DE3535175A1 - Verfahren zur steuerung hydrostatisch angetriebener duplex-plunger-pumpen und hydrostatisch angetriebene duplex-plunger-pumpe - Google Patents
Verfahren zur steuerung hydrostatisch angetriebener duplex-plunger-pumpen und hydrostatisch angetriebene duplex-plunger-pumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung
von hydrostatisch angetriebenen Duplex-Plunger-Pumpen
für die Förderung von Flüssigkeiten, fließfähigen
Schlämmen oder Emulsionen, wobei jeder Plungerkolben
mit einer doppelt wirkenden hydraulischen Kolben-
Zylinder-Einheit gekoppelt ist, deren Beaufschlagung
mit Hydraulikmedium mittels hydraulischer Steuer
organe derart gesteuert wird, daß ihre Kolben jeweils
gegensinnige Hubbewegungen ausführen, wobei die
hydraulischen Steuerorgane durch in Abhängigkeit von
der Stellung der Plungerkolben entwickelte elektrische
Steuersignale betätigt werden. Außerdem befaßt sich die
Erfindung mit einer hydrostatisch angetriebenen
Duplex-Plunger-Pumpe.
Hydrostatisch angetriebene Duplex-Kolben-Pumpen sind
als Spülpumpen für Tiefbohranlagen oder Preßwasser
pumpen bekannt (DE-AS 10 19 563), wobei die das eigentliche
Spülmedium fördernden Pumpen allerdings als doppelt
wirkende Kolbenpumpen ausgebildet sind, welche für die
Förderung von mit abrasiven Teilchen beladenen Flüssigkeiten
und Schlämmen weniger geeignet sind, als die im Rahmen
der vorliegenden Erfindung vorgesehen - an sich bekannten -
Plunger- oder Tauchkolbenpumpen, bei welchen keine dem
Verschleiß unterliegenden Kolbendichtungen vorgesehen
sind. Lediglich die den Plungerkolben an der Austritts
seite aus dem Plungerzylinder abdichtenden Dichtungen
sind dem Angriff des zu fördernden Mediums und somit dem
Verschleiß ausgesetzt, weshalb sie möglichst einfach
austauschbar angeordnet und/oder in besonderer Weise
gegen Verschleiß geschützt ausgebildet werden müssen.
Die Betätigung der die Beaufschlagung der hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheiten mit Hydraulikmedium steuernden
Steuerventile erfolgt bei dieser bekannten Duplex-Kolben-
Pumpe mechanisch, indem die Steuerbewegungen von der
Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheiten abgegriffen
und bei Annäherung an die Hubendstellungen über ein
Gestänge auf die Steuerventile übertragen werden.
Es ist klar, daß eine derartige mechanische Ventil
betätigung nicht so exakt ausgebildet und eingestellt
werden kann, daß der Antrieb der beiden Kolben-Zylinder-
Einheiten und somit der Arbeitskolben der eigentlichen
Förderpumpe völlig synchron erfolgt, zumal die in
hydraulischen Systemen unvermeidlichen Leckverluste
in der jeweils gerade mit Hochdruck beaufschlagten
Kolben-Zylinder-Einheit noch von der absoluten Höhe des
augenblicklich herrschenden Drucks abhängen und dieser
sich je nach den betrieblichen Anforderungen ändern
kann. Der Mengenstrom des Fördermediums kann seine absolute
Größe also periodisch oder auch unregelmäßig ändern,
was Druckstöße in dem der Förderpumpe nachgeschalteten
Rohrleitungssystem auslösen und dadurch - im schlimmsten
Fall - auch zu Beschädigungen führen kann.
Um die Synchronisation der Kolben-Zylinder-Einheiten
zu verbessern und somit auch die von den Arbeitskolben
der eigentlichen Förderpumpen geförderte Fördermenge
zu vergleichmäßigen, sind vom Anmelder hydrostatisch
angetriebene Duplex-Plunger-Pumpen entwickelt worden,
bei denen die Ansteuerung der hydraulischen Steuer
organe in der eingangs erwähnten Weise durch elektrische
Steuersignale erfolgt. Gemäß einem - bisher nicht
veröffentlichten - Vorschlag des Anmelders (Patentanmeldung
P 34 28 629.2) werden die hydraulischen Steuerorgane
dabei durch in Abhängigkeit von der Hubstellung der
Plungerkolben in einer Steuereinheit entwickelte
elektrische Signale betätigte Steuerventile gebildet,
wobei die Steuereinheit mit zumindest die Hubendstellungen
der Plungerkolben abtastenden elektrischen Sensoren
verbunden ist und eine Vergleichereinheit aufweist,
in welcher die zeitliche Synchronisierung der Hubend
stellung beider Plungerkolben verglichen und bei Zurück
bleiben eines Plungerkolbens ein Steuersignal für die
zugeordnete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit derart
entwickelt wird, daß die Zufuhr von Hydraulikmedium
zu der dem voreilenden Plungerkolben zugeordneten
Kolben-Zylinder-Einheit so lange vermindert oder voll
ständig gesperrt wird, bis der nacheilende Plungerkolben
seine Hubendstellung erreicht hat. Dabei wird zusätzlich
die Anordnung von elektrischen Sensoren in der Hubmittel
stellung in Betracht gezogen, und die Plungerkolben
auch bezüglich des Erreichens der Hubmittelstellung
zu synchronisieren, wobei diese Sensoren außerdem die
Synchronisierung mit einer weiteren gleichartigen
Duplex-Pumpe ermöglichen, welche unter Phasenver
setzung ihrer Hübe um 90° mit der Pumpe zum Zweck der
Erhöhung der Förderleistung zusammengeschaltet ist.
Durch die Steuerung der Beaufschlagung der Kolben-
Zylinder-Einheiten derart, daß die Hubendstellungen
und - gegebenenfalls - die Hubmittelstellung synchronisiert
wird, wird bereits eine wesentliche Vergleichsmäßigung
des Mengenstroms des Fördermediums erreicht und so
Schwierigkeiten der mechanisch gesteuerten älteren
Kolbenpumpen vermieden. Eine Änderung der Förder
charakteristik ist mit dieser Steuerung aber - ebenso
wie mit der mechanischen Ansteuerung der Steuerventile -
nicht verwirklichbar.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den Antrieb der Plungerkolben kontinuierlich zu synchronisieren
und darüber hinaus die Möglichkeit zu eröffnen, die
Fördercharakteristik der Pumpe einer gewünschten Förder
charakteristik anzupassen.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Hub der Plungerkolben kontinuierlich gemessen
und der jeweils von den Plungerkolben geförderte
Einzel- und/oder Gesamt-Mengenstrom errechnet wird,
und daß die errechneten Mengenströme kontinuierlich
miteinander und/oder mit einem Soll-Mengenstrom vorgegebener
Fördercharakteristik verglichen und gegebenenfalls
errechnete Abweichungen der Mengenströme zu Steuer
signalen entwickelt werden, mit welchen die hydraulischen
Steuerorgane im Sinne einer Korrektur der Beaufschlagung
der Kolben-Zylinder-Einheiten angesteuert werden.
Wegstrecken-Meßeinrichtungen, mit denen die exakte
Positionierung eines oszillierenden Bauteils gemessen
werden kann und die Messung in Form eines weg
proportionalen elektrischen Signals ausgegeben wird,
stehen seit einiger Zeit zur Verfügung und können somit
zum Aufbau einer entsprechend steuerbaren Duplex-
Plunger-Pumpe verwendet werden, deren Ausgestaltung
dann erfindungsgemäß so getroffen ist, daß jedem der
Plungerkolben eine Wegstrecken-Meßeinrichtung zur
kontinuierlichen Erzeugung von hubproportionalen,
einer Steuereinheit zuzuführenden elektrischen Meßsignalen
zugeordnet ist, und daß die Steuereinheit einen Prozeß
rechner mit einer Vergleicherschaltung aufweist, in welcher
die aus den Meßsignalen errechneten Mengenströme des
in den einzelnen Plungerkolben geförderten Fördermediums
und/oder des Gesamt-Mengenstroms miteinander und/oder
mit einem vorgegebenen Sollmengenstrom verglichen werden,
wobei festgestellte Abweichungen zu elektrischen Steuer
signalen für die Betätigung der hydraulischen Steuer
organe im Sinne einer die Abweichungen korrigierenden
Nachsteuerung der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten
entwickelt werden. Im konstruktiven, d. h. mechanischen
Aufbau können die Pumpen dabei entsprechend den in
obenerwähntem, nicht vorveröffentlichten Vorschlag des
Anmelders beschriebenen Pumpen ausgestaltet sein,
wobei lediglich an die Stelle der Einzelsensoren
die wegproportionale Meßsignale erzeugenden Wegstrecken-
Meßeinrichtungen in geeigneter Weise in den Antriebs
mechanismus integriert und die Steuereinheit durch einen
Prozeßrechner ergänzt wird.
Als Quelle für das zur Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-
Einheiten dienende Hydraulikmedium, wird zweckmäßig
eine von der Steuereinheit aus stufenlos mengensteuerbare
Hydraulikpumpe vorgesehen.
Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, in den das
Hydraulikmedium zu den Kolben-Zylinder-Einheiten führenden
und/oder von ihnen abführenden Leitungen wenigstens ein
von der Steuereinheit aus stufenlos steuerbares Drossel
organ und/oder einen Mengenteiler vorzusehen. Auf diese
Weise können dann Anpassungen der Fördercharakteristik
der erfindungsgemäßen Pumpe an eine vorgegebene Förder
charakteristik exakt gesteuert werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Duplex-Plunger-Pumpe,
in welcher auch schematisch ein Schaltbild
des hydraulischen Antriebs der Kolben-Zylinder-
Einheiten dargestellt ist;
Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch ein
Einzelaggregat eines zweiten Ausführungs
beispiels einer im Rahmen der Erfindung
einsetzbaren Duplex-Plunger-Pumpe; und
Fig. 3 einen Längsmittelschnitt durch ein Einzel
aggregat eines abgewandelten Ausführungs
beispiels einer Duplex-Plunger-Pumpe.
In Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete
erfindungsgemäße Duplex-Tauchkolben- oder Plungerpumpe
gezeigt, welche aus zwei parallel nebeneinander
angeordneten gleichartigen Einzel-Pumpeneinheiten 10 a
und 10 b zusammengesetzt ist, die ihrerseits jeweils
aus der eigentlichen Förderpumpe 12 a bzw. 12 b und je
einer am Plungerkolben 14 dieser Förderpumpen angekoppelten
doppelt wirkenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit
16 a bzw. 16 b zusammengesetzt sind. Die hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheiten 16, 16 b sind über eine
hydraulische Schaltung von einer Pumpe 18 aus derart
gesteuert mit Hydraulikmedium beaufschlagbar, daß ihre
Kolben 20 und somit die angekoppelten Plungerkolben 14
jeweils gegensinnige Hubbewegungen ausführen, d. h.
bei einem Antrieb der Förderpumpen 12 a, 12 b durch
mechanische Drehantriebe, z. B. Kurbeltriebe, würde man
von einer um 180° phasenversetzten Hubbewegung der
Plungerkolben 14 sprechen.
Der Aufbau der Bauteile der Einzel-Pumpeneinheiten 10 a,
10 b ist weitgehend konventionell, so daß es genügt, die
Ausgestaltung der Förderpumpen 12 a, b der Kolben-
Zylinder-Einheiten 16 a, 16 b und ihre Koppelung nach
stehend kurz schematisch zu erläutern.
Die Förderpumpen 12 a, b bestehen aus einem Plunger
zylinder 22, aus dessen einem stirnseitigen Ende der
Plungerkolben 14 durch Dichtungen 24 gegen den Austritt
des zu fördernden Mediums abgedichtet und längsverschieb
lich hindurchgeführt ist. Im gegenüberliegenden stirn
seitigen Ende ist die Saugleitung für das zu fördernde
Medium über ein Rückschlagventil 26 angeschlossen,
welches ein Rückströmen des beim Saughub des Plunger
kolbens 14 aus dem Plungerzylinder 12 in dessen Innen
raum 28 angesaugten Fördermediums in die Saugleitung
beim anschließenden Förder- oder Arbeitshub verhindert.
Vielmehr wird das zu fördernde Medium über eine in
unmittelbaren Nähe der Dichtungen 24 die Wandung des
Plungerzylinders 22 durchsetzenden Austrittsöffnungen 30
in eine nachgeschaltete Druckleitung 32 verdrängt,
wobei ein zweites, der Austrittsöffnung 30 nachgeschaltetes
Rückschlagventil 34 sicherstellt, daß das geförderte
Medium beim nachfolgenden Saughub nicht wieder in den
Innenraum 28 zurückgesaugt wird. Das Rückschlagventil 34
kann dabei - ebenso wie das Rückschlagventil 26 - als
Kugel-Rückschlagventil ausgebildet sein.
Am freien, d. h. dem aus dem Plungerzylinder 22 vortretenden
Ende des Plungerkolbens 14 ist das eine Ende einer Kolben
stange 38 befestigt, welche an ihrem anderen, abgedichtet
durch einen Stirndeckel 40 des Zylinders 42 der
zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheit 16 a, b geführten
Ende den Kolben 20 trägt, welcher den Innenraum des
Zylinders 42 in zwei größenveränderliche Arbeitsräume 44,
46 unterteilt. Diese Arbeitsräume 44, 46 sind über Durch
laßöffnungen 48 und 50 im Stirndeckel 40 bzw. in einem
das dem Stirndeckel 40 gegenüberliegende Ende des Zylinders
42 verschließenden Stirndeckel 52 an Leitungen 54, 56
angeschlossen, über welche abwechselnd Hydraulikmedium
von der Pumpe 18 aus in die Arbeitsräume 44, 46 eingespeist
und wieder abgeführt wird.
Die Plunger-Zylinder 22 der Förderpumpen 12 a, b und die
Zylinder 42 der Kolben-Zylinder-Einheiten 16 a, b sind mit
fluchtenden Längsmittellinien in vorgegebenem Abstand
voreinander in einer Tragkonstruktion angeordnet, die im
gezeigten Fall von je einer, die Plunger-Zylinder 22 und
die Zylinder 42 halternden Trägerplatte 58 bzw. 60 und diese
Platten auf dem vorgegebenen Abstand haltende eingeschweißte
Längsstreben 62 gebildet wird. In dem in der Träger
konstruktion gebildeten Zwischenraum oszillieren also die
miteinander verbundenen Enden der Kolbenstangen 38 und
der Plungerkolben 14, wobei die Verbindung jeweils durch
eine teilbare Verbindungsschelle 64 mit einem radial
umlaufenden Flansch erfolgt, der den verschieblichen Teil
einer in Fig. 1 nur schematisch als Maßstab dargestellten
Wegstrecken-Meßeinrichtung 67 trägt, welche in Abhängigkeit
von der Stellung des Flansches 66 und somit des Hubes
der Kolben 14 und 20 wegproportionale Meßsignale über einen
Anschluß 68 und eine Leitung 70 einer Steuereinheit 72 zu
führt, von welcher aus die Beaufschlagung der Kolben-
Zylinder-Einheiten 16 a, b mit Hydraulikmedium gesteuert
wird.
Die Länge der Zylinder 42 der Kolben-Zylinder-Einheiten
16 a, b ist so bemessen, daß der maximal mögliche Arbeits
hub ihrer Kolben 20 um die Strecke b länger als der
Arbeitshub a der Plungerkolben 14 ist. Der zusätzlich
mögliche Hubweg b ist dabei so gewählt, daß der Plunger
kolben 14 bei Ausnutzung des maximal möglichen Arbeits
hubes a + b der Kolben-Zylinder-Einheiten 16 a, b voll
ständig aus dem zugehörigen Plungerzylinder 22 heraus
gezogen wird. Dies kann beispielsweise dann erforderlich
werden, wenn die die Plungerkolben 14 in den zugeordneten
Plunger-Zylindern 22 abdichtenden Dichtungen 24 wegen
Verschleißes ausgetauscht werden müssen. Beim normalen
Betrieb erfolgt die Steuerung jedoch so, daß auch in den
Kolben-Zylinder-Einheiten nur der normale Hubweg a
zurückgelegt wird.
Das für die Beaufschlagung der hydraulischen Kolben-
Zylinder-Einheiten 16 a, b erforderliche Hydraulikmedium
wird von der obenerwähnten, von einem Motor 78 angetriebenen,
über eine Signalleitung 79 von der Steuereinheit 72 aus
stufenlos fördermengenveränderlichen Hochdruckpumpe 18
geliefert, welche es aus einem Vorratsbehälter 80 ansaugt
und in eine zu einem elektromagnetisch schaltbaren Wege
ventil 82 führende Leitung 84 einspeist, von dem andererseits
eine Leitung 86 zum Vorratsbehälter 80 zurückführt.
Das Wegeventil 82 ist beim dargestellten Ausführungsbei
spiel andererseits über Leitungen 88 und 90 mit
den zu den Arbeitsräumen 44 der Kolben-Zylinder-Einheiten 16 a, b
führenden Durchlaßöffnungen 48 verbunden. Je nach Schalt
stellung des Ventils 82 wird das von der Pumpe 18 geförderte
Hydraulikmedium also in die Arbeitsräume 44 der Kolben-
Zylinder-Einheit 16 a bzw. der Kolben-Zylinder-Einheit 16 b
gefördert, wobei das Hydraulikmedium andererseits aus dem
jeweils gerade nicht mit der Pumpe 18 verbundenen
Arbeitsraum 44 zum Vorratsbehälter 80 zurückströmt.
In einer dritten Schaltstellung ist das Ventil 82
dagegen auf drucklosen Umlauf geschaltet, d. h. das von
der Pumpe 18 geförderte Hydraulikmedium strömt dann
direkt in den Vorratsbehälter zurück. Die den Arbeits
räumen 44 gegenüberliegenden Arbeitsräumen 46 der
Kolben-Zylinder-Einheiten sind dagegen direkt durch die
Leitung 56 verbunden, so daß also das bei Beaufschlagung
des Arbeitsraumes 44 der einen Kolben-Zylinder-Einheit
von deren Kolben 20 aus dem gegenüberliegenden Arbeits
raum 46 verdrängte Hydraulikmedium zwangsläufig in den
Arbeitsraum 46 der anderen Kolben-Zylinder-Einheit über
strömt und deren Kolben 20 verschiebt, wobei das Hydraulik
medium aus dem Arbeitsraum 44 dieser Kolben-Zylinder
Einheit verdrängt und zum Vorratsbehälter 80 zurückgefördert
wird. Die hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 16 a, b
sind also über die Leitung 56 im Sinne einer Hinterein
anderschaltung derart gekoppelt, daß ihre Kolben und somit
Kolbenstangen jeweils gegensinnige Hübe ausführen. Es
ist klar, daß die Umschaltung des Wegeventils 82 und
somit die Steuerung der Hubbewegung der Kolben-Zylinder-
Einheiten von der Steuereinheit 72 aus - zumindest im
Normfall - jeweils dann erfolgt, wenn von den Wegestrecken-
Meßeinrichtungen 67 signalisiert wird, daß die Kolben 20
der Kolben-Zylinder-Einheiten 16 a, b jeweils die entgegen
gesetzten Totpunktstellungen erreicht haben.
Da hydraulische Schaltungen - anders als formschlüssige
mechanische Antriebe - infolge von möglichen geringen
Leckverlusten nicht vollständig zwangsläufig sind, ist
nicht auszuschließen, daß der Kolben 20 der einen Kolben
Zylinder-Einheit bei einem Arbeits- oder Rückhub gegenüber
dem Kolben 20 der jeweils anderen Kolben-Zylinder-Einheit
etwas zurückbleibt und die ihm zugeordnete Wegstrecken-
Meßeinrichtung 67 dies der Steuereinheit 72 signalisiert.
Durch einen in der Steuereinheit vorgesehenen (nicht
gezeigten) Prozeßrechner werden die von den Wegstrecken-
Meßeinrichtungen gelieferten Meßsignale verglichen und
die erforderliche Nachsteuerung des zurückgebliebenen
Kolbens 20 errechnet. Die Nachsteuerung erfolgt dann
durch Einspeisung von Hydraulikmedium in eine an die
Leitung 56 angeschlossene Ausgleichsleitung 94, über welche
ständig so viel Hydraulikmedium in die Leitung 56 und
somit den Arbeitsraum der nacheilenden Kolben-Zylinder-
Einheit nachgespeist wird, daß die Kolben 20 synchron
laufen und gleichzeitig ihre (entgegengesetzten)
Hubendstellungen erreichen. Die Steuerung der Nachspeisung
von Hydraulikmedium über die Ausgleichsleitung 94 erfolgt
durch zwei hydraulische Schaltventile 96 und 98, von
denen das Ventil 96 als Abwägeventil ausgebildet ist,
welches durch den Druck in den Leitungen 88 und 90
selbst derart gesteuert wird, daß jeweils die gerade
unter höherem Druck stehende Leitung 88 bzw. 90 mit
dem zweiten Schaltventil 98 verbindet, welches von der
Steuereinheit 72 aus über eine Signalleitung 97 elektro
magnetisch betätigbar ist. Ein solches Betätigungssignal
wird von der Steuereinheit 72 dann entwickelt, wenn im
Prozeßrechner das Zurückbleiben des Kolbens einer der
Kolben-Zylinder-Einheiten signalisiert wird. Das Schalt
ventil 98 wird durch dieses Signal dann aus der bisher
geschlossenen in eine geöffnete Stellung umgeschaltet,
in welcher über das Steuerventil 96 zugeführtes, unter
Druck stehendes Hydraulikmedium in der erforderlichen
Menge nachgespeist wird, wobei für eine feinfühlige
Dosierung des nachzuspeisenden Hydraulikmediums ein von
der Steuereinheit aus in der Drosselwirkung veränderbares
Drosselorgan 99 in die Ausgleichsleitung 94 eingeschaltet
ist.
Die kontinuierliche Messung der Kolbenhübe durch die Weg
strecken-Meßeinrichtung 67 ermöglicht aber auch die
ständige Berechnung des augenblicklichen Mengenstroms des
von der Plungerpumpe gelieferten Fördermediums und einen
rechnerischen Vergleich mit einer augenblicklichen Soll
menge eines in den Prozeßrechner eingegebenen Fördermengen
stroms vorbestimmter Charakteristik. Bei Abweichungen
des errechneten tatsächlichen Mengenstroms vom Sollmengen
strom können dann in der Steuereinrichtung 72 Signale
zur Nachsteuerung der Beaufschlagung der jeweils gerade
wirksamen Kolben-Zylinder-Einheit mit Hydraulikmedium
erzeugt werden. Ist die Fördermenge beispielsweise
zu gering, kann die Hydraulikpumpe 18 so angesteuert werden,
daß sie eine entsprechend höhere Menge von Hydraulikmedium
fördert. Auch eine Veränderung der Fördercharakteristik
ist durch Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten
16 a, b mit unterschiedlichen Mengen von Hydraulikmedium
möglich, wozu wiederum über die Wegeventile 96, 98 und
das Drosselorgan 99 gesteuert Hydraulikmedium nachgespeist
oder aber auch zum Vorratsbehälter 80 abgelassen werden
kann. Es ist also somit auch möglich, die in Kolbenpumpen
mit niedrigen Zylinderzahlen auftretenden Pulsationen
im Förderstrom durch entsprechende Steuerung der
Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten steuerungs
technisch auszugleichen.
Darauf hinzuweisen ist noch, daß in der beschriebenen
hydraulischen Steueranlage nur die für die Steuerungs
funktion der speziellen Schaltung wesentlichen Schalt
organe beschrieben wurden, während die in hydraulischen
Schaltungen zur Absicherung üblichen Überdruckventile,
Filter u. dgl. der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung
nicht dargestellt und beschrieben sind.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine einer der
Einzel-Pumpen-Einheiten 10 a bzw. 10 b gemäß Fig. 1
funktionell entsprechende Einzel-Pumpen-Einheit 110,
die also durch Zusammenschalten mit einer gleichartigen
Pumpeneinheit 110 in der vorstehend geschilderten Weise
eine erfindungsgemäße Duplex-Plunger-Pumpe bildet.
Zur Vermeidung von Wiederholungen werden nachstehend
nur die gegenüber der Ausgestaltung gemäß dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel getroffenen Abwandlungen
beschrieben, während es im übrigen genügt, auf die voraus
gehende Beschreibung zu verweisen, zumal funktionell
gleiche Teile der Pumpeneinheit 110 mit den gleichen
Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile der Pumpen
einheit 10 a, jedoch mit vorangestellter "1" bezeichnet
sind.
Der grundlegende Unterschied der Pumpeneinheit 110
zur Pumpeneinheit 10 a liegt darin, daß die Kolben-
Zylinder-Einheit 116 in umgekehrter Lage, d. h. mit von
der Förderpumpe 112 wegweisender Kolbenstange 138
angeordnet ist, so daß ihr gleitend verschiebbar in den
Plungerzylinder 122 eingreifender Zylinder 142 gleich
zeitig den Plungerkolben der Förderpumpe 112 bildet.
Damit der Zylinder 142 seine Funktion als Plunger
kolben erfüllen kann, muß er - abhängig von der Beauf
schlagung seiner Arbeitsräume 144 bzw. 146 - auf dem
Kolben 120 und innerhalb des Innenraums 128 des Plunger
zylinders 122 verschiebbar sein. Demzufolge muß das
kolbenabgewandte Ende der Kolbenstange 138 in einem
vorgegebenen Abstand zum Plungerzylinder 122 festgelegt
sein, wofür eine (nicht gezeigte) Trägerkonstruktion
entsprechend der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen
Trägerkonstruktion 58, 60, 62 vorgesehen sein kann.
Die Beaufschlagung der Arbeitsräume 144 bzw. 146
erfolgt über die hohlgebohrte Kolbenstange 138,
wobei in diese Hohlbohrung zusätzlich ein Rohr 147
geringeren Durchmessers eingebracht ist, welches an seinen
Enden in der Hohlbohrung abgedichtet eingesetzt ist
und die Hohlbohrung in einen mittleren, zum Arbeitsraum
146 führenden Durchtrittskanal und einen äußeren,
im Querschnitt ringförmigen, zum Arbeitsraum 144 führenden
Durchtrittskanal für Hydraulikmedium unterteilt.
Als Auslöser 166 für die - wiederum nur schematisch als
Maßstab dargestellte - Wegstrecken-Meßeinrichtung 167
möge in diesem Fall ein Radialflansch an dem den Zylinder
142 kolbenstangenseitig verschließenden Zylinderdeckel 140
dienen.
Durch die teilweise ineinandergeschachtelte Anordnung
der Kolben-Zylinder-Einheit 116 in der Förderpumpe 112
wird eine wesentliche Verringerung der Baulänge der
Einzel-Pumpeneinheit 110 und somit einer aus zwei dieser
Pumpeneinheiten 110 aufgebauten Duplex-Pumpe erreicht.
Für das schematisch in Fig. 3 gezeigte weiter abgewandelte
Ausführungsbeispiel einer Einzel-Pumpen-Einheit 210
gilt sinngemäß das vorstehend zur Einzel-Pumpeneinheit 110
Ausgeführte, wobei in diesem Fall jedoch die Kolben
stange 238 der Kolben-Zylinder-Einheit 216 gleichzeitig
den im Plunger-Zylinder 222 oszillierenden Plungerkolben
bildet. Auch in diesem Fall wird durch die Doppel
funktion der Kolbenstange 238 Baulänge eingespart.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Bauelemente
erübrigt sich wiederum, weil auch in diesem Fall
funktionell gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugs
zeichen wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bezeichnet sind, wobei in diesem Fall jedoch zusätzlich
eine "2" vorangestellt ist.
Die Anordnung der Wegstrecken-Meßeinrichtung 267 erfolgt
in diesem Fall innerhalb der Pumpeneinheit 210, wofür
die Kolbenstange 238 über im wesentlichen ihre gesamte
Länge mit einer Hohlbohrung 239 versehen ist, welche
lediglich an dem im Plunger-Zylinder 222 liegenden
Ende verschlossen ist, während sie an ihrem gegenüber
liegenden Ende noch durch den Kolben 220 der Kolben-
Zylinder-Einheit 216 hindurchgeführt ist. In diese Hohl
bohrung tritt ein Rohr 241 ein, welches den Arbeitsraum
246 durchsetzt und in einer Bohrung in der diesen
Arbeitsraum 246 stirnseitig verschließenden Stirnwand
252 befestigt ist. In diesem Rohr ist die Wegstrecken-
Meßeinrichtung 267, z. B. in Form einer Kette von unter
Zwischenschaltung von Widerständen in dichten Abständen
aufeinanderfolgend in Reihe geschalteten magnetisch
betätigbaren Annäherungsschaltern in Form von Reed-
Kontakten, angeordnet und durch eine anschließend ausge
härtete Gießharzfüllung 243 fixiert, welche auch die
innerhalb des Rohrs 241 verlaufenden (nicht gezeigten)
Abschnitte der Signalleitungen 270 zur (ebenfalls
nicht gezeigten) Steuereinheit festlegt.
Die Auslösung der Reed-Kontakte in den entsprechenden
Hubstellungen erfolgt durch einen in der Nähe der
Mündung der Hohlbohrung 238 im Kolben 220 angeordneten
Ringmagneten 260, welche also die Funktion der Radial
flansche 66 bzw. 166 der vorstehend beschriebenen Aus
führungsbeispiele übernimmt.
Festzuhalten ist weiter, daß auch bei den Ausführungs
beispielen gemäß Fig. 2 und 3 die Kolben-Zylinder-
Einheiten 116 bzw. 216 einen maximal möglichen Arbeits
hub haben können, der ein vollständiges Herausziehen
des Plungerkolbens, d. h. des Zylinders 142 bzw. der
Kolbenstange 238, aus dem Plungerzylinder 122 bzw. 222
zum Zweck des einfachen und schnellen Austauschs der
Dichtungen 124 bzw. 224 ermöglicht. Durch die elektro
hydraulische Steuerung der Kolben-Zylinder-Einheiten
116 bzw. 216 wird deren Kolbenhub während des normalen
Betriebs der Duplex-Plunger-Pumpen auf einen dem
Arbeitshub der Plungerkolben im Plungerzylinder
entsprechenden Arbeitshub beschränkt.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungs
gedankens Abwandlungen und Weiterbildungen der vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklich
bar sind. So kann die Steuerung der hydraulischen
Beaufschlagung der Arbeitsräume der Kolben-Zylinder-
Einheiten auch über gesonderte Schaltventile - gegebenen
falls auch von ihrerseits getrennt angetriebenen
gesonderten Pumpen aus - in Parallelschaltung erfolgen.
Durch geeignete Ausgestaltung bzw. Programmierung des
Prozeßrechners der Steuereinheit ist dann lediglich sicher
zustellen, daß eine Synchronisierung der gegenläufigen
Kolbenhübe der Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt bzw.
eine vorbestimmte Fördercharakteristik angesteuert
wird. Durch kontinuierliches Vergleichen der von der
Wegstrecken-Meßeinrichtung in Abhängigkeit von der
Hubstellung erzeugten elektrischen Signale in der
Steuereinheit miteinander bzw. einem vorgegebenen
Programm und entsprechende Änderungen der Beauf
schlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten mit Hydraulik
medium ist dies möglich. Auch die Zusammenfassung von
zwei der beschriebenen Duplex-Plunger-Pumpen zu einem
Pumpenaggregat verdoppelter Leistung ist möglich,
wobei der phasenversetzte Antrieb der beiden Pumpen
ebenfalls rechnerisch über den Prozeßrechner
synchronisiert bzw. gesteuert wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung von hydrostatisch angetriebenen
Duplex-Plunger-Pumpen für die Förderung von Flüssig
keiten, fließfähigen Schlämmen oder Emulsionen, wobei
jeder Plungerkolben mit einer doppelt wirkenden
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit gekoppelt ist,
deren Beaufschlagung mit Hydraulikmedium mittels
hydraulischer Steuerorgane derart gesteuert wird, daß
ihre Kolben jeweils gegensinnige Hubbewegungen aus
führen, wobei die hydraulischen Steuerorgane durch in
Abhängigkeit von der Stellung der Plungerkolben ent
wickelte elektrische Steuersignale betätigt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Plungerkolben
kontinuierlich gemessen und der jeweils von den Plunger
kolben geförderte Einzel- und/oder Gesamt-Mengenstrom
errechnet wird, und daß die errechneten Mengenströme
kontinuierlich miteinander und/oder mit einem Soll
mengenstrom vorgegebener Fördercharakteristik verglichen
und gegebenenfalls errechnete Abweichungen der Mengen
ströme zu Steuersignalen entwickelt werden, mit welchen
die hydraulischen Steuerorgane im Sinne einer Korrektur
der Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten ange
steuert werden.
2. Hydrostatisch angetriebene Duplex-Plunger-Pumpe
für die Förderung von Flüssigkeiten, fließfähigen
Schlämmen oder Emulsionen, bei welcher jeder Plunger
kolben mit einer doppelt wirkenden hydraulischen Kolben-
Zylinder-Einheit gekoppelt ist, deren Beaufschlagung
mit Hydraulikmedium mittels hydraulischer Steuerorgane
derart gesteuert wird, daß ihre Kolben jeweils gegen
sinnige Hubbewegungen ausführen, wobei die hydraulischen
Steuerorgane durch in Abhängigkeit von der Hubstellung
der Plungerkolben in einer Steuereinheit entwickelte
elektrische Steuersignale betätigt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem der Plungerkolben (14;
142; 238) eine Wegstrecken-Meßeinrichtung (67; 167; 267)
zur kontinuierlichen Erzeugung von hubproportionalen,
der Steuereinheit (72) zuzuführenden elektrischen
Meßsignalen zugeordnet ist, und daß die Steuereinheit (72)
einen Prozeßrechner mit einer Vergleicherschaltung auf
weist, in welcher die aus den Meßsignalen errechneten
Mengenströme des in den einzelnen Plungerkolben (14;
142; 238) geförderten Fördermediums und/oder des Gesamt-
Mengenstroms miteinander und/oder mit einem vorgegebenen
Sollmengenstrom verglichen werden, wobei festgestellte Abwei
chungen zu elektrischen Steuersignalen für die Betätigung
der hydraulischen Steuerorgane (82; 96; 98; 99) im
Sinne einer die Abweichungen korrigierenden Nach
steuerung der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten
entwickelt werden.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Förderung des die Kolben-Zylinder-Einheiten (16 a; 16 b)
beaufschlagenden Hydraulikmediums eine von der Steuer
einheit (72) aus stufenlos fördermengenveränderliche
Hydraulikpumpe (18) vorgesehen ist.
4. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in den das Hydraulikmedium zu den Kolben-Zylinder-
Einheiten (16 a; 16 b) führenden und/oder von ihnen
abführenden Leitungen (z. B. 94) wenigstens ein von
der Steuereinheit (72) aus stufenlos steuerbares Drossel
organ (99) und/oder ein stufenlos steuerbarer Mengen
teiler vorgesehen ist bzw. sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535175 DE3535175A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Verfahren zur steuerung hydrostatisch angetriebener duplex-plunger-pumpen und hydrostatisch angetriebene duplex-plunger-pumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535175 DE3535175A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Verfahren zur steuerung hydrostatisch angetriebener duplex-plunger-pumpen und hydrostatisch angetriebene duplex-plunger-pumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535175A1 true DE3535175A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6282581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535175 Withdrawn DE3535175A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Verfahren zur steuerung hydrostatisch angetriebener duplex-plunger-pumpen und hydrostatisch angetriebene duplex-plunger-pumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535175A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0264632A2 (de) * | 1986-10-13 | 1988-04-27 | Afros S.P.A. | Pumpeinheit mit koaxialem Kolben |
WO2002038958A1 (de) | 2000-11-11 | 2002-05-16 | Bosch Rexroth Ag | Verfahren zur steuerung einer aus zwei hydraulisch angetriebenen plungerkolbenpumpen gebildeten pumpenanordnung |
-
1985
- 1985-10-02 DE DE19853535175 patent/DE3535175A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0264632A2 (de) * | 1986-10-13 | 1988-04-27 | Afros S.P.A. | Pumpeinheit mit koaxialem Kolben |
EP0264632A3 (de) * | 1986-10-13 | 1990-04-25 | Afros S.P.A. | Pumpeinheit mit koaxialem Kolben |
WO2002038958A1 (de) | 2000-11-11 | 2002-05-16 | Bosch Rexroth Ag | Verfahren zur steuerung einer aus zwei hydraulisch angetriebenen plungerkolbenpumpen gebildeten pumpenanordnung |
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