DE3516922A1 - Duebelschelle - Google Patents

Description

• Dübelschelle Die Erfindung betrifft eine Dübelschelle für die Befestigung von Kabeln, Rohren und dergleichen, wobei der Schaft der DübelsLhe#le von zwei spreizbaren, insbesonders außen verzahnten Schenkein gebildet ist, wobei die beiden Schenkel freiendig und über ein der Aufnahme des Kabels dienendes scharnierartiges, im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildetes Verbindungsstück miteinander verbunden sind. Beim Einsatz von Dübelschellen der vorerwähnten, aus der AT-PS 353 875 bekannten Art zum Halten von Rohren oder Kabeln in sogenannten Trassen fallen am Trassenende häufig höhere Haltewerte an als für die Dübelschellen an anderen Stellen der Rohr- bzw. Kabeltrasse. Ursache hiefür ist der Umstand, daß beim Einziehen der Leitungen (Draht oder Kabel) an den Enden der Rohrtrasse vorübergehend dynamische Rclnstungclt auftreten, deren St.I rke von der Art und Weise abhängen, wie der Monteur die Arbeit ausführt.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dübelschelle der bekannten, vorerwähnten Art so weiterzubilden, daß höhere Haltewerte erzielbar sind. Erreicht wird dies bei einer Dübelschelle der eingangs erwähnten Art, wenn erfindungsgemäß mindestens ein Zahn der Verzahnung kippbeweglich mit dem Schenkel, insbesondere über eine in Einschiebrichtung gesehen am hinteren Ende des Zahnfußes befindliche elastische Verbindung verbunden ist.
• Durch die Kippbarkeit des Zahnes wird es ermöglicht, daß sich beim Einschieben der Dübelschelle in cin Bohrloch der kippbewegliche Zahn mit sciner Flanke etwa p;irailcl.
• zur Einschiebrichtung stellt bzw. mit dieser einen spitzen Winkel einschließt. Wird nun auf die Dübelschelle eine Kraft in Ausziehrichtung ausgeübt, so schwenkt der mit seiner Spitze an der Bohrlochinnenwand anliegende Zahn um die Kippachse und preßt dabei die Dübelschenkel noch stärker im Bohrloch, sodaß die für das Ausziehen des Dübels erforderliche Kraft erhöht wird.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Dübelschelle in Seitenansicht, und Fig. 2 das in Fig. 1 von einem Kreistunrandete Detail in größerem Maßstab.
• Die Dübelschelle weist einen Schaft auf, der von zwei spreizbaren Schenkeln 2 gebildet ist, die frei endigen und über ein der Aufnahme des Kabels oder Rohres dienendes scharnierartiges Verbindungsstück 3 miteinander verbunden sind, das im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist. Die Schenkel 2 besitzen eine Außenverzahnung 5. Der Querschnitt der Schenkel 2 ist im wesentlichen T-förmig, wobei nach Einführen der Dübelschelle in das Bohrloch die Flanschen der T-Profile in nahezu parallele bzw. satt aufeinanderliegende Stellung kommen können, und die an den Enden der Flanschen und am Ende des Steges befindliche Zahnung an der Bohrungswand liegt. Vom Steg des T-förmigen Schenkelquerschnittes geht eine Rippe 4 aus, die in den Umfang des im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildeten Verbindungsstückes 3 mündet. Mindestens ein Zahn 7 der Verzahnung 5 ist, wie aus Fig. 2 mehr im Detail ersichtlich ist, kippbeweglich mit dem Schenkel 2 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um den letzten Zahn des Schenkels 2 an dessen freiem Ende. Die Verbindung des Zahnes 7 in kippbeweglicher Art (Pfeil K) mit dem Schenkel 2 erfolgt über eine, in Einschiebrichtung E gesehen, am hinteren Ende des Zahnfußes befindliche elastische Verbindung 8, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Materialsteg gebildet ist. Der Materialsteg erlaubt eine Kippbewegung des Zahnes 7 in Richtung des Pfeiles K. Wird die Dübelschelle in Richtung des Pfeiles E in ein Bohrloch eingeschoben, dessen Innenwandung in Fig.2 mit 9 bezeichnet und in unterbrochenen Linien dargestellt ist, so schwenkt der Zahn 7 im Drehsinn des Uhrzeigers um die elastische Verbindung 8, wodurch die Spitze 10 des Zahnes 7 die Bohrlochinnenwand 9 entlang gleitet. Versucht man, die Dübelschelle durch Ziehen entgegen der Richtung des Pfeiles E aus dem Bohrloch zu entfernen, so dringt die Zahnspitze 10 in die Bohrlochwand 9 ein und beim Versuch des Herausziehens des Dübels schwenkt der Zahn 7 entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers, wodurch ein noch stärkeres Eindringen der Spitze 10 des Zahnes in die Bohrlochinnenwand 9 und damit eine Verstärkung der Verankerung und damit eine Erhöhung der für das Ausziehen erforderlichen Kraft erreicht wird. Vor dem Einbau des Dübels kann das Kabel oder das Rohr in Richtung des Pfeiles 6 (Fig. 1) in das Verbindungsstück 3 eingedrückt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Dübelschelle für die Befestigung von Kabeln, Rohren und dergleichen, deren Schaft von zwei spreizbaren, insbesondere außenverzahnten Schenkeln gebildet ist, wobei die beiden Schenkel frei endigen und über ein der Aufnahme des Kabels, Rohres od.dgl. dienendes scharnierartiges, im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildetes Verbindungsstück miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zahn (7) der Verzahnung (5) kippbeweglich mit dem Schenkel (2), insbesondere über eine in Einschieberichtung (E) gesehen am hinteren Ende des Zahnfußes belindliche clastischc Verbindung (8) verbunden ist