DE3524821C2 - - Google Patents
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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- E04G21/12—Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
- E04G21/122—Machines for joining reinforcing bars
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von
zwei sich kreuzenden Bewehrungsstäben nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist der deutschen Offenlegungs
schrift 24 10 661 zu entnehmen.
Die bekannte Vorrichtung weist jedoch eine Reihe von Nach
teilen auf.
Um eine Verbindung der Bewehrungsstäbe herzustellen, ist
eine Abstützung des Gehäuses mit vier Füßen auf der Scha
lung notwendig. Den unterschiedlichen Abständen der Scha
lung und der Bewehrungsstäbe wird zwar durch eine Verstell
barkeit des Gehäuses Rechnung getragen. Das bedeutet je
doch einen erheblichen Konstruktionsaufwand. Bei Beweh
rungen, die über abgesetzten oder schrägen bzw. nicht ge
nau horizontalen Schalungen angeordnet sind, läßt sich die
bekannte Vorrichtung nicht verwenden.
Derartige Schwierigkeiten ergeben sich auch bei Bewehrun
gen, welche in einer zweiten oder dritten Lage über der
Schalung angeordnet sind.
In diesen Fällen ist eine Abstützung durch das Gehäuse nicht
mehr möglich.
Die Bewehrungsstäbe liegen außerdem in der Regel nicht eng
aufeinander und müssen deshalb vor der Verbindung mit ei
ner geeigneten Vorrichtung fest aneinandergepreßt werden,
was ebenfalls mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung
zu schaffen, die die Herstellung derartiger Verbindungen
auf schnelle und kostengünstige Art und Weise ermöglicht,
und ohne weiteres auch für mehrlagige Bewehrungen verwend
bar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Die Erfindung ist in nachfolgender Beschreibung eines Aus
führungsbeispieles anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt ausgeführte Darstellung
einer Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung und
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 aus
Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, dient die er
findungsgemäße Vorrichtung 1 zum Verbinden von sich kreu
zenden Bewehrungsstäben 2 und 3.
Die Vorrichtung 1 hat die Form einer langgestreckten
Harpune, die einen Schaft 4 und einen Handgriff 5 aufweist.
Der Schaft 4 und der Handgriff 5 sind miteinander ver
bunden, wobei an dem Schaft 4 eine Austreibeeinrichtung 6,
eine Antriebseinrichtung 7, eine Auslöseeinrichtung 8, eine
Formeinrichtung 9, eine Abstützeinrichtung 10 und ein Ma
gazin 11 für Verbindungselemente 28 angeordnet sind, deren
Aufbau und Funktion im nachfolgenden im Detail beschrieben
wird.
Der Schaft 4 weist ein im Schnitt dargestelltes Hauptteil
12 auf, auf dem in dessen gemäß Fig. 1 linken Bereich ein
Steg 13 angeordnet ist, der das Hauptteil 12 mit einer
langgestreckten Lagerplatte 14 verbindet.
Das Hauptteil 12 weist eine Aufnahmekammer 15 auf, die
ihrerseits eine Ausnehmung 16 aufweist, die mit der Auf
nahmekammer 15 in Verbindung steht. Im Bereich des Hand
griffs 5 ist eine zweite Aufnahmekammer 17 im Hauptteil
12 angeordnet. Ferner weist das Hauptteil 12 an seiner
Oberseite eine langgestreckte Nut 18 auf, die sich bis
in dem oberen Bereich 19 des Handgriffs 5 erstreckt.
Auf der Lagerplatte 14 und im Abstand zu dieser ist eine
Deckplatte 20 befestigt, die mit der Lagerplatte 14 ei
nen Raum 21 einschließt, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, entlang seiner Längsseiten 22 und 23 geschlossen
ist, während er an seiner Stirnseite eine Öffnung 25
aufweist. Innerhalb dieses Raumes 21 ist ein Austreib
element 26 angeordnet, das in seiner Längsrichtung ver
schieblich ist. Das Austreibelement 26 ist plattenförmig
ausgebildet und ist an seinem einem Ende mit einem
Führungsteil 27 verbunden, mittels dessen die Verbindungs
elemente 28 zur Verbindungsstelle der beiden sich kreu
zenden Bewehrungsstäbe 2 und 3 geführt werden können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Führungsteil 27
eine der Form der Verbindungselemente 28 angepaßten
U-förmigen Bereich 29 auf, der den entsprechend geform
ten Bereich des Verbindungselementes 28 umfaßt. Ferner
ist das Führungsteil 27 lösbar am Austreibelement 26 an
geordnet, wozu eine lösbare Schwalbenschwanzverbindung
30 vorgesehen ist, deren Ausbildung im einzelnen der
Fig. 2 entnommen werden kann. Damit ist es möglich, das
Führungsteil 27 auszuwechseln, was beispielsweise bei
Verschleiß oder bei Erfordernis eines anders ausge
bildeten Führungsteiles aufgrund anderer Verbindungsele
mente nötig sein kann.
Das Austreibelement 26 ist an seinem anderen Ende mit
einem Verbindungsteil 31 verbunden, wozu beispielsweise
eine Schweißverbindung vorgesehen sein kann. Das Verbin
dungsteil 31 ist blockförmig ausgebildet und weist eine
Ausnehmung 32 auf, in der ein Ende einer als Schrauben
feder ausgebildeten Druckfeder 33 angeordnet ist. Die
Druckfeder 33 ist ein Teil der Antriebseinrichtung 7
und ist in einer Federkammer 34 gelagert, die wiederum
in der Nut 18 angeordnet ist.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Feder 33 ist es je
doch auch möglich, die Antriebseinrichtung 7 als eine mit
CO2+ oder luftgefüllte Druckkammer auszubilden, die mit
einem entsprechenden Druckspeicher verbunden werden kann.
Die Feder 33 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten An
triebseinrichtung 7 ist spannbar ausgebildet, wozu eine
Spanneinrichtung 35 vorgesehen ist. Die Spanneinrichtung
35 weist einen von Hand betätigbaren Spannbügel 36 auf, an
dem ein Spannhebel 37 über ein Lager 38 angelenkt ist.
Der Spannbügel 37 ist drehbeweglich an einem Block 39
auf der Deckplatte 20 angeordnet, und der Spannhebel 37
greift an der mit 40 bezeichneten Stelle am Verbindungs
teil 31 an.
Die Auslöseeinrichtung 8 weist einen in der Aufnahme
kammer 15 drehbeweglich gelagerten Auslösehebel 41 auf,
der eine Nase 42 aufweist, die mit dem Verbindungsteil
31 in Eingriff gelangen kann, wie dies in Fig. 1 darge
stellt ist. Die Nase 42 weist eine Auflaufschräge 43
auf, die mit einer Auflaufschräge 44 am Verbindungsteil
31 zusammenwirkt, wie dies später näher beschrieben
wird.
Der Auslösehebel 41 ist federbelastet, wozu er eine Aus
nehmung 45 aufweist, in der eine Druckfeder 46 angeordnet
ist, die sich am Schaft 4 abstützt. In der in Fig. 1
dargestellten Position belastet die Feder 46 den Auslö
sehebel 41 im Uhrzeigersinn, wobei die Nase 42 das
Verbindungsteil 31 in der dargestellten Art und Weise
hintergreift und somit die Antriebseinrichtung 7 in der
gespannten Stellung festlegt.
Ferner weist der Auslösehebel 41 einen Arm 47 auf, der
sich durch die Ausnehmung 16 hindurch erstreckt und an
dessen außerhalb des Schafts 4 angeordneten Ende
eine Verbindungsstange 48 angelenkt ist, deren anderes
Ende an einer Handhabe 49 angreift. Die Handhabe 49 wie
derum ist drehbeweglich an einem Lager 50 in der zweiten
Aufnahmekammer 17 angeordnet und weist ein nach Art eines
Harpunenabzuges ausgebildetes Fingerteil 51 auf, das von
einem Bügel 52 umgeben ist, der am Schaft 4 und am Hand
griff 5 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich ist, ist eine Siche
rungseinrichtung 53 vorgesehen, die im Bereich des Aus
lösehebels 41 befestigt ist und ein drehbeweglich gela
gertes Sicherungselement 54 aufweist, das in seiner gemäß
Fig. 1 dargestellten senkrechten Stellung den Auslösehe
bel 41 festlegt, während es ihn in seiner waagerechten
Stellung freigibt.
Die am Schaft 4 am gegenüberliegenden Ende des Handgriffs
5 angeordnete Formeinrichtung 9 weist einen Lagerbereich
55 auf, der mit einem Formbereich 56 verbunden ist. Der
Lagerbereich 55 ist plattenförmig ausgebildet und weist
an seiner dem Schaft 4 zugewandten Seite eine Verzahnung
57 auf, die in eine komplementär ausgebildete Verzahnung
58 am Lagerbereich 55 eingreift, woraus sich eine Ver
stellmöglichkeit der Formeinrichtung 9 gegenüber dem
Schaft 4 ergibt, die zur Anpassung an verschiedene Durch
messer der Bewehrungsstäbe geeignet ist. Der Lagerbereich
55 ist beispielsweise mittels einer lösbaren Verschrau
bung am Schaft 4 befestigt.
Der mit dem Lagerbereich 55 verbundene Formbereich 56
weist eine bogenförmige Innenkontur 59 auf und ist,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, gabelförmig ausgebildet,
wozu zwei parallele Schenkel 60 und 61 vorgesehen sind,
die eine Ausnehmung 62 begrenzen. Aus den Fig. 1 und 2
geht hervor, daß sowohl die Innenkontur 59 des Form
bereiches 56 als auch die Schenkel 60 und 61 derart
ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß das Verbindungs
element 28 beim Verschieben durch das Führungsteil 27
um die Bewehrungsstäbe 2 und 3 herumgeführt und dabei
so verformt wird, daß diese miteinander verbunden werden.
Wie weiterhin aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist
die Abstützeinrichtung 10 benachbart zur Formeinrichtung
9 auf dem Schaft 4 befestigt. Die Abstützeinrichtung 10
weist einen federbelasteten Bolzen 63 auf, der in einem
Gehäuse 64 mit einer Ausnehmung 65 längsbeweglich gela
gert ist. In der Ausnehmung 65 ist ferner eine Druckfeder
66 angeordnet, die eine in Richtung des Pfeiles 67 wir
kende Kraft auf den Bolzen 63 ausübt. Wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Bolzen 63 eine
quer verlaufende Ausnehmung 68 auf, durch die hindurch ein
Zapfen 69 gesteckt ist, an dessen Enden jeweils eine
Stange 70 bzw. 71 angreift. Wie ferner aus Fig. 1 ersicht
lich ist, weist das Gehäuse 64 eine langlochartige Aus
nehmung 72 auf, in der die Enden des Zapfens 69 geführt
sind. Die Stangen 70 und 71 sind mit dem Spannbügel 36
verbunden, wozu dieser ein Drehgelenk 73 aufweist, das
die Enden 74 und 75 der Stangen 70 bzw. 71 bogenförmig
umfassen.
Mittels dieser zuvor beschriebenen Einrichtung kann der
Bolzen 63 durch Schwenken des Spannbügels 36 im Uhrzei
gersinn um seinen Drehpunkt 76 herum außer Eingriff mit
dem Bewehrungsstab 2 gebracht werden, wohingegen die
Feder 66 den Bolzen 63 bei entgegengesetzter Drehung des
Spannbügels 36 auf den Bewehrungsstab 2 drückt, womit die
Auflage des Stabes 2 auf dem Stab 3 sichergestellt ist.
Ferner ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß das Magazin 11
eine in einem Aufnahmeraum 77 angeordnete Druckfeder 78
aufweist, die auf die im Aufnahmeraum angeordneten Ver
bindungselemente 28 eine in Richtung des Pfeiles 79
wirkende Kraft ausübt.
Das Gehäuse 80 des Magazins 11 weist an seinem gemäß
Fig. 1 oberen Ende zwei Haltezapfen 81 und 82 auf,
wobei der Haltezapfen 81 einen am Schaft 4 befestigten
Halteblock 83 hintergreift, während der Haltezapfen 82
auf einem Riegel 84 einer Halteeinrichtung 85 aufliegt.
Die Halteeinrichtung 85 weist ein am Schaft 4 befestigtes
Gehäuse 86 auf, das eine Kammer 87 aufweist, in der eine
Druckfeder 88 angeordnet ist. Die Druckfeder 88 wiede
rum wirkt auf den Riegel 84, der längsbeweglich im Ge
häuse 86 angeordnet ist. Ferner ist der Riegel 84 mit
einer von außen zugänglichen Handhabe 89 verbunden,
mittels der der Riegel 84 aus seiner in Fig. 1 darge
stellten Haltestellung entgegen der Federkraft zurück
gezogen werden kann, so daß dann das Magazin 11 vom
Schaft 4 gelöst werden kann, was beispielsweise zum Nach
füllen oder zum Austauschen des Magazins 11 erforderlich
ist.
Oberhalb der Öffnung 90 des Gehäuses 80 des Magazins
11 ist ein über ein Lager 91 drehbeweglich gelagertes
Sichtfenster 92 vorgesehen, das plattenförmig ausgebil
det ist und das um das Lager 91 herum geschwenkt werden
kann. Um die Öffnung 90 zu verschließen, kann das Sicht
fenster 92 entgegen dem Uhrzeigersinn auf den Schaft 4
heruntergeklappt werden. Es schiebt dabei einen feder
belasteten Riegel 93 einer Verschlußeinrichtung 94 in
eine Ausnehmung 95 eines Gehäuses 96 der Verschlußein
richtung 94 zurück. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
kann der Riegel 93 zudem mit einer Handhabe 97 versehen
sein, mittels der der Riegel 93 vor dem Herunterklappen
des Sichtfensters 92 zurückgezogen werden kann. Soll das
Sichtfenster 92 in seiner geschlossenen Stellung fi
xiert werden, wird lediglich die Handhabe 97 losgelassen,
wodurch der Riegel 93 in die in Fig. 1 dargestellte
Riegelstellung durch seine Federbelastung überführt
wird.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 beschrieben:
Sollen die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bewehrungs
stäbe 2 und 3 miteinander verbunden werden, wird zunächst
das Magazin 11 mit einer Mehrzahl von Verbindungselementen
28 gefüllt und am Schaft 4 in der zuvor beschriebenen
Weise befestigt. Danach wird die Feder 33 der Antriebs
einrichtung 7 mittels des Spannbügels 36 durch Schwenken
um seinen Drehpunkt 76 gespannt. Dabei überführt der
Spannhebel 37 das Verbindungsteil 31 in seine in Fig. 1
dargestellte Stellung, wobei der Auslösehebel 41 zunächst
von der Auflaufschräge 44 entgegen der Federkraft der
Feder 46 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Ist die
Auflaufschräge 44 des Verbindungsteiles 31 und der sich
daran anschließende horizontale Bereich vollständig über
die Nase 42 des Auslösehebels 41 bewegt worden, wird dieser
durch die Kraft der Feder 46 herum in die in Fig. 1 dar
gestellte Stellung geschwenkt, in der die Nase 42 die
Stirnfläche des Verbindungsteiles 31 hintergreift und
auf diese Art und Weise die Austreibeinrichtung 6 in
ihrer gespannten Position festlegt. Dieser Betriebszustand
ist in den Fig. 1 und 2 durch die ausgezogen dargestellte
Lage des Austreibelementes 26 und des Führungsteiles 27
verdeutlicht.
Ferner wird im Zuge des Schwenkens des Spannbügels 36 der
Bolzen 63 der Abstützeinrichtung 10 zurückgezogen, wonach
die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit ihrer Formein
richtung 9 in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung
bezüglich der Bewehrungsstäbe 2 und 3 gebracht wird, bei
der die Schenkel 60 und 61 den Bewehrungsstab 2 seitlich
umfassen, während die bogenförmige Innenkontur 59 den
Bewehrungsstab 3 um ca. 180° umgibt. In dieser Stellung
wird die Halteeinrichtung 10 durch Schwenken des Hebels
36 entgegen dem Uhrzeigersinn betätigt, wodurch der
Bolzen 63 freigegeben wird, der dann die Bewehrungsstäbe
2 und 3 aufeinanderdrückt.
Nach Lösen der Sicherungseinrichtung 53 durch Schwenken
des Sicherungselementes 54 kann das Fingerteil 51 durch
Ziehen in Richtung des Pfeiles 100 um sein Lager 50
herum entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden, wo
durch der Auslösehebel 41 entgegen seiner auf ihn wir
kenden Federkraft ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird. Dadurch wird die Nase 42 außer Eingriff
mit dem Verbindungsteil 31 gebracht, so daß die Feder
kraft 33 der Antriebseinrichtung 7 das Verbindungsteil
31 und das mit diesem verbundene Austreibelement 26 in
Richtung des Pfeiles 101 bewegen kann, wodurch das von
dem Führungsteil 27 umfaßte Verbindungselement 28 in die
in den Fig. 1 und 2 gestrichelte Stellung überführt wird.
Hierbei werden im Zuge des Bewegens des Verbindungsteiles
28 dessen parallele Schenkel entsprechend der Form der
Innenkontur 59 umgebogen, während der bogenförmige Ver
bindungsbereich des Verbindungselementes 28 den Be
wehrungsstab 2 umgreift. Die endgültige Form des Verbin
dungselementes 28, in der es die Bewehrungsstäbe 2 und
3 verbindet, ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wobei
Fig. 1 verdeutlicht, daß die Schenkel des Verbindungs
elementes 28 den Bewehrungsstab 3 um ca. 180° umgeben
und so sicher mit dem Bewehrungsstab 2 verbinden.
Nach diesem Verbindungsvorgang kann die Formeinrichtung
9 aus dem Verbindungsbereich der Bewehrungsstäbe 2 und 3
entfernt werden, wozu zunächst der Bolzen 63 der Abstütz
einrichtung 10 zurückgezogen wird, wobei gleichzeitig die
Antriebseinrichtung 7 wieder neu gespannt wird, so daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 für einen weiteren
Verbindungsvorgang zweier weiterer Bewehrungsstäbe
betriebsbereit ist, da das nächstfolgende Verbindungs
element 28 automatisch in die entsprechende Stellung
bezüglich des Führungsteiles 27 bewegt wird.
Hieraus wird deutlich, daß mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 auf schnelle und für die Bedienungsperson
bequeme Art und Weise eine Vielzahl von Verbindungs
punkten hergestellt werden kann, wobei es selbstver
ständlich möglich ist, daß die Länge des Schaftes 4 zur
Anpassung an unterschiedliche Einbauverhältnisse pro
blemlos geändert werden kann, wie auch sämtliche an
deren Teile und Einrichtungen in ihrer Dimensionierung
an unterschiedlichste Einbaufälle angepaßt werden können.
Claims (5)
1. Vorrichtung (1) zum Verbinden von zwei sich kreuzenden
Bewehrungsstäben (2, 3) od. dgl., die einen langgestreck
ten Schaft (4) mit einer ungefähr in Standhöhe der Be
dienungsperson angeordneten Handhabe (49) zum Auslösen
des Verbindungsvorganges, ein Magazin (11) für U-för
mige Verbindungselemente (28), eine Formeinrichtung (9),
durch die die von einer Antriebseinrichtung (7) beweg
ten Verbindungselemente (28) um die Bewehrungsstäbe
(2, 3) herum geführt werden, sowie eine Abstützeinrich
tung (10) aufweist, die auf der der Handhabe (49) ge
genüberliegenden Seite des Schaftes (4) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (10)
einen mit einer Druckfeder (66) beaufschlagten, in Längs
richtung des Schaftes (4) verschieblichen Bolzen (63)
aufweist, der mit seinem freien Ende auf den oberen Be
wehrungsstab (2) aufsetzbar ist, daß die unverschieb
lich mit dem Schaft (4) verbundene Formeinrichtung (9)
zwei den oberen Bewehrungsstab (2) gabelförmig umfassen
de Schenkel (60, 61) aufweist, die mit hakenförmigen Ab
schnitten den unteren Bewehrungsstab (3) untergreifen,
und daß die Betätigungsmittel so gesteuert sind, daß das
durch den Bolzen (63) bewirkte Andrücken des oberen Be
wehrungsstabes (2) an den an den Schenkel (60, 61) abge
stützten unteren Bewehrungsstab (3) unmittelbar vor
dem Anbringen des Verbindungselementes (28) an den Be
wehrungsstäben (2, 3) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die hakenförmig ausgebildeten Schenkel (60, 61) der Form
einrichtung (9) derart ausgebildet sind, daß auch Be
wehrungsstäbe (2, 3), welche über bzw. unter 90° zuein
ander angeordnet sind, verbunden werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der federbelastete Bolzen (63) in einem Gehäu
se (64) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der federbelastete Bolzen (63) mit einem Spannbügel (36)
verbunden ist und mittels des Spannbügels (36) aus ei
ner Abstützstellung zurückziehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formeinrichtung (9) einen La
gerbereich (55) und einen Formbereich (56) aufweist,
die miteinander verbunden sind, wobei der Lagerbereich
(55) verstellbar am Schaft (4) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524821 DE3524821A1 (de) | 1985-07-11 | 1985-07-11 | Vorrichtung zum befestigen von sich kreuzenden langgestreckten gegenstaenden aneinander, insbesondere zum verbinden der stangen von eisenstangengeflechten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524821 DE3524821A1 (de) | 1985-07-11 | 1985-07-11 | Vorrichtung zum befestigen von sich kreuzenden langgestreckten gegenstaenden aneinander, insbesondere zum verbinden der stangen von eisenstangengeflechten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524821A1 DE3524821A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3524821C2 true DE3524821C2 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6275536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524821 Granted DE3524821A1 (de) | 1985-07-11 | 1985-07-11 | Vorrichtung zum befestigen von sich kreuzenden langgestreckten gegenstaenden aneinander, insbesondere zum verbinden der stangen von eisenstangengeflechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3524821A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29502671U1 (de) * | 1995-02-17 | 1995-04-13 | Höss, Andreas, 86470 Thannhausen | Vorrichtung zum aneinander Festlegen von sich kreuzenden langgestreckten Gegenständen |
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NL9301009A (nl) * | 1993-06-11 | 1995-01-02 | Gadon B V | Werkwijze voor het verbinden van op elkaar liggende wapeningsstaven, alsmede inrichting voor het uitvoeren van deze werkwijze. |
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-
1985
- 1985-07-11 DE DE19853524821 patent/DE3524821A1/de active Granted
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DE19543875A1 (de) * | 1995-02-17 | 1996-08-22 | Andreas Hoess | Vorrichtung zum aneinander Festlegen von sich kreuzenden langgestreckten Gegenständen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3524821A1 (de) | 1987-01-15 |
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