DE3527340A1 - Kontakt-traegerplatte - Google Patents
Kontakt-traegerplatteInfo
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Description
-
- Kont akt-Trägerplatte
- (Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 130337/84 vom 28. August 1984) Die Erfindung betrifft eine Kontakt-Trägerplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Diese Kontakt-Trägerplatte für Anschlußklemmen kann für unterschiedliche elektrische Bauteile wie Schalter, veränderbare Widerstände udgl. verwendet werden, in welchen eng nebeneinander liegende Anschlußklemmen durch die Trägerpiatte geführt, fixiert und vom unteren Ende her verlatet werden.
- Es ist bereits eine Kontakt-Trägerplatte fUr einen Tastschalter bekannt und wird im nachfolgenden anhand der Figuren 1-3 erläutert, wobei in Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Tastschalters vor Ein£Ghren in die Basisplatte, Fig. 2 einen Längsschnitt des Schalters, nachdem er montiert ist und Figur 3 ein Erläuterungsdiagramm des Schalters mit geschnittenen Teilen für den Fließverlauf des Fluss- bzw.
- Fluxmittels zeigt. In dem Tastschalter 1 sind die Anschlußklemmen 3 parallel zueinander auf der rechteckigen Kontakt-Trägerplatte 2 angeordnet, durchsetzen letztere und sind an diese Platte 2 befestigt. Ein am unteren Ende geöffnetes kastenförmiges Gehäuse 4 ist auf der Kontakt-Trägerplatte 2 montiert und an ihr befestigt. Im Gehäuse 4 kann ein Schieber 5 gleiten, wobei schalenförmige Kontaktelemente butterbrotartig sowie leitend die oberen Enden der Anschlußklemmen umfassen und an diesen fixiert sind. Der Schieber 5 steht an einem Ende aus dem Gehäuse 4 vor und bildet hier ein Tastglied, so daß zwischen den Anschlußklemmen 3, wenn das Tastglied betätigt wird, ein Schaltkreis umgeschaltet odgl.
- werden kann.
- Bei diesen Tastschaltern werden zugehörige Auschlußklemmen 3 in zugeohörigr durchgehende Öffnungen 6s in einer Basisplatte 6 eingesetzt und an ihren Endstücken verldtet, die von der unteren Stirnwand der Basisplatte 6, vgl. Figur 2, vorstehen.
- Bevor Anschlußklemmen 3 verlötet werden, wird ein Flussmittel Jeder Anschlußklemme 3 in dem Bereich zugeführt, wo eine Lötschicht aufzubringen ist, in dem Zustand in welche die Anschlußklemme 3 in die Öffnung 6a eingesetzt ist. Jede Anschlußklemme wird durch eine Kupferfolie 8, die in die Basisplatte 6 eingesetzt wird, verbunden. Bei dieser Austthrung, Anschlußklemmen zu fixieren, muß berücksichtigt werden, daß das Flussaittel die Neigung hat, wegen der bekannten Kapillarwirkung zu dkfundieren, wenn die untere Stinwand 2a der Kontakt-Trägerplatte 2 Kontaktberührung mit der oberen Stirnwand 6b der Basisplatte 6 kommt, so daß die untere Stirnwand 2a üblicherweise von der oberen Stirnwand 6b durch einen Vorsprung 2d getrennt wird, um ein Difungieren des Flussmittels zu unterbinden.
- In der bekannten Ausführungsform der Kontakt-Trägerplatte gemäß Figur 2 wird das Plussmittel von dem unteren Ende 3a der Anschlußklemme 3 zugeführt bevor die Lötschicht 7 verlötet wird. Das Fluismittel fließt in einen Kontaktbereich, der zwischen dem oberen Ende 3b der Anschlußklemme 3 und dem Gleitkontakt 9 vorhanden ist, sowie auf die gleitende Oberfläche zwischen Schieber 5, Gehäuse 4 und Kontakt-Trägerplatte 2, mit der Folge, daß eine starke Defusion des Flussmittels nicht verhindert werden kann, zu Fehlkontakten und schlechter Arbeitsweise des Schiebers 5 führt. Dem unteren Ende 3a der Anschlußklemme zugeführtes Flussmittel difundiert entlang der Oberfläche der Anschlußklemme 3 und erreicht die obere Stirnwand 2c der Anschluß-Trägerplatte 2 Uber die untere Stirnwand der Kontakt-Trägerplatte sowie ihre Seitenwand 2b, wobei der Flussverlauf durch den Pfeil gemäß Figur 3 dargestellt ist; es ist zu berAcksichtigen, daß das Flussmittel eine niedrige Oberflächenspannung hat.
- Dann tritt das Flussmittel in das Gehäuse 4 durch den Spalt zwischen der oberen Fläche 2c und dem Gehäuse 4 ein, bleibt am oberen Ende 3b, dem Gleitkontakt 9 und dem Schieber 5 harten.
- Es besteht deshalb bei den bekannten Kontakt-Trägerplatten ein Problem in der Neigung des Flussmittels sur oberen Stirnwand 2c der Kontakt-Trägerplatte zu gelangen, weil der Kriechabstand zwischen der unteren Flache der Basisplatte 6 su der oberen Stirnwand 2c der Kontakt-Trägerplatte relativ kurz ist: Dies führt su Fehlkontakten und ungenauer Arbeit des Schiebers 5.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kontakt-Trägerplatte eingangs genannter Art zu verhindern, daß das Flussmittel auf die oberen Flächen bsw. oberen Stirnwände der zugehörigen Einzelelemente fließen und somit Fehlkontaktierungen verursachen kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenenMaßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unterasprüchen dargestellt. Durch diese Maßnahmen wird die Kriechdistanz vom unteren Ende der Anschlußklemme zur oberen Stirnwand der Kontakt-Trägerplatte vergrößert, so daß das Flussmittel wesentlich gehindert ist, zur oberen Stirnwand zu gelangen.
- Ferner wird durch den gebildeten Luftspalt zwischen einer mittleren Stirnwand und der oberen Stirnwand der Bazisplatte die Difusion des Fluisaitteis unterdrAckt, weil jetzt die Kapillarkraft wesentlich kleiner wird; die Abmessungen der Kontakt-Trägerplatte sind hierbei vorteilhaft nicht vergrößert, in der Regel verkleinert, die Montage ist relativ einfach.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. q teilweise vergrößert einen Schnitt in Längsrichtung eines Tastschalters ähnlich dem nach Figur 2 Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt wie in Figur 4, Jedoch abgebrochen und unter Weglassung einzelner Teile zur Veranschaulichung des Flussverlaufes.
- Ein flansch- bzw. stufenartiges Bauteil nach Art eines Vorsprunges, nachfolgend Rand lOa bezeichnet, rechteckigen Querschnitts ist an der unteren Stirnfläche der Kontakt-Trägerplatte 10 ausgebildet, so daß er kontinuierlich die Anschlußklemmen 3 umgibt. Der Abstand von der unteren Stirnwand lOd des Randes 10a zu einer unteren Stirnwand lOb der Kontakt-Trägerplatte 10 wird in Abhängigkeit von der Form, den Abmessungen oder Bedingungen hinsichtlich der Kontakt-Trägerplatte ausgebildet, so daß der Abstand von der Anschlüßklemme 3 zu der Seitenwand 10e der Kontakt-Trägerplatte 10 auch von der Art des eingesetzten Flussittels udgl. abhängt.
- Die Bedeutung des Randes 10a wird nachfolgend erläutert. Der Figur 5 kann der Flusßverlaur des Flussmittels entnommen werden, bei dem das Flusamittel zum unteren Ende 3a der Anschlußklemme 3 zugeführt und dann entlang der Oberfläche der Anschlußklemme 3 sich ausbreitet, die untere Stirnwand lOb der Kontakt-Trägerplatte erreicht und von hier Uber die Oberfläche des Randes lOa verläuft, um schließlich die obere Stirnwand 10f der Kontakt-Trägerplatte 10 entlang der Innenwand 10c, der unteren Stirnwand 10d des Randes und der Seitenwand lOe der Kontakt-Trägerplatte zu erreichen. Dadurch wird die Kriechdistanz von dem unteren Ende 3a der Anschlußklemme bis zur oberen Stirnwand 10f vergrößert und zwar vorteilhaft etwa um das zweifa¢he,verglichen mit einer Form bei der kein Rand 10a vorhanden ist: Nunmehr verhindert man, daß das Flussmittel auf die obere Stirnwand 10f gelangen kann.
- Hieraus sind die Vorteile der Erfindung erkennbar: Die Kriechdistanz vom unteren Ende 3a bis obere Stirnwand lOr wird wesentlich verlängert, in dem ein flanschartiger Rand 10a an der unteren Stirnwand lOb der Kontakt- Trägerplatte vorgesehen wird, so daß das Plussnittel vom Ende 3a der Anschlußklemme nicht mehr zur Stirnwand lOf gelangt.
- Weiterer Vorteil besteht darin, daß der Luftspalt zwischen der unteren Stirnwand lOb und der oberen Stirnwand 6b der Basisplatte vorhanden ist; der Spalt verhindert, daß das Flussmittel relativ leicht durch die Kapillarwirkung entlang der Kriechdistanz von diesem Ende 3a sur oberen Stirnwand 10f gelangen kann. Folglich kann man die Abmessungen der Kontakt-Trägerplatte verringern und man hat gröbere Konstruktionsfreiheit, und man ist freier bei der Montage, verglichen mit der bekannten AusfUhrung.
Claims (2)
- PatentansprQche 1. Kontakt-Trägerplatte rtir elektrische Bauteile, insbesondere ftr Schalter und veränderbare Widerstände, die eine Mehrzahl von Anschlußklemmen aufweist, die in Öffnungen einer Basisplatte eingesetzt sind, wobei die Anschlußklemmen an eine Seite der Beisplatte angelötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt-Trägerplatte (10) mindestens im Bereich einer ihrer Seitenwände (lOe) ein sich abwärts bis auf die obere Stirnwand (6b) einer Basisplatte (6) erstreckendes, stufen- bzw. radartiges Bauteil (10a, 10d) aufweist, so daß durch dieses Bauteil der Kriechweg des Flussmitteln beim L5tarbeitsschritt der unteren Stirnwand der Kontakt-Trägerplatte zu ihrer oberen Stirnwand vergrößert ist.
- 2. Kontakt-Trägerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stufen- bzw. randartige Bauteil (10a) sich vom unteren Ende sowie entlang des Umfangs der Kontakt-Trägerplatte erstreckt, derart, daß die Anschlußklemmen (3a) umfaßt sind.
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