DE352539C - Reibradzuendung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Reibradzuendung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE352539C DENDAT352539D DE352539DD DE352539C DE 352539 C DE352539 C DE 352539C DE NDAT352539 D DENDAT352539 D DE NDAT352539D DE 352539D D DE352539D D DE 352539DD DE 352539 C DE352539 C DE 352539C
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  • Reibradzündung für Verbrennungskraftmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Zündungsvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine mit besonderer Gas- und Druckluftzuströmung, deren Kennzeichen darin besteht, daß ein Reibrädchen durch einen von der einströmenden Druckluft bewegten Kolben angetrieben wird, wobei der Raum, in welchem sich das Reibrädchen und der pyrophore Zündstift befinden, einerseits mit der Zuführungsleitung für das Gasgemisch, anderseits mit dem Zylinderinnern in Verbindung steht.
  • Die Zeichnung stellt- eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist Abb. z ein Schnitt durch die Vorrichtung nebst ihrem Anschluß an den Zylinder des Motors; Abb.2 ist ein Teil eines Grundrisses von Abb. z.
  • a ist der Motorzylinder und e, der Kolben desselben. Für die Zündvorrichtung ist ein Kolben 31 vorgesehen, der durch eine Feder 32 in die eine Endstellung bewegt wird. Der Kolben steht durch die Kolbenstange mit einem Hebel 33 in Verbindung, auf dessen Achse ein Reibrädchen 34 angeordnet ist; gegen dieses legt sich ein Zündstift 35 aus pyrophorem Metall. Der Raum vor dem Kolben 3= steht mit einer Leitung 36 in Verbindung, die in die Leitung mündet, durch welche das Druckmittel (Druckluft) dem Zylinder zugeführt wird. Eine Öffnung 37 verbindet den Raum vor dein Kolben mit dem Zylinder; sie kann wegfallen, wenn die Leitung 36 eine Zweigleitung einer bis nach dem Zylinder hin fortgesetzten Leitung ist. Ferner ist eine Zuströmleitung 38 für frisches Gasgemisch vorgesehen, die z. B. von einer Zuführleitung nach dem Zylinder abzweigt. Die Leitung 38 führt in den Raum, in welchem das Reibrädchen 34 und der Zündstift 35 angeordnet sind, und zwar durch eine Bohrung in dem Hahnküken 39, als welches die Welle des Reibrädchens 34 ausgebildet ist. Die Verbindung der Leitung 38 mit dem erwähnten Raum findet kurz vor dem Augenblick statt, in welchem das Abreißen des Funkens durch das Reibrädchen erfolgt. Von diesem Ratun geht eine Leitung 40 nach dem Zylinder. In der Leitung 40 kann ein Hahn 41 eingebaut sein, der geschlossen wird, wenn die Zündvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt wird, und ein Rückschlagventil q.2.
  • Die Wirkungsweise der Zündvorrichtung ist folgende Sobald. das Ventil geöffnet wird und Druckluft nach dem Zylinder geführt wird, strömt gleichzeitig Druckluft durch die Leitung 36 vor den Zylinder 31. Beim plötzlichen Öffnen des Ventils wird auch auf den Kolben 31 ein plötzlicher Druck ausgeübt, er scbnellt infolgedessen entgegen der Wirkung der Feder 32 in Abb. z nach links und es findet eine rasche Drehung des Reibrädchens 3.4 statt, so daß ein Zündfunke abgerissen wird. Da die Leitung 38 beim Füllen des Zylinders mit der Zuleitung des Gasgeiuisches in Verbindung steht, wird der Raum, in dem sich das Reibrädchen befindet, infolge der Drehung des Kükens 39 mit frischem Gasgemisch gefüllt. Dieses wird durch den Zündfunken entzündet. und das brennende Gas strömt durch die Leitung 40 in den Zylinder und bringt hier das Gasgemisch zur Zündung. Die Zeiteinteilung muß so sein, daß unmittelbar nach Öffnen des Ventils, also in dem Augenblick, wo der Zündfunke entsteht, auch schon die Mündung der Leitung q.o durch den Kolben e freigegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit besonderer Gas- und Druckluftzuströmung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung eine pyrophore Zündvorrichtung benutzt wird, deren Reibrädchen durch einen von der einströmenden Druckluft bewegten Kolben angetrieben wird, wobei der Raum, in welchem sich das Reibrädchen und der pyrophore Zündstift befinden., einerseits mit der Zuführungsleitung für das Gasgemisch, anderseits mit dem Zylinderinnern in Verbindung steht.
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