DE3531584A1 - Verfahren zum codieren von daten fuer die uebertragung von einer ersten zu einer zweiten datenverarbeitungseinheit und schnittstelle zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum codieren von daten fuer die uebertragung von einer ersten zu einer zweiten datenverarbeitungseinheit und schnittstelle zur durchfuehrung dieses verfahrens

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Marc San Jose Calif. Schas
Steven C. San Mateo Calif. Taylor
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Description

PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4ε00 ESSEN 1 · AM RUMRSTEIN 1 · TEL.: (02 01) 4126 sei.e T „3^31584
Verilink Corporation 1169 Borregas Avenue, Sunnyvale, Kalifornien 94089, V.St.A.
Verfahren zum Codieren von Daten für die Übertragung von einer ersten zu einer zweiten Datenverarbeitungseinheit und Schnittstelle zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Datencodierung und -kompression und insbesondere auf ein Verfahren zum Codieren von Daten für die Übertragung von einer ersten zu einer zweiten Datenverarbeitungseinheit und Schnittstelle zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die analoge Datenübertragung hat anfangs die Fernmeldetechnik beherrscht. Signale wurden in Form einer physikalischen Größe (z.B. Spannung) gesendet, die als Funktion der Zeit kontinuierlich variiert wurde. Mit der Entwicklung der Digitaltechnik und digitaler Computer ergab sich eine digitale Übertragung, die der analogen Übertragung in einigen wesentlichen Hinsichten überlegen ist. So benötigen beispielsweise analoge Schaltungen Verstärker, mit denen die Bedämpfung in der Übertragungsleitung kompensiert werden soll. Die analogen Systeme können jedoch die Dämpfung nicht exakt kompensieren, insbesondere dann nicht, wenn die Dämpfung bei verschiedenen Frequenzen unterschiedlich ist. Da der Dämpfungsfehler kumulativ ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß Ferngespräche, die eine Vielzahl von Verstärkern durchlaufen, einer beträchtlichen Verzerrung unterworfen sind. Im Vergleich dazu können digitale
Regeneratoren die geschwächten einlaufenden Signale exakt auf deren Ursprungswert zurückstellen, da die einzigen möglichen Werte Null und Eins sind. Demgemäß unterliegen digitale Regeneratoren keinen kumulativen Dämpfungsfehlerproblemen. Außerdem können digitale Übertragungen von Sprach-, Musik-, Fernseh-, Video- und Telefondaten o.dgl. zusammen gemultiplext werden, um die Gesamtanlage wirksamer auszunutzen. Sehr hohe Datengeschwindigkeiten sind unter Verwendung existierender Leitungen möglich, und die Kosten von Digitalrechnern und integrierten Schaltungen sinken immer stärker.
Wenn ein Fernsprechteilnehmer, der an ein digitales Endamt angeschlossen ist, einen Anruf macht, ist das von seiner Teilnehmerleitung abgehende Signal ein gewöhnliches Analogsignal. Dieses Analogsignal wird danach am Endamt abgetastet und digitalisiert durch einen Codierer/Decodierer (CODEC), der eine Sieben- oder Acht-Bit-Nummer erzeugt. Typischerweise führt der CODEC 8000 Abtastungen pro Sekunde (bei 125 Mikrosekunden pro Abtastung) durch, da das Nyguist Theorem vorsieht, daß dies zur Aufnahme der Information von einem vier Kilohertz Band ausreicht. Diese Methode wird über 1 icherweise als Pulscodemodulation (PCM) bezeichnet.
Eine Vielzahl von Protokollnormen wurde für fernmeldetechnischen Anlagen entwickelt, um Daten von einer Verarbeitungseinheit zu einer anderen Verarbeitungseinheit zu übertragen. Demzufolge sind in der Welt viele inkompatible Schemata in Gebrauch. Eine weitverbreitete Methode ist die Beil-System T-1 Trägernorm. Wie beschrieben werden wird, kann das T-1 Trägersystem vierundzwanzig miteinander im Multiplex arbeitende Sprechkanäle verarbeiten. Typischerweise werden die Analogsicjnale unter Verwendung des Zeitmultiplex (TDM) übertragen, wobei der sich ergebende analoge Datenstrom dem CODEC zugeführt wird, anstatt vierundzwanzig getrennte Code's vorzusehen
und diese dann in einem digitalen Ausgang zu vereinigen. Jeder der vierundzwanzig Kanäle kann seinerseits acht Bits in den Ausgangsstrom einführen. Sieben dieser Bits sind Daten, und ein Bit dient Steuerungszwecken, woraus sich sechsundfünfzigtausend Bits pro Sekunde (BPS) an Daten und achttausend BPS an Signalinformationen ergeben.
Gemäß der T-1 Norm besteht ein Rahmen aus 24 χ 8 = 192 Bits plus einem Extrabit für das Trennen (framing), was 193 Bits für jeweils 125 Mikrosekunden ergibt. Dies ergibt eine Gesamtdatongeschwindigkeit für das T-1 System von 1,544 Megabits pro Sekunden (Mbps). Das einhundertdreiundneunzigste Bit dient zur Rahmensynchronisation. Nomalerweise prüft der Empfänger fortlaufend die Rahmenbits, um sicherzustellen, daß die Synchronisation nicht verlorengegangen ist. Wenn der Empfänger außer Synchronisation gerät, kann er das Rahmenbitmuster abtasten, um neu synchronisiert zu werden.
Der neuste Bell System T-1 Standard (Veröffentlichung 62411, September 1983) sieht vor, daß gewisse Impulsdichtebedingungen von der mit dem Fernmeldesystem gekoppelten Datenverarbeitungseinrichtung erfüllt sein müssen, um eine angemessene Taktwiedergewinnung der regenerativen digitalen Einrichtungen und Schaltungsfunktionen zu gewährleisten. Die Datenverarbeitungseinrichtung braucht nicht mehr als fünfzehn logische Nummern in einer Zeile zu übertragen, und in jedem Zeitfenster von 8 χ (N+1) Bits (mit N = 1 bis 23) sollten wenigstens N logische Einsen vorhanden sein. Mit anderen Worten, ein Benutzer, der digitale Daten über die Bell-Systems-Telefonleitungen zu übertragen wünscht, muß gewährleisten, daß die Mindestzahl von logischen Einsen im Datenstrom vorhanden ist. Für eine digitalisierte Sprachübertragung kann die Mindestanzahl von Einsen leicht dadurch vorgesehen werden, daß das am niedrigsten bewertete Bit (LSB) (Bit 8) für jeden Kanal der digitali-
sierten Sprache geändert wird. Diese geringgfügige Abwandlung des digitalen Sprachmusters führt zu keinem wahrnehmbaren Unterschied in der Sprachrekonstruktion der Empfangseinrichtung. Für den Fall, daß Daten übertragen werden, welche keine digitalisierten Sprachsignale, sondern Bankkonten, Raumfahrzeugsdaten, Identifizierungscodes o.dgl. darstellen, könnte eine Änderung der Daten durch Einfügung von Einsen entsprechend der Beil-Norm katastrophale Folgen haben.
Wie beschrieben werden wird, stellt die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung zur Verfügung, die es einem Benutzer erlauben, die Schnittstellenfunktion einer Datenendeinrichtung zum Senden und Empfangen auf und von einem Bell T-1 Trägersystem zu erfüllen. Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Datenverschlüsselung und -kompression zur Verfügung, durch das die Kompatibilität der gesendeten Daten mit der Bell T-1 Norm gewährleistet ist und die Integrität der Daten an der Empfangsseite nach der Decodierung erhalten bleibt.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf die Bell T-1 Trägernorm erläutert wird, ist es für den Fachmann klar, daß die Brauchbarkeit der Erfindung diejenige einer Schnittstelle für das Bell-Fernmeldesystem bei weitem übersteigt. Beispielsweise kann die Erfindung für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen verwendet werden, bei denen eine Datenverschlüsselung und Kompression mit nachfolgender Decodierung nach der Übertragung erforderlich ist.
Die Erfindung stellt eine Schnittstelleneinrichtung unter Verwendung eines Datencodier-/Decodier-Verfahrens in bevorzugter Anwendung als Schnittstelle bei der Datenverarbeitung und für Fernmeldeeinrichtungen zur Verfügung. Die Daten, die in die erfindungsgemäße Einrichtung eingegeben werden, werden in eine Vielzahl von sequentiellen Kanälen organisiert, die durch
Kanalnummern (1-Ν) identifiziert sind, wobei jeder der Datenkanäle eine Vielzahl von Bits enthält. Erfindungsgemäß werden Kanäle in den eingegebenen Daten bestimmt, welche einen vorgegebenen Wert von Bits (z.B. alles Nullen) enthalten, und die Kanalnummern dieser bestimmten Kanäle werden in einer digitalen Speichereinrichtung gespeichert. Diese bestimmten Kanäle werden danach im Datenstrom gelöscht, und die verbleibenden eingegebenen Daten in jedem der Datenkanäle werden derart verschoben, daß zuvor im ersten Datenkanal gespeicherte Daten in denjenigen Datenkanal eingesetzt werden, der um die in der Speichereinrichtung gespeicherte Zahl von Kanälen versetzt ist. Erfindungsgemäß werden danach die Kanalnummern, die zuvor in der Speichereinrichtung gespeichert worden sind, in leere Datenkanäle eingesetzt, die durch den Verschiebeprozeß entstehen. Dieser verschlüsselte Datenstrom wird danach beispielsweise über ein Bell T-1 Trägersystem übertragen und von einer anderen erfindungsgemäßen Einheit empfangen, die mit der empfängerseitigen Datenverarbeitungseinrichtung gekoppelt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestimmt der Codierer Kanäle, in denen alle acht, den Kanal bildenden Bits mit logischen Nullen gefüllt sind. Diese Nullkanäle werden sodann entfernt, so daß ein Widerspruch zu der Bell T-1 Trägernorm vermieden wird.
Sobald der codierte Datenstrom empfangen wird, bestimmt der erfindungsgemäße Decodierer die zuvor in den Datenkanälen eingesetzten Kanalnummern und speichert diese Nummern in einem Kanaladreßpuffer. Der Decodierer löscht danach die in den Datenkanälen gespeicherten Kanalnummern und verschiebt die Daten in den restlichen Kanälen derart, daß die empfangenen Daten, beginnend im ersten Datenkanal, sequentiell eingesetzt werden. Der erfindungsgemäße Decodierer lokalisiert sodann die von den im Kanal-Adreßpuffer gespeicherten Kanalnummern identifizierten Datenkanäle und verschiebt wiederum die in den
Datenkanälen angeordneten Daten derart, daß ein leerer Kanal für die von den gespeicherten Kanalnummern identifizierten Kanäle geschaffen wird. Zuvor definierte vorgegebene Werte (z.B. Nullen) werden in die jetzt leeren Datenkanälen eingesetzt, welche von den im Kanal-Adreßpuffer gespeicherten Kanalnummern identifiziert werden.
Daher ermöglicht die Erfindung jede Kombination von über ein Fernmeldenetz zu übertragenden Bits unabhängig von den Impulsdichteerfordernissen des Fernmeldesystems. Bitmuster, welche Protokollverstöße des Fernmelde- oder anderen Systems darstellen, können vor der Übertragung selektiv identifiziert und entfernt werden, und der ursprüngliche Datenstrom kann über den erfindungsgemäßen Decodierteil für die Verwendung durch andere Datenverarbeitungseinrichtungen rekonstruiert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem Fernmeldesystem;
Fig. 2 die Digitalisierung eines Analogsignals;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Arten von elektrischen Signalen, die erfindungsgemäß bei Kopplung mit einem typischen Fernmeldesystem eingegeben und ausgegeben werden;
Fig. 4a und Fig. 5 das erfindungsgemäße Codierverfahren;
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Fig. 5 das Codieren von Kanaladressen und das Setzen von Kanalkennzeichen bei dem erfindungsgemäßen Codierverfahren;
Fig. 6 ein Standard- und modifiziertes Rahmenbitmuster entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 7 das erfindungsgemäß verwendete Decodierverfahren;
Fig. 8 ein Blockschaltbild des zur Ausführung des erfindungsgemäßen Codierverfahrens geeigneten Datencodierers ;
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des von dem
Codierer gemäß Figur 8 durchgeführten Codierverfahrens ;
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Decodierer, der zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Decodierverfahrens verwendet wird; und
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm, das die Folge von durch den Decodierer gemäß Figur 10 ausgeführten Operationen veranschaulicht.
Die folgende Beschreibung macht weitgehend von Algorithmen und symbolischen Darstellungen von Operationen an Datenbits unter Verwendung digitaler Elektronik Gebrauch. Diese algorithmischen Beschreibungen und Darstellungen sind die Mittel, deren sich der Fachmann bedient, um das Wesen und die Substanz der Datenverarbeitung zu vermitteln.
Ein Algorithmus ist hier und generell eine logische Folge von
Schritten, die zu dem gewünschten Resultat führen. Diese Schritte sind solche, welche physikalische Manipulationen von physikalischen Größen erfordern. Gewöhnlich, jedoch nicht notwendigerweise, nehmen diese Größe die Form von elektrischen oder magnetischen Signalen an, die gespeichert, übertragen, kombiniert, verglichen oder in anderer Weise verarbeitet werden können. Es erweist sich als zweckmäßig, da in dieser Form üblich, diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Ausdrücke, Zahlen o.dgl. zu bezeichnen. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß alle diese oder ähnliche, den jeweiligen physikalischen Größen zugeordneten Ausdrücke nur zweckmäßige Bezeichnungen für diese Größen sind.
Die durchgeführten Verarbeitungsschritte werden häufig als Addieren, Vergleichen, Verschieben, Löschen und Einsetzen bezeichnet, die teilweise auch von einer Bedienungsperson ausgeführt werden können. Diese Operationen sind jedoch Maschinenoperationen, die durch digitale Elektronikschaltungen durchgeführt werden. Der Unterschied zwischen den Verfahrensoperationen und der Betätigung der digitalen Einrichtung sowie der Rechenmethode oder der Verarbeitung selbst sollte beachtet werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung dieser Verfahrensoperationen. Diese Einrichtung kann für den erforderlichen Zweck besonders konstruiert sein oder auch durch einen selektiv aktivierten, gegebenenfalls unter Einsatz eines Computerprogramms angesteuerten Allzweckcomputer dargestellt werden. Die erforderliche Ausbildung für verschiedene Maschinen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche Einzelheiten, z.B. spezielle Anzahlen von Bits, Rahmengrößen, Kennzeichen-
bits, Binäroperationen usw. angegeben, um die Erfindung besser verständlich zu machen. Dem Fachmann ist klar, daß die Erfindung auch ohne diese speziellen Details realisiert werden kann. In anderen Fällen sind herkömmliche Schaltungen und Einrichtungen in Blockschaltbildform dargestellt und werden im einzelnen nicht beschrieben, um die Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten zu belasten.
In Figur 1 ist ein Fernmeldesystem zur Datenübertragung zwischen einer Datenendeinrichtung (im folgenden als "DTE" bezeichnet) 20 und einer DTE 25 dargestellt. Von der DTE 20 ausgehende Daten werden an einen Codierer 30 der neuen Schnittstelleneinrichtung 35 angelegt. Wie nachfolgend beschrieben werden wird, werden von dem Codierer 30 empfangene Daten geeignet codiert und über eine Fernmeldesystemleitung 40, die verschiedene Verstärker 43 enthält, übertragen. In der Praxis verschlüsselt und komprimiert der Codierer 30 eingegebene Daten derart, daß das codierte Datenformat mit dem Bell T-1 Träger-Fernmeldesystem kompatibel ist. Die codierten und komprimierten Daten werden von einem Decodierer 5 0 in der Schnittstelleneinrichtung 35 empfangen, der sie decodiert und die von der DTE 20 gelieferten Ursprungsdaten rekonstruiert. Die rekonstruierten Daten werden danach an die DTE 25 zur weiteren Verwendung angelegt. In ähnlicher Weise werden von der DTE 25 ausgehende Daten an den Codierer 30 der zugehörigen Schnittstelleneinrichtung 35 zum Codieren und Senden an die mit der DTE 20 gekoppelte Schnittstelleneinrichtung angelegt. Daraus ist zu erkennen, daß die Funktion der beschriebenen Schnittstelleneinrichtung darin besteht, die Daten so zu codieren, daß sie mit dem Fernmeldesystem kompatibel werden, über das die Daten übertragen werden müssen.
Wie in Figur 2 dargestellt ist, wurden Fernmeldesysteme, wie das Bell T-1 Trägersystem, ursprünglich zum Übertragen von
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Darstellungen digitaler Analogsignale konzipiert, welche ein Sprechsignal darstellen. Analoge Signalparameter, z.B. Spannung, Amplitude o.dgl. werden in vorgegebene Intervallen abgetastet, und der Wert des besonderen Meßparameters wird durch eine Folge von acht Bits beschrieben. Jede Abtastung bzw. Abfragung wird gewöhnlich in einem "Kanal" gespeichert. In Zeitbereichsmultiplexsystemen (TDM) können zahlreiche Gespräche über eine einzige Leitung durch gemeinsames Multiplexen von Abtastkanälen geführt werden. So werden beispielsweise in dem Bell T-1 Trägersystem 24 Sprechkanäle zusammen gemultiplext, so daß jeder Kanal einen Abfrage- bzw. Abtastwert des digitalisierten Analogsignals speichert. Die Abtastgeschwindigkeit ist so hoch, daß das Fernmelde-Empfangssystem das Analogsignal durch seguentiellen Empfang von einen Abtastwert der analogen Sprache darstellenden Daten in beispielsweise Kanalnummer 5 zusammensetzen kann. Mit anderen Worten, der Empfänger erhält eine andere digitalisierte Abtastung, welche die gemessene Amplitude, Spannung o.dgl. darstellt, nur ein Mal pro vierundzwanzig empfangenen Kanälen. Wie beschrieben werden wird, verwendet die moderne Fernmeldetechnik, basierend auf der T-1 Trägernorm, einen 288-Kanal "Superrahmen", der alle vierundzwanzig Kanäle von Rahmenbits beschrieben (delineated) wird.
Wie in Figur 3 gezeigt, sind die der Schnittstelleneinrichtung 3 5 von einer DTE zugeführten Daten typischerweise in einem TTL- und nicht-auf-Null-zurückkehrenden (NRZ) Logikformat. Der Codierer 30 der Schnittstelleneinrichtung 35 setzt die elektrischen Eigenschaften der Daten in eine bipolare Form um, die von dem Fernmeldenetz übertragen werden kann. In ähnlicher Weise werden die empfangenen bipolaren Daten von dem Decodierer 50 decodiert und wiederum in Daten umgesetzt, welche elektrische Eigenschaften von TTL und NRZ haben. Da die Umsetzung von TTL und Bipolarsignalen eine übliche, in der Technik be-
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VT
kannte Maßnahme ist, werden in der vorliegenden Beschreibung keine Einzelheiten in Bezug auf die Umsetzung solcher elektrischer Eigenschaften angegeben.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 4a und 4b wird das erfindungsgemäße Codierverfahren beschrieben. Wie oben angegeben, verbietet das Bell T-1 Trägersystem die Einbeziehung von Kanälen, die nur logische Nullen enthalten. In einem Fall, in welchem ein analogisches Speichersignal digitalisiert wird, kann das am niedrigsten bewertete Bit (LSB) der Datenabtastung auf eine logische Eins gebracht werden, ohne die wahrnehmbaren Sprachcharakteristiken zu verschlechtern. In einem Falle jedoch, bei dem Daten über ein Fernmelde- bzw. Datenübertragungssystem übertragen werden, kann sich die zwangsweise Einführung einer logischen Eins in Datenkanäle als problematisch erweisen und die Datenintegrität zerstören. Wie in Figur 4a gezeigt, werden von der DTE 2 0 eingegebene Daten vom Codierer 30 der Schnittstelleneinrichtung 35 in dem dargestellten Format empfangen. Sechsundneunzig Datenkanäle sind in einem als "Freikanal-Superrahmen" (clear channel superframe) - manchmal als "CCSF" bezeichnet - bekannten Rahmen vorgesehen. Jeder Datenkanal enthält ein Acht-Bit-Wort, das digitale Daten oder eine digitalisierte Sprachabtastung darstellt. Entsprechend dem T-1 Trägerprotokoll sind Rahmenbits (FB) alle vierundzwanzig Kanäle vorgesehen, wobei der Logikzustand dieser Bits vorher definiert ist, um eine Synchronisation der Empfangseinheit mit den einlaufenden Rahmen zu ermöglichen. Obwohl die vorliegende Beschreibung und die hier erörterten Beispiele auf das Protokoll für das Bell T-1 Trägersystem gerichtet sind, ist klar, daß die Erfindung eine wesentliche weitere Einsatzmöglichkeit als das Codieren von Daten für den Bell T-1 Träger hat und in einer Vielzahl von Schnittstellenanwendungen zum Einsatz kommen kann. Wie oben gesagt, bedingen gegenwärtige T-1 Trägernormen, daß eine logische Eins in jedem Kanal von
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übertragenen Daten vorhanden ist.
In den Codierer 30 der beschriebenen Schnittstelleneinrichtung
3 5 eingegebene Daten werden in einem Direktzugriffsspeicher (RAM) gespeichert und dann für Datenkanäle abgetastet, in denen ein vorgegebener Wert von Bits gespeichert wird. In dem Bell T-1 Trägersystem werden Datenkanäle identifiziert, welche acht Bits von logischen Nullen enthalten. In dem Beispiel gemäß Figur 4a werden die Datenkanäle 6, 9 und 95 als solche Datenkanäle identifiziert, die nur logische Nullen enthalten. Die Kanalnummern (Adressen), nämlich "6", "9" und "95" werden an einer Stelle des Direktzugriffsspeichers innerhalb des Codierers 30 gespeichert, wie weiter unten genauer beschrieben werden wird. Sobald die Kanalnummern der den vorgegebenen Wert von Bits enthaltenden Datenkanäle im RAM gespeichert sind, werden diese Datenkanäle aus den eingegebenen Daten entfernt. Mit anderen Worten, in dem beschriebenen Beispiel gemäß Figur
4 werden die Datenkanäle 6, 9 und 9 5 einfach aus dem Datenstrom derart gelöscht, daß Datenkanäle 5 und 7 jetzt benachbart sind. Wie in Figur 4b dargestellt ist, verschiebt der Codierer 30 zusätzlich die in den restlichen Datenkanälen enthaltenen Daten derart, daß zuvor in dem ersten Datenkanal eingesetzte Daten um die Zahl von Kanälen verschoben werden, welche im RAM gespeichert worden sind. Die zuvor im RAM gespeicherten Kanaladressen werden danach in die durch den vorhergehenden Verschiebeschritt geschaffenen leeren Datenkanäle eingegeben. In dem in Figur 4b dargestellten Beispiel wird die Binärform von Kanaladressen 6, 9 und 95 in die Datenkanäle 1, 2 bzw. 3 eingesetzt. Daher enthalten für jeden 96 Kanal-Superrahmen von eingegebenen Daten die verschlüsselten Daten, die vom Codierer 30 übertragen werden, Kanaladressen, welche vor den aktuellen Daten übertragen werden.
Das Format, in welchem der Codierer 30 die Kanaladressen in
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den Datenkanälen speichert, ist in Figur 5 dargestellt- In dem dargestellten Beispiel ist die Kanaladresse 6 in Kanalnummer in einer BinMrdarstellung von acht Bits gespeichert. Bits 0 bis 6 sind zur Identifizierung der Kanaladresse, in diesem Falle der Kanalnummer 6, reserviert, und Bit 7 ist als Kanalkennzeichen reserviert. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bedeutet ein Kanalkennzeichen einer logischen Eins, daß nachfolgende Kanäle Kanaladreßnummern enthalten, und eine logische Null zeigt an, daß die nachfolgenden Kanäle keine weiteren Kanaladressen, sondern Daten enthalten. Entsprechend dem beschriebenen Beispiel enthält Kanal 3 von Figur 5 eine Bitnummer 7, in der eine logische Null gespeichert ist, was bedeutet, daß der nächste und alle nachfolgenden Kanäle Sendedaten enthalten. Daher werden bei dem erfindungsgemäßen Codierverfahren die ersten Datenkanäle des übertragenen CCSF zur Speicherung der Kanaladressen verwendet, die den ursprünglich mit logischen Nullen gefüllten übertragenen Kanälen oder einem anderen vorgegebenen Bitmuster entsprechen. Die Verwendung der Kanalkennzeichen ermöglicht, wie beschrieben werden wird, daß der Decodierer 50 zwischen Kanaladressen und Daten enthaltenden Kanälen unterscheiden kann.
Das erfindungsgemäße Codierverfahren ändert ferner das Bitmuster der Rahmenbits, die jeden Vierundzwanzig-Kanal-Rahmen innerhalb des Sechsundneunzig-Kanal-CCSF in Figur 4 bezeichnen. Es gibt vier Rahmenbits für jeden Sechsundneunzig-Kanal- -CCSF, so daß jedes Rahmenbit einen Block von vierundzwanzig Kanälen innerhalb des CCSF bezeichnet. In dem Bell T-1 Trägersystem wird der logische Zustand jedes Rahmenbits (1-12) entsprechend einer vorgegebenen Folge eingestellt. Ein Abtaststandard-Rahmenbitmuster ist in Figur 6 dargestellt, in welchem das erste Rahmenbit auf eine logische Eins und die Rahmenbitnummer 12 als logische Null gesetzt sind. Die dazwischenliegenden Rahmenbits erhalten die logischen Zustände
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entsprechend der Darstellung in Figur 6. Die Codiermethode nach der Erfindung beinhaltet die Änderung des logischen Zustandes von bezeichneten Rahmenbits innerhalb jedes Superrahraens. Der Codierer 30 der Schnittstelleneinrichtung 35 modifiziert selektiv die Rahmenbits mit den Nummern 4, 8 und 12 durch Umkehr des Logikzustandes des Rahmenbits gegenüber dem in dem Standard-Rahmenbitmuster bezeichneten. Mit anderen Worten, unter Bezugnahme auf Figur 6 wird der logische Zustand des Rahmenbits der Nummer 4 umgekehrt (d.h. von einer logischen Null zu einer logischen Eins). In ähnlicher Weise werden die Logikzustände von Rahmenbits 8 und 12 ebenfalls umgekehrt. Es ist zu erkennen, daß obwohl die Rahmenbitnummer 1 dem Kanal 1 bei einem speziellen Superrahmen vorausgehen kann, diese Position willkürlich ist und das Rahmenbit 1 irgendeinem Kanal innerhalb des Superrahmens vorausgehen könnte, wobei die nachfolgenden Rahmenbits logische Zustände entsprechend denjenigen gemäß Figur 6 haben. Die Änderung des logischen Zustande des Standardrahmenbitmusters ergibt sich, wenn der Codierer 30 ein oder mehrere Bits in CCSF-Kanälen 1 bis 96 identifiziert, in denen ein vorgegebenes Bitmuster festgestellt wird (z.B. alles nur logische Nullen).
Unter Bezugnahme auf Figur 7 wird im folgenden das erfindungsgemäße Decodierverfahren beschrieben. Die vom Codierer 30 entsprechend dem Verfahren nach den Figuren 4 bis 6 codierten Daten werden über ein Fernmelde- oder Datenübertragungssystem übertragen und von einer entsprechenden Schnittstelleneinrichtung 35 empfangen, die ihrerseits mit der empfängerseitigen DTE 25 gekoppelt ist. Die codierten Daten werden nach der Eingabe in einem Decodierabschnitt 50 der Schnittstelleneinrichtung 35 gespeichert, um die von der sendenden DTE 20 gelieferten Ursprungsdaten zu rekonstruieren. Der Decodierer 50 tastet sequentiell den Inhalt jedes empfangenen Kanals ab, um das Auftreten eines Kanalkennzeichens mit einer logischen Null
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festzustellen. Das Vorhandensein eines Kanalkennzeichens in dem logischen Zustand Null zeigt an, daß alle vorhergehenden Kanäle nur Kanaladreßnummern und nicht Daten enthalten. Diese Kanaladressen werden in einem Kanaladreßpuffer entsprechend der Darstellung in Figur 7 gespeichert, und die zuvor in Datenkanälen innerhalb des CCSF gespeicherten Kanaladressen werden gelöscht. Danach werden die Daten in jedem Datenkanal derart verschoben, daß die vom Decodierer aufgenommenen Daten, beginnend in dem ersten Datenkanal, sequentiell gespeichert werden.
Der Decodierer 50 verschiebt danach Daten in solchen Datenkanälen, welche von den zuvor im Kanaladreßpuffer gespeicherten Kanaladressen identifiziert sind, wobei die Verschiebung so vorgenommen wird, daß ein leerer Kanal für die im Adreßpuffer gespeicherten Kanäle geschaffen wird. In dem Beispiel gemäß Figur 7 hat der Decodierer 50 die Kanäle 1, 2 und 3 als speichernde Adreßkanäle identifiziert. Der Inhalt der Kanalnummern 1, 2 und 3, d.h. Kanaladressen "6", "9" und "95" wurde im Kanaladreßpuffer gespeichert (Figur 7). Die zuvor in den Kanälen 1, 2 und 3 vorgesehenen Kanaladressen wurden danach gelöscht und die Daten, beginnend in Kanal Nummer 4, wurden derart verschoben, daß die empfangenen Daten, beginnend im ersten Datenkanal (d.h. Kanal Nummer 1), sequentiell eingegeben werden. Der Decodierer 5 0 verschob sodann Daten in denjenigen Datenkanälen, die von den im Kanaladreßpuffer gespeicherten Adressen identifiziert wurden, d.h. Kanal 6, 9 und 95), so daß ein "leerer Kanal" an der geeigneten Stelle für diese Kanäle geschaffen wird. Danach setzt der Decodierer 5 0 vorgegebene Bitwerte in die jetzt leeren und von den im Kanaladreßpuffer gespeicherten Kanalnummern identifizierten Kanäle ein. Bei dem beschriebenen Beispiel werden logische Nullen in die Kanäle 6, 9 und 95 eingesetzt. Die resultierenden Daten in den Kanälen 1 bis 96 stellen eine mit den in den Codierer 30
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von der DTE 20 eingegebenen Daten identisch übereinstimmende Folge dar. Die decodierten Daten werden danach zur empfängerseitigen DTE 25 zur Weiterverarbeitung übertragen.
Das erfindungsgemäße Decodiererverfahren identifiziert daher anfangs diejenigen Datenkanäle, die Kanaladressen speichern, und speichert diese Kanaladressen in einem Kanaladreßpuffer. Die restlichen Daten werden sodann derart verschoben, daß die Daten, beginnend in dem ersten Datenkanal des CCSF, sequentiell gespeichert werden. Die von den im Kanaladreßpuffer des Decodierers 50 gespeicherten Kanaladressen identifizierten Kanäle werden geräumt und die zuvor gespeicherten Daten derart verschoben, daß ein leerer Kanal für die zuvor identifizierten Kanaladressen geschaffen wird. Vorgegebene Bitwerte werden sodann in diese jetzt leeren und von dem Kanaladreßpuffer identifizierten Kanäle eingesetzt. Bei dem beschriebenen Beispiel werden logische Nullen eingesetzt. Es ist klar, daß irgendein vorgegebenes Bitmuster in diese Kanäle vom Decodierer 50 eingesetzt werden kann. Demgemäß werden die eingegebenen Daten derart decodiert,"daß die sich ergebende Datenausgabe des Decodierers 50 identisch mit den in den Codierabschnitt 3 0 von der DTE 20 eingegebenen Daten übereinstimmt. Zusätzlich kehrt der Decodierer 50 die Polarität der Rahmenbits 4, 8 und 12 um, so daß das ursprüngliche Standardrahmen- -Bitmuster (vgl. Figur 6) die Rahmen der vom Decodierer 50 ausgegebenen decodierten Daten bezeichnet (delineate).
Unter Bezugnahme auf Figur 8 und das Ablaufdiagramm gemäß Figur 9 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Codierers 30 beschrieben. Es leuchtet ein, daß das erfindungsgemäße Verfahren aber auch mit anderer digitaler Hardware realisiert werden kann. Bei dem in Figur 8 dargestellten und unter Bezugnahme auf Figur 9 beschriebenen Codierer handelt es sich nur um eine mögliche Implementierung zur Durchführung des erfin-
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dungsgemäßen Codierverfahrens.
Von dem Codierer 30 codierte Daten werden in einem nicht-auf- -Null-Rückkehr-Format (NRZ) in ein Eingabe-Schieberegister 70 eingegeben. Ein Daten-Flipflop 72 wird gesetzt, wenn alle acht Bits eines eingegebenen Kanals gleich einem vorgegebenen Bitwert sind, im beschriebenen Ausführungsbeispiel alle acht Bits logische Nullen sind. Diese Daten werden dann in das Eingaberegister 71 ausgeblendet, während der nächste Acht-Bit-Kanal in das Schieberegister 70 eingegeben wird. Ein Direktzugriffsspeicher (RAM) 76 ist mit dem Eingaberegister 71 über einen Bus 78 gekoppelt, auf dem die eingegebenen Daten übertragen werden. Der RAM 76, der zur Speicherung jedes Superrahmens verwendet wird, ist in zwei Hauptabschnitte unterteilt, nämlich einen Eingabepuffer und einen Ausgabepuffer. Jeder Puffer ist in Kanaladreß- und Kanaldatenabschnitte unterteilt. Die Eingabe- und Ausgabepuffer des RAM 76 werden nach Art einer Kippschaltung derart verwendet, daß der zur Eingabe eines CCSF im vorhergehenden Verarbeitungszyklus dienende Speicherabschnitt zur Ausgabe der gespeicherten Kanaladressen und Kanaldaten im nächstfolgenden Verarbeitungszyklus dient. Daher wird der vorhandene Kanal während derjenigen Zeit verarbeitet, in der der nächste Kanal in das Schieberegister 70 eingegeben wird. Wenn ein zu verarbeitender Kanal Bits eines vorgegebenen Werts (im beschriebenen Beispiel nur Nullen) enthält, wird die Kanaladresse im freien (clear) Kanal-Superrahmen (CCSF) von einem Kanaladressen-Einsatzzähler 92 gebildet und in dem Kanaladreßbereich des RAM 76 gespeichert. Wenn der Kanal bei dem beschriebenen Beispiel nicht nur Nullen enthält, werden die Daten identisch im Kanaldatenbereich des RAM 76 an RAM-Adressen gespeichert, die von einem Eingabekanaldatenspeicher 90 geliefert werden. Bei Eingabe des ersten Kanals mit einem vorgegebenen Bitwert (z.B. alles Nullen), wird eine Rahmenbit- -Kennzeichenverriegelung 80 gesetzt, um ein Rahmenbit der der
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ve?
normalen Polarität entgegengesetzten Polarität entsprechend der Beschreibung zu Figur 6 zu übertragen. Die Polaritätsänderung des Rahmenbits wird verwendet, um dem Decodierer 50 anzuzeigen, daß das erste Byte nach diesem Rahmenbitkennzeichen eine Kanaladresse ist. Bei nachfolgender Eingabe von Kanälen mit dem vorgegebenen Bitwert, nämlich logischen Nullen bei dem beschriebenen Beispiel, werden die acht Bits jeder Kanaladresse auf eine logische Eins gesetzt und gespeichert, um dem Decodierer anzuzeigen, daß das nächste Byte eine Kanaladresse ist. Das sequentielle Speichern von Signaladressen und Kanaldaten in deren zugehörigen Bereichen des RAM 76 wird solange fortgesetzt, bis der gesamte CCSF im RAM gespeichert ist. Während der Verarbeitung des letzten Kanals (Kanal 96) wird die letzte gespeicherte Kanaladresse aus dem RAM 76 ausgelesen und in einem Kanaladreßregister 84 gespeichert. Die acht Bits der Kanaladresse werden rückgesetzt, und diese modifizierte Kanaladresse wird an der geeigneten Stelle in den RAM 76 wieder eingeschrieben. Die Tatsache, daß diese acht Bits Null sind, zeigt dem Decodierer 50, daß es sich hierbei um die letzte Kanaladresse handelt, so daß die folgenden übertragenen Bytes nur Kanaldaten enthalten.
Wenn der nächste Verarbeitungszyklus auftritt, wird der zuvor als Eingabepuffer verwendete Abschnitt des RAM 76 als Ausgabepuffer benutzt. Die Kanaladressen sind die ersten Acht-Bit- -Bytes, die ausgegeben werden sollen, und jede Kanaladresse, wenn vorhanden, wird aus dem RAM 76 ausgelesen und in das Ausgabeschieberegister 86 geladen sowie über das Fernmeldesystem zum Decodierer 50 ausgeschoben. Die Kanaldaten sind die letzten Acht-Bit-Bytes, die ausgegeben werden sollen. Jeder Datenkanal, wenn vorhanden, wird aus dem RAM 76 gelesen, in das Ausgabeschieberegister 86 geladen und zum Decodierer 50 ausgeschoben. Ein Multiplexer 100 ermöglicht dem Codierer 30 das Einsetzen der zuvor beschriebenen modifizierten (Figur 6)
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Rahmenbitmuster und Kennzeichenbits in den vom Codierer ausgegebenen codierten Superrahmen.
Wie dargestellt, verwendet der Codierer 30 eine Gesamtzahl von vier Zählern in der Codierschaltung. Es gibt zwei Zähler, nämlich den Eingabe-Kanaladreßzähler 88 und den Eingabe-Kanaldatenzähler 90, die jeweils bestimmen, welcher Teil des RAM 76 des jeweiligen RAM-Pufferabschnitts einzuschreiben ist. Der Kanaladreß-Einsatzzähler 92 verfolgt, welche Kanaladresse in den Kanaladreßbereich des Puffers geschrieben wird, um in der oben beschriebenen Weise in bezeichneten Kanälen des freien Kanalsuperrahmens (CCSF) gespeichert zu werden. Der Ausgabekanalzähler 9 4 verfolgt, welches Acht-Bit-Byte zum Decodierer 50 über das Fernmeldesystem übertragen wird, nämlich eine Kanaladresse oder Kanaldaten.
Unter Bezugnahme auf Figur 10 und das Ablaufdiagramm gemäß Figur 11 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Decodierers 50 beschrieben. Es leuchtet ein, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch unter Verwendung verschiedener anderer digitaler Hardware-Konstruktionen realisiert werden kann. Ähnlich dem Codierer 30 ist auch der Decodierer gemäß Figur 10 repräsentativ für nur eine mögliche Implementierung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Decodierverfahrens.
Die codierten seriellen Daten werden von dem Decodierer 50 der Schnittstelleneinrichtung 35 empfangen und in ein Eingabeschieberegister 101 in einem Nicht-Rückkehr-Auf-Null-Format (NRZ) eingegeben. Jeder empfangene Acht-Bit-Kanal wird vom Eingabeschieberegister 101 in das Eingaberegister 102 ausgeblendet. Außerdem wird eine Rahmenbit-Kennzeichenverriegelung 104 aktualisiert (gesetzt, wenn das Rahmenbit zu Beginn des CCSF die entgegengesetzte Polarität des Standardrahmenbits entsprechend Identifizierung in Figur 6 hat). Während der
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Zeit, in der der nächste Kanal eingeschoben wird, wird der vorhandene Kanal im Eingaberegister 102 verarbeitet. Ein Direktzugriffsspeicher (RAM) 106 ist mit dem Eingaberegister 102 über einen Bus 108 gekoppelt, über den die verschlüsselten Empfangsdaten übertragen werden. Der RAM 106, der zur Speicherung jedes CCSF dient, ist wie im Falle des Codierers 30 in zwei Hauptabschnitte, nämlich einen Eingabepuffer und einen Ausgabepuffer, unterteilt. Die Eingabe- und Ausgabepuffer werden nach Art einer Kippschaltung derart verwendet, daß der in dem vorhergehenden Verarbeitungszyklus zur Eingabe eines freien Kanalsuperrahmens dienende Speicherabschnitt zur Ausgabe von Nulldaten und Kanaldaten im nächsten Verarbeitungszyklus verwendet wird. In ähnlicher Weise wird der zur Ausgabe von Nulldaten und Kanaldaten im vorhergehenden Verarbeitungszyklus verwendete Speicherabschnitt zur Eingabe des neuen CCSF im nächsten Verarbeitungszyklus benutzt.
Wenn das Rahmenbitkennzeichen zu Beginn des CCSF wahr ist (entgegengesetzt zur normalen Rahmenbitpolarität), so wird der erste verarbeitete Kanal in den Kanaladreßpuffer innerhalb des RAM 106 eingespeichert. Wenn das Rahmenbitkennzeichen unwahr bzw. falsch ist (die gleiche Polarität wie die normale Rahmenbitpolarität), so wird der erste verarbeitete Kanal in den Kanaldatenpuffer des RAM 106 eingespeichert. Wenn der empfangene Acht-Bit-Kanal eine Kanaladresse darstellt, so werden nachfolgende Kanaladressen in den Kanaladreßpuffer eingespeichert, bis das Kanalkennzeichen (acht Bit) eines empfangenen Kanalbytes als Null festgestellt wird. Tritt dieser Fall ein und wenn mehr zu verarbeitende Kanäle im eingegebenen CCSF vorhanden sind, so müssen die nachfolgenden empfangenen Kanäle definitionsgemäß Kanaldaten enthalten, und sie werden in den Kanaldatenpuffer des RAM 106 eingespeichert.
Wenn der nächste Verarbeitungszyklus auftritt, wird der zuvor
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als Eingabepuffer verwendete Speicherabschnitt als Ausgabepuffer benutzt. Ein Komperator 110 stellt fest, wenn die auszugebende laufende Kanalnummer die gleiche wie die laufende Kanaladresse im Ausgabepuffer ist. Wenn sie gleich sind, wird ein Byte von Nullen in das Ausgabeschieberegister 112 zur Übertragung zur empfangsseitigen DTE 25 geladen. Wenn die beiden Bytes nicht gleich sind, so wird das laufende Kanaldatenbyte im Ausgabepuffer in das Ausgabeschieberegister 112 zur Übertragung geladen. Das Datenbyte im Ausgabeschieberegister 112 (entweder alles Nullen oder verbatim Daten, die aus der DTE empfangen worden sind) wird ausgeschoben. Auf diese Weise werden mit nur Nullen belegte Kanäle in ihre von der DTE 20 vor der Verschiebung in der Codierschaltung 30 bestimmte Ursprungsposition zurückgesetzt. Daher sind die vom Decodierer 50 ausgegebenen Daten identisch mit den in den Codierer 30 eingeschobenen Daten. Ein Multiplexer 12 4 wird vom Decodierer 50 zum Einsetzen des ursprünglichen Standard (Figur 6) Rahmenbitmusters und der Kennzeichenbits in den decodierten und vom Decodierer ausgegebenen Superrahmen verwendet.
Wie in Figur 10 gezeigt ist, gibt es insgesamt vier Zähler in der Decodierschaltung. Zwei Zähler (der Ausgabe-Kanaladreßzähler 114 und der Ausgabe-Kanaldatenzähler 116) bestimmen, welcher Teil des Puffers innerhalb des RAM 106 gelesen wird. Der Ausgabe-Adreßextraktionszähler 120 verfolgt, welche laufende Kanalnummer ausgegeben werden soll, so daß der Vergleich mit Kanaladressen vom Komparator 110 durchgeführt werden kann. Der Eingabekanalzähler 122 verfolgt, welches Byte in den Eingabepuffer des RAM 106 gespeichert wird (d.h. ob die gerade eingegebenen Daten als Kanaladresse oder Kanaldaten zu verwenden sind).
Vorstehend wurden eine Einrichtung und ein Verfahren beschrieben, die zur Schnittstellenverarbeitung in Verbindung mit
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einem Fernmeldesystem besonders geeignet sind. Obwohl die Erfindung vorstehend in Verbindung mit der Bell T-1 Trägernorm beschrieben worden ist, ist für den Fachmann klar, daß die Erfindung eine über eine Schnittstelle zum Bell T-1 Fernmeldebzw. Datenübertragungssystem weit hinausgehende Anwendungsmöglichkeit hat.

Claims (24)

PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4300 ESSEN 1 · AM R'JHRSTEIN 1 ■ TEL.: (0£01) 4.2687 Seite L_as \ Verilink Corporation Patentansprüche 3531
1. Verfahren zum Codieren von Daten für die Übertragung von einer ersten zu einer zweiten Datenverarbeitungseinheit, wobei die Daten in eine Vielzahl von durch Kanalnummern (1...N) identifizierten sequentiellen Kanälen organisiert sind und jeder der Datenkanäle mehrere (X) Bits enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Daten Kanäle mit einem vorgegebenen Wert ihrer Bits bestimmt und die Kanalnummern dieser Kanäle in einem ersten Speicher gespeichert werden,
daß die den vorgegebenen Bitwert enthaltenden Datenkanäle aus den Daten entfernt bzw. gelöscht werden,
daß die restlichen Daten in jedem der Datenkanäle derart verschoben werden, daß zuvor im ersten Datenkanal gespeicherte Daten in einem Datenkanal gespeichert werden, der um die im ersten Speicher gespeicherte Zahl von Kanälen verschoben ist, und „j
daß die zuvor im ersten Speicher gespeicherten Kanalnummern in durch den Verschiebeschritt entleerte Datenkanäle eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen codierten Daten in der zweiten Datenverarbeitungseinheit dadurch decodiert werden, daß die zuvor von der ersten Datenverarbeitungseinheit in durch den Verschiebeschritt geschaffene leere Datenkanäle eingesetzten Kanalnummern bestimmt und in einem Kanaladreßpuffer gespeichert werden, daß die Kanalnummern in den Datenkanälen entfernt bzw. gelöscht werden und die Daten in den restlichen Kanälen derart verschoben werden, daß die empfangenen Daten, beginnend in dem ersten Datenkanal, sequentiell gespeichert werden, daß in von
den im Kanaladreßpuffer gespeicherten Kanalnummern identifizierten Datenkanälen befindliche Daten derart verschoben werden, daß ein leerer Kanal für die von den gespeicherten Kanalnummern identifizierten Kanäle geschaffen wird, und daß die durch die gespeicherten Kanalnummern identifizierten, jetzt leeren Kanäle die vorgegebenen Bitwerte eingesetzt werden, so daß die Daten nach der Decodierung den von der ersten Datenverarbeitungseinheit entwickelten ursprünglichen Daten entsprechen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in mehrere sequentiellen Rahmen aus jeweils mehreren Datenkanälen organisiert werden, wobei jeder der Rahmen durch ein Rahmenbit beschrieben ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Zustände der Rahmenbits eine vorgegebene Bitzustandsfolge enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Bitfolge der Rahmenbits geändert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Rahmen-Bitfolge die folgenden logischen Zustände für jedes sequentielle Rahmenbit erhält:
10001101110 0.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustände der Rahmenbits 4, 8 und 12 geändert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geänderte Rahmenbitfolge die folgenden logischen Zustände für jedes sequentielle Rahmenbit erhält:
100111001101.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Kanalkennzeichen zusammen mit der Kanalnummer in die leeren Datenkanäle eingesetzt wird, wobei der logische Zustand des Kanalkennzeichens anzeigt, ob die nachfolgenden Datenkanäle Kanalnummern enthalten.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als vorgegebene Bitwerte logische Nullen verwendet werden.
11. Schnittstelleneinrichtung mit einem Codierer zum Codieren von Daten für die Übertragung von einer ersten Datenverarbeitungseinheit zu einer zweiten Datenverarbeitungseinheit, wobei die Daten in mehrere, von Kanalnummern (1...N) identifizierten aufeinanderfolgenden Kanälen organisiert sind und jeder der Datenkanäle mehrere (X) Bits enthält, gekennzeichnet durch:
Eingabemittel (70) zur Eingabe und Speicherung der Datenkanäle,
eine erste Detektorschaltung (72), die mit den Eingabemitteln gekoppelt ist, die einen vorgegebenen Wert von Bits enthaltenden Kanälen in den Daten bestimmt und die Kanalnummern dieser Kanäle in einem ersten Speicher (76) speichert,
Mittel zum Löschen der den vorgegebenen Wert von Bits enthaltenden Kanäle aus den Daten,
eine mit den Löschmitteln gekoppelte erste Schiebeeinrichtung zum Verschieben der restlichen Daten in jedem der Datenkanäle derart, daß die zuvor im ersten Datenkanal gespeicherten Daten in einen um die Zahl der in dem ersten Speicher (76) gespeicherten Kanäle verschobenen Datenkanal eingesetzt wird, wobei die Schiebeeinrichtung außerdem die zuvor im ersten Speicher gespeicherten Kanalnummern in die entstandenen leeren Datenkanäle einsetzt.
12. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Speicher einen Direktzugriffsspeicher (RAM) (76) zur Speicherung der Daten und der Kanaladreßnummern aufweist.
13. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschlüsselnden Daten in ein Schieberegister (70) eingegeben werden und daß die Detektorschaltung ein Daten-Flipflop (72) zur Bestimmung der den vorgegebenen Wert von Bits habenden Kanäle enthalt.
14. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der RAM (76) in Eingabe- und Ausgabepufferabschnitte zur Speicherung von Daten und Kanaladressen unterteilt ist.
15. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingabe-Kanaldatenzähler (90) und ein Eingabe-Kanaladreßzähler (88) mit dem RAM (76) verbunden sind und den Pufferabschnitt ansteuern, in welchem Daten und Kanaladressen im RAM gespeichert sind.
16. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgabeschieberegister (86) mit dem RAM (76) und einem Multiplexer (100) verbunden ist und die codierten Daten in einem seriellen Format zu der zweiten Datenverarbeitungseinheit (25) verschiebt.
17. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer (100) so ausgebildet ist, daß er geänderte Rahmenbits zwischen aufeinanderfolgenden Rahmen der codierten Daten einsetzt, wobei die Rahmen eine Vielzahl von Datenkanälen enthalten.
18. Schnittstelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17 mit einem mit der zweiten Datenverarbeitungseinheit gekoppelten Decodierer, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (50) aufweist:
eine Empfangsschaltung zum Empfang und zur Speicherung der codierten Daten von der ersten Datenverarbeitungseinheit (20, 35), eine zweite Detektorschaltung, die mit der Empfangsschaltung gekoppelt ist, zuvor sendeseitig in von der Schiebeeinrichtung des Codierers (30) geschaffene Datenkanäle eingesetzte Kanalnummern bestimmt, die Kanalnummern in einem Kanaladreßpuffer speichert, die Kanalnummern in den Datenkanälen löscht und die Daten in den verbleibenden Kanälen derart verschiebt, daß die empfangenen Daten, beginnend in dem ersten Datenkanal, sequenentiell gespeichert werden,
eine mit der zweiten Detektorschaltung gekoppelte zweite Schiebeeinrichtung, welche in von den im Kanaladreßpuffer gespeicherten Kanalnummern identifizierten Datenkanälen angeordnete Daten derart verschiebt, daß ein leerer Kanal für die von den gespeicherten Kanalnummern identifizierten Kanäle entsteht, und
mit Schiebeeinrichtung gekoppelte Mittel zum Einsetzen der vorgegebenen Bitwerte in die jetzt leeren, von den im Kanaladreßpuffer gespeicherten Kanalnummern identifizierten Kanäle.
19. Schnittstelleinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer einen Direktzugriffsspeicher (RAM) (106) zur Speicherung der Daten und der Kanaladreßnummern aufweist.
20. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der RAM (106) in Eingabe- und Ausgabepufferabschnitte zur Speicherung der Daten und Kanaladressen
unterteilt ist.
21. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (50) ein mit dem RAM (106) und einem Multiplexer (124) gekoppeltes Ausgabeschiebereister (112) zum Verschieben der decodierten Daten in serieller Form zu der zweiten Datenverarbeitungseinheit (25) aufweist.
22. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Multixplexer (124) so ausgebildet ist, daß er Rahmenbits zwischen sequentiellen Rahmen der decodierten Daten einfügt, wobei die Rahmen eine Vielzahl von Datenkanälen enthalten.
23. Schnittstelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (50) einen Kanaladreßzähler (114) und einen Ausgabekanaldatenzähler (116) aufweist, die mit dem RAM (106) verbunden sind und den zu lesenden Abschnitt des RAM bestimmen.
24. Schnittstelleneinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (50) ferner einen Komparator aufweist, der bestimmt, ob die gerade zu der zweiten Datenverarbeitungseinheit (25) auszugebende Kanalnummer die gleiche wie die laufende Kanaladresse in dem Ausgabepuffer (114) ist.
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