DE3517057A1 - Verfahren und vorrichtung zur anordnung mehrerer vorlagen auf einer abtasttrommel eines bildreproduktionssystems - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur anordnung mehrerer vorlagen auf einer abtasttrommel eines bildreproduktionssystemsInfo
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- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
Description
Dainippon Screen Mfg. Co., Ltd., 1-1, Tenjinkitamachi
4-chome, Horikawa-dori, Teranouchi-agaru,
Kamikyo-ku, Kyoto, Japan
Kamikyo-ku, Kyoto, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Anordnung
mehrerer Vorlagen auf einer Abtasttrommel
eines Bildreproduktionssystems
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Positionieren von Vorlagen auf der Vorlageabtasttrommel eines Bildreproduktionssystems zur Gewinnung
von Reproduktionsbildern in der gewünschten Anordnung.
Sogenannte Abtastcomposer, die aus gewünschten Ausschnitten einer Mehrzahl von Originalen bestehende
Bilder wiedergeben, finden zunehmend Verwendung. Derartige
Scanner erzeugen auch Bilder in einer gewünschten
«932
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BOEHMEHT & BGEHMERT
Anordnung mit den gewünschten Vergrößerungsfaktoren. So ist beispielsweise der DE-OS 34 32 182 und der japanischen
Patentanmeldung 58-144742 zu entnehmen, wie derartige Abtastsysteme Punkte einer Vorlage exakt auf
einen entsprechenden Punkt eines Reproduktionsbildes reproduzieren. Bei derartigen Abtastsystemen ist es
jedoch erforderlich, für jede auf der Abtasttrommel angeordnete Vorlage einen bestimmten Punkt anzugeben,
beispielsweise einen Anfangs- oder Endabtastpunkt. Wenn Vorlagen überdeckend anzuordnen sind, erfordern derartige
Systeme eine besondere Einrichtung für diesen Zweck, wie sie in der japanischen Patentschrift 54-100802
wiedergeben ist.
Die japanische Patentdruckschrift 58-90640 zeigt ein
Verfahren, bei dem derartige Nachteile vermieden werden durch Projizieren der Vorlagen auf eine besondere Ebene,
nämlich der eines Vergrößerungsmessers, Gewinnen der Koordinaten eines bestimmten Punktes jeder Vorlage
auf der Ebene und Bestimmen der Anfangspunkte eines Ausrichtprozesses sowie anderer erforderlicher Punkte
auf der Grundlage dieser Koordinaten. Um entsprechend angeordnete Reproduktionsbilder auf einem fotoempfindlichen
Material mittels eines Abtastcomposers zu erhalten, ist es notwendig, die Originale effizienter auf
der Abtasttrommel anzuordnen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Reproduktionsbilder zu gewinnen, die exakt in einer vorbestimmten Weise
angeordnet sind. Dabei sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur genauen und effektiven Bestimmung der
Ausrichtflächen für mehrere Vorlagen auf einer Vorlageabtasttrommel eines Bildreproduktionssystems geschaffen
werden.
BOEHMERT & BOEHMERT ~
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe wie folgt gelöst:
Zunächst schafft der Operator eine Blockkopie, auf der Rahmen die Ausrichtflächen jedes Reproduktionsbildes
(im folgenden "Aufzeichnungsausrichtrahmen") angeordnet sind. Sodann gibt der Operator in einen Rechner Daten
der Position der Aufzeichnungsausrichtrahmen ein, die von der Blockkopie gewonnen sind, sowie vorgegebene
Vergrößerungsfaktoren. Sodann werden Rahmen, die die
Ausrichtflächen aller Vorlagen (im folgenden "Abtastausrichtrahmen") auf einem durchscheinenden Papier angeordnet.
Der Rechner berechnet die Positionen und Größen dieser Rahmen auf der Grundlage der Position und
der Vergrößerungsfaktoren der Aufzeichnungsausrichtrahmen. Der Operator ordnet jetzt ein durchsichtiges Blatt
auf das auf einem Lichttisch plazierten durchscheinenden Blatt, positioniert die Vorlagen auf dem durchsichtigen
Blatt, dreht diese um die gewünschten Winkel entsprechend den Abtastausrichtrahmen und plaziert das
durchsichtige Blatt auf die Vorlagenabtasttrommel des Bildreproduktionssystems.
Die Daten des Aufzeichnungsausrichtrahmens und des
Abtastausrichtrahmens sowie die Vergrößerungsfaktoren werden in einem Speicher gespeichert und später bei dem
Abtasten und Aufzeichnen der Bilder verwendet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert wird. Dabei zeigt:
Fig. 1 (a) eine Darstellung der Verfahrensschritte zum Auslegen der Vorlage auf einem Aus-
BOEHMERT & EOEMMERT
richtrahmen,
Fig. 1 (b) eine schematische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen den beiden Arten
von Rahmen verdeutlicht;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise des Rechners verdeutlicht, und
Fig. 3 eine Darstellung der Änderung der Anordnung in einer Reihe.
Fig. 1(b) zeigt einen Aufzeichnungs-Ausrichtrahmen t^,
einen Abtast-Ausrichtrahmen T^ und einen Vorlagerahmen
R^ (mit gestrichelten Linien dargestellt), der einen
Raum für Klebestreifen zur Befestigung der Vorlage aufweist.
Zunächst bildet der Operator eine Blockkopie 1, auf der
die Aufzeichnungs-Ausrichtrahmen t^ (Fig. 1(a)) für
Vorlagen R^ (wobei i =1 bis n) exakt so angeordnet
sind, wie dies für den Druck beabsichtigt ist, d. h. so, daß die Aufzeichnungs-Ausrichtrahmen in der Größe,
Anordnung und Ausrichtung derjenigen des Drucks entsprechen. Die Koordinaten (xa^, Ya^) der Punkte a^ und
(Xj3^, Yj3^) der Punkte b^ (Fig. 1(a)) werden für jeden
Aufzeichnungs-Ausrichtrahmen t^ mittels eines Digitalisieres
11 ermittelt und in einen Rechner 10 eingegeben.
Auf der Grundlage dieser Koordinaten berechnet der Rechner 10 die Längen Sx^ jedes der Aufzeichnungs-Ausrichtrahmen
in der Nebenabtastrichtung und die Länge Syi in der Hauptabtastrichtung entsprechend der folgenden
Gleichung (1).
ΒΟΕΗΜΕΪΙΤ& BOEHMERT
sxi = xbi " xai
(1)
(obwohl es möglich ist, diese beiden Längen durch direkte Messung zu gewinnen).
Um eine Überprüfung durch den Operator zu ermöglichen, kann der Rechner 1 0 auch zur Darstellung der auf der
Blockkopie 1 angeordneten Aufzeichnungs-Ausrichtrahmen
auf einem Schirm eines Monitors 13 eingerichtet sein.
Sodann werden die Längen Ixi des Abtast-Aufzeichnungsrahmen
T^ in der Nebenabtastrichtung und die Länge Iy^
in der Hauptabtastrichtung unter Zugrundelegung der Werte Sxj[ und Syj[ sowie des Vergrößerungsfaktors Mxi in
der Nebenabtastrichtung und M^ in der Nebenabtastrichtung,
die zuvor in dem Rechner 10 eingegeben worden sind, nach folgender Gleichung gewonnen:
1Xi = Sxi/Mxi
(2)
1Yi = Syi/Myi
Der Operator positioniert sodann mittels eines Plotters 12 die Abtast-Ausrichtrahmen T^ für die Vorlagen R^ mit
einem vorgegebenen Abstand zueinander auf einem durchscheinenden Blatt 2 (im folgenden "Pauspapierblatt"),
wie dies im folgenden im einzelnen beschrieben wird. Auf dem Pauspapierblatt 2 sind die X-Achse und die Y-Achse
ausgezogen, die der XD-Achse in der Nebenabtastrichtung und der YD-Achse in der Hauptabtastrichtung
entsprechen, wie sie auf der Vorlage-Abtasttrommel 21 gezogen sind.
BOEHMERT & BCEHIviERT
- r-
Ein transparentes Blatt 3, auf dem eine Xg-Achse und
eine YQ-Achse gezogen sind (im folgenden als "Layoutblatt" bezeichnet) ist auf dem auf dem Lichttisch 15
angeordneten Pauspapierblatt 2 aufgelegt, wobei diese beiden Achsen mit der X-Achse bzw. der Y-Achse übereinstimmen.
Der Operator befestigt die Originale R^ auf
dem Layoutblatt 3 derart, daß die zu reproduzierende Fläche der Vorlage sich nicht über den Abtast-Ausrichtrahmen
TjL erstreckt, den der Operator durch das Layoutblatt
3 sieht.
Der Operator ordnet jetzt das Layoutblatt 3 auf der Vorlageabtasttrommel 21 eines Bildreproduktionssystems
derart an, daß die X0-Achse und die YQ-Achse mit der
XD-Achse und der YD-Achse auf der Vorlageabtasttrommel
übereinstimmen.
Die X-Achse auf dem Pauspapierblatt 2, die Xg-Achse auf
dem Layoutblatt 3 und die XD-Achse der Vorlageabtasttrommel
21 stimmen damit überein. Weiter stimmen auch die Y-Achse auf dem Pauspapierblatt 2, die Y0-Achse auf
dem Layoutblatt 3 und die YD-Achse der Vorlageabtasttrommel
21 sowie die drei Abschnitte der drei Paare von Achsen überein. Es ist daher möglich, die Positionsdaten
der Abtast-Ausrichtrahmen T^ auf dem Plotter 12 als Positionsdaten auf der Vorlageabtasttrommel 21 anzusehen.
Diese Information wird einem Speicher 14 in der in
der Tabelle 1 gezeigten Art und Weise gespeichert.
Ausrichtrahmen von Figuren, die nicht rechteckig sind,
beispielsweise rund oder rhombisch, können auf dieselbe Weise an bestimmten Plätzen angeordnet werden. Weiter
kann der Operator jede Vorlage um einen gewünschten
ΒΟΕΗΜΕίίΤ &
Winkel drehen, wenn er sie auf dem Layoutblatt 3 befestigt.
Ein Datensatz der Vorlage (Tabelle 1) wird für jede Vorlage in dem Speicher eingerichtet. In bezug auf die
Aufzeichnungs-Ausrichtrahmen werden die Daten der Längen Sx^ und Syi und die Vergrößerungsfaktoren Mx^ und
My^ werden als Punkt 6 bzw. Punkt 7 der entsprechenden
Vorlagedatensätze eingeschrieben.
Der Operator bestimmt die Größe du des oberen Randes
zwischen einem Abtastausrichtrahmen und einem entsprechenden
Vorlagerahmen, die Größe d^ einen unteren Randes, d^ einen linken Randes, dr eines rechten Randes,
die Länge Rjj der Vorlage in der Nebenabtastrichtung und
Ry in der Hauptabtastrichtung und schreibt diese Daten in den Vorlage-Datensatz. Die Vorlagerahmen R^, die in
Fig. 1 (b) gestrichelt dargestellt sind, werden auf der Grundlage dieser Daten auf dem Pauspapierblatt 2 angeordnet.
Bei der Bestimmung dieser Daten muß berücksichtigt werden, wie groß der Raum für den Klebstreifen ist
und ob die Vorlage deckend ist. Weiter sind die Vorlagen
vorzugsweise unter Belastung eines Abstandes zwischen ihnen anzuordnen, um Fehler bei der Anordnung zu
berücksichtigen.
Der Vorlagedatensatz weist weiter andere erforderliche Daten, etwa Farbauszugsdaten auf, die hier jedoch nicht
relevant sind.
Sodann wird das Pauspapierblatt in Übereinstimmung mit dem in Fig. 2 gezeigten Flußdiagramm mittels eines
Plotters 12 konfiguriert. Fig. 3 zeigt das Pauspapierblatt
2 während der Konfiguration, also ein durchschei-
BOEHMERT & BORHMERT
nendes Blatt, auf dem die Abtastausrichtrahmen T^ entsprechend
dem Flußdiagramm ausgerichtet werden.
Zunächst werden die kleinste und die größte Nummer der zu verarbeitenden Originale in den Rechner in einem
Schritt S-j eingegeben. Sodann werden die X-Achse und
die Y-Achse, auf deren Grundlage die Abtastausrichtrahmen später angeordnet werden, auf dem Pauspapierblatt
in einem Schritt S2 gezogen. Das Pauspapierblatt 2 ist groß genug, um die Oberfläche der Vorlagenabtasttrommel
21 eines Bildreproduktionssystems zu bedecken.
Das X-, Y-Koordinatensystern auf dem Pauspapierblatt 2
dient als Bezugssystem, um die Position der Orte in der folgenden Beschreibung anzugeben. Der Plotter 1 2 hat
jedoch sein eigenes X_ - Yp - Koordinatensystem, wobei
das Verhältnis dieser beiden Systeme in Gleichung (3) angegeben ist. Dabei geben die Koordinaten (0χρ, Öyp)
die Positionen der Vorlage (0,0) des X-Y - Koordinatensystems in dem X_, Yp System an, das sich ergibt als:
Xp = X + 0xp
Yp =-Y + Oyp
(3)
In einem Schritt S-j wird die Nummer RNo der zu bearbeitenden
Vorlage auf die kleinste Nummer S1 gesetzt. Zu demselben Zeitpunkt wird ein Bezugspunkt P (Px, Py),
auf dessen Basis die Position jedes der Abtast-Ausrichtrahmen auf dem Pauspapier 2 bestimmt ist, auf den
Ursprungspunkt (0,0) gesetzt, d. h. P1 = (Ρχ1, Py1 ) =
(0,0). Der Maximalwert PMy in der Hauptabtastrichtung
wird, wie es später im einzelnen beschrieben wird, auf "0" gesetzt.
BOEHMEET &BÖSRMERT
Der einer gerade bearbeiteten Vorlage R-j entsprechende
Datensatz, also der Datensatz einer Vorlage mit der Nummer S-j wird einem Speicher eines Rechners 10 in dem
Schritt S4 aus dem Speicher 14 eingegeben.
In einem Schritt S5 werden die Längen Ιχ1 des Abtast-Ausrichtrahmens
T1 in der Nebenabtastrichtung und die Länge Iy-j in der Hauptabtastrichtung mittels der Gleichungen (2) bestimmt. Weiter werden die Ränder dx in
der Nebenabtastrichtung und dy in der Hauptabtastrichtung
enstprechend der Gleichungen (4a) und (4b) wie folgt bestimmt:
dx = d-j + dr (4a)
dy = du + db (4b)
In den Schritten Sga und SgJ3 wird jetzt bestimmt, ob
die folgenden Ungleichungen (5a) und (5b) erfüllt sind:
Px + dx + Ix
> Bx (5a) Ργ + dy + Ιγ )>
By (5b)
(wobei Bx und By die Länge des Pauspapierblatts 2 in
der Nebenabtastrichtung bzw. der Hauptabtastrichtung angeben).
Wenn sich in den Schritten Sga und SgJ3 ergeben hat, daß
die angegebenen Ungleichungen nicht erfüllt sind, d. h. daß der Abtastaufzeichnungsrahmen T1 weder in der Nebenabtastrichtung
noch in der Hauptabtastrichtung größer ist als das Pauspapierblatt 2, erzeugt der Rech-
BOEHMERT & BOEKMERT -
Xa | = ρχ | + | d1 |
γζ | = Ργ | + | du |
ΧΒ | = ΧΑ | + | 1X |
ΥΒ | = ΥΑ | + | 1Y |
1 0 in einem Schritt S7 einen Punkt (X^i/ ya1 ^' bei
dem die Konfiguration des Abtast-Aufzeichnungsrahmen T-j
beginnt (im folgenden als "Anfangspunkt bezeichnet")
entsprechend der folgenden vier Gleichungen:
(6a.) (6b) (7a) (7b)
In einem Schritt S3 konfiguriert der Plotter 12 den
Abtastausrichtrahmen T-j entsprechend der obigen Koordinaten
(Xa1/ yA1) und (Xß1r YB1^' die unter Punkt 2
(Tabelle 1) in Schritt S9 eingeschrieben sind.
In einem Schritt S-] q wird vor dem Ziehen eines Abtastausrichtrahmens
T2 eine X-Koordinate Ρχ2 eines Bezugspunkts P2 für den Rahmen T2 bestimmt durch Addition
einer Distanz dr^ zu der X-Koordinate Yg-j eines Endpunktes
(Xßi / YB1^· Da der Bezu9sPunkt P-j für den Abtastauf
zeichnungsrahmen T-j auf dem Ursprung (0,0)
liegt, wird die X-Koordinate PX2 durch die folgende
Gleichung bestimmt, wobei Px^ = 0 ist:
PX2 = PX1 + d11 + dr1 + 1XI
= Ρχ1 + dx1 + Ιχ1
Im allgemeinen wird eine X-Koordinate Px eines Bezugs-932
BOEHMEKT & BOSHMERT
- Αχ- /β-
punkts P durch folgenden Vorgang (8a) in einem Schritt
S-J Q bestimmt, außer wenn das Ergebnis von Schritt Sg
"ja" war:
+ dX + 1X
Da in diesem Beispielsfalls angenommen ist, daß die
Abtastausrichtrahmen in der Nebenabtastrichtung der Reihenfolge nach angeordnet sind, braucht der Y-Koordinatenwert
des Bezugspunkts P2 in diesem Schritt nicht
gegenüber demjenigen von Punkt P-| geändert zu werden.
Im allgemeinen ändert sich der Y-Koordinatenwert Ργ des
Bezugspunkts P nicht, solange das Ergebnis von Schritt
Sg "nein" ist, der Rechner 10 führt vielmehr den folgenden Vorgang (8b) aus, nachdem alle Abtastausrichtrahmen
konfiguriert sind:
Py*«Py + dy + Iy (8b)
Der Rechner 10 bestimmt weiter den Maximalwert PjjY in
der Hauptabtastrichtung durch Durchführen des folgenden Vorgangs (8c) in Schritt S-jq:
PMYf~MaX PMY' Py + dy + Iy (8c)
Die Nummer der Vorlage wird um 1 erhöht (in diesem Beispiel auf N2 gesetzt) in einem Schritt S^.
Bei dem Schritt S-J2 kehrt der Vorgang zu dem Schritt S^
zurück, wenn die in Schritt S11 bestimmte Ziffer kleiner
ist als die Ziffer Sn der letzten Vorlage, in
Schritt S4 wird der Datensatz der neuen Vorlage in den
entsprechenden Speicher des Rechners 10 von der Spei-
BOEHMERT & BOSBMERT
chereinheit 14 eingelesen, die Schritte S4 bis S-] 2 werden
wiederholt. Wenn die in Schritt S11 erstellte Nummer
der Vorlage größer als die Nummer Sn der letzten Vorlage ist, wird der Vorgang beendet.
Wenn das Ergebnis in dem Schritt Sga "ja" ist, d. h.,
wenn bestimmt ist, daß der anzuordnende Abtast-Ausrichtrahmen T1 das Pauspapierblatt 2 in der Nebenabtastrichtung
in diesem Schritt überragt, wird in dem nächsten Schritt S13 der X-Koordinatenwert Px des Bezugspunktes
P für den Rahmen T^ auf "0" gesetzt und der y-Koordinatenwert PY auf den Maximalwert PMy in der
Hauptabtastrichtung, der mittels des Vorgangs (8c) für den vorangehenden Rahmen bestimmt worden ist. D. h.,
daß der jeweilige Rahmen in die nächste Reihe in der Hauptabtastrichtung angeordnet wird, etwa als Rahmen T4
von Fig. 3.
Weiter wird in einem Schritt S14 eine Fehlermitteilung
auf einem Schirm einen Monitors 13 dargestellt, wenn das Ergebnis des Schritts S6b "ja" ist, d. h., wenn
ermittelt wurde, daß der Rahmen T ^ das Pauspapierblatt in der Hauptabtastrichtung überreitet.
Die obige Beschreibung ist ein Beispiel des Vorgehens zum Ausgestalten des Pauspapierblatts 2. Wenn festgestellt
wurde, daß der Ausrichtrahmen das Pauspapierblatt 2 in der Hauptabtastrichtung überschreitet, ist
es auch vorteilhaft möglich, das Pauspapierblatt 2 auszutauschen und den jeweiligen Rahmen auf dem neuen
Blatt anzuordnen.
Das Abtasten von Ausrichtrahmen von Figuren, die nicht rechtwinklig, beispielsweise kreisförmig oder ellip-
BOEHMERT & BOEHMERX
tisch sind, wird entsprechend ausgeführt, jedoch nicht
entsprechend der Daten der Anfangs- und Endpunkte, sondern
mit Parametern, die die Figuren definieren, beispielsweise
den Koordinaten des Mittelpunktes und dem Radius eines Kreisen, die Anzahl der Winkel oder Koordinaten
für jeden Zug eines Polygons, usw.
Es ist auch möglich, die Vorlageabtasttrommel 21, den
Plotter 12 und den Lichttisch 15 mit Stiften an-entsprechenden
Stellen zur Befestigung der Blätter zu versehen. Damit wird ein gemeinsamer Bezugspunkt auf dem
Pauspapierblatt 2, dem Layoutblatt 3 und der Vorlageabtasttrommel 21 statt der zu ziehenden X- und Y-Achsen
auf jedem von diesem erstellt.
Um diesen Vorgang weiter zu erleichtern, wird nicht nur
das Gebiet der Abtastausrichtung, sondern auch die Nummer, der Name u.s.w. des Originals auf das Pauspapierblatt
2 geschrieben.
Ein Algorithmus kann verwendet werden, um die Bewegung des Abtastkopfes und des Aufzeichnungskopfes des Bildwiedergabesystems
bei der Reproduktion der Bilder zu minimieren und den für den Vorgang erforderlichen.Zeitaufwand
zu verringern. Der Algorithmus kann auch dazu verwendet werden, so viele Ausrichtrahmen wie möglich
auf einem Pauspapieblatt 2 unterzubringen.
Obwohl bei diesem Beispiel durchscheinende Blätter erforderlich
sind, ist es auch möglich, nur ein durchscheinendes Blatt zu verwenden, wenn der Plotter 12 die
Rahmen mit löschbarer Tinte auf einer Seite des Blattes anordnet, die Originale R^ auf der anderen Seite befestigt
werden und die Tinte nachfolgend gelöscht wird.
BOEHMERT & BOEHMERT
- 14/-
Schließlich werden die Positionsdaten der Aufzeichungs-Ausrichtrahmen
auf der Aufzeichnungstrommel und die Positionsdaten der Abtast-Ausrichtrahmen für die Vorlagen
auf der Abtasttrommel in den Rechner 10 eingegeben. Die Reproduktion der Bilder in Übereinstimmung mit diesen
Daten wird durchgeführt nach Verfahren, wie sie in den japanischen Patentanmeldungen 58-157236 und 59-25853
und der US-Patentanmeldung 625,782 (DE-PS 34 32 182.9) angegeben sind.
Die Koordinaten zum Aufzeichnen der Ausrichtrahmen können
natürlich in den Rechner 10 ohne Digitalisierer 10, beispielsweise durch Verwendung eines Plotterpapiers
für die Blockkopie 1, angegeben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet für einen Abtastcomposer, es kann jedoch auch bei üblichen
Scannern verwendet werden. Das Verfahren verbessert weiter Layoutscanner.
Das vorgeschlagene Verfahren macht es möglich, die Ausrichtflächen
für die Vorlagen auf der Abtastseite richtig zu bestimmen und die Winkel unter denen die Vorlage
auf einem Layoutblatt befestigt werden, um ein Reproduktionsbild wie gewünscht zu erhalten. Die Vorlagen
werden auf einem transparenten Layoutblatt unter gewünschten Winkeln in Übereinstimmung mit einem Pauspapierblatt
angeordnet auf der Grundlage von Positionsdaten, die von einer Blockkopie gewonnen wurden, das
Blatt wird auf einer Vorlageabtasttrommel eines Abtastcomposers angeordnet.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung 932
BOEHMERT & BOEHMERf
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklxchung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
BOEHMERT & BOEHMERT
Tabelle 1 Vorlagendatensatz
{1 ) Vorlagennummer RNo H^
(2) Startpunkt der Vorlagen-
abtasttrommel XA^ YA^
Endpunkt der Vorlagen-
abtasttrommel YA^ YA^
(3) Größe der Vorlage Rxi Ry^
(4) Ränder zwischen dem Abtastausrichtrahmen und dem duir dbi
Vorlagerahmen dli» dri
(5) Größe des Abtastausrichtrahmens Ix^ Iy^
(6) Vergrößerung
(7) Größe des Aufzeichnungsausrichtrahmens
BOEHMERT & BOEHMERT
DX 1999
BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Blockkopie |
2 | Pauspapierblatt |
3 | Layoutblatt |
10 | Rechner |
11 | Digitalisierer |
12 | Plotter |
13 | Monitor |
14 | Speicher |
15 | Lichttisch |
21 | Abtasttrommel |
Claims (6)
1. Verfahren zum Positionieren mehrerer Vorlagen auf
einer Vorlageabtasttrommel eines Bildreproduktionssystems, gekennzeichnet durch:
(a) Bilden einer Blockkopie, auf der Rahmen, die die Ausrichtfläche aller Reproduktionsbilder angeben,
angeordnet werden;
(b) Gewinnen von Positionsdaten dieser Daten und Gewinnen von Daten für die Vergrößerung;
(c) Bestimmen der Position und der Größe der Rahmen, |*
die die Ausrichtflächen jeder Vorlage wiedergeben «i,
in Übereinstimmung mit den in Schritt (b) gewonnenen
Daten;
(d) Anordnen der Rahmen auf einem ersten Blatt, wie dies in Schritt (c) bestimmt wurde;
(e) Befestigen der Vorlagen auf einem transparenten,
auf dem ersten Blatt derart angeordneten zweiten Blatt, daß die zu reproduzierende Fläche jeder
Vorlage nicht über den entsprechenden, in Schritt (d) angeordneten Rahmen ragt, der durch das erste
Blatt sichtbar ist, und
(f) Anordnen des ersten Blattes auf der Vorlageabtasttrommel.
BOEHMERT & BOEHMERT
- 2 -
- 2 -
2. Verfahren zum Positionieren einer Mehrzahl von Vorlagen auf einer Vorlageabtasttrommel eines Bildreproduktionssystems,
gekennzeichnet durch:
(a) Bilden einer Blockkopie, auf der die die Ausrichtflächen
von Reproduktionsbildern angebenden Rahmen angeordnet sind,
(b) Gewinnen von Daten der Positionen der Rahmen mittels eines Digitalisierers, auf den die Blockkopie
angeordnet ist, Gewinnen der Daten der Vergrößerung und Eingeben dieser Positions- und
Vergrößerungsdaten in einen Rechner,
(c) Bestimmen der Position und der Größe von Rahmen, die die Ausrichtflächen der Vorlagen angeben
mittels eines Rechners in Abhängigkeit von den in Schritt (b) gewonnenen Daten,
(d) Angeben der in Schritt (c) bestimmten Anordnung der Rahmen mit löschbarer Tinte auf einer Seite
des transparenten Blattes,
(e) Befestigen einer Mehrzahl von Originalen auf der anderen Seite des transparenten Blattes, so daß
die zu produzierende Fläche jeder Vorlage nicht über den entsprechenden in Schritt (d) angeordneten
Rahmen ragt und so, daß sie durch das transparente Blatt erkennbar ist, und
(f) Anordnen des transparenten Blattes auf der Vorlageabtasttrommel
.
BOEHMERT & BOEHMERT
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Erstellen eines gemeinsamen Koordinatensystems in Bezug
auf das Rahmen der Ausrichtflächen auf dem durchscheinenden Papier und der Vorlageabtasttrommel angeordnet
sind, so daß die in Schritt (c) gewonnenen Positionsdaten sowohl für das Abtasten als auch für die Wiedergabe
der Bilder verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Erstellen eines gemeinsamen Koordinatensystems in Bezug
auf das Rahmen der Ausrichtflächen auf dem durchscheinenden Papier und der Vorlageabtasttrommel angeordnet
sind, so daß die in Schritt (c) gewonnenen Positionsdaten sowohl für das Abtasten als auch für die Wiedergabe
der Bilder verwendet werden.
5. Vorrichtung zum Festsetzen der Positionen einer
Mehrzahl von Vorlagen auf einer Vorlagenabtasttrommel eines Bildreproduktionssystems, gekennzeichnet durch:
eine Blockkopie (1) zum Aufzeichnen der Ausrichtrahmen
der Reproduktionsbilder,
einen Digitalisierer (11) zum Digitalisieren der Koordinaten der Aufzeichnungsausrichtrahmen (T^),
Mittel zum Eingeben der Vergrößerungsdaten,
einen Rechner (10), der entsprechend den digitalisierten
Koordinaten und den Vergrößerungsdaten die
BOEHMERT & BOEHMERT
Längen der Ausrichtrahmen in der Haupt- und der Unterabtastrichtung bestimmt,
ein transparentes Layoutblatt (3) zur Aufnahme der Vorlage,
ein durchscheinendes Pauspapierblatt (2),
einen Plotter (12), der von dem Rechner (10) gesteuert
wird zur Anordnung der Ausrichtrahmen auf dem Pauspapierblatt (2), und
Mittel zum Festlegen der Vorlagen auf dem Layoutblatt
(3) an Orten entsprechend der Orte der Ausrichtrahmen auf dem Pauspapierblatt (2), dem Layoutblatt (3) und der Vorlage zur Positionierung
auf der Vorlageabtasttrommel.
6. Vorrichtung zum Festlegen der Positionen einer Mehrzahl von Vorlagen auf einer Vorlageabtasttrommel eines
Bildreproduktionssystems, gekennzeichnet durch
eine Blockkopie (1) zum Aufzeichnen der Ausrichtrahmen von Reproduktionsbildern,
einen Digitalisierer (13) zum Digitalisieren erster Koordinaten der Aufzeichnungsausrichtrahmen,
Mittel zum Aufnehmen vorgewählter Vergrößerungsdaten,
ein transparentes Layoutblatt (3) zur Aufnahme der Vorlage,
BOEHMERT & BOEHMERT
ein durchscheinendes Pauspapierblatt (2),
einen Plotter (12) mit zweiten Koordinaten, die die Ausrichtrahmen auf dem Pauspapierblatt (2)
angeben,
Mittel zum Befestigen der Vorlagen auf dem transparenten
Layoutblatt (3) in Positionen entsprechend der Positionen der Ausrichtrahmen des durchscheinenden
Pauspapierblatt (2), wobei das durchsichtige Layoutblatt (3) und die Vorlage geeignet
sind, auf der Vorlagenabtasttrommel aufgespannt zu werden, und
einen Rechner (10), der ansprechend auf den Digitalisierer
(11) und entsprechend der Vergrößerungsdaten den Plotter (12) steuert, wobei der
Rechner Eingabemittel zur Bestimmung der Nummern der Vorlagen, Mittel zum Übergehen zwischen den
ersten und zweiten Koordinaten und zum Bilden eines Ursprungs des ersten Koordinatensystems an
einem Bezugspunkt auf jedem der Ausrichtrahmen (t^, T^), Mittel zum Bestimmen der Länge jedes
Ausrichtrahmens (t·^, T^) in der Hauptabtastrichtung
und der Nebenabtastrichtung und Speichern der Längen und der zugehörigen Nummer des Ausrichtrahmens
(t^, T^), Mittel zum Bestimmen, ob jeder der
Ausrichtrahmen (ti, T^) innerhalb des Bereiches
des durchscheinenden Pauspapierblatts (2) in der Haupt- und der Nebenabtastrichtung liegt, und
Mittel, die ansprechend auf die Mittel zum Bestimmen der Längen zum Konfigurieren der mittels des
Plotters (12) zu ziehenden Abtastausrichtrahmen
BOEHMERT & ΒΟΕΗΜΕΚΓ -
aufweist.
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