DE3519631A1 - Akustische ausgabevorrichtung, insbesondere fuer einen personal-computer - Google Patents
Akustische ausgabevorrichtung, insbesondere fuer einen personal-computerInfo
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Description
TER MEER ■ MÜLLER - STEINMEISTER Sharp K. K. - 2569-USA/GER-CM-A
-3-
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine akustische Ausgabevorrichtung, insbesondere eine verbesserte akustische Ausgabevorrichtung
für einen Computer etwa einen Personal Computer.
Nach dem Stand der Technik umfaßt eine akustische Ausgabevorrichtung
in einem Personal Computer einen programmierbaren Tongenerator (PSG) zur Erzeugung eines
akustischen Ausgangssignals. Der bekannte Tongenerator PSG kann lediglich eine von mehreren fest vorgegebenen
Hüllkurven auszuwählen, eine gewünschte beliebige Hüllkurve und einen Frequenzwechsel jedoch nicht erzeugen.
Ferner ist es unmöglich, Hüllkurven und Frequenzwechsel einzugeben, um ein Musikstück vorzuprogrammieren.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte akustische Ausgabevorrichtung insbesondere
für einen Personal-Computer zu schaffen, mit der ein frei wählbarer Hüllkurven- und Frequenzwechselverlauf
auswählbar ist.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes akustisches Ausgabegerät für einen
Personal Computer derart auszubilden, daß vielfältige Hüllkurvenverläufe und Frequenzwechselverläufe gewählt
werden können und unter Verwendung des so ausgewählten Tons Daten betreffend ein Musikstück eingegeben werden
können. Kurz beschrieben umfaßt in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine akustische Ausgabevorrichtung
für einen Personal Computer Hüllkurveneinstellungsmittel zur Eingabe der Elemente eines Tones ein-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Sharp K.K. - 2 569-USA/GER-CM-A
schließlich eines frei eingebbarenHüllkurvenverlaufes,
erste mit den Hullkurveneinstellungsmitteln zusammenwirkende Speichermittel zur Abspeicherung der Daten
betreffend die Tonparameter, Musiknoteneingabemittel zur Eingabe von Noteninformation betreffend ein Musikstück,
zweite, mit den Musiknoteneingabemitteln zusammenwirkende Speichermittel zur Abspeicherung der Noteninformation
und mit den Musiknoteneingabemitteln und den Hüllkurveneinstellmitteln zusammenwirkende akustisehe
Ausgabemittel zur Ausgabe der Noteninformation und zum Versehen eines Tones mit den Tonparameterdaten.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert.
Diese zeigen:
15 Fig.
ein Blockschaltbild eines Personal Computers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig.
20
ein typisches Bild, das auf einer Anzeigevorrichtung des Personal Computers
in einer Klangaufbereitungs-Betriebsstellung angezeigt wird;
Fig. 3 und 4
25
ein Flußdiagramm betreffend die Funktion des Computers in der Klangaufbereitungs-Betriebsstellung
(sound editor mode);
TER MEER - MÜLLER · STEiNMEISTER SharP K"K" " 2569-U8A/GER-CM-A
Fig. 5(A)-5(G) eine Darstellung des Zusammenhangs zwischen
Tastenbetätigungsvorgängen und den zugehörigen Anzeigen zur Darstellung der schrittweisen Eingabe einer
Hüllkurve;
Fig. 6(A)-6(D) den Inhalt eines Speichers zur Abspeicherung des Hüllkurvenverlaufes und des
Frequenzwechselverlaufes;
Fig. 7 eine typische Darstellung, die in der Musikaufbereitungs-Betriebsart in einem
Personal Computer dargestellt wird, um Daten betreffend ein Musikstück zusammenzustellen
;
Fig. 9 ein Flußdiagramm der Betriebsweise in der Musikaufbereitungs-Betriebsart;
Fig. 9(A) u. 9(B) den Speicherinhalt eines Speichers
zur Abspeicherung eines "Pitchnamens" und einer musikalischen Pause,
sowie
Fig. 10 ein Flußdiagramm einer Unterbrechungsoperation.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer akustischen Ausgabevorrichtung in einem Personal Computer zum Auswählen
eines beliebigen gewünschten Hüllkurvenverlaufes und Frequenzverlaufes, so daß unter Verwendung des so
ausgewählten Tones Daten betreffend ein Musikstück nach der vorliegenden Erfindung eingegeben werden können.
TER MEER - MÜLLER ■ STEtNME.STER Sh«F K'K' " 2569-USA/GER-.CM-A
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Der Personal Computer umfaßt eine zentrale Prozessoreinheit 1 (CPU), einen Lesespeicher 2 (ROM), einen
Schreib-VLesespeicher mit wahlfreiem Zugriff 3 (RAM),
einen Tonerzeugungsschaltkreis 4 (SGC), eine Schnittstelle 5, einen Verstärker 6 (AMP), einen Lautsprecher
7, einen Zählersynchronisationsschaltkreis 8, eine Anzeigevorrichtung wie beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre
9 (CRT), eine Anzeigensteuervorrichtung 10, eine Tastatur 11 und eine Tastatursteuerungsvorrichtung
12.
Die zentrale Prozessoreinheit 1 dient dazu, die Funktion des Personal Computers zu steuern. Beispielsweise
kann es sich um einen Z-80 Mikroprozessor handeln, der kommerziell von der SHARP CORPORATION in Japan erhältlieh
ist. Das ROM 2 beinhaltet ein Initialladeprogramm (IPL) und ein Systemmonitorprogramm. Das RAM 3 ist als
dynamisches RAM zum Abspeichern von aus einem externen Speicher geladenen Programmen ausgebildet und dient als
unterschiedliches Register, Zwischenspeicher und Markierung. Der Tonerzeugungsschaltkreis SGC 4 kann beispielsweise
durch den Schaltkreis SN 76489 gebildet werden, der kommerziell von der Firma Texas Instruments
Incorporated in USA erhältlich ist. Das Interface 5 ist zwischen der CPU 1 und dem SGC 4 zum Anschluß des Tonerzeugungsschaltkreises
SGC 4 vorgesehen. Der Verstärker AMP 6 dient zur Verstärkung akustischer Signale,
die nachfolgend von dem Lautsprecher 7 abgegeben werden. Der Schaltkreis 8 dient zur Erzeugung eines Unterbrechersignals
für die CPU 1. Die CRT-Steuerschaltung 10 dient zur Steuerung der Kathodenstrahlröhre 9. Die
TER MEER · MÜLLER . STEiNMGISTER Sbarp K. K. - 2569-USA/GER-CM-A
-7-
Tastatur 11 dient zur Tasteneingabe von Daten, die Tastatursteuerschaltung 12 ist zur Steuerung der Tastatur
11 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt ein typisches Bild, das auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird, wenn sich der Personal
Computer in der Klangzusammenstellungs-Betriebsweise (sound editor mode) befindet. Das Bild gemäß Fig. 2
enthält ein Hüllkurvenverlauf-Fenster e, ein Freqüenzverlauf-Fenster
f, ein Pitchnamen-Fenster ο sowie ein Menu-Fenster m. Ein Hüllkurvenverlauf wird im Hüllkurven-Fenster
e_ angezeigt. Der Frequenzverlauf erscheint im Frequenzverlauf-Fenster f_. Das Pitchnamen-Fenster o
dient zur Darstellung des Pitchnamens und zur Anzeige, ob die zum Pitchnamen gehörige Tonquelle ein Oszillator
ist oder der Klang des Tons auf einem Rauschen beruht. Das Menu-Fenster m dient zur Darstellung der verschiedenen
zur Verfügung stehenden Menus.
In den Fenstern e und f stellt die Abszisse den Zeitverlauf
dar, ein Einzelintervall entspricht einer Zeit von 0,32 Sekunden, der Gesamtverlauf entspricht einer
Zeit von 1.28 Sekunden. Die Ordinate des Hüllkurven-Fensters e_ zeigt die Intensität des Tons an. Die Ordinate
des Frequenzverlauf-Fensters f_ entspricht der
Veränderung des Frequenzverlaufes, wobei ein Halbton in
den musikalischen, wohltemperierten Abstufungen (Temperatur) der 12 Tonschritte einem Skalenabschnitt entspricht.
Eine Mehrzahl von Pitchnamen entspricht vorzugsweise unterschiedlichen Buchstaben. Beispielsweise
entspricht in Fig. 2 der Buchstabe "G" einem Pianoklang 0 und der Buchstabe "W" einem Orgelklang. Die Farbe des
Buchshabens dos Pitchnamens im Fenster o, der dem ge-
TERMEER -MÖLLER STEINIV-EISTER
Κ·Κ· " 25(><
>-U,SA/GKR-CM-A
— 8—
genwärtig angezeigten Hüllkurvenverlauf und Frequenzverlauf entspricht, unterscheidet sich von den Farben
der anderen. Das Symbol, das am Anfang des Pitchnamens ,hinzugefügt wird, dient zur Unterscheidung, ob die
Klangquelle ein Oszillator ist (i. w. ein Sinusoszillator) oder ein Noisegenerator. Im in Fig. 2 dargestellten
Beispiel ist die Klangquelle für Piano, Orgel und Flöte der Oszillator, wohingegen die Klangquelle
für den Effektklang 1 und den Effektklang 2 ein Noisegenerator ist.
Das Menu-Fenster m dient dazu, eine Mehrzahl von definierbaren
Tastenschaltern Fl - F16 zusammen mit den zugehörigen Tastenfunktionsangaben anzuzeigen. Die
Taste Fl wird zu dem Zwecke bedient, einen Hüllkurvenverlauf einzugeben, wohingegen Taste F2 zur Eingabe
eines Frequenzwechselverlaufes bedient wird. Jedesmal, wenn Taste F3 betätigt wird, werden eine Hüllkurveneingabe-Betriebsweise
und eine Frequenzeingabe-Betriebsweise wechselseitig konvertiert. Die Taste F4 wird zur
Eingabe oder zum Verändern des Pitchnamens bedient. Taste F6 dient zur Konvertierung der beiden musikalischen
Klangquellen. Eine Buchstabentaste entsprechend dem Pitchnamen wird betätigt, um den Pitchnamen einzugeben
oder zu ändern. Wenn eine Buchstabentaste betätigt wird, die einem Pitchnamen entspricht, dessen
Hüllkurvenverlauf (oder -muster) und Frequenzwechselbzw. Frequenzverlauf bereits ausgewählt ist, kann der
Ton des Pitchnamens ausgegeben werden, was von einer Anzeige des Hüllkurvenverlaufes und Frequenzverlaufes
begleitet wird. Die Betätigung der Taste F5 dient der
TER MEER ■ MÖLLER . STEJNMCEISTER Sharp K. K. - 2569-USA/GER-CM-A
Anwahl einer Menuanzeige-Betriebsart in einer Musikaufbereitungs-Betriebsart
(Sequenzen-Betriebsart), wie später beschrieben wird.
Fig. 3 und 4 sind Flußdiagramme des Betriebes in einer Klangaufbereitungs-Betriebsart (sound editor mode). Im
Folgenden wird auf die einzelnen Schritte des Flußdiagrammes Bezug genommen.
Schritt nl: Nach Anwahl der Klangaufbereitungs-Betriebsart
werden unterschiedliche Bedingungen und Werte mit Initialen versehen und ein festes Bild angezeigt,
das die Eckwerte und die Menu-Einzelpunkte von Fig. 2
zeigt, die betreffend die Daten noch unverändert sind.
Schritt n2: Die Daten des angewählten Pitchnamens werden ausgelesen.
Schritt n3: Der Inhalt der ausgelesenen Daten wird angezeigt.
Schritt n4: Die Tasteneingabeinformation wird eingelesen,
so daß die Operation entsprechend der betätigten Taste durchgeführt wird.
Schritte n5-n6-n7: Wenn die Taste F3 bedient wird, wird die Betriebsart konvertiert und die Cursorposition
gekennzeichnet. Wenn Taste F3 in der Frequenzverlaufeingabe-Betriebsart
betätigt wird, wird die Hüllkurvenverlauf eingabe-Betriebsart angewählt, in welcher die
Cursorposition initialisiert wird.
TER MEER · MÜLLER . STEiNMKISThIR Sharp K. K. - 2569-USA/GER-CM-A
Schritte n8-n9-nll-nl2-nl3: Wenn die Betätigung einer Buchstabentaste registriert wird, wird der Pitchname
entsprechend dem jeweiligen Buchstaben eingeschaltet, so daß der zugehörige Hüllkurvenverlauf, Frequenzverlauf
und die musikalische Klangquelleninformation ausgelesen werden. Der zugehörige Ton wird ausgegeben.
Schritte n8-n9-nlO: In der Pitchnameneingabe-Betriebsart
wird ein Buchstabe eingegeben, so daß der Buchstabencode gleichsam als Pitchname behandelt wird, um so
die zum Buchstaben gehörigen Daten abzuspeichern.
Schritte nl4 und nl5: Wenn die Pitchnamentaste F4 bedient wird, wird eine Betriebsart zur Eingabe des
Pitchnamens angewählt.
Schritte nl6 und nl7: Wenn die musikalische Klangquellentaste F6 bedient wird, wird musikalische Klangquelleninformation
konvertiert und abgespeichert.
Fig. 5(A) - 5(G) zeigen einige Beispiele von Tasteneingabebetätigungen
und zugehörigen Anzeigen.
Fig. 5(A) zeigt eine Anzeige in unveränderter Anfangsbedingung. Ein Pfeil,gerichtet nach rechts oben, zeigt
den Startcursor an, während ein anderer Pfeil, der nach links oben gerichtet ist, einen sich bewegenden Cursor
andeutet. Wenn die Starttaste wie in Fig. 5(A) angezeigt betätigt wird, wird die Position des sich bewegenden
Cursors festgesetzt und als Startpunkt abgespeichert.
TER MEER . MÜLLER . STEiNMKISTKR Sharp K.K. - 2569-USAVGER-CM-A
= 3B19631
-11-
Entsprechend der Betätigung der Cursortaste wird der sich bewegende Cursor bewegt, wie das in Fig. 5(B) zu
sehen ist, so daß eine Linie zwischen dem Startpunkt und der Position des sich bewegenden Cursors gezogen
wird.
Wie in Fig. 5(C) gezeigt ist, wird bei Betätigung der
"End"-Taste die Position des sich bewegenden Cursors
abgespeichert und diese Position ferner als neuer Startpunkt ausgewählt.
Wie in Fig. 5(D) gezeigt, wird die Cursortaste zum Verschieben des sich bewegenden Cursors bedient. Ähnlich
wie im Falle gemäß Fig. 5(B) wird eine Linie zwischen dem Ausgangspunkt und dem sich bewegenden Cursor
gezogen.
Wie in Fig. 5(E) dargestellt, wird die "End"-Taste bedient, so daß die Position des sich bewegenden Cursors
abgespeichert und der Punkt des sich bewegenden Cursors als neuer Ausgangspunkt festgehalten wird.
Auf ähnliche Weise wird der Hüllkurvenverlauf gemäß Fig. 5(F) festgelegt. Der Hüllkurvenverlauf wird in
Form der Koordinatendaten an den Krümmungspunkten festgehalten.
Fig. 6(A) - 6(D) zeigen den Inhalt eines Speichers zur Abspeicherung der Ordinatendaten als Tabelle. In Fig.
6(A) sind unter "EX" die Positionen auf der Zeitachse angezeigt, wohingegen "EY" gemäß Fig. 6(B) die Tonintensität
anzeigt. Es werden jeweils die Positionen der Krümmungspunkte der Verläufe abgespeichert.
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMSIST'ER Sharp K. K. - 2 560-USA/GER-OM-A
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Im Folgenden wird wieder auf das Flußdiagramm gemäß Fig. 4 Bezug genommen und der Prozeß der Festlegung des
Hüllkurvenverlaufes und des Frequenzverlaufes beschrieben. Nach der Betätigung der Cursortaste wird der sich
bewegende Cursor verschoben. Wenn die Starttaste Fl betätigt ist, wird dieser Punkt als Ausgangspunkt abgespeichert
und gesetzt. Dabei wird ein Markierungszeichen "PF" gesetzt. Wenn die Cursortaste bedient wird,
wird der sich bewegende Cursor verschoben und die Iineare Interpolation zwischen dem Ausgangspunkt und dem
sich bewegenden Cursor vollzogen und angezeigt. Wenn die "End"-Taste betätigt wird, wird die Position des
sich bewegenden Cursors datenmäßig abgespeichert, so daß dieser Punkt als Ausgangspunkt gesetzt wird.
Der Frequenzänderungsverlauf wird auf dieselbe Weise
eingegeben und festgesetzt. "FX" gemäß Fig. 6(C) ist zur Abspeicherung der Positionen der Krümmungspunkte
auf der Zeitachse vorgesehen, während "FY" gemäß Fig. 6(D) zur Abspeicherung der Veränderung musikalischer
Abstände (Tonwerte) dient. In Fig. 2 sind die Skalen mit der Bezifferung von "-4" - "+3" angezeigt. Wie
vorstehend bereits erwähnt, entspricht ein einzelner Abstand einem Halbton in den musikalischen Abständen in
der wohltemperierten Stimmung mit 12 Tönen. Wenn der Cursor aus der Zone des Fensters f_ läuft, wird der
Inhalt des Fensters f_ nach oben oder unten zur weiteren Anzeige gerollt. Demnach können Frequenzänderungen von
"-16" - "+16" Halbtönen angezeigt werden.
Fig. 7 zeigt ein typisches Bild auf der Anzeigevorrichtung in der Musikaufbereitungs-Betriebsart (music
editor mode) zur Eingabe von Daten, die einem Musik-
TER MEER · MÜLLER · STElNMKISTKR Sharp K. K. - 2569-USA/GER-CM-A
stück entsprechen. In Fig. 7 ist ein Fenster c_ zur Anzeige einer Kanalnummer vorgesehen. Ein Fenster £
dient dazu, die musikalischen Tonschritte anzuzeigen. Ein Fenster t dient zur Anzeige zeitlicher Abstände.
Ein Fenster ο dient zur Anzeige des Pitchnamens und der
Buchstaben, die zu den Pitchnamen gehören. In Fenster m können die zur Verfügung stehenden Menus angezeigt
werden. Im Fenster t zeigt die Abszisse die Zeit an, während die Ordinate musikalische Intervalle entsprechend
dem Inhalt des Tastatur-Fensters £3 anzeigt, wobei der anzuzeigende Buchstabe dem Pitchnamen entspricht.
Wenn auch auf dem Einzelbild nur drei Kanäle angezeigt werden können, so sind doch sechs Kanäle
vorhanden, so daß ein Sechsklang möglich ist. Im Beispiel gemäß Fig. 7 ertönen die Töne 4-Fis (belegt mit
"Q" entsprechend einem Pianoklang) und der Ton 4-Fis (belegt mit "W" entsprechend einem Orgelklang) gleichzeitig.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm zur Darstellung der Betriebsweise der Musikaufbereitungs-Betriebsart (music
editor mode).
Die unterschiedlichen Vorbedingungen werden zunächst initialisiert. Die nicht veränderbaren Rahmenbedingungen
und Menus werden angezeigt, wie in Fig. 7 dargestellt. Der Inhalt des Tastatur-Fensters es und des
Zeitverlauf-Fensters (timing window t) werden angezeigt.
Die Tasteneingangsinformation wird eingelesen. Nach der Bedienung der rechten oder linken Cursortaste
wird der Cursor bewegt und Zeitdaten entsprechend der Stellung des Cursors werden abgezählt. In Fig. 7 stellt
das Symbol "CP", das in dem Zeit-Fenster t in Kanal 1
TER MEER · MÖLLER · STElNMKISTCR Sharp K.K. - 2569-USA/GER-CM-A
dargestellt ist, einen Cursor dar, der entsprechend der
Bedienung der Cursortaste verschoben wird. Für den Fall, daß der Cursor innerhalb des Fensters eines Kanals
und an der Oberseite positioniert ist, wird nach Bedienung der den Cursor nach oben bewegenden Taste das
Fenster für das Tastatur-Fenster s_ im selben Kanal und
das Zeit-Fenster t nach unten gerollt. Auf ähnliche Weise wird, wenn der Cursor am Fensterboden angelangt
ist und die den Cursor nach unten bewegende Taste bedient wird, das angezeigte Bild nach oben abgerollt.
Wenn der Cursor an der linken Seite angelangt ist, führt die Bedienung der den Cursor nach links verschiebenden
Taste zu einer Rollbewegung des Bildes nach rechts. Wenn der Cursor an der rechten Seite angelangt
ist, führt die Bedienung der den Cursor nach rechts führenden Taste zu einer nach links gerichteten Rollbewegung
.
Nachdem der Cursor an einer geeigneten Stellung angelangt ist, erlaubt die Bedienung einer Buchstabentaste
die Abspeicherung einer Seriennummer eines Pitchnamens des zugehörigen Tons oder Klangs in einem Speicher N
und die Abspeicherung des Musikintervalls (Notenwerts) entsprechend der Stellung des Cursors als eine weitere
serielle Nummer des Notenwertes in einem anderen Speieher T.
Fig. 9(A) und 9(B) zeigen den Aufbau der Speicher N bzw. T. Zum Zeitpunkt i. speichern diese Speicher paarweise
den Pitchnamen und den Tonschritt ab. Auf Basis dieser so festgelegten Daten wird ein Musikstück gespielt.
Um das Musikstück zu spielen, wird eine Unterbrechungsanweisung vom Zählerschaltkreis 8 zur CPU I
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTCR Sh?rP K'K' " 2569-USA/GER-CM-A
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iiber eine vorbestimmte Zeitspanne abgegeben, beispielsweise 10 msec. Entsprechend der Unterbrechungsanweisung
stellt die CPU 1 die notwendigen Daten der Klangerzeugungssteuerschaltung 4 zur Verfügung.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm des Unterbrechungsvorgangs. Zunächst wird ermittelt, ob der Zeitpunkt vorliegt,
um einen Ton zu erneuern. Zu diesem Zweck ist ein Zähler vorgesehen, um die Zeitabschnitte entsprechend
den in Fig. 7 dargestellten abzuzählen. Falls der Zeitpunkt zur Erneuerung des Tones gekommen ist,
wird ermittelt, ob innerhalb des Timings eine Musiknote gesetzt ist, basierend auf dem Inhalt des i-ten Punktes
(Speicherplatzes) der Speicher gemäß Fig. 9(A) und 9(B). Falls eine Musiknote ausgewählt wird, wird der
Zähler zurückgesetzt. Der Zähler repräsentiert die Zeitabschnitte für den Hüllkurvenverlauf und den Frequenzverlauf
gemäß Fig. 2. Die Klangquellen-Betriebsart wird in den Klangerzeugungssteuerschaltkreis 4 ausgegeben.
Die Klangquellen-Betriebsart, nämlich die Unterscheidung zwischen dem Oszillator und dem Noisegenerator
wird korrespondierend zur seriellen Nummer des Pitchnamens abgespeichert. Ein Zähler i wird um 1 hochgezählt,
um für die Ausgabe der nächsten Notendaten vorbereitet zu sein. Die Frequenzdaten und die Ab-Schwächungsdaten
werden berechnet, um danach in den Klangerzeugungsschaltkreis 4 ausgegeben zu werden. Die
Frequenzdaten werden entsprechend den Frequenzänderungsdaten in Form der FX-Daten gemäß Fig. 6(C) und der
FY-Daten gemäß Fig. 6(D) berechnet sowie auch gemäß den Seriennummerdaten des Notenschrittes nach den Daten T
gemäß Fig. 9. Die Abschwächungsdaten werden sowohl nach den Hüllkurvenverlaufdaten entsprechend den Daten EX in
TER MEER - MÜLLER · STE.NMEISTER Sn«P K'K' ' 2569-USA/GER-CM-A
Fig. 6(A) als auch nach den Daten EY gemäß Fig. 6(B) berechnet. Danach wird ein Counter j nach oben gezählt,
um die Unterbrechungsanweisung aufzuheben.
Während der Unterbrechungsanweisung werden, falls das Timing nicht die Erneuerung des Tones fordert, die
Frequenzdaten und Abschwächungsdaten zur Weitergabe an den Klangerzeugungssteuerschaltkreis 4 berechnet. Auch
wenn das Timing die Erneuerung des Tones angibt, jedoch keine Note vorliegt, wird der Zähler j nicht zurückgesetzt.
In solch einem Fall wird der Ton der vorhergehenden Note entsprechend dem Hüllkurvenverlauf fortgesetzt.
Wie im Pitchnamen-Fenster ο gemäß Fig. 7 gezeigt ist, bezeichnet der Buchstabe Z eine Pause, wohingegen
der Buchstabe X einen Zwischenraum anzeigt. Im Falle des Zwischenraumes wird der vorhergehende Ton
fortgesetzt. Wie in dem Menu-Fenster m gemäß Fig. 7 zu sehen ist, ermöglicht die Betätigung der F2-Taste die
Umschaltung in die Klangauswahl-Betriebsart. Wenn die F3-Taste gedrückt wird, können die so gesetzten Daten
in einer externen Speichervorrichtung abgelegt werden.
Wie vorbeschrieben kann nach der vorliegenden Erfindung jeder beliebige Hüllkurvenverlauf und Frequenzverlauf
ausgewählt werden. Auf Basis des Tonmusters können auch Daten, die zu einem Musikstück gehören, auf einfache
Weise ausgewählt werden.
Claims (4)
1. Akustische Ausgabevorrichtung, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (11, 12) zur Eingabe der Elemente eines Tons einschließlich eines Hüllkurvenverlaufes;
erste Speichermittel (3) zur Speicherung der über die Hüllkurveneingabeeinrichtung gelieferten Klangel
emente-Daten (EX, EY; FX, FY);
Eingabemittel (11, 12) zur Eingabe von-in Form von Noten vorliegender Information eines Musikstückes;
zweite Speichermittel (3) für die Noteninformation und
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eine akustische Ausgabevorrichtung (4, 6, 7),
die mit den Noteneingabemitteln und der Hüllkurveneingabeeinrichtung zusammenwirkt
zum Auslesen der Noteninformation zur Erzeugung von Tönen aufgrund der Tonelementedaten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische
Ausgangsvorrichtung (4, 6, 7) Teil eines Personal-Computers ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Anzeigevorrichtung (9, 10) zur Anzeige des Hüllkurvenverlaufs und zugeordneter Menudaten aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hüllkurvenverlauf oder Frequenzverlauf in Form mehrerer gerader, aneinander anschließender Linien durch Cursorsteuerung
auf der Anzeigevorrichtung (9) erzeugbar und darstellbar ist und die Knickpunkte
(K) und die Koordinaten (EX, EY; FX, FY) der Knickpunkte (K) zwischen den Linien im Speicher
(3) abspeicherbar sind.
ORIGINAL (NSPECTL-D
Applications Claiming Priority (1)
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