DE3517198A1 - Verfahren zur optimalen reinigung von wasser und luft in lackieranlagen und farbspritzkabinen mit wasserberieselten rueck- und seitenwaende mittels einer schaufelwalze - Google Patents
Verfahren zur optimalen reinigung von wasser und luft in lackieranlagen und farbspritzkabinen mit wasserberieselten rueck- und seitenwaende mittels einer schaufelwalzeInfo
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- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
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Description
- Betr.: verfahren zur optimalen Reinigung von " Wasser u und J Luft in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen mit wasserberieselten Rück- und Seitenwänden mittels einer Schaufelwalze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optimalen Reinigung von Luft-Farb-Wasser-#emisch in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen, so daß die ins Freie austretende Abluft umweltfreundlich wird und frei von Abgasen ist, die gesundheitsschädlich für Mensch und Tier und schädlich für die Natur sind.
- Gleichzeitig wird eine vereinfachte und kostensparende Reinigung von Farbniederschlag im Abluftkanal in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen bewirkt, Es ist bekannt, daß beim Aufsprühen von Farben, die meistens stark giftige Lösemittel enthalten, mittels Farbspritzpistole auf Formkörpern, Profile, Platten oder Bahnen nur zum Teil der Farbnebel auf die zu lackierende Fläche auftrifft, während teilweise beträchtliche Mengen von Farbnebelvorbeisprühen und im Kabinenraum in der Luft schweben. Dieser stark giftige, lösemittelhaltige Farbnebel muß aus der Luft wieder entfernt werden.
- Zum größten Teil trifft der Farbnebel auf wasserberieselte Rück- und Seitenwände der Lackierkabinen auf und wird mit in die Tiefe in das Klärbecken, das jede Naßlackieranlage beinhaltet, gerissen. Zwischen dem L'asserspiegel des Klärbeckens und der Unterkante der Berieselungswand befindet sich ein etwa 10 cm breiter Luftspalt. Dadurch ist der Zugang zu einem hinter der Berieselungswand befindlichen abluftkanal mit einem aufsitzenden Ventilator möglich. Infolge der Saugwirkung des Ventilators wird das Berieselungswasser von der Wand nach hinten in den Abluftkanal abgesaugt. Im Abluftkanal befinden sich sog. Prallbleche. Diese sind so angeordnet, daß das unterete Prallblech senkrecht aus dem Klärbecken herausragt.
- Dort schlägt der Wasserfilm auf, und an dieser Stelle setzen sich zuerst die vom Berieselungewasser ausgewaschenen Farbpartikel fest und bauen eine dicke Schicht bis zur Unwirksamkeit des Ventilators auf.
- Weitere Prallbleche sind an den 'bändern des Abluftkanals nach unten geneigt und links und rechts versetzt angebracht, die durch die Ventilationswirkung nach außen das hochgezogene Wasser mit den Lackresten aufprallen lassen.
- Von diesen wasserberieselten Wänden wird aber nicht der gesamte sich im Lackierraum befindliche Farbnebel erfasst.
- Dieser tritt zum Teil aus dem Kabinenraum aus und wirkt gesundheitsschädlich auf das die Lackieranlage bedienende Personal. Deswegen enthält jede Naßlackieranlage bzw, jeder Spritzstand außer wasserberieselten Wänden noch Luftabsaugschlitze oder -düsen. Diese vagabundierende Luft soll mit dem nach hinten abgesaugten Berieselungswasser in Verbindung kommen, damit die sich darin befindlichen Farbpartikel mit dem giftigen Lösemittel vom Berieselungswasser aufgenommen werden.
- Diesen gesamten Vorgang nennt man Luftauswaschung.
- Diese Luftauswaschung hat jedoch erhebliche Mängel dahingehend, daß der an das senkrechte Prall blech aufachlagende Wasserl^ilm nicht die gesamten Farbpartikel mit gefährlichen Lösemittel aufnimmt, so daß zu einem großen Teil die farb- und lösemittelhaltige Luft durch den Ventilator ins Freie gelangt und sich umweltschädigend auswirkt.
- Die Erfindung des obengenannten Verfahrens besteht darin, da ß eine Schaufelwalze durch Halterung an der Rückseite der Berieselungswand oder an dem senkrechten Prallblech im Abluftkanal fest montiert ist. Damit die Schaufelwalze gut rotieren kann, ist der Anfang und das Ende kugelgelagert. Der Durchmesser der Schaufelwalze soll so groß sein, daß zwischen der Berieselungswand und dem PraLlblech nur kleinste Zwischenräume verbleiben. Die chaufelwalze muß um wenige Zentimeter in das Wasser des Klärbeckens eintauchen. Bei Inbetriebnahme der Lackieranlage bzw. des Spritzstandes wird das abfließende Berieselungswasser durch den oben erwähnten etwa 10 cm-Luft-COt spalt nach hinten in den Abluftkanal abgesaugt. Dadurch wird die Walze in Rotation versetzt. Es wird das Berieselungswasser mit der angesaugten Luft nach unten in das Berieselungsbecken gedrückt bzw. eingewalzt. Dabei erfolgt eine optimale Luftauswaschung, und die im Berieselungswasser befindlichen Farbpartikel werden in das Klärbecken mit ein geschwemmt.
- Die Luft entweicht auf der anderen Seite der Schaufelwalze und wird als gereinigte Luft durch den Ventilator abgesaugt.
- Durch diesen Vorgang wird gleichzeitig bewirkt, daß durch die Schwerkraft des Wassers und die abzusaugende Luft die Schaufelwalze ohne jeden zusätzlichen Energieaufwand in Rotation versetzt wird. Durch spezielle Adsorptions-Koagulierungsmittel, die nicht Gegenstand dieser Erfindung sind, kann der Farbschlamm manuell oder kontinuierlich aus dem Klärbecken leicht entfernt werden. Das Umlaufwasser erreicht einen neutralen pH-Wert, und die Abluft ist optimal gereinigt. Umweltschädlichkeit für Menschen, Tiere und Pflanzen ist behoben.
- Die Schaufelwalze kann in beliebiger Länge hergestellt werden.
- Sie kann jeder vorhandenen Lackieranlage bzw. jedem vorhandenem Spritzstand angepasst und nachgerüstet werden. Sie muß verstellbar nach oben und unten montiert sein, um wechselnden Wasserspiegeln des Klärbeckens angepasst zu werden.
- Sie kann ebenfalls aus mehreren Segmenten aus Metall und Kunststoff zusammengestellt werden.
- Die Erfindung bietet einen weiteren Vorteil dadurch, daß der im Berieselungsuasser und in der abgesaugten vagabundierenden Abluft befindliche Farbnebel nicht mehr an die Prallbleche anschlägt und haften bleibt, sondern durch die Schaufeln der Walze nach unten ins Klärbeckenwasser gelangt. Kostspielige Reinigungsarbeiten an Prallblechen und im Abluftkanal entfallen künftig, Die Ventilatoren, die oftmals wegen der hohen Farbbestandteile in der Luft verklebten und vertopften, brauchen nicht mehr gereinigt zu werden.
Claims (1)
- Schutzansprüche 1.) Verfahren zur optimalen Reinigung von Wasser und Luft in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen mit wasserberieselten Rück- und Seitenwänden mittels einer Schaufelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Unterkante der Berieselungswand und vor dem senkrechten Prallblech eine Schaufelwalze (1) montiert ist.2.) Verfahren zur optimalen Reinigung von Wasser und Luft in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen mit wasserberieselten Rück- und Seitenwänden mittels einer Schaufelwalze dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwerkraft des Wassers und durch den Sog der Abluft in Rotation versetzt wird, ohne jeden zusätzlichen Energiebedarf (2). *diese 3.) Verfahren zur optimalen Reinigung von Wasser und Luft in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen mit wasserberieselten Rück- und Seitenwänden mittels einer Schaufelwalze dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelualze wenige Zentimeter in den Wasserspiegel des Klärbeckens eintaucht.4.) Verfahren zur optimalen Reinigung von Wasser und Luft in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen mit wasserberieselten Rück- und Seitenwänden mittels einer Schaufelualze dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelwalze an der Rückseite der Berieselungswand oder am senkrechten Prallblech fest montiert ist. (4) 5.) Verfahren zur optimalen Reinigung von Wasser und Luft in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen mit wasserberieselten Rück- und Seitenwänden mittels einer Schaufelwalze dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelwalze im Durchmesser so groß sein muß, daß sie den Zwischenraum von Berieselungpwan und senkrechtem Prallblech voll abdeckt. (s) 6.) Verfahren zur optimalen Reinigung von Wasser und Luft in Lackieranlagen und Farbspritzkabinen mit wasserberieselten Rück- und Seitenwänden mittels einer Schaufelwalze dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Schaufelualze oberhalb der Unterkante der Berieselungswand sitzt (6). coPy
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---|---|---|---|
DE19853517198 DE3517198A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Verfahren zur optimalen reinigung von wasser und luft in lackieranlagen und farbspritzkabinen mit wasserberieselten rueck- und seitenwaende mittels einer schaufelwalze |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853517198 DE3517198A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Verfahren zur optimalen reinigung von wasser und luft in lackieranlagen und farbspritzkabinen mit wasserberieselten rueck- und seitenwaende mittels einer schaufelwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3517198A1 true DE3517198A1 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=6270614
Family Applications (1)
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DE19853517198 Ceased DE3517198A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Verfahren zur optimalen reinigung von wasser und luft in lackieranlagen und farbspritzkabinen mit wasserberieselten rueck- und seitenwaende mittels einer schaufelwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3517198A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE262998C (de) * | ||||
US1218718A (en) * | 1916-09-25 | 1917-03-13 | Charles Grant Throop | Spraying-booth. |
-
1985
- 1985-05-13 DE DE19853517198 patent/DE3517198A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAUSCH, GERHARD, 6500 MAINZ, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B05B 15/04 |
|
8131 | Rejection |