DE3519631C2 - - Google Patents
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- DE3519631C2 DE3519631C2 DE3519631A DE3519631A DE3519631C2 DE 3519631 C2 DE3519631 C2 DE 3519631C2 DE 3519631 A DE3519631 A DE 3519631A DE 3519631 A DE3519631 A DE 3519631A DE 3519631 C2 DE3519631 C2 DE 3519631C2
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H7/00—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs
- G10H7/002—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs using a common processing for different operations or calculations, and a set of microinstructions (programme) to control the sequence thereof
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/16—Sound input; Sound output
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Description
Die Erfindung betrifft eine akustische Ausgabevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Ausgabevorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 33 30 715 bekannt.
Sofern bei solchen Ausgabevorrichtungen Tondaten eingegeben werden können, die
sich direkt auf eine Hüllkurve und den Frequenzverlauf beziehen, so ist dies lediglich
in der Weise möglich, daß eine Auswahl aus mehreren fest vorgegebenen Hüllkurven-
und Frequenzverläufen vorgenommen werden kann. Es ist damit also nicht möglich,
direkt beliebige Hüllkurvenverläufe und Frequenzverläufe einzugeben, um ein Musik
stück vorzuprogrammieren.
Die Eingabe von Tondaten kann durch Tastenbetätigung, wie im obengenannten Fall,
mit Hilfe eines Strichcodelesers (DE-OS 32 21 141) oder mit Hilfe eines Lichtgriffels im
Zusammenhang mit einem Display (Zeitschrift elrad, Heft 2, 1982, Seite 23) erfolgen.
Akustische Ausgabevorrichtungen der eingangs genannten Art können Bestandteil
eines Personal-Computers sein (Funkschau, Heft 20/1983, Seiten 56 bis 58).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte akustische Ausgabevorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein beliebiger Hüllkurven- und
Frequenzwechselverlauf direkt auswählbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebe
nen Merkmale gelöst. Es werden danach Digitaldaten in Form eines Hüllkurvenver
laufs und eines Frequenzverlaufs eingegeben, und zwar in einer Art und Weise, daß mit
Hilfe einer Cursor-Steuerung, auf einer Anzeigeeinrichtung der gewünschte Kurvenver
lauf aus geraden Linien erzeugt wird, und die Koordinaten der Knickpunkte gespeichert
werden.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungs
beispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Personal-
Computers nach der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ein typisches Bild, das auf einer An
zeigevorrichtung des Personal-Computers
in einer Klangaufbereitungs-Betriebs
stellung angezeigt wird;
Fig. 3 und 4 ein Flußdiagramm betreffend die Funk
tion des Computers in der Klangaufbe
reitungs-Betriebsstellung (sound editor
mode);
Fig. 5(A)-5(G) eine Darstellung des Zusammenhangs zwi
schen Tastenbetätigungsvorgängen und
den zugehörigen Anzeige zur Darstel
lung der schrittweisen Eingabe einer
Hüllkurve;
Fig. 6(A)-6(D) den Inhalt eines Speichers zur Abspei
cherung des Hüllkurvenverlaufes und des
Frequenzwechselverlaufes;
Fig. 7 eine typische Darstellung, die in der
Musikaufbereitungs-Betriebsart in einem
Personal-Computer dargestellt wird, um
Daten betreffend ein Musikstück zusam
menzustellen;
Fig. 8 ein Flußdiagramm der Betriebsweise in
der Musikaufbereitungs-Betriebsart;
Fig. 9(A) u. 9(B) den Speicherinhalt eines Speichers
zur Abspeicherung eines "Pitchna
mens" und einer musikalischen Pause,
sowie
Fig. 10 ein Flußdiagramm einer Unterbrechungs
operation.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer akustischen
Ausgabevorrichtung in einem Personal Computer zum Aus
wählen eines beliebigen gewünschten Hüllkurvenverlaufes
und Frequezverlaufes, so daß unter Verwendung des so
ausgewählten Tones Daten betreffend ein Musikstück nach
der vorliegenden Erfindung eingegeben werden können.
Der Personal Computer umfaßt eine zentrale Prozessor
einheit 1 (CPU), einen Lesespeicher 2 (ROM), einen
Schreib/Lesespeicher mit wahlfreiem Zugriff 3 (RAM),
einen Tonerzeugungsschaltkreis 4 (SGC), eine Schnitt
stelle 5, einen Verstärker 6 (AMP), einen Lautsprecher
7, einen Zählersynchronisationsschaltkreis 8, eine
Anzeigevorrichtung wie beispielsweise eine Kathoden
strahlröhre 9 (CRT), eine Anzeigensteuervorrichtung 10,
eine Tastatur 11 und eine Tastatursteuerungsvorrichtung
12.
Die zentrale Prozessoreinheit 1 dient dazu, die Funk
tion des Personal Computers zu steuern. Beispielsweise
kann es sich um einen Z-80 Mikroprozessor handeln, der
kommerziell von der SHARP CORPORATION in Japan erhält
lich ist. Das ROM 2 beinhaltet ein Initialladeprogramm
(IPL) und ein Systemmonitorprogramm. Das RAM 3 ist als
dynamisches RAM zum Abspeichern von aus einem externen
Speicher geladenen Programmen ausgebildet und dient als
unterschiedliches Register, Zwischenspeicher und Mar
kierung. Der Tonerzeugungsschaltkreis SGC 4 kann bei
spielsweise durch den Schaltkreis SN 76489 gebildet
werden, der kommerziell von der Firma Texas Instruments
Incorporated in USA erhältlich ist. Das Interface 5 ist
zwischen der CPU 1 und dem SGC 4 zum Anschluß des Ton
erzeugungsschaltkreises SGC 4 vorgesehen. Der Verstär
ker AMP 6 dient zur Verstärkung akustischer Signale,
die nachfolgend von dem Lautsprecher 7 abgegeben wer
den. Der Schaltkreis 8 dient zur Erzeugung eines Unter
brechersignals für die CPU 1. Die CRT-Steuerschaltung
10 dient zur Steuerung der Kathodenstrahlröhre 9. Die
Tastatur 11 dient zur Tasteneingabe von Daten, die
Tastatursteuerschaltung 12 ist zur Steuerung der Tasta
tur 11 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt ein typisches Bild, das auf der Anzeige
vorrichtung dargestellt wird, wenn sich der Personal
Computer in der Klangzusammenstellungs-Betriebsweise
(sound editor mode) befindet. Das Bild gemäß Fig. 2
enthält ein Hüllkurvenverlauf-Fenster e , ein Frequenz
verlauf-Fenster f , ein Pitchnamen-Fenster o sowie ein
Menü-Fenster m . Ein Hüllkurvenverlauf wird im Hüllku
ven-Fenster e angezeigt. Der Frequenzverlauf erscheint
im Frequenzverlauf-Fenster f . Das Pitchnamen-Fenster o
dient zur Darstellung des Pitchnamens und zur Anzeige,
ob die zum Pitchnamen gehörige Tonquelle ein Oszillator
ist oder der Klang des Tons auf einem Rauschen beruht.
Das Menü-Fenster m dient zur Darstellung der verschie
denen zur Verfügung stehenden Munüs.
In den Fenstern e und f stellt die Abszisse den Zeit
verlauf dar, ein Einzelintervall entspricht einer Zeit
von 0,32 Sekunden, der Gesamtverlauf entspricht einer
Zeit von 1,28 Sekunden. Die Ordinate des Hüllkurven-
Fensters e zeigt die Intensität des Tons an. Die Ordi
nate des Frequenzverlauf-Fensters f entspricht der
Veränderung des Frequenzverlaufes, wobei ein Halbton in
den musikalischen, wohltemperierten Abstufungen (Tempe
ratur) der 12 Tonschritte einem Skalenabschnitt ent
spricht. Eine Mehrzahl von Pitchnamen entspricht vor
zugsweise unterschiedlichen Buchstaben. Beispielsweise
entspricht in Fig. 2 der Buchstabe "Q" einem Pianoklang
und der Buchstabe "W" einem Orgelklang. Die Farbe des
Buchstabens des Pitchnamens im Fenster o , der dem ge
genwärtig angezeigten Hüllkurvenverlauf und Frequenz
verlauf entspricht, unterscheidet sich von den Farben
der anderen. Das Symbol, das am Anfang des Pitchnamens
hinzugefügt wird, dient zur Unterscheidung, ob die
Klangquelle ein Oszillator ist (i. w. ein Sinusoszil
lator) oder ein Noisegenerator. Im in Fig. 2 darge
stellten Beispiel ist die Klangquelle für Piano, Orgel
und Flöte der Oszillator, wohingegen die Klangquelle
für den Effektklang 1 und den Effektklang 2 ein Noise
generator ist.
Das Menü-Fenster m dient dazu, eine Mehrzahl von de
finierbaren Tastenschaltern F 1-F 6 zusammen mit den
zugehörigen Tastenfunktionsangaben anzuzeigen. Die
Taste F 1 wird zu dem Zwecke bedient, einen Hüllkurven
verlauf einzugeben, wohingegen Taste F 2 zur Eingabe
eines Frequenzwechselverlaufes bedient wird. Jedesmal,
wenn Taste F 3 betätigt wird, werden eine Hüllkurvenein
gabe-Betriebsweise und eine Frequenzeingabe-Betriebs
weise wechselseitig konvertiert. Die Taste F 4 wird zur
Eingabe oder zum Verändern des Pitchnamens bedient.
Taste F 6 dient zur Konvertierung der beiden musikali
schen Klangquellen. Eine Buchstabentaste entsprechend
dem Pitchnamen wird betätigt, um den Pitchnamen einzu
geben oder zu ändern. Wenn eine Buchstabentaste betä
tigt wird, die einem Pitchnamen entspricht, dessen
Hüllkurvenverlauf (oder -muster) und Frequenzwechsel-
bzw. Frequenzverlauf bereits ausgewählt ist, kann der
Ton des Pitchnamens ausgegeben werden, was von einer
Anzeige des Hüllkurvenverlaufes und Frequenzverlaufes
begleitet wird. Die Betätigung der Taste F 5 dient der
Anwahl einer Menüanzeige-Betriebsart in einer Musikauf
bereitungs-Betriebsart (Sequenzen-Betriebsart), wie
später beschrieben wird.
Fig. 3 und 4 sind Flußdiagramme des Betriebes in einer
Klangaufbereitungs-Betriebsart (sound editor mode). Im
folgenden wird auf die einzelnen Schritte des Flußdia
grammes Bezug genommen.
Schritt n1: Nach Anwahl der Klangaufbereitungs-Be
triebsart werden unterschiedliche Bedingungen und Werte
mit Initialen versehen und ein festes Bild angezeigt,
das die Eckwerte und die Menü-Einzelpunkte von Fig. 2
zeigt, die betreffend die Daten noch unverändert sind.
Schritt n2: Die Daten des angewählten Pitchnamens wer
den ausgelesen.
Schritt n3: Der Inhalt der ausgelesenen Daten wird
angezeigt.
Schritt n4: Die Tasteneingabeinformation wird eingele
sen, so daß die Operation entsprechend der betätigten
Taste durchgeführt wird.
Schritte n5-n6-n7: Wenn die Taste F 3 bedient wird, wird
die Betriebsart konvertiert und die Cursorposition
gekennzeichnet. Wenn Taste F 3 in der Frequenzverlauf
eingabe-Betriebsart betätigt wird, wird die Hüllkurven
verlaufeingabe-Betriebsart angewählt, in welcher die
Cursorposition initialisiert wird.
Schritte n8-n9-n11-n12-n13: Wenn die Betätigung einer
Buchstabentaste registriert wird, wird der Pitchname
entsprechend dem jeweiligen Buchstaben eingeschaltet,
so daß der zugehörige Hüllkurvenverlauf, Frequenzver
lauf und die musikalische Klangquelleninformation aus
gelesen werden. Der zugehörige Ton wird ausgegeben.
Schritte n8-n9-n10: In der Pitchnameneingabe-Betriebs
art wird ein Buchstabe eingegeben, so daß der Buchsta
bencode gleichsam als Pitchname behandelt wird, um so
die zum Buchstaben gehörigen Daten abzuspeichern.
Schritte n-14 und n15: Wenn die Pitchnamentaste F 4 be
dient wird, wird eine Betriebsart zur Eingabe des
Pitchnamens angewählt.
Schritte n16 und n17: Wenn die musikalische Klangquel
lentaste F 6 bedient wird, wird musikalische Klangquel
leninformation konvertiert und abgespeichert.
Fig. 5(A)-Fig. 5(G) zeigen einige Beispiele von Tastenein
gabebetätigungen und zugehörigen Anzeigen.
Fig. 5(A) zeigt eine Anzeige in unveränderter Anfangs
bedingung. Ein Pfeil, gerichtet nach rechts oben, zeigt
den Startcursor an, während ein anderer Pfeil, der nach
links oben gerichtet ist, einen sich bewegenden Cursor
andeutet. Wenn die Starttaste wie in Fig. 5(A) ange
zeigt betätigt wird, wird die Position des sich bewe
genden Cursors festgesetzt und als Startpunkt abgespei
chert.
Entsprechend der Betätigung der Cursortaste wird der
sich bewegende Cursor bewegt, wie das in Fig. 5(B) zu
sehen ist, so daß eine Linie zwischen dem Startpunkt
und der Position des sich bewegenden Cursors gezogen
wird.
Wie in Fig. 5(C) gezeigt ist, wird bei Betätigung der
"End"-Taste die Position des sich bewegenden Cursors
abgespeichert und diese Position ferner als neuer
Startpunkt ausgewählt.
Wie in Fig. 5(D) gezeigt, wird die Cursortaste zum
Verschieben des sich bewegenden Cursors bedient. Ähn
lich wie im Falle gemäß Fig. 5(B) wird eine Linie zwi
schen dem Ausgangspunkt und dem sich bewegenden Cursor
gezogen.
Wie in Fig. 5(E) dargestellt, wird die "End"-Taste
bedient, so daß die Position des sich bewegenden Cur
sors abgespeichert und der Punkt des sich bewegenden
Cursors als neuer Ausgangspunkt festgehalten wird.
Auf ähnliche Weise wird der Hüllkurvenverlauf gemäß
Fig. 5(F) festgelegt. Der Hüllkurvenverlauf wird in
Form der Koordinatendaten an den Krümmungspunkten fest
gehalten.
Fig. 6(A)-6(D) zeigen den Inhalt eines Speichers zur
Abspeicherung der Ordinatendaten als Tabelle. In Fig.
6(A) sind unter "EX" die Positionen auf der Zeitachse
angezeigt, wohingegen "EY" gemäß Fig. 6(B) die Tonin
tensität anzeigt. Es werden jeweils die Positionen der
Krümmungspunkte der Verläufe abgespeichert.
Im folgenden wird wieder auf das Flußdiagramm gemäß
Fig. 4 Bezug genommen und der Prozeß der Festlegung des
Hüllkurvenverlaufes und des Frequenzverlaufes beschrie
ben. Nach der Betätigung der Cursortaste wird der sich
bewegende Cursor verschoben. Wenn die Starttaste F 1
betätigt ist, wird dieser Punkt als Ausgangspunkt abge
speichert und gesetzt. Dabei wird ein Markierungszei
chen "PF" gesetzt. Wenn die Cursortaste bedient wird,
wird der sich bewegende Cursor verschoben und die li
neare Interpolation zwischen dem Ausgangspunkt und dem
sich bewegenden Cursor vollzogen und angezeigt. Wenn
die "End"-Taste betätigt wird, wird die Position des
sich bewegenden Cursors datenmäßig abgespeichert, so
daß dieser Punkt als Ausgangspunkt gesetzt wird.
Der Frequenzänderungsverlauf wird auf dieselbe Weise
eingegeben und festgesetzt. "FX" gemäß Fig. 6(C) ist
zur Abspeicherung der Positionen der Krümmungspunkte
auf der Zeitachse vorgesehen, während "FY" gemäß Fig.
6(D) zur Abspeicherung der Veränderung musikalischer
Abstände (Tonwerte) dient. In Fig. 2 sind die Skalen
mit der Bezifferung von "-4"-"+3" angezeigt. Wie
vorstehend bereits erwähnt, entspricht ein einzelner
Abstand einem Halbton in den musikalischen Abständen in
der wohltemperierten Stimmung mit 12 Tönen. Wenn der
Cursor aus der Zone des Fensters f läuft, wird der
Inhalt des Fensters f nach oben oder unten zur weiteren
Anzeige gerollt. Demnach können Frequenzänderungen von
"-16"-"+16" Halbtönen angezeigt werden.
Fig. 7 zeigt ein typisches Bild auf der Anzeigevorrich
tung in der Musikaufbereitungs-Betriebsart (music
editor mode) zur Eingabe von Daten, die einem Musik
stück entsprechen. In Fig. 7 ist ein Fenster c zur
Anzeige einer Kanalnummer vorgesehen. Ein Fenster s
dient dazu, die musikalischen Tonschritte anzuzeigen.
Ein Fenster t dient zur Anzeige zeitlicher Abstände.
Ein Fenster o dient zur Anzeige des Pitchnamens und der
Buchstaben, die zu den Pitchnamen gehören. Im Fenster m
können die zur Verfügung stehenden Menüs angezeigt
werden. Im Fenster t zeigt die Abszisse die Zeit an,
während die Ordinate musikalische Intervalle ent
sprechend dem Inhalt des Tastatur-Fensters s anzeigt,
wobei der anzuzeigende Buchstabe dem Pitchnamen ent
spricht. Wenn auch auf dem Einzelbild nur drei Kanäle
angezeigt werden können, so sind doch sechs Kanäle
vorhanden, so daß ein Sechsklang möglich ist. Im Bei
spiel gemäß Fig. 7 ertönen die Töne 4-Fis (belegt mit
"Q" entsprechend einem Pianoklang) und der Ton 4-Fis
(belegt mit "W" entsprechend einem Orgelklang) gleich
zeitig.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm zur Darstellung der Be
triebsweise der Musikaufbereitungs-Betriebsart (music
editor mode).
Die unterschiedlichen Vorbedingungen werden zunächst
initialisiert. Die nicht veränderbaren Rahmenbe
dingungen und Menüs werden angezeigt, wie in Fig. 7
dargestellt. Der Inhalt des Tastatur-Fensters s und des
Zeitverlauf-Fensters (timing window t) werden ange
zeigt. Die Tasteneingangsinformation wird eingelesen.
Nach der Bedienung der rechten oder linken Cursortaste
wird der Cursor bewegt und Zeitdaten entsprechend der
Stellung des Cursors werden abgezählt. In Fig. 7 stellt
das Symbol "CP", das in dem Zeit-Fenster t in Kanal 1
dargestellt ist, einen Cursor dar, der entsprechend der
Bedienung der Cursortaste verschoben wird. Für den
Fall, daß der Cursor innerhalb des Fensters eines Ka
nals und an der Oberseite positioniert ist, wird nach
Bedienung der den Cursor nach oben bewegenden Taste das
Fenster für das Tastatur-Fenster s im selben Kanal und
das Zeit-Fenster t nach unten gerollt. Auf ähnliche
Weise wird, wenn der Cursor am Fensterboden angelangt
ist und die den Cursor nach unten bewegende Taste be
dient wird, das angezeigte Bild nach oben abgerollt.
Wenn der Cursor an der linken Seite angelangt ist,
führt die Bedienung der den Cursor nach links verschlie
benden Taste zu einer Rollbewegung des Bildes nach
rechts. Wenn der Cursor an der rechten Seite angelangt
ist, führt die Bedienung der den Cursor nach rechts
führenden Taste zu einer nach links gerichteten Rollbe
wegung.
Nachdem der Cursor an einer geeigneten Stellung ange
langt ist, erlaubt die Bedienung einer Buchstabentaste
die Abspeicherung einer Seriennummer eines Pitchnamens
des zugehörigen Tons oder Klangs in einem Speicher N
und die Abspeicherung des Musikintervalls (Notenwerts)
entsprechend der Stellung des Cursors als eine weitere
serielle Nummer des Notenwertes in einem anderen Spei
cher T.
Fig. 9(A) und 9(B) zeigen den Aufbau der Speicher N
bzw. T. Zum Zeitpunkt i speichern diese Speicher paar
weise den Pitchnamen und den Tonschritt ab. Auf Basis
dieser so festgelegten Daten wird ein Musikstück ge
spielt. Um das Musikstück zu spielen, wir eine Unter
brechungsanweisung vom Zählerschaltkreis 8 zur CPU 1
über eine vorbestimmte Zeitspanne abgegeben, beispiels
weise 10 msec. Entsprechend der Unterbrechungsanweisung
stellt die CPU 1 die notwendigen Daten der Klangerzeu
gungssteuerschaltung 4 zur Verfügung.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm des Unterbrechungsvor
gangs. Zunächst wird ermittelt, ob der Zeitpunkt vor
liegt, um einen Ton zu erneuern. Zu diesem Zweck ist
ein Zähler vorgesehen, um die Zeitabschnitte ent
sprechend den in Fig. 7 dargestellten abzuzählen. Falls
der Zeitpunkt zur Erneuerung des Tones gekommen ist,
wird ermittelt, ob innerhalb des Timings eine Musiknote
gesetzt ist, basierend auf dem Inhalt des i-ten Punktes
(Speicherplatzes) der Speicher gemäß Fig. 9(A) und
9(B). Falls eine Musiknote ausgewählt wird, wird der
Zähler zurückgesetzt. Der Zähler repräsentiert die
Zeitabschnitte für den Hüllkurvenverlauf und den Fre
quenzverlauf gemäß Fig. 2. Die Klangquellen-Betriebsart
wird in den Klangerzeugungssteuerschaltkreis 4 ausgege
ben. Die Klangquellen-Betriebsart, nämlich die Unter
scheidung zwischen dem Oszillator und dem Noisegenera
tor wird korrespondierend zur seriellen Nummer des
Pitchnamens abgespeichert. Ein Zähler i wird um 1 hoch
gezählt, um für die Ausgabe der nächsten Notendaten
vorbereitet zu sein. Die Frequenzdaten und die Ab
schwächungsdaten werden berechnet, um danach in den
Klangerzeugungsschaltkreis 4 ausgegeben zu werden. Die
Frequenzdaten werden entsprechend den Frequenzände
rungsdaten in Form der FX-Daten gemäß Fig. 6(C) und der
FY-Daten gemäß Fig. 6(D) berechnet sowie auch gemäß den
Seriennummerdaten des Notenschrittes nach den Daten T
gemäß Fig. 9. Die Abschwächungsdaten werden sowohl nach
den Hüllkurvenverlaufdaten entsprechend den Daten EX in
Fig. 6(A) als auch nach den Daten EY gemäß Fig. 6(B)
berechnet. Danach wird ein Counter j nach oben gezählt,
um die Unterbrechungsanweisung aufzuheben.
Während der Unterbrechungsanweisung werden, falls das
Timing nicht die Erneuerung des Tones fordert, die
Frequenzdaten und Abschwächungsdaten zur Weitergabe an
den Klangerzeugungssteuerschaltkreis 4 berechnet. Auch
wenn das Timing die Erneuerung des Tones angibt, jedoch
keine Note vorliegt, wird der Zähler j nicht zurückge
setzt. In solch einem Fall wird der Ton der vorher
gehenden Note entsprechend dem Hüllkurvenverlauf fort
gesetzt. Wie im Pitchnamen-Fenster o gemäß Fig. 7 ge
zeigt ist, bezeichnet der Buchstabe Z eine Pause, wo
hingegen der Buchstabe X einen Zwischenraum anzeigt. Im
Falle des Zwischenraumes wird der vorhergehende Ton
fortgesetzt. Wie in dem Menü-Fenster m gemäß Fig. 7 zu
sehen ist, ermöglicht die Betätigung der F 2-Taste die
Umschaltung in die Klangauswahl-Betriebsart. Wenn die
F 3-Taste gedrückt wird, können die so gesetzten Daten
in einer externen Speichervorrichtung abgelegt werden.
Wie vorbeschrieben kann nach der vorliegenden Erfindung
jeder beliebige Hüllkurvenverlauf und Frequenzverlauf
ausgewählt werden. Auf Basis des Tonmusters können auch
Daten, die zu einem Musikstück gehören, auf einfache
Weise ausgewählt werden.
Claims (2)
1. Akustische Ausgabevorrichtung zur Erzeugung von Tönen, deren Daten als Digi
taldaten über entsprechende Eingabemittel festgelegt und in entsprechenden Speichern
gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitaldaten in Form eines Hüll
kurvenverlaufs und eines Frequenzverlaufs in der Weise eingebbar sind, daß durch
Cursor-Steuerung auf einer Anzeigevorrichtung (9) der Kurvenverlauf schrittweise
durch aneinander anschließende, gerade Linien dargestellt wird und jeweils die Koor
dinaten (EX, EY; FX, FY) der Knickpunkte (K) gespeichert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Aus
gabevorrichtung (4, 6, 7) Teil eines Personal-Computers ist.
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DE4315065A1 (de) * | 1992-05-07 | 1993-11-11 | Mitel Corp | Verfahren zur Erzeugung von Rufzustandstönen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4696216A (en) | 1987-09-29 |
JPS60256197A (ja) | 1985-12-17 |
DE3519631A1 (de) | 1986-01-02 |
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