DE3529592C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifmechanismus für Handhabungsgeräte mit einer
Antriebseinrichtung und wenigstens einem zwangläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebe, an
dessen Koppelebene ein Greifbacken oder -finger angeordnet ist und das aus einem
greifarmfesten Schubkurbelgetriebe und einem greifbackenfesten Schubkurbelgetriebe besteht,
welche aus zwei sich kreuzenden und in ihrem Kreuzungspunkt drehbeweglichen Lenkern
derart gebildet werden, daß zwei ähnliche Dreiecke entstehen.
Ein derartiger Greifmechanismus ist durch die US-PS 42 43 257 bekannt und in
einfachster Anordnung aus einem zwangläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebe mit einem
greifarmfesten Greifbacken, auf dem zwei zusammenwirkende Geradführungsgetriebe, nämlich
zwei gleichschenklige zentrische Schubkurbeln angeordnet sind. Die eine Schubkurbel befindet
sich mit ihrem Schieber am greifarmfesten Greifbacken und ist mit ihrem senkrecht zur
Schubachse geradgeführten Koppelpunkt mit dem bewegten Greifbacken drehbeweglich
verbunden. Die andere Schubkurbel ist mit ihrem parallel zum ersten verlaufenden Schieber am
bewegten Greifbacken angeordnet und greift in analoger Weise am greifarmfesten Greifbacken
an. Die Kurbel der einen Schubkurbel ist somit jeweils Koppel der anderen Schubkurbel. Die
verlängerten Koppeln bzw. Kurbeln beider Schubkurbelgetriebe bilden zwei sich symmetrisch
kreuzende Lenker, die in der Mitte in ihrem Kreuzungspunkt drehbeweglich miteinander
verbunden sind. Es können auch zwei einander gegenüberliegende sechsgliedrige
Führungsgetriebe vorhanden sein, die zwei bewegte Greifbacken geradlinig parallelführen. Es
kann auch eine Rückstellfeder vorhanden sein, so daß der druckmittelbetätigte Antrieb nur
einseitig stattfinden kann.
Zum zwangläufigen Antrieb wird gemäß US 42 43 257 eine zusätzliche Kolben-Zylindereinheit
benötigt, die mit ihrer Kolbenstange an der Kurbel des am Greifarm befindlichen
Schubkurbelgetriebes drehbeweglich angreift und deren Zylinder am greifarmfesten Greifbacken
angelenkt ist; somit sind zusätzliche Getriebeglieder erforderlich, die das an sich einfach
aufgebaute zwangläufige Führungsgetriebe unnötig verkomplizieren. Bei doppelter spiegelbildlicher
Anordnung der Führungsgetriebe sollen sich die greifarmfesten Drehzapfen in Form von
Doppelgelenken durch das greifarmfeste Getriebeglied erstrecken, so daß auch in dieser
Anordnung zum zwangläufigen Antrieb nur eine Kolben-Zylindereinheit erforderlich wäre.
Ein durch die FR 13 16 455 (Fig. 4 und 5) bekannt gewordener Greifmechanismus bedient
sich des gleichen zwangsläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebes, also der beiden einander
spiegelbildlich gegenüberliegenden gleichschenkligen zentrischen Schubkurbeln, wie vorstehend
beschrieben. Aber auch hier wird keines der beiden im sechsgliedrigen Führungsgetriebe
vorhandenen Schubgelenke als Antrieb ausgebildet; vielmehr wird dieser bekannte Greifer über
eine zusätzliche, zu einem der beiden Greiffinger parallelgeführte, Schubstange angetrieben, die
an dem die beiden sich kreuzenden Lenkern drehbeweglich verbindenden Drehgelenk angreift.
Ein in der JP 52-69 152 A2 beschriebener Greifmechanismus verwendet ein anderes
sechsgliedriges zwangläufiges Führungsgetriebe, das die als Greifbacke geführte Koppelebene
ebenfalls geradlinig parallelführt. Das viergliedrige Grundgetriebe ist ebenfalls eine
gleichschenklige zentrische Schubkurbel mit einer greifarmfesten Schubgeraden, die mit ihrem
geradgeführten Koppelpunkt drehbeweglich an der Greifbacke angreift; die Greifbacke selbst ist
aber als Koppel eines Gelenkparallelogramms auf dem zentralen Schieber der gleichsschenkligen
zentrischen Schubkurbel geführt. Zwei derartige Führungsgetriebe können einander
spiegelbildlich gegenüberliegen; es ist auch eine um die zentrale Schubachse sternförmig
versetzte Anordnung von drei Führungsgetrieben beschrieben. Bei verschiedenen
Ausführungsbeispielen ist das vorhandene zentrale Schubgelenk unmittelbar als
Antriebseinrichtung ausgebildet; andere Ausführungsbeispiele zeigen aber wiederum eine
zusätzliche Kolben-Zylindereinheit, die mit einer parallelversetzten Kolbenstange auf den
vorhandenen gemeinsamen zentralen Schieber der sechsgliedrigen Führungsgetriebe einwirkt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten
zwangläufigen Greifmechanismus zu schaffen, der in seitlicher Richtung nicht breiter baut, als
es sein jeweiliger Greifbereich erfordert und der den veschiedensten Randbedingungen der zu
handhabenden Werkstücke universell anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen gelöst, daß der Greifer modular
aufgebaut ist, wobei die Antriebseinrichtung direkt das Schubgelenk des greifarmfesten
Schubkurbelgetriebes bildet, und jedes Führungsgetriebe, d. h. greifbackenfestes Schubkurbelgetriebe mit dem Lenkerpaar und dem Greifbacken, als Modul auswechselbar an
der Antriebseinrichtung angeordnet ist.
Die Erfindung sieht mindestens ein zwangläufiges sechsgliedriges Führungsgetriebe vor, das
jeweils aus zwei zusammenwirkenden Schubkurbelgetrieben besteht, nämlich einem greifarm-
und einem greifbackenfesten Schubkurbelgetriebe. Die Schubachse des greifarmfesten
Schubkurbelgetriebes befindet sich auf der Achse des Greifarms; die Schubachse des
greifbackenfesten Schubkurbelgetriebes ist am Greifbacken oder -finger angeordnet und verläuft
zu der des greifbackenfesten Schubkurbelgetriebes im wesentlichen parallel, kann aber
grundsätzlich auch einen nicht geradlinigen Verlauf einnehmen, wenn spezielle Randbedinungen
dies erforderlich machen. Die Kurbel des einen Schubkurbelgetriebes ist jeweils Koppel des
anderen Schubkurbelgetriebes; die verlängerten Kurbeln bzw. Koppeln beider
Schubkurbelgetriebe bilden zwei sich kreuzende Lenker des zwangläufigen Führungsgetriebes
und sind in ihrem Kreuzungspunkt drehbeweglich miteinander verbunden. Die beiden
Schubgelenke können mittels desselben Lenkers verbunden sein; es kann aber auch jeweils an
einem Ende beider sich kreuzender Lenker ein Schubgelenk angeordnet sein, die beiden
Schubgelenke liegen in diesem Fall einander gegenüber. Der Antrieb des zwangläufigen
Greifmechanismus nach der Erfindung erfolgt im greifarmfesten Schubgelenk; dieses
kann als Schraubentrieb ausgebildet sein, dessen Antrieb elektromotorisch stattfindet; das
Schubgelenk kann für hydraulischen oder pneumatischen Antrieb ausgebildet sein oder
elektromagnetisch angetrieben werden. Dabei kann entweder die Schubstange oder der
Schieber des angetriebenen Schubgelenks greifarmfest angeordnet sein.
Eine exakte Parallelführung der Koppelebene, an der jeweils der Greifbacken oder -finger
angeordnet ist, ergibt sich, wenn die Schubachsen der beiden Schubkurbelgetriebe zueinander
parallel verlaufen und die von den sich kreuzenden Lenkern des sechsgliedrigen
Führungsgetriebes eingeschlossenen, einander gegenüberliegenden Gelenkdreiecke zueinander
ähnlich sind. Die Parallelführung der Koppelebene ist exakt geradlinig, und zwar senkrecht zur
Schubachse des greifarmfesten Schubkurbelgetriebes, wenn die von den sich kreuzenden
Lenkern eingeschlossen Gelenkdreiecke gleichschenklig und deckungsgleich sind. Profilierte
Greifbacken können daran verschiebungsfrei in dementsprechend profilierte Werkstücke
eingreifen.
Nach der Erfindung bildet jedes der sechsgliedrigen zwangläufigen Führungsgetriebe, d. h.
greifbackenfestes Schubkurbelgetriebe mit dem Lenkerpaar und dem Greifbacken für sich einen
an der Antriebseinrichtung auswechselbar angeordneten Modul. An beiden Elementen der
Antriebseinrichtung sind erfindungsgemäß mehrere mit unterschiedlichen Radien in
Umfangsrichtung versetzte Adaptionsmöglichkeiten für die Module einander zugeordnet, damit
sich der Greifmechanismus schnell und einfach umrüsten läßt, wenn die zu handhabenden
Werkstücke einen größeren Greifbereich und bzw. oder ein auch in radialer Richtung
verschiebungsfestes Greifen erfordern.
In vorteilhafter Weiterbildung ist bei der Erfindung an jedem Modul aber auch der Greifbacken
oder -finger für sich auswechselbar an der Koppel des zwangläufigen sechsgliedrigen
Führungsgetriebes angeordnet, damit eine schnelle Umrüstung von bspw. glatten Greiffingern
auf verschiedenartig profilierte Greifbacken möglich ist.
In einfachster Anordnung weist ein Greifmechanismus nach der Erfindung ein einziges
zwangläufiges sechsgliedriges Führungsgetriebe auf, und ein zweiter Greifbacken oder -finger
befindet sich, dem ersten gegenüberliegend, am greifarmfesten Element des angetriebenen
Schubgelenks. Dieser zweite Greifbacken oder -finger ist lösbar an der bspw. greifarmfesten
verlängerten Schubstange des greifarmfesten Schubkurbelgetriebes befestigt, und am
zugehörigen Schieber ist eine weitere Adaptionsmöglichkeit vorgesehen, so daß im Bedarfsfall
ein zweites zwangläufiges sechsgliedriges Führungsgetriebe, das wiederum einen zweiten
Greifbacken oder -finger als Koppelebene führt, an der Schubstange und dem Schieber des
greifarmfesten Schubkurbelgetriebes angebracht werden kann, wenn es auf den doppelten
Greifbereich und bzw. oder auf ein in radialer Richtung verschiebungsfreies Greifen der zu
handhabenden Werkstücke ankommt. Beide Führungsgetriebe besitzen erfindungsgemäß ein
gemeinsames angetriebenes greifarmfestes Schubgelenk, so daß Zwanglauf zwischen beiden
Führungsgetrieben und somit zwischen beiden als Koppelebene geführten Greifbacken besteht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind weitere Adaptionsmöglichkeiten an der
Schubstange und dem Schieber des greifarmfesten Schubkurbelgetriebes vorgesehen, mit Hilfe
derer weitere, vorzugsweise drei, der zwangläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebe zueinander
sternförmig versetzt rund um die Schubachse des greifarmfesten Schubkurbelgetriebes
angebracht werden können. Ein dergestalteter Greifmechanismus nach der Erfindung kann,
aufgrund des Zwanglaufs zwischen den Greifbacken oder -fingern, runde Werkstücke sowohl
innen als auch außen selbstzentrierend greifen. Wegen der sternförmigen räumlichen
Versetzung der Führungsgetriebe zueinander kann der gemeinsame Schieber der greifarmfesten
Schubkurbelgetriebe überraschenderweise ohne jegliche Schubführung ausgebildet sein; die
Schubstange kann also entfallen, und dennoch bewegt sich der freischwebende Schieber
zwangläufig auf seiner geradlinigen Bahn. In dieser Anordnung kann der zentrale Schieber
in der einen Schubrichtung über Zugmittel und in der anderen über Federmittel oder in beiden
Schubrichtungen über Zugmittel angetrieben werden.
Das Übersetzungsverhältnis der Antriebsbewegung zur radialen Bewegung der Greifbacken oder
-finger ist in erster Linie von der Anorndung des Drehgelenks im Kreuzungspunkt der beiden
sich kreuzenden Lenker des zwangläufigen Führungsgetriebes abhängig, d. h. von dessen
radialem Abstand von der einen zur anderen Schubachse. Ist das der greifarmfesten
Schubachse zugewandte, von den sich kreuzenden Lenkern eingeschlossene Gelenkdreieck
kleiner als das dieser abgewandte, dann ergibt sich beim Hub des angetriebenen Schiebers
eine vglw. größere Bewegung des Greifbackens oder -fingers und umgekehrt. Im allgemeinen
Fall bilden die einander ähnlichen Gelenkdreiecke allgemeine Dreiecke; im Sonderfall können
diese jedoch auch gleichschenklig sein. Diese beiden einander ähnlichen Gelenkdreiecke, die
die beiden sich kreuzenden Lenker eines jeden Führungsgetriebes einschließen, sind bei der
Erfindung vorzugsweise verstellbar ausgebildet. Hierzu weisen die beiden sich kreuzenden
Lenker jeweils bspw. in gleichmäßigen Abständen mehrere Bohrungen auf und der Drehzapfen
des im Kreuzungspunkt beider Lenker befindlichen Drehgelenks läßt sich unter Beibehaltung
der Ähnlichkeit der beiden eingeschlossenen Gelenkdreiecke in zueinandergehörige Bohrungen
umstecken. Auf diese Weise läßt sich das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hub des
angetriebenen Schiebers und dem zugehörigen Weg der Greifbacken oder -finger auf äußerst
einfache Weise den jeweiligen Randbedingungen der zu handhabenden Werkstücke anpassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Schubachsen der beiden
Schubkurbelgetriebe eines jeden Führungsgetriebes in spitzem Winkel zueinander verlaufen,
indem bspw. ein spitzer Keil zwischen den auswechselbaren Greifbacken und den
Schubführungen der greifbackenfesten Schubkurbelgetriebe angebracht wird. Die Bahnkurven
der Greifbacken oder -finger verlaufen dann nicht mehr geradlinig parallel, sondern es ist
eine Anpassung der Neigung der Greifbacken oder -finger an bspw. konische Werkstücke
möglich, die sich dann ebenfalls im wesentlichen verschiebungsfrei greifen lassen, derart daß
ein dergestalteter Greifmechanismus nach der Erfindung, abhängig von der Richtung des
spitzen Winkels, mit parallel ausgerichteten Greifbacken in ein Werkstück eingreifen bzw.
dieses von außen umgreifen kann und sich die Greifbacken beim Öffnen bzw. Schließen der
konischen Form des zu handhabenden Werkstücks anpassen. Die von den sich kreuzenden
Lenkern der Führungsgetriebe eingeschlossenen Gelenkdreiecke sind wiederum einander ähnlich
und das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebsbewegung und dem Hub der Greifbacken
ist vorzugsweise verstellbar ausgebildet. Dabei brauchen die beiden Schubkurbelgetriebe des
sechsgliedrigen Führungsgetriebes weder gleichschenklig noch zentrisch zu sein.
In vorteilhafter Weise wird der gemeinsame Schieber der Führungsgetriebe gegen Federkraft in
nur einer Schubrichtung druckmittelbetätigt angetrieben. Da die Führungsgetriebe zwangläufig
sind, kann die Rückstellfeder grundsätzlich zwischen zwei beliebigen relativ zueinander
bewegten Gliedern des sechsgliedrigen Führungsgetriebes wirken. In einfachster Anordnung
greift die Feder unmittelbar am Schieber der zentralen Antriebseinrichtung an und stützt sich
an der zugehörigen Schubstange ab. Vorzugsweise sind jedoch dritte Schubkurbelgetriebe auf
der zentralen Schubachse vorgesehen, die jeweils mit vglw. kurzer Koppel mit den Kurbeln der
greifarmfesten Schubkurbelgetriebe drehbeweglich verbunden sind, und die Feder greift am
gemeinsamen Schieber der dritten Schubkurbelgetriebe an und stützt sich an der Schubstange
ab; somit genügt ein kurzer Federhub zum Durchfahren des gesamten Greifbereichs.
Im Falle einer greifarmfesten Schubstange ist der gemeinsame Schieber der Führungsgetriebe
vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, besteht also aus einem Bodenstück und einem Hülsenteil,
die den Zylinderraum bzw. die Zylinderräume für den druckmittelbetätigten Antrieb einschließen.
Hülsenteil und Bodenstück können fest miteinander verbunden sein, können aber
erfindungsgemäß auch relativ zueinander drehbar gelagert sein, wenn es gilt, rotierende
Werkstücke während des Laufs der Maschine zu handhaben. Diese rotatorische Anordnung des
Greifmechanismus eignet sich auch gut zur automatischen Kontrolle und Messung in einer
automatischen Fertigung oder Montage; denn die translatorische Relativbewegung im
angetriebenen Schubgelenk kann bspw. zur Kontrolle des Objektdurchmesser und die
rotatorische Realtivbewegung zur Drehzahlmessung genutzt werden. Dabei kann das Werkstück
nahezu jede beliebige Form besitzen. Beim Innengreifen wird hierbei durch die wirkende
Fliehkraft der rotierenden Greifbacken oder -finger eine selbsthemmende Greifwirkung erzeugt;
diese entfällt automatisch, sobald das Werkstück der Maschine entnommen ist und seine
Rotation ausläuft. Im Falle eines greifarmfesten Schiebers ist die bewegliche Schubstange in
analoger Weise zweigeteilt, und der eine Teil ist auf dem anderen um die gemeinsame
Schubachse drehbar gelagert, wenn es gilt, rotierende Werkstücke zu handhaben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zwei der erfindungsgemäßen Greifmechanismen
vorgesehen sein, deren Schieber auf ein und derselben greifarmfesten Schubachse angeordnet
sind. Die beiden Schieber können hintereinander angeordnet oder koaxial ineinander geführt
sein. Jeder Greifmechanismus weist entweder zwei einander gegenüberliegende oder aber drei
oder mehr zueinander in Umfangsrichtung sternförmig versetzte Greifbacken oder -finger auf.
Die beiden Schieber können fest miteinander verbunden sein und gemeinsam angetrieben
werden; mit zwei versetzt zur zentralen Schubachse angeordneten Paaren von Greifbacken
oder -fingern lassen sich bspw. rechteckige Werkstücke von allen Seiten greifen. Der eine
Greifmechanismus kann aber auch unabhängig vom anderen angetrieben werden. Mit einem
dergestalteten Greifmechanismus können somit entweder zwei verschiedene Werkstücke auf
erheblich unterschiedlichen Durchmessern nacheinander gegriffen werden; es ist aber auch
möglich, ein und dasselbe Werkstück auf zwei verschiedenen Durchmessern gleichzeitig zu
greifen. Des weiteren lassen sich die Greifbacken oder -finger exzentrisch zueinander bzw.
zur gemeinsamen greifarmfesten Schubachse anordnen, um dementsprechende exzentrische Werkstücke zu
handhaben.
Die Erfindung stellt somit einen modular aufgebauten Greifmechanismus vor, der nach
Baukastenprinzip vielseitig einsetzbar ist und sich den speziellen Randbedingungen der zu
handhabenden Werkstücke anpassen läßt. Die sechsgliedrigen zwangsläufigen Führungsgetriebe
sind bei der Erfindung als Module anzusehen, die in den beschriebenen verschiedenartigen
zweckmäßigen Anordnungen zueinander an vorbereiteten Stellen zwischen den beiden Elementen
des angetriebenen zentralen Schubgelenks adaptierbar sind. Der direkte Antrieb des
zwangläufigen Greifmechanismus im greifarmfesten Schubgelenk ermöglicht die sternförmige
Versetzung mehrerer Führungsgetriebe rund um die gemeinsame Antriebsschubachse zum
selbszentrierenden Greifen runder Werkstücke während der Rotation. Die verstellbare
Anordnung des Drehgelenks im Kreuzungspunkt der beiden sich kreuzenden Lenker unter
Wahrung der Ähnlichkeit der beiden eingeschlossenen Gelenkdreiecke macht die
Führungsgetriebe in weiten Grenzen an spezielle Randbedingungen der zu handhabenden und
ggf. rotierenden Werkstücke anpaßbar. Aufgrund dieser Vielseitigkeit läßt sich der
Greifmechanismus nach der Erfindung in vielen Anwendungsfällen wirtschaftlich einsetzen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander
entsprechender Teile sind in den verschiedenen Figuren
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Greifmechanismus nach der Erfindung in
einfachster Anordnung mit nur einem Führungsgetriebe,
das mit einem greifarmfesten und einem beweglich
angeordneten Greifbacken versehen ist.
Fig. 2 einen abgewandelten Greifmechanismus nach
der Erfindung mit zwei einander spiegelbildlich gegen
überliegenden Führungsgetrieben, an deren bewegten
Koppelebenen jeweils ein Greifbacken angeordnet ist,
mit eingefahrenen Greifbacken (in dünner Strichstärke
dargestellt) sowie mit etwa im mittleren Greifbereich
befindlichen Greifbacken (in dicker Strichstärke darge
stellt). Die
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Varianten nach der Erfindung
zur Handhabung von konischen Werkstücken, bei
denen die greifbackenfeste Schubachse in spitzem Winkel
radial nach außen bzw. innen geneigt ist, jeweils in
Greifposition (in dünner Strichstärke dargestellt) und in
Einfahrposition (in dicker Strichstärke dargestellt),
Fig. 5 ist eine räumliche Darstellung eines Greif
mechanismus nach der Erfindung mit drei zueinander
sternförmig versetzten Führungsgetrieben, an deren
bewegten Koppelebenen jeweils ein Greifbacken ange
ordnet ist, und gemäß
Fig. 6 ist eine weitere Variante des erfindungsgemäßen
Greifmechanismus dargestellt, bei der zwei Gruppen
der zwangläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebe
auf der gemeinsamen zentralen Schubachse angeordnet
sind, die entweder gemeinsam oder voneinander
unabhängig angetrieben werden können. In
Fig. 7 sind die vier erfindungsgemäßen Varianten des
zwangläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebes in
schematischer Darstellung nochmals gegenübergestellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Greifmechanismus ist in
üblicher Weise an dem Greifarm eines Industrieroboters
oder dgl. Handhabungsgeräts adaptiert. Dabei ist zu
nächst eine Schubstange 1 als gehäusefestes Bezugs
system zu betrachten, d. h. diese Schubstange 1 ist fest mit
dem nicht dargestellten Greifarm verbunden. Auf der
Schubstange 1, deren Schubachse mit A bezeichnet ist,
ist ein zentrisches Schubkurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 ange
ordnet, das aus dem insgesamt mit 2 bezeichneten
Schieber, der Kurbel 3 und der Koppel 4 besteht. Kurbel
3 ist im Drehgelenk 10 an der Schubstange 1 und Koppel
4 ist im Drehgelenk 11 am Schieber 2 angelenkt.
Kurbel 3 und Koppel 4 sind im Gelenk 7 miteinander
drehbeweglich verbunden. Koppel 4 greift mit ihrem
der Schubachse A abgewandten Ende im Drehgelenk 8
an einem als Koppelebene geführten Greifbacken oder
-finger 6 an, während die Kurbel 3 mit ihrem der Schub
achse A abgewandten Ende im Drehgelenk 9 mit einem
Gleitstein 5 verbunden ist, der in einer mit dem Greifbacken
6 fest verbundenen Schubachse B verschiebbar
geführt ist. Die Schubachsen A und B beider Schub
kurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 und 3, 4, 5, 6 verlaufen parallel
zueinander.
Das in Fig. 1 dargestellte Führungsgetriebe weist so
mit sechs Glieder 1 bis 6 auf und besteht aus zwei zu
sammenwirkenden Schubkurbelgetrieben 1, 2, 3, 4 bzw.
3, 4, 5, 6 mit zueinander parallelen Schubachsen A, B.
Das erste Schubkurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 ist auf der greif
armfesten Schubstange angeordnet, während das zweite
Schubkurbelgetriebe 3, 4, 5, 6 sich in analoger Weise
an dem als Koppelebene geführten Greifbacken 6 befindet.
Die Kurbel 3 bzw. 4 des einen Schubkurbelgetriebes
1, 2, 3, 4 bzw. 3, 4, 5, 6 ist jeweils Koppel 4 bzw. 3 des
anderen Schubkurbelgetriebes 3, 4, 5, 6 bzw. 1, 2, 3, 4
und ist in ihrem Kreuzungspunkt 7 mit dieser drehbeweglich
verbunden.
Die Kurbeln 3 bzw. 4 und Koppeln 4 bzw. 3 der beiden
Schubkurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 bzw. 3, 4, 5, 6 sind mit
besonderen kinematischen Abmessungen im Gelenk 7
miteinander drehbeweglich verbunden, und zwar sind
die beiden von den sich kreuzenden Kurbeln 3 bzw. 4
und Koppeln 4 bzw. 3 eingeschlossenen Gelenkdreiecke
7-8-9 und 7-10-11 einander ähnlich. Gemäß einem
Sonderfall kann es sich hierbei um gleichschenklige
Schubkurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 bzw. 3, 4, 5, 6 handeln,
deren Kurbeln 3 bzw. 4 und Koppeln 4 bzw. 3 von
gleicher Länge sind. Im allgemeinen Fall sind die Schub
kurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 bzw. 3, 4, 5, 6 jedoch ungleich
schenklig und die sich kreuzenden Kurbeln 3 bzw. 4 und
Koppeln 4 bzw. 3 schließen gemäß Fig. 1 mit ihren
Drehgelenken 7 bis 11 zwei schiefe Dreiecke 7-8-9
bzw. 7-10-11 ein, deren Seitenlängen die Ähnlich
keitsbedingung
erfüllen. Bei diesen speziellen kinematischen Abmessungen
werden alle Punkte der bewegten Greifbacken-
Koppelebene 6 zwangläufig parallelgeführt, wenn
Schieber 2 längs seiner Schubstange 1 bewegt wird. Die
Parallelführung der Koppelebene 6 erfolgt exakt gerad
linig längs die Schubachse A senkrecht kreuzender Geraden,
wenn die vier invariablen Seitenlängen 7-8,
7-9, 7-10 und 7-11 der beiden Gelenkdreiecke
7-8-9 und 7-10-11 gleich lang sind; in diesem
Sonderfall ist ein in axialer Richtung verschiebungsfreies
Greifen möglich. Im Falle von zwei sich spiegelbildlich
gegenüberliegenden Führungsgetrieben 1 bis 6, was
unter Bezugsnahme auf Fig. 2 später noch näher erläutert
wird, findet ein auch in radialer Richtung verschiebungs
freies Greifen statt; profilierte Greifbacken können
dann in dementsprechend profilierte Werkstücke ver
schiebungsfrei eingreifen.
Jeder der beiden sich kreuzenden Lenker (Kurbeln 3 bzw.
4 und Koppeln 4 bzw. 3) des sechsgliedrigen
Führungsgetriebes 1 bis 6 ist gemäß Fig. 1 mit mehreren
Bohrungen 7 1 bis 7 4 versehen, deren Abstände zuein
ander so bemessen wird, daß die oben angegebene Ähnlich
keitsbedingung erfüllt ist, wenn zueinandergehörige
Bohrungen 7 1 bis 4 ein Drehgelenk 7 bilden. Wenn beide
Lenker 3, 4 im mittleren Drehgelenk 7 2 miteinander
drehbeweglich verbunden sind, dann sind die beiden
eingeschlossenen Gelenkdreiecke 7-8-9 und
7-10-11 einander gleich; die Parallelführung der bewegten
Koppelebene 6 erfolgt dann exakt geradlinig
sekrecht zur Schubachse A. Das Übersetzungsverhältnis
des zwangläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebes
1 bis 6 läßt sich somit durch einfaches Umstecken
eines Drehzapfens in zueinandergehörige Bohrungen
7 1 bis 4 zur Bildung des Drehgelenks 7 der sich
kreuzenden Lenker 3, 4 nahezu beliebig verändern und den
speziellen Randbedingungen der zu handhabenden
Werkstücke anpassen. Ist das der Schubstange 1 nahe
gelegene Gelenkdreieck 7-10-11 kleiner als das von
dieser entfernte Gelenkdreieck 7-8-9, dann ergibt
sich beim Hub des Schiebers 2 eine vglw. große Bewegung
und somit große Spannweite des Greifbackens 6
und umgekehrt.
Der Antrieb des zwangläufigen sechsgliedrigen Führungs
getriebes 1 bis 6 erfolgt vom nicht dargestellten
Greifarm des Handhabungsgeräts her, und zwar im
Schubgelenk zwischen Schubstange 1 und Schieber 2.
Dieses Schubgelenk 1, 2 kann als Schraubentrieb ausge
bildet sein und mittels eines Elektromotors rotatorisch
angetrieben werden. Es ist auch ein elektromagnetischer
Antrieb denkbar. Gemäß Fig. 1 ist jedoch ein hydraulischer
oder pneumatischer Antrieb vorgesehen:
Der Schieber 2 ist zu diesem Zweck zweistückig aus
gebildet und besteht aus einem Bodenstück 18, an dessen
einem Ende der schieberfeste Drehpunkt 11 des
Lenkers 4 angreift. Auf das andere Ende des Boden
stücks 18 ist ein Hülsenteil 19 aufgeschraubt, das innen
einen Zylinderraum aufweist, in dem ein fest mit der
Schubstange 1 verbundener Kolben 20 verschiebbar
angeordnet ist. Die Druckmittelzuführung erfolgt über eine
hohle Schubstange 1, in der nahe dem Kolben 20
Bohrungen 21, 22 angeordnet sind, durch die das Druck
mittel über Zuleitungen zu- bzw. abströmen kann. Die
Druckmittelzuführung kann auch über flexible Zuleitungen
erfolgen, wenn die Druckmittelzuleitungen nahe
den axialen Enden im Zylinder 19 angeordnet sind.
Der in Fig. 1 dargestellt Greifmechanismus kann auch
mit seinem Schieber 2 greifarmfest angebracht sein. In
diesem Fall bewegen sich die Greifbacken oder -finger
6 beim Schließen bzw. Öffnen ebenfalls parallel zuein
ander nach vorn bzw. hinten. Die Druckmittelzuführungen
21, 22 können dann im greifarmfesten Zylinder 19 ange
bracht sein.
Gemäß Fig. 1 ist der als Koppelebene geführte Greif
backen 6 auswechselbar an den Lenkern 3, 4 des Führungs
getriebes 1 bis 6 angebracht, damit eine schnelle
Umrüstung von glatten Greiffingern 6 auf verschieden
artig profilierte Greifbacken 6 möglich ist. Die Schub
achse B des Gleitsteins 5, an dem der eine Lenker 3 des
Führungsgetriebes 1 bis 6 angreift, befindet sich deshalb
an einem Zwischenstück 12, das mit dem Greifbacken 6
verschraubt ist. Das Ende des anderen Lenkers 4 greift
an einem weiteren Zwischenstück 13 an, das ebenfalls
mit dem Greifbacken 6 verschraubt ist. Das greifseitige
Ende der Schubstange 1 ist in einem Ring 14 drehbar
angebracht, an dem ein gehäusefester zweiter Greifbacken
17, dem bewegten ersten Greifbacken 6 gegenüber
liegend, lösbar angeordnet ist. Die schubstangennahen
Drehgelenke 10, 11 der beiden sich kreuzenden Lenker
3, 4 sind ebenfalls an Zwischenstücken 15 bzw. 16
angebracht, die lösbar mit dem Ring 14 bzw. dem Schieber 2
verbunden sind. Sowohl am Bodenstück 18 des Schiebers
2 als auch an dem an der Schubstange 1 angebrachten
Ring 14 sind mehrere Adaptionsmöglichkeiten für
Zwischenstücke 15 bzw. 16 vorgesehen, damit sich der
Greifmechanismus schnell und einfach umrüsten läßt,
wenn die zu handhabenden Werkstücke einen größeren
Greifbereich und bzw. oder ein auch in radialer
Richtung verschiebungsfreies Greifen erfordern, wie dies
unter Bezugnahme auf Fig. 2 nachstehend erläutert ist:
Schieber 2 ist zunächst als greifarmfestes Bezugssystem
zu betrachten. Anstelle des schubstangenfesten
Greifbackens 17 ist am Ring 14 der Lenker 4 eines
weiteren Führungsgetriebes 1 bis 6 über ein Zwischenstück
16, dem ersten Führungsgetriebe 1 bis 6 spiegelbildlich
gegenüberliegend, lösbar angebracht. Der andere Lenker
3 dieses zweiten Führungsgetriebes 1 bis 6 greift in
analoger Weise über das Zwischenstück 15 am Boden
stück 18 des Schiebers 2 an. Die vier Schenkel der beiden
sich kreuzenen Lenker 3, 4 sind alle gleich lang.
Ring 14 und Schieber 2 sind beiden Führungsgetrieben 1
bis 6 gemeinsam, so daß beide Greifbacken 6 zwang
läufig zueinander exakt geradlinig parallelgeführt werden.
In weiterer Abwandlung zur Ausführungsform nach
Fig. 1 ist gemäß Fig. 2 der Schieber 2 gehäusefest am
nicht dargestellten Greifarm des Handhabungsgeräts an
gebracht und die Schubstange 1 ist axial verschiebbar
im Zylinderraum des Hülsenteils 19 geführt; im Schub
gelenk 1, 2 hat also eine sog. Paarumkehrung stattgefunden,
so daß die Schubstange 1 nunmehr der eigentliche
Schieber ist, während der Schieber 2 die greifarmfeste
Schubführung bildet. Aus diesem Grund sind die Führungs
getriebe 1 bis 6 spiegelbildlich zu den Drehge
lenken 7 der sich jeweils kreuzenden Lenker 3, 4 angeordnet,
so daß sich die Gleitsteine 5 samt Zwischenstücken
12 nunmehr auf der Greifseite an den zugehörigen
Greifbacken 6 befinden und die Lenker 4 jeweils an den
greifarmseitigen Enden der Greifbacken 6 über Zwischen
stücke 13 angreifen. In dieser Anordnung sind die
Druckmittelzuleitungen 21 und 22 am Schieber 2 greif
armfest. Die Schubstange 1 kann am Kolben 20 enden,
kann aber gemäß Fig. 2 auch durch den Zylinder 19
hindurchgeführt sein, um bestimmte Aufgaben, wie z. B.
eine Prüfung des Werkstückdurchmessers zu übernehmen.
Bodenstück 18 und Hülsenteil 19 von Schieber 2 können
wiederum miteinander verschraubt sein, gemäß
Fig. 2 ist das Bodenstück 18 samt den beiden einander
spiegelbildliche gegenüberliegenden Führungsgetrieben
1 bis 6 und Schubstange 1 mit Kolben 20 jedoch
mittels eines Wälzlagers 28 drehbar im greifarmfesten
Hülsenteil 19 gelagert. Der Zylinderraum ist am offenen
Ende des Hülsenteils 19 mit einem Dichtring 29 abge
schlossen. In dieser Anordnung lassen sich rotierende
Werkstücke handhaben, bspw. können also aufgewickelte
Spulen bei laufender Maschine gegen Leerspulen
ausgetauscht werden; die durch den Zylinder 19 geführte
Schubstange 1 kann zur Messung der Drehzahl der
rotierenden Werkstücke und ähnlichem verwendet werden.
Ein zusätzlicher Ring 26 ist gemäß Fig. 2 axial
verschiebbar auf der Schubstange 1 angeordnet, an dem
zwei weitere Kurbeln 25 im Drehgelenk 24 angreifen,
die jeweils mit dem am Zwischenstück 16 angelenkten
Lenker 4 des zugehörigen Führungsgetriebes 1 bis 6 im
Drehgelenk 23 verbunden sind. Zwischen dem schub
stangenfesten Ring 14 und dem auf der Schubstange 1
verschiebbaren Ring 26 befindet sich eine Zug- oder
Druckfeder 27, die die Greifbacken 1 über die zwang
läufigen Führungsgetriebe 1 bis 6 radial nach außen
bzw. innen drängt. Somit genügt zum Antrieb des Greif
mechanismus eine einseitige Beaufschlagung des Kolbens
20 mit Druckmittel, so daß die Druckmittelzuführung
21 samt Dichtring 29 entfallen kann; die Bewegung
in die andere Richtung erfolgt mittels Federkraft. Wie in
Fig. 2 dargestellt, können die Kurbeln 25 relativ kurz
ausgeführt sein, so daß ein kurzer Hub der Feder 27 zum
Durchfahren des gesamten Greifbereichs genügt.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hub der
Schubstange 1 und dem Greifbereich der Greifbacken 6
ist wiederum in der unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher
erläuterten Weise durch Umstecken des Drehbolzens
des Drehgelenks 7 in zueinandergehörige Bohrungen
7 1 bis 4 unter Beachtung der Ähnlichtkeitsbedingung der
von den sich jeweils kreuzenden Lenkern 3, 4 einge
schlossenen Gelenkdreiecke 7-8-9 bzw. 7-10-11 in
weiten Grenzen veränderbar. Zweckmäßigerweise greifen
die zusätzlichen Kurbeln 25 mit ihrem Drehgelenk
23 in die nächstgelegene Bohrung 7 1 ein.
Auch beim Greifmechanismus gemäß Fig. 2 läßt sich
eine kinematische Umkehrung verwirklichen, d. h. die
Schubstange 1 kann greifarmfest angebracht sein und
Schieber 2 ist axial beweglich. In diesem Fall bewegen
sich die parallelgeführten Greifbacken oder -finger 6
beim Öffnen nach vorn und beim Schließen nach hinten.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist wiederum der Schieber 2
beweglich auf der greifarmfesten Schubstange 1 ange
ordnet und die Führungsgetriebe 1 bis 6 sind gemäß
Fig. 1 aufgebaut. Zwischen den abnehmbaren Greifbacken
oder -fingern 6 und den greifbackenfesten Schub
führungen 12 lassen sich jeweils spitzwinklige Keile 30
einsetzen, die die Neigung der Schubrichtung B der
zweiten Schubkurbelgetriebe 3, 4, 5, 6 zu der Schubrichtung
A der ersten Schubkurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 etwas
verändern. Die Spitze der Keile 30 kann gemäß Fig. 3
zum zu handhabenden Werkstück hin oder gemäß
Fig. 4 von diesem weg weisen. Abhängig von der Richtung
der untergesetzten Keile 30 lassen sich Werkstücke
mit im wesentlichen konisch verlaufender Oberfläche
nahezu verschiebungsfrei greifen.
Die Bahnkurven der Greifbacken oder -finger 6 verlaufen
nun nicht mehr geradlinig parallel. In der Anordnung
gemäß Fig. 3 können die mit dicker Strichstärke
dargestellten und zueinander parallel ausgerichteten
Greifbacken 6 ein konisches Werkstück von außen
umgreifen und passen sich beim Schließen, in Abhängigkeit
von der Neigung der untergesetzten Keile 30, der
konischen Oberfläche des Werkstücks an, wie dies in dünner
Strichstärke dargestellt ist. Gemäß Fig. 4 greifen parallel
ausgerichtete Greifbacken oder -finger 6 von innen
in ein konisches Werkstück ein, in dicker Strichstärke
dargestellt, und passen sich beim Öffnen der konischen
Oberfläche des zu handhabenden Werkstücks an, in
dünner Strichstärke dargestellt. Die von den sich kreuzenden
Lenkern 3, 4 eingeschlossenen Gelenkdreiecke
7-8-9 und 7-10-11 sind wiederum einander ähnlich
und das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebs
bewegung und dem Hub der Greifbacken oder -finger 6
ist in der unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher erläuterten
Weise verstellbar.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, lassen sich auch drei der
unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Führungs
getriebe 1 bis 6 zueinander sternförmig versetzt rund
um die greifarmfeste zentrale Schubachse A auf dem
gemeinsamen Schieber 2 und dem gemeinsamen Ring
14 anordnen. Aufgrund des bestehenden Zwanglaufs
zwischen allen drei Greifbacken 6 werden runde Werk
stücke in dieser Anordnung sowohl beim Innen- als auch
beim Außengreifen selbsttätig zentriert.
Die beiden sich kreuzenden Lenker 3, 4 der Führungs
getriebe 1 bis 6 sind gemäß Fig. 5 paarweise vor
handen und greifen beidseits an den zugehörigen Zwischen
stücken 13, 15, 16 und dem Gleitstein 5 an. Die
Druckmittelzuführungen 21, 22 zum Zylinderraum im
Hülsenteil 19 befinden sich innerhalb der greifarmfesten
Schubstange 1 und münden beidseits vom Kolben 20 in
die zugehörigen Druckräume. In der dargestellten
räumlichen Versetzung der drei Führungsgetriebe 1 bis
6 kann eine zwangläufige Führung zwischen Schieber 2
und Schubstange 1 gänzlich entfallen; der schubführungs
lose Schieber 2 bewegt sich nämlich auch freischwebend,
d. h. ohne Schubstange 1, zwangläufig auf
seiner geradlinigen Bahn und kann in der einen
Bewegungsrichtung über Zugmittel und in der anderen
Bewegungsrichtung über Federmittel oder in beiden
Bewegungsrichtungen über Zugmittel angetrieben werden,
wenn bspw. Werkstücke unter hoher Temperatur zu
handhaben sind, die einen hydraulischen oder pneumatischen
Antrieb nicht zuläßt.
Gemäß Fig. 6 sind zwei Gruppen zusammengehöriger
Führungsgetriebe mit 1′ bis 6′ bzw. 1″ bis 6″
bezeichnet. Diese beiden Gruppen ′ bzw. ″ sind sowohl
zueinander als auch untereinander rund um die zentrale
greifarmfeste Schubachse A versetzt angeordnet; der
Einfachheit halber sind nur jeweils ein Führungsgetriebe
1 bis 6 der einen ′ und der anderen Gruppen ″ in die
Zeichenebene hineingeklappt dargestellt. Jede Gruppe ′
bzw. ″ zusammengehöriger Führungsgetriebe 1 bis 6
kann aus zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegenden
oder aus drei zueinander sternförmig versetzten
Führungsgetrieben 1 bis 6 bestehen. Der zentrale Schieber
2 weist zwei konzentrisch ineinander angeordnete
Bodenstücke 18′ und 18″ auf. Die sich kreuzenden Lenker
3, 4 zusammengehöriger Gruppen ′ bzw. ″ sind in
unterschiedlichen Abständen e′ und e″ am Ring 14 bzw.
am zugehörigen Bodenstück 18′ bzw. 18″ drehbeweglich
angebracht. Die Bodenstücke 18′, 18″ können samt
den nicht dargestellten Hülsenteilen 19′ bzw. 19″ entweder
fest miteinander verbunden sein und von einem gemein
samen Antrieb bewegt werden oder aber in axialer
Richtung relativ zueinander verschiebbar sein und
unabhängig voneinander angetrieben werden:
Im Falle von zwei sich senkrecht kreuzenden Gruppen
′ bzw. ″ von je zwei sich einander spiegelbildlich
gegenüberliegenden Führungsgetrieben 1 bis 6, die von
einem gemeinsamen Antrieb zusammen bewegt werden,
lassen sich mit den vorhandenen vier Greifbacken
6′, 6″ rechtwinklige Werkstücke, wie z. B. elektronische
Mikrochips, von allen Seiten greifen.
Sind bspw. zwei Gruppen ′ bzw. ″ von je drei zueinander
sternförmig versetzten Führungsgetrieben 1 bis 6
vorhanden, die voneinander unabhängig angetrieben
werden, dann können zwei verschiedene Werkstücke
unterschiedlichen Durchmessers nacheinander gegriffen
werden; in gleicher Weise ist es möglich, ein und
dasselbe Werkstück, wie z. B. einen Autoreifen, auf zwei
verschiedenen Durchmessern gleichzeitig zu greifen. Es
ist auch eine bzgl. der Schubachse A exzentrische An
bringung der Führungsgetriebe 1′ bis 6′ bzw. 1″ bis 6″
am Ring 14 bzw. den zugehörigen Bodenstücken 18′
bzw. 18″ möglich, um Werkstücke mit exzentrischen
Durchmessern, wie z. B. Kurbelwellen zu handhaben.
Dabei lassen sich die beiden voneinander unabhängigen
Antriebe aber auch miteinander derart koppeln, daß das
Schließen bzw. Öffnen der Greifbacken 6′, 6″ jeder
Gruppe ′ bzw. ″ in der gewünschten Reihenfolge statt
findet.
Fig. 7 stellt in den Darstellungen a) bis d) die vier
grundsätzlichen Varianten des sechsgliedrigen zwangläufigen
Führungsgetriebes 1 bis 6 nochmals schematisch
gegenüber. Jeder der vier Greifmechanismen kann
in der vorstehend näher beschriebenen Weise in einfacher
Anordnung vorhanden sein, es können jeweils zwei
einander spiegelbildlich gegenüberliegen oder drei oder
mehr der Führungsgetriebe 1 bis 6 sternförmig versetzt
in einer oder mehreren zusammengehörigen Gruppen
auf dem gemeinsamen angetriebenen Schieber rund um
die gemeinsame greifarmfeste Schubachse angeordnet
sein. Die Darstellungen a) und b) zeigen das Führungs
getriebe 1 bis 6 gemäß Fig. 1, bei dem sich die beiden
Schubgelenke 1, 2 und 5, 6 an verschiedenen Lenkern 3
bzw. 4 befinden und sich auf der Greifarmseite gegen
überliegen, mit greifarmfester Schubstange 1 (Fig. 7a)
bzw. greifarmfestem Schieber 2 (Fig. 7b). In den Dar
stellungen c) und d) ist ein Führungsgetriebe 1 bis 6 gemäß
Fig. 2 gezeigt, bei dem sich beide Schubgelenke 1, 2 und
5, 6 am selben Lenker 3 befinden, wobei das angetriebene
Schubgelenk 1, 2 greifarmseitig angeordnet ist. Gemäß
Fig. 7c ist wiederum die Schubstange 1 greifarmfest,
während gemäß Fig. 7d der Schieber 2 greifarmfest
angebracht ist. Die Schubkurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 und 3,
4, 5, 6 sind der Einfachheit halber zentrisch dargestellt.
Bei nicht zentrischen Schubkurbelgetriebe 1, 2, 3, 4 und
3, 4, 5, 6 lassen sich die Greifbacken 6 ebenfalls parallel
zueinander führen, wenn die Schubachsen A, B nicht
parallel zueinander verlaufen.
Claims (13)
1. Greifmechanismus für Handhabungsgeräte mit einer Antriebseinrichtung und wenigstens
einem zwangläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebe (1 bis 6), an dessen Koppelebene
ein Greifbacken oder -finger (6) angeordnet ist und das aus einem greifarmfesten Schubkurbelgetriebe (1, 2, 3, 4) und einem greifbackenfesten Schubkurbelgetriebe (3, 4, 5, 6)
besteht, welche aus zwei sich kreuzenden und in ihrem Kreuzungspunkt (7)
drehbeweglichen Lenkern (3, 4) derart gebildet werden, daß zwei ähnliche Dreiecke
entstehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer modular aufgebaut ist, wobei die Antriebseinrichtung direkt das
Schubgelenk (1, 2) des greifarmfesten Schubkurbelgetriebes (1, 2, 3, 4) bildet, und jedes
Führungsgetriebe (1 bis 6), d. h. greifbackenfestes Schubkurbelgetriebe (3, 4, 5, 6) mit dem
Lenkerpaar (3, 4) und dem Greifbacken (6), als Modul auswechselbar an der
Antriebseinrichtung (1, 2) angeordnet ist.
2. Greifmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifbacken- oder -finger (6) auswechselbar an der Koppel des zwangläufigen sechsgliedrigen Führungsgetriebes (1 bis 6) angeordnet ist
3. Greifmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Greifbacken oder -finger (17) am greifarmfesten Element (1 bzw. 2)
des angetriebenen Schubgelenks (1, 2) lösbar angeordnet ist.
4. Greifmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Führungsgetriebe (1 bis 6) einander spiegelbildlich gegenüberliegen
5. Greifmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens drei Führungsgetriebe (1 bis 6) sternförmig rund oder exzentrisch um
die Schubachse (A) des greifarmfesten Schubkurbelgetriebes (1, 2, 3, 4) angeordnet sind.
6. Greifmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden einander ähnlichen Gelenkdreiecke (7-8-9) und (7-10-11) eines jeden
Führungsgetriebes (1 bis 6) verstellbar ausgebildet sind.
7. Greifmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubachsen (A, B) der beiden Schubkurbelgetriebe (1, 2, 3, 4 bzw. 3, 4, 5, 6) eines
jeden Führungsgetriebes (1 bis 6) in spitzem Winkel zueinander verlaufen, wobei die
greifbackenfeste Schubführung (B) ggf. von ihrem geradlinigen Verlauf etwas abweichen
kann
8. Greifmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifbacken (6) in der einen Richtung über Federmittel (27) und in der
anderen Richtung über Druckmittel (bei 21 bzw. 22) angetrieben werden, und
daß jedes Führungsgetriebe (1 bis 6) jeweils ein drittes Schubkurbelgetriebe (1, 3, 25, 26
bzw. 1, 4, 25, 26) aufweist, dessen Schieber (26) auf der gemeinsamen Schubachse (A)
der greifarmfesten Schubkurbelgetriebe (1, 2, 3, 4) geführt ist und dessen Koppel (25) mit
einem der beiden Lenker (3, 4) der greifarmfesten Schubkurbelgetriebe (1, 2, 3, 4) mit
vglw. kleiner Länge drehbeweglich verbunden ist, und
daß die Feder (27) am gemeinsamen Schieber (26) der dritten
Schubkurbelgetriebe (1, 3, 25, 26 bzw. 1, 4, 25, 26) angreift und sich an der
Schubstange (1) der greifarmfesten Schubkurbelgetriebe (1, 2, 3, 4) abstützt.
9. Greifmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das greifarmfeste Element (1 bzw. 2) des gemeinsamen Schubgelenks (1, 2) der
Führungsgetriebe (1 bis 6) zweiteilig ausgebildet ist (1, 14 bzw. 18, 19) und die beiden
Teile (1, 14 bzw. 18, 19) um die gemeinsame Schubachse (A) zueinander drehbeweglich
gelagert sind.
10. Greifmechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Gruppen von Führungsgetrieben (1′ bis 6′ und 1′′ bis 6′′) auf
der zentralen Schubachse (A) der greifarmfesten Schubkurbelgetriebe (1, 2, 3, 4)
angeordnet sind, die entweder abhängig oder unabhängig voneinander angetrieben
werden.
11. Greifmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifbacken oder -finger zusammengehöriger Gruppen (′, ′′) von
Führungsgetrieben (1′ bis 6′ bzw. 1′′ bis 6′′) in ungleichen Abständen oder exzentrisch
zur gemeinsamen Schubachse (A) angeordnet sind.
12. Greifmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Schubstange (1) der greifarmfesten Schubkurbelgetriebe (1, 2, 3, 4)
greifarmfest angeordnet ist, und
daß Druckmittel (bei 21, 22) durch die Schubstange (1) zugeführt wird.
13. Greifmechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei räumlicher Versetzung der Führungsgetriebe (1 bis 6) das gemeinsame
Schubgelenk (1, 2) der greifarmfesten Schubkurbelgetriebe (1, 2, 3, 4) aller
Führungsgetriebe (1 bis 6) schubführungslos ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853529592 DE3529592A1 (de) | 1985-08-19 | 1985-08-19 | Verstellbarer universal-greifmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853529592 DE3529592A1 (de) | 1985-08-19 | 1985-08-19 | Verstellbarer universal-greifmechanismus |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3529592A1 DE3529592A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3529592C2 true DE3529592C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6278805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853529592 Granted DE3529592A1 (de) | 1985-08-19 | 1985-08-19 | Verstellbarer universal-greifmechanismus |
Country Status (1)
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