DE19721757C1 - Vorrichtung zur Befestigung von Anbauteilen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von AnbauteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von
Anbauteilen, wie Verkleidungs- oder Zierteilen, an einem
Strukturkörper der Fahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art, wie
sie beispielsweise zur Befestigung von Zierstäben am
Armaturenbrett in der Pkw-Typenreihe C und E der Fa. Mercedes-
Benz eingesetzt wird, wird in eine Ausnehmung im
Armaturenbrett zunächst ein Federblech mit einer
schlüssellochförmigen Einstecköffnung eingeclipst. Dann wird
auf den von dem Zierstab abstehenden Gewindebolzen die Mutter
im richtigen Abstand zum Zierstab aufgeschraubt. Die
Zierleiste wird nun so aufgesetzt, daß die Mutter durch die
größere Einstecköffnung im Schlüsselloch hindurchfährt, und
anschließend seitlich verschoben, so daß die Mutter im Bereich
der kleineren Einstecköffnung des Schlüssellochs das
Federblech hinterfährt.
Aus DE-OS 14 30 924 ist ferner eine Befestigung von Leisten
aus nachgiebigem Werkstoff an der Fahrzeugkarosserie bekannt.
Die Fahrzeugkarosserie enthält dazu Aussparungen in Form von
zwei miteinander verbundenen, rechteckförmigen Abschnitten
unterschiedlicher lichter Breite und außerdem beidseitig davon
je eine Längsrille. Die Leiste aus nachgiebigem Werkstoff weist
je Aussparung mit dem Material der Leiste einstückige, rückseitig
abstehende Ansätze auf, die etwa pilzförmig sind. Außerdem
weist die Leiste rückseitig überstehende, damit einstückige
wulstförmige Erhöhungen auf, die etwa leistenförmig verlaufen.
Die Leiste wird so an die Fahrzeugkarosserie angesetzt, daß
die etwa pilzförmigen Ansätze in den größeren Abschnitt der
Aussparungen hineingreifen, wobei die beidseitigen wulstförmigen
Erhöhungen in die Längsrillen eingreifen. Durch Längsverschiebung
der Leiste erfolgt dann deren Festlegung an der Karosserie
dadurch, daß dabei die etwa pilzförmigen Ansätze unter
Spannung in die schmaleren Abschnitte der Aussparungen mit
beidseitiger Hintergreifung hineingeschoben werden. Hierbei
können diese Ansätze schadhaft werden. Auch besteht die
Gefahr einer Lockerung der Verbindung im Laufe der Zeit
dadurch, daß die Nachgiebigkeit des Leistenwerkstoffs und
damit auch die Spannung der Befestigung abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs
vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
bei verringerter Bauteilezahl und vereinfachter Montage eine
kraftschlüssige, lockerungssichere Festlegung der Verkleidungs- oder
Zierteile erreichbar ist.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zur Befestigung von
Anbauteilen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung hat den Vorteil,
daß neben dem an dem Anbauteil befestigten Gewindebolzen und
der strukturkörperseitigen Aussparung nur noch ein weiteres
Teil, nämlich die gefederte selbstsichernde Steckclipsmutter
vorhanden ist. Diese wird im passenden Abstand zu der
Rückseite des Anbauteils, der bestimmt ist durch die Wanddicke
der die Aussparung umgrenzenden Wand des Strukturkörpers, auf
den Gewindebolzen aufgeschraubt oder aufgesteckt, durch den
breiten Abschnitt der Aussparung im Strukturkörper
hindurchgesteckt und durch seitliches Verschieben des
Anbauteils in den Bereich des schmalen Abschnitts der
Aussparung verschoben, wobei der Gewindebolzen durch den
Aussparungsabschnitt hindurchtritt und der Federbügel sich
beiderseits des Aussparungsabschnitts auf der Rückseite des
Strukturkörpers kraftschlüssig abstützt. Durch die
Abstützkraft des Federbügels wird das Anbauteil mit seiner
Rückseite kraftschlüssig auf der Vorderseite des
Strukturkörpers festgelegt. Die Selbstsicherung des Gewindes
ist in den gebräuchlichen Arten möglich, so daß auch ein
ungewolltes Lösen zuverlässig verhindert ist. Der
Montagevorgang ist zeitsparend, und für Servicezwecke ist nur
noch ein einziges Bauteil auf Lager zu halten, so daß sich
sowohl die Herstellungs- als auch die Servicekosten
reduzieren.
Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung mit vorteilhaften Weiterbildungen und
Verbesserungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
der Federbügel aus zwei im Querabstand voneinander sich
bogenförmig zwischen den Querstegen eines etwa I- oder
Doppel-T-förmigen Mittelstücks längs dessen Mittelstegs
erstreckenden Bügelschenkeln, und der Aufsteckkragen steht
etwa rechtwinklig vom Mittelstück ab. Die Steckclipsmutter mit
Federbügelschenkel, Mittelsteg und Aufsteckkragen ist
einstückig aus einem ebenen Federblech mittels Stanzschnitte
durch Ausbiegen, Ausprägen und Ausbauchen hergestellt und das
Innengewinde durch Ein- oder Ausprägungen in der Kragenwand
realisiert. Dadurch läßt sich die erfindungsgemäße
Steckclipsmutter sehr kostengünstig fertigen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
die Steckclipsmutter einen Distanzsteg auf, der sich auf der
vom Aufsteckkragen abgekehrten Seite des Federbügels im
Abstand von diesem etwa rechtwinklig zur Kragenachse
erstreckt. Der Distanzsteg ist eben ausgebildet, und zur
Erzeugung einer Klemmkraft zwischen Steckclipsmutter und
Strukturkörper ist sein kleinster Abstand von dem gewölbten
Federbügel kleiner bemessen als die Wanddicke der die
Aussparung umgrenzenden Wand des Strukturkörpers. Diese
konstruktive Ausgestaltung der Steckclipsmutter schafft die
Möglichkeit, Anbauteile, die im hinteren Bereich hohl sind,
also keine Auflage am Strukturkörper haben, oder über weiche
Dichtungen, wie Schaumgummi, die nicht gepreßt werden dürfen,
an dem Strukturkörper anliegen, spiellos am Strukturkörper
festzulegen. Der in Form einer U-förmigen Abbiegung
ausgebildete Distanzsteg ersetzt die nicht vorhandene Auflage,
so daß das Anbauteil durch kraftschlüssige Verspannung der die
Aussparung im Strukturkörper umgrenzenden Wand zwischen
Distanzsteg und Federbügel am Strukturkörper festgelegt ist.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise eine perspektivische Darstellung
eines Armaturenbretts eines Personenkraftwagens mit
daran befestigtem Zierstab,
Fig. 2 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Seitenansicht
einer Steckclipsmutter in Fig. 2 zur
Befestigung des Zierstabs am Armaturenbrett,
Fig. 4 eine Draufsicht der Steckclipsmutter in Richtung
Pfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 2 mit
modifizierter Befestigungsvorrichtung für
modifiziertes Anbauteil,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Seitenansicht
der modifizierten Steckclipsmutter in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht eines Blechstanzteils zur
Fertigung der Steckclipsmutter gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist perspektivisch und ausschnittweise eine
Instrumententafel oder ein Armaturenbrett 10 als
Ausführungsbeispiel eines Strukturkörpers dargestellt, das
unterhalb einer Windschutz- oder Frontscheibe 11 im Innenraum
eines Personenkraftwagens angeordnet ist. Mit 12 ist eine ein
Handschuhfach verschließende Klappe und mit 13 eine
Belüftungsdüse bezeichnet. Oberhalb der Klappe 12 erstreckt
sich längs des Armaturenbretts 10 ein Zierstab 14, der in
einer Vertiefung 15 des Armaturenbretts 10 einliegt und mit
mehreren gleichartigen Befestigungsvorrichtungen am
Armaturenbrett 10 befestigt ist. In Fig. 1 ist der Zierstab 14
mit abgebrochenem rechten Ende dargestellt, um in der
Vertiefung 15 vorhandene Aussparungen 16 anzudeuten, die in
das Armaturenbrett 10 eingebracht sind und einen Teil der
Befestigungsvorrichtungen für den Zierstab 14 bilden. Jede
Aussparung 16, von denen eine in dem vergrößerten Ausschnitt
des Armaturenbretts 10 in Fig. 1 vergrößert herausgezeichnet
ist, setzt sich aus zwei miteinander verbundenen,
rechteckförmigen Abschnitten 161 und 162 mit unterschiedlich
lichter Breite zusammen, wobei die in Richtung des Zierstabs
14 sich erstreckenden Längen beider Abschnitte 161, 162 etwa
gleich groß sind. Mehrere solcher Aussparungen 16 sind
äquidistant des Armaturenbretts 10 angeordnet und werden nach
Befestigen des Zierstabs 14 in der Vertiefung 15 von dem
Zierstab 14 abgedeckt.
In Fig. 2 ist die Befestigung des Zierstabs 14 in einer der
Aussparungen 16 im Schnittbild dargestellt. Die hierzu
vorhandene Befestigungsvorrichtung weist in jeder Aussparung
16 einen mit dem Zierstab 14 fest verbundenen Gewindebolzen
17, der von der Rückseite 141 des Zierstabs 14 rechtwinklig
absteht, sowie eine auf den Gewindebolzen 17 aufgeschraubte
oder aufgesteckte, gefederte, selbstsichernde Steckclipsmutter
18 auf. Die in Fig. 3 in Seitenansicht und in Fig. 4 in
Draufsicht vergrößert dargestellte Steckclipsmutter 18 weist
einen mit einem Innengewinde 19 versehenen, hohlzylindrischen
Aufsteckkragen 20 sowie einen vom Aufsteckkragen 20 wegwärts
vorgewölbten Federbügel 21 auf. Die Steckclipsmutter 18 ist
mit ihrem Aufsteckkragen 20 so auf den Gewindebolzen 17
aufsetzbar, daß der vorgewölbte Federbügel 21 zur Rückseite
141 des Zierstabs 14 weist und diesem seine konvexe
Außenfläche bietet. Der Federbügel 21 besteht aus zwei
Bügelschenkeln 211, 212, die sich im Querabstand voneinander
zwischen den Querstegen 221 und 222 eines etwa I- oder Doppel-
T-förmigen Mittelstücks 22 längs dessen Mittelsteg 223
erstrecken. Das Mittelstück 22 trägt den Aufsteckkragen 20,
der etwa rechtwinklig von dem Mittelsteg 223 auf dessen von
dem Federbügel 21 abgekehrten Seite absteht. Im
Ausführungsbeispiel der Fig. 2-4 ist der Aufsteckkragen 20
dabei außermittig am Mittelstück 22 so angeordnet, daß seine
Kragenachse 201 die Längsachse des Mittelstücks 22, bzw. die
des Mittelstegs 223 des Mittelstücks 22, schneidet. Der
Aufsteckkragen 20 kann aber auch - wie dies in Fig. 5-7
dargestellt ist - exakt mittig im Mittelstück 22 angeordnet
werden, wobei auch hier die Kragenachse 201 die Längsachse des
Mittelstücks 22 schneidet. Die in Fig. 3 und 4 dargestellte
Steckclipsmutter 18 ist aus einem ebenen Federblech einstückig
gefertigt, wozu zunächst ein ebenes Stanzteil hergestellt und
mit zwei Stanzschnitten 23, 24 versehen wird, die sich jeweils
zwischen zwei Stanzlöchern 25, 26 bzw. 27, 28 erstrecken. Die
Stanzschnitte 23, 24 trennen das Mittelstück 22 von den beiden
Bügelschenkeln 211, 212, die nunmehr - wie in Fig. 3
dargestellt - von den Querstegen 221, 222 des Mittelstücks 22
abgewölbt werden. Der Aufsteckkragen 20 wird aus dem
Mittelsteg 223 des Mittelstücks 22 ausgeprägt, wobei sein
Innengewinde 19 durch Ein- oder Ausprägungen der Kragenwand
gebildet wird.
Die Befestigung des Zierstabes 14 wild wie folgt durchgeführt:
Auf jeden Gewindebolzen 17 an der Rückseite 141 des Zierstabs 14 wird eine Steckclipsmutter 18 so aufgesteckt oder aufgeschraubt, das ein bestimmter Abstand zwischen der Rückseite 141 des Zierstabs 14 und der größten Vorwölbung des Federbügels 21 bzw. der beiden Bügelschenkel 211 und 212 besteht. Dieser Abstand ist bestimmt durch die Wanddicke der die Aussparung 16 umgrenzenden Wand des Armaturenbretts 10 und wird vorzugsweise etwas kleiner gewählt als diese Wanddicke. Nunmehr wird der Zierstab 14 in die Vertiefung 15 im Armaturenbrett 10 so eingesetzt, daß die Steckclipsmuttern 18 durch den breiten Aussparungsabschnitt 161 der Aussparung 16 hindurchtreten und auf die Rückseite des Armaturenbretts 10 gelangen. Dann wird der Zierstab 14 in Fig. 2 nach links verschoben, wodurch der Federbügel 21 den schmalen Aussparungsabschnitt 162 hinterfährt und die beiden Bügelschenkel 211 und 212 sich beiderseits des Aussparungsabschnitts 162 kraftschlüssig an die Rückseite des Armaturenbretts 10 anpressen. Damit ist der Zierstab 14 in Richtung der Gewindebolzen 17 spiellos in der Vertiefung 15 des Armaturenbretts 10 gehalten. Durch die selbstsichernde Ausbildung des Innengewindes 19 wird auch langfristig ein Lockern des Zierstabs 14 zuverlässig ausgeschlossen.
Auf jeden Gewindebolzen 17 an der Rückseite 141 des Zierstabs 14 wird eine Steckclipsmutter 18 so aufgesteckt oder aufgeschraubt, das ein bestimmter Abstand zwischen der Rückseite 141 des Zierstabs 14 und der größten Vorwölbung des Federbügels 21 bzw. der beiden Bügelschenkel 211 und 212 besteht. Dieser Abstand ist bestimmt durch die Wanddicke der die Aussparung 16 umgrenzenden Wand des Armaturenbretts 10 und wird vorzugsweise etwas kleiner gewählt als diese Wanddicke. Nunmehr wird der Zierstab 14 in die Vertiefung 15 im Armaturenbrett 10 so eingesetzt, daß die Steckclipsmuttern 18 durch den breiten Aussparungsabschnitt 161 der Aussparung 16 hindurchtreten und auf die Rückseite des Armaturenbretts 10 gelangen. Dann wird der Zierstab 14 in Fig. 2 nach links verschoben, wodurch der Federbügel 21 den schmalen Aussparungsabschnitt 162 hinterfährt und die beiden Bügelschenkel 211 und 212 sich beiderseits des Aussparungsabschnitts 162 kraftschlüssig an die Rückseite des Armaturenbretts 10 anpressen. Damit ist der Zierstab 14 in Richtung der Gewindebolzen 17 spiellos in der Vertiefung 15 des Armaturenbretts 10 gehalten. Durch die selbstsichernde Ausbildung des Innengewindes 19 wird auch langfristig ein Lockern des Zierstabs 14 zuverlässig ausgeschlossen.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Befestigung
eines Verkleidungsteils 30 als weiteres Ausführungsbeispiel
für ein Anbauteil an einem Strukturkörper 31 dargestellt, der
wie in Fig. 1 und 2 das Armaturenbrett 10 eines
Personenkraftwagens sein kann. Das Verkleidungsteil 30 liegt
dabei unter Zwischenlage einer Schaumstoffschicht 32, die beim
Befestigen des Verkleidungsteils 30 am Strukturkörper 31 nicht
zusammengedrückt werden darf, auf der Frontseite des
Strukturkörpers 31 auf. Zur Befestigungsvorrichtung gehört
wieder die Aussparung 16 im Verkleidungsteil 30, die - wie in
Fig. 1 dargestellt - aus den beiden Abschnitten 161 und 162
mit unterschiedlich lichter Breite zusammengesetzt ist, der
von der Rückseite 301 des Verkleidungsteils 30 rechtwinklig
abstehende Gewindebolzen 17 und die auf den Gewindebolzen 17
aufgesetzte, gefederte und selbstsichernde Steckclipsmutter
18', die gegenüber der Steckclipsmutter 18 in Fig. 2-4
modifiziert ist.
Die Steckclipsmutter 18' ist in Fig. 6 in Seitenansicht und in
Fig. 7 im Zustand des vorgefertigten Stanzblechteils in
Draufsicht dargestellt. Sie ist zunächst identisch ausgebildet
wie die Steckclipsmutter 18 in Fig. 3 und 4, so daß gleiche
Teile der Steckclipsmutter 18' mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen sind. Zusätzlich ist an der
Steckclipsmutter 18' noch ein Distanzsteg 33 vorgesehen, der
sich auf der vom Aufsteckkragen 20 abgekehrten Seite des
Federbügels 21 im Abstand zu diesem etwa rechtwinklig zur
Kragenachse 201 erstreckt. Der Distanzsteg 33 ist eben
ausgebildet und sein kleinster Abstand a (Fig. 6) von dem
gewölbten Federbügel 21 ist kleiner gewählt als die Wanddicke
d (Fig. 5), der die Aussparung 16 umgrenzenden Wand des
Strukturkörpers 31. Der Distanzsteg 33 ist in Fortsetzung des
Mittelstücks 22 von diesem U-förmig abgebogen und weist zum
Umgreifen des Gewindebolzens 17 eine U-förmige Ausnehmung 34
(Fig. 7) auf.
Die Montage der Befestigungsvorrichtung erfolgt in gleicher
Weise wie zuvor beschrieben. Nach Durchstecken der auf den
Gewindebolzen 17 aufgesetzten Steckclipsmutter 18' durch den
breiten Abschnitt 161 der Aussparung 16 erfolgt ein
Verschieben des Verkleidungsteils 30 in Fig. 5 nach rechts,
wobei nicht nur der Federbügel 21 den schmalen
Aussparungsabschnitt 162 hinterfährt, sondern auch der
Distanzsteg 33 sich auf der Vorderseite des Strukturkörpers 31
über den Aussparungsabschnitt 162 schiebt. Über den
Distanzsteg 33 und den Federbügel 21 spannt sich die
Steckclipsmutter 18' beiderseits des schmalen
Aussparungsabschnittes 162 auf der Vorder- und Rückseite des
Strukturkörpers 31 fest und hält das Verkleidungsteil 30
spiellos am Strukturkörper 31 fest, ohne daß die
Schaumstoffschicht 33 belastet wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Anbauteilen, wie
Verkleidungs- oder Zierteilen, an einem Strukturkörper einer
Fahrzeugkarosserie, mit einer körperseitigen Aussparung, die
sich aus zwei miteinander verbundenen, rechteckförmigen
Abschnitten unterschiedlich lichter Breite zusammensetzt, mit
einem von der Teilerückseite abstehenden Gewindebolzen und mit
einer auf den Gewindebolzen aufsetzbaren Mutter,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter als gefederte, selbstsichernde Steckclipsmutter
(18; 18') mit einem ein Innengewinde (19) aufweisenden,
hohlzylindrischen Aufsteckkragen (20) und einem vom
Aufsteckkragen (20) wegwärts vorgewölbten Federbügel (21)
ausgebildet ist, der sich in Wirklage der auf dem
Gewindebolzen (17) sitzenden Steckclipsmutter (18; 18') an der
Rückseite des Strukturkörpers (10; 31) beiderseits des
schmaleren Aussparungsabschnitts (162) abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federbügel (21) aus zwei im Querabstand voneinander
sich bogenförmig zwischen den Querstegen (221, 222) eines etwa
I- oder Doppel-T-förmigen Mittelstücks (22) längs dessen
Mittelstegs (223) erstreckenden Bügelschenkeln (211, 212)
besteht und daß der Aufsteckkragen (20) vom Mittelsteg (223)
des Mittelstücks (22) auf dessen vom Federbügel (21)
abgekehrten Seite rechtwinklig absteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsteckkragen (20) mittig am Mittelstück (22)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsteckkragen (20) außermittig am Mittelstück (22) so
angeordnet ist, daß seine Kragenachse (201) die Längsachse des
Mittelstücks (22) schneidet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckclipsmutter (18; 18') mit Federbügelschenkeln
(211, 212), Mittelstück (22) und Aufsteckkragen (20) einstückig
aus einem ebenen Federblech mittels Stanzschnitte (23, 24)
durch Ausbiegen, Ausprägen und Ausbauchen hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innengewinde (19) durch Ein- oder Ausprägungen in der
Kragenwand des Aufsteckkragens (20) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckclipsmutter (18') einen Distanzsteg (33)
aufweist, der sich auf der vom Aufsteckkragen (20) abgekehrten
Seite des Federbügels (21) im Abstand von diesem etwa
rechtwinklig zur Kragenachse (201) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanzsteg (33) eben ausgebildet und sein kleinster
Abstand (a) von dem gewölbten Federbügel (21) kleiner bemessen
ist als die Wanddicke (d), der die Aussparung (16)
umgrenzenden Wand des Strukturkörpers (30).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanzsteg (33) eine U-förmige Ausnehmung (34) zum
Umgreifen des Gewindebolzens (17) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanzsteg (33) einstückig mit dem Mittelstück (22)
ausgebildet und von diesem U-förmig abgebogen ist.
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DE19721757A DE19721757C1 (de) | 1997-05-24 | 1997-05-24 | Vorrichtung zur Befestigung von Anbauteilen |
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DE19721757A DE19721757C1 (de) | 1997-05-24 | 1997-05-24 | Vorrichtung zur Befestigung von Anbauteilen |
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DE (1) | DE19721757C1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2824605A1 (fr) * | 2001-05-10 | 2002-11-15 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Attache de pre-maintien d'un premier element sur un second element afin de permettre sa fixation |
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