DE3535311C2 - - Google Patents
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- DE3535311C2 DE3535311C2 DE19853535311 DE3535311A DE3535311C2 DE 3535311 C2 DE3535311 C2 DE 3535311C2 DE 19853535311 DE19853535311 DE 19853535311 DE 3535311 A DE3535311 A DE 3535311A DE 3535311 C2 DE3535311 C2 DE 3535311C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
- H04N9/89—Time-base error compensation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs. Es ist
bereits aus der US-Patentschrift 39 78 519) bekannt, die bei der
Speicherung von Farbvideosignalen auf Magnetband auftretenden
Zeitbasisfehler dadurch zu korrigieren, daß
die Videosignale bei der Wiedergabe analog-digital gewandelt
und als Digitalworte in einen Speicher eingeschrieben
werden, aus dem sie anschließend mit einem
festen Takt ausgelesen und nach Digital-Analog-Wandlung
als zeitbasiskorrigierte Videosignale weiterverarbeitet
werden können. Damit die Zeitbasis-Fehlerkorrektur
stattfinden kann, ist es notwendig, daß der
Abtasttakt für die A/D-Wandlung und für das Einschreiben
in den Speicher mit dem Zeitbasisfehler schwankt,
während der Lesetakt für das Auslesen des Signals aus
dem Speicher ein starrer, beispielsweise studioverkoppelter
Takt ist. Zur Gewinnung des Abtasttaktes
für die Analog-Digital-Wandlung und den Schreibtakt
für das Einschreiben der analog-digitalgewandelten
Signale in den Speicher wird im allgemeinen ein
Start-Stop-Oszillator verwendet, der von den aus
dem vom Band abgenommenen Videosignal abgeleiteten
H-Impulsen angestoßen wird und für die Dauer der
folgenden Zeile frei oder auch geregelt läuft.
Damit die Abtastung der aktiven Zeile mit der notwendigen
Genauigkeit erfolgt, muß der Start-Stop-
Oszillator zwei gegensätzliche Forderungen erfüllen,
deren gleichzeitige Verwirklichung erhebliche Schwierigkeit
bereitet: Er muß innerhalb der kurzen Austastlücke
ausschwingen und mit Beginn einer definierten
Flanke ohne größere Einschwingvorgänge anlaufen
und gleichzeitig eine große Frequenzkonstanz
aufweisen. Die erstgenannte Forderung läßt sich mit
LC-Oszillatoren erfüllen, die jedoch eine geringere
Stabilität aufweisen als Quarz-Oszillatoren, die
dafür langsamer einschwingen. Schlechte Frequenzkonstanz
macht sich im wiedergegebenen Bild als
wechselnde Zeilenlänge bemerkbar, so daß senkrechte
Kanten zerrissen wirken (Mäusezähnchen-Effekt); besonders
stark ist dieser Effekt am rechten Bildrand
zu bemerken.
Ein solches Verfahren zur Gewinnung eines Abtasttaktes,
der im Rhythmus der Zeitfehler des wiedergegebenen
Signals schwankt, ist beispielsweise bekannt aus der
GB 21 39 833 A. Dabei wird aus dem Unterschied
zwischen der gewünschten und der aktuellen Phase
des Abtasttaktes ein Fehlersignal gewonnen und abhängig
von der Größe des Fehlersignals die Phase
des Abtastsignals in eine solche Richtung geschoben,
daß der ermittelte Fehler gegen Null strebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art die Frequenzkonstanz
des Abtasttaktes für die Analog-Digital-Wandlung und das
Einschreiben der analog-digital-gewandelten Videosignale in
den Schreib-Lese-Speicher weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs hat den Vorteil der großen
Frequenzkonstanz durch die Ableitung des Abtasttaktes von
einem quarzstabilen Grundtakt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 als Ausführungsbeispiel eine Schaltungsanordnung
zur Gewinnung des Abtasttaktes f 1
bei der Wiedergabe,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der in Fig. 1 auftretenden
Impulse.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Schreib-Lese-Speicher zur Speicherung
digitaler Daten bezeichnet, der vorteilhaft
nach dem FIFO-Prinzip (first in - first out) arbeitet.
Damit ist die Arbeitsweise digitaler Speicher bezeichnet,
die ähnlich wie Schieberegister zur vorübergehenden
Speicherung analoger Datenwerte die Daten in der
Reihenfolge, in der sie in den Schreibeingang 2
des Speichers 1 eingeschrieben werden, auch am
Leseausgang 3 zur Verfügung stehen. Die vom Zeitfehler
zu befreienden digitalen Videodaten 5 werden
dem Dateneingang 2 des Speichers 1 zugeleitet und
können dem Ausgang 3 als vom Zeitfehler befreite
digitale Videosignale 8 entnommen werden. Dazu
werden an einen ersten Takteingang 6 des Schreib-
Lese-Speichers 1 zum Einschreiben der Videodaten
5 Schreibtaktimpulse angelegt, die aus dem mit
Zeitfehlern behafteten Videodatensignal 5 abgeleitet
und daher mit im wesentlichen dem gleichen
Zeitfehler behaftet sind wie die Videodaten.
In einem Taktgenerator 9 wird dazu ein quarzstabiler
Abtasttakt f 2 von beispielsweise 13,5 MHz
gewonnen, der zweckmäßigerweise mit einem zentralen
Studiotakt verkoppelt ist. Der Abtasttakt f 2
wird einerseits einem Vervielfacher 10 zugeführt,
der aus dem Abtasttakt f 2 von 13,5 MHz durch Vervielfachung
mit einem ganzzahligen Faktor, z. B. dem Faktor 8
einen Takt f 3 von 108 MHz gewinnt. Der Takt f 3
von 108 MHz wird einem synchronen Teiler 11 zugeleitet,
der den Takt f 3 mit dem gleichen Faktor n teilt,
mit dem im Vervielfacher 10 der Takt f 2 vervielfacht
wurde. Dem synchronen Teiler 11 werden jedoch am Rücksetzeingang
12 H-frequente Impulse zugeführt, die aus
dem mit dem Zeitfehler behafteten Videosignal abgeleitet
wurden und daher den gleichen Zeitfehler aufweisen
wie die zu korrigierenden Videosignale.
Der quarzstabile, gegebenenfalls studioverkoppelte
Abtasttakt f 2 wird weiter dem Lesetakteingang 7 des
Schreib-Lese-Speichers 1 zugeführt, so daß das Auslesen
der in den Schreib-Lese-Speicher 1 eingebrachten
digitalen Videodaten zeitfehlerfrei erfolgt.
In Fig. 2a ist der vervielfachte Takt f 3 mit der
Taktperiode Tau 3 dargestellt, die erheblich kleiner
ist als der in Fig. 2c dargestellte Abtasttakt. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 2a der
vervielfachte Takt f 3 nur mit doppelter Frequenz
(n=2) gegenüber dem Abtasttakt dargestellt. In
Fig. 2b ist eine erste Lage eines H-Impulses dargestellt,
der dem Rücksetzeingang 12 des synchronen
Teilers 11 zugeleitet ist und dessen Rückflanke
den synchronen Teiler 11 mit dem Auftreten
der ersten nachfolgenden positiven Flanke des vervielfachten
Taktes f 3 loslaufen läßt (Fig. 2c).
In Fig. 2d ist eine andere Lage des am Rücksetzeingang
12 auftretenden Rücksetzimpulses angegeben.
Mit dessen Rückflanke wird ebenfalls der Teiler
11 gestartet, wobei der Rücksetzimpuls zu den
positiven Taktflanken des Taktes f 3 definierte
Flanken erzeugt. Der Teiler 11 beginnt daher mit
der ersten positiven Flanke des Taktes f 3
(Fig. 2a) nach der ansteigenden Flanke des Rücksetzimpulses
nach Fig. 2d mit der Erzeugung des
Abtasttaktes (Fig. 2e). Es ergibt sich also durch
die definierten Startzeitpunkte des Teilers 11
zu den Zeiten der positiven Flanken des Taktes f 3
ein Restzeitfehler, der jedoch bei genügend hoher
Frequenz des vervielfachten Taktes f 3 hinreichend
klein ist. Der maximale Restzeitfehler entspricht
im wesentlichen der Periode des vervielfachten
Abtasttaktes f 3. Für das obengenannte Beispiel
mit n= 8 und f 3= 108 MHz ergibt sich ein Restzeitfehler
von τ 3 = = 9,25 nsec. Dieser Fehler ist praktisch
nicht mehr im wiedergegebenen Bild sichtbar
und auch weniger störend als eine nicht konstante
Bildbreite.
Der mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
gewonnene Abtasttakt f 1 hat den großen Vorteil der
Frequenzkonstanz über die Zeit einer Zeile und gewährleistet
somit eine stabile Bildbreite.
Claims (1)
- Verfahren zur Gewinnung eines Abtasttaktes bei der Wiedergabe magnetisch aufgezeichneter Videosignale mit einem Schreib-Lese-Speicher, dem die vom magnetischen Speicher abgenommenen Videosignale nach Analog-Digital-Wandlung zugeführt werden, wobei der Schreibtakt ebenso wie der Takt für die Abtastung bei der Analog-Digital-Wandlung im Rhythmus des in den Videosignalen auftretenden Zeitfehlers schwankt und das Auslesen des Schreib-Lese-Speichers mit einem festen Takt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasttakt (f 1) für die Analog-Digital- Wandlung und das Einschreiben der analog-digital- gewandelten Videosignale in den Schreib-Lese-Speicher durch Vervielfachung und anschließende Teilung eines hochstabilen Ausgangstaktes (f 2) gewonnen wird, wobei dem Teiler Rücksetzimpulse zugeführt werden, die den gleichen Zeitfehler aufweisen wie die zu verarbeitenden Videosignale.
Priority Applications (1)
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DE19853535311 DE3535311A1 (de) | 1985-10-03 | 1985-10-03 | Verfahren zur gewinnung eines abtasttaktes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853535311 DE3535311A1 (de) | 1985-10-03 | 1985-10-03 | Verfahren zur gewinnung eines abtasttaktes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3535311A1 DE3535311A1 (de) | 1987-04-09 |
DE3535311C2 true DE3535311C2 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=6282659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535311 Granted DE3535311A1 (de) | 1985-10-03 | 1985-10-03 | Verfahren zur gewinnung eines abtasttaktes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535311A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10200990A1 (de) * | 2002-01-14 | 2003-08-14 | Broadcasttelevision Systems Me | Verfahren zur Speicherung von Videosignalen |
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1985
- 1985-10-03 DE DE19853535311 patent/DE3535311A1/de active Granted
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DE10200990A1 (de) * | 2002-01-14 | 2003-08-14 | Broadcasttelevision Systems Me | Verfahren zur Speicherung von Videosignalen |
Also Published As
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DE3535311A1 (de) | 1987-04-09 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: BTS BROADCAST TELEVISION SYSTEMS GMBH, 6100 DARMST |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS BROADCAST TELEVISION SYSTEMS GMBH, 64347 G |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |