DE386609C - - Google Patents

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DE386609C
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Germany
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DENDAT386609D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/18Spinning using tools guided to produce the required profile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
-AUSGEGEBEN
AM 13. DEZEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE
(M75972II7C)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1921 ab.
Es sind schon Maschinen zum Rändern bekannt, bei welchen dfese Arbeit durch zwei drehende Werkzeuge sich vollzieht, von denen das eine auf einer festen Welle und das andere auf einer winklig um einen festen Punkt verschiebbaren Welle angeordnet ist. Während des Betriebes kann dieses letztgenannte Werkzeug nach und nach dem anderen genähert werden, und zwar in dem Maße, wie es dem Fortschreiten der Bearbeitung des Werkstückes dienlich ist.
Bei Maschinen solcher Art ist die bewegliche Achse meist im Winkel gegen einen festen Punkt des Maschinengestelles verstellbar.
Diese Verstellungen geschehen mittels einer Schraube, die ungefähr in der Mitte der Achsenlänge angreift. Die bewegliche Achse ist daher während der Arbeit einer Biegungsbeanspruchung zwischen zwei Stützen aus- gesetzt.
Außerdem ruft die Biegung der beweglichen Welle ein gegenseitiges Auseinanderklaffen der Arbeitswerkzeuge hervor, was bei vielen Arbeiten nachteilig ist.
Da anderseits die Schwenkungsachse der beweglichen Welle festliegt, ist es nicht möglich, die Abmessungen des Werkstückes zwischen weiteren Grenzen verschieden anziir :hmen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun Vert isserungen an solchen Maschinen, die da durch gekennzeichnet sind, daß die die bewegliche Welle tragenden Lager, und zwar ein jedes versetzt und winklig zum Rahmen oder Gestell verschoben werden kann.
Infolgedessen wird ein Auseinanderklaffen der Werkzeuge während der- Arbeit vermieden und eine durchaus vollkommene Arbeitsund Ausführungsweise, wie sie besonders auch in der Goldsahmiedekunst verlangt wird, gewährleistet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι im Aufriß, teilweise geschnitten, eine erste Ausführungsform,
Abb. 2 in gleicher Ansicht eine andere Ausführungsform,
Abb. 3 einen 'Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 4 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine dritte Ausführungsform.
Das Maschinengestell 1 hat eine feste Welle 2 und trägt darüber eine Aussparung 3, in welcher die bewegbare Welle 4 sich verstellen kann. Letztere wird nahe an ihren Enden von zwei Lagern 5 gehalten, die gelenkig an Schlitten 6 befestigt sind, welche zu beiden Seiten des Maschinengestelles in geeigneten Führungen vertikal verstellbar sind. Die eigentlichen Werkzeuge 8 und 9, wie z. B. Börtehvalzen, Schneidscheiben u. dgl., sind auf
den Wellen 2 und 4 befestigt, die ihre Drehung von dem auf der Welle 2 sitzenden Rad 14 erhalten. Letzteres nimmt die Welle 4 mittels der fest auf den Wellen 2 bzw. 4 verkeilten Zahnräder 15 und 16 mit, welche einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzen.
Die Drehung dos Rades 14 findet durch irgendeine geeignete Vorrichtung statt, z. B. derart, wie es in Abb. 2 veranschaulicht ist, wo die Riemenrolle 10 ihre Drehbewegung durch Vermittlung der Zahnräder 11,12 und 13 auf das Rad 14 überträgt.
Die Vertikal verschiebung der Schlitten 6 geschieht bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. ι rriit Hilfe von Schraubenspindeln 17, an deren Enden je eine Handkurbel sitzt, die in einem hervorstehenden Arm des Schlittens gelagert ist. Die Schraubenspindeln drehen sich in Gewindebohrungen 22 des Maschinengestelies oder in Einsatzbüchsen, die feste Schraubenmuttern bilden. Die gelenkige Verbindung 23 der Lager 5 mit den Schlitten 6 ermöglicht den letzteren geringe Schwenkungen, so daß sie der veränderlichen Neigung der Welle 4 folgen können.
Die Bewegbarkeit des hinteren Schlittens hat den Zweck, das Auseinanderklaffen der Werkzeuge zu verhüten und auch ein Auswechseln der Zahnräder 15 und 16 gegen solche von anderen bzw. verschiedenen Durchmessern zu ermöglichen. Die Bewegbarkeit des vorderen Schlittens gestattet das Nachrücken des Werkzeuges 9 während der Arbeit und im übrigen das Auswechseln der Werkzeuge 8 und 9 gegen andere von verschiedenen Durchmessern. Endlich ermöglicht die Unabhängigkeit der Verstellungen der beiden Schlitten voneinander, der Welle 4 von Anfang an entweder eine horizontale Lage oder eine beliebig geneigte Lage zu geben. Die Verschiebung der Schlitten 6 ikann auf vielerlei Weise erreicht werden, so z. B. auf die in Abb. 2 dargestellte Art.
Gemäß dieser Ausführungsform geschieht die Vertikalverschiebung der Schlitten 6 mit Hilfe von Schrauben ohne Ende 17. Eine jede der Schraubenspindeln 17 besitzt eine Ringnut, in die ein fester Vorsprung 21 eingreift, der jegliche Vertikalverschiebung der Schraubenspindel verhindert. Auf der einwärts gekehrten Seite des Schlittens 6 sind Gewindegänge vorgesehen, welche in diejenigen der Schraube 17 eingreifen, so daß deren Drehung das Steigen oder das Senken des Schlittens zur Folge hat. Die Welle 4 bleibt daher beständig parallel zur Welle 2. Bei dieser Verstellung gleiten die Zähne der Zahnräder 15 und 16 ein wenig aufeinander, was innerhalb gewisser Grenzen nicht nachteilig ist, weil die Räder einen verhältnismäßig großen Durchmesser 'haben.
Sollte es erforderlich werden, für eine bestimmte Arbeit eine größere Verschiebung der Welle 4 zu haben, so könnte man die Zahnräder 15 und 16 gegen andere auswechseln oder auch mit Vorteil Zwischenräder benutzen, die dauernd miteinander und mit den Zahnrädern 15 und 16 im Eingriff bleiben.
Ab1I). 4 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei welcher ein einziger Lagerkörper 24 von großer Länge die Welle 4 bis zu deren beiden Enden abstützt. Dieser Lagerkörper 24 besteht mit einem Schlitten 25 aus einem Stück, dessen eine Führung 26 verschiebbar ist. Letztere besitzt eine Gewindebohrung 27, in der sich eine Schraubenspindel 28 verschiebt, die den Schlitten 25 mitnimmt. Die Schraubenspindel 28 ist beispielsweise mittels der Kurbel 21 bewegbar. Anderseits ist die Führung 26 für Winkelverstellungen um die Achse 30 eingerichtet, mit der sie fest verbunden ist. Die Achse 30 kann in einer bestimmten Einstellung durch die Schraubenmutter 31 festgehalten werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel geschieht also die \^erstellung des Nei- gungswinkels der Welle 4 dadurch, daß man die Schraubenmutter 31 löst und nach Verstellung des Schlittens um einen Neigungswinkel wieder fest anzieht. Der Schlitten 25 bewirkt eine Verschiebung der Welle 4 parallel zu sich selbst.
Man könnte auch den Lagerkörper 24 auf dem Schlitten 25 um einen Gelenkzapfen schwenkbar einrichten, während dann der Schlitten 26 fest wäre.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Rändern, Einfassen, Ausschneiden und Verzieren, dadurch gekennzeichnet, daß die die bewegliche Welle 100 I tragenden Lager jedes für sich in bezug I auf den Maschinenrahmen in senkrechter i; Richtung 'beliebig verschoben werden. I
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der die beweg- 105 j liehe Welle (4) tragenden Lager (5) drehbar oder gelenkig an einem auf einer Gleitschiene des Rahmens beweglichen Schlitten
(6) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch 110 ; gekennzeichnet, daß die bewegliche Welle
(4) von einem Lager von großer Länge (24) an einem Schlitten (25) getragen wird, der sich auf einer Gleitschiene (26) bewegt, die sich winklig in bezug auf den Rahmen verstellen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT386609D Active DE386609C (de)

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DE (1) DE386609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742643C (de) * 1941-03-01 1943-12-08 Karl Ludwig Lanninger Maschine zum Formwalzen von Rohrenden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742643C (de) * 1941-03-01 1943-12-08 Karl Ludwig Lanninger Maschine zum Formwalzen von Rohrenden

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