DE3526678C2 - - Google Patents
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- DE3526678C2 DE3526678C2 DE3526678A DE3526678A DE3526678C2 DE 3526678 C2 DE3526678 C2 DE 3526678C2 DE 3526678 A DE3526678 A DE 3526678A DE 3526678 A DE3526678 A DE 3526678A DE 3526678 C2 DE3526678 C2 DE 3526678C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scheckhandhabungsverfahren,
bei welchem kartenartige Schecks verwendet werden und ein Scheckausstellgerät, insbesondere
zur Verwendung bei diesem Scheckhandhabungsverfahren.
Bei gewöhnlichen Handelstransaktionen oder Handelsgeschäften
erfolgt die Abrechnung durch Barzahlung und/oder durch
Schecks, die auf ein Konto in einer Bank usw. gezogen oder ausgestellt
sind. Die Benutzer eines solchen Schecksystems genießen
dessen Vorteile. Vom Standpunkt der Banken aus umfaßt jedoch ein
solches System ein großes Ausmaß an komplizierten Büroarbeitsvorgängen,
und eine Vielzahl von Schecks stellt einen Engpaß
beim Rationalisieren des Bankgeschäfts dar.
Nachstehend wird kurz die Arbeitsweise zum Handhaben
von Schecks in einer Bank usw. erläutert. Ein Benutzer, beispielsweise
eine Firma oder ein Unternehmer, eröffnet ein laufendes
Konto in einer Bank, auf dessen Basis die Bank ein
Scheckbuch ausgibt, welches eine Anzahl von Schecks enthält, die
mit der Kontonummer des Kontoinhabers bedruckt sind sowie mit
Angaben über die Bank und gegebenenfalls die Zweigstelle, wobei
das Drucken beispielsweise erfolgt durch Magnetfarben-Zeichenerkennung
(MICR). Der Benutzer stellt einen Scheck aus durch
Schreiben eines Geldbetrages von Hand oder mittels einer Scheckausstellmaschine.
Der Empfänger legt dann den Scheck seiner Bank
vor zwecks Gutschrift auf seinem Konto. Die Bank zeichnet
zunächst alle Schecks auf einem Mikrofilm auf und druckt dann
auf sie den betreffenden Betrag unter Verwendung einer MICR-Kodiervorrichtung.
Die Schecks werden dann sortiert in die Schecks
dieser Bank und in die Schecks anderer Banken. Die von anderen
Banken ausgegebenen Schecks werden zwecks Verrechnung gestempelt
und zu einer regionalen Verrechnungskasse gebracht, zu der die
Bank oder die Zweigstelle gehört. Schecks von verschiedenen Banken,
die an der Verrechnungskasse gesammelt werden, werden in
Übereinstimmung mit ihrer Zugehörigkeit zu den Banken aussortiert
mittels einer MICR-Ablese/Sortier-Vorrichtung, und eine
Kassenübersicht der verschiedenen Banken wird ebenfalls erstellt.
Jede Bank nimmt ihre Schecks zurück und bestätigt den
Kontostand des Kontos des Ausstellers. Dies wird innerhalb einer
vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt, gewöhnlich innerhalb eines
Tages nach der Verrechnung. Für die Fälle mit unzureichendem
Kontobestand während dieser Periode wird die Bank, die solche
Schecks empfangen hat, von diesen Bedingungen informiert, so daß
der Betrag des Schecks dem Konto des Überbringers gutgeschrieben
wird. Beim Ablauf einer solchen Periode wird der ausgestellte
Betrag dem Konto des Überbringers in anderen Fällen automatisch
gutgeschrieben, und die betreffende Bank nimmt die Zahlung vor
in Übereinstimmung mit der oben genannten Kassenübersicht. Soweit
es von der Bank selbst ausgegebene eigene Schecks betrifft,
wird der Kontostand des Ausstellers durch ein On-line-System bestätigt
und, wenn der Kontostand ausreichend ist, der Scheck
honoriert und dem Konto des Überbringers gutgeschrieben.
In den Vereinigten Staaten sortiert eine Bank ihre eigenen
Schecks aus, klassifiziert sie nach den Kontonummern und
sendet sie zu den Ausstellern, beispielsweise gesammelte Schecks
einmal je Monat. Der Aussteller, der die abgerechneten Schecks
erhält, vergleicht sie mit den Notizen, die er beim Ausstellen
dieser Schecks gemacht hat und gibt eine Bestätigung, wenn die
Abrechnung durch Scheck korrekt durchgeführt wurde.
Das bekannte System zum Handhaben von Schecks gemäß
vorstehender Beschreibung umfaßt komplizierte und viele Arbeitsschritte,
die sowohl von Hand als auch mechanisch ausgeführt
werden. Weiterhin besteht auch die Gefahr einer unerlaubten Benutzung,
wenn das oben genannte Scheckbuch verloren gegangen
oder gestohlen worden ist und wenn der Verlust der Bank nicht
unmittelbar mitgeteilt worden ist.
Es ist weiterhin ein Verfahren bekannt (US-PS 38 90 599),
bei dem einlösbare Dokumente wie beispielsweise
Flugtickets gegen Fälschung geschützt werden sollen. Unter "einlösbar"
ist hier zu verstehen, daß es sich um Dokumente handelt,
die beispielsweise bei Nichtgebrauch (bei einem Flugticket) zurückgegeben
werden können, um den Preis, der dafür gezahlt worden
ist, zurückzuerhalten.
Bei diesem Verfahren wird das einlösbare Dokument zum
Zeitpunkt der Ausgabe mit einem Code versehen, der in einer zentralen
Speichervorrichtung gespeichert wird. Wenn das einlösbare
Dokument dann zur Einlösung vorgelegt wird, wird der Code festgestellt
und es wird geprüft, ob er mit dem gespeicherten Code
übereinstimmt. Bei Übereinstimmung wird der entsprechende Geldbetrag
ausgezahlt, während bei Nichtübereinstimmung das vorgelegte
Dokument zurückgewiesen wird.
Es sind auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Entwertung und/oder Kontrolle von Berechtigungskarten mit Magnetspur
bekannt (DE-OS 30 01 888). Als Berechtigungskarten sind
insbesondere Eintrittskarten genannt, d. h. Karten, für die zuvor
von dem Erwerber ein gewisser Geldbetrag bezahlt worden ist. Die
Berechtigungskarten weisen eine Kontrollmarke auf, die auf einem
magnetisierbaren Träger durch örtliche Magnetisierung aufgebracht
ist. Bei der Entwertung der Berechtigungskarte wird diese
an einem Lesekopf vorbeigeführt, der, wenn er die Kontrollmarke
feststellt, eine Stanzvorrichtung betätigt, die an der Berechtigungskarte
eine Lochung ausführt, durch welche die Karte als
entwertet gilt.
Es ist weiterhin eine Anordnung zur dezentralisierten
Erfassung von Dokumenten bekannt (DE-OS 24 52 661), und diese
Dokumente können beispielsweise Schecks sein, die an verschiedenen
Filialen eines Bankinstitutes vorgelegt wurden, wobei lediglich
die Zusammenfassung der bei den verschiedenen Bankinstituten
vorgelegten Schecks beschrieben ist. Die Ausstellung von
Schecks sowie Arbeitsvorgänge beim Einlösen solcher Schecks sind
nicht angesprochen.
Es ist schließlich ein Scheckhandhabungsverfahren bekannt
(US 47 33 060, entsprechend der japanischen Anmeldung JP-237275/1983), bei welchem kartenartige Schecks verwendet
werden, wobei auch eine Ausführung eines kartenartigen
Schecks sowie eine Ausstellvorrichtung beschrieben sind zu dem
Zweck, unerlaubte Benutzung eines solchen kartenartigen Schecks
zu vermeiden, wenn er verloren gegangen oder gestohlen worden
ist. Hier sind jedoch immer noch komplizierte von Hand auszuführende
Arbeitsvorgänge erforderlich beim Vergleichen der abgerechneten
kartenartigen Schecks mit der entsprechenden Ausstellaufzeichnung,
wenn die kartenartigen Schecks an den Aussteller
zurückgegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scheckhandhabungsverfahren,
bei welchem kartenartige Schecks verwendet werden, sowie
ein Scheckausstellgerät, welches insbesondere mit dem Scheckhandhabungsverfahren
verwendet werden soll, derart zu gestalten,
daß nach Empfang eines kartenartigen Schecks durch ein Bankinstitut
eine Bearbeitung des kartenartigen Schecks mit minimalen
von Hand auszuführenden Arbeitsvorgängen und ein sicheres und
bequemes Vergleichen des abgerechneten kartenartigen Schecks mit
der Ausstellungsaufzeichnung ermöglicht sind.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein
Scheckhandhabungsverfahren, bei welchem kartenartige Schecks
verwendet werden und welches gekennzeichnet ist durch folgende
Maßnahmen:
- a) Ein kartenartiger Scheck, der einen Magnetstreifen hat, wird in ein Scheckaustellgerät eingesetzt, in dem optische Charakteristiken des Schecks festgestellt und diese Daten zusätzlich zu weiteren für das Ausstellen eines Schecks erforderlichen Daten auf dem Magnetstreifen aufgezeichnet werden;
- b) zum Gutschreiben eines Geldbetrages auf ein bestimmtes Konto oder Auszahlen des Geldbetrages wird der ausgestellte Scheck in einen Scheck-Einsetzschlitz eingesetzt, der mit einem Banknoten/Münzen-Prozessor, beispielsweise einer automatischen Auszahlmaschine, einer automatischen Eingabe/Ausgabe-Maschine oder einer Teller's-Maschine verbunden ist, der die optischen Charakteristiken des Schecks feststellt und, falls diese mit den auf dem Magnetstreifen gespeicherten übereinstimmen, die Gutschrift oder die Auszahlung des Geldbetrages vornimmt; und
- c) daß abgerechnete Schecks dadurch bestätigt werden, daß die für das Ausstellen eines Schecks erforderlichen Daten auch in dem Scheckausstellgerät zum Zeitpunkt des Ausstellens gespeichert werden, so daß, wenn der Scheck nach der Abrechnung in das Scheckausstellgerät eingesetzt wird und die auf ihm befindlichen Daten abgelesen werden, alle auf den Magnetstreifen geschriebenen Daten gelöscht werden und der Scheck als ungültig markiert wird, wenn die Daten der Ausstellung und die abgelesenen Daten übereinstimmen.
Gelöst wird diese Aufgabe weiterhin durch ein Scheckausstellgerät,
insbesondere zur Verwendung bei dem Scheckhandhabungsverfahren,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine
Tastatur zum Eingeben von Daten, eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen
von mit der Tastatur eingegebenen Daten, eine Datenauslese/Schreib-Einrichtung,
welche die auf einen Magnetstreifen
eines Schecks, der in einen Einsetzschlitz eingegebenen ist, geschriebenen
Daten abliest und erforderliche Daten auf den Magnetstreifen
schreibt, einen Transaktionsspeicher, der die von der
Tastatur eingegebenen Daten und die von dem Magnetstreifen abgelesenen
Daten für jeden Scheck getrennt speichert, eine Verarbeitungseinheit,
die prüft, ob ein Bankverarbeitungscode auf dem
Magnetstreifen aufgezeichnet ist, wenn die Daten auf dem Scheck
abgelesen werden, und die, wenn dieser Code aufgezeichnet ist,
prüft, ob Daten entsprechend den Daten auf dem Magnetstreifen in
dem Transaktionsspeicher gespeichert sind sowie danach ein entsprechendes
Signal in dem Transaktionsspeicher einstellt, und
einen Drucker aufweist, der eine "Ungültig"-Markierung an dem
Scheck anbringt, wenn die Daten der Ausstellung und die abgelesenen
Daten übereinstimmen, so daß alle auf den Magnetstreifen
geschriebenen Daten gelöscht werden können und der ungültig gemachte
Scheck ausgeworfen werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische schaubildliche Darstellung
eines Ausführungsbeispieles eines Scheckhandhabungsverfahrens
und eines Scheckausstellgerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 2A ist eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
eines kartenartigen Schecks, der gemäß der Erfindung verwendet
werden soll;
Fig. 2B ist eine der Fig. 2A analoge Ansicht der Rückseite
des kartenartigen Schecks;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Scheckausstellgeräts
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der Steueranlage für das
Gerät gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Ansicht, in welcher der Inhalt des
Speichers dargestellt ist;
Fig. 6A bis 6C sowie Fig. 7 sind Fließdiagramme, die
ein Ausführungsbeispiel von bei der Handhabung der kartenartigen
Schecks angewendeten Maßnahmen gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt allgemein eine Anlage zum Handhaben von
kartenartigen Schecks 1. Eine Person, die ein laufendes Konto
auf einer Bank hat, schreibt auf den kartenartigen Scheck 1, der
zuvor von dem Finanzinstitut geliefert worden ist, Daten, beispielsweise
den Geldbetrag, und stellt einen kartenartigen
Scheck (Scheck 1 A) aus unter Verwendung eines tragbaren und kompakten
Scheckausstellgerätes 10. Der kartenartige Scheck 1 ist
ein rechteckiges Papierblatt ähnlich den Papierblättern, die in
großem Umfang als Zahlkarten (als Schnellkarten, Bankkarten usw.
bezeichnet) verwendet werden, und er ist mit einem Magnetstreifen
MS auf einem Teil seiner Rückseite versehen zum Aufzeichnen
und Ablesen von Daten, wie es in den Fig. 2A und 2B dargestellt
ist. Der kartenartige Scheck 1 kann aus hartem Papier bestehen,
und er ist an einer vorbestimmten Stelle auf der Vorderseite mit
einem Identifizierungsbereich CP versehen, damit optische Identifizierungscharakteristiken
abgelesen werden können, die jedem
kartenartigen Scheck 1 speziell zugeordnet sind. Nachstehend
wird an Stelle des Ausdrucks "kartenartiger Scheck" der vereinfachte
Ausdruck "Scheck" verwendet.
Über dem Identifizierungsbereich CP
befindet sich ein Bereich MV für den Geldbetrag zum Drucken
des Betrages eines auszustellenden Schecks. Daten in dem Identifizierungsbereich
CP des Schecks 1 können durch eine
Ableseeinrichtung abgelesen werden und auch
durch ein Ableseverfahren, wie es in den japanischen offengelegten
Patentanmeldungen 97187/1982 (JP 57-97187A) und 97188/1982 (JP 57-97188A) beschrieben
ist. Die charakteristischen Daten, die für jeden Scheck
1 anders sind, werden abgelesen und auf
dem Magnetstreifen MS aufgezeichnet, bevor der Scheck 1
von einem Finanzinstitut einem Benutzer ausgehändigt wird,
der ein einlaufendes Konto eröffnet hat, bzw. wenn sie von einer
nicht dargestellten automatischen Scheckausgabevorrichtung
ausgegeben wird. Die Kontonummer des Benutzers ist ebenfalls
auf dem Magnetstreifen MS aufgezeichnet. Der Bereich MV
zum Drucken des Geldbetrages eines Schecks 1, der noch
nicht ausgegeben ist, ist selbstverständlich leer. Der Scheck
1 ist weiterhin mit einer Titelspalte BN versehen, um den
Namen des Finanzinstituts, beispielsweise einer Bank, anzuzeigen,
ferner mit einer Datenspalte DT zum Aufdrucken des Datums
der Ausstellung des Schecks 1, einer Spalte EN zum Anzeigen
der einer Verrechnungskasse zugeordneten Nummer, einer Spalte
BR zum Anzeigen des Namens einer Zweigstelle oder des Zentralbüros
des oben genannten Finanzinstituts und mit einer Spalte
CN zum Anzeigen der Seriennummer des ausgegebenen Schecks.
Es sind weiterhin unter dem Identifizierungsbereich CP eine
Spalte RC zum Einschreiben des Namens einer Person, auf die
der Scheck ausgestellt wird (beispielsweise Überbringer), eine
Spalte NM zum Anzeigen der Adresse und des Namens (Titel) des
Ausstellers und eine Spalte NB zum Anzeigen der Nummer des laufenden
Kontos. Eine Spalte TC für Instruktionen zum Handhaben
des Schecks 1 und eine Identifizierungsspalte IM für den
Empfänger zum Einschreiben des Namens des Ausstellers, um diesen
zu identifizieren, sind auf der Rückseite des Schecks 1
ebenfalls vorgesehen. Diese Spalten können in irgendeiner willkürlichen
Kombination vorgesehen werden oder auch auf jeder
Seite der Karte angeordnet sein.
Ein Scheck 1 gemäß vorstehender Beschreibung wird in den
Einsetzschlitz 13 an der Vorderseite des Ausstellgerätes 10
eingesetzt und durch einen später zu beschreibenden Fördermechanismus
eingezogen. Erforderliche Daten werden mittels der
Tastatur 11 eingegeben, die Tasten für die Zahlen 1 bis 10 und
Tasten für Zeichen und Symbole umfaßt. Der Benutzer kann einen
Scheck ausschreiben, wobei der Betrag bestätigt wird, der an
der Anzeigeeinrichtung 12 angezeigt wird, die am oberen Teil der
Tastatur 11 vorgesehen ist. Wenn der gesamte Eingabevorgang beendet
ist und die Bestätigungstaste gedrückt ist, wird der auf
der Tastatur 11 eingegebene Betrag in den Bereich MV gedruckt,
und ein Scheck 1 A mit dem Betrag und weiteren Angaben
auf dem Magnetstreifen MS wird aus einem Ausgabeschlitz
des Ausstellgerätes 10 ausgestoßen. Der Scheck 1 A wird
dann von dem Aussteller an den Empfänger abgegeben.
Ein Benutzer, der einen Scheck 1 A, der auf die beschriebene
Weise ausgestellt ist, erhalten hat, setzt diesen in einen Einsetzschlitz
13 ein, der getrennt vorgesehen sein kann. Es kann aber
auch der Schlitz zum Einsetzen von Zahlkarten verwendet werden
mittels einer automatischen Teller's-Maschine (ATM) zum automatischen
Zahlen auf sein Konto über ein On-line-System. In dem
Fall, in dem der Scheck innerhalb der gleichen Zweigstelle
einer Bank ausgegeben wurde, kann der Betrag sofort in bar ausgezahlt
werden. Durch Einsetzen des Schecks 1 A in eine getrennte
Ablesevorrichtung 102, die
an eine On-line-Teller's-Maschine (OTM) 103 angeschlossen und
in dem Fenster dieser Maschine eingebaut ist, kann der Betrag
des Schecks 1 A dem Konto des Überbringers durch das On-line-System
gutgeschrieben werden. Wenn ein Scheck einem Konto
gutgeschrieben werden soll oder der Betrag in bar ausgezahlt werden
soll über ATM 101 oder OTM 103, ist es wesentlich, daß auf
dem Konto des Ausstellers genügend Geld verbleibt. Daher ist es ermöglicht,
den Kontostand des
Ausstellers über ATM 101 oder OTM 103 zu bestätigen, und
ermöglicht, eine Gutschrift oder eine Auszahlung eines Geldbetrages
innerhalb der Grenzen des Guthabens vorzunehmen. Wenn ein Aussteller
es wünscht, den Geldbetrag auf den Scheck 1 mittels des
Ausstellgerätes 10 zu schreiben, ohne sicher zu wissen, wie
hoch sein Guthaben auf seinem Konto ist, kann er direkt über
Telefon o. dgl. mit der Bank Verbindung aufnehmen, oder das Guthaben
kann automatisch überprüft werden durch Anschließen eines
akustischen Kopplers an das Ausstellgerät 10.
Auf diese Weise kann ein Scheck sicher auf einen Betrag
innerhalb des Guthabens ausgestellt werden.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Diagramm des Scheckausstellgerätes
10, und Fig. 4 zeigt in einem Blockdiagramm
die Steueranlage des Gerätes.
Der in den Einsetzschlitz 13 eingesetzte Scheck 1 wird zu
dem Ausgabeschlitz 14 gefördert über Fördermechanismen 20 bis
24, die von einem Motor angetrieben sind. Die Fördermechanismen
20 bis 23 fördern den Scheck 1, der zwischen einem oberen
und einem unteren Bandförderer angeordnet ist, die über
jeweils zwei Rollen laufen. Ein Sensor 31 umfaßt ein Licht aussendendes
Element, und ein lichtempfindliches Element ist unmittelbar
dem Einsetzschlitz 13 benachbart vorgesehen, um das
Einsetzen eines Schecks 1 optisch festzustellen. Ein Sensor
32, der ein Licht aussendendes Element und ein lichtempfindliches
Element aufweist, ist am Hinterende des Fördermechanismus
22 vorgesehen, um einen eingezogenen Scheck 1 festzustellen
und diesen einer vorbestimmten Stellung zum Bedrucken anzuhalten.
An einer Zwischenstelle zwischen den Fördermechanismen
23 und 24 ist ein Sensor 33 vorgesehen, um festzustellen, wann
ein Scheck 1 aus dem Schlitz 14 abgegeben ist, und um die
Fördermechnismen 20 bis 24 für eine vorbestimmte Zeitperiode
stillzusetzen. Diese Sensoren 31 bis 33 stellen einen Feststellabschnitt
30 dar. Eine Charakteristik-Feststelleinrichtung 40
ist an einer Zwischenstellung des Fördermechnismus 20 vorgesehen,
um optische Charakteristiken, die für den eingesetzten
Scheck 1 spezifisch sind, abzulesen. Das von einer Lichtquelle
41 ausgesendete Licht wird über eine Linse 42 auf den
Scheck 1 gerichtet, der von dem Fördermechnismus 20 gefördert
wird. Das Licht, das durch den Identifizierungsbereich
CP des Schecks 1 hindurchgeht, wird von einem optischen Sensor
oder Fühler 43 festgestellt, der beispielsweise eine ladungsgekoppelte
Vorrichtung aufweist (CCD). Das Feststellverfahren,
wie es in den oben genannten offengelegten japanischen Patentanmeldungen
97187/1982 beschrieben ist, ist auch auf die
die Charakteristiken feststellende Einrichtung 40 anwendbar.
Ein Ablesekopf 51 ist an dem mittleren Teile des Fördermechnismus
21 vorgesehen, um die Daten abzulesen, die auf den Magnetstreifen
2 des Scheck 1 geschrieben sind, und ein
Schreibkopf 52 ist in dem Fördermechnismus 23 vorgesehen, um
Daten, die von einer später zu beschreibenden Steueranlage verarbeitet
werden, auf den Magnetstreifen 2 des Schecks 1 zu
schreiben. Der Ablesekopf 51 und der Schreibkopf 52 stellen
die Ablese/Schreib-Einrichtung 50 dar. Der Fördermechnismus
22 ist mit einem Drucker 15 versehen, um die mit der Tastatur
11 eingegebenen Daten auf den Bereich MV des Schecks 1 zu
drucken. Die Fördermechnismen werden angehalten, wenn der
Drucker 15 für einen Druckvorgang betätigt wird.
Bei der Ausführung, die im Blockdiagramm der Fig. 4 dargestellt
ist, steuert eine zentrale Bearbeitungseinheit CPU 60 (beispielsweise
ein Mikrocomputer) die Anlage als ganzes. Ein Betriebsprogamm,
das später beschrieben wird, ist in einem ROM 61
gespeichert, während charakteristische Daten, die von der Feststelleinrichtung
40 festgestellt werden und Daten, die über die
Tastatur 11 eingegeben werden, in einem RAM 63 gespeichert werden,
um abgelesen und verarbeitet zu werden, wenn immer dies erforderlich
ist. Eine Kalendereinrichtung 62 umfaßt einen Zeitgabestromkreis
zum Speichern der Zeitdaten (einschließlich der
Zeit, des Datums und des Wochentages) zu dem Zeitpunkt, zu dem
ein Scheck durch das Ausstellgerät 10 ausgestellt
wird, ober zum Schreiben des Datums und der Zeit beim
Ausstellen auf den Scheck 1. Der ROM 61, die Kalendereinrichtung
62, der RAM 63 und die Tastatur 11 sind über eine Sammelschiene
oder Sammelleitung 64 mit der Einheit CPU 60 verbunden.
Wie oben erwähnt, ist der RAM 63 mit einem Bereich
für versuchsweises Speichern der charakteristischen Daten, die
von der Feststelleinrichtung 40 festgestellt sind, und der
über die Tastatur 11 eingegebenen Daten sowie zum Aufzeichnen
der Ausstellung durch den Scheck versehen. In anderen
Worten ausgedrückt, ist, wie in Fig. 5 dargestellt, der RAM 63
mit einem Transaktionsspeicherbereich versehen, welcher einzelne
Daten, wie Schecknummer, Datum und Betrag, bei jeder Ausstellung
eines Schecks usw. speichert. Der Bankcode des Schecks
wird ebenfalls in dem Speicherbereich gespeichert. Dieser Transaktionspeicher
hat eine Kapazität, die der Anzahl von Schecks,
die von einem Aussteller in einem Monat ausgestellt werden,
ausreichend entspricht. Beispielsweise hat er eine Kapazität
für 100 Schecks.
Nachstehend wird die Arbeitsweise bei der vorliegenden Erfindung
beschrieben unter Bezugnahme auf die Fließdiagramme gemäß
den Fig. 6A bis 6C und Fig. 7.
Um unter Verwendung des Scheckausstellgerätes 10
einen Scheck auszustellen, setzt der Aussteller in den Einsetzschlitz
13 den Scheck 1 ein, der ihm zuvor vor einem Finanzinstitut,
beispielsweise einer Bank, gegeben worden ist. Der
Einsetzfühler 31 stellt die Kante des eingesetzten Schecks
1 fest (Schritt S 1) und treibt die Fördermechnismen 20
bis 24 über die zentrale Verarbeitungseinheit 60 an, um den
Scheck 1 in die Ausstellvorrichtung 10 zu bringen (Schritt
S 2). Die Feststelleinrichtung 40, die am mittleren Teil des
Fördermechnismus 20 vorgesehen ist, liest die für den Scheck
1 spezifische Charakteristik optisch ab, und die abgelesenen
Daten werden in dem RAM 63 gespeichert (Schritt S 3).
Die Daten, wie die Kontonummer des Ausstellers, die Schecknummer
und die Charakteristik des Schecks 1, die zuvor auf
dem magnetischen Streifen MS aufgezeichnet wurden, werden von
dem Ablesekopf 51 abgelesen, der am mittleren Teil des Fördermechnismus
21 vorgesehen ist (Schritt S 4). Wenn das Vorderende
des Schecks 1 den Sensor oder Fühler 32 erreicht,
werden die Fördermechnismen 20 bis 24 stillgesetzt und zwar
mittels der Einheit 60 (Schritt S 5). Danach beurteilt die
Einheit 60, ob die von der Bank zuvor zugeteilte Kontonummer
mit der Kontonummer übereinstimmt, die von dem Ablesekopf 51
abgelesen wurde (Schritt S 6), und auch, ob die von der Feststelleinrichtung
40 festgestellte Charakteristik des Schecks
1 mit derjenigen Charakteristik übereinstimmt, die vor
der Aushändigung des Schecks an den Aussteller durch die
Bank auf dem magnetischen Streifen MS aufgezeichnet wurde
(Schritt S 8). In dem Fall, in welchem die Kontonummer und
die spezifische Charakteristik, die von der Feststelleinrichtung
40 festgestellt werden, nicht mit den entsprechend gespeicherten
Daten übereinstimmen oder außerhalb eines zulässigen Fehlers
liegen, werden die Fördermechnismen 20 bis 24 in umgekehrter
Richtung angetrieben, um den Scheck 1 zurückzubewegen,
und zwar über die Verarbeitungseinheit 60 (Schritt S 7).
Wenn andererseits die Kontonummer und die charakteristischen
Daten übereinstimmen oder innerhalb eines zulässigen Fehlerbereiches
liegen, wird beurteilt, ob der Bankverarbeitungscode
in den auf dem magnetischen Streifen MS aufgezeichneten Daten
enthalten war, die im Schritt S 4 abgelesen wurden (Schritt S 9).
Der Bankverarbeitungscode ist ein Code, der einem ausgestellten
Scheck durch eine Zweigstelle der Bank gegeben wird, zu
welcher die Karte für Zahlung, Abrechnung o. dgl. gebracht wird.
Nach der Identifizierung des Bankverarbeitungscode schreitet
die Verarbeitungseinheit 60 zu der nächsten Routine vor (der
Routine gemäß Fig. 6C), um den Scheck (abgerechneten Scheck)
mit dem Transaktionsbereich im RAM 63 zu vergleichen.
Wenn ein Bankverarbeitungscode nicht gegeben worden ist,
schreitet die Verarbeitungseinheit 60 zur Ausstellungsroutine
bzw. zum Ausstellungsschritt (Schritt gemäß Fig. 6B) des Scheck
fort (unbenutzter Scheck).
Bei dem Ausstellungsvorgang gemäß Fig. 6B gibt der Aussteller
über die Tastatur 11 ein Schlüsselwort (beispielsweise
eine Geheimnummer), ein, über welches zwischen dem Aussteller
und dem Finanzinstitut Einverständnis erzielt wurde zu dem
Zeitpunkt, zu welchem das Konto eröffnet wurde (Schritt S 10).
Wenn die Schlüsselwerte übereinstimmen, wird der Betrag über
die Tastatur 11 eingegeben (Schritte S 11 und S 12). Wenn das
eingegebenen Schlüsselwort mit dem Wort nicht übereinstimmt,
über welches zuvor Einverständnis erzielt wurde, wird der Aussteller
als eine Person beurteilt, die nicht diejenige Person
ist, welcher von dem Finanzinstitut der Scheck ausgehändigt
wurde. Der Scheck 1 wird daher zurückgewiesen
durch Rückwärtsantrieb der Fördermechnismen 20 bis 24, wie
es oben beschrieben wurde (Schritt S 7). Der über die Tastatur 11
eingegebene Geldbetrag wird an der Anzeigeeinrichtung 12 angezeigt,
die am oberen Teil der Ausstellvorrichtung 10 vorgesehen
ist und eine Flüssigkristallanzeige aufweist, und der
Aussteller bestätigt, ob der dargestellte oder angezeigte Betrag
derjenige Betrag ist, der tatsächlich auf den Scheck geschrieben
wurde (Schritt S 13). Wenn der Betrag richtig ist, wird die Bestätigungstaste
an der Tastatur 11 gedrückt (Schritt S 14),
wodurch der Drucker 15 durch die Verarbeitungseinheit 60 betätigt
wird, um den Geldbetrag in dem Bereich MV des Schecks
1 auszudrucken, der in die Ausstellungsvorrichtung 10
gefördert und dort angehalten wurde (Schritt S 15). Der Grund
warum der Betrag auf den Bereich MV des Schecks 1 sichtbar
ausgedruckt wird, besteht darin, daß der Empfänger des Schecks
sich sonst unsicher fühlen würde und die Glaubwürdigkeit
des Schecks beeinträchtigt sein könnte.
Wenn der Druckvorgang in dem Bereich MV unter Verwendung des
Druckes 15 beendet ist (Schritt S 16), werden die Fördermechnismen
20 bis 24 von der Verarbeitungseinheit 60 betätigt und
der Scheck 1 wird zum Auswerfschlitz 14 gefördert (Schritt
S 17). Inzwischen werden die im RAM 63 gespeicherte Summe und
die von der Kalendereinrichtung 62 ausgegebenen Zeitdaten über
den Schreibkopf 52 auf den magnetischen Streifen MS geschrieben.
Neue charakteristische Daten, die von der Feststelleinrichtung
14 festgestellt und in dem RAM 63 gespeichert wurden, werden
in einen vorbestimmten Bereich auf dem magnetischen Streifen MS
geschrieben, um die Daten auf den neuesten Stand zu bringen
(Schritt S 18). Dies wird ausgeführt, weil der Scheck 1
im Verlauf der Transaktion verschmutzt werden kann und es erforderlich
ist, die letzten Daten zu speichern. Gleichzeitig
werden Zeitdaten von der Kalendereinrichtung 62, welche die
Ausstellung betreffen, den ausgestellten Betrag usw. in dem
Transaktionsbereich im RAM 63 gespeichert, wodurch der Zustand
der Transaktion für einen Tag oder die Scheckausstellung für
einen Monat tabelliert und durch den Drucker 15 ausgedruckt
werden können, um sicheres und glattes Ausstellen zu gewährleisten
(Schritt S 19). Wenn der Scheck 1 aus dem Auswerfschlitz
14 ausgeworfen wird und der Sensor oder Fühler 33
das Hinterende des Schecks 1 feststellt, wird der Antrieb
der Fördermechnismen 20 bis 24 durch die Verarbeitungseinheit
60 angehalten (Schritt S 20), wodurch der Ausstellvorgang des
Schecks 1 beendet ist.
Nunmehr wird der Vergleichsvorgang anhand der Fig. 6C beschrieben.
Wenn es Zeit ist, den Vorgang auszuführen, zeigt die Anzeigeeinrichtung
12 dieses an (Schritt S 21), und es wird untersucht,
ob Daten entsprechend den vom magnetischen Streifen MS
abgelesenen Daten im Transaktionsspeicher im RAM 63 gespeichert
sind (Schritt S 22). Wenn die entsprechenden Daten nicht gespeichert
sind, zeigt die Anzeigevorrichtung 12 dieses an
(Schritte S 23, S 29 und S 30), und der Scheck 1 wird ausgeworfen
und vom Auswerfschlitz 14 zurückgeführt (Schritt S 28).
Wenn entsprechende Daten in dem Transaktionsspeicher gespeichert
sind, zeigt die Anzeigeeinrichtung 12 auch dieses an (Schritt
S 23 und S 24). Ein Merker des entsprechenden
Speicherbereichs wird gesetzt (Schritt S 25) und gleichzeitig
werden alle Daten, die auf den magnetischen Streifen MS geschrieben
wurden, gelöscht (Schritt S 26). Der Drucker 15 druckt
auf den Scheck "ungültig" usw. in Buchstaben, Zeichen
oder Markierungen (Schritt S 27), um den Scheck 1 danach
ungültig zu machen. Der als ungültig verarbeitete Scheck
wird aus dem Auswerfschlitz 13 ausgeworfen (Schritt S 28). Das
Ungültigmachen des Schecks kann auch durch das Stanzen
von Löchern ausgeführt werden.
Fig. 7 zeigt den Druckvorgang des Druckers 15. Ein Drucken wird
bewirkt durch Betätigung der Tastatur 11 (Schritt S 31) und ein
Journal für Journaldrucken wird an einer vorgeschriebenen Stelle
an dem Drucker 15 angeordnet (Schritte S 32 bis S 35). Das Journal
wird dann um eine vorbestimmte Strecke gefördert (Schritt S 36)
und der Inhalt oder Gehalt einer Transaktion wird aus dem
Transaktionsspeicher ausgelesen und gedruckt (Schritt S 37).
Danach wird in dem Transaktionsspeicher
ein Vergleichsmerker gesetzt, um zu beurteilen,
ob der Bestätigungsvorgang beendet ist oder nicht
(Schritt S 38). Wenn das Vergleichssignal gesetzt wird, wird
der Speicherbereich gelöscht (Schritt S 41). Wenn der Löschvorgang
beendet ist, oder wenn ein Vergleichssignal nicht zugesetzt
wird, schreitet die Verarbeitung fort, um zu beurteilen, ob
ein Drucken aller Transaktionen erforderlich ist oder nicht
(Schritt S 39). Wenn ein Drucken aller Transaktionen erforderlich
ist, kehrt die Verarbeitung zum obigen Schritt S 37 zurück. Das
Journal wird ausgeworfen, wenn das gesamte Drucken beendet ist
(Schritt S 40).
Bei der obigen Ausführungsform ist der Scheck 1 aus Papier
gebildet. Jedoch kann jedes Material, welches die für den Scheck
spezifischen charakteristischen Daten aufnimmt und wiedergeben
kann, verwendet werden, und die Gestalt oder die Aufzeichnungsstellung
des Schecks können beliebig geändert
werden. Bei dem Scheckausstellgerät 10 gemäß
vorstehender Beschreibung ist die Kontonummer in den ROM eingeschrieben,
und die Kontonummer wird abgelesen und mit der
Kontonummer verglichen, die auf dem eingesetzten Scheck
geschrieben ist, um zu bestätigen, ob die beiden Nummern miteinander
übereinstimmen oder nicht. Es ist jedoch möglich, die
Kontonummer unter Verwendung der Tastatur 11 einzugeben. Gemäß
Fig. 7 wird das Journal am Einsetzschlitz 13 eingesetzt. Jedoch
können Journaldrucker kleiner Größe über eine Hilfseinrichtung
an das Scheckausstellgerät 10 angeschlossen werden,
um das Journaldrucken auszuführen unter Verwendung der Daten
des Ausstellgerätes 10. Die Konfiguration
des Ausstellgerätes 10 gemäß vorstehender Beschreibung
ist optimal und die Stellen, an denen der Einsetzschlitz
13 und der Auswerfschlitz 14 angeordnet werden, können
beliebig geändert werden, solange das Gerät 10 so arbeitet,
wie es anhand der Fig. 3, 4 und 5 beschrieben ist. Verschiedene
Banknotenverarbeitungsmaschinen, beispielsweise eine ATM oder
eine OTM, können auch als eine Vorrichtung verwendet werden,
um den ausgestellten Scheck anzunehmen.
Wie zuvor erläutert, ermöglichen das Scheckhandhabungsverfahren
und das Scheckausstellgerät 10
gemäß der Erfindung die automatische Bestätigung ausgestellter
Schecks, die verarbeitet und abgerechnet worden sind,
durch einen bequemen Arbeitsvorgang.
Unter einem RAM ist ein Speicher mit beliebigem Zugriff zu
verstehen, während unter einem ROM ein "read only memory"-Speicher,
d. h., ein Auslesespeicher, zu verstehen ist.
Claims (12)
1. Scheckhandhabungsverfahren, bei welchem kartenartige
Schecks verwendet werden, gekennzeichnet durch
folgende Maßnahmen:
- a) Ein kartenartiger Scheck, der einen Magnetstreifen hat, wird in ein Scheckaustellgerät eingesetzt, in dem optische Charakteristiken des Schecks festgestellt und diese Daten zusätzlich zu weiteren für das Ausstellen eines Schecks erforderlichen Daten auf dem Magnetstreifen aufgezeichnet werden;
- b) zum Gutschreiben eines Geldbetrages auf ein bestimmtes Konto oder Auszahlen des Geldbetrages wird der ausgestellte Scheck in einen Scheck-Einsetzschlitz eingesetzt, der mit einem Banknoten/Münzen-Prozessor, beispielsweise einer automatischen Auszahlmaschine, einer automatischen Eingabe/Ausgabe-Maschine oder einer Teller's-Maschine verbunden ist, der die optischen Charakteristiken des Schecks feststellt und, falls diese mit den auf dem Magnetstreifen gespeicherten übereinstimmen, die Gutschrift oder die Auszahlung des Geldbetrages vornimmt; und
- c) daß abgerechnete Schecks dadurch bestätigt werden, daß die für das Ausstellen eines Schecks erforderlichen Daten auch in dem Scheckausstellgerät zum Zeitpunkt des Ausstellens gespeichert werden, so daß, wenn der Scheck nach der Abrechnung in das Scheckausstellgerät eingesetzt wird und die auf ihm befindlichen Daten abgelesen werden, alle auf den Magnetstreifen geschriebenen Daten gelöscht werden und der Scheck als ungültig markiert wird, wenn die Daten der Ausstellung und die abgelesenen Daten übereinstimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Daten zum Ausstellen die Kontonummer und Identifizierungszeichen
des Schecks verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die "Ungültig"-Markierung in Buchstaben, Symbolen oder Markierungen
auf den Scheck gedruckt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die "Ungültig"-Markierung des Schecks durch das Anbringen von
Lochungen ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der abgerechnete Scheck einen Bankverarbeitungscode umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
geprüft wird, ob der Bankverarbeitungscode auf dem eingesetzten
Scheck vorhanden ist oder nicht, und daß die Karte zu der Station
des Ausstellens vorbewegt wird, wenn der Bankverarbeitungscode
nicht vorhanden ist.
7. Scheckausstellgerät, insbesondere zur Verwendung bei
einem Scheckhandhabungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Tastatur (11) zum Eingeben von Daten,
eine Anzeigeeinrichtung (12) zum Anzeigen von mit der Tastatur
eingegebenen Daten, eine Datenauslese/Schreib-Einrichtung, welche
die auf einen Magnetstreifen eines Schecks (1), der in einen
Einsetzschlitz (13) eingegeben ist, geschriebenen Daten abliest
und erforderliche Daten auf den Magnetstreifen schreibt, einen
Transaktionsspeicher, der die von der Tastatur eingegebenen Daten
und die von dem Magnetstreifen abgelesenen Daten für jeden
Scheck getrennt speichert, eine Verarbeitungseinheit, die
prüft, ob ein Bankverarbeitungscode auf dem Magnetstreifen aufgezeichnet
ist, wenn die Daten auf dem Scheck abgelesen werden,
und die, wenn dieser Code aufgezeichnet ist, prüft, ob Daten
entsprechend den Daten auf dem Magnetstreifen in dem Transaktionsspeicher
gespeichert sind sowie danach ein entsprechendes Signal
in dem Transaktionsspeicher einstellt, und einen Drucker
aufweist, der eine "Ungültig"-Markierung an dem Scheck anbringt,
wenn die Daten der Ausstellung und die abgelesenen Daten übereinstimmen,
so daß alle auf den Magnetstreifen geschriebenen Daten
gelöscht werden können und der ungültig gemachte Scheck ausgeworfen
werden kann.
8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Verarbeitungscode-Speicherabschnitt,
der einen Bankverarbeitungscode,
der auf den Magnetstreifen geschrieben ist, speichert,
wenn er abgelesen wird.
9. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Feststelleinrichtung
(40), um die für einen Scheck spezifische Charakteristik
auf einem vorbestimmten Bereich des Schecks festzustellen.
10. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Kalendereinrichtung
(62), um die Zeitdaten beim Ausstellen eines
Schecks zu speichern oder die Zeitdaten (Zeit und Datum), unter
denen der Scheck ausgestellt wird, auf den Scheck zu schreiben.
11. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transaktionsspeicher eine Einrichtung zum getrennten Speichern
von Daten, wie Schecknummer, Datum der Ausstellung des Schecks
und ausgestellter Betrag sowie den Bankcode des Schecks aufweist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transaktionsspeicher mit einer solchen Kapazität versehen oder
ausgelegt ist, daß er die Anzahl von Schecks aufnehmen kann, die
ein Aussteller in einem Monat ausstellt.
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