DE353391C - Steuervorrichtung fuer Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen

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DE353391C
DE353391C DE1913353391D DE353391DD DE353391C DE 353391 C DE353391 C DE 353391C DE 1913353391 D DE1913353391 D DE 1913353391D DE 353391D D DE353391D D DE 353391DD DE 353391 C DE353391 C DE 353391C
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control device
internal combustion
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gas
mixture
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JULIUS VON LEHOTZKY
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/44Multiple-valve gear or arrangements, not provided for in preceding subgroups, e.g. with lift and different valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen. Bei Verbrennungskraftmaschinen sind Einlaßventile bekannt, denen eine Gemischsteuervorrichtiung vorgeschaltet ist, um den Gasweg und den Luftweg für sich abzusperren.
  • Das Wesen der neuen Maschine liegt darin, daß dem Einlaßventil eine ähnliche Abschlußvorrichtung vorgeschaltet ist, die derart gesteuert wird, daß zwischen beiden Abschlußgliedern das volle für eine Zylinderfüllung erforderliche Gemisch während eines vollen Hubes darin verbleibt. Hierdurch wird die Mischung von Gas und Luft nicht nur mechanisch durchgeführt, sondern neben der mechanischen Mischung wird dem Gemisch noch durch die Dauer eines vollen Hubwechsels Zeit zu innigerer Mischung durch Diffusion bei gleichbleibendem Drucke gelassen. Es tritt infolgedessen als vollständig gleichmäßiges Gemisch in den Arbeitszylinder ein. Durch diese Gleichmäßigkeit des Gemisches isst die Grundlage des wirtschaftlichsten Wirkung8grades geschaffen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine, und zwar ist: Abb. 1 ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt durch das linke Gasventil, Abb.3 ein Schnitt desselben Ventils in größerem Maßstabe.
  • Die Gaseinlaß- und Mischventile stehen durch die Rohre G1 mit dein in den Sockel der Maschine eingebauten Gasbehälter G und durch die Rohre L1 mit dem ebenso angeordneten Luftbehälter L in Verbindung. Ein in der Zeichnung nicht angedeuteter Gasverdichter füllt den Gasbehälter G durch das Rohr W ständig nach. Ein zweiter, in der Zeichnung ebenfalls nicht angedeuteter Luftverdichter füllt in gleicher Weise den Luftbehälter L durch das Rohr U ständig mit frischer Luft. Der Luftbehälter L steht durch die Rohre J1 und J2 mit den an die Zylinderdeckel angebauten Luftsäcken S1 und S2 in Verbindung. Aus diesen Luftsäcken wird die Spülluft durch die Kanäle F1 und F2 (Abb. 1 und 2) in den Arbeitszylinder A geleitet.
  • Die Gaseinlaß- und Mischventile, deren Bauart Abb. 3 zeigt, bestehen aus folgenden Hauptteilen: dem durch einen Deckel abgeschlossenen Ventilgehäuse, das zwei übereinander angeordnete Ringkanäle besitzt, dem oberen Ringkanal L2, der durch das Rohr L1 mit dem Luftbehälter L, und dem unteren Ringkanal G2, der durch das Rohr G1 mit dem Gasbehälter G in Verbindung steht. Das Ventilgehäuse ist außerdem durch den gelochten Boden in in zwei zylindrische Kammern 0 und M geteilt. Die Ringkanäle L2 und G2 können mit der oberen Kammer 0 durch Einlaßschlitze in Verbindung gebracht werden. Dass Einlaßtellerventil sitzt an der Ventilstange a; an derselben Stange ist der oben geschlossene, unten offene Zylinderschieber P befestigt, der ebenfalls mit Einlaßschlitzen versehen ist, und dadurch bei seiner Abwärtsbewegung die Ringkanäle L2 und G2 mit der oberen Kammer 0 in Verbindung setzen kann. Bei dieser Abwärtsbewegung des Zylinderschiebers P bewegt sich auch das an die gemeinsame Ventilspindel befestigte Einlaßtellerventil K abwärts und verbindet so die untere Kammer M mit denn Arbeitszylinder A der Maschine.
  • Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung ist nun die folgende: Sofort nach Beendigung der durch besondere Luftleitungen I1 und I2 bewirkten Ausspülung des Arbeitszylinders und nach Schluß der Auspuffschlitze bewegt die äußere Steuerung die Ventilspindel A2 des rechten Gaseinlaß- und Mischventils nach unten, das Einlaßtellerventil K2 öffnet sich und läßt das Gasluftgemisch aus der Kammer M2 in den Zylinder eintreten. Gleichzeitig verbindet der ebenfalls an der Ventilspindel A2 befestigte Zylinderschieber P2 die Gas- und Luftringkanäle mit der oberen Mischkammer 02 des Ventilgehäuses, so daß das Gas und die Luft durch die nach oben und nach unten gerichteten Einlaßschlitze, die so durch Gegeneinanderführung beider Bestandteile einer Mischung beider herbeiführen, in die Mischkammer 02 eintreten. Nach Schluß des Einlaßtellerventils K2 verbleiben beide Bestandteile bis zum nächsten Öffnen des Einströmventils K2, d. h. während der Zeit eines Doppelhubes, in der Kammer, und können sich noch durch Diffusion mischen. Die innige Mischung wird dabei noch durch die gelinde Drosselwirkung des gelochten Bodens M und des Einlaßtellerventils K2 gefördert. Das in den Arbeitszylinder A eingetretene Gemisch wird nun durch den zurückkehrenden Arbeitskolben B in üblicher Weise verdichtet und dann entzündet.
  • Bei der Maschine läßt sich sowohl Gemischreglung als auch Füllungsreglung oder auch die Verbindung beider Reglungsarten anwenden. Auch kann in die Gas- oder Luftbehälter zur Hebung des Wirkungsgrades ein Kühler eingebaut werden.
  • Die neue Einlaßventilanordnung ist für alle Maschinen brauchbar, bei denern Ladepumpen vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Steuervorrichtung für Zweita,lct-Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß denn das Gas- und Luftgemisch steuernden Zylindereinlaßventil (K) eine später als das ZylindereinJaßventil (K) oder gleichzeitig mit ihm sich schließende Abschlußvorrichtung (P) der-:art vorgeschaltet ist, daß die beiden Abschlußvorrichtungen (K, P) eine Kmnmer (0) einschließen, in welcher die für eine Zylinderfüllung erforderlichen Mengen beider Bestandteile des Gemisches, nachdem sie getrennt durch die erste AbschLußvorrichtung °(P) eingetreten sind, während eines vollen Hubwechsels verbleiben.
DE1913353391D 1912-12-05 1913-11-14 Steuervorrichtung fuer Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen Expired DE353391C (de)

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