DE3524962C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
- F24B1/026—Closed stoves with several combustion zones
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
- F23B1/30—Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber
- F23B1/36—Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber shaft-type
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B5/00—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
- F23B5/04—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in separate combustion chamber; on separate grate
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsofen mit einem
Füllschacht für die zu verbrennenden Stoffe, der über
einen Einzugskanal, eine Rauchgasnachverbrennungs-Kammer
und über einen Abzugskanal mit einer nachgeordneten Brenn
kammer verbunden ist.
Es ist bereits bekannt, Verbrennungssysteme zu verwenden,
bei denen die bei der Verbrennung von Feststoffen ent
stehenden Rauchgase zusätzlich verbrannt werden, um einen
höheren Wirkungsgrad der Brennstoffe zu erzielen. Dies
wird bisher dadurch erreicht, daß die beim Anheizen des
Ofens entstehenden Schwelgase zusammen mit der überschüs
sigen Luft aus dem Füllschacht abgesaugt und mit Frisch
luft gemischt dem Glutbett zur Nachverbrennung zugeführt
werden. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Füllschacht und
dem Isoliermantel des Ofens ein Kanal vorgesehen, der im
Bereich seiner Sohle mit einer regulierbaren Frischluft
zufuhr in Verbindung steht. Diese Maßnahme reicht für sich
allein noch nicht aus, um praktisch alle unverbrannten An
teile der Rauchgase von der Rauchgaskammer und den Rauchgas
zügen fernzuhalten.
Der vorgenannte Stand der Technik wird gemäß DE-GM 79 19 301
durch eine sogenannte Zündschleuse für eine Rauchgasnachver
brennung verbessert, welche in einem Durchlaß zwischen dem
Füllschacht und der nachgeordneten Brennkammer angeordnet
ist. Die Zündschleuse besteht aus einem Körper aus wärme
speicherndem Material, beispielsweise aus Schamotte. Hier
durch ist es möglich, den Körper durch den Brenner bis zum
Glühen aufzuheizen und dann den Brenner abzuschalten. Im
Betrieb werden unverbrannte Anteile der Rauchgase beim Durch
strömen des glühenden Schamottekörpers verbrannt, so daß eine
größere Reinheit der Rauchgase als beim eingangs erwähnten
Stand der Technik gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verbrennungs
ofens der eingangs genannten Art, der einfach aufgebaut ist
und einen sehr hohen Wirkungsgrad der Brennstoffe durch sehr
gute, schadstoffarme Verbrennung erzielt.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe da
durch, daß die Rauchgasnachverbrennungs-Kammer eine erste
Kammerwand umfaßt, an der die Rauchgase im wesentlichen
tangential eingeleitet werden, und daß der Ausgang der
Rauchgasnachverbrennungs-Kammer eine Nasenversetzung mit
einer ersten Nase und einer im wesentlichen gegenüber
liegenden, jedoch versetzten zweiten Nase besitzt, wobei
die erste Nase der ersten Kammerwand radial näher zum Zen
trum der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer als die zweite
Nase der gegenüberliegenden Kammerwand gelegen ist.
Zweckmäßigerweise verläuft der Einzugskanal zwischen Füll
schacht und Rauchgasnachverbrennungs-Kammer schräg nach oben,
und es weist bevorzugt der Abzugskanal zumindest eine Schräg
fläche nach Art des Einzugskanals auf.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Abzugskanal zur Brenn
kammer hin erweitert ausgebildet.
Der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer kann zumindest eine
weitere Rauchgasnachverbrennungs-Kammer im wesentlichen
gleicher Bauart nachgeordnet sein.
Durch die Erfindung werden sämtliche aus dem Füllschacht bzw.
Verbrennungsraum in die nachgeordnete Brennkammer strömenden
Heizgase gezwungen, die Rauchgasnachverbrennungs-Kammer zu
passieren, bevor sie zur nachgeordneten höherliegenden eigent
lichen Brennkammer gelangen und dort letztlich verbrannt wer
den. Ein guter Durchzug durch den Durchgang zwischen Füll
schacht und Brennkammer wird insbesondere durch die ver
gleichsweise engen Querschnitte des Einzugskanals vor der
Rauchgasnachverbrennungs-Kammer und des Abzugskanals nach
der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer erreicht, wobei der
Einzugskanal vorzugsweise zur Rauchgasnachverbrennungs-
Kammer hin verjüngt nach Art einer Düse und der Abzugskanal
in Richtung Brennkammer erweitert ausgebildet sind. Dazwischen
befindet sich die Rauchgasnachverbrennungs-Kammer mit vergleichs
weise breitem Querschnitt, und es ist der Gesamtquerschnitt
der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer so getroffen, daß die
in die Rauchgasnachverbrennungs-Kammer eintretenden Gase
einem Verweilvorgang unterworfen werden, in welcher eine
sehr gute, schadstoffarme Verbrennung der unverbrannten
brennbaren Brennstoffbestandteile
stattfinden kann. Gleichwohl ist
durch die Gesamtanordnung Sorge dafür getragen, daß eine
hohe Verwirbelung in der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer
eintritt, welche eingangsseitig den Durchzug erhöht und
ausgangsseitig dazu führt, daß bereits in die nachgeordnete
Brennkammer entwichene noch unverbrannten Restbestandteile
des Brennstoffs in die Rauchgasnachverbrennungs-Kammer zurück
gezogen werden, unterstützt durch das Eigengewicht der unver
brannten Bestandteile und die Schrägflächen des Abzugskanals.
Bereits in die Brennkammer entwichene Bestandteile werden
mithin nochmals zur Rauchgasnachverbrennungs-Kammer gelei
tet und einer Nachverbrennung zugeführt. In der Rauchgas
nachverbrennungs-Kammer selbst tritt praktisch keine Ver
schmutzung von anhaftenden oder liegengebliebenen Teilen
ein, da die Rauchgasnachverbrennungs-Kammer selbst keinen
festen Boden besitzt, sondern an dieser Stelle die Ein
mündung des Einzugskanals, so daß nicht exakt verwirbelte
Bestandteile nicht in der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer
liegenbleiben können, allenfalls zum Füllschacht zurückge
leitet werden, sofern dies die Strömung im Einzugskanal
zuläßt. Die Drehbewegung bzw. Verwirbelung der Teilchen
in der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer wird in erster Linie
durch die tangentiale Einmündung des Einzugskanals in die
Rauchgasverbrennungs-Kammer und durch die im wesent
lichen zylindrische Ausbildung der Rauchgasnachverbrennungs-
Kammer selbst erreicht, sowie insbesondere durch die ober
seitige "Nasenversetzung", wobei die erste Nase näher am
Zentrum des Wirbels als die zweite Nase liegt, einströmende
Gase also gezwungen werden, zumindest eine 360°-Drehbewegung
in der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer auszuführen. Bei dem
vorgeschilderten Vorgang ist der Abbrand bzw. Ausbrand der
Schwebeteilchen so hochgradig, daß die Rauchgas
emission bis auf ein Minimum reduziert ist, wodurch die
Reinheit der Umgebung letztlich erhalten bleibt. Bereits
nach kurzer Inbetriebnahme des Verbrennungsofens tritt
praktisch vollständige Verbrennung der Brennstoffe ein. Es
werden sämtliche Rauch- und Schwelgase gezündet und exakt
verbrannt. Mit dem guten Wirkungsgrad des Verbrennungsofens
geht auch eine optimale Brennstoffausnützung einher, d. h.
eine vorgegebene Heizleistung verlangt nur eine geringe
Brennstoffmenge. Die Rauchgasnachverbrennungs-Kammer(n)
ist/sind bevorzugt auswechselbar. Das Rauchgasnachver
brennungs-Kammerverfahren kann nicht nur bei Verbrennungs
öfen und/oder Heizkesseln kleiner bis mittlerer Größenord
nung, sondern auch bei Großkesselanlagen und bei Küchen-
Kachelherden wie auch bei Kachelöfen verwendet werden. Her
kömmliche Kachelöfen sind bekanntlich sehr schlecht in
ihrem Ausbrand, was durch die Erfindung vermieden wird.
Trotz gutem Durch
zug und effektiver Nachverbrennung im erfindungsgemäßen
Durchgang (Einzugskanal, Rauchgasnachverbrennungs-Kammer und Abzugskanal) wirkt der Durchgang durch seinen konstruktiven
Aufbau als Trennglied zwischen Füllschacht und nachgeord
neter Brennkammer, d. h. selbst bei einem mit Brennstoff
vollgefüllten Füllschacht gelangt von Haus aus kein Brenn
stoff in die Rauchgasnachverbrennungs-Kammer, und zwar auf
grund der höheren Anordnung der Rauchgasnachverbrennungs-
Kammer und insbesondere aufgrund der Verjüngung des schräg
nach oben verlaufenden Einzugskanals.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die aus einer einzigen Figur
bestehende Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist schematisch eine vertikale Schnittan
sicht eines Verbrennungsofens mit der Erfindung veranschau
licht.
Der Verbrennungsofen 1 besitzt an seiner einen (Front-)Seite
einen vertikalen Füllschacht 2 mit oberem Füllschachtdeckel
16. Die Brennstoff-Festkörper fallen im Füllschacht 2 auf
einen (Rüttel-)Rost 19.
An vorderster Vertikalfront ist im Verbrennungsofen 1 ein
vertikal verlaufender Luft- bzw. Schwelgaskanal 22 ausge
bildet, durch welchen Luft durch eine Primärzuluftklappe 20
zum Füllschacht 2 gelangen kann, und zwar für einen oberen
Abbrand im Füllschacht 2 durch Eintritt der Luft durch die
obere Eintrittsöffnung 24 bei Stellung der Umstellklappe 21
gemäß Zeichnung und für einen unteren Abbrand im Füllschacht 2
durch Eintritt der Luft durch die untere Eintrittsöffnung 23
in der anderen nicht veranschaulichten Stellung der Umstell
klappe 21, wobei dann auch Schwelgase des Füllschachts 2
durch die obere Eintrittsöffnung 24 im Schwelgaskanal 22 nach unten zu den
Seitenöffnungen 27 bzw. zur unteren Eintrittsöffnung 23
zurückgeleitet und einer Nachverbrennung zugeführt werden.
Hinter dem eigentlichen Füllschacht 2 befindet sich im Ver
brennungsofen 1 an oberer Stelle eine Brennkammer 3 und eine
darunterliegende Rauchgasnachverbrennungs-Kammer 4,
die ihrerseits über einen unteren schräg nach oben verlau
fenden Einzugskanal 5 mit der Unterseite des Füllschachts 2
und über einen oberen Abzugskanal 7 mit der darüberliegen
den Brennkammer 3 verbunden ist.
Der Einzugskanal 5 ist in Richtung Rauchgasnachverbrennungs-Kammer 4 verjüngt
ausgebildet und weist eine untere schräg nach oben gezogene
Schrägfläche 11 auf, die tangential in die darüberliegende
im Querschnitt im wesentlichen zylindrische Rauchgasverbrennungs-Kammer 4
anschließt. Die mit der Schrägfläche 11 verbundene erste
Kammerwand 6 weist an oberer Stelle eine erste Nase 8
auf, welche zum Zentrum der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer 4 näher gelegen ist
als eine zweite Nase 9 an der anderen gegenüberliegenden
Kammerwand 10 im Bereich der Austrittsöffnung des
oberen Abzugskanals 7, der seinerseits in Richtung darüber
liegender Brennkammer 3 erweitert ist und zumindest eine
Schrägfläche 11 nach Art des unteren Einzugskanals 5 auf
weist.
Die Brennkammer 3 weist ausgangsseitig eine weitere Schräg
wand 12 nach Art der Schrägfläche 11 auf, so daß ein ver
jüngter Abzugsschacht 13 zu den nachgeordneten Rauchgas
zügen 14 eines Wärmetauschers 15 des Verbrennungsofens 1
ausgebildet ist.
Im Betrieb des Verbrennungsofens 1 werden die im Füllschacht
2 befindlichen Brennstoffe verbrannt. Die Rauch- und/oder
Brennstoffteilchen gelangen durch den Einzugskanal 5 in die Rauchgas
nachverbrennungs-Kammer 4, werden dort einem Verweilvorgang und einer
extremen Verwirbelung ausgesetzt und gelangen schließlich
durch den Abzugskanal 7 in die Brennkammer 3. Sowohl in der Rauchgas
nachverbrennungs-Kammer 4 als auch in der Brennkammer 3 werden unver
brannte Bestandteile noch einer Verbrennung unterzogen.
Sollten in die Brennkammer 3 gelangte Bestandteile des
Brennstoffs trotz vorgeschalteter Rauchgasnachverbrennungs-Kammer 4 und trotz
Verbrennung in der Brennkammer 3 nicht verbrannt werden, so
werden die tatsächlich noch unverbrannten Brennstoffrest
bestandteile aufgrund ihres Eigengewichts und insbesondere
aufgrund der Verwirbelung in der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer 4 wieder zu
geleitet und einem weiteren Nachverbrennungsvorgang unter
zogen, unterstützt durch die Schrägwand 12 sowie die Schräg
flächen 11 des Abzugskanals 7. Dadurch wird ein hochgradiger
Ab- bzw. Ausbrand der Schwebeteilchen der Brennkammer 3 er
zielt, so daß die aus dem Rauchrohr 28 des Verbrennungs
ofens 1 abgeleiteten Rauchgase einen hohen Reinheitsgrad
infolge der optimalen Verbrennung besitzen.
Einzugskanal 5, Abzugskanal 7, Rauchgasnachverbrennungs-
Kammer 4 und Schrägwand 12 bestehen im Ausführungs
beispiel der Zeichnung aus Plicast. Sie können gegebenen
falls in konventionellen Verbrennungsöfen nachträglich
eingebaut werden.
Erste Kammerwand 6 und zweite Kammerwand 10
können in Höhenrichtung relativ zueinander
versetzt werden, um die wirk
samen Querschnitte des Einzugskanals 5 und des Abzugs
kanals 7 zu verändern bzw. einzustellen.
Claims (5)
1. Verbrennungsofen mit einem Füllschacht für die zu ver
brennenden Stoffe, der über einen Einzugskanal, eine
Rauchgasnachverbrennungs-Kammer und über einen Abzugs
kanal mit einer nachgeordneten Brennkammer verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rauchgasnachverbrennungs-Kammer (4) eine erste Kammer
wand (6) umfaßt, an der die Rauchgase im wesentlichen
tangential eingeleitet werden, und daß der Ausgang der
Rauchgasnachverbrennungs-Kammer (4) eine Nasenversetzung
mit einer ersten Nase (8) und einer im wesentlichen gegenüber
liegenden, jedoch versetzten zweiten Nase (9) besitzt,
wobei die erste Nase (8) der ersten Kammerwand (6) ra
dial näher zum Zentrum der Rauchgasnachverbrennungs-
Kammer (4) als die zweite Nase (9) der gegenüberliegen
den Kammerwand (10) gelegen ist.
2. Verbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einzugskanal (5) zwischen Füllschacht (2) und der
Rauchgasnachverbrennungs-Kammer (4) schräg nach oben
verläuft.
3. Verbrennungsofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abzugskanal (7) zumindest eine Schräg
fläche (11) nach Art des Einzugskanals (5) aufweist.
4. Verbrennungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abzugskanal (7) zur Brennkammer
(3) hin erweitert ausgebildet ist.
5. Verbrennungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rauchgasnachverbrennungs-Kammer (4)
zumindest eine weitere Rauchgasnachverbrennungs-Kammer im
wesentlichen gleicher Bauart nachgeordnet ist.
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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