DE1296182C2 - Verfahren zur uebertragung binaerer informationssignale sowie kodierer zur abgabe solcher signale und mit diesem betreibbarer dekodierer - Google Patents

Verfahren zur uebertragung binaerer informationssignale sowie kodierer zur abgabe solcher signale und mit diesem betreibbarer dekodierer

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DE1296182C2
DE1296182C2 DE1967X0000097 DEX0000097A DE1296182C2 DE 1296182 C2 DE1296182 C2 DE 1296182C2 DE 1967X0000097 DE1967X0000097 DE 1967X0000097 DE X0000097 A DEX0000097 A DE X0000097A DE 1296182 C2 DE1296182 C2 DE 1296182C2
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Description

Datenübertragungssystem;
Fig.4 zeigt in einem zum Verständnis der verschiedenen Merkmale der vorliegenden Erfindung dienenden Diagramm Teile eines Dateninformationswellenzuges;
Fig.5 zeigt detailliert den Aufbau eines gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebauten selektiven Binärkodierers;
Fig.6 zeigt detailliert den Aufbau eines gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebauten Binärkodierers; der zusammen mit dem in Fig.5 dargestellten Binärkodierer betreibbar ist.
Gemäß dem in F i g. 1 dargestellten Flußdiagramm werden von einem Faksimileabtaster oder von einem Elektronenrechner abgegebene binäre Informationsdaten zunächst in einen Speicher eingegeben. Dadurch können diese Informationsdaten in jeweils eine bestimmte Anzahl von Bits umfassende Signalelementgruppen aufgeteilt und mit einer geeigneten, normalen Verarbeitungsgeschwindigkeit untersucht werden. Der Zweck dieser Untersuchung besteht darin festzustellen, ob die jeweils zu untersuchende Signalelementegruppe vollständig aus Weiß-Informationen besteht, oder ob sie gewisse Schwarz-Informationen enthält. Den beiden möglichen Gruppen von Informationssignalen werden dann entsprechende Kennzeichenziffern zugeordnet. Treten Signalelementegruppen auf, deren sämtliche Signalelemente jeweils einer Weiß-Information entsprechen, so wird die für eine derartige Gruppe kennzeichnende Kennzeichnungsziffer zusammen mit einer die Anzahl derartiger aufeinanderfolgender Gruppen angebenden Binärzahl ausgesendet. Tritt in einer Signalelementegruppe ein Schwarz- oder Datensignal auf, so wird die betreffende Signalelementegruppe zusammen mit ihrer zugehörigen Kennzeichnungsziffer unverändert ausgesendet.
Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Flußdiagramm werden die Abtastsignale einer Faksimile-Abtasteinrichtung als zu verarbeitende Signale benutzt. Diese Signale treten bereits mit einer normalen Verarbeitungsgeschwindigkeit auf, so daß der in F i g. 1 angedeutete Speicher hier nicht erforderlich ist. Die von der Faksimiie-Abtasteinrichtung geiiefeiien Informationssignale werden in Gruppen aufgeteilt, untersucht und in entsprechender Weise gekennzeichnet, wie dies im Zusammenhang mit F i g. 1 erläutert worden ist. Wird bei der Untersuchung einer Signalelementegruppe festgestellt, daß diese Schwarz-Elemente enthält, so wird die Abtaststeuerung veranlaßt, den Abtastmechanismus langsamer zu bewegen. Demgegenüber ist es auch möglich, den Abtastmechanismus anzuhalten, um die jeweils festgestellten Informationsdaten zu übertragen. Die jeweils wenigstens ein Schwarz-Element enthaltenden Signalelementegruppen werden dann nach erfolgtem Abtasten unverändert zu einer Empfangsstelle hin übertragen. Zur Durchführung der vorstehend betrachteten Maßnahmen kann jede bekannte Abtaststeuerschaltung und -einrichtung zusammen mit einem Kodierer bzw. Dekodierer verwendet werden, der der in F i g. 5 bzw. 6 gezeigten Einrichtung hinsichtlich der Arbeitsweise entspricht.
In F i g. 3 ist ein die in Verbindung mit F i g. 1 und 2 erläuterten Prinzipien des erfindungsgemäßen Verfahrens ausnutzendes Nachrichtenübertragungssystem zur Übertragung von Bildern zugehörigen binärkodierten Informationssignalen dargestellt. Dieses Nachrichtenübertragungssystem enthält einen Sendeteil mit einer Informationsquelle 301, die ein Faksimileabtaster oder eine elektronische Rechncr-Ausgabeeinrichtung sein kann. Ein Faksimileabtaster gibt normalerweise den schwarzen und weißen Bildelementen oder den von dem Abtaster erkannten, das bildmäßige Material darstellenden Punkten entsprechende Einzelimpulse ab. Als Abtaster dient irgendeine Einrichtung zur Umsetzung der Schwärzungsdichte von F.lementarfläehcn geschriebener oder gedruckter Schriftstücke in Signalfolgen. In dem Abtaster sind die normalen Faksimileschallungen, wie Ablenk-, Synchronisier- und Zeitquantisierungsschaltungen, enthalten, die die Analog-lnformationssignaie in digitale Ausgangssignale umsetzen.
Die Informationsquelle kann auch durch einen elektronischen Rechner bekannter Bauart gebildet sein. Ein solcher Rechner würde die normalen Adressen-, Arbeits- und Ausgabeschaltungen enthalten, die zusammen mit Digitalisierungs- und Zeitquantisierungsschaltungen ein binäres Ausgangssignal abgeben, wenn der Rechner ein Analogrechner ist. Der verwendete Rechner kann eine Serien- oder Parallel-Informationsausgabe vornehmen, so daß Kodierer und Dekodierer, wie sie nachfolgend noch beschrieben werden, wirksam die in solchen Ausgangssignalen auftretende Redundanz herabsetzen können. Das von der Informationsquelle 301 abgegebene Ausgangssignal wird einem Binärkodierer 303 zugeführt, der nachstehend in Verbindung mit F i g. 5 näher beschrieben wird.
Das von dem Binärkodierer 303 abgegebene Ausgangssignal wird dem Eingang eines Pufferspeichers 305 zugeführt, und zwar in einer Weise, wie sie im folgenden in Verbindung mit dem in F i g. 5 dargestellten Kodierer näher erläutert wird. Die Ausgangsinformation wird in dem Pufferspeicher 305 kurzzeitig gespeichert, bevor sie zu dem Empfänger hin übertragen wird. Der Pufferspeicher 305 kann eine logische Flip-Flop-Schaltungsanordnung oder z. B. eine Magnetkernmatrix enthalten. Die durch den Binärkodierer 303 kodierten Signale werden von dem Pufferspeicher 305 aufgenommen. Die über das Überlragungsmedium zu übertragende Information wird von dem Pufferspeicher mit einer Geschwindigkeit abgeführt, die sich an die Maximalgeschwindigkeit annähen, welche durch die vorhandene Bandbreite zugelassen ist.
Am Anfang und am Ende des Übertragungsmediums 309 befinden sich Übergangsschaltungen 307 und 311 zur Anpassung der Sender- und Empfängerschaltungen an das Übertragungsmedium. Diese Übergangsschaltungen werden normalerweise als Datenanschlußgeräte bezeichnet; sie umfassen lmpedanzanpassungs- und Leistungsverstärkungs- und'oder Modulationseinrichtungen. Eine Taktsignale bekannter Frequenz abgebende Taktquelle kann für die Übertragungssynchronisierung vergesehen sein.
Die jeweils übertragene digitale Information wird nach Abgabe von dem Datenanschlußgerät 307 unc Übertragung über die über das Übertragungsmediurr 309 darstellende Übertragungsleitung von dem Daten anschlußgerät 311 aufgenommen. Das Datenanschluß gerät 311 setzt die ihm zugeführte Information in ein< für den Betrieb des Empfängers passende Form um. Eil Eingangs-Pufferspeicher 313, der dem Ausgangs-Puffer speicher 305 entspricht, nimmt die von dem Datenan schlußgerät 311 abgegebene Information auf. Dii betreffende Information wird von einem Binärdekodie rer 315 abgefragt, da dies für den Dekodiervorgan] erforderlich ist. Der Binärdiekodierer 315, desse Arbeitsweise nachstehend in Verbindung mit Fig. näher erläutert wird, setzt die Signalfolge mit de zugehörigen Redundanz wieder zusammen.
An den Binärdekodierer 315 ist ein Ausgabedrucker 317 angeschlossen. Der Drucker 317 kann einen eine Kathodenstrahlröhre umfassenden Bildröhrenspeicher enthalten. Dieser Bildröhrenspeicher entspricht dem Speicher, der in einem Faksimilescnder verwendet werden kann, wie dies in Verbindung mit der Informationsquelle 301 ausgeführt worden ist. Der Elektronenstrahl der zu dem Drucker gehörenden Kathodenstrahlröhre wird selektiv durch das jeweils empfangene Bildsignal getastet, wodurch eine mit der jeweiligen Information modulierte Strahlungsquelle geschaffen ist, die selektiv Elementarteile der lichtempfindlichen Aufnahmefläche eines xerographischen Druckers beleuchtet. Ein solcher xerographischer Faksimiledrucker ist z. B. in der britischen Patentschrift 10 58 230 angegeben.
Es dürfte einzusehen sein, daß der xerographische Faksimiledrucker nur als Beispiel für zu verwendende Drucker anzusehen ist und daß andere Arten von bekannten Druckern hierfür ebenso angewendet werden können.
F i g. 4 zeigt in einem Diagramm eine Informationssignalfolge und deren zugehörige kodierte Signalfolge. Das hier angewandte Kodierverfahren vermindert die Anzahl an Binärziffern, die zur Darstellung einer Information in digitaler Datenform erforderlich sind. Zum Zweck der Erläuterung kann angenommen werden, daß aus Binärziffern »0« bestehende Gruppen bei einer Faksimileabtastung wahrscheinlich die am häufigsten auftretenden Gruppen sein werden, die eine Weiß- oder Hintergrund-Information angeben, während Binärziffern »1« das Auftreten von Schwarz- oder Druck-Informationen angeben.
Der von der Informationsquelle abgegebene Binärdatenstrom wird durch den Kodierer in Λί Segmente mit jeweils N Bits aufgeteilt, wie dies nachstehend näher beschrieben wird. M und N sind dabei ganze Zahien, wobei N kleiner ist als die wahrscheinlich auftretende längste Gruppe aufeinanderfolgender Binärziffern »0«.Wird z. B. eine Informationsgruppe ermittelt, deren sämtliche Binärziffern durch Binärziffern »0« gebildet sind, so wird ein Zähler um eine einzige Zählerstelle weitergeschaltet, und eine binäre Kennzeichenziffer wird an das Zählwort angefügt Besteht die gesamte Information aus Binärziffern »0«, so wird ein binäres Zählwort, das die Anzahl an mit solch einer binären Kennzeichenziffer ermittelten Gruppen kennzeichnet, zur Kodierung der Gruppe verwendet Wird eine Daten- oder Schwarz-Information in einer Gruppe festgestellt, so wird eine andere binäre Kennzeichenmarkierung zur Kennzeichnung dieses Zustandes verwendet, und der Inhalt der Gruppe wird ohne Zählung in seiner Gesamtheit übertragen.
Die übertragene Signalfolge Wird somit abwechselnd Binärwörter mit verschiedenen binären Kennzeichenziffern enthalten, welche eine oder mehrere aufeinanderfolgende Gruppen mit Binärziffern »0« und Gruppen mit Binärziffern »1« oder Dateninformationen darstellen.
Gemäß dem in F i g. 4 dargestellten Diagramm ist z. B. eine Informationssignalfolge in dreizehn Gruppen mit jeweils acht Bits aufgeteilt Die F i g. 4 wird im Hinblick auf die Angabe einer Information von einem Faksimileabtastcr erläutert Es dürfte einzusehen sein, daß die Beschreibung für das Ausgangssignal von einem Rechner od. dgl. ebenso verwendet werden kann. Zur Vereinfachung der Erläuterung der Arbeitsweise des Kodierers ist dabei nur ein Teil einer Abtastlinie dargestellt. Die ersten beiden 8-Bit-Gruppen lassen erkennen, daß alle sechzehn Bitstellen durch Binärziffern »0« ausgefüllt sind. Die übertragene Signalfolge für diese ersten beiden 8-Bit-Gruppen enthält daher ein 8-Bit-Zählwort, das den Binärwert 2 anzeigt und die Kennzeichenziffer anzeigt, daß in diesen beiden Gruppen nur weiße Informationen vorgefunden werden. Die dritte Gruppe aus acht Bits enthält eine Binärziffer »1« an der zweiten und dritten Bitstelle, weshalb die hierfür kennzeichnende Signalfolge die tatsächlich binären Bitstellen, die die dritte Gruppe umfaßt, mit einer durch eine Binärziffer »1« gebildeten Kennzeichenziffer wiedergibt, die das Vorliegen einer Schwarz-Information in den acht Bits anzeigt
iS Die zu der vierten Gruppe gehörenden acht Bits sind sämtliche Binärziffern »0« bzw. sie entsprechen Weiß-Informationen; deshalb enthält die Ausgangssignalfolge ein Binärzahlwort und eine binäre »0«-Kennzeichenziffer. Die fünfte 8-Bit-Gruppe enthält an der
ίο ersten, vierten, siebten und achten Bitstelle jeweils eine Binärziffer »1«; deshalb umfaßt die Ausgangssignalfolge die tatsächliche Information mit einer zusätzlichen Binärziffer »1« als Kennzeichenziffer. Diese Kennzeichenziffer zeigt das Vorliegen einer »1«- oder
Z5 Schwarz-Information in den betreffenden acht Bitstellen an. Die s;echste ermittelte Binärgruppe enthält eine Btnärziffer »1« an der zweiten, dritten und vierten Bitstelle; deshalb umfaßt auch hier das Ausgangssignal die Binärziffern, die die tatsächliche Informationssignalfolge darstellen und zusätzlich eine »1 «-Kennzeichenziffer, die das Vorhandensein von Schwarz-Information in dieser Folge anzeigt. Die nächsten sieben, jeweils acht Bits umfassenden Gruppen enthalten jeweils nur Binärzifferri »0« oder Weiß-Information. Deshalb wird die Ausgangssignalfolge durch ein binäres Zählwort, das das Vorliegen von sieben solchen Gruppen, die jeweils nur Binäraffern »0« enthalten, anzeigt, zusammen mit einer Binärziffer »0« als Kennzeichenziffer gebildet
1st z. B. eine gesamte Linie abgetastet und keine
4p Schwarz-Information oder Binärziffer »1« ermittelt worden, so würde das die Gruppen in der gesamten Linie darstellende Kodezeichen aus acht Bits, enthaltend das Zählsignal, und aus der für die Information in dem Zählwort vorgesehenen Kennzeichenziffer bestehen. Das Zeichen kann durch Binärziffern im Gray-Kode dargestellt sein. Ausschließlich des Synchronisierwortes, das zwischen den den ein7clnen Abtastlinien entsprechenden Signalfolgen auftreten kann und das dem Empfänger den Beginn und das Ende einer Linie anzeigt, würde die maximale Breitenkomprimierung einer Linie, die 1000 Bits umfaßt, sich einem Verhältnis von 111 : I nähern. Es dürfte einzusehen sein, daß an Stelle von 8-Bit-Gruppen auch andere Bitgruppen verwendet werden können. Dies hängt von der Verteilung von Schwarz- und Weiß-Informationen auf dem jeweiligen abzutastenden Schriftstück bzw. von der Verteilung der von einem Rechner od. dgl. abgegebenen, durch eine Signalfolge dargestellten Information ab.
In Fig.5 ist ein Verknüpfungsschaltplan eines Binärkodierers entsprechend der in F i g. 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angegeben. Bezüglich dieses Kodierers wird unterstellt daß er zur Prüfung von Signaifoigen dient, die Gruppen mit je acht Bits enthalten. Solch eine Gruppeneinteilung ist lediglich als beispielhaft für irgendeine Aufteilung der mit einer gewissen Informationsverteilung erwarteten Signalfolge anzusehen, die sonst das Kodierverfahren
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aufwendiger machen würde. Die dargestellte Schaltung dient zur Kodierung einer endlosen Signalfolge, wie sie vom Ausgang einer Rechenanlage abgegeben wird; die Schaltung kann jedoch auch dahingehend modifiziert werden, daß sie die Signalfolge von einem Faksimileabtaster aufnimmt, wie dies im weiteren ausgeführt wird.
Ein am Eingang eines Flip-Flops 575 auftretendes Auslöse-Datensignal bewirkt in der betreffenden Schaltung die Rückstellung sämtlicher Verknüpfungsschaltelemente, um die Verarbeitung der einlaufenden Dateninformationen durch eine monostabile Kippstufe 565 vornehmen zu können. Über ein UND-Gatter 577 und ein Flip-Flop 579 wird einem UND-Gatter 573 ein Entriegelungssignal zugeführt, auf das hin das Ausgangssignal eines dreistufigen Zählers 569 zu einem geeigneten Zeitpunkt über dieses UND-Gatter 573 übertragbar ist. Ein Taktgenerator 561 erzeugt Taktimpulse einer Frequenz, die zehnmal höher ist als die Frequenz, mit der die Eingabedaten dem Kodierer zugeführt werden. Die mit dieser Frequenz auftretenden Taktsignale dienen zur Abwicklung der inneren Vorgänge des Kodierers. Ein Frequenzteiler 563 dient zur Herabsetzung der Taktfrequenz mit dem Teilungsfaktor 10. Dadurch besitzen die Ausgangssignale dieses Teilers eine Frequenz, wie sie einem Eingabe-Schieberegister 501 zugeführte Dateneingangssignale besitzen. Ein solches Taktsignal tritt zu einer hier als »Bit-Zeit« bezeichneten Zeitspanne auf. Während solcher Bit-Zeiten werden die einzelnen Informationsbits durch den Kodierer geschoben. Das UND-Gatter 567 überträgt die Taktsignale zu dem dreistufigen Zähler 569 hin, der bis acht zählt und dann ein Ausgangssignal an eine monostabile Kippstufe 571 abgibt. Das von der monostabilen Kippstufe 571 abgegebene Ausgangssignal ist durch einen Impuls mit der Dauer von einem Vierzigstel der Taktfrequenz gebildet. Dieser Impuls tritt am Eingang der UND-Gatter 573, 577 und 578 auf. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 579 bereitet das UND-Gatter 573 für die Übertragung des Ausgangssignals der monostabilen Kippstufe vor.
Wenn der dreistufige Zähler 569 zu zählen beginnt, werden die Informationsdaten in das Eingabe-Schieberegister 501 eingeführt. Wenn die Eingabe-Dateninformation durch das Schieberegister durchgeschoben ist und dessen sämtliche acht Speicherstellen durch solche Informationen ausgefüllt sind, stellt das UND-Gatter 509 das ausschließliche Vorliegen von Binärziffern »0« in dem Eingaberegister 501 fest. Wenn dieser Zustand erreicht ist und somit alle acht Bitstellen des Registers 501 durch Binärziffern »0« besetzt sind, dann wird das UND-Gatter 509 entriegelt. Am Ausgang dieses UND-Gatters tritt damit der einem Binärzeichen »1« entsprechende Pegelwert auf. Mit der durch einen Inverter 511 erfolgenden Invertierung wird das UND-Gatter 513 gesperrt. An den beiden Eingängen des UND-Gatters 515 liegt jedoch ein dem Binärzeichen »1« entsprechender Pegel, wodurch dieses UND-Gatter übertragungsfähig ist und an seinem Ausgang ein Binärzeichen »1« abgibt, das ein achtstufiges Zählschieberegister 537 um eine Zählstelle weiterschaltet. Der dreistufige Zähler 569 gibt einen Impuls ab, der den Inhalt des Registers 501 jeweils nach Aufnahme von acht Bits abtastet. Mit jeder nur Binärziffern »0« enthaltenden, in dem Eingaberegister 501 gespeicherten Binärzifferngruppe wird der achtstufige Zähler 537 um eine Zählerstelle weitergeschaltet. Dadurch erfolgt eine Zählung der Anzahl derartiger 8-Bit-Informationssegmente. Der von dem UND-Gatter 515 abgegebene Zählimpuls tritt ferner am Eingang eines UND-Gatters 581 auf, auf das nachstehend noch näher eingegangen wird, ferner am Rückstelleingang eines Flip-Flops 539 und am Rückstelleingang eines Flip-Flops 551. Das Flip-Flop 551 ist zurückgestellt, so daß keine Information aus dem Schieberegister 501 herausgeschoben werden kann wie dies sonst der Fall wäre, wenn in diesem Schieberegister Binärziffern »1« ermittelt wurden, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird, ίο Das Flip-Flop 539, das durch die Zählimpulse von dem UND-Gatter 515 zurückgestellt wird, fügt den Ausgangsdaten des Zählers 537 einen Steuerimpuls hinzu, der das Vorliegen einer Weiß-Information anzeigt. Mit den Flip-Flops 535 und 539 stellt das Zählerregister 537 einen achtstufigen Zähler und ein zehnstufiges Schieberegister dar.
Der achtstufige Zähler 537 hat somit die aufeinanderfolgenden, jeweils 8-Bit-Segmente umfassenden Gruppen gezählt, die in dem Dateneingangssignal ausschließlieh Binärziffern »0« enthalten. Wenn ein 8-Bit-lpformationssegment ermittelt wird, das wenigstens eine Binärziffer »1« enthält, werden verschiedene Operationen ausgeführt. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist es erforderlich, das Segment in seiner Gesamtheit mit einem geeigneten Steuerbit zu übertragen. Betrachtet man die Vorgänge, so sieht man, daß bei Vorhandensein von wenigstens einer Binärziffer »1« in einem Segment das UND-Gatter 509 gesperrt ist. Dadurch tritt am Ausgang dieses UND-Gatters eine Binärziffer »0« auf. Mit einer durch den Inverter 511 erfolgenden Invertierung liegt an einem Eingang des UND-Gatters 513 nunmehr eine Binärziffer »1«. An dem anderen Eingang dieses UND-Gatters liegt der über das UND-Gatter 573 übertragene, von dem dreistufigen Zähler 569 abgegebene Ausgangsimpuls. Bei nunmehr entriegeltem UND-Gatter 513 und gesperrtem UND-Gatter 515 tritt am Ausgang des UND-Gatters 513 ein der Binärziffer »1« entsprechender Signalpegel auf. Dieser einer Binärziffer »1« entsprechende Pegel tritt an den einen Eingängen der UND-Gatter 555 und 517 sowie am Setzeingang des Flip-Flops 551 auf. Wenn der achtstufige Zähler 537 die jeweils nur durch Binärziffern »0« dargestellter Informationen enthaltenden aufeinanderfolgender Gruppen gezählt hat, stellt das UND-Gatter 543 in deiT Zähler 537 einen Gesamt-Null-Zustand fest. Damit wire die von diesem UND-Gatter abgegebene Binärziffei »0« invertiert und als Binärziffer »1« dem anderer Eingang des UND-Gatters 517 zugeführt. Die Binärzif fer »0« tritt an dem anderen Eingang des UND-Gatten 555 auf, wodurch dieses Gatter gesperrt bleibt. Da da: UND-Gatter 517 nunmehr wirksam entriegelt ist, gib es eine ihm zugeführte Binärziffer »1« an eil ODER-Gatter 519 ab; das von diesem ODER-Gattei abgegebene Signal setzt das Flip-Flop 521. Durch di< am Ausgang des Flip-Flops 521 auftretende Binärziffe: »1« wird das Flip-Flop 535 gesetzt, und ferner tritt dies« Binärziffer an den einen Eingängen der UND-Gatte 523 und 541 auf. Da es erforderlich ist, den von den Zahler 537 eingenommenen Zählerstand zu löscher bevor das nächste Informationsbit in das Eingaberegi ster 501 geschoben wird, werden dem UND-Gatter 52: die zehnfachen Taktimpulse zugeführt. Mit an beidei Eingängen des UND-Gatters 523 liegenden Binärziffen »1« tritt am Ausgang dieses Gatters ebenfalls eim Binarziffer »1« auf. Diese Binärziffer ist auch al Eingangssignal für das Flip-Flop 535 vorhanden, da beginnt, die in dem Zähler 537 gespeicherte Informatioi
über das übertragungsfähige UND-Gatter 541 auszuschieben. Gleichzeitig treten an einen Eingang des ODER-Gatters 559 die zehnfachen Taktimpulse auf, die als Taktschiebesignal für den Ausgabepufferspeicher dienen. Mit Hilfe des über das ODER-Gatter 559 übertragenen Taktschiebesignals wird somit die über das UND-Gatter 541 und das ODER-Gatter 507 übertragene Zählerinformation in den Ausgabepufferspeicher verschoben.
Neben der durch den Zähler 537 erfolgenden Zählung der Anzahl aufeinanderfolgender Gruppen, die sämtlich Binärziffern »0« enthalten, tritt durch das Setzen des Flip-Flops 535 zufolge einer von dem Flip-Flop 521 abgegebenen Binärziffer »1« eine Binärziffer »1« auf. Diese Binärziffer »1« ist die Kennzeichenziffer, die anzeigt, daß die nächste Signalgruppe aus den in dem Eingaberegister 501 gespeicherten tatsächlichen Binärziffern besteht. Diese Binärziffer »1« wird an das Ende des von dem Zähler 537 abgegebenen Zählwortes angefügt, da gemäß Definition am Ende einer Gruppenfolge, die nur als aus Binärziffern »0« bestehend ermittelt worden ist, eine Gruppe mit wenigstens einer Binärziffer »1« vorhanden sein muß. Daher wird die das Vorhandensein einer binären »!«-Information anzeigende Kenn eichenziffer an das Ende des von dem Zähler 537 abgegebenen Zählwortes angefügt. Dies zeigt also an, daß die nächste Gruppe aus jenen acht Bits besieht, die tatsächlich in dem Schieberegister 501 eingespeichert sind.
Das in dem Zähler 537 enthaltene Zählwort vird zwischen den Bit-Zeichen des Eingaberegisters 501 aus diesem Zähl r herausgeschoben und in den Ausgangs-Datenstrom eingeführt, um keine Dateninformation im Eingaberegister durch Verschiebung ohne Feststellung zu verlieren. Nachdem das Steuerbit «1« von dem Flip-Flop 535 durch den Zähler 537 hindurch und von diesem über das UND-Gatter 541 und das ODER-Gatter 507 mit Hilfe der dem ODER-Gatter 559 zugeführten Taktimpulse herausgeschoben ist, muß die in dem Eingaberegister 501 befindliche eigentliche Informationsgruppe in den Bit-Datenstrom eingeschoben werden. Mit dem Auftreten des Ausgangssignals des UND-Gatters 513 wird das Flip-Flop 551 auf die Feststellung wenigstens einer Binärziffer »1« in der in dem Register 501 enthaltenen Datengruppe gesetzt. Am Ausgang des Flip-Flops 551 tritt nunmehr ein der Binärziffer »1« entsprechender Pegel auf, der die UND-Gatter 553 und 503 entriegelt. Der nunmehr dem einen Eingang des ODER-Gatters 559 über das UND-Gatter 553 zugeführte Taktimpuls dient als Taktschiebeimpuls, mit dessen Hilfe die Dateninformation von dem ODER-Gatter 507 in den Ausgabe-Pufferspeicher verschoben wird. Ist die nächste 8-Bit-Informationsgruppe in das Register 501 eingeschoben, so wird die in diesem Register zuvor gespeicherte 8-Bit-Gruppe über das UND-Gatter 503 und das ODER-Gatter 507 zur Einspeicherung in dem Ausgabe-Pufferspeicher verschoben. Für jede Gruppe, die wenigstens eine Binärziffer »1« enthält, wird solch eine Datengruppe unmittelbar aus dem Pufferspeicher verschoben, ohne &> daß in dem achtstuf igen Zäh!er537eineZählung erfolgtist.
Nach erfolgter Ladung des zu dem Kodierer gehörenden Registers wird, sofern die erste in diesem Eingaberegister 501 eingeschobene Informationsgruppe wenigstens eine Binärziffer »1« enthält, die das Vorhandensein der Binärziffer »1« in dieser Gruppe anzeigende Kennzeichenziffer eingefügt. Da der achtstufige Zähler 537 zuvor nicht alle binären »0«-Gruppen gezählt hatte, würde der Ausgang jeder Stufe eine Binärziffer »0« abgeben. In diesem Fall würde das UND-Gatter 543 von seinem Ausgang eine Binärziffer »1« abgeben, die damit an dem einen Eingang des UND-Gatters 555 auftritt. Das UND-Gatter 543, das das Vorhandensein von wenigstens einer Binärziffer »1« in der ersten Datengruppe feststellt, würde an seinem Ausgang ebenfalls eine Binärziffer »1« abgeben. Mit an beiden Eingängen liegenden Binärziffern »1« gibt das UND-Gatter 555 von seinem Ausgang eine Binärziffer »1« an den einen Eingang des ODER-Gatters 507 und an den Eingang einer monostabilen Kippstufe 557 ab. Vom Ausgang der monostabilen Kippstufe 557 wird ein Impuls mit einer einem Viertel der Dauer eines Taktimpulses entsprechenden Dauer abgegeben. Dieser Impuls gelangt über das UND-Gatter 559 zu dem Pufferspeicher hin und wirkt als Taktimpuls, der über das ODER-Gatter 507 die Kennzeichenziffer einschiebt. Die Kennzeichenziffer für die erste in dem Eingaberegister befindliche 8-Bit-lnformationsgruppe wird somit in den Bildsignalzug an der richtigen Stelle von der Dateninformation eingeführt, wenn diese aus dem Eingaberegister 501 herausgeschoben wird.
Wenn der Kodierer zusammen mit einem Faksimileabtaster verwendet wird, kann ein das Ende einer Zeile und damit ein das Ende der Daten für eine Abtastung anzeigendes Signal als das andere Eingangssignal für das Flip-Flop 575 verwendet werden. Solch ein Signal würde das Flip-Flop 575 zurückstellen, wodurch ein Anhalten der Schaltung durch Rückstellen des Flip-Flops 579 über das UND-Gatter 578 eingespart wäre. Wird solch ein Faksimileabtaster verwendet, so kann die Speicherkapazität des Zähler-Schieberegisters 537 groß genug gemacht werden, um eine Zählung der möglichen Anzahl von Gruppen vornehmen zu können, die die gesamte in einer Zeile abgetastete Information enthalten. Da dem Kodierer eine endlose Signalfolge zugeführt werden kann, wie sit ζ. Β. von einem Rechner geliefert wird, braucht der Zähler 537 jedoch nicht eine derart hohe Kapazität zu besitzen, um sämtliche in einer Signalfolge gegebenenfalls auftretenden binären »(k-Informationselemente zu wählen. In diesem Fall sind daher Vorkehrungen getroffen, um die Information aus dem Zähler 537 zwischen den Bit-Zeiten herauszuschieben, um keine Zählinformation zu verlieren und mit der Zählung vor der nächsten zu prüfenden Gruppe wieder fortzufahren.
Wenn die maximale Zählerkapazität des Zählers 537 erreicht ist, stellt das UND-Gatter 545 fest, ob an sämtlichen Ausgängen des Zähler-Schieberegisters 537 »1«-oits vorhanden sind. Die am Ausgang des UND-Gatters 545 auftretende Binärziffer »1« bewirkt über das ODER-Gatter 547 ein Setzen des Flip-Flops 549. Das daraufhin vom Ausgang des Flip-Flops 549 abgegebene Signal stellt ein Eingangssignal für das ODER-Gatter 519 und für das UND-Gatter 531 dar. Mit Hilfe des ODER-Gatters 519 wird das Flip-Flop 521 gesetzt, und über das UND-Gatter 523 gelangen die zehnfachen Taktimpulse zu dem vierstufigen Zähler 525 hin. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 523 tritt ferner an einem Eingang des Flip-Flops 535 als Schiebesignai auf und außerdem an einem Eingang des ODER-Gatters 559. Daher ist innerhalb einer Bit-Zeitspanne der Inhalt des achtstufigen Zählers 537 mit den zehnfachen Taktimpulsen über das UND-Gatter 541 und über das ODFR-Gatter 507 ausgegeben.
Wie oben ausgeführt, wird mit Ausschieben der Information aus dem Zähler 537 eine Binärziffer »1« in
die Signalfolge eingefügt Enthält die dem Eingaberegister 501 zugeführte Einpabeinformation noch binäre »ΟΜ-Gmpperi, so wird solche eine Binärziffer »1« jedoch nicht eingefügt Damit ermittelt das UND-Gatter 523 die Zählerstellung 9 und das UND-Gatter 527 die Zählerstellung 10 des Zählers 525. Wenn der Zähler 537 sämtliche binären »Ott-Informationen bis zum Erreichen seiner Zählerkapazität gezählt hat, dann ist es erforderlich, von dem Flip-Flop 535 in die Signalfolge eine Kennzeichen-Binärziffer »1« einfügen zu lassen, die anzeigt, daß die nächste Gruppe eine binäre »!«-Information enthält Deshalb stellt das Ausgangssignal des UND-Gatters 527 über das ODER-Gatter 533 das Flip-Fiop 521 zurück. Dadurch wird das UND-Gatter 523 gesperrt, und der gesamte Inhalt des zehnstufigen Schieberegisterzählers 537 wird innerhalb einer Bittaktzeit in den Ausgabepufferspeicher geschoben. Werden mehrere Gruppen mit binärer »0«-lnformation nach Erreichen der Zählerkapazität des Zählers 537 festgestellt, so wird die Zählerstellung 9, die durch das UND-Gatter 529 festgestellt ist über das UND-Gatter 531 und das ODER-Gatter 533 dazu ausgenutzt das Flip-Flop 521 zurückzustellen. Damit wird der Inhalt der neuen Stufen des Zählerschieberegisters ohne eine Kennzeichenziffer vor dem Flip-Flop 535 übertragen. Der Zähler 537 kann somit die Zählung der mit binärer »0«-lnformation ohne Unterbrechung fortsetzen.
Nachstehend wird der in Fig.6 dargestellte Dekodierer näher betrachtet, der mit dem gerade beschriebenen, in F i g. 5 dargestellten Kodierer zusammenarbeiten kann. Zu Beginn der Informationsübertragung zu dem Dekodierer wird dem Setzeingang eines Flip-Flops 645 ein Auslöse-Datensignal zugeführt, auf das hin die einzelnen Elemente des Dekodierers zur Aufnahme der Eingangsinformationen übertragungsfähig gemacht werden. Wenn die Signalfolge vom Ausgang einer Rechenanlage abgegeben wird, so zeigt das Auslöse-Datensignal den Beginn der Informationsübertragung an. Wenn in dem Sender ein Faksimileabtaster verwendet wird, kann als Auslösedatensignal dasjenige Signal verwendet werden, das den Beginn des Abtastens anzeigt. Nachfolgende Synchronisierwörter zeigen dann den Beginn und das Ende der jeweils abgetasteten Zeilen an. Durch das von dem Flip-Flop 645 abgegebene Ausgangssignal wird das Flip-Flop 611 gesetzt, und über das ODER-Gatter 621 erfolgt eine Rückstellung des Flip-Flops 623. Über das UND-Gatter 625 werden die Taktimpulse den einen Eingängen der UND-Gatter 617 und 627 zugeführt Die Taktimpulse werden in analoger Weise zugeführt, wie dem Eingang des dreistufigen Zählers 569 gemäß F i g. 5.
Mit Zuführung des Auslöse-Datensignals gibt das Flip-Flop 645 an seinem dem Setzeingang zugehörigen Ausgang eine Binärziffer »1« ab. Diese Binärziffer führt zum Setzen des Flip-Flops 611, wodurch an dessen dem Setzeingang zugehörigen Ausgang eine Binärziffer »1« auftritt. Diese Binärziffer »1« stellt ein Eingangssignal für die UND-Gatter 639 und 635 und für ein ODER-Gatter 615 dar. Die Binärziffer »1« wird vom Ausgang des ODER-GaUers 615 an den einen Eingang des UND-Gatters 617 abgegeben, an dessen anderem Eingang das Taktsignal auftritt. Dadurch tritt das Taktsignal auch am Ausgang des UND-Gatters 617 auf. Dieser Ausgang führt zum Eingang des dreistufigen Zählers 633 hin und außerdem zu dem anderen Eingang des UND-Gatters 639. Durch Abgabe einer Binärziffer »1« an den einen Eingang des UND-Gatters 639 von dem Flip-Fiop 611 her und durch Zuführung des Taktsignals an den anderen Eingang wird dieses betreffende Taktsignal über das UND-Gatter 639 und das diesem nachgeschaltete ODER-Gatier 643 übertragen, um die Dateninformation aus der Eingabepuffer· einheit herauszuführen und gleichzeitig die Information in den Eingabe-Schieberegisterzähler 601 einzuschieben. Somit wird die Information zu Taktzeiten in das Eingaberegister 601 eingeschoben, bis dessen neun Speicherstellen ausgefüllt sind. Sobald sämtliche Stellen des Schieberegisters durch die Kennzeichenziffer einer Gruppe und durch dessen acht Datenbits aufgefüllt sind, nimmt der Dekodierer eine Überprüfung des Inhalts der betraffenden Gruppe vor.
Während die Dateninformation durch das Eingaberegister 601 geschoben wird, zählt der dreistufige Zähler 633 zu gleichen Taktzeiten bis zum Erreichen seiner Zählerstellung, nämlich bis 8. Wenn die Zählerstellung 8 erreicht ist, wird das UND-Gatter 634 übertragungsfähig, wodurch an dessen Ausgang eine Binärziffer »1« auftritt Diese Binärziffer »1« gelangt an den einen Eingang eines UND-Gatters 635, ferner an den einen Eingang eines ODER-Gatters 621 und über eine i/8-Takt-Verzögerungsschaltung 612 an den Rüekstelleingang des Flip-Flops 611; die erwähnte Binärziffer »1« gelangt ferner an den einen Eingang des UND-Gatters 647, an den einen Eingang des ODER-Gatters 651 und über eine '/2-Takt-Verzögerungsleitung 653 an die einen Eingänge zweier UND-Gatter 605 und 607. Durch die dem einen Eingang des UND-Gatters 634 zugeführte Binärziffer »1« wird das Flip-Flop 611 zurückgestellt. Auf diese Rückstellung hin wird das UND-Gatter 639 gesperrt und das UND-Gatter 641 wird übertragungsfähig. Durch Rückstellung des Flip-Flops 611 wird ferner das UND-Gatter 635 gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt wird keine Information mehr in das Schieberegister 601 geschoben. Nach einer halben Taktverzögerung durch die Verzögerungsschaltung 653 wird die vom Ausgang des UND-Gatters 634 abgegebene Binärziffer »1« den einen Eingängen der UND-Gatter 605 und 607 zugeführt Wenn z. B. die erste Binärziffer in dem Eingabeschieberegister 601 eine Binärziffer »0« war, die anzeigt daß die binäre Information in den anderen acht Stufen des Schieberegisters jeweils nur durch Binärziffern »0« gebildet ist, so gibt das UND-Gatter 605 von seinem Ausgang eine Binärziffer »t« ab, die das Flip-Flop 609 zurückstellt. Da der Rückstellausgang des Flip-Flops 609 an den einen Eingang des UND-Gatters 613 angeschlossen ist, wird dieses UND-Gatter gesperrt. Dadurch gibt dieses Gatter von seinem Ausgang eine Binärziffer »0« ab.
Da der dreistufige Zähler 633 bis 8 zählt, tritt solch ein Zählergebnis über das UND-Gatter 634 und über das ODER-Gatter 651 als Zählimpuls an dem Eingangsschieberegister 601 auf. Dieser Zählimpuls bewirkt eine Abzahlung der in diesem Schieberegister 601 gespeicherten Zahl. Damit wird durch alle acht, von dem dreistufigen Zähler 633 abgegebenen Impulse bewirkt, daß acht Binärziffern »0« über das Flip-Flop 614 in den Ausgangsdatenstrom zu dem Drucker hin eingefügt werden. Wenn das Zähler-Schieberegister 601 die erforderliche gespeicherte Zahl abgezählt hat, geben die Ausgänge sämtlicher Stufen eine Binärziffer »0« ab. Das UND-Gatter 603 stellt diesen Zustand fest und überträgt eine Binärziffer »1« von seinem Ausgang zu einem Eingang des UND-Gatters 619. Bei bereits übertragungsfähigem UND-Gatter 619 wird das Flip-Flop 623 in seinen Setzzustand umgeschaltet. Am Setzausgang, d. h. an dem dem Setzeingang zugehörigen
Ausgang dieses Flip-Flops 623, tritt nunmehr eine Binärziffer »1« auf, deren Vorderflanke eine monostabic Kippstufe 629 ansteuert. Die betreffende Binärziffer aewirkt zusammen mit einem Impuls von halber Taktimpulsdauer über die ODER-Gatter 631 und 643 ein Einschieben des nächsten gespeicherten Binärsignals von dem Eingabepufferspeicher. Dem einen Eingang des UND-Gatters 627 wird dasselbe von dem Flip-Flop 623 abgegebene Ausgangssignal zugeführt; das betreffende UND-Gatter 627 überträgt das von dem UND-Gatter 625 zugeführte Taktsignal über die ODER-Gatter 631 und 643, um den übrigen Teil der binären Information einzuführen und damit das Eingabe-Zählerschieberegister 601 wieder aufzufüllen.
Wenn die erste Binärziffer in der nächsten gespeicherten Informationsgruppe eine Binärziffer »1« ist, dann wird angezeigt, daß die acht gespeicherten Binärziffern auch iiejenigen Binärziffern sind, die in der Signalfolge eine Gruppe bilden. Das UND-Gatter 605 ist gesperrt, und das UND-Gatter 607 ist übertragungsfähig, so daß das Flip-Flop 611 nunmehr gesetzt ist. Die vom Setzausgang des Flip-Flops 611 abgegebene Binärziffer »1« macht das UND-Gatter 617 über das ODER-Gatter 615 übertragungsfähig. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 617 ist ein Taktsignal, das dem Eingang des dreistufigen Zählers 633 und dem anderen Eingang des UN H-Gatlers 639 zugeführt wird. Ein solches Taktsignal wird über das ODER-Gatter 643 übertragen, um die restliche Information aus dem Pufferspeicher abzuführen und gleichzeitig die in dem Schieberegister 601 bereits eingespeicherte Information herauszuschieben. Da das UND-Gatter 605 wirksam gesperrt ist, ist das Flip-Flop 609 nunmehr zurückgestellt. Damit tritt am Rückstellausgang dieses Flip-Flops eine Binärziffer »1« auf, die das UND-Gatter 613 übertragungsfähig macht. Wenn die Eingangsinformation mit Hilfe von Taktschiebeimpulsen auf der Ausgangsleitung des ODER-Gatters 643 in den Pufferspeicher geschoben ist, tritt der Informationsinhalt des Schieberegisters 601 in Serienform am Eingang des UND-Gatters 613 auf, von wo aus er über das Flip-Flop 614 zu dem Drucker übertragen wird, der die betreffende Information ausdruckt.
Während die Informationen des Schieberegisters 601 über das UND-Gatter 613 und das Flip-Flop 614 übertragen werden, hat der-dreistufige Zähler 633 erneut bis 8 gezählt. Nach Erreichen der Zählerstellung 8 durch den Zähler, wird vom Ausgang des Flip-Flops 611, das sich im Binärzustand »1« befindet, das UND-Gatter 635 übertragungsfähig gemacht. Ein von diesem Gatter abgegebenes Ausgangssignal gelangt über eine 'A-Takt-Verzögerungsschaltung 637 an den einen Eingang des UND-Gatters 641. Vor Ablauf der Ά-Taktverzögerung ist das Flip-Flop 611 durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 634 zurückgestellt, so daß an dessen Rückstellausgang nunmehr eine Binärziffer »1« auftritt, die dem einen Eingang des UND-Gatters 641 zugeführt wird. Der über das ODER-Gatter 643 abgegebene Schiebeimpuls bewirkt eine Verschiebung des ersten "Impulses in der nächsten Gruppe, der die Kennzeichenziffer darstellt. Diese Kennzeichenziffer zeigt den Zustand der nächsten acht in das Zähler-Schieberegister 601 einzuschiebenden Bits in der betreffenden Gruppe an. Mit Hilfe des über das ODER-Gatter 643 abgegebenen Taktfrequenz-Signals werden die acht Bits der erwähnten Gruppe in das Schieberegister 610 eingeschoben, um den inhalt der Gruppe hinsichtlich des Vorhandenseins der »1«- oder »0«-Anzeigebits zu überprüfen.
Wenn sämtliche in dem Schieberegister 601 gespeicherten »0«-Informationen über das UND-Gatter 603 angezeigt sind, das sein Ausgangssignal an den einen Eingang des UND-Gatters 647 abgibt und das von dem dreistufigen Zähler 633 angesteuene UND-Gatter 634 ein Signal an den anderen Eingang des UND-Gatters 647 abgibt, dann kann ein Enddaten-Signal an das Gatter 647 angelegt werden, um die Schaltung zu sperren. Wie oben ausgeführt, könnte in dem Fall, daß die Signalfolge von einer Rechenanlage geliefert wird, das Enddaten-Signal dasjenige Signal sein, welches das Ende der Signalfolge anzeigt. Wenn die Signalfolge von einem Faksimileabtaster geliefert wird, kann demgegenüber durch das Enddaten-Signai das Ende einer Zeile angezeigt werden, um die Schaltung während der Abtaststrahlrückführiing bzw. wahrend der Strahlrucklaufzeit zu sperren.
Im vorstehenden sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herabsetzung des redundanten Informationssignals in einem digitalen Datenübertragungssystem angegeben worden. Obwohl die Ausführungsbeispiele in Verbindung mit einer Dateninformation beschrieben worden sind, die in je achts Bits umfassende Gruppen aufgeteilt ist, wie dies im vorstehenden erläutert wurde, ist eine solche Aufteilung nur als beispielhaft aufzufassen, da jede andere Aufteilung mit Rücksicht auf die zu erwartende informationsmäßige Verteilung der Signalfolge, die den Aufwand für den Kodiervorgang erhöhen würde, ebenfalls angewendet werden kann. Für anders aufgeteilte Gruppen können entsprechende Verknüpfungselemente verwendet werden, ohne daß von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Vorstehend sind logische UND- und ODER-Gatterschaltungen zusammen mit Flip-Flop-Schaltungen erläutert worden; es dürfte jedoch einzusehen sein, daß zur Ausführung derselben oder entsprechender Funktionen auch andere Verknüpfungsschaltungen verwendet werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung binärkodierter Informationssignale von einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle unter Anwendung eines Durchlauflängen-Kodierverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende, je aus einer bestimmten gleich großen Anzahl von Signalelementen bestehende Informationssignalgruppen nacheinander auf das Vorhandensein von einem bestimmten Binärwert (z.B. »1«) entsprechenden Signalelementen untersucht werden und daß jeder Gruppe, die mindestens ein solches Signalelement und im übrigen dem anderen Binarwert (z. B. >>0«) 1S entsprechende Signalelemenle enthält, dieser bestimmte Binärwert (z. B. »1«) als Kennzeichenziffer hinzugefügt wird und dieser zusammen mit den zur Gruppe gehörigen Signalelementen zur Empfangsstelle übertragen wird, daß dagegen aufeinanderfol- gende Gruppen, die ausschließlich dem anderen Binärwert (z. B. »0«) entsprechende Signalelemente enthalten, gezählt werden und an Stelle dieser Gruppen die ihre Anzahl angebende Binärzahl zusammen mit der zu diesem anderen Binärwert (z. B. »0«) gehörigen binären Kennzeichenziffer zur Empfangsstelle übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überprüfung der einzelnen Gruppen die zu diesen Gruppen gehörenden Binärziffern serienmäßig gespeiciiert und mit Hilfe von Verknüpfungsschaltungen (543, 545) überprüft werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die binären Informationssigna-Ie durch zeilenweise Abtastung eines Schriftstücks nach einem vorbestimmten Raster gewonnen werden und daß die Abtastung nach Feststellung eines obengenannten ersten bestimmten Binärwerts (z.B. »1«) in einer Gruppe bis zur vollständigen Übertragung dieser Gruppe unterbrochen wird.
4. Binärkodierer zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (501) vorgesehen ist, der wenigstens eine Gruppe speichert, daß an den Speicher (501) Verknüpfungsschaltungen (509, 511, 513, 515) angeschlossen sind, die zur Überprüfung der Gruppen auf das Auftreten wenigstens eines Signalelements mit dem einen bestimmten Binärwert (z.B. »1«) dienen, daß ein Zähler (537) vorgesehen ist, der die Anzahl der aufeinanderfolgenden Gruppen, die ausschließlich den anderen Binärwert (z. B. »0«) enthaltende Signalelemente enthalten, zählt und der eine dieser Anzahl entsprechende Binärzahl abgibt, daß Einrichtungen (551, 553) vorgesehen sind, die bei Ermittlung wenigstens einer Binärziffer »I« in einer Gruppe eine binäre Kennzeichenziffer »1« und bei Ermittlung wenigstens einer nur Binärziffern »0« enthaltenden Gruppe eine binäre Kennzeichenziffer »0« <*> abgeben, daß erste Torschaltungen (503) vorgesehen sind, die eine binäre Kennzeichenziffer »1« zusammen mit den zu jeweils einer Gruppe gehörenden Binärziffern, von denen wenigstens eine eine Binärziffer »1« ist, übertragen, und daß zweite Torschaltungen (541) vorgesehen sind, die eine binäre Kennzeichenziffer »0« zusammen mit der die Anzahl aufeinanderfolgender gleicher Gruppen, die sämtlich Binärziffern »0« enthalten, angebenden Binärzahl übertragen (Fig. 5).
5. Kodierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (501) ein Schieberegister enthält, daß ein erster Taktgenerator (561 mit 5fi3) vorgesehen ist, der Taktimpulse mit der Bit-Frequenz der Eingabeinformation abgibt, daß ein zweiter Taktgenerator (561) vorgesehen ist, der TaTaimpulse mit einer Folgefrequenz abgibt, die beträchtlich höher ist als die Bit-Frequenz der Eingabeinformation, daß ein Pufferspeicher (305) zur Aufnahme von Ausgabeinformationssignalen vorgesehen ist, daß die von dem ersten und dem zweiten Taktgenerator abgegebenen Taktimpulse aufnehmende Torschaltungen (553; 523) vorgesehen sind, daß die von dem ersten Taktgenerator (561 mit 563) abgegebenen Taktimpulse zur Verschiebung der Binärziffern in dem Schieberegister (501) und zur Einführung der zugehörigen binären Kennzeichenziffer in den Pufferspeicher (305) dienen und daß die von dem zweiten Taktgenerator (561) abgegebenen Taktimpulse zur Verschiebung der gespeicherten Binärzahl und der zugehörigen binären Kennzeichenziffer in den Pufferspeicher (305) während einer Taktzeit des ersten Taktgenerators dienen.
6. Binärkodierer zur Dekodierung von gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 übertragenen Signalen, gekennzeichnet durch ein Zähler-Schieberegister (601) mit einer bestimmten Anzahl an Binärziffern-Speicherstellen zur Speicherung von Gruppen mit zugehöriger Kennzeichenziffer, durch eine an das Schieberegister (601) angeschlossene erste Torschaltung (613) zur Ermittlung der Binärwerte der durch dieses Register jeweils hindurchgeschobenen Informations-Binärziffern, durch eine an das Schieberegister (601) angeschlossene zweite und dritte Torschaltung (605, 607) zur Ermittlung des Binärwertes der jeweiligen binären Kennzeichenziffer, durch eine von der zweiten Torschaltung (605) her ansteuerbare erste Schalteinrichtung (609), die die erste Torschaltung (613) sperrt und die Erzeugung einer vorbestimmten Anzahl an Binärziffern (»0«) dem Wert der aufgenommenen Binärzahl entsprechend oft ermöglicht, und durch eine von der dritten Torschaltung (607) ansteuerbare zweite Schalteinrichtung (611), die die erste Torschaltung übertragungsfähig macht und damit die Übertragung einer vorbestimmten Anzahl in dem Schieberegister (601) gespeicherter Binärziffern ermöglicht (Fig. 6).
7. Dekodierer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zähleinrichtung (633) mit einer der Speicherkapazität des Schieberegisters (601) entsprechenden Zählkapazität vorgesehen ist, daß diese Zähleinrichtung (633) mit dem Schieberegister (601) verbunden ist und auf die Feststellung einer binären Kennzeichenziffer (»0«) durch die zweite Torschaltung (605) Zählimpulse an das Schieberegister (601) abgibt, daß ein Pufferspeicher (313) zur Übertragung der zugeführten Binärziffern in das Schieberegister (601) vorgesehen ist, daß ein Taktgenerator zur Erzeugung von Taktimpulsen mit der Bit-Frequenz der Eingabeinformation vorgesehen ist und daß eine vierte Torschaltung (617) vorgesehen ist, die von der ersten und zweiten Schalteinrichtung (609; 611) her und durch diese Taktimpulse ansteuerbar ist und die auf eine Ansteuerung hin die in dem Pufferspeicher (313)
espeicherten Binärziffern in das Schieberegister (601) verschiebt.
IO
nie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur fihertragung binärer Informationssignale von einer ς ndestelle zu ?iner Empfangsstelle, unter Anwendung Pines Durchlauflängen-Kodierverfahrens.
Verfahren der vorstehend genannten Art dienen
r anderem dazu, in Faksimilesystemen anfallende
i"nformationssignale zu Empfangsstellen hin zu übertra-
In Faksimilesystemen wird üblicherweise ein
i^h-iftstück, dessen Abbild zu einer Empfangsstelle hin
1 übertragen ist, an einer Sendestelle abgetastet , um rf- auf dem betreffenden Schriftstück befindlichen informationen in eine Reihe von elektrischen Signalen
"zusetzen. DjeSe Bildsignale darstellenden Signale "der die entsprechenden trägermodulierten Signale «,erden dann über eine Nachrichtenübertragungsleitung r.nem Empfänger zugeführt. In diesem Empfänger
erden die Bildsignale üblicherweise zusammen mit «eigneten Synchronisiersignalen zur selektiven Betätigung geeigneter Markierungseinrichtungen verwendet,
m ein Abbild von dem betreffenden Schriftstück. dessen zugehörige Bildsignale übertragen worden sind, zu erzeugen.
Werden Faksimileeinrichtungen zur Übertragung von Bildern gedruckter oder maschinengeschriebener Schriftstücke und Briefe verwendet, was sehr häufig der Fall ist so zeigt sich als Charakteristikum derartiger Originale, daß der Druck oder der Maschinentext auf jl-nen im wesentlichen in waagerechten Linien angeordnet ist Eine Betrachtung eines typischen Briefes zeigt ζ B daß die Schriftzeilen wesentlich weniger als die halbe Länge des Briefes einnehmen, und daß der übrige Tejl in dieser Richtung leer ist, d.h. durch die Zwischenräume zwischen den Zeilen sowie durch die leeren Stellen an der Oberseite und an der Unterseite des betreffenden Briefes gebildet sind.
Bei den bisher üblichen Faksimilesystemen wurden normalerweise sämtliche Teile eines solchen Briefes mit gleichmäßiger Geschwindigkeit abgetastet Unter der Annahme, daß die Signalübertragung über eine gewöhnliche Fernsprechverbindungsleitung erfolgt, kann es größenordnungsmäßig zwischen 6 und Minuten lang dauern, einen gewöhnlichen Brief mit angemessener Auflösung zu übertragen. Betrachtet man die Kosten des Fernsprechdienstes, so ergibt sich, daß eine derart lange Übertragungszeit eine beträchtliche Einschränkung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit eine Faksimileeinrichtung mit sich bringt.
Häufig ist es nun auch erforderlich, binäre Ausgangsinformationen von einer elektronischen Rechenanlage oder von einer anderen digitalen Ausgabeeinrichtung zu einer oder mehreren Fernsteuerstellen aus einer Anzahl von Fernsteuerstellen zum Ausdrucken oder zur Langzeit- oder Kurzzeit-Speicherung mit nachfolgendem Auslesen zu übertragen. Ein dem in einem Faksimiiesystem verwendeten Übertragungsnetzwerk entsprechendes Übertragungsnetzwerk wäre dann fur die Übertragung von Informationen von einer Rechenanlage od. dgl. zu einer solchen Fernsteuer-Ausdruckeinrichtung hin erforderlich. „ , . ·. .
Die von Rechenanlagen oder Faksimilesysternm abgegebenen binärkodierten Ausgangsimpulsfolgen <in* redundant, und zwar auf Grund der Tatsache, daß sie während langer Zeitspannen hinweg abgegeben werden, während derer eine geringe oder keine Informationsübertragung erfolgt. Eine Möglichkeit zur Herabsetzung einer derartigen Redundanz besteht darin, ein Verfahren zur Durchlauflängenkodierung anzuwenden. Bei einem solchen Verfahren werden aufeinanderfolgende gleiche Signalelemente, z. B. Binärzeichen »1« oder Binärzeichen »0«, jeweils durch eine ihrer Anzahl entsprechende Binärzahl ersetzt. Diese Binärzahl wird dann an Stelle des jeweils auftretenden Informationsblocks ausgesendet.
Das vorstehend betrachtete Durchlauflängen-Kodierverfahren bringt nun zwar in einigen Fällen eine Herabsetzung der Redundanz bei der Übertragung binärkodierter Informationssignale mit sich, es hat sich jedoch gezeigt, daß die mit diesem Verfahren verknüpfte Verringerung der Anzahl an zu übertragenden Iniormationssignalelementen in vielen Fällen durch die Länge der jeweils übertragenen Binärzahlen, d. h. durch die Anzahl der dabei jeweils benötigten Binärzeichen, ausgeglichen, wenn nicht sogar überstiegen wird. Solche Fälle liegen z. B. dann vor, wenn neben eine große Anzahl an jeweils durch ein und dasselbe Binärzeichen dargestellten Signalelementen umfassenden Gruppen von Signalelementen auch Signalelemente auftreten, die abwechselnd einem Binärzeichen »0« und einem Binärzeichen »1« entsprechen. In diesen Fällen müssen sämtliche Binärzahlen eine der maximal möglichen Anzahl an nacheinander auftretenden, jeweils durch ein und dasselbe Binärzeichen dargestellten Signalelementen entsprechende Länge besitzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Übertragung binärer Informationssignale von einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle hin anzugeben, das in diesen Fällen die Redundanz der jeweils übertragenen Informationssignale noch weiter herabzusetzen erlaubt. Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise eine erhebliche Herabsetzung der Anzahl jeweils zu übertragender Signalelemente bzw. Binärsignale erzielt ist, was bedeutet, daß die Redundanz bei der jeweiligen Signalübertragung herabgesetzt ist. Dies ist insbesondere in dem Fall von erheblicher Bedeutung, daß zwischen aufeinanderfolgenden Signalelementgruppen, deren sämtliche Signalelemente jeweils durch ein und dasselbe Binärzeichen dargestellt sind, SignMelementgruppen auftreten, deren Signalelemente abwechselnd einem Binärzeichen »1« und einem Binärzeichen »0« entsprechen.
Die Erfindung umfaßt auch einen Binärkodierer und einen Binärdekodierer zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patentanspri'ch 1. Auf diese Anordnungen wird weiter unten noch näher eingegangen werden. An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 verdeutlicht in einem Flußdiagramm den erfindungsgemäßen Kodiervorgang für die Übertragung von Dateninformationen von einem Faksimilesender oder einer elektronischen Rcchenanlage;
F i g. 2 verdeutlicht in einem Flußdiagramm den erfindungsgemäßen Kodiervorgang für die Übertragung von Dateninformationen von einem Faksimilesender;
Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild ein die Prinzipien der vorliegenden Erfindung umfassendes
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