DE3517408A1 - Holzsaegemaschine - Google Patents

Holzsaegemaschine

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DE3517408A1 DE19853517408 DE3517408A DE3517408A1 DE 3517408 A1 DE3517408 A1 DE 3517408A1 DE 19853517408 DE19853517408 DE 19853517408 DE 3517408 A DE3517408 A DE 3517408A DE 3517408 A1 DE3517408 A1 DE 3517408A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/08Accessories for keeping open the saw kerf, e.g. riving knives or wedge plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B31/00Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
    • B27B31/08Discharging equipment

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einc Holzsägem'ischine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Holzsägemaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sind bekannt. Sie wurden nur zum Auftrennen von Modeln in Hauptware (Bretter, Bohlen und Kantholz) und Seitenware (waldkantige Bretter mit oder ohne Schwartenanteil sowie Schwarten), den sogenannten Nachschnitt, eingesctzt.
  • Bei den bekannten gattungsgemäßen Holzsägemaschinen ist der Trennkeil in der eingestellten Schnittfugen-Fluchtposition unbeweglich fixiert. Wegen der großen Kräfte, die das Holz beim Abdrücken der zum Teil aus relativ hohen Brettern bestehenden Seitenware auf ihn ausübt, muß er auch sehr massiv ausgeführt sein und bis weit über die Holzauflage aufwärts reichen, was seine Anordnung unmittelbar hinter den Sägen wegen der zur Erfassung der verschiedensten Modelhöhen über einen großen Höhenbereich beweglichen Druckwalzen verbietet, so daß er erst hinter der tischartigen Holzauflage im Abstand von den Sägen angeordnet werden kann. Wegen des aus den vorstehenden Gründen zwangsweise bedingten Abstandes zwischen den Sägen und dem Trennkeil kommt es bei den bekannten Sägen sehr häufig vor, daß sich ein auswärts neben der Schnitt fuge zwischen Hauptware und Seitenware befindliches Seitenwarenbrett oder dgl. bis zur Ankunft am Trennkeil aufgrund von inneren Spannungen im Holz ggf. in Verbindung mit einer mehr oder minder großen, maschineneinwärts gerichteten gleichartigen Biegung der benachbarten Hauptware so weit zur Maschinenmitte verlagert hat, daß es sich in den nur für die Hauptware vorgesehenen Raum zwischen den beiderseitigen Trennkeilen einfädelt und dann mit der Hauptware zwischen den Trennkeilen verkeilt. Der Holzvorschub vermag dann das verkeilte Holz nicht mehr weiter zu bewegen, und es besteht sogar die Gefahr einer Beschädigung der Trennkeile und der Trennkeilhalterung, wenn dem nicht durch eine sehr massive, schwere und aufwendige Konstruktion vorgebeugt wird. In jedem Falle muß die Maschine stillgesetzt werden, damit das zwischen den Trennkeilen verklemmte Holz durch eine umständliche, zeitraubende Manipulation befreit werden kann.
  • Dies ist nicht nur für die Bedienenden lästig, sondern beeinträchtigt auch die Arbeitskapazität der gesamten zusammenwirkenden Sägeanlage erheblich. weil in der Regel auch die nachgeschalteten Bearbeitungsmaschinen durch die Störung beim Nachschnitt Ausfallzeiten bekommen.
  • Die Beseitigung einer Störung vorgenannter Art beim Nachschnitt erfordert in der Regel eine Zeitdauer von einer Viertelstunde und mehr, und es kommt nicht selten vor, daß an einem Arbeitstag mehrere solche Störungen auftreten.
  • Der in Verbindung mit dem Sägen von Modeln zwangsweise diktierte Abstand für den Trennkeil von den Sägen war bisher auch der Grund dafür, daß die bekannten gattungsgemäßen Holzsägemaschinen nicht auch gleichzeitig zum Besäumen,insbesondere Doppclbesäumen, von waldkantigen Brettern oder Bohlen eingesetzt werden konnten, weil die Gefahr eines Verlaufens der relativ dünnen Spreißel bis zum Erreichen des Trennkeils noch größer ist als die Gefahr des Verlaufens der Seitenware,und abgebrochene Spreißelstücke besonders leicht in die verschiedenen Antriebsmechanismen geraten und dort Störungen und Beschädigungen hervorrufen können. In Verbindung mit dem Besäumen von Brettern oder Bohlen hielt man es daher bisher für unerlässlich, die Trennkeile unmittelbar hinter den Sägen anzuordnen, wie dies in Fig. 6 der Zeichnung zum Stande der Technik dargestellt ist. Bei solchen sägennahen Trennkeilen müssen in diesen für die Druckwalzen über der tischartigen Holzauflage Ausnehmungen vorgesehen sein, damit die Druckwalzen auch das dünnste zu besäumende Brett noch erreichen können, und unter der tiefsten Stelle dieser Ausnehmungen haben die Trennkeile somit zwangsweise jeweils eine Schwachstelle, an der sie leicht verbogen werden können, wenn ein Spreißel trotz der sägennahen Anordnung der Trennkeile mit zwischen diese einfädelt, was auch hier immer wieder vorkommt, insbesondere wenn der abgetrennte Spreißel am voreilenden Ende spitz zuläuft. Die dann nötigen Reperaturarbeiten sind noch zeitraubender und aufwendiger als die Beseitigung der vorstehend besprochenen Störung beim Nachschnitt von Modeln.
  • Weder bei Holzsägemaschinen zum Besäumen von Brettern, Bohlen oder dgl., noch bei Holzsägemaschinen für den Nachschnitt von Modeln ist es bisher gelungen, die den Trennkeilen anhaftende Problematik zufriedenstellend und insbesondere auch mit einem vernünftigen Aufwand zu lösen.
  • Demgemäß besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, eine Holzsägemaschine zu schaffen, die mindestens im Nachschnittbetrieb einsetzbar ist und mindestens in weitaus geringerem Umfange als die bekannten Holzsägemaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu Störungen durch zwischen die Trennkeile mit eingefädeltes Seitenholz Veranlassung gibt, ohne daß dieser Vorzug durch einen übermässigen konstruktiven Mehraufwand mit Erhöhung der Störanfälligkeit in anderweitiger Hinsicht erkauft werden muß.
  • Die vorslchende Aufgabe wird durch die im Kennzichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Holzsägemaschine bricht mit dem bisher für unerlässlich gehaltenen Konzept der starren Fixierung des Trennkeils in der eingestellten Schnittfugen-Fluchtposition und läßt dadurch ein Einfädeln von Seitenwarenholz mit der Hauptwaren zwischen die Trennkeile unter bestimmten Umständen bewußt zu. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß zum einen eine Fehltrennung in der Form, daß gelegentlich ein dünnes Seitenwarenholz mit in den Transportweg für die Hauptware gelangt, weitaus leichter behoben werden kann, als der Zustand einer Holzverkeilung zwischen den Trennkeilen, und zum anderen zwischen die Trennkeile mit eingefädelte Seitenware zu einem Zeitpunkt, zu dem die bekannten Maschinen längst hätten abgeschaltet werden müssen, häufig aus dem Raum zwischen den Trennkeilen unter der Eigenspannung des Holzes wieder herausspringt und seinen vorgesehenen Weg findet. Diese beiden Gegebenheiten führen bei passender Wahl der nachgiebigen Kraft, die den jeweiligen Trennkeil in der Schnittfugen-Fluchtposition zu halten trachtet, zu einer ganz erheblichen Minderung der durch Einklemmen von Holz zwischen den Trennkeilen bedingten zwangsweisen Betriebsstörun- gen, ohne daß im übrigen die normalc Funktion der Trennkeile in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Eine praktisch völlige Beseitigung von Betriebsstörungen durch sich zwischen den Trennkeilen verklemmendes und dabei gelegentlich auch brechendes Holz und im Zusammenhang damit den Einsatz der erfindungsgemäßen Holzsägemaschine sowohl für den Nachschnitt von Modeln als auch für das Besäumen, insbesondere Doppelbesäumen von Brettern, Bohlen und dgl. ermöglicht die Maßnahme gemäß Patentanspruch 5. Die im Zusammenhang mit der Beweglichkeit der Trennkeile gegen eine nachgiebige Kraft zusätzlich vorgesehene , der - manuellen oder automatischen -Steuerung der Trennkeile in die jeweils richtige Fluchtposition überlagerte automatische Steuerung in Abhängigkeit von der Verlagerung der Trennkeile unter Holzkräften schafft bei Eintritt eines kritischen, sich im Überschreiten einer zugelassenen Ausweichstrecke äußernden Zustandes durch bewußte Vornahme einer Fehltrennung Platz für das fälschlicherweise mit zwischen die Trennkeile geratene Seitenwarenholz, so daß dieses mit dem vollen Abstand der Sägen, von denen es geschnitten worden ist, zwischen den Trennkeilen Berücksichtigung findet, also von den Trennkeilen unbehindert mit der Hauptware auf deren Förderbahn weitertransportiert wird. Ein Großteil von Betriebsstörungen durch klemmendes Holz wird bereits allein durch die Beweglichkeit der Trennkeile vermieden. Die Betriebsstörungen, zu denen es darüber hinaus hätte kommen können, werden vorab in eine wesentlich unkritischere Betriebsstörung in Form einer Fehltrennung umgewandelt, die weitaus leichter als die Betriebsstörung durch festsitzendes Holz durch einfache Entnahme der falschgelaufenen Seitenware an passender Stelle aus dem Transportweg der Hauptware beseitigt werden kann.
  • Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Gegenstände der Patentansprüche 1 und 5.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an- einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Holzsägemaschine in Draufsicht, Fig. 2 die Maschine aus Fig. 1 in Ansicht von der Seite, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt, Fig. 4 und Fig. 5 die Maschine aus Fig. 1 und Fig. 2 in Ansicht von hinten mit Blickrichtung- entgegen der Holztransportrichtung in unterschiedlichen Positionen des für den Betrachter der Fig. 2 vorderen, in den Fig. 3 und 4 linken Trennkeils, und Fig. 6 zum weiteren Vergleich mit der erfindungsgemäßen Maschine eine Holzsägemaschine bekannter Bauart zum Besäumen von Brettern, Bohlen oder dgl.
  • oder zum Lattenschneiden.
  • Die Maschine gemäß Fig. 1 bis Fig. 5 weist mehrere bezüglich ihrer vertikalen, zur Zeichenebene der Fig.2 und 3 parallelen Mittelebene M (Fig. 1) zur Seite und ggf. auch in Bezug aufeinander verstellbare Kreissägen 1 auf, die auf zwei gegenüberstehenden, fluchtenden Wellen 2 montiert und durch nicht dargestellte Motoren angetrieben sind. Das zu sägende Holz 3, das im Nachschnitt zu bearbeitende Modeln oder zu besäumende Bretter, Bohlen oder dgl. sein können, wird den Kreissägen 1 für den Betrachter der Fig. 1 und 2 von links her mittels eines Zubringförderers 4 zugeführt. In der Zeichnung ist der Schnitt einer Model zu Hauptware 3a in Form von Brettern oder Bohlen und zu Seitenware 3b in Form von Schwarten und dünneren Brettern je nach Holzform ggf. mit Schwartenabschnitten dargstellt.
  • Hinter den Kreissägen 1 gelangt das gesägte Holz auf ein Kettenbett 5, auf das es von oben her durch höhenbewegliche Druckwalzen 6 fest angedrückt wird. Das Kettenbett 5 ist als endloses Band über Umlenkrollen 7 geführt und durch nicht dargestellte Mittel so angetrieben, daß sich sein zur Ebene der Kreissägen senkrechtes oberes Trum in Richtung des Holzvorschubs durch die Sägen hindurch gemäß Pfeil 8 (Fig. 2) bewegt und dadurch das Holz unter Kraftschluß von den Kreissägen 1 weg abzieht.
  • Zwei der Kreissägen 1 legen je einen Trennschnitt zwischen der Hauptware 3a und der Seitenware 3b auf jeder Seite der Mittelebene M, und die Seitenware 3b wird an den diesbezüglichen Schnittfugen 3c hinter dem Kettenbett 5 im Regelfalle von der Hauptware 3a für den Weitertransport auf gesonderten Transportwegen getrennt. Diese Holztrennung besorgt auf jeder Seite der Mittelebene Mein in die jeweils zugehörige Schnittfuge 3c zwischen Hauptware und Seitenware einstellbarer, bezüglich der Mittelebene M zur Seite verstellbarer Trennkeil 9, der gemäß Fig. 2 und 3 auf der Holzanlaufseite einen in Holzvorschubrichtung ansteigenden Scheitel 9a und maschinenauswärts von diesem eine seitwärts abfallende Schrägfläche 9b aufweist. Der Verstellbereich jedes Trennkeiles 9 erstreckt sich so weit, daß alle im Betriebe vorkommenden Abstände der Schnittfugen 3c zwischen Hauptware und Seitenware von der Mittelebene Merfasst werden können.
  • Jeder Trennkeil ist gemäß Fig. 2 über einen Schwenkarm 10 an einen Verschieberahmen 11 derart angelenkt, daß er um eine im Abstand unter der durch das Kettenbett 5 gebildeten Holzauflage befindliche, sich parallel zur Holzvorschubrichtung erstreckende Achse 12 verschwenkbar ist. Der Verschieberahmen ist auf bezüglich des Maschinengestells ortsfesten Rundführungen 13 parallel zu dem die Holzauflage bildenden oberen Trum des Kettenbettes 5 sowie senkrecht zur Holzvorschubrichtung gemäß Pfeil 8 verschiebbar, und diese Verschiebung ist manuell oder automatisch durch nicht dargestellte Mittel so gesteuert, daß der jeweilige Trennkeil 9 in die Flucht der zugehörigen Schnittfuge 3c eingestellt ist, bevor ihn das Holz 3 erreicht. Die Steuerung sorgt auch dafür, daß der Verschiebeschlitten mindestens zunächst in der diesbezüglichen Position des Trennkeils 9 arretiert wird.
  • In den gelenkigen Anschluß des Trennkeiles 9 bzw.
  • des Schwenkarmes 10 an den jeweiligen Verschieberahmen 11 ist ein Drehfederelement 14 eingebaut, das den Schwenkarm 10 mit einer verhältnismäßig großen Federkraft mittels eines Anschlages 15 an einem Gegenanschlag 16 des Verschieberahmens 11 in im wesentlichen vertikaler Position ausrichtet, wobei diese Position die normale Schnittfugen-Fluchtposition für den Trennkeil 9 darstellt. Aus dieser Position ist der Schwenkarm 10 mit dem Trennkeil 9 für den Betrachter der Fig. 4 und 5 maschinenauswärts gegen die elastische Kraft des Drehfederelements 14 unter Lösung des Anschlages 15 vom einstellbaren Gegenanschlag 16 verschwenkbar.
  • Das Drehfederelement 14 wirkt zwischen einem am Verschieberahmen 11 festen Führungszapfen 17 und einer drehbar auf diesem gelagerten Hülse 18, an der der Schwenkarm 10 befestigt ist.
  • Für jeden Trennkeil 9 ist ein gesonderter Verschie- berahmen 11 vorgesehen.
  • Gemäß Fig. 4 und 5 dient der Anschlag 15 gleichzeitig als Schaltlasche für eillen elektromagnetischen Schal tinitiator 19, mit dem er einen Magnetschalter bildet, der anspricht, wenn der betreffende Trennkeil 9 mit zugehörigem Schwenkarm 10 um einen vorbestimmten Winkel entsprechend einer vorbestimmten seitlichen Vcrschiebestrecke des Trennkeils 9 aus seiner normnlen vertikale len Position (Fig. 4 rechts) verschwenkt worden ist, wie dies in Fig. 4 links dargestellt ist.
  • Funktionsweise: Die Trennkeile 9 werden durch Verschieben der Verschieberahmen 11 zunächst in die Flucht der jeweiligen Schnittfuge 3c zwischen Hauptware und Seitenware eingestellt und nehmen, zumindest bevor sie das geschnittene Holz erreicht, die in Fig. 4 rechts dargestellte vertikale Position ein. Wenn die Seitenware 3b und die Hauptware 3a beiderseits der Schnittfuge richtig auf den Trennkeil 9 auffahren, werden sie durch den Trennkeil voneinander getrennt, wobei der Trennkeil für die außen befindlicheSeitenware 3b ein einwärts unverschieblicher starrer Körper ist, an dem sie von der Hauptware 3a weg abgedrückt wird.
  • Wenn es hingegen gemäß der Darstellung in Fig. 4 links geschieht, daß sich die Seitenware bis zum Erreichen des Trennkeils unter inneren Spannungen im Holz an die Hauptware anlegt und sich die Schnittfuge am voreilenden Ende schließt, kann es unter ungünstigen Bedingungen, z.B. wenn das der Hauptware benachbarte Seitenwarenbrett am voreilenden Ende eine Spitze bildet, vorkommen, daß dieses Seitenwarenbrett mit der Hauptware zwischen die Trennkeile 9 mit eingefädelt wird, woraufhin der Trennkeil 9 mit dem Schwenkarm 10 zur Seite gedrückt , also um die Achse 12 verschwenkt wird, und zwar gegen die verhältnismäßig große nachgiebige Kraft des Drehfederelements 14. Infolge der durch die Verschwenkbarkeit gegebenen seitlichen Ausweichmöglichkeit für den Trennkeil 9 setzt sich das Holz zwischen den Trennkeilen bei in Einfädeln eines Seitenwarenbrettes nicht sofort fest, wie dies bisher bei den bekannten Maschinen der Fall war, sondern es kann sich bis zu einer vorbestimmten Dicke mit der Hauptware zwischen den Trennkeilen fortbewegen. In vielen Fällen bleibt diese Fortbewegungsmöglichkeit über die ganze Länge des eingefädelten Seitenwarenbrettes oder der eingefädelten Schwarte erhalten, wobei es bei günstiger Form der Längskontur der Seitenware sogar häufig geschieht, daß der Trennkeil 9 in einer Lücke in die Trennfuge 3c zurückfindet und in die vertikale Position zurücktritt, um dann dieses Seitenwarenholz wieder richtig von der Hauptware abzusondern.
  • Nur in einer gegenüber der Häufigkeit bei den bekannten Maschinen wesentlich geringeren Anzahl der Fälle reicht die vorsehbare Seitenbeweglichkeit des Trennkeiles 9 für sich allein nicht aus, um ein Festsetzen der Hauptware mit eingefädelter Seitenware zwischen den Trennkeilen zu verhindern. In diesen Fällen spricht jedoch bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung der Schaltinitiator 19 an, der den kritischen Zustand daran erkennt, daß der Schwenkwinkel ein vorbestimmtes Ausmaß überschreitet. Das Ansprechen des Schaltinitiators 19 hat die Wirkung, daß eine der normalen Steuerung der Einstellung des Trennkeils 9 überlagerte Steuerung den Verschieberahmen und eine Strecke auswärts verschiebt, die dem Abstand zwischen der Schnittfuge 3c und der dieser auswärts benachbarten weiteren planmäßigen Schnittfuge entspricht, so daß der Trennkeil nun in seiner normalen Position auf die nächste, weiter außen liegende Schnittfuge ausgel ichtet wird. Es wirt also von der Erkennung eines kritischen Zustandes lanze Gefahr eines Festsetzens des Holzes zwischen den Trennkeilen durch die Maßnahme gebannt, daß die eingefädelte Seitenware wie die Hauptware behandelt und nunmchr die Fehltrennung widerstandslos akzeptiert wird.
  • Die erfindungsgemäße Akzeptanz von Fehltrennungen beim Auftreten kritischer Zustände gilt auch zwischen einem eingefädelten Seitenwarenholz und dem diesem auswärts benachbarten, wenn auch dieses aus irgendeinem Grunde nach einer ausweichenden Verschiebung des Verschiebeschlittens nun von sich aus mit zwischen die Trennkeile einfädeln sollte.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß die Fälle, in denen ein Seitenwarenholz,sei es allein infolge der Ausweichmöglichkeit der Trennkeile, sei es unter weiterer Ausweichverschiebung des Verschiebeschlittens,mit auf den Transportweg der Hauptware gelangt, im Verlaufe einer Tagesproduktion nur einige wenige Male vorkommen, und daß in einer großen Zahl von Fällen , wo zunächst ein Seitenwarenholz mit der Hauptware zwischen die Trennkeile 9 einfädelt, der jeweilige Trennkeil im Verlaufe des Holzvorschubs wieder in die richtige Schnittfuge 3c zurückspringt, um daraufhin seine normale Funktion zu erfüllen. Die wenigen Fehltrennungen sind im Zuge der Transportbahn der Hauptware leicht behebbar, und der hierfür nötige Arbeitsaufwand steht in keinem Verhältnis zu demjenigen, den nur ein einziges Festsetzen des Holzes zwischen den Trennkeilen, zu dessen Befreiung die Holzsägemaschine stillgesetzt werden muß, erfordert.
  • Die erfindungsgemäße Holzsägemaschine ist aufgrund ihrer hervorragenden Ausweichmöglichkeit für den Trennkeil insbesondere in der Ausführung mit schaltinitiatorgesteuerter Ausweich-Verschiebung des Verschieberahmens 11 nicht nur als Nachschnittmaschine sondern darüber hinaus als Maschine zum Besäumen, insbesondere Doppelbesäumen, von Brettern und Bohlen oder dgl. einsetzbar, wobei ein und dieselbe Maschine - auch im Wechsel - für beide Betriebsarten herangezogen werden kann. Die bekannten Maschinen zum Besäumen von Brettern , Bohlen oder dgl. wurden, wie dies die Fig. 6 zeigt, mit einem Trennkeil 30 betrieben, der sich unmittelbar an die Kreissägen 1' anschloß und von oben her Ausnehmungen 32 für die Druckwalzen 6' aufwies, damit diese , wie nötig, bis auf das dünnste zu besäumende Brett abgesenkt werden konnten. Unter den tiefsten Stellen der Ausnehmungen 32 haben solche Trennkeile 30 unvermeidbare Schwachstellen 31, an denen sie, was bisher sehr häufig vorkam, durch Teile der sehr biegsamen und zerbrechlichen Spreißel leicht verbogen werden konnten, wenn sich diese an ungünstiger Stelle festsetzten.
  • Der Besäumbetrieb mit der erfindungsgemäßen Holzsägemaschine läuft trotz des für bisher als unzulässig erachteten Abstandes der Trennkeile 9 von den Kreissägen 1 überraschend störungsfrei ab.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Holzsägemaschine, insbesondere Kreissägemaschine, mit 1.1. einer unmittelbar hinter den Sägen angeordneten Holzauszugsvorrichtung, die eine angetriebene, tischartige Holzauflage aufweist, die das durch Druckwalzen von oben her an sie angedrückte, geschnittene Holz in Richtung des Holzvorschubs durch die Sägen kraftschlüssig abzieht, und 1.2 je einem hinter der Holzauflage auf der einen bzw. anderen Seite der vertikalen Mittelebene der Maschine angeordneten Trennkeil, der in die Flucht der zugehörigen Schnittfuge zwischen Hauptware und Seitenware einstellbar und über den Bereich mehrerer Schnittfugen seitlich verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkeil (9) in den eingestellten Fluchtpositionen gegen eine nachgiebige Kraft (Drehfederelement 14) vorbestimmter Größe zur Seite von der Maschinenmitte (Ebene M) weg ausweichbar gehalten ist.
  2. 2. Holzsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Kraft eine Federkraft ist.
  3. 3. Holzsägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkeile (9) auf der Holzanlaufseite einen in Holzvorschubrichtung (Pfeil 8) ansteigenden Scheitel (9a) und eine von diesem seitwärts abfallende Schrägfläche (9b) aufweisen.
  4. 4. Holzsägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die tischartige Holzauflage als Kettenbett (5) ausgeführt ist.
  5. 5. Holzsägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerung der seitlichen Verlagerung jedes Trennkeils (9) in die Flucht der zugenörigen Schnittfuge (3c) eine automatische Steuerung überlagert ist, die den Trennkeil (9) in die Flucht der jeweils benachbarten, weiter von der Maschinenmitte (Ebene M) abgelegenen Schnittfuge steuert, sobald der Trennkeil (9) über ein vorbestimmtes Ausmaß hinaus aus einer Schnittfugen-Fluchtste'lung gegen die nachgiebige Kraft verlagert worden ist
  6. 6. Holzsägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trennkeil (9) gegen die nachgiebige Kraft auswärts zur Seite beweglich an einem Verschieberahmen (11) oder dgl. angebracht ist, der parallel zur tischartigen Holzauflage (5) sowie senkrecht zur Holzvorschubrichtung verschiebbar gelagert und in die Schnittfugen- Fluchtstellungen des Trennkeils (9) bezüglich der Maschine verstellbar ist.
  7. 7. Holzsägemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verschieberahmen (11) unter der Ebene der tischartigen Holzauflage (5) befindet und der Trennkeil (9) über einen an ihn angesetzten, abwärts ragenden Schwenkarm (10) um eine sich parallel zur Holzvorschubrichtung (Pfeil 8) erstreckende Achse (f2) gegen die nachgiebige Kraft verschwenkbar an ihm angebracht ist.
  8. 8. Holzsägemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (10) über ein Drehfederelement (14) mit dem Verschiebeschlitten (11) verbunden ist.
  9. 9. Holzsägemaschine nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die überlagerte Steuerung einen am Verschieberahmen (11) befestigten, vom jeweiligen Trennkeil (9) nach einer vorbestimmten Ausweichstrecke direkt oder indirekt betätigbaren Schaltinitiator (19) aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511558A1 (de) * 1984-04-02 1985-10-31 Tähkä Oy, Kaskinen Mit schwartenabscheider ausgeruestete saegegatter-entflechtungsvorrichtung

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Title
Prospekt d. Fa. Luick "Aufnahmevorrichtung mit Splatkeilen Typenreihe M" *
Prospekt d. Fa. Luick "Aufnahmevorrichtung N" *

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SE8602081D0 (sv) 1986-05-06
SE463448B (sv) 1990-11-26
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DE3517408C2 (de) 1990-03-15

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