DE3524821C2 - - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/122Machines for joining reinforcing bars

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei sich kreuzenden Bewehrungsstäben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist der deutschen Offenlegungs­ schrift 24 10 661 zu entnehmen.
Die bekannte Vorrichtung weist jedoch eine Reihe von Nach­ teilen auf.
Um eine Verbindung der Bewehrungsstäbe herzustellen, ist eine Abstützung des Gehäuses mit vier Füßen auf der Scha­ lung notwendig. Den unterschiedlichen Abständen der Scha­ lung und der Bewehrungsstäbe wird zwar durch eine Verstell­ barkeit des Gehäuses Rechnung getragen. Das bedeutet je­ doch einen erheblichen Konstruktionsaufwand. Bei Beweh­ rungen, die über abgesetzten oder schrägen bzw. nicht ge­ nau horizontalen Schalungen angeordnet sind, läßt sich die bekannte Vorrichtung nicht verwenden.
Derartige Schwierigkeiten ergeben sich auch bei Bewehrun­ gen, welche in einer zweiten oder dritten Lage über der Schalung angeordnet sind.
In diesen Fällen ist eine Abstützung durch das Gehäuse nicht mehr möglich.
Die Bewehrungsstäbe liegen außerdem in der Regel nicht eng aufeinander und müssen deshalb vor der Verbindung mit ei­ ner geeigneten Vorrichtung fest aneinandergepreßt werden, was ebenfalls mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, die die Herstellung derartiger Verbindungen auf schnelle und kostengünstige Art und Weise ermöglicht, und ohne weiteres auch für mehrlagige Bewehrungen verwend­ bar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Die Erfindung ist in nachfolgender Beschreibung eines Aus­ führungsbeispieles anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt ausgeführte Darstellung einer Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung und
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, dient die er­ findungsgemäße Vorrichtung 1 zum Verbinden von sich kreu­ zenden Bewehrungsstäben 2 und 3.
Die Vorrichtung 1 hat die Form einer langgestreckten Harpune, die einen Schaft 4 und einen Handgriff 5 aufweist. Der Schaft 4 und der Handgriff 5 sind miteinander ver­ bunden, wobei an dem Schaft 4 eine Austreibeeinrichtung 6, eine Antriebseinrichtung 7, eine Auslöseeinrichtung 8, eine Formeinrichtung 9, eine Abstützeinrichtung 10 und ein Ma­ gazin 11 für Verbindungselemente 28 angeordnet sind, deren Aufbau und Funktion im nachfolgenden im Detail beschrieben wird.
Der Schaft 4 weist ein im Schnitt dargestelltes Hauptteil 12 auf, auf dem in dessen gemäß Fig. 1 linken Bereich ein Steg 13 angeordnet ist, der das Hauptteil 12 mit einer langgestreckten Lagerplatte 14 verbindet.
Das Hauptteil 12 weist eine Aufnahmekammer 15 auf, die ihrerseits eine Ausnehmung 16 aufweist, die mit der Auf­ nahmekammer 15 in Verbindung steht. Im Bereich des Hand­ griffs 5 ist eine zweite Aufnahmekammer 17 im Hauptteil 12 angeordnet. Ferner weist das Hauptteil 12 an seiner Oberseite eine langgestreckte Nut 18 auf, die sich bis in dem oberen Bereich 19 des Handgriffs 5 erstreckt.
Auf der Lagerplatte 14 und im Abstand zu dieser ist eine Deckplatte 20 befestigt, die mit der Lagerplatte 14 ei­ nen Raum 21 einschließt, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, entlang seiner Längsseiten 22 und 23 geschlossen ist, während er an seiner Stirnseite eine Öffnung 25 aufweist. Innerhalb dieses Raumes 21 ist ein Austreib­ element 26 angeordnet, das in seiner Längsrichtung ver­ schieblich ist. Das Austreibelement 26 ist plattenförmig ausgebildet und ist an seinem einem Ende mit einem Führungsteil 27 verbunden, mittels dessen die Verbindungs­ elemente 28 zur Verbindungsstelle der beiden sich kreu­ zenden Bewehrungsstäbe 2 und 3 geführt werden können. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Führungsteil 27 eine der Form der Verbindungselemente 28 angepaßten U-förmigen Bereich 29 auf, der den entsprechend geform­ ten Bereich des Verbindungselementes 28 umfaßt. Ferner ist das Führungsteil 27 lösbar am Austreibelement 26 an­ geordnet, wozu eine lösbare Schwalbenschwanzverbindung 30 vorgesehen ist, deren Ausbildung im einzelnen der Fig. 2 entnommen werden kann. Damit ist es möglich, das Führungsteil 27 auszuwechseln, was beispielsweise bei Verschleiß oder bei Erfordernis eines anders ausge­ bildeten Führungsteiles aufgrund anderer Verbindungsele­ mente nötig sein kann.
Das Austreibelement 26 ist an seinem anderen Ende mit einem Verbindungsteil 31 verbunden, wozu beispielsweise eine Schweißverbindung vorgesehen sein kann. Das Verbin­ dungsteil 31 ist blockförmig ausgebildet und weist eine Ausnehmung 32 auf, in der ein Ende einer als Schrauben­ feder ausgebildeten Druckfeder 33 angeordnet ist. Die Druckfeder 33 ist ein Teil der Antriebseinrichtung 7 und ist in einer Federkammer 34 gelagert, die wiederum in der Nut 18 angeordnet ist.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Feder 33 ist es je­ doch auch möglich, die Antriebseinrichtung 7 als eine mit CO2+ oder luftgefüllte Druckkammer auszubilden, die mit einem entsprechenden Druckspeicher verbunden werden kann.
Die Feder 33 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten An­ triebseinrichtung 7 ist spannbar ausgebildet, wozu eine Spanneinrichtung 35 vorgesehen ist. Die Spanneinrichtung 35 weist einen von Hand betätigbaren Spannbügel 36 auf, an dem ein Spannhebel 37 über ein Lager 38 angelenkt ist.
Der Spannbügel 37 ist drehbeweglich an einem Block 39 auf der Deckplatte 20 angeordnet, und der Spannhebel 37 greift an der mit 40 bezeichneten Stelle am Verbindungs­ teil 31 an.
Die Auslöseeinrichtung 8 weist einen in der Aufnahme­ kammer 15 drehbeweglich gelagerten Auslösehebel 41 auf, der eine Nase 42 aufweist, die mit dem Verbindungsteil 31 in Eingriff gelangen kann, wie dies in Fig. 1 darge­ stellt ist. Die Nase 42 weist eine Auflaufschräge 43 auf, die mit einer Auflaufschräge 44 am Verbindungsteil 31 zusammenwirkt, wie dies später näher beschrieben wird.
Der Auslösehebel 41 ist federbelastet, wozu er eine Aus­ nehmung 45 aufweist, in der eine Druckfeder 46 angeordnet ist, die sich am Schaft 4 abstützt. In der in Fig. 1 dargestellten Position belastet die Feder 46 den Auslö­ sehebel 41 im Uhrzeigersinn, wobei die Nase 42 das Verbindungsteil 31 in der dargestellten Art und Weise hintergreift und somit die Antriebseinrichtung 7 in der gespannten Stellung festlegt.
Ferner weist der Auslösehebel 41 einen Arm 47 auf, der sich durch die Ausnehmung 16 hindurch erstreckt und an dessen außerhalb des Schafts 4 angeordneten Ende eine Verbindungsstange 48 angelenkt ist, deren anderes Ende an einer Handhabe 49 angreift. Die Handhabe 49 wie­ derum ist drehbeweglich an einem Lager 50 in der zweiten Aufnahmekammer 17 angeordnet und weist ein nach Art eines Harpunenabzuges ausgebildetes Fingerteil 51 auf, das von einem Bügel 52 umgeben ist, der am Schaft 4 und am Hand­ griff 5 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich ist, ist eine Siche­ rungseinrichtung 53 vorgesehen, die im Bereich des Aus­ lösehebels 41 befestigt ist und ein drehbeweglich gela­ gertes Sicherungselement 54 aufweist, das in seiner gemäß Fig. 1 dargestellten senkrechten Stellung den Auslösehe­ bel 41 festlegt, während es ihn in seiner waagerechten Stellung freigibt.
Die am Schaft 4 am gegenüberliegenden Ende des Handgriffs 5 angeordnete Formeinrichtung 9 weist einen Lagerbereich 55 auf, der mit einem Formbereich 56 verbunden ist. Der Lagerbereich 55 ist plattenförmig ausgebildet und weist an seiner dem Schaft 4 zugewandten Seite eine Verzahnung 57 auf, die in eine komplementär ausgebildete Verzahnung 58 am Lagerbereich 55 eingreift, woraus sich eine Ver­ stellmöglichkeit der Formeinrichtung 9 gegenüber dem Schaft 4 ergibt, die zur Anpassung an verschiedene Durch­ messer der Bewehrungsstäbe geeignet ist. Der Lagerbereich 55 ist beispielsweise mittels einer lösbaren Verschrau­ bung am Schaft 4 befestigt.
Der mit dem Lagerbereich 55 verbundene Formbereich 56 weist eine bogenförmige Innenkontur 59 auf und ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gabelförmig ausgebildet, wozu zwei parallele Schenkel 60 und 61 vorgesehen sind, die eine Ausnehmung 62 begrenzen. Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß sowohl die Innenkontur 59 des Form­ bereiches 56 als auch die Schenkel 60 und 61 derart ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß das Verbindungs­ element 28 beim Verschieben durch das Führungsteil 27 um die Bewehrungsstäbe 2 und 3 herumgeführt und dabei so verformt wird, daß diese miteinander verbunden werden.
Wie weiterhin aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Abstützeinrichtung 10 benachbart zur Formeinrichtung 9 auf dem Schaft 4 befestigt. Die Abstützeinrichtung 10 weist einen federbelasteten Bolzen 63 auf, der in einem Gehäuse 64 mit einer Ausnehmung 65 längsbeweglich gela­ gert ist. In der Ausnehmung 65 ist ferner eine Druckfeder 66 angeordnet, die eine in Richtung des Pfeiles 67 wir­ kende Kraft auf den Bolzen 63 ausübt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Bolzen 63 eine quer verlaufende Ausnehmung 68 auf, durch die hindurch ein Zapfen 69 gesteckt ist, an dessen Enden jeweils eine Stange 70 bzw. 71 angreift. Wie ferner aus Fig. 1 ersicht­ lich ist, weist das Gehäuse 64 eine langlochartige Aus­ nehmung 72 auf, in der die Enden des Zapfens 69 geführt sind. Die Stangen 70 und 71 sind mit dem Spannbügel 36 verbunden, wozu dieser ein Drehgelenk 73 aufweist, das die Enden 74 und 75 der Stangen 70 bzw. 71 bogenförmig umfassen.
Mittels dieser zuvor beschriebenen Einrichtung kann der Bolzen 63 durch Schwenken des Spannbügels 36 im Uhrzei­ gersinn um seinen Drehpunkt 76 herum außer Eingriff mit dem Bewehrungsstab 2 gebracht werden, wohingegen die Feder 66 den Bolzen 63 bei entgegengesetzter Drehung des Spannbügels 36 auf den Bewehrungsstab 2 drückt, womit die Auflage des Stabes 2 auf dem Stab 3 sichergestellt ist.
Ferner ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß das Magazin 11 eine in einem Aufnahmeraum 77 angeordnete Druckfeder 78 aufweist, die auf die im Aufnahmeraum angeordneten Ver­ bindungselemente 28 eine in Richtung des Pfeiles 79 wirkende Kraft ausübt.
Das Gehäuse 80 des Magazins 11 weist an seinem gemäß Fig. 1 oberen Ende zwei Haltezapfen 81 und 82 auf, wobei der Haltezapfen 81 einen am Schaft 4 befestigten Halteblock 83 hintergreift, während der Haltezapfen 82 auf einem Riegel 84 einer Halteeinrichtung 85 aufliegt. Die Halteeinrichtung 85 weist ein am Schaft 4 befestigtes Gehäuse 86 auf, das eine Kammer 87 aufweist, in der eine Druckfeder 88 angeordnet ist. Die Druckfeder 88 wiede­ rum wirkt auf den Riegel 84, der längsbeweglich im Ge­ häuse 86 angeordnet ist. Ferner ist der Riegel 84 mit einer von außen zugänglichen Handhabe 89 verbunden, mittels der der Riegel 84 aus seiner in Fig. 1 darge­ stellten Haltestellung entgegen der Federkraft zurück­ gezogen werden kann, so daß dann das Magazin 11 vom Schaft 4 gelöst werden kann, was beispielsweise zum Nach­ füllen oder zum Austauschen des Magazins 11 erforderlich ist.
Oberhalb der Öffnung 90 des Gehäuses 80 des Magazins 11 ist ein über ein Lager 91 drehbeweglich gelagertes Sichtfenster 92 vorgesehen, das plattenförmig ausgebil­ det ist und das um das Lager 91 herum geschwenkt werden kann. Um die Öffnung 90 zu verschließen, kann das Sicht­ fenster 92 entgegen dem Uhrzeigersinn auf den Schaft 4 heruntergeklappt werden. Es schiebt dabei einen feder­ belasteten Riegel 93 einer Verschlußeinrichtung 94 in eine Ausnehmung 95 eines Gehäuses 96 der Verschlußein­ richtung 94 zurück. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann der Riegel 93 zudem mit einer Handhabe 97 versehen sein, mittels der der Riegel 93 vor dem Herunterklappen des Sichtfensters 92 zurückgezogen werden kann. Soll das Sichtfenster 92 in seiner geschlossenen Stellung fi­ xiert werden, wird lediglich die Handhabe 97 losgelassen, wodurch der Riegel 93 in die in Fig. 1 dargestellte Riegelstellung durch seine Federbelastung überführt wird.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 beschrieben:
Sollen die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bewehrungs­ stäbe 2 und 3 miteinander verbunden werden, wird zunächst das Magazin 11 mit einer Mehrzahl von Verbindungselementen 28 gefüllt und am Schaft 4 in der zuvor beschriebenen Weise befestigt. Danach wird die Feder 33 der Antriebs­ einrichtung 7 mittels des Spannbügels 36 durch Schwenken um seinen Drehpunkt 76 gespannt. Dabei überführt der Spannhebel 37 das Verbindungsteil 31 in seine in Fig. 1 dargestellte Stellung, wobei der Auslösehebel 41 zunächst von der Auflaufschräge 44 entgegen der Federkraft der Feder 46 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Ist die Auflaufschräge 44 des Verbindungsteiles 31 und der sich daran anschließende horizontale Bereich vollständig über die Nase 42 des Auslösehebels 41 bewegt worden, wird dieser durch die Kraft der Feder 46 herum in die in Fig. 1 dar­ gestellte Stellung geschwenkt, in der die Nase 42 die Stirnfläche des Verbindungsteiles 31 hintergreift und auf diese Art und Weise die Austreibeinrichtung 6 in ihrer gespannten Position festlegt. Dieser Betriebszustand ist in den Fig. 1 und 2 durch die ausgezogen dargestellte Lage des Austreibelementes 26 und des Führungsteiles 27 verdeutlicht.
Ferner wird im Zuge des Schwenkens des Spannbügels 36 der Bolzen 63 der Abstützeinrichtung 10 zurückgezogen, wonach die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit ihrer Formein­ richtung 9 in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung bezüglich der Bewehrungsstäbe 2 und 3 gebracht wird, bei der die Schenkel 60 und 61 den Bewehrungsstab 2 seitlich umfassen, während die bogenförmige Innenkontur 59 den Bewehrungsstab 3 um ca. 180° umgibt. In dieser Stellung wird die Halteeinrichtung 10 durch Schwenken des Hebels 36 entgegen dem Uhrzeigersinn betätigt, wodurch der Bolzen 63 freigegeben wird, der dann die Bewehrungsstäbe 2 und 3 aufeinanderdrückt.
Nach Lösen der Sicherungseinrichtung 53 durch Schwenken des Sicherungselementes 54 kann das Fingerteil 51 durch Ziehen in Richtung des Pfeiles 100 um sein Lager 50 herum entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden, wo­ durch der Auslösehebel 41 entgegen seiner auf ihn wir­ kenden Federkraft ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird die Nase 42 außer Eingriff mit dem Verbindungsteil 31 gebracht, so daß die Feder­ kraft 33 der Antriebseinrichtung 7 das Verbindungsteil 31 und das mit diesem verbundene Austreibelement 26 in Richtung des Pfeiles 101 bewegen kann, wodurch das von dem Führungsteil 27 umfaßte Verbindungselement 28 in die in den Fig. 1 und 2 gestrichelte Stellung überführt wird. Hierbei werden im Zuge des Bewegens des Verbindungsteiles 28 dessen parallele Schenkel entsprechend der Form der Innenkontur 59 umgebogen, während der bogenförmige Ver­ bindungsbereich des Verbindungselementes 28 den Be­ wehrungsstab 2 umgreift. Die endgültige Form des Verbin­ dungselementes 28, in der es die Bewehrungsstäbe 2 und 3 verbindet, ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wobei Fig. 1 verdeutlicht, daß die Schenkel des Verbindungs­ elementes 28 den Bewehrungsstab 3 um ca. 180° umgeben und so sicher mit dem Bewehrungsstab 2 verbinden.
Nach diesem Verbindungsvorgang kann die Formeinrichtung 9 aus dem Verbindungsbereich der Bewehrungsstäbe 2 und 3 entfernt werden, wozu zunächst der Bolzen 63 der Abstütz­ einrichtung 10 zurückgezogen wird, wobei gleichzeitig die Antriebseinrichtung 7 wieder neu gespannt wird, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 für einen weiteren Verbindungsvorgang zweier weiterer Bewehrungsstäbe betriebsbereit ist, da das nächstfolgende Verbindungs­ element 28 automatisch in die entsprechende Stellung bezüglich des Führungsteiles 27 bewegt wird.
Hieraus wird deutlich, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 auf schnelle und für die Bedienungsperson bequeme Art und Weise eine Vielzahl von Verbindungs­ punkten hergestellt werden kann, wobei es selbstver­ ständlich möglich ist, daß die Länge des Schaftes 4 zur Anpassung an unterschiedliche Einbauverhältnisse pro­ blemlos geändert werden kann, wie auch sämtliche an­ deren Teile und Einrichtungen in ihrer Dimensionierung an unterschiedlichste Einbaufälle angepaßt werden können.

Claims (5)

1. Vorrichtung (1) zum Verbinden von zwei sich kreuzenden Bewehrungsstäben (2, 3) od. dgl., die einen langgestreck­ ten Schaft (4) mit einer ungefähr in Standhöhe der Be­ dienungsperson angeordneten Handhabe (49) zum Auslösen des Verbindungsvorganges, ein Magazin (11) für U-för­ mige Verbindungselemente (28), eine Formeinrichtung (9), durch die die von einer Antriebseinrichtung (7) beweg­ ten Verbindungselemente (28) um die Bewehrungsstäbe (2, 3) herum geführt werden, sowie eine Abstützeinrich­ tung (10) aufweist, die auf der der Handhabe (49) ge­ genüberliegenden Seite des Schaftes (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (10) einen mit einer Druckfeder (66) beaufschlagten, in Längs­ richtung des Schaftes (4) verschieblichen Bolzen (63) aufweist, der mit seinem freien Ende auf den oberen Be­ wehrungsstab (2) aufsetzbar ist, daß die unverschieb­ lich mit dem Schaft (4) verbundene Formeinrichtung (9) zwei den oberen Bewehrungsstab (2) gabelförmig umfassen­ de Schenkel (60, 61) aufweist, die mit hakenförmigen Ab­ schnitten den unteren Bewehrungsstab (3) untergreifen, und daß die Betätigungsmittel so gesteuert sind, daß das durch den Bolzen (63) bewirkte Andrücken des oberen Be­ wehrungsstabes (2) an den an den Schenkel (60, 61) abge­ stützten unteren Bewehrungsstab (3) unmittelbar vor dem Anbringen des Verbindungselementes (28) an den Be­ wehrungsstäben (2, 3) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmig ausgebildeten Schenkel (60, 61) der Form­ einrichtung (9) derart ausgebildet sind, daß auch Be­ wehrungsstäbe (2, 3), welche über bzw. unter 90° zuein­ ander angeordnet sind, verbunden werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der federbelastete Bolzen (63) in einem Gehäu­ se (64) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Bolzen (63) mit einem Spannbügel (36) verbunden ist und mittels des Spannbügels (36) aus ei­ ner Abstützstellung zurückziehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeinrichtung (9) einen La­ gerbereich (55) und einen Formbereich (56) aufweist, die miteinander verbunden sind, wobei der Lagerbereich (55) verstellbar am Schaft (4) befestigt ist.
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