DE3521492C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feststellung
eines um eine Drehachse drehbaren Flügelrahmens an einem
Blendrahmen in einer vorbestimmbaren Drehöffnungsstellung
bei einer Tür, einem Fenster oder dergleichen, umfassend
eine Ausstellasche, welche mit einem Ende an einem ersten
von zwei zusammengehörigen Rahmenschenkeln des Flügel
rahmens und des Blendrahmens durch ein Schwenkgelenk anlenkbar
ist und an ihrem anderen Ende mit dem zweiten dieser
zusammengehörigen Rahmenschenkel durch ein Schwenkschiebe
gelenk verbindbar ist, wobei die Ausstellasche von
einem der Rahmenschenkel abkuppelbar ist.
Eine solche Einrichtung ist aus der deutschen Gebrauchs
musterschrift 84 17 729 bekannt.
Bei der bekannten Anordnung ist eine Öffnung des Flügel
rahmens nur bis zu der vorbestimmten Drehöffnungsstellung
möglich. Eine darüber hinausgehende Öffnung des Flügel
rahmens ist jedenfalls für den Laien, d. h. für den Be
wohner der mit dem Fenster ausgerüsteten Wohnung, nicht
ohne weiteres möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der oben bezeichneten Art zu schaffen, bei der durch ein
fache Umstellmaßnahmen auch eine Öffnung des Flügelrahmens
in eine weitere Drehöffnungsstellung, insbesondere in eine
voll geöffnete Stellung, möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
genannten Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann an den verschiedensten
Typen von Fenstern angebracht werden, insbesondere einfachen
Drehfenstern mit vertikaler Drehachse, d. h. Schwenkachse, Kippfenstern mit
horizontaler Drehachse, d. h. Kippachse, Schwenkkippfenstern mit horizontaler
und vertikaler Drehachse, d. h. Schwenk- und Kippachse und Schwingfenstern mit
horizontaler Drehachse, d. h. Schwingachse. In allen Fällen kann die Ein
richtung so angeordnet werden, daß die Achsen des Schwenk
gelenks und des Schwenkschiebegelenks parallel zu der
jeweiligen Drehachse sind, aber auch so, daß die Achsen
des Schwenkgelenks und des Schwenkschiebegelenks im
wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Flügel
rahmens sind.
Eine einfache Ausführungsform für das Schwenkschiebege
lenk besteht aus einem gabelartig offenen Schiebeschlitz
eines am zweiten Rahmenschenkel befestigten Beschlag
teils einerseits und eines Schlitzeingriffsbolzens am
anderen, d. h. gegenüber dem ersten Rahmenschenkel frei
beweglichen Ende der Ausstellasche andererseits. Dabei
kann der Schlitzeingriffsbolzen aus dem offenen Gabelende
austreten, wenn das Gleitstück entgegen der Wirkung der
Federmittel durch Handeinwirkung aus der Grundstellung
ausgerückt wird.
Eine in ihrem Aufbau einfache und in ihrem Raumbedarf
akzeptable Ausführungsform für die Ausstellasche besteht
darin, daß zwei zueinander parallele Lamellen die Aus
stellasche bilden, wobei diese Lamellen an dem einen Ende
der Ausstellasche das Gleitstück zwischen sich aufnehmen
und an dem anderen Ende durch den Schlitzeingriffsbolzen
verbunden sind. Dabei kann eine den Schiebeschlitz auf
weisende Rippe des am zweiten Rahmenschenkel angebrachten
Beschlagteils zwischen die beiden Lamellen eingreifen.
Das Gleitstück kann an seinem von der Ausstellasche ab
gelegenen Ende als handbetätigbare Lösetaste ausgebildet
sein. Diese Lösetaste steht zur Verfügung, um bei in Schließstellung befindlichem Flügelrahmen
eine Vollöffnung des Flügelrahmens, d. h. eine Öffnung
über die vorbestimmte Öffnungsstellung hinaus, zu ermög
lichen.
Um eine stabile und ästhetisch ansprechende Gestaltung
zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß die Gleitstückführung
ein im Querschnitt rechteckiges, längliches Gehäuse umfaßt,
welches in der Schließstellung des Flügelrahmens die Aus
stellasche auf ihrer ganzen Länge aufnimmt und in einer
Längsseitenwand eine Öffnung für den Durchtritt der Aus
stellasche aufweist. Das längliche Gehäuse dient dann nur
auf einem Teil seiner Länge als Gleitstückführung und auf
dem Rest seiner Länge zur Verdeckung und gegebenenfalls
Stützung der Ausstellasche.
Um den Flügelrahmen in der vorbestimmten Öffnungsstellung
und/oder in der Schließstellung sperren und gegen unbeabsichtigtes
Öffnen von innen und/oder von außen sichern zu können,
wird vorgeschlagen, daß das Gleitstück in seiner Grund
stellung gegenüber der Gleitstückführung sperrbar ist.
Eine solche Sperrung
dient beispielsweise der Sicherung gegen unbeabsichtigtes
Öffnen des Flügelrahmens durch Kinder.
Die Sperrung kann z. B. durch eine Madenschraube in dem
Gleitstück gebildet sein, insbesondere eine solche mit
Imbus, welche in Eingriff mit einer korrespondierenden
Öffnung in der Gleitstückführung verschraubbar ist.
Im Hinblick auf einen einfachen Lösezugriff in der vorbe
stimmten Drehöffnungsstellung ist es vorteilhaft, wenn die
Gleitstückführung an einem Flügelrahmenschenkel befestig
bar ist. Es ist aber durchaus möglich, die Gleitstückführung
auch an einem Blendrahmenschenkel zu befestigen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist, da sie unabhängig
von sonstigen Teilen eines Beschlagsystems ist, insbesondere
auch zur Nachrüstung, d. h. zum nachträglichen Anbau an
einem Fenster oder an einer Tür, geeignet.
Zur Ausschaltung von Befestigungsschwierigkeiten für die
Gleitführung im Bereich des Gleitstücks wird vorgeschlagen,
daß zur Führung des Gleitstücks und/oder zur Bewegungs
beschränkung des Gleitstücks und/oder zur Federmittelab
stützung ein die Gleitstückführung und das Gleitstück durch
setzender Hohlniet vorgesehen ist, welcher eine Befesti
gungsschraube zur Befestigung der Gleitstückführung an
dem jeweiligen Rahmenschenkel aufnimmt. Auf diese Weise
werden mindestens zwei Funktionen durch ein und dasselbe
Teil, nämlich den Hohlniet, erfüllt.
Wenn die Einrichtung so angebracht wird, daß die Achsen
des Schwenkgelenks und des Schwenkschiebegelenks parallel
zur jeweiligen Drehachse sind, so läßt sich durch Ver
änderung des Orts der Einrichtung längs der Rahmenschenkel
die Ausstellöffnungsweite ohne sonstige Veränderung der
Einrichtung variieren.
Das Schließen des Flügelrahmens kann dadurch von einer Handbetä
tigung des Gleitstücks unabhängig gemacht werden, daß an dem
Beschlagteil angrenzend an das offene Ende des Schiebeschlitzes
eine Schrägkante vorgesehen ist, welche bei in Grundstellung
befindlichem Gleitstück im Bereich des Schlitzeingriffsbolzens
liegt.
Für die Festlegung der Ausstellasche können Verrastungsmittel
vorgesehen sein, welchem in diesem Fall die vorbestimmte Drehöff
nungsstellung festlegen können. Diese Verrastungsmittel können
durch einen an der Ausstellasche angeordneten Ausrück- und Verra
stungsnocken einerseits und eine mit diesem Ausrück- und Verra
stungsnocken zusammenwirkende Nockeneingriffskante an der Gleit
stückführung andererseits gebildet sein, wobei bei der durch das An
nähern des Flügelrahmens an die vorbestimmte Drehöffnungsstellung
α bewirkten Schwenkbewegung der Ausstellasche um das Schwenk
gelenk durch das Zusammenwirken des Ausrück- und Verrastungs
nockens und der Nockeneingriffskante zunächst ein Ausrücken des
Gleitstücks aus der Grundstellung entgegen der Wirkung der Feder
mittel bewirkt wird und erst bei Erreichen der vorbestimmten
Drehöffnungsstellung α der Ausrück- und Verrastungsnocken und
die Nockeneingriffskante unter der Wirkung der durch die Feder
mittel erzwungenen Rückkehr des Gleitstücks in Richtung Grund
stellung in gegenseitige Verrastung einfallen und daß die Ver
rastung durch handausgelöstes Verschieben des Gleitstücks aus der
Grundstellung entgegen der Wirkung der Federmittel lösbar ist.
Dabei kann der Ausrück- und Verrastungsnocken mit einer Ausrück
kurve und angrenzend an die Ausrückkurve mit einer Rastfalle aus
geführt sein.
Ist die Gleitstückführung als ein längliches Gehäuse ausgeführt,
welches in der Schließstellung des Flügelrahmens die Ausstell
lasche auf ihrer ganzen Länge aufnimmt und in einer Längsseiten
wand eine Öffnung für den Durchtritt der Ausstellasche aufweist,
so kann eine dem Gleitstück nahe Endkante dieser Öffnung als
Nockeneingriffskante ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein Drehfenster mit einer erfindungs
gemäßen Einrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Feststelleinrichtung in Pfeil
richtung II der Fig. 1, und zwar teilweise ge
schnitten entsprechend Linie IV-IV der Fig. 5;
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 2
bei in Schließstellung befindlichem Flügelrahmen;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 3
bei nach unten gedrücktem Gleitstück zur Vorbe
reitung einer Vollöffnung des Flügelrahmens und
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4.
In Fig. 1 erkennt man einen Flügelrahmen, der ganz allge
mein mit 10 bezeichnet ist, und einen Blendrahmen, der ganz
allgemein mit 12 bezeichnet ist. Die beiden von der Dreh
achse abgelegenen Rahmenschenkel des Flügelrahmens und des
Blendrahmens sind mit 10a bzw. 12a bezeichnet. Zwischen
den Rahmenschenkeln 10a und 12a ist eine Einrichtung 14
zur Feststellung des Flügelrahmens 10 gegenüber dem Blend
rahmen 12 vorgesehen, die einen vorbestimmten Öffnungs
winkel α um die Drehachse A-A einzustellen gestattet.
Gemäß Fig. 2 erkennt man nähere Einzelheiten zu Fig. 1.
An der Blendrahmensichtfläche 12b des Blendrahmenschenkels
12a ist ein blendrahmenseitige Beschlagplatte 16 ange
bracht, welche eine Rippe mit einem gabelartig offenen
Schiebeschlitz 18 und einer Schrägkante 16b (Fig. 3) trägt.
An dem Flügelrahmen, und zwar an der Überschlagumfangsfläche
10b des Flügelrahmenschenkels 10a ist ein Gehäuse 20 von
annähernd quadratischem Querschnitt befestigt. Dieses Ge
häuse 20 besitzt eine Öffnung 22 in ihrer den Blendrahmen
schenkel 12a zugekehrten Seitenwand 24.
In dem Gehäuse 20 ist ein Gleitstück 26 verschiebbar an
geordnet. In Fig. 2 befindet sich das Gleitstück 26 in
seiner obersten Stellung und kann gegen die Wirkung einer
Schraubendruckfeder 28 aus der Grundstellung nach unten ge
schoben werden. An dem Gleitstück 26 ist eine Ausstell
lasche 30 mittels eines Schwenkgelenks 32 angelenkt. Die
Ausstellasche 30 besteht, wie aus Fig. 5 zu ersehen, aus
zwei Lamellen 30a und 30b, die beiderseits einer nach
unten gerichteten Verlängerungszunge 26b des Gleitstücks
26 durch Stummelwellen 32a, 32b an dem Gleitstück 26 ge
lagert sind. Die Stummelwellen 32a und 32b bilden zu
sammen das Schwenkgelenk 32. An ihrem anderen Ende sind
die beiden Lamellen 30a, 30b der Ausstellasche 30 durch
einen Schlitzeingriffsbolzen 34 miteinander verbunden,
der in den gabelartig offenen Schlitz 18 eingreift, wobei
die beiden Lamellen 30a und 30b in Fig. 2 beidseits der
Rippe 16 gelegen sind. In Fig. 2 ist der Flügelrahmen
10 gegenüber dem Blendrahmen 12 dadurch festgelegt, daß
einerseits der Schlitzeingriffsbolzen 34 in den gabelartigen
Schlitz 18 eingreift und zum anderen die Ausstellasche 30
gegenüber dem Gehäuse 20 immobilisiert ist. An der Lamelle
30b (das gleiche gilt für die Lamelle 30a) ist ein Nocken
36 angebracht, der eine Ausrückkurve 36a und eine Rast
falle 36b aufweist. In der Fig. 2 ist eine Nockeneingriffs
kante 38, welche das obere Ende der Öffnung 22 in der
Seitenwand 24 begrenzt, in Eingriff mit der Rastfalle 36b.
Solange das Gleitstück 26 unter der Wirkung der Schrauben
druckfeder 28 die in Fig. 2 eingestellte Grundstellung
einnimmt, kann die Ausstellasche 30 gegenüber dem Gehäuse
20 nicht verschwenkt werden. Dies ist der Grund für die
Immobilisierung des Flügelrahmens 10 gegenüber dem Blend
rahmen 12.
Wenn man den Flügelrahmen ausgehend von der vorbestimmten
Drehöffnungsstellung α gemäß den Fig. 1 und 2 in Schließ
stellung überführen will, so braucht man nur auf das Gleit
stück 26 zu drücken, dessen oberes Ende 26a als Drucktaste
ausgebildet ist, solange, bis der Nocken 36 mit seiner
Ausrückkurve 36a bis unter die Nockeneingriffskante 38
getreten ist, so daß die Ausstellasche 30 fortan im Ge
genuhrzeigersinn gemäß Fig. 2 verschwenkt werden kann. Wenn
dann der Flügelrahmen 10 an den Blendrahmen 12 angenähert
wird, so führt die Schwenklasche 30 eine Drehung im Ge
genuhrzeigersinn um das Schwenkgelenk 32 aus. Bereits nach
geringfügiger solcher Drehung kann der Druck auf die
Drucktaste 26a aufhören, weil dann die Ausrückkurve 36a
in Eingriff mit der Nockeneingriffskante 38 getreten ist.
Bei zunehmender Annäherung des Flügelrahmens 10 an den
Blendrahmen 12 gleitet die Ausrückkurve 36a an der Nocken
eingriffskante 38, wobei die Stellung der Fig. 3 erreicht
wird. In dieser Stellung gemäß Fig. 3 ist das Gleitstück
26 dank der Form der Ausrückkurve 36a wieder in der
Grundstellung angelangt (siehe Fig. 3). Fig. 3 zeigt,
daß in der Schließstellung des Flügelrahmens der
Schlitzeingriffsbolzen 34 immer noch in den gabelartig
offenen Schiebeschlitz 18 eingreift, so daß bei erneuter
Öffnung des Flügelrahmens gegenüber dem Blendrahmen in
Richtung auf die in Fig. 1 und 2 dargestellte vorbestimmte
Drehöffnungsstellung nach wie vor die Bereitschaft zur
Verrastung in der vorbestimmten Drehöffnungsstellung be
steht. Bei dem erneuten Übergang in die vorbestimmte
Drehöffnungsstellung nach den Fig. 1 und 2 wälzt sich die
Ausrückkurve 36a an der Nockeneingriffskante 38 ab, wobei
gegenüber der Grundstellung gemäß Fig. 3 das Gleitstück
26 zunächst gegen die Wirkung der Schraubendruckfeder 28
nach unten gezogen wird, bis schließlich die Nockenein
griffskante 38 in die Rastfalle 36b des Nockens 36 ein
fallen kann und damit das Gleitstück 26 wieder in die Grund
stellung zurückwälzt, wodurch die Einstellung gemäß Fig. 2
wieder erreicht ist.
Wenn beabsichtigt ist, das Fenster über die in Fig. 1 dar
gestellte vorbestimmte Drehöffnungsstellung α hinaus zu
öffnen, so ist dies möglich, indem man vor Beginn der
Drehöffnung des in Schließstellung befindlichen Flügel
rahmens das Gleitstück 26 aus der Stellung gemäß Fig. 3
in die Stellung gemäß Fig. 4 nach unten drückt. Wenn man
nun die Drehöffnung des Flügelrahmens beginnt, so kann
der Schlitzeingriffsbolzen 34 aus dem Schiebeschlitz 18
seitlich austreten, so daß das Schiebegelenk 34, 18 ent
kuppelt ist.
In Fig. 4 erkennt man am unteren Ende des Gehäuses 20
eine Durchgangsbohrung 40 des Gehäuses und in Fig. 5 am
oberen Ende des Gehäuses einen das Gehäuse 20 durchsetzen
den Hohlniet 42. Die Durchgangsbohrung 40 und der Hohlniet
42 sind zur Aufnahme von Befestigungsschrauben bestimmt,
mit denen das Gehäuse 20 an der Überschlagumfangsfläche
10b befestigt wird. Der Hohlniet 42 durchsetzt ein Lang
loch 44 des Gleitstücks 26. In das obere Ende des Gleit
stücks 26 ist eine Bohrung 46 eingebracht, die durch einen
Stopfen 48 verschlossen ist. Zwischen dem Stopfen 48 und
der Bohrung 46 ist die Schraubendruckfeder 28 untergebracht,
die sich mit ihrem einen Ende gegen eine Schulterfläche des
Stopfens 48 abstützt und mit ihrem anderen Ende gegen den
Hohlniet 42. Auf diese Weise sucht die Schraubendruckfeder
28 das Gleitstück 26 nach oben zu schieben in die in den
Fig. 2 und 3 gezeigte Stellung. In Fig. 4 und 5 ist da
gegen das Gleitstück 26 gegen die Wirkung der Schrauben
druckfeder 28 nach unten gedrückt.
In der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Grundstellung des
Gleitstücks 26 befindet sich eine innerhalb des Gleit
stücks 26 aufgenommene Madenschraube 50 mit Imbuskopf
in Flucht mit einem Loch 52 des Gehäuses 20. Die Maden
schraube kann mit einem Imbusschlüssel so weit herausge
dreht werden, daß ihr äußeres Ende in das Loch 52 ein
greift. Dann ist ein Verschiebung des Gleitstücks 26
aus der Grundstellung heraus nicht mehr möglich. Dies
bedeutet, daß sowohl der Zustand gemäß Fig. 2 (Flügel
rahmen in vorbestimmter Drehöffnungsstellung α) als auch
der Zustand gemäß Fig. 3 (Flügelrahmen in Schließstellung)
willkürlich gesperrt werden kann.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Feststellung eines um eine Drehachse (A-A)
drehbaren Flügelrahmens (10) an einem Blendrahmen (12) in
einer vorbestimmbaren Drehöffnungsstellung (α), umfassend
eine Ausstellasche (30), welche mit einem Ende an einem ersten (10a) von zwei zusammengehörigen Rahmenschenkeln (10a, 12a) des Flügelrahmens (10) und des Blendrahmens (12) durch ein Schwenkgelenk (32) anlenkbar ist und an ihrem anderen Ende mit dem zweiten (12a) dieser zusammen gehörigen Rahmenschenkel (10a, 12a) durch ein Schwenk schiebegelenk (18, 34) verbindbar ist,
wobei die Ausstellasche (30) von einem (12a) der Rahmen schenkel (10a, 12a) abkuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkgelenk (32) an einem in Längsrichtung eines ersten Rahmenschenkels (10a) in einer Gleitstückführung (20) beweglichen Gleitstück (26) angeordnet ist,
daß dieses Gleitstück (26) durch Federmittel (28) in Rich tung auf eine Grundstellung vorgespannt ist,
daß das Schwenkschiebegelenk (18, 34) von einem einendig gabelartig offenen Schiebeschlitz (18) eines am zweiten Rahmenschenkel (12a) befestigten Beschlagteils (16) und einem Schlitzeingriffsbolzen (34) am anderen Ende der Aus stellasche (30) gebildet ist,
daß in der Schließstellung des Flügelrahmens (10) zum Blendrahmen (12) der Schlitzeingriffsbolzen (34) bei in Grundstellung befindlichem Gleitstück (26) innerhalb des Schiebeschlitzes (18) liegt
und daß der Schlitzeingriffsbolzen (34) in der Schließ stellung des Flügelrahmens (10) zum Blendrahmen (12) durch Verschieben des Gleitstücks (26) entgegen der Wirkung der Federmittel (28) aus der Grundstellung in eine Entkupp lungsstellung aus dem Schiebeschlitz (18) auskuppelbar ist.
eine Ausstellasche (30), welche mit einem Ende an einem ersten (10a) von zwei zusammengehörigen Rahmenschenkeln (10a, 12a) des Flügelrahmens (10) und des Blendrahmens (12) durch ein Schwenkgelenk (32) anlenkbar ist und an ihrem anderen Ende mit dem zweiten (12a) dieser zusammen gehörigen Rahmenschenkel (10a, 12a) durch ein Schwenk schiebegelenk (18, 34) verbindbar ist,
wobei die Ausstellasche (30) von einem (12a) der Rahmen schenkel (10a, 12a) abkuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkgelenk (32) an einem in Längsrichtung eines ersten Rahmenschenkels (10a) in einer Gleitstückführung (20) beweglichen Gleitstück (26) angeordnet ist,
daß dieses Gleitstück (26) durch Federmittel (28) in Rich tung auf eine Grundstellung vorgespannt ist,
daß das Schwenkschiebegelenk (18, 34) von einem einendig gabelartig offenen Schiebeschlitz (18) eines am zweiten Rahmenschenkel (12a) befestigten Beschlagteils (16) und einem Schlitzeingriffsbolzen (34) am anderen Ende der Aus stellasche (30) gebildet ist,
daß in der Schließstellung des Flügelrahmens (10) zum Blendrahmen (12) der Schlitzeingriffsbolzen (34) bei in Grundstellung befindlichem Gleitstück (26) innerhalb des Schiebeschlitzes (18) liegt
und daß der Schlitzeingriffsbolzen (34) in der Schließ stellung des Flügelrahmens (10) zum Blendrahmen (12) durch Verschieben des Gleitstücks (26) entgegen der Wirkung der Federmittel (28) aus der Grundstellung in eine Entkupp lungsstellung aus dem Schiebeschlitz (18) auskuppelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausstellasche (30) von zwei zueinander parallelen
Lamellen (30a, 30b) gebildet ist, welche an dem einen Ende
an dem Gleitstück (26) gelagert sind und an dem anderen
Ende durch den Schlitzeingriffsbolzen (34) verbunden sind,
wobei eine den Schiebeschlitz (18) aufweisende Rippe (16a)
des am zweiten Rahmenschenkel (12a) angebrachten Beschlagteils
(16) zwischen die beiden Lamellen (30a, 30b) eingreift.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitstück (26) an seinem von der
Ausstellasche (30) abgelegenen Ende als handbetätigbare
Lösetaste (26a) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitstückführung ein im Quer
schnitt rechteckiges, längliches Gehäuse (20) umfaßt,
welches in der Schließstellung des Flügelrahmens (10) die
Ausstellasche (30) auf ihrer ganzen Länge aufnimmt und
in einer Längsseitenwand (24) eine Öffnung (22) für den
Durchtritt der Ausstellasche (30) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Führung des Gleitstücks (26) und/
oder zur Bewegungsbeschränkung des Gleitstücks (26) und/
oder zur Federmittelabstützung ein die Gleitstückführung
(20) und das Gleitstück (26) durchsetzender Bolzen, insbe
sondere Hohlniet (42), vorgesehen ist, welcher eine Befesti
gungsschraube zur Befestigung der Gleitstückführung an dem
jeweiligen Rahmenschenkel aufnimmt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Beschlagteil (16) angrenzend an das
offene Ende des Schiebeschlitzes (18) eine Schrägkante
(16b) vorgesehen ist, welche bei in Grundstellung befind
lichem Gleitstück (26) im Bereich des Schlitzeingriffs
bolzens (34) liegt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitstück (26) in seiner Grund
stellung gegenüber der Gleitstückführung (20) sperrbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gleitstück (26) eine Madenschraube (50), insbeson
dere mit Imbus, vorgesehen ist, welche in Eingriff mit
einer korrespondierenden Öffnung (52) der Gleitstückführung
(20) verschraubbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstellasche (30), die Gleitstückführung (20), das
Gleitstück (26) und der den Schiebeschlitz (18) tragende
Beschlagteil (16) in bezug auf eine zu der Achse des Schwenk
gelenks (32) senkrechte Mittelebene derart symmetrisch ausge
bildet sind, daß die Einrichtung rechts-links verwendbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstellasche (30) zugeordnete Verrastungsmittel
(36b, 38) durch einen an der Ausstellasche (30) angeordneten
Ausrück- und Verrastungsnocken (36) einerseits und eine mit
diesem Ausrück- und Verrastungsnocken zusammenwirkende
Nockeneingriffskante (38) an der Gleitstückführung (20)
andererseits gebildet sind, wobei bei der durch das Annähern
des Flügelrahmens (10) an die vorbestimmte Drehöffnungsstel
lung (α) bewirkten Schwenkbewegung der Ausstellasche (30) um
das Schwenkgelenk (32) durch das Zusammenwirken des Ausrück-
und Verrastungsnockens (36) und der Nockeneingriffskante (38)
zunächst ein Ausrücken des Gleitstücks (26) aus der Grund
stellung entgegen der Wirkung der Federmittel (28) bewirkt
wird und erst bei Erreichen der vorbestimmten Drehöffnungs
stellung (α) der Ausrück- und Verrastungsnocken (36) und die
Nockeneingriffskante (38) unter der Wirkung der durch die Fe
dermittel (28) erzwungenen Rückkehr des Gleitstücks (26) in
Richtung Grundstellung in gegenseitige Verrastung einfallen,
und daß die Verrastung durch handausgelöstes Verschieben des
Gleitstücks (26) aus der Grundstellung entgegen der Wirkung
der Federmittel (28) lösbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausrück- und Verrastungsnocken (36) eine Ausrückkurve
(36a) und angrenzend an die Ausrückkurve (36a) eine Rastfalle
(36b) aufweist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem Gleitstück (26) nahe Endkante (38) der Öffnung
(22) als Nockeneingriffskante ausgebildet ist.
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