DE3523218A1 - Brunnenfilterrohr und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Brunnenfilterrohr und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Brunnenfilterrohr mit Doppel
mantelfilter, bestehend aus einem an seinem Umfang und
wenigstens über den größten Teil seiner Länge mit Wand
durchbrechungen versehenen Metallblech-Rohrkörper und
einem konzentrisch dazu angeordneten Rohrkörper aus
schraubenförmig gewickeltem Draht mit Spaltabstand zwi
schen den benachbarten Windungen.
Die Erfindung befaßt sich ferner mit einem Verfahren zur
Herstellung solcher Filterrohre.
Es sind bereits Brunnenfilterrohre mit Doppelmantelfiltern
dieser Gattung bekannt, wie dies bspw. aus dem Handbuch
"Schaubstahl Filterrohre", Seiten 86 und 87, hervorgeht.
Hierbei sind die aus schraubenförmig gewickeltem Flach
draht mit Spaltabstand zwischen den benachbarten Windungen
gebildeten Rohrkörper dadurch stabilisiert, daß die ein
zelnen Windungen der Drahtwickel in ihrer Lage durch eine
Vielzahl von achsparallelen Verbindungsstäben fixiert wer
den, die innen durch Widerstandsschweißung festgelegt wer
den.
Diese aus einem Drahtwickel sowie einer Vielzahl von längs
verlaufenden Verbindungsstäben gebildeten Spaltfilter-
Rohrkörper werden koaxial auf den Außenumfang der mit den
Wanddurchbrechungen versehenen Metallblech-Rohrkörper auf
geschoben, wobei die achsparallelen Verbindungsstäbe die
Stützauflagen für den Spaltfilter-Rohrkörper auf dem Me
tallblech-Rohrkörper bilden und zum Zwecke der Lagensi
cherung mindestens bereichsweise mit diesem verschweißt
werden können.
Derartige Doppelmantel-Brunnenfilterrohr haben nicht nur
eine erheblich größere Widerstandsfähigkeit gegen den
Druck des umgebenden Erdreichs als die ebenfalls bekann
ten Brunnenfilterrohre mit der sogenannten Schlitzbrük
kenlochung, sondern es ergibt sich zugleich auch noch eine
verbesserte Filterwirkung durch die Benutzung des Spalt
filter-Rohrkörpers.
Es liegt jedoch auf der Hand, daß die bekannten Doppelman
tel-Brunnenfilterrohre aufgrund ihrer systembedingten Kon
struktion einen erheblichen Herstellungsaufwand bedingen
und demzufolge auch beträchtliche Beschaffungskosten ver
ursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Brunnen
filterrohr der eingangs näher spezifizierten Gattung eine
Ausbildung anzugeben, die sich unter Beibehaltung der be
stehenden Vorteile - hohe Widerstandsfähigkeit und gute
Filterwirkung - mit beträchtlich vermindertem Herstellungs
aufwand realisieren läßt und daher auch entsprechend gerin
gere Gestehungskosten verursacht.
Ein erfindungsgemäßes Brunnenfilterrohr, welches der Lösung
dieser Aufgabe dient, ist nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drahtwickel radial und axial unter ela
stischer Vorspannung stehend in den Metallblech-Rohrkör
per eingesetzt und gegen dessen Innenumfang aufgespreizt
ist, und daß dabei wenigstens die beiden Enden jedes Draht
wickels gegen Anschläge am Metallblech-Rohrkörper festge
legt sind.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Brunnenfilter
rohres hat nicht nur den Vorteil, daß die bisher in re
lativ großer Anzahl erforderlichen, achsparallelen Verbin
dungsstäbe zur Stabilisierung und Fixierung des Drahtwik
kels in Wegfall kommen und auch die hieraus resultierende
Vielzahl von Schweißstellen vermieden wird. Vielmehr ist
es auch nicht mehr notwendig, einen vorgegebenen Wickel
durchmesser für die einzelnen Windungen des Drahtwickels
exakt einzuhalten.
Vorteilhaft wirkt sich aber auch das Fehlen der achsparal
lelen Verbindungsstäbe aus, nämlich insoweit, als die in
Radialrichtung gegen den Innenumfang des Metallblech-Rohr
körpers aufgespreizten Windungen des Drahtwickels auf dem
gesamten Umfang gleichmäßig und durchgehend zur Stützanlage
kommen und daher die Widerstandsfähigkeit des Brunnenfil
terrohres gegen den Druck des Erdreichs noch weiter erhöhen.
Darüber hinaus liegen die Spalte zwischen den einzelnen
Windungen des Drahtwickels völlig innerhalb des Umfassungs
bereichs des Metallblech-Rohrkörpers und sind so beim Ein
senken des Brunnenfilterrohres in die Brunnenbohrung bes
ser gegen Zusetzen durch die Körner der Gießschüttung bzw.
des gewachsenen Bodens geschützt.
Nach dem weiterbildenden Erfindungsmerkmal des Anspruchs 2
ist vorgesehen, daß die Anschläge für die Enden jedes Draht
wickels sich wenigstens über begrenzte Umfangsabschnitte
des Metallblech-Rohrkörpers erstrecken und jeweils dem Rohr
inneren zugekehrte Stützflächen für die Enden des Draht
wickels aufweisen.
Nach Anspruch 3 können diese Anschläge entweder aus einge
setzten bogenförmigen Leisten oder aber aus Ringen bestehen.
Gemäß Anspruch 4 ist aber auch die Möglichkeit vorgesehen,
daß die Anschläge von Umfangseindrückungen des Metallblech-
Rohrkörpers selbst gebildet sind.
Besonders bewährt hat sich nach der Erfindung eine Ausbildung
des Brunnenfilterrohres, bei der gemäß Anspruch 5 mehrere
Drahtwickel von begrenzter axialer Länge hintereinander in
den Metallblech-Rohrkörper eingesetzt und ihre Enden jeweils
an zwischenliegenden Distanzringen abgestützt bzw. fixiert
sind. Empfehlenswert ist bspw. die Benutzung von Drahtwickeln,
die jeweils eine Wickellänge von 500 mm haben, dergestalt,
daß bei einem Brunnenfilterrohr von bspw. 6000 mm Länge in
nerhalb des Metallblech-Rohrkörpers zwölf baugleiche Draht
wickel hintereinandergesetzt werden und diesen dann durch
ihre radiale Vorspannung beträchtlich stabilisieren.
Es hat sich die Benutzung von Drahtwickeln als empfehlens
wert erwiesen, bei denen der Spaltabstand zwischen benach
barten Windungen mindestens 0,5 mm und höchstens 4 mm be
trägt, während Drahtquerschnitte zum Einsatz gelangen, die
bei wenigstens 3 mm Durchmesser bzw. Seitenlänge liegen, vor
zugsweise aber auch größer sind.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist nach
Anspruch 6 vorgesehen, daß die einzelnen Windungen des oder
der Drahtwickel mit dem Metallblech-Rohrkörper in wenigstens
zwei diametral gegenüberliegenden Umfangsbereichen fest ver
schweißt oder verlötet sind. Dabei sollten gemäß Anspruch 7
die Schweißstellen der Einfachheit halber auf zwei achspa
rallelen Linien liegen und jede einzelne derselben vorzugs
weise jeweils am Rand einer Wanddurchbrechung vorgesehen sein.
Es ist nach Anspruch 8 allerdings auch die Möglichkeit einge
schlossen, daß die Schweißstellen von zwei durchgehenden,
achsparallelen Widerstandsschweißnähten gebildet sind, die
vorzugsweise längs einem von Durchbrechungen freien Wand
abschnitt des Metallblech-Rohrkörpers verlaufen.
Der Gebrauchswert erfindungsgemäßer Filterrohre läßt sich
auch dadurch optimieren, daß nach Anspruch 9 jedes Ende
des oder aller Drahtwickel mit der Wandung des Metallblech-
Rohrkörpers fest verschweißt ist.
Zu empfehlen ist es aber auch, wenn entsprechend der Lehre
des Anspruchs 10 der Metallblech-Rohrkörper als Wanddurch
brechungen lediglich Rund- oder Schlitzlochungen aufweist,
weil diese wesentlich einfacher herstellbar sind als die
sogenannten Schlitzbrückenlochungen, Jalousielochungen oder
dergleichen.
Nach Anspruch 11 ist dabei noch vorgesehen, daß die Rund
oder Schlitzlochungen sowohl in Längsrichtung als auch in
Umfangsrichtung in Reihen liegen und am Metallblech-Rohr
körper zwischen diesen Lochreihen durchgehende Wandbereiche
ausgebildet sind, so daß der Metallblech-Rohrkörper sowohl
in Längs- als auch in Umfangsrichtung durchlaufende, nicht
gelochte Bereiche aufweist, obwohl er mit einem möglichst
großen Lochflächen-Anteil versehen ist.
Zur Herstellung von Brunnenfilterrohren mit Doppelmantel
filter- bei welchen mit einem an seinem Umfang und wenigstens
über den größten Teil seiner Länge Wanddurchbrechungen aufwei
senden Metallblech-Rohrkörper ein Rohrkörper aus schrauben
förmig gewickeltem Draht mit Spaltabstand zwischen den be
nachbarten Windungen verbunden wird, ist erfindungsgemäß
in verfahrenstechnischer Hinsicht nach Anspruch 12 vorgesehen,
daß der Drahtwickel zunächst radial und axial einwärts unter
elastische Vorspannung gesetzt, dann in den Metallblech-
Rohrkörper axial eingeschoben sowie schließlich in seiner
eingeschobenen Endlage radial und axial freigegeben wird.
Eine besonders einfache Fertigung von Brunnenfilterrohren
mit hoher Seitendruckstabilität ist auf diese Art und Weise
gewährleistet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfol
gend anhand einer Zeichnung ausführlich erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Seitenansicht ein
Teilstück eines Brunnenfilterrohres,
Fig. 2 in größerem Maßstab den in Fig. 1 mit II gekenn
zeichneten Teilabschnitt eines Brunnenfilterrohres,
und zwar halb im Schnitt und halb in Seitenansicht
und
Fig. 3 in Seitenansicht den Längenabschnitt des Brunnen
filterrohres nach Fig. 2, wobei der Metallblech-
Rohrkörper und der zugehörige Drahtwickel-Rohrkör
per beim Beginn ihres Zusammenbaues zu sehen sind.
In Fig. 1 der Zeichnung ist in rein schematischer Darstellung
das obere Endteilstück eines Brunnenfilterrohres 1 gezeigt,
das eine Muffe 2 und den eigentlichen Filterkörper 3 umfaßt.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß der eigentliche Filterrohr-Ab
schnitt 3 des Brunnenfilterrohres 1 als sogenannter Doppel
mantelfilter ausgelegt ist, der sich aus einem an seinem
Umfang und wenigstens über den größten Teil seiner Länge
mit Wanddurchbrechungen 4, zum Beispiel Rundlöchern oder
Schlitzen, versehenen Metallblech-Rohrkörper 5 und einem
konzentrisch dazu angeordneten Rohrkörper 6 zusammensetzt,
der aus schraubenförmig gewickeltem Draht besteht und bei
dem zwischen den einzelnen Drahtwindungen 7 jeweils ein Spalt
abstand 8 freibleibt. Da der als Drahtwickel ausgebildete
Rohrkörper 6 sich über die ganze Länge des Metallblech-
Rohrkörpers 5 erstreckt, verläuft auch der zwischen des
sen einzelnen Windungen 7 verbleibende Spaltabstand 8 ent
sprechend schraubenförmig über die ganze Länge des Rohrkör
pers 6.
Aus Fig. 2 geht deutlich hervor, daß der Drahtwickel-Rohr
körper 6 in den Metallblech-Rohrkörper 5 axial eingesetzt
ist. Dabei steht er radial und axial unter elastischer Vor
spannung. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Drahtwickel-
Rohrkörper 6 gegen den Innenumfang des Metallblech-Rohrkör
pers 5 aufspreizt, so daß er sich fest daran anlegt und den
Metallblech-Rohrkörper 5 von innen her beträchtlich stabi
lisiert. Wichtig ist dabei, daß die beiden Enden jedes Draht
wickels des Drahtwickel-Rohrkörpers 6 gegen Anschläge am
Metallblech-Rohrkörper 5 festgelegt werden können, von de
nen einige in Fig. 2 angedeutet sind. Diese Anschläge 9 soll
ten sich wenigstens über begrenzte Umfangsabschnitte des Me
tallblech-Rohrkörpers erstrecken und jeweils dem Rohrinneren
zugekehrte Stützflächen für die Enden des Drahtwickels auf
weisen. Diese Anschläge 9 können aus eingesetzten bogenför
migen Leisten oder auch Ringen bestehen, sie lassen sich je
doch auch durch Umfangseindrückungen im Metallblech-Rohr
körper 5 bilden.
Da die Brunnenfilterrohre 1 regelmäßig eine größere Länge,
bspw. von 6000 mm aufweisen, ist es zwar möglich, jedoch
nicht empfehlenswert, den Drahtwickel-Rohrkörper 6 durch
einen einzigen Drahtwickel entsprechender Länge zu bilden.
Vielmehr sollte der Drahtwickel-Mantel 6 von mehreren Draht
wickeln begrenzter axialer Länge gebildet werden, die hinter
einander in den Metallblech-Rohrkörper 5 eingesetzt werden,
wobei beide Enden des sie bildenden Drahtes an als Anschläge
9 zwischenliegenden Distanzringen abgestützt bzw. fixiert
werden.
Die einzelnen Drahtwickel können dabei bspw. eine Länge
von 500 mm aufweisen, so daß für ein Brunnenfilterrohr 1
von 6000 mm Länge zur Bildung des Drahtwickel-Mantels 6
zwölf einzelne Drahtwickel hintereinander in den Metall
blech-Rohrkörper 5 eingesetzt werden.
Es empfiehlt sich, die einzelnen Windungen 7 des oder jedes
Drahtwickels mit dem Metallblech-Rohrkörper in wenigstens
zwei diametral gegenüberliegenden Umfangsbereichen fest zu
verschweißen oder zu verlöten. Hierbei bietet es sich an,
die Schweißstellen auf mindestens zwei achsparallelen Linien
liegend vorzusehen und jede einzelne derselben vorzugsweise
jeweils am Rand einer Wanddurchbrechung 4 vorzusehen.
Andererseits lassen sich diese Schweißstellen aber auch als
zwei durchgehende, achsparallele Widerstandsschweißnähte
bilden, die dann vorzugsweise längs einem von Durchbrechun
gen 4 freien Wandabschnitt des Metallblech-Rohrkörpers ver
laufen soll.
Obwohl es in den meisten Fällen ausreicht, daß sich die Enden
der Drahtwindungen 7 des oder aller Drahtwickel gegen die
Anschläge 9 abstützen, ist es in manchen Fällen jedoch zu
empfehlen, diese Enden der Drahtwindungen 7 ebenfalls mit
der Wandung des Metallblech-Rohrkörpers 5 fest zu verschweißen.
Um einen möglichst großen Lochflächen-Anteil im Metallblech-
Rohrkörper 5 zu erhalten, ist beim Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 bis 3 vorgesehen, daß dieser als Wanddurchbrechun
gen 4 lediglich Rundlöcher aufweist.
Statt der Rundlöcher können jedoch auch Schlitzlochungen in
Form von Langlöchern vorgesehen werden.
In jedem Falle, d.h. sowohl beim Vorsehen von Rundlöchern
als auch von Schlitzlochungen sind diese am Metallblech-
Rohrkörper 5 so angeordnet, daß sie sowohl in dessen Längs
richtung als auch in Umfangsrichtung in Reihen liegen, der
gestalt, daß zwischen den einzelnen Lochreihen auch in
Längsrichtung und in Umfangsrichtung durchgehende Wand
bereiche stehenbleiben.
In Fig. 3 der Zeichnung ist die Verfahrensweise zur Her
stellung der Brunnenfilterrohre 1, und zwar der Einbau
des Drahtwickel-Rohrkörpers 6 in den Metallblech-Rohrkörper
5 dargestellt. Hierbei wird der Drahtwickel-Rohrkörper 6
zunächst radial und axial einwärts so unter elastische Vor
spannung gesetzt, daß sein Außendurchmesser 10 um ein Min
destmaß kleiner wird als der Innendurchmesser 11 des Metall
blech-Rohrkörpers 5. Sodann wird der so unter Vorspannung
gehaltene Drahtwickel-Rohrkörper 6 in Pfeilrichtung 12 in
den Metallblech-Rohrkörper 5 axial eingeschoben. Sobald er
die ihm zugedachte axiale Endlage innerhalb des Metallblech-
Rohrkörpers erreicht hat, wird der Drahtwickel-Rohrkörper 6
radial und axial freigegeben, so daß er sich einerseits un
ter radialer Entspannung gegen den gesamten Innenumfang des
Metallblech-Rohrkörpers 5 stützend anlegt, während er ande
rerseits mit den beiden Enden seiner Windungen 7 axiales
Widerlager an den Anschlägen 9 findet und dabei zwischen
seinen einzelnen Windungen 7 die relativ engen Spaltöffnun
gen 8 entstehen, die sich schraubenförmig in Längsrichtung
des Drahtwickel-Rohrkörpers 6 erstrecken.
Der Draht zur Bildung des Drahtwickel-Rohrkörpers 6 sollte
einen Mindestdurchmesser von 3 mm aufweisen und die Draht
wickel sollten in ihrer Länge so bemessen werden, daß sich
zwischen ihren einzelnen Windungen 7 im eingebauten Zustand
Spalte 8 einstellen, deren lichte Weite entsprechend unter
schiedlichen Bedarfsfällen zwischen 0,5 mm und 4 mm liegen
kann.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, ein
Doppelmantel-Brunnenfilterrohr der vorstehend beschrie
benen Art unter Verwendung von Metallblech-Rohrkörpern 5
zu bilden, die als Wanddurchbrechungen 4 Schlitzbrückenlo
chungen oder auch Jalousieöffnungen aufweisen. Wichtig
ist lediglich, daß der Drahtwickel-Rohrkörper 6 in das
Innere des Metallblech-Rohrkörpers 5 eingesetzt wird und
sich dort unter radialer sowie axialer elastischer Vor
spannung stützend gegen den Gesamtumfang des Metallblech-
Rohrkörpers 5 anlegt.
Claims (12)
1. Brunnenfilterrohr mit Doppelmantelfilter, bestehend
aus einem an seinem Umfang und wenigstens über den
größten Teil seiner Länge mit Wanddurchbrechungen ver
sehenen Metallblech-Rohrkörper und einem konzentrisch
dazu angeordneten Rohrkörper aus schraubenförmig ge
wickeltem Draht mit Spaltabstand zwischen den benach
barten Windungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drahtwickel-Rohrkörper (6) radial und axial unter
elastischer Vorspannung stehend in den Metallblech-
Rohrkörper (5) eingesetzt und gegen dessen Innenumfang
aufgespreizt ist,und daß dabei wenigstens die beiden
Enden jedes Drahtwickels gegen Anschläge (9) am Metall
blech-Rohrkörper festgelegt sind.
2. Brunnenfilterrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (9) sich wenigstens über begrenzte Um
fangsabschnitte des Metallblech-Rohrkörpers (5) er
strecken und jeweils dem Rohrinneren zugekehrte Stütz
flächen für die Enden des Drahtwickel-Rohrkörpers (6)
aufweisen.
3. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (9) aus eingesetzten, bogenförmigen
Leisten oder auch Ringen bestehen.
4. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (9) von Umfangseindrückungen des Me
tallblech-Rohrkörpers (5) gebildet sind.
5. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Drahtwickel von begrenzter axialer Länge
hintereinander in den Metallblech-Rohrkörper eingesetzt
und ihre Enden jeweils an zwischenliegenden Anschlägen
(9) bzw. Distanzringen abgestützt bzw. fixiert sind.
6. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Windungen (7) des oder der Draht
wickel (6) mit dem Metallblech-Rohrkörper (5) in
wenigstens zwei diametral gegenüberliegenden Umfangs
bereichen fest verschweißt oder verlötet sind.
7. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißstellen auf zwei achsparallelen Linien
liegen und jede einzelnde derselben vorzugsweise je
weils am Rand einer Wanddurchbrechnung (4) vorgesehen
ist.
8. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißstellen von zwei durchgehenden, achs
parallelen Widerstandsschweißnähten gebildet sind,
die vorzugsweise längs einem von Durchbrechungen (4)
freien Wandabschnitt des Metallblech-Rohrkörpers
verlaufen.
9. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Ende des oder aller Drahtwickel (6) mit
der Wandung des Metallblech-Rohrkörpers (5) fest
verschweißt ist.
10. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallblech-Rohrkörper als Wanddurchbrechungen
(4) lediglich Rund- oder Schlitzlochungen aufweist.
11. Brunnenfilterrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rund- oder Schlitzlochungen (4) sowohl in Längs
richtung als auch in Umfangsrichtung in Reihen liegen
und am Metallblech-Rohrkörper zwischen diesen Loch
reihen in Längsrichtung und in Umfangsrichtung durch
gehende Wandbereiche ausgebildet sind.
12. Verfahren zum Herstellen von Brunnenfilterrohren mit
Doppelmantelfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei welchem mit einem an seinem Umfang und wenigstens
über den größten Teil seiner Länge Wanddurchbrechungen
aufweisenden Metallblech-Rohrkörper ein Rohrkörper
aus schraubenförmig gewickeltem Draht mit Spaltabstand
zwischen den benachbarten Windungen verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drahtwickel (6) zunächst radial und axial ein
wärts unter elastische Vorspannung gesetzt, dann in
den Metallblech-Rohrkörper (5) axial eingeschoben sowie
schließlich in seiner eingeschobenen Endlage radial und
axial freigegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523218 DE3523218A1 (de) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Brunnenfilterrohr und verfahren zu dessen herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853523218 DE3523218A1 (de) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Brunnenfilterrohr und verfahren zu dessen herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523218A1 true DE3523218A1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=6274485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853523218 Withdrawn DE3523218A1 (de) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Brunnenfilterrohr und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523218A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996004975A1 (de) * | 1994-08-11 | 1996-02-22 | Saarberg Hydraulik Gmbh | Spaltfilter, insbesondere für die hydraulik im bergbau |
DE29715992U1 (de) * | 1997-09-05 | 1997-10-23 | Konrad Stükerjürgen KG, 33397 Rietberg | Aus Kunststoff gefertigtes Filterrohr |
CN106049605A (zh) * | 2016-08-04 | 2016-10-26 | 荆州市宏泉井业节能科技有限公司 | 一种双层缠丝过滤器 |
CN108104145A (zh) * | 2018-01-09 | 2018-06-01 | 北京地矿工程建设有限责任公司 | 一种水井用dkpe双壁波纹滤水管的下管工艺 |
-
1985
- 1985-06-28 DE DE19853523218 patent/DE3523218A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108104145B (zh) * | 2018-01-09 | 2020-07-28 | 北京地矿工程建设有限责任公司 | 一种水井用dkpe双壁波纹滤水管的下管工艺 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |