DE3537187A1 - Sprechuebertrager - Google Patents

Sprechuebertrager

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    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/001Current supply source at the exchanger providing current to substations
    • H04M19/003Arrangements for compensation of the DC flux in line transformers

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sprechübertrager für Teil­ nehmerschaltungen in Fernsprechanlagen. Derartige Sprech­ übertrager werden zur Entkopplung von Teilnehmer und Koppelfeld eingesetzt und bestehen aus einer teilnehmer­ seitigen Primärwicklung und einer koppelfeldseitigen Sekundärwicklung. Zur Versorgung der Teilnehmerschaltung, insbesondere der Wandler, ist ein Speisestrom erforder­ lich. Dieser Strom darf jedoch nicht über den Sprech­ übertrager fließen. Der Grund dafür liegt in dem ver­ wendeten Kernmaterial für den Sprechübertrager. Im all­ gemeinen wird dazu hochwertiges Ferritmaterial verwendet. Würde nun der Sprechübertrager vom Gleichstrom durch­ flossen, so träte schon bei geringen Stromstärken eine starke Sättigung des Ferritmaterials auf, was dazu führen würde, daß NF-Signale, die übertragen werden, unzulässig stark gedämpft werden.
Aus diesem Grund ist bei derartigen Teilnehmerschal­ tungen eine eigene Speisedrossel vorgesehen, die mit einer Gleichstromquelle in Verbindung steht. Die Primärwicklung des Sprechübertragers ist wegen eines dazwischengeschal­ teten Kondensators nicht von dem Gleichstrom durchflossen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, entsprechende Maßnahmen am Sprechübertrager durchzuführen, durch die eine eigene Speisedrossel überflüssig wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die teilnehmerseitige Wicklung des Sprechübertragers aus zweidurch einen kapazitiven Widerstand verbundenen Teil­ wicklungen besteht, deren Enden mit einem Teilnehmer in Verbindung stehen, daß parallel zum kapazitiven Widerstand eine einen Speisestrom liefernde Gleichstromquelle ange­ legt ist, daß die koppelfeldseitige Wicklung des Sprech­ übertragers aus zwei weiteren galvanisch voneinander ge­ trennten Teilwicklungen besteht, wobei eine Teilwicklung mit dem Koppelfeld in Verbindung steht und an die andere Teilwicklung von einem derartig großen Kompensationsstrom durchflossen ist, daß die durch den Speisestrom verur­ sachte Induktion im Kern des Sprechübertragers aufge­ hoben wird.
Durch derartige Maßnahmen ist eine Reduzierung des Platz­ bedarfs sowie eine Verringerung des Gewichts erzielbar, was zwangsläufig zu einer Senkung der Herstellungskosten führt. Weiterhin treten keine negativen Auswirkungen auf die Leistung des Sprechübertragers auf, da wegen der ent­ gegengesetzt fließenden Ströme IK und IS keine Übersätti­ gung des Sprechübertragers auftreten kann, da die an­ sonsten auftretende magnetische Durchflutung aufgehoben wird.
Zur Festlegung der Höhe des Kompensationsstromes IK kann es vorteilhaft sein, daß der Speisestrom IS einer Regel­ schaltung zugeführt wird, die auf eine den Kompensations­ strom IK steuernde Stromquelle einwirkt.
Die Regelschaltung erfaßt den Speisestrom IS und regelt einen entsprechend großen Kompensationsstrom IK.
Dem kapazitiven Widerstand kann jedoch auch eine Gleich­ stromquelle mit einem eingeprägten Strom parallel geschal­ tet sein. Damit stehen dann Speisestrom und Kompen­ sationsstrom in einem festen Verhältnis zueinander, wo­ durch eine Regelschaltung entfallen kann.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von zwei Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen bekannten Sprechübertrager in einer Teil­ nehmerschaltung und
Fig. 2 einen Sprechübertrager und die dazugehörige Teil­ nehmerschaltung nach der Erfindung.
Nach Fig. 1 ist zwischen einem Teilnehmer TN und einem Koppelfeld KF ein aus zwei Wicklungen n 1 und n 2 be­ stehender Sprachübertrager geschaltet. Zur Lieferung des für den Teilnehmer TN notwendigen Speisestrom IS ist eine Speisedrossel SD vorgesehen, an die eine Gleichspannung U 1 angelegt ist. Um zu verhindern, daß der Sprechüber­ trager vom Speisestrom IS durchflossen wird, ist der Kondensator C 1 vorgesehen, der für den Speisestrom IS eine Sperre darstellt.
Nach Fig. 2 weist der Sprechübertrager nunmehr vier Wicklungen n 3, n 4, n 5, n 6 auf. Dabei ist je ein Ende der teilnehmerseitigen Wicklungen n 3, n 4 über einen kapazi­ tiven Widerstand C 2 miteinander verbunden, während die anderen Enden zum Teilnehmer TN führen. Dem kapazitiven Widerstand C 2 ist eine Stromquelle mit der Spannung US über die Widerstände R 1 , R 2 parallel geschaltet, um den für den Teilnehmer notwendigen Speisestrom IS zu liefern.
Auf der koppelfeldseitigen Seite des Sprechübertragers be­ finden sich die Wicklungen n 5 und n 6. Die Enden der Wicklung n 5 führen unmittelbar zum Koppelfeld KF. Die Wicklung n 6 stellt eine Zusatzwicklung dar, deren eines Ende an eine Stromquelle mit der Spannung U 3 angeschlossen ist, die den Kompensationsstrom IK liefert.
Um die Höhe des Kompensationsstromes IK festzulegen, wird der Speisestrom IS am Widerstand R 2 gemessen und einer Regelschaltung RS zugeführt, die über einen Regelkreis auf eine steuerbare Stromquelle Q einwirkt, die mit dem anderen Ende der Wicklung n 6 verbunden ist.

Claims (3)

1. Sprechübertrager für Teilnehmerschaltungen in Fern­ sprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die teilnehmerseitige Wicklung des Sprechübertragers aus zwei durch einen kapazitiven Widerstand verbundenen Teil­ wicklungen (n 3, n 4) besteht, deren Enden mit einem Teilnehmer in Verbindung stehen, daß parallel zum kapazi­ tiven Widerstand eine einen Speisestrom (IS) liefernde Gleichstromquelle angelegt ist, daß die koppelfeldseitige Wicklung des Sprechübertragers aus zwei weiteren gal­ vanisch voneinander getrennten Teilwicklungen (n 5, n 6) besteht, wobei eine Teilwicklung (n 5) mit dem Koppelfeld in Verbindung steht und an die andere Teilwicklung (n 6) von einem derartig großen Kompensationsstrom (IK) durch­ flossen ist, daß die durch den Speisestrom (IS) verur­ sachte Induktion im Kern des Sprechübertragers aufge­ hoben wird.
2. Sprechübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisestrom (IS) einer Regelschaltung zugeführt wird, die auf eine den Kompensationsstrom (IK) steuernde Stromquelle einwirkt.
3. Sprechübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den kapazitiven Widerstand eine Gleichstromquelle mit eingeprägtem Strom angeschaltet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822427A1 (de) * 1988-06-30 1990-01-11 Siemens Ag Stromsensor fuer durchwahl-amtssaetze

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901699A1 (de) * 1978-01-20 1979-07-26 Hitachi Ltd Schaltung zur kompensation eines magnetischen gleichfeldes

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