DE2302020A1 - Ausgabesystem zur automatischen ausgabe von geld oder dergl - Google Patents
Ausgabesystem zur automatischen ausgabe von geld oder derglInfo
- Publication number
- DE2302020A1 DE2302020A1 DE19732302020 DE2302020A DE2302020A1 DE 2302020 A1 DE2302020 A1 DE 2302020A1 DE 19732302020 DE19732302020 DE 19732302020 DE 2302020 A DE2302020 A DE 2302020A DE 2302020 A1 DE2302020 A1 DE 2302020A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receipt
- card
- stamp
- dispensing system
- dispensing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
- G07F19/202—Depositing operations within ATMs
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/02—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by keys or other credit registering devices
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/08—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
- G07F7/086—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means by passive credit-cards adapted therefor, e.g. constructive particularities to avoid counterfeiting, e.g. by inclusion of a physical or chemical security-layer
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- Finance (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
- Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)
Description
G. A. O. Gesellschaft für Automation und Organisation mbH, München
Ausgabesystem zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausgabesystem zur automatischen
Ausgabe von Geld oder dgl., bestehend aus Ausgabeautomaten und Verarbeitungseinrichtungen sowie Ausweisen und
Belegen (Schecks) zur Steuerung der Automaten und der Verarb e itung s einrichtungen.
Geldausgabeautomaten werden zweckmäßig in der unmittelbaren Umgebung von Kreditinstituten zur Entlastung des Schalterverkehrs
und zur Überbrückung derjenigen Zeiten, in denen die Schalter geschlossen sind, aufgestellt. Sie können bei geeigneter Ausbildung
309830/10Ö4
weiterhin Verwendung finden in Industrie- oder Handelsbetrieben,
die eine größere Anzahl von Arbeitnehmern beschäftigen, -um den
Arbeitnehmern die Erlangung von Bargeld zu erleichtern. Schließlich
sind derartige Einrichtungen geeignet, in der Öffentlichkeit, z. B. auf Bahnhöfen und Flugplätzen, aber auch allgemein auf Straßen
und Plätzen, der Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld zu dienen.
Für die Ausbildung derartiger Geldausgabeautomaten sind insbesondere
in den letzten zwei Jahrzehnten eine Reihe verschiedener Vorschläge gemacht worden und zum Teil bereits in der praktischen
Anwendung realisiert worden. Die bekannten Einrichtungen lassen sich grob in zwei wesensverschiedene Gruppen von Ausführungen
unterteilen.
Die erste Ausführung von Geldausgabeautomaten ist so ausgebildet, d aß ein Teilnehmer sich jeweils nur eines bestimmten Geldausgabeautomaten
bedienen kann. Dieser Automat steht dann zweckmäßig in unmittelbarer Umgebung desjenigen Kreditinstitutes, das das
Konto dieses Teilnehmers verwaltet. Durch geeignete Ausbildung der den Geldausgabeautomaten zugeführten Ausweise, Belege u.dgl.
wird dafür gesorgt, daß den Teilnehmern der Zugang zu anderen Geldausgabeautomaten
verwehrt wird.
Derartige Geldausgabeautomaten können z.B. während der ganzen Betriebsdauer über eine entsprechend ausgebildete Leitung direkt
mit dem Rechner des betreffenden Kreditinstitutes verbunden sein. Bei jeder Benutzung des Geldausgabeautomaten wird in diesem Fall
das elektronisch gespeicherte Konto des Benutzers angerufen und hiernach die Entscheidung über die Auszahlung getroffen. Bei erfolgter
Auszahlung kann sofort die Abbuchung des Betrages vom Konto des Benutzers erfolgen.
3098 307109 4
Im allgemeinen geben diese Automaten nach der Identifizierung des Teilnehmers, die auf verschiedene Weise erfolgen kann, einen
festen Betrag in der jeweiligen Landeswährung aus. Es sind auch Systeme bekannt geworden, bei denen der auszugebende Bet rag
vom Teilnehmer durch entsprechende Eingabemittel vorgewählt werden kann.
Besitzt das Kreditinstitut keinen eigenen Rechner, oder is t aus anderen Gründen der direkte Anschluß des Geldausgabeautomaten
an den Rechner nicht erwünscht, so kann eine gewisse Kontrolle über die Benutzung des Geldausgabeautomaten auch durch in den
Geldausgabeautomaten eingebaute Speicher geschehen. Derartige Speicher können z.B. dazu dienen, das mehrfache Abheben von
Geldbeträgen innerhalb festgelegter Zeiträume zu verhindern bzw. nur eine begrenzte Zahl von Abhebungen innerhalb des festgelegten
Zeitraumes zu gestatten. Sie können weiterhin dazu dienen, Teilnehmer, die z.B. ihren Kredit überschritten haben, von der weiteren
Benutzung des Geldausgabeautomaten auszuschließen. Schließlich ist
es möglich, den Inhalt dieser Speicher, also alle während eines Zeitraumes durchgeführten Transaktionen, periodisch in die elektronische
Kontoführung der Bank zu übernehmen.
Eine weitere bekannte Ausführungsform von Geldausgabeautomaten verlegt die Kontrolle der Transaktionen durch einen Speicher in
das Ausweismittel des Benutzers. Es sind Systeme bekannt geworden, bei denen ein in der Ausweiskarte angebrachter Magnetstreifen dazu
dient, die durchgeführten Transaktionen zu vermerken. Hierbei kann
z.B. der Magnetstreifen in der Ausweiskarte von Zeit zu Zeit durch
eine entsprechende Einrichtung im Kreditinstitut mit einem dem Teilnehmer zugebilligten Maximalabhebungsbetrag beschrieben
("aufgefüllt") werden und diese Eintragung bei jeder Transaktion durch entsprechende Einrichtungen des Geldausgabeautomaten um
den ausgezahlten Betrag vermindert werden.
309830/1094
Die zweite Entwicklungslinie von Geldausgabeautomaten verfolgt
die Tendenz, dem Kunden in der Auswahl des zu benutzenden Geldausgabeautomaten
eine größere Freizügigkeit zu gestatten. Die hierzu bekannt gewordenen Vorschläge basieren nämlich sämtlich darauf,
d ie Geldausgabeautomaten durch ein entsprechendes Datennetz elektronisch mit dem Speicher zu verbinden, in dem das Konto des
Benutzers geführt wird. Realisierte Systeme dieser Art sind für räumlich kleinere Bezirke bekannt geworden, insbesondere für Bezirke,
die z.B. zum Filialnetz einer Bank in einer Stadt oder einem ländlichen Bezirk gehören und innerhalb derer die Filialen dieses
Kreditinstitutes bereits durch Datenleitungen verbunden sind.
Es sind auch Systeme für sehr große regionale Bezirke, ja sogar weltweite Systeme vorgeschlagen worden, deren Realisierung aber
von dem hierfür zunächst aufzubauenden überregionalen Datennetz abhängig ist.
In einigen der vorgeschlagenen Systeme wird neben dem Teilnehmer ausweis,
der meist die Form einer Ausweiskarte nach Art der bekannten Plastikkarten besitzt, ein Beleg verwendet, der nach
erfolgter Auszahlung im Geldausgabeautomaten verbleibt. Die Gesichtspunkte für die Einführung eines solchen Beleges waren bisher,
daß auf diese Weise eine nicht-elektronische materielle Unterlage über die erfolgte Auszahlung existiert. In einigen der bekannten
Ausführungsformen ist der Beleg so aufgebaut, daß er zur späteren Verrechnung der Auszahlung im Kreditinstitut verwendet werden kann,
z.B. als Lochkarte, Schließlich erlaubt der Beleg in einigen der bekannten Systeme auch dadurch eine Verminderung des Risikos
des Kreditinstitutes, daß an den Teilnehmer nur eine begrenzte Anzahl solcher Belege über feste Entnahmemengen ausgegeben
werden.
309830/1094 -/-
Bei den bekannt gewordenen Systemen finden verschiedene Methoden Anwendung, den Mißbrauch der Geldausgabeautomaten durch die
Verwendung von total gefälschten Ausweisen oder Belegen, von verfälschten Ausweisen oder Belegen bzw. von unrechtmäßig erworbenen
Ausweisen oder Belegen zu unterbinden.
Ein bekanntes Verfahren besteht darin, in dem Ausweis des Teilnehmers
eine Information zu speichern, die im Geldausgabeautomat automatisch gelesen werden kann, und diese Information mit einer
vom Teilnehmer nur im. Gedächtnis behaltenen Information ("Merkzahl"),
die er am Geldausgabeautomaten, z.B. über eine Tastatur eingeben muß, zu vergleichen.
Einige der bekannten vorgeschlagenen Systeme verwenden neben dem Ausweis und dem Beleg ein drittes Mittel, um die Berechtigung
des Benutzers nachzuweisen, z. B. einen komplizierten Schlüssel, mit dem zunächst eine den Geldausgabeautomat versperrende Tür
aufgeschlossen werden muß.
Schließlich wird zur Absicherung gegen widerrechtliche Benutzung auch der Vergleich zwischen zwei auf dem Ausweis bzw. dem Beleg
angebrachten Informationen zur Sicherung herangezogen. Diese Sicherung dient vor allen Dingen gegen die widerrechtliche Benutzung
nicht zusammengehörender Ausweise und Belege.
Die bekannt gewordenen Systeme haben eine Reihe von schwerwiegenden
Nachteilen.
Diejenigen Systeme, die es einem Benutzer nur gesdatten, an einem bestimmten Geldausgabeautomaten Geld zu entnehmen,
lösen offensichtlich nur die Aufgäbe, die Schalterarbeit eines Kreditinstitutes zu entlasten bzw. über diejenigen Zeiten, in denen
die Schalter gesperrt sind, fortzuführen. Sie entsprechen in keiner
309830/1094
Weise der dringenden Forderung, die Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld des täglichen Lebens zu vereinfachen, um hierdurch
einen erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen zu erzielen. Der
Zeitverlust eines Kontoinhabers durch den Weg zu seinem Kreditinstitut
und zurück wird durch derartige Geldausgabesysteme nicht verringert.
Auch die Zusammenfassung einer Anzahl von Gledausgabeautomaten zu einem regional eng begrenzten Netz bringt in dieser Hinsicht
keine Vorteile; denn im allgemeinen hat der Inhaber eines Kreditkontos die Lage des von ihm ausgewählten Kreditinstitutes bereits
optimal gewählt, so daß die Benutzung einer anderen Filiale für ihn keinerlei Vorteil bietet.
Die freizügige Aufstellung von Geldausgabeautomaten im Rahmen
der bekannt gewordenen Systeme verlangt offensichtlich den Ausbau eines weit verzweigten Datennetzes. Man kann an Hand
plausibler Benutzungsfrequenzen für die Geldausgabeautomaten sehr leicht nachweisen, daß die vorhandenen bzw. geplanten überregionalen
Datennetze nicht ausreichen, um bei jeder Benutzung eines Geldausgabeautomaten die Verbindung zu dem Datenspeicher
des Kreditinstitutes herzustellen, in der sein spezielles Konto geführt
wird. Die hierfür benötigten Datennetze übertreffen um ein
Vielfaches alle bisherigen Planungen und dürften daher von der Realisierung weit entfernt sein. Auch wenn sich derartige Datennetze
realisieren ließen, ist mit Sicherheit für den Benutzer mit erheblichen Wartezeiten für die Geldausgabe zu rechnen, insbesondere
wenn zwischen dem von ihm. benutzten Geldausgabeautomaten und dem für ihn zuständigen Kreditinstitut größere Entfernungen liegen.
Es erscheint daher unrealistisch, die Bargeldversorgung der Bevölkerung in einem nennenswerten Prozentsatz auf den bekannt
gewordenen Einrichtungen dieser Art aufbauen zu wollen.
309830/1094
Es sind Vorschläge bekannt geworden, die Aufstellung bekannter Geldausgabeautomaten überregional oder gar weltweit vorzunehmen,
ohne sie durch Datennetze zu verbinden. So wäre es z.B. nicht ausgeschlossen, Geldausgabeautomaten, die mit einem Kontrollspeicher
ausgerüstet sind und beispielsweise zusätzlich durch den Vergleich zwischen Ausweiskarte und Beleg und den Vergleich
einer einzugebenden "Merkzahl" mit einer Information auf dem
Ausweis abgesichert sind, freizügig aufzustellen und dem Inhaber eines Kontos (bei der Bank, die die Aufstellung der Geldausgabeautomaten
vornimmt) die freizügige Benutzung dieser Automaten zu gestatten.
Hiermit sind aber außerordentlich große Gefahren verbunden, die sich z.Z. nur wegen der geringen Verbreitung von Geldausgabeautomaten
nicht bereits heute zeigen. Die weiter unten gegebene Betrachtung der bekannten Sicherheitsmaßnahmen gegen mißbräuchliche
Benutzung beweist die Unzulänglichkeit dieser Maßnahmen. Die freizügige Aufstellung derartig unzulänglich gesicherten Geldausgabeautomaten
stellt ein erhöhtes Risiko für das aufstellende Kreditinstitut und einen erhöhten Anreiz für Fälscher von Ausweisen und Belegen dar.
Alle bekannt gewordenen Einrichtungen und Systeme haben einen weiteren sehr schwerwiegenden Nachteil, weil sie durch die Ausbildung
der Geldausgabeautomaten selbst, durch ihren Anschluß an die Kreditinstitute sowie durch die Ausbildung der Ausweise und Belege jeweils
an ein bestimmtes Kreditinstitut gebunden sind. Bei einer weiten Verbreitung derartiger Geldausgabeautomaten würde sich die unabdingbare
Konsequenz ergeben, daß an bevorzugten Stellen, wie z.B. in größeren Industrie- oder Handelsbetrieben oder auf öffentlichen
Straßen und Plätzen sowie in Bahnhöfen und Flughafen, nebeneinander
Geldausgabeautomaten der verschiedenen Kreditinstitute aufgestellt werden wurden, die an dem betreffenden Platz vertreten sein wollen.
309830/^094.,.
Nur auf diese Weise kann gesichert werden, daß jedem Kontoinhaber
an diesen Plätzen ein Bargeldausgabedienst zur Verfügung steht. In dem dadurch hervorgerufenen Aufwand bzw. der Verminderung
der Wirtschaftlichkeit und der erzeugten Unübersichtlichkeit ist ein weiterer schwerwiegender Nachteil der bekannten Systeme zu sehen.
Zu den wesentlichen Nachteilen der bekannt gewordenen Systeme ist weiterhin die relativ geringe Sicherheit gegen mißbräuchliche Benutzung
zu rechnen. Bei der bis heute noch geringen Verbreitung von Geldausgabeautomaten beschränkt sich die mißbräuchliche Benutzung
naturgemäß auf Einzelfälle. Wenn aber Geldausgabeautomaten in größerem Umfange und über größere Gebiete verbreitet sind, wird sich durch
die Empfindlichkeit der bekannten Systeme gegen mißbräuchliche Benutzung von hierauf spezialisierten Verbrechergruppen deutlich
zeigen.
Aus diesem Grunde sind in den meisten bekanntgewordenen Systemen
auch schon gewisse Vorkehrungen gegen mißbräuchliche Benutzung getroffen worden. Diese Vorkehrungen werden sich aber in der Zukunft
als unzureichend erweisen, wie die nachfolgende Betrachtung der bekannten Vorschläge aufzeigen wird.
Das oben bereits genannte Sicherungsverfahren, den kartenähnlichen
Ausweis und den Beleg im Automaten hinsichtlich einer Information zu vergleichen, wird im Rahmen einiger bekannt gewordener Einrichtungen
als wirksames Mittel gegen mißbräuchliche Benutzung angesehen, insbesondere dann, wenn die Information sowohl in der
Ausweiskarte als auch im Beleg etwa gewürfelt und mit nicht relevanten Daten vermischt eingetragen wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Zusammenhang zwischen den beiden Informationen herzustellen. Die erste Möglichkeit bedient sich einer
Liste, die eine willkürliche Zuordnung der Information auf der Karte
V-309830/1094
zu der Information auf dem Beleg herstellt. Eine derartige Liste, die beispielsweise in dem zuständigen Kreditinstitut elektronisch
gespeichert ist und dort abgefragt werden kann, setzt aber voraus, daß zwischen dem Geldausgabeautomaten und dem für den Teilnehmer
zuständigen Kreditinstitut eine Datenverbindung existiert und bringt damit alle oben geschilderten Nachteile der Notwendigkeit
einer solchen Datenverbindung. Die zweite Möglichkeit, die Informationen zu verknüpfen, besteht darin, einen logischen Zusammenhang
zwischen diesen Informationen festzulegen, der etwa in Form eines Rechenalgorithmus im Geldausgabeautomaten zur
Auswertung bereit gehalten werden kann. Die logische Verknüpfung der beiden Informationen hat aber den wesentlichen Nachteil, daß
sie ausgespäht werden kann, weil das Wissen um diese logische Verknüpfung nicht nur an wenigen Punkten konzentriert werden kann,
sondern in allen Kreditinstituten, in denen für die Teilnehmer die Belege personalisiert werden, entweder in der Form von Vorschriften
oder in der Form von Geräten verbreitet sein muß.
Eine ähnliche Bemerkung ist auch für die Anwendung einer "Merkzahl11
richtig. Auch hier kann der Zusammenhang zwischen der "Merkzahl11
und einer entsprechenden Information auf dem Ausweis (z.B. der Kontonummer des Teilnehmers) über eine Liste hergestellt werden, wodurch
wiederum eine direkte Verbindung des Geldausgabeautomaten über eine Datenleitung mit dem kontoführenden Kreditinstitut notwendig wird.
Steht die "Merkzahl" dagegen in einem logischen Zusammenhang
zu der Information auf dem Ausweis, so kann sie ausgespäht werden, weil dieser logische Zusammenhang wiederum in allen Ausweise
ausgebenden Instituten und ihren Filialen bekannt sein muß.
309830/109A
Schließlich bietet auch die Anwendung überregionaler Datennetze,
die für einen Teil der bekannt gewordenen Systeme zwingend notwendig ist, einen wesentlichen Angriffspunkt für mißbräuchliche
Benutzung. Derartige Datennetze mit Endstellen in den einzelnen Geldausgabeautomaten können auf besonders unauffällige Weise
von außen her abgehört und beeinflußt werden. Hierdurch ist nicht nur die Ausspähung geheimzuhaltender Beziehungen zwischen verschiedenen
Daten möglich, sondern darüber hinaus auch die direkte Beeinflussung des schließlich zu den elektronisch gespeicherten Konten
der Benutzer der Kreditinstitute führenden Nachrichtenkanäle relativ leicht gemacht.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung soll die genannten Nachteile
der bekannten Einrichtungen und Systeme vermeiden und darüber hinaus eine Reihe von weiteren Vorteilen mit sich bringen.
Sie soll insbesondere eine völlige Freizügigkeit der Aufstellung von Geldausgabeautomaten ermöglichen, nicht nur im regionalen
oder nationalen Bereich, sondern auch im internationalen Bereich.
Die Erfindung soll darüber hinaus ermöglichen, die Geldausgabeautomaten
unabhängig von festen Bindungen an bestimmte Banken oder Banksysteme und sogar unabhängig von der festen Bindung an
eine bestimmte Währung zu machen. Sie soll es also einem Benutzer ermöglichen, einen beliebigen Geldausgabeautomaten zu benutzen,
unabhängig davon, zu welchem nationalen Währung s sys tem der
Benutzer gehört und unabhängig davon, auf welcher Bank oder innerhalb welchen Banksystems der Benutzer sein Konto besitzt.
Das neue System soll trotz der zur Forderung erhobenen Freizügigkeit
auf die Ausbildung spezieller Datennetze nicht angewiesen sein.
309830/1094
Das System gemäß der Erfindung soll weiterhin die Verarbeitung
der durch die Geldauszahlung erzeugten Daten auf wirtschaftlichste
Weise durch bereits in den Geldinstituten vorhandene Einrichtungen gestatten.
Das neue System soll weiterhin diejenigen technischen Mittel zur Verfugung stellen, die notwendig sind, damit eine unbeschränkte
Anzahl von Kreditinstituten ohne zusätzlichen Aufwand mit allen aufgestellten Geldausgabeautomaten zusammenarbeiten können. Das
heißt, es soll einem Teilnehmer irgendeines dieser Kreditinstitute möglich sein, an irgendeinem der aufgestellten Geldausgabeautomaten
Geld zu entnehmen, um hierdurch die Anhäufung von Geldausgabeautomaten
verschiedener Institute an einem Platz zu vermeiden.
Die Einrichtung soll weiterhin diejenigen technischen Mittel zur Verfugung stellen, die notwendig sind, um die derzeitige technische
Entwicklung der Datenverarbeitung in den Kreditinstituten eines sehr g roßen Teiles der zivilisierten Welt für die weitere Verarbeitung
der bei der Geldentnahme anfallenden Daten mit auszunutzen.
Schließlich soll das neue Geldausgabesystem eine Verbilligung der benutzten Einrichtungen, d.h. des Geldausgabeautomaten selbst,
gegenüber den bekannten Einrichtungen ermöglichen, um hierdurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und seine weite Verbreitung
s iche r zu s teilen.
Die im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung
bietet weiterhin einen wirksamen Schutz gegen mißbräuchliche Benutzung, insbesondere gegen Totalfälschungen oder Verfälschungen
der zur Identifikation des Teilnehmers benutzten Ausweise und Belege.
309830/1.0 94
Gegenstand der Erfindung ist also ein Ausgabesystem zur automatischen
Ausgabe von Geld oder dgl., bestehend aus Ausgabeautomaten und Verarbeitungseinrichtungen sowie Ausweisen und
Belegen (Schecks) zur Steuerung der Automaten und der Verarbeitungseinrichtungen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß die Ausweise und Belege kodierte Informationen zur Identifizierung der berechtigten
Benutzer und zur Prüfung der Zusammengehörigkeit von Ausweis und Beleg sowie ferner Merkmale zur Prüfung ihrer Echtheit enthalten,
welche Merkmale so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie nicht ohne besondere Mittel erkennbar und nachbildbar sind.
Zweckmäßig ist es, wenn die Echtheitsmerkmale der Ausweise und
Belege durch Bereiche mit besonderen physikalischen und/oder
chemischen Eigenschaften gebildet und gegebenenfalls noch die Lage und/oder die Anzahl der Echtheitsmerkmale in deren Bedeutung
einbezogen sind. Vorteilhaft ist es auch, wenn die physikalischen bzw. chemischen Eigenschaften der verschiedenen Echtheitsmerkmale
stark voneinander abweichen und/oder zu deren Herstellung Verfahren oder Einrichtungen aus stark voneinander abweichenden Produktionsgebieten verwendet werden müssen.
Der Vorteil der Ausnutzung bereits vorhandener Automationseinrichtungen
mit der Möglichkeit, Ausweis und/oder Beleg gegebenenfalls sowohl für den Geldausgabeautomaten als auch für die manuelle
Bearbeitung von Geschäfts vorfallen zu verwenden, wird insbesondere
dadurch erreicht, daß der Ausweis in Format und Ausführung einer übernationalen im Verkehr mit Kreditinstituten bereits verwendeten
Scheckkarte nachgebildet ist und daß der Beleg ein mit den Echtheitsmerkmalen eines Wertpapieres ausgerüstetes Scheckformular
mit maschinell lesbarer Schriftzeile darstellt, das einem übernational verwendeten Scheckformular nachgebildet ist.
309830/1094 -/-
230202Ü
Die angegebenen Ziele werden von dem neuen System, weiterhin
dadurch erreicht, daß die zu einem automatischen Vergleich zwischen Ausweiskarte und Beleg herangezogene Information in der Ausweiskarte
auf einem Magnetstreifen in einer codierten Darstellung und auf dem Beleg in einer nicht mit der maschinell lesbaren Schriftzeile
(Codierzeile) identischen Zeile in codierter Form durch maschinenübliche Zeichen dargestellt wird, und diese Zeile bei der Personalisierung
der Belege über einen Schnelldrucker aufgrund einer vom Ausweis abgelesenen oder einer von Hand eingetasteten Information
durch ein zum System gehörendes Gerät ein zusätzliches Druckprogramm erzeugt wird, bei dem mittels auf dem Schnelldrucker vorhandener
Buchstaben, Ziffern oder Zeichen die zusätzliche codierte Zeile auf dem Scheckformular erzeugt wird.
Die Sicherheit des neuen Systems wird ferner dadurch verbessert, daß der Geldausgabeautamat eine Einrichtung enthält, die einen eingegebenen
Beleg, der zu einer Auszahlung geführt hat, durch eine ■ Stempelung entwertet und weiterhin eine Einrichtung, die es verhindert,
daß bereits entwertete Belege vom Geldausgabeautomaten akzeptiert werden, wobei der Beleg an der für den Entwertungsstempel vorgesehenen
Stelle mit einer Komponente eines Zweikomponentenfarbstoffes präpariert ist und der Geldausgabeautomat in seinem Entwertungsstempel
d ie zweite Komponente enthält.
Die weitere Verarbeitung der Belege, die zu einem Geldausgabevorgang
geführt haben, wird dadurch verbessert, daß die für die Auswertung des Beleges vorgesehenen OCR-Leser gemäß der Erfindung ein Zusatzgerät
erhalten, das beim Lesen eines durch den Geldausgabeautomaten in die Codierzeile des Beleges eingedruckten Stempels ein Sonderprogramm
auslöst, das die vom OCR-Leser gelesene Information vor der Weitergabe in den Rechner durch die dem betreffenden Geldausgabeautomaten
eigentümliche konstante Ausgabesumme in der jeweiligen nationalen Währung ergänzt«
303830/1014
Schließlich wird dem Teilnehmer eines solchen Systems die Verwendung des erhaltenen Betrages dadurch erleichtert, daß erfindungsgemäß
der Geldausgabeautomat die auszugebende Summe in vorbereiteten Päckchen gestückelt auf Vorrat hält und ausgibt,
die durch entsprechende Sichtfenster die Kontrolle des Inhaltes vor dem Öffnen gestatten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Ausweis,
Fig. 2 den Beleg und
Fig. 3 das neue Gesamtsystem.
Der Ausweis ist in Form und Größe einer universell verwendbaren Seheckkarte nachgebildet und besteht wie diese aus einer zwischen
zwei durchsichtige Kunststoffschichten eingeschweißten Papiereinlage. Diese Papiereinlage trägt in bekannter Weise ein streifenförmiges
Feld 1, in das der Name des für die Ausgabe des Ausweises verantwortlichen Kreditinstitutes eingedruckt wird sowie einen Datenstreifen
2, in dem Kontonummer, Kartennummer, GültigkeitsZeitraum
und ähnliche Angaben untergebracht werden. Das besondere an diesem Ausweis besteht darin, daß er zwar bezüglich seiner Papiereinlage,
seiner Aufteilung und seiner Form bereits bekannten übernationalen Scheekkarten nachgebildet ist, also insbesondere darin, daß die
Papiereinlage gegen Verfälschungen durch Guillochen, Mehrfarbendruck
und bestimmte chemische Überzüge wie ein Wertpapier gesichert ist,
daß er aber andererseits ähnlich, wie es aus der Kreditkartenteehnik bekannt ist, einen zweckmäßig auf der Rückseite angebrachten Magnetstreifen
3 enthält, in den gegebenenfalls neben anderen Angaben eine aus der Kontonummer ableitbare codierte Information eingetragen
ist. Diese Information kann in bekannter Weise durch Verwürfelung
309830/10 8-4
2302Q20
und durch das Einfügen von Tarninformationen weitgehend
unentzifferbar gemacht werden.
Der entscheidende Unterschied der in Fig. 1 abgebildeten Ausweiskarte
gegenüber bekannten Scheckkarten oder auch Kreditkarten besteht aber darin, daß an einer oder mehreren Stellen 4 und 5 der
Ausweiskarte in einer der die Ausweiskarte bildenden Schichten Echtheitsmerkmale angebracht sind. Derartige Echtheitsmerkmale,
die für eine automatische Erkennung brauchbar sind, bestehen z.B. aus einem flächig aufgebrachten radioaktiven Isotop oder einer
Fluoreszenzfarbe oder aus einem rasterförmigen magnetischen Aufdruck.
Derartige Echtheitsmerkmale sind an sich in anderen Anwendungsgebieten bekannt, bisher aber für die automatische Echtheitsprüfung
von Ausweiskarten nicht verwendet werden. Die bekannten Scheckkarten und Kreditkarten besitzen keine durch einen Automaten
prüfbare Echtheitsmerkmale.
In Fig. 2 ist der für den Geldausgabeautomat zu verwendende Beleg
schematisch dargestellt. Er ist in seiner äußeren Form einem übernationalen Scheckformular nachgebildet, enthält also z.B. eine
Codierzeile 10, in die in bekannter Weise Daten mit maschinell lesbaren Schriften, wie z.B. die Schecknummer, die Kontonummer,
die Bankleitzahl und andere Schlüsselzeichen eingetragen werden können. Er enthält weiterhin einen durch Guillochen und Farbgebung
gegen Verfälschung und Nachahmung geschützten Teil 11, der das Unterschriftsfeld enthält und der bei einem normalen Scheck die
Möglichkeit zur Eintragung des Betrages in Buchstaben und Ziffern bieten würde. Er enthält schließlich die Titelzeile 12, in der in
bekannter Weise der Name des ausgebenden Kreditinstitutes eingetragen wird. Ähnlich wie das Vorbild dieses Schecks ist der Beleg
als Wertpapier ausgebildet, also gegen Verfälschung gesichert und zusätzlich mit einem Wasserzeichen versehen.
309830/1094 "/m
Zum Unterschied von Scheckformularen, die am Schalter eingelöst werden, werden die für die Eintragung des Betrages benutzbaren
Felder im Klarschriftbereich und in der Codierzeile 10 die Spalte bei dem für den Geldausgabeautomaten verwendeten Scheck nicht
beschrieben. Der Verwender dieses Schecks hat lediglich vor der Benutzung im Geldausgabeautomaten in üblicher Weise Ausstellungsort,
Datum und seine Unterschrift einzutragen.
Die Bezogenen-Zeile wird während der Personalisierung mit dem
gleichen Drucker, der die Individualisierung durch den Eindruck von Kontonummer und gegebenenfalls Bankleitzahl in der Codierzeile
10 vornimmt, also z.B. einem Schnelldrucker, mit einem speziellen Aufdruck versehen, der erfindungsgemäß zur Identifiz
ierung der Kontonummer dient. Dieser Aufdruck besteht aus den an sich bekannten Buchstaben, Ziffern oder Zeichen des für die Individualisierung
benutzten Druckers, nur daß diese Zeichen ihre ursprüngliche Bedeutung verlieren und als binäre Codezeichen verwendet
werden, wie es durch die Zeile 13 in Fig. 2 schematisch dargestellt ist.
In der Stelle 16 ist der Beleg mit einer Komponente einer Zweikomponentenfarbe
präpariert, die, wie weiter unten dargestellt wird, zugleich sowohl als Echtheitsmerkmal als auch zur Entwertung des
Beleges verwendet wird.
Der Beleg nach Fig. 2 enthält an bestimmten Stellen eingetragene weitere Echtheitsmerkmale 14 und 15, die automatisch vom Geldaus
gab eautomaten erkannt werden können. Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Banknoten oder anderen Wertpapieren derartige
automatisch prüfbare Echtheitsmerkmale anzubringen. Die Anwendung auf Belegen, die für den Geldausgabeautomaten verwendet werden,
ist dagegen bisher noch nicht vorgeschlagen worden.
309 8 30/1094
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des Geldausgabesystems als . Beispiel schematisch dargestellt. Das System besteht aus der Einrichtung
zur Eintragung der Codezeile in den Magnetstreifen der Ausweiskarte, Fig. 3a, der Einrichtung zur Eintragung der Codezeile
in die Belege, Fig. 3b, dem Geldausgabeautomaten, Fig. 3c und schließlich der Einrichtung zur automatischen Verarbeitung der
bereits benutzten Belege, Fig. 3d.
Die Einrichtung zur Eintragung der Codezeile in den Magnetstreifen
der Karte Fig. 3a besteht aus einem Magnetstreifenbeschrifter 30, bekannter Bauweise, in den die Ausweiskarte 31 zur Beschriftung
eingeführt wird und aus einer Tastatur 32, in ebenfalls bekannter Ausführung. Zwischen diese beiden Geräte ist ein Codiergerät 33 eingefügt,
das die von der Tastatur 32 ausgegebenen Kommandos, also im allgemeinen die Kontonummer des Teilnehmers, speichert und
zu der an den Magnetstreifenbeschrifter 30 abgegebenen Information verarbeitet. Diese Verarbeitung umfaßt folgende Stufen:
Die von der Tastatur abgegebene und im Eingangs speicher des Codeumwandlers
33 gespeicherte evtl. in dezimaler Form vorliegende Information wird zunächst nach einem bekannten oder einem Spezialcode
binär codiert. Im Anschluß daran wird sie hinsichtlich der Stellenanordnung verwürfelt und an verschiedenen Stellen mit nicht relevanten
Binärzeichen zur Tarnung ergänzt. Darüber hinaus können mit dieser Information echte Rechenvorgänge oder logische Prozesse nach einem
möglichst geheimzuhaltenden Algorithmus durchgeführt werden. Die auf dieee Weise entstandene Information wird dem Magnetstreifenbeschrifter
zugeführt und in dem Magnetstreifen der Ausweiskarte festgehalten.
In Fig. 3a wurde auf eine detaillierte Darstellung des inneren Aufbaues des Codiergerätes 33 verzichtet. Dieser Aufbau kann von
, Anwendungsfall zu Anwendungsfall verschieden gewählt werden. Die
303830/1094 ./-
Erfüllung fast beliebiger Aufgabenstellungen ist nachdem Stande
der Technik dem Fachmann leicht möglich.
In Fig. 3b ist im Rahmen der an sich bekannten Einrichtung zur
Beschriftung von optisch lesbaren Belegen mit einem Schnelldrucker die für das System nach der Erfindung erforderliche Zusatzeinrichtung
dargestellt. Der Schnelldrucker 35 verarbeitet in bekannter Weise randgelochtes Endlospapier 36, das nach dem Bedrucken in
die einzelnen Belege zerschnitten wird. Er wird hierbei von einem Elektronenrechner 37 gesteuert, der in den bekannten Einrichtungen
dieser Art die Eintragung der auf den Belegen noch fehlenden Daten, im allgemeinen also der Schecknummer, der Bankleitzahl und der
Kontonummer, nach einem vorher eingegebenen Programm durchgeführt.
Im Rahmen des hier beschriebenen Systems ist die Herstellung der Druckzeile 13 aus Fig. 2 auf dem Beleg zusätzlich notwendig. Hierzu
d ient die Zusatzeinrichtung 38, die jeweils beim Übergang des im Rechner 37 gespeicherten Programmes von einer Kontonummer zu
einer anderen Kontonummer diese Kontonummer übernimmt und nun ähnlich wie das Codiergerät 33 in Fig. 3a aus der Kontonummer durch
Codierung der Ziffern und Umstellung der Binärzeichen sowie Auffüllen mit nichtrelevanten Zeichen oder darüber hinaus durch bestimmte
Algorithmen ein Codewort erstellt, das in den Speicher des Rechners
zurückgegeben wird und durch eine entsprechende Programmgestaltung den Druck der Zeile 13 nach Fig. 2 in die Belege 36 über den Schnelldrucker
35 bewirkt. Der Schnelldrucker 35 wird für das Drucken dieser codierten Zeile entweder mit besonderen Typen ausgerüstet,
oder es werden vorzugsweise zwei der sowieso im Schnelldrucker vorhandenen Typen hierfür verwendet, die sich bei dem. später erfolgenden
309830/1094
Lesevorgang im Geldausgabeautomaten optiscn (oder magnetisch) möglichst stark voneinander unterscheiden.
Das Zusatzgerät 38 muß nicht unbedingt ein materielles Zusatzgerät
sein. Seine Funktion kann auch im Rechner 37 durch eine entsprechende Erweiterung des Programmes realisiert werden. Die vom Zusatzgerät
38 ermittelte binäre Konfiguration, die als Zeile 13 in den Beleg eingedruckt werden soll, kann im einfachsten Falle mit der vom.
Codiergerät 33 ermittelten Binärkonfiguration übereinstimmen.Hierdurch
wird der Vergleich dieser beiden Konfigurationen bei der Auswertung im Geldausgabeautomaten besonders erleichtert. Andererseits
wird hierdurch aber auch einem potentiellen Fälscher Vorschub geleistet. Es ist daher zweckmäßig, die beiden Datenverarbeitungsprogramme
der Codiergeräte 33 und des Zusatzgerätes 38 voneinander substantiell verschieden zu machen und den Vergleich im Geldausgabeautomaten,
wie später beschrieben wird, über eine Datenverarbeitung sautomatik, die diesen substantiellen Unterschied berücksichtigt,
durchführen zu lassen.
In Fig. 3c ist der wichtigste Teil des Geldausgabesystems, nämlich
der Geldausgabeautomat, in einer Ausführungsform, schematisch dargestellt.
Die Ausweiskarte 31 wird vom Teilnehmer dem Geldausgabeautomaten durch Einschieben in einen Schlitz zugeführt und gelangt zunächst
in das Prüfgerät 40. In diesem Prüfgerät wird die Ausweiskarte auf das Vorhandensein der in ihr angebrachten besonderen Echtheitsmerkmale
4 und 5 untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung wird im Steuergerät 47 gespeichert.
Die Ausweiskarte 31 gelangt danach in die Lesestation 41. In der Lesestation 41 wird die im Magnetstreifen der Ausweiskarte 31 enthaltene
Information gelesen und im Lesegerät 45 gespeichert.
309830/1094
Beim Verlassen der Lesestation 41 gelangt die Ausweiskarte 31 in die Weichenstation 42, wo sie zunächst bis zur Beendigung des
Ablaufs anderer, weiter unten beschriebenen Funktionen verbleibt. Auf die Darstellung der mechanischen Bewegungseinrichtungen für
die Karte wurde in Fig. 3c verzichtet. Solche Einrichtungen sind bekannt. Ebenso wurde auf die Darstellung des inneren Aufbaus der
Leseeinrichtung 41 verzichtet. Auch diese Einrichtungen sind bekannt.
Die Einzelprüf elemente der Prüfstation 40 hängen von den in der Ausweiskarte nach Fig. 1 verwendeten besonderen Echtheiösmerkmalen
4 und 5 ab und können z.B. also Detektoren für radioaktive Strahlung oder Detektoren für Fluoreszenz strahlung mit der dazugehörigen
Anregungseinrichtung sein. Auch derartige Einrichtungen sind bekannt, so daß auf ihre detaillierte Darstellung verzichtet
werden kann.
Der Beleg 43 wird vom. Teilnehmer unterschrieben und ebenfalls
durch einen Schlitz dem Geldausgabeautomaten zugeführt, wodurch er zunächst in die Prüfstation 44 gelangt. In dieser Prüfstation
wird der Beleg auf das Vorhandensein der besonderen Echtheitsmerkmale 14 und 15 nach Fig. 2 sowie auf das Vorhandensein eines
Entwertungsstempeis (siehe unten) geprüft. Das Ergebnis dieser
Prüfung wird in einem Speicher der Steuerungsvorrichtung 47 festgehalten.
Der Beleg 43 gelangt im Anschluß daran in das Lesegerät 45, in dem
die Zeile 13 durch eine geeignete fotoelektrische oder magnetische
Einrichtung gelesen wird. Die gelesene Binärkombination wird innerhalb des Lesegerätes 45 abgespeichert und mit der aus dem
Lesegerät 41 übertragenen Information verglichen. Hierzu ist im Lesegerät 45 eine Datenverarbeitungseinrichtung eingebaut, die die an
sich unterschiedlichen Binärkombinationen auf dem Ausweis 31 und
auf dem Beleg 43 auf zwei identische Binärkombinationen reduziert,
309830/1094
wenn den beiden Binärkombinationen in der Ausweiskarte 31 und dem Beleg 43 die gleiche Kontonummer des Teilnehmers zugrundelag.
Das positive oder negative Ergebnis dieses Vergleichs wird ebenfalls
in der Steuereinrichtung 47 gespeichert. Der Beleg 43 gelangt anschließend in eine Stempelvorrichtung 46, die zunächst einmal,
z.B. auf der Rückseite des Beleges, eine Reihe von visuell lesbaren Daten einstempelt, die für eine in Ausnahmefällen notwendig werdende
manuelle und visuelle Verarbeitung des Beleges relevant sind. Zu diesen Daten gehören u.a. das individuelle Kennzeichen des Geldausgabeautomaten,
das Datum der Ausgabe und eine fortlaufende Bearbeitungsnummer, die eine spätere überprüfung der Vollständigkeit
der Belege vereinfacht. Automatische Stempelwerke, mit denen solche konstante und veränderliche Daten innerhalb eines Automaten
auf Belege aufgestempelt werden können, sind bekannt, daher ist auf die Darstellung der Details dieser Einrichtung in Fig. 3c verzichtet
worden. Als zweites erhält der Beleg 43 an de ν Stelle 16 einen
Stempel, etwa in der Form eines dunklen Rechteckes oder Kreises, oder aber auch in der Form einer intermittierenden Balkenlinie,
einen Entwertungs stempel, der mittels fotoelektrischer Einrichtungen besonders leicht geprüft werden kann. Dieser Stempel soll verhindern,
daß bereits in einem Geldausgabeautomaten benutzte Belege noch einmal benutzt werden. Die entsprechende Prüfeinrichtung gehört
also zu den nicht im Detail dargestellten Einrichtungen der Prüfapparatur 44.
Mit dieser Stempeleinrichtung ist aber eine zusätzliche Echtheitskontrolle für den Beleg 43 verbunden. Das Stempelwerk druckt
nämlich nach einem Zweikomponentenprinzip, wobei eine der beiden Komponenten bereits an der entsprechenden Stelle 16 in Fig. 2 des
Beleges 43 während des Herstellungsproeesses des Beleges im Papier
oder im Druck eingebracht wird, die zweite Komponente vom
309830/1094
Stempelwerk selbst geliefert wird. Jede dieser beiden Komponenten
ist allein für sich durchsichtig oder besitzt einen im Rahmen der Aufmachung des Beleges 43 unauffälligen Farbton. Erst der Zusammen
tritt der Komponenten während des Stempelvorganges erzeugt einen kräftigen Farbton in einer Form, die der oben geschilderten Ausbildung
des Stempels entspricht.
Die Stempelvorrichtung 46 enthält ein weiteres Stempelwerk, das in der für das optische Lesen vorgesehenen Zeile 10 nach
Fig. 2 in der Betragsspalte 17 ein besonderes Kennzeichen eindruckt. Dieses Kennzeichen ist zeitlich unveränderlich und soll darauf hinweisen,
daß der Beleg 43 in einem Geldausgabeautomaten eingelöst wurde und weiterhin einen Hinweis auf die dafür ausgegebene Summe
bedeuten. Da von dieser Summe vorausgesetzt werden kann, daß sie für die Geldausgabeautomaten einer Währung einheitlich und über
lange Zeiträume konstant ist, handelt es sich bei diesem dritten Druckwerk um ein Druckwerk mit über lange Zeiträume unverände
rlichenj Stempel.
Der Stempel kann bei sorgfältiger Ausbildung den ausgegebenen
Betrag in einer optisch lesbaren Schrift, die der in der Zeile 10 des Beleges 43 angewendeten Schrift gleich ist, bewirken. Der Stempel
kann aber auch bei Verwendung der weiter unten beschriebenen Zusatzeinrichtung
nach Fig. 3d ein schwarzer Block oder ein gerasterter Block sein, auf den die Leseeinrichtung im Rahmen der späteren
Datenverarbeitung durch Einschaltung eines Zusatzprogramm.es anspricht.
Nach Verlassen der Stempel station 46 gelangt der Beleg 43 in ein
Prüfgerät 48, das lediglich das Vorhandensein des Zweikomponentenstempels prüft, also in seinem Aufbau einem Prüf element der
Prüfstation 44 entspricht. Das Ergebnis dieser Prüfung wird im Steuergerät 47 abgespeichert.
309830/1094
Das Steuergerät 47 steuert den zeitlichen Ablauf des gesamten Geldausgabeautomaten und verarbeitet die Prüfergebnis se der
einzelnen Prüf- und Vergleichsstationen. Für den Fall, daß die Ausweiskarte und der Beleg alle Prüfungen erfolgreich bestanden
haben, veranlaßt das Steuergerät 47 zunächst die Geldbe vor rätung s- und - ausgabeeinrichtung 50, ein Geldpäckchen 51 an den Teilnehmer
auszugeben. Das Geldpäckchen 51 enthält den auszuzahlenden Betrag in Banknoten gestückelt, so daß ein nachfolgendes Wechseln nicht
erforderlich wird. Die Verpackung gestattet dem Teilnehmer eine Sichtprüfung auf Vollständigkeit des Inhaltes, ohne die Verpackung
aufzureißen. Außerdem ist die Verpackung so gestaltet, daß eine Vereinzelung der Geldpäckchen und ihr Transport bis in die Hand
des Teilnehmers mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann.
Im Anschluß daran stellt das Steuergerät 47 die Transporteinrichtung
und Weiche 42 so ein, daß die Ausweiskarte 31 an den Teilnehmer zurückgegeben wird.
Schließlich stellt die Steuereinrichtung 47 die Weiche und Transporteinrichtung
49 so ein, daß der Beleg in das Ablagefach 52 für einwandfreie Belege abgelegt wird.
Hat dagegen die Ausweiskarte 31 die Prüf station 40 nicht mit positivem
Resultat verlassen, so veranlaßt das Steuergerät 47 eine Umstellung der Weiche 42, und der Ausweis 31 gelangt in das Ablagefach
54 für gefälschte Ausweise. Durch eine entsprechende Ausbildung des Steuergerätes 47 kann auch erreicht werden, daß die Ausweis
karte zu einem zweiten Versuch an den Teilnehmer zurückgegeben wird, wobei aber der Beleg im Geldausgabeautomaten verbleibt und
die im Belegleser 45 ermittelten Daten ebenfalls gespeichert bleiben. Dieser Vorgang ist insbesondere dann anzuwenden, wenn
dieAusweiskarte zwar die Echtheitskontrolle im Prüfgerät 40 überstanden hat, aber der Vergleich zwischen den Lesegeräten 41
und 45 nicht zu einem positiven Resultat geführt hat.
309830/1094 "
Wurde der Beleg 43 im Prüfgerät 44 als gefälscht erkannt, so gibt
das Steuergerät 47 an die Stempeleinrichtung 46 ein Unterbindungssignal,
durch das ein Stempeln des Beleges verhindert wird. Der Beleg gelangt dann über die entsprechend eingestellte Weiche und
Transporteinrichtung 49 in das Ablagefach 53 für gefälschte Belege.
Das gleiche gilt für den Fall, daß der Vergleich zwischen den beiden
Lesegeräten 41 und 45 zu einem negativen Resultat geführt hat oder die Kontrolle durch das Prüfgerät 48 zu einem negativen Resultat
geführt hat.
Abweichungen von dem hier beschriebenen Ablauf schema des Geldausgabeautomaten
durch einen entsprechenden Aufbau der Steuereinrichtung 47 sind in verschiedener Hinsicht denkbar. So ist es z.B.
möglich, auf eines oder beide der Ablegefäßher 53 und 54 zu verzichten und statt dessen Ausweiskarten 31 oder Belege 43, deren
Echtheit aus dem einen oder anderen Grunde vom Automaten nicht
erkannt wurde, an den Teilnehmer zurückzugeben.
Die Belege, die zu einer Auszahlung geführt haben, werden aus dem Ablagefach 52 periodisch durch das zuständige Kreditinstitut
entnommen und entweder getrennt oder gemischt mit anderen Belegen, die für den manuellen Aus Zahlungsverkehr benutzt wurden, optischen
Lesegeräten zugeführt. In Fig. 3d sind die Modifikationen dargestellt,
die diese Lesestation im Rahmen des hier beschriebenen Systems erfahren muß. Die Lesestation 60 besitzt wie üblich einen Lesekopf 61,
der die Zeile mit optisch lesbarer Schrift 10 nach Fig. 2 liest und das
Resultat dieser iiesxing über entsprechenden Einrichtungen an einen
Speicher 62 weitergibt, der die gelesenen Daten beispielsweise auf
Magnetband zur weiteren Verarbeitung speichert.
309830/1094
Für den Fall, daß der Geldausgabeautomat in die Betrags spalte,
wie oben beschrieben, den entsprechenden Wert mit maschinell lesbaren Ziffern einträgt, erübrigt sich die in Fig. 3d schematisch
dargestellte Zusatzeinrichtung.
Für den Fall aber, daß man zur Vermeidung von Rückweisungen im Lesegerät 60 sowie zur Verringerung der Wartungsarbeit in der
Stempeleinrichtung 46 im Geldausgabeautomaten darauf verzichtet, den Betrag in optisch lesbaren Ziffern einzutragen und statt dessen
einen mehr oder weniger willkürlichen Stempeleindruck einsetzt, so wird dieser Stempeleindruck durch seine besondere Form vom
optischen Lesekopf 61 erkannt und von einem Zusatzgerät 64 automatisch ausgewertet. Das Zusatzgerät 64 erzeugt nach Erkennen
dieses Stempels die codierte Darstellung des ausgezahlten Betrages, der wie oben schon angegeben, innerhalb eines Währungsgebietes im
allgemeinen konstant und unveränderlich ist. Die vom Lesekopf 61 gelesene Information wird in der Speichereinrichtung 62 aus allgemein
bekannten Gründen zunächst in einem Zwischenspeicher abgesetzt. Die
Zusatzeinrichtung 64 fügt in diesem Zwischenspeicher die von ihr abgegebene Information über den Betrag ein, ehe die gesamte Information
in den Hauptspeicher, z.B. das Magnetband, übernommen wird.
Auf diese Weise wird vermieden, daß in einem weit verbreiteten automatischen Gerät wie dem Geldausgabeautomaten ein hochwertiger
Drucker für das Drucken von optisch lesbaren Zeichen eingebaut und unterhalten werden muß.
Die Einrichtung nach Fig. 3d arbeitet auch dann zuverlässig, wenn die Stempeleinrichtung 46 keinen Stempel für die Beschriftung der
Betragslücke in der Zeile 10 für die optisch lesbare Schrift des Beleges 43 besitzt. In diesem Falle meldet der Lesekopf 61 des
optischen Zeichenlesers 60 das Nichtvorhandensein einer solchen Eintragung und auch diese Meldung kann im Zusatzgerät 64 die gleichen
Vorgänge auslösen wie vorher beschrieben.
303830/1094' -/-
Claims (12)
1. Ausgabesystem zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl., bestehend aus Ausgabeautomaten und Verarbeitungseinrichtungen
sowie Ausweisen und Belegen (Schecks) zur Steuerung der Automaten und der Verarbeitungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausweise und Belege kodierte Informationen zur Identifizierung der berechtigten Benutzer und zur Prüfung
der Zusammengehörigkeit von Ausweis und Beleg sowie ferner Merkmale zur Prüfung ihrer Echtheit enthalten, welche Merkmale
so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie nicht ohne besondere Mittel erkennbar und nachbildbar sind.
2. Ausgabesystem zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Echtheitsmerkmale
der Ausweise und Belege durch Bereiche mit besonderen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften gebildet sind.
3. . Ausgabesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich die Lage und/oder die Anzahl der Echtheitsmerkmale in deren Bedeutung einbezogen sind.
4. Ausgabesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei derartig unterschiedliche Echtheitsmerkmale vorgesehen sind, daß deren physikalische bzw. chemische
Eigenschaften stark voneinander abweichen und/oder zu deren
309830/1094
Herstellung Verfahren oder Einrichtungen aus stark voneinander abweichenden Produktionsgebieten verwendet werden müssen.
5. Ausgabesystem nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweis in Format und Ausführung einer übernationalen, im Verkehr mit Kreditinstituten bereits verwendeten Scheckkarte
nachgebildet ist.
6. Ausgabe system nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß al s Beleg ein Scheckformular verwendet wird, das einem
übernational verwendeten Scheckformular nachgebildet ist und das eine maschinell lesbare Schriftzeile sowie Echtheitsmerkmale
wie bei Wertpapieren aufweist.
7. Ausgabesystem, nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Identifizierungskodierung auf dem Ausweis in einem entsprechenden Magnetstreifen und auf dem Beleg in einer
nicht mit der maschinell lesbaren Sj;hrifJ^ile^^
den Zeile durch übliche Maschinenzeichen dargestellt ist.
8. Ausgabesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei der Personalisierung
der Belege über einen Schnelldrucker aufgrund einer vom Ausweis abgelesenen oder einer von Hand eingetasteten Information
ein zusätzliches Druckprogramm erzeugt, bei dem mittels auf dem Schnelldrucker vorhandener Buchstaben, Ziffern oder
Zeichen eine kodierte zusätzliche Zeile auf dem Scheckformular erzeugt wird.
9. Ausgabesystem nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stempeleinrichtung in dem Ausgabeautomaten vorgesehen
ist, mittels der ein in den Ausgabeautomaten eingegebener Beleg im Falle der Geldausgabe entwertet wird.
3098 30/1094
10. Ausgabesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beleg an der für den Entwertungs stempel vorgesehenen Stelle mit einer Komponente eines Zweikomponentenfarbstoffes
präpariert ist und daß der im Geldausgabeautomat vorgesehene Entwertungs stempel die zweite Komponente enthält.
11. Verfahren zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl.,
in einem System gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Vorbereitung der Ausweiskarten, indem zur Personalisierung zumindest die betreffende Kontonummer in
einem redundanten oder Zufallskode in einem Magnetstreifen eingetragen wird;
b) Vorbereitung der Belege, indem neben den erforderlichen Klartexten wie Schecknummer, Kontonummer
u.dgl. zusätzlich eine Kodierzeile mit der Kontonummer oder einer mit dieser in bestimmter Beziehung stehenden
Information in nur maschinenlesbarer oder maschinen- und visuell lesbarer Schrift aufgedruckt wird;
c) Einführen der Ausweiskarte und des Beleges in hierfür vorgesehene Schlitze des Ausgabeautomaten, wonach die
Prüfung auf Vorhandensein der zusätzlichen Echtheitsmerkmale erfolgt und das Ergebnis (echt/nicht echt)
gespeichert wird;-
d) Lesen und Prüfen der Identifizierungskodierung des Ausweises und des Beleges und Speichern des Ergebnisses
(richtig/falsch);
V-309830/ 10 9 4
e) maschinelles Eintragen des konstanten Betrages auf dem Beleg in maschinen- und visuell lesbarer Schrift
neben anderen Informationen wie Datum in visuell lesbarer Schrift;
f) Prüfen des Beleges auf Vorhandensein eines Abdruckes des Entwertungsstempeis und Entwertung bei Nichtvorhandensein;
g) Ausgabe eines Geldpäckchens in Klar Sichtverpackung
mit dem festen Geldbetrag in Banknoten gestückelt bei positivem Ergebnis aller Prüfungen;
h) Zurückgabe des Ausweises und Ablage des Beleges in ein Weiterverarbeitungsfach bei positiven Prüfergebnissen
bzw. Einziehen des Ausweises und Ablage des Beleges in ein Zurückweisungsfach bei irgendeinem
negativen Prüfergebnis.
12. Ausgabesystem nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stempelaufdruck in der Betrags spalte mittels einer Stempelvorrichtung eingetragen daß dieser Stempelaufdruck
maschinell gelesen und dadurch in einer geeigneten Einrichtung ein Programmablauf ausgelöst wird, der die Information vor
der Weitergabe in den Rechner durch die dem betreffenden Ausgabeautomaten eigentümliche konstante Ausgabesumme
in der jeweiligen nationalen Währung ergänzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT48772A AT333063B (de) | 1972-01-21 | 1972-01-21 | Ausgabesystem zur automatischen ausgabe von geld od.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302020A1 true DE2302020A1 (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=3491895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732302020 Pending DE2302020A1 (de) | 1972-01-21 | 1973-01-16 | Ausgabesystem zur automatischen ausgabe von geld oder dergl |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4886599A (de) |
AT (1) | AT333063B (de) |
CH (1) | CH570661A5 (de) |
DE (1) | DE2302020A1 (de) |
FR (1) | FR2168552B1 (de) |
GB (1) | GB1410723A (de) |
IT (1) | IT975615B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2623708A1 (de) * | 1975-05-27 | 1976-12-02 | Addressograph Multigraph | Sicherungsanordnung fuer dokumente, insbesondere kreditkarten |
DE2734456A1 (de) * | 1976-08-02 | 1978-02-09 | Ncr Co | Datenabtastsystem zum bestimmen der gueltigkeit eines aufzeichnungstraegers |
DE2937906A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-17 | Artigot Juan Fresquet | Verfahren zur massenherstellung von personalausweisen, kreditkarten o.ae. |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT350822B (de) * | 1976-09-29 | 1979-06-25 | Gao Ges Automation Org | Geldausgabeautomat |
EP0081921A1 (de) * | 1981-12-10 | 1983-06-22 | Hawker Siddeley Revenue Controls Limited | Kreditkartenverfahren |
GB2130412B (en) * | 1982-02-19 | 1986-02-05 | John Wolfgang Halpern | Electronic money purse |
WO1984000229A1 (en) * | 1982-06-28 | 1984-01-19 | Shaoul Aharouni | Verification system providing for the inviolability of signed documents |
US7653600B2 (en) | 1997-05-30 | 2010-01-26 | Capital Security Systems, Inc. | Automated document cashing system |
CA2703131A1 (en) * | 1997-05-30 | 1998-12-30 | Capital Security Systems, Inc. | An automated banking system |
US6105011A (en) * | 1998-03-19 | 2000-08-15 | First Union Corporation | Security system and method for business transactions with customers |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3363346A (en) * | 1964-06-17 | 1968-01-16 | Haelso Och Sjukvardsinformation | Data card for a compiling, transporting and communicating system, particularly intended for personal characterizing data |
FR1529463A (fr) * | 1967-06-29 | 1968-06-14 | Omron Tateisi Electronics Co | Machine automatique de prêt à crédit |
BE717129A (de) * | 1968-06-25 | 1968-12-02 |
-
1972
- 1972-01-21 AT AT48772A patent/AT333063B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-12-27 IT IT3356672A patent/IT975615B/it active
-
1973
- 1973-01-16 DE DE19732302020 patent/DE2302020A1/de active Pending
- 1973-01-19 FR FR7301936A patent/FR2168552B1/fr not_active Expired
- 1973-01-19 JP JP797773A patent/JPS4886599A/ja active Pending
- 1973-01-19 CH CH76873A patent/CH570661A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-01-19 GB GB293373A patent/GB1410723A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2623708A1 (de) * | 1975-05-27 | 1976-12-02 | Addressograph Multigraph | Sicherungsanordnung fuer dokumente, insbesondere kreditkarten |
DE2734456A1 (de) * | 1976-08-02 | 1978-02-09 | Ncr Co | Datenabtastsystem zum bestimmen der gueltigkeit eines aufzeichnungstraegers |
DE2937906A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-17 | Artigot Juan Fresquet | Verfahren zur massenherstellung von personalausweisen, kreditkarten o.ae. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2168552A1 (de) | 1973-08-31 |
ATA48772A (de) | 1976-02-15 |
CH570661A5 (de) | 1975-12-15 |
IT975615B (it) | 1974-08-10 |
AT333063B (de) | 1976-11-10 |
GB1410723A (en) | 1975-10-22 |
FR2168552B1 (de) | 1976-11-05 |
JPS4886599A (de) | 1973-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2350418C2 (de) | ||
DE3526678C2 (de) | ||
DE3644302C2 (de) | Postaufgabevorrichtung | |
DE3750958T3 (de) | Automatisches überweisungssystem mit mikroprozessorkarten. | |
EP1438145B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von postsendungen | |
DE2738113A1 (de) | Vorrichtung zur durchfuehrung von bearbeitungsvorgaengen mit einem in eine aufnahmeeinrichtung der vorrichtung eingebbaren identifikanden | |
DE2635795A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur echtheitskontrolle von dokumenten | |
DE2318263A1 (de) | Faelschungssicheres kontrollverfahren fuer legitimierungen | |
DE1944133C3 (de) | Zugangskontrollvorrichtung, insbesondere für Anlagen zur Ausgabe von Banknoten | |
DE2041853A1 (de) | Zugangskontrollvorrichtung fuer Posten-Ausgabesysteme | |
EP0006498B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Absicherung von Dokumenten | |
DE2119491A1 (de) | System zur Verteilung von Werteinheiten | |
DE3114669A1 (de) | Geraet und verfahren zum personalisieren von schecks | |
CH648678A5 (de) | Verfahren zur geheimen kennzeichnung und auswertung maschinenlesbarer datentraeger sowie vorrichtungen zur durchfuehrung dieses verfahrens. | |
DE3223034C2 (de) | Verfahren zur Erkennung von gefälschten Datenträgern | |
DE2458705B2 (de) | Wertzeichen sowie verfahren und vorrichtung zur echtheitspruefung derselben | |
DE2215628B1 (de) | Banknote oder Wertpapier mit Me tallsicherheitsfaden oder Kreditkarte mit Sicherheitsstreifen | |
DE2302020A1 (de) | Ausgabesystem zur automatischen ausgabe von geld oder dergl | |
DE3528199C2 (de) | ||
DE19608757A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Echtheitskontrolle von Dokumenten in Form von Chipkarten | |
EP0829826B1 (de) | Automat für das Herstellen von Wertdokumenten | |
EP1140521B1 (de) | Aktivierbares dokument und system für aktivierbare dokumente | |
DE3148850A1 (de) | "verfahren zur automatischen abgabe von kraftstoffen oder sonstigen waren sowie kredit-automatengeraet zur durchfuehrung des verfahrens" | |
WO1997033252A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur echtheitskontrolle von dokumenten in form von chipkarten | |
DE3111353A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer datenverarbeitungseinrichtung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OHW | Rejection | ||
OI | Miscellaneous see part 1 |