DE3518326C2 - - Google Patents

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DE3518326C2
DE3518326C2 DE19853518326 DE3518326A DE3518326C2 DE 3518326 C2 DE3518326 C2 DE 3518326C2 DE 19853518326 DE19853518326 DE 19853518326 DE 3518326 A DE3518326 A DE 3518326A DE 3518326 C2 DE3518326 C2 DE 3518326C2
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DE
Germany
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boat
rollers
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drain device
rounded
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Application number
DE19853518326
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English (en)
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DE3518326A1 (de
Inventor
Peter 2800 Bremen De Reinke
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Fr Fassmer & Co Schiffs- und Bootswerft 2876 Berne De GmbH
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Fr Fassmer & Co Schiffs- und Bootswerft 2876 Berne De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/28Devices for projecting or releasing boats for free fall

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ablaufvorrichtung für Boote, insbesondere Freifall-Rettungsboote, mit einer zur Horizon­ talen geneigten Ablaufbahn, die zu beiden Seiten des Bootes eine Mehrzahl von zylindrischen Rollen mit abgerundetem Übergang zwischen Zylinder- und Stirnfläche auf der dem Boot zugekehrten Seite aufweist, die das Boot von beiden Seiten an Trag- und Stützflächen im Bereich des Dollbords abstützen, wobei die Tragflächen und die Drehachsen aller Rollen gegenüber der quer zur Ablaufbahn verlaufenden Waagerechten um einen spitzen Winkel zum Boot hin geneigt sind.
Neu gebaute Seeschiffe über einer bestimmten Größe dürfen nur noch mit rundum geschlossenen Rettungsbooten ausge­ stattet werden, die vorzugsweise vom Heck des Schiffes über eine zur Horizontalen geneigte Ablaufbahn im freien Fall zu Wasser gelassen werden. Um solche Rettungsboote auf der Ablaufbahn sicher zu tragen und auch bei starker Krängung des Schiffes seitlich sicher zu stützen, ist es bekannt, zu beiden Seiten des Bootes an der Ablaufbahn schräggestellte Trag- und Stützrollen vorzusehen, die mit entsprechenden Trag- und Stützflächen am Boot zusammen­ arbeiten (DE-OS 33 29 159).
Mit einer solchen Anordnung von schräggestellten Rollen ist es zwar möglich, das Boot nicht nur in senkrechter Richtung zu tragen und zu einem gewissen Grade in seitlicher Richtung zu stützen bzw. in der Ablaufbahn zu zentrieren, weist das Schiff jedoch eine stärkere Schräglage auf, so reichen die zylindrischen Bereiche der Rollen zur Führung nicht mehr aus. Die aus diesem Grunde seitlich vorgesehenen Kegel­ stumpf-Rollenabschnitte an den Rollen wiederum führen an den Trag- und Stützflächen am Boot durch Reibung infolge der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten zu starkem Verschleiß und zu Riefen, die nach mehreren Abläufen eine Erneuerung dieser Flächen und/oder der Rollen erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Ablaufvorrichtung für Boote, insbesondere Freifall- Rettungsboote, derart zu verbessern, daß auch bei starker Krängung des Schiffes ein einwandfreies Tragver­ halten und eine sichere Führung des Bootes bei sehr geringem Verschleiß der Rollen und Trag- und Stützflächen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den abgerundeten Schultern der Rollen eine abgerundete Stützfläche zugeordnet ist, die den Übergang von einer im wesentlichen senkrechten Fläche des Bootes in die Trag­ fläche bildet und an der sich die abgerundeten Schultern der Rollen bei starker Schräglage abstützen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch diese Rollenanordnung ist ein leichtes Einsetzen des Bootes möglich, und bei starker Schräglage des Schiffes übernehmen die abgerundeten Schultern der Rollen ihre Funktion zusammen mit den abgerundeten Stützflächen am Boot, wobei wegen des geringen Durchmesserunterschiedes der abgerundeten Schulter gegenüber dem zylindrischen Bereich der Rollen nur sehr geringe Reibungskräfte beim Ablauf auftreten. Der Neigungswinkel der Tragflächen und der Drehachsen gegenüber der Waagerechten beträgt vorzugsweise 30°. Die Trag- und Stützflächen am Boot bestehen vorzugsweise einstückig aus einem Strangpreßprofil, insbe­ sondere aus Aluminium, das auf der Unterseite des Dollbords aufgesetzt ist. Zusammen mit Rollen aus Kunststoff ergibt sich hierdurch ein sehr gutes Ab­ laufverhalten des Bootes auf der Ablaufbahn.
Eine besonders vorteilhafte Rollenlagerung ist da­ durch gekennzeichnet, daß die Rollen in Rollenträgern aus Kastenprofil ge­ lagert sind und aus einem offenen Ende herausstehen und daß die anderen Enden der Rollenträger schräg ab­ geschnitten und auf einer Trägerschiene angeschweißt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfüh­ rungsbeispieles unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ablaufvorrichtung mit einem darauf angedeuteten Boot;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Ablaufvorrich­ tung nach Fig. 1 in Längsrichtung der Ablaufbahn gesehen;
Fig. 3 eine Detailansicht im Schnitt durch eine Rollenlagerung und den damit zu­ sammenarbeitenden Trag- und Stütz­ flächen eines Bootes und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnitt­ linie IV-IV der Fig. 3 durch die Rollenlagerung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Rettungsboot 1 gezeigt, das im Bereich seines Dollbords 5 zu beiden Seiten auf schräggestellten Rollen 6 entlang einer Ablauf­ bahn gelagert ist. Normalerweise ist das Boot 1 durch eine Zurrung und eine Auslösevorrichtung (nicht ge­ zeigt) am Seeschiff festgehalten und wird nur im Bedarfs- oder Notfall freigegeben. Bei einer solchen Freigabe rollt das Boot 1 auf der gegenüber der Hori­ zontalen geneigten Ablaufbahn ab und gelangt nach dem Ende der Ablaufbahn im freien Fall ins Wasser.
Zur Lagerung der Rollen 6 sind zu beiden Seiten des Bootes 1 Trägerschienen 2 vorgesehen, die mit dem Schiffskörper über geeignete Tragstützen 4 verbunden sind. Entlang der Trägerschiene 2 sind in regelmäßi­ gen Abständen Rollenträger 3 angeordnet, aus denen die Rollen 6 zum Tragen und Stützen des Bootes 1 herausragen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Aufbaus der Rollenträger 3 und der Rollen 6 und das Zusammenwir­ ken mit entsprechenden Trag- und Stützflächen im Be­ reich des Dollbords des Bootes 1. Die Rollen­ träger 3 bestehen aus einem Kastenprofil, an dessen einem Ende die Rolle 6 auf einer Drehachse 13 gela­ gert ist, wobei die Drehachse 13 durch einen Achshal­ ter 14 fixiert ist. Das andere Ende des Rollenträ­ gers 3 ist schräg abgeschnitten und auf die Träger­ schiene 2 aufgeschweißt. Der Neigungswinkel der Dreh­ achse 13 gegenüber der quer zur Ablaufbahn verlaufen­ den Waagerechten 15 (Fig. 3) weist einen spitzen Win­ kel 12 von vorzugsweise 30° auf.
Die Rollen 6 haben eine im wesentlichen zylindrische Form und bestehen zweckmäßigerweise aus einem Poly­ amid-Kunststoff. Im Bereich der zum Boot 1 zeigenden Stirnfläche weisen die Rollen 6 eine abge­ rundete Schulter 7 auf. Das Boot 1 ist im Be­ reich des Dollbords 5 mit einem Strangpreßprofil 16 versehen, das vorzugsweise aus Aluminium besteht und auf das Dollbord 5 aufgesetzt ist. Dieses Strangpreß­ profil 16 besteht aus einem im wesentlichen senkrech­ ten Abschnitt 9, einer gegenüber der Waagerechten 15 um einen Winkel 11 geneigten Tragfläche 8 und einer dazwischenliegenden, abgerundeten Stützfläche 10, die alle integral durch das Strangpreßprofil 16 gebildet werden. Der Neigungswinkel 11 hat den gleichen Wert wie der Neigungswinkel 12 der Drehachse 13. Das Strangpreßprofil stellt gleichzeitig einen wirksamen Dollbordschutz dar.
Bei gerader Lage und bei nur sehr geringer Schräglage des Schiffes liegen die Tragflächen 8 zu beiden Sei­ ten des Bootes 1 auf den zylindrischen Berei­ chen der Rollen 6 auf, wie es Fig. 3 zeigt. Die Rol­ len übernehmen also eine Tragfunktion in senkrechter Richtung sowie auch eine seitliche Abstützfunktion zwecks Führung des Bootes 1 beim Ablauf. Kommt das Schiff und damit die Ablaufbahn durch Krängung in eine stärkere Schräglage, so kommt die abgerundete Stützfläche 10 mit der abgerundeten Schulter 7 der Rollen in Berührung, und es werden stärkere Seiten­ kräfte abgefangen. Da sich der Radius der abgerunde­ ten Schulter 7 von dem des zylindrischen Teils der Rolle 6 nur geringfügig unterscheidet, ergeben sich nur geringe Differenzen in der Umfangsgeschwindig­ keit, so daß die dabei auftretenden, geringfügigen Reibungskräfte im Bereich der Stützfläche 10 nicht störend wirken.

Claims (5)

1. Ablaufvorrichtung für Boote, insbesondere Freifall- Rettungsboote, mit einer zur Horizontalen geneigten Ablaufbahn, die zu beiden Seiten des Bootes eine Mehr­ zahl von zylindrischen Rollen mit abgerundetem Übergang zwischen Zylinder- und Stirnfläche auf der dem Boot zugekehrten Seite aufweist, die das Boot von beiden Seiten an Trag- und Stützflächen im Bereich des Doll­ bords abstützen, wobei die Tragflächen und die Drehachsen aller Rollen gegenüber der quer zur Ablaufbahn ver­ laufenden Waagerechten um einen spitzen Winkel zum Boot hin geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß den abgerundeten Schultern (7) der Rollen (6) eine abgerundete Stützfläche (10) zugeordnet ist, die den Übergang von einer im wesent­ lichen senkrechten Fläche (9) des Bootes (1) in die Tragfläche (8) bildet und an der sich die abgerundeten Schultern (7) der Rollen (6) bei starker Schräglage ab­ stützen.
2. Ablaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (11, 12) der Tragflächen (8) und der Drehachsen (13) gegenüber der Waagerechten (15) 30° beträgt.
3. Ablaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (8) und die Stützfläche (10) einstückig aus einem Strangpreßprofil (16), insbesondere aus Aluminium, bestehen, das auf der Unterseite des Dollbords (5) aufgesetzt ist.
4. Ablaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6) aus Kunststoff bestehen.
5. Ablaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6) in Rollenträgern (3) aus Kastenprofil gelagert sind und aus einem offenen Ende herausstehen und daß die anderen Enden der Rollen­ träger (3) schräg abgeschnitten und auf einer Trägerschiene (2) angeschweißt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4431542A1 (de) * 1994-09-05 1995-04-13 Vogel Peter Dipl Wirtsch Ing F Aussetzvorrichtung für Frei-Fall-Rettungsboote in Querschiffsrichtung mit wahlweise nach außenbords ausfahrbarer Ablaufbahn und integriertem Bootsbedienungsmittel zur Wiederaufnahme des Rettungsbootes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3329159A1 (de) * 1983-08-12 1985-02-21 Robert 2160 Stade Hatecke Schiff mit aussetzbaren booten, insbesondere rettungsbooten

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DE3518326A1 (de) 1986-11-27

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