DE3515295A1

DE3515295A1 - Maiskolbenpfluecker mit haecksler

Info

Publication number: DE3515295A1
Application number: DE19853515295
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl.-Ing. Ostrup; Lambert Dipl.-Ing. Sanders; Gerd Dipl.-Ing. Sprügel; Franz 4834 Harsewinkel Stein
Original assignee: Claas KGaA mbH
Current assignee: Claas KGaA mbH
Priority date: 1985-04-27
Filing date: 1985-04-27
Publication date: 1986-10-30

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Maiskolbenpflücker mit mehreren paarweise nebeneinander angeordneten Pflückerwalzen, wobei jedem Pflückwalzenpaar ein Häcksler zum Zerkleinern der Maisstengel zugeordnet ist, die auf einer gemeinsamen angetriebenen Welle gelagert und oberhalb der Welle von einem festen Haubenteil abgedeckt sind.
Ein so ausgebildeter Maiskolbenpflücker ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 67 51 770 bekannt. Dabei wird das von dem Häcksler zerkleinerte Häckselgut in mehreren Reihen, entsprechend der Anzahl der Häcksler, nebeneinander auf dem Acker abgeworfen. Eine gleichmäßige Verteilung des Häckselgutes über die gesamte Maschinenbreite ist mit einer solchen Einrichtung nicht möglich. Diesen Nachteil zu vermeiden, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Sie wird dadurch gelöst, daß jedem Häcksler ein separates Leitblech zugeordnet ist, wobei jedes Leitblech für sich schwenkbar und in unterschiedlichen Schwenkstellungen festlegbar mit dem festen Haubenteil verbunden ist. Auf diese Weise kann durch individuelle Regelung der Wurfweite der einzelnen Häcksler der Streuwinkel vergrößert bzw. verringert werden und damit eine gleichmäßige Verteilung über die gesamte Maschinenbreite erreicht werden. Die Veränderungsmöglichkeit des Streuwinkels läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zusätzlich noch dadurch verbessern, daß jedes Leitblech an seiner dem Boden zugewandten Seite, mit einem vertikal sich erstreckenden Verteilblech besetzt ist, wobei die Verteilbleche auf vorteilhafte Weise verstellbar sind. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird auch darin gesehen, daß jedes Leitblech zwei schräg zueinander verlaufende Verteilbleche aufweist, die getrennt voneinander einstellbar sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und mehrerer dieses schematisch darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt: Fig. 1 einen Maispflücker in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pflückerwalzen und die Häcksler und Fig. 3 eine Häckslereinheit in der Perspektive.
Mit 1 ist ein Schrägförderer eines nicht dargestellten Mähdreschers bezeichnet, der einen Maispflücker 2 trägt Dieser Maipflücker 2 besteht in ansich bekannter Weise aus vorderen Teilerspitzen 3 und sich darin anschließenden Halmteilern 4. Unterhalb dieser Halmteiler 4 sind paarweise die Pflückerwalzen 5 mit zugehörigen Einzugsketten 6 und Kolbenabstreifplatten 7 angeordnet. Mittels einer sich an die Einzugsketten 6 anschließenden Einzugsschnecke 8 werden die abgestreiften Maiskolben dann dem Schrägförderer 1 zugeführt.
Die noch auf dem Acker stehenden Maisstengel werden nach dem Abpflücken der Kolben zerkleinert. Zu diesem Zweck ist ein aus zwei Seitenwänden 9 und 10 und einem mit diesen fest verbundenen Haubenteil 11 gebildetes Gehäuse 12 vorgesehen, welches um eine Schwenkachse 13 in der Höhe einstellbar und mittels einer oder mehrerer Ketten 14 in der gewählten Höhenlage festlegbar ist.
In den Seitenwänden 9 und 10 ist eine Antriebswelle 15 drehbar gelagert, die im Abstand voneinander angeordnete Häcksler 16 trägt. Zu beiden Seiten eines jeden Häckslers 16 sind Seitenbleche 19 vorgesehen, welche mit dem oberen Haubenteil 11 verschraubt sind und in denen die Antriebswelle 15 zusätzlich gelagert ist. Aus der perspektivischen Darstellung ist zu erkennen, daß mit dem festen Haubenteil 11 ein Leitblech 17 schwenkbar verbunden ist, welches in etwa der Breite des ihr zugeordneten Häckslers 16'entspricht. Entsprechend der gewünschten Wurfweite wird das Leitblech 17 in einer bestimmten Schwenkstellung fixiert. Dies geschieht mittels eines an dem Leitblech 17 befestigten Hebels 18, der in eine von mehreren in dem Seitenblech 19' vorgesehenen Rastöffnungen 22 eingelegt werden kann. Durch zusätzliche an der Unterseite des Leitbleches 17 vorgesehene Verteilerbleche 20 und 21, die getrennt voneinander auf nicht dargestellte Weise in ihrer Winkellage zueinander einstellbar sind, kann das Häckselgutddurch einen mehr oder weniger breiten Streubereich auf dem Acker abgeworfen werden.
Entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bezogen auf einen Häcksler 16', sind auch alle übrigen Häcksler 16 ebenso ausgebildet.

Claims

Patentansprüche 1. Maiskolbenpflücker mit mehreren paarweise nebeneinander angeordneten Pflückwalzen, wobei jedem Pflückwalzenpaar ein Häcksler zum Zerkleinern der Maisstengel zugeordnet ist, die auf einer gemeinsamen angetriebenen Welle gelagert und oberhalb der Welle von einem festen Haubenteil abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Häcksler (16, 16') ein separates Leitblech (17) zugeordnet ist, wobei jedes Leitblech (17) für sich schwenkbar und in unterschiedlichen Schwenkstellungen feststellbar mit dem festen Haubenteil (11) verbunden ist.
2. Maiskolbenpflücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leitblech (17) an seiner dem Boden zugewandten Seite mit einem vertikal sich erstreckenden Verteilblech (20, 21) besetzt ist.
3. Maiskolbenpflücker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilbleche (20 und 21) verstellbar sind.
4. Maiskolbenpflücker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leitblech (17) zwei schräg zueinander verlaufende Verteilbleche (20, 21) aufweist, die getrennt voneinander einstellbar sind.