DE8615004U1

DE8615004U1 - Wandhaken zur Schnellmontage

Info

Publication number: DE8615004U1
Application number: DE19868615004
Authority: DE
Original assignee: Schlimme Wolfram Dring Dipl-Ing Dipl-Wirtsch-Ing 8000 Muenchen De
Current assignee: Schlimme Wolfram Dring Dipl-Ing Dipl-Wirtsch-Ing 8000 Muenchen De
Priority date: 1986-06-04
Filing date: 1986-06-04
Publication date: 1986-07-17

Description

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Die Erfindung betrifft einen Wandhaken zur Schnellmontage nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Bei bekannten Wandhaken, die aus einem spreizbaren Dübel und einem Haken bestehen, wird zunächst der Dübel in ein Bohrloch einer Wand gesteckt und anschließend der Haken in den Dübel geschraubt, uiobei sich der Dübel spreizt und im Bahrloch verklemmt.

Besonders bei kleinen Haken muß zum Einschrauben &

oftmals ein Werkzeug, bspuj. eine Zange, benutzt werden. Ist eine Vielzahl von Haken in der Wand zu befestigen, so macht sich auch der Zeitverlust durch das Einschrauben nachteilig bemerkbar.

Bei Stahlbetonwänden ist das Befestigen Von Wandhaken mittels Nägeln aufgrund der Härte der Stahlbeton-

uiand nicht möglich, so daß Wandhaken in Stahlbeton- ^-

wänden verdübelt werden müssen_o

Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Wandhaken nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 zu schaffen, der schnell, sicher und möglichst ohne Werkzeug in einen Loch einer Wand befestigbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des

Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. \

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß ein schnelles Verspannen des Dübels im Bohrloch mittels des gelenkig mit dem Zugankerteil verbundenen Spannteils ein sicheres Verklemmen des Dübels im Bahrlach bewirkt_o

Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Zugankerteil an seinem vom Gelenk abgewandten Ende einen Rastabschnitt aufweist* Dieses erleichtert die Montage des Wandhakens, indem das Zügankerteil von der vorderen Anschlagfläche des Dübels axial dUr.oh den Dübel hindurch gesteckt luird und dabei der Rastabechnitt an der hinteren Anschlagfläche verrastet.

Erleichtert wird das Durchstecken des Zugankerteils durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 angegebenen Merkmale.

Eine besonders schnelle und einfache vorspannung von Dübel und Haken uiird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 angegebenen Merkmale ermöglicht.

Die im Anspruch 6 gekennzeichnete Übertatpunktlage des Nockenabschnitts gewährleistet eine sichere vorspannung, wobei ein selbsttätiges Öffnen des Spannteils erschwert uiird.

Die Ausbildungen der Ansprüche 7 bis 3 erleichtern die Fertigung und ermöglichen dadurch eine billige Massenherstellung .

Das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 11 angegebene Merkmal gewährleistet in besonders vorteilhafter lüeise, daß durch dia Belastung des Hakens die Verspannung des Hakens nicht saUnsttätig aufgeht, was besonders wichtig ist, wenn der Uiandhaken in Axialrichtung, beispielsweise beim Einsatz als Haken für die Vorspannung einer Uläscheleine, belastet wird.

IJeitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung uierden durch die verbleibenden Unteransprüche gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in dieser zeigt:

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Fig. 1 einen erfinduno.sgemaoen Wandhaken nach dem
Einschieben in ein Bohrloch und vor der
Verspannung,

Fig. 2 einen im Bohrloch verspannten Wandhaken und

Fig, 3 die Ansicht eines im Bohrloch verspannten Wandhakens in Richtung des PfeilsIII der Fig. 2.

Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Wandhaken 1, der in

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Der Wandhaken besteht aus einem spreizbaren Dübel 1o
mit vorderen und hinteren Anschlagflächen 11,12 und
einem den Dübel axial durchdringenden Haken 2o.

Der Haken 2o weist ein Zugankerteil 21 auf, das an einem Ende einen zum Ende spitz zulaufenden Rastabschnitt besitzt. Der Rastabschnitt 2k weist an seinem zum Zugankerteil 21 ujeisenden Bereich größten Durchmessers Rasteinrichtungen auf, die in ihrer Raststellung einen größeren Durchmesser einnehmen als die Axialbohrung des Dübels aufweist. Die
Rasteinrichtungen 27 können jedoch an das Zugankerteil angelegt werden, wobei ihr Außendurchmesser dann kleiner oder gleich dem Durchmesser der Axialbohrung des Dübels ist, eine Federkraft sorgt jedoch für das selbsttätige Aufspreizen der Rasteinrichtungen 27 in ihre Raststallung.

Am vom Rastabschnitt Zk abgewandten Ende des Zugankerteils geht dieses in ein Spannteil 22 über, wobei die Materialstärke des Hakens 2o derart verringert wird, daß er in
einem Bereich, der das Gelenk 23 bildet, biegsam ist_o
weiter fortlaufend geht der Haken in ein starres Aufhängerteil 29 über, das zum Aufhängen von beispielsweise Bildern
geeignet ausgebildet ist«, Ausgehend vom Aufhängerteil 29 erstrecken sich seitlich des Abschnitts mit verringerter Materialstärke und relativ zu diesem bewegbar zwei Nackenabschnitte 25, 25' (siehe Fig. 3), die eine IMockenfläc.he aufweisen« Diese IMockenfläche geht in eine Sitzfläche 2S

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über, die auf der vom Aufhänger 3a angewandten Rückseite des Aufhängerteils 29 liegt.

In Fig. 2 ist das Spannteil 22 um das Gelenk 23 herum geschwenkt, wobei die Sitzfläche 26 an der vorderen Anschlagfläche 11 des Dübels 1in anliegt. Beim Verschwenken des Spannteils 22 um die Achse 23 gleitet die Nackenfläche 28 auf der vorderen Anschlagfläche 11, wobei der Dübel 1a zwischen den Rasteinrichtungen 27 des Rastabschnitts Zk und der Nackenfläche 28 axial zusammengedrückt und damit radial gespreizt wird. Diese Radialspreiz.ung sargt für ein Verklemmen des Dübels 1a im Bahrlach 3. Die in Fig« 2 gezeigte Sicherungsstellung des Spannteils gewährleistet durch die Übertotpunktlage des Nackenabschnitts 25 einen sicheren Halt der Verspannung.

Der erfindungsgemäße Wandhaken gewährleistet so bei schneller Montierbarkeit einen sicheren Halt. Darüberhinaus ist eine beschädigungsfreie Demontage des dann zur Wiederverwendbarkeit geeigneten Dübels möglich, was beispielsweise bei häufigen Umbauten (Messestände, Schaufensterdekorationen usw.) vorteilhaft ist.

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Claims

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DIPL.-ING.. DiPLTWIRTSCH-ING. *. '.'.-·... '. I". . . . I '. 8000 MUNCHFN

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Sr: h utzansprüche

1) Wandhaken zur Schnellmontage, bestehend aus einem spreizbaren

\ Dübel und einem Haken, dadurch gekennzeichnet,

daß der Dübel (1o) eine vordere (11) und eine hintere (12) Anschlagfiäche an seinen Stirnseiten und daß der Haken Cj) ein den Dübel (1a) längs durchdringendes Zugankerteil (21) und ein außerhalb des Dübels (1o), dessen vorderer Anschlagfläche (11) benachbart angeordnetes und .mit dem Zugankerteil (21) gelenkig verbundenes Spannte-il (22) sowie ein Aufhängerteil (29) aufweist.

2) Wandhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugankerteil (21) an seinem vom Gelenk (23) abgewandten Ende einen Rastabschnitt (24) aufweist.

3) Wandhaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastabschnitt (24) zu seinem vom Gelenk (23) abgewandten Ende konusförmig zuläuft und an seinem anderen Ende Rasteinrichtungen (27) trägt, die im verrasteten Zustand den Rastabschnitt (24) gegen die hintere Anschlagfläche (12) des Dübels (Id) abstützen.

k) {(Uändhaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rästeinfichtungen (27) aus Rastnasün bestehen.

5) Wandhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil (22) mindestens einen Nackenabschnitt (25) mit einer Nackenfläche (28) und einer Sitzfläche (2G) aufweist und daß beim Schwenken des Spannteils (22) um das Belenk (23) der Nackenabschnitt (25) den Dübel (1a) axial verspannt und radial ausdehnt und die Sitzfläche (26) an der vorderen Anschlagfläche (11) in Anlage kämmt.

G) Wandhaken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die Lage, in der Sitzfläche (26) und vordere Anschlagfläche (11) in Anlage sind, eine Ubertatpunktlage des IMockenabSchnitts (25) ist.

7) Wandhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil (22) und das Zugankerteil (21) einstückig ausgebildet sind und daß die Schuenkbarkeit im Gelenk (23) durch Materialverfarmbarkeit gegeben ist.

B; Wandhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängerteil (29) einstückig mit dem Spannteil (22) verbunden ist,,

9) Wandhaken nach einem dsr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufhängerteil (29) und/oder Spannteil (22) und/oder Zugankerteil (21) und/oder Dübel (1a) aus Kunststoff bestehen.

1a) Wandhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, tJaß die Gelenkachse des Gelenks (23) im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Zugankerteils (21) verläuft.

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11) Wandhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Hauptbelastungsrichtung des Aufhangerteils (29) durch das Gelenk (23) oder auf der dsm Nackenabschnitt (25) abgeidandten Seite des Gelenks (23) verläuft.