DE3514331C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3514331C2
DE3514331C2 DE19853514331 DE3514331A DE3514331C2 DE 3514331 C2 DE3514331 C2 DE 3514331C2 DE 19853514331 DE19853514331 DE 19853514331 DE 3514331 A DE3514331 A DE 3514331A DE 3514331 C2 DE3514331 C2 DE 3514331C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
line
vacuum
bowl
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19853514331
Other languages
English (en)
Other versions
DE3514331A1 (de
Inventor
Katsumi Joyo Jp Suzuki
Shizuo Kyoto Jp Kawaguchi
Haruo Amagasaki Hyogo Jp Kuraoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Morita Manufaturing Corp
Original Assignee
J Morita Manufaturing Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Morita Manufaturing Corp filed Critical J Morita Manufaturing Corp
Publication of DE3514331A1 publication Critical patent/DE3514331A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3514331C2 publication Critical patent/DE3514331C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/14Dental appliances for receiving spittle, with or without rinsing means therefor, e.g. dental basins, spittoons, cuspidors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Reinigen eines Unterdruckbehälters einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 29 29 804 bekannt. Die bekannte Vorrich­ tung weist eine Speischale, eine Wasserzuleitung zum Spülen der Speischale, eine der Speischale zugeordnete Ablaufleitung und eine Saugpumpe zum Erzeugen eines Unter­ drucks in einem zu reinigenden Unterdruckbehälter auf. Der Unterdruckbehälter ist mit einem Sauganschluß versehen, an den ein Speichelzieher anschließbar ist. Zu der be­ kannten Vorrichtung gehören ferner eine von der Ablaufleitung der Speischale abzwei­ gende, an den Sauganschluß anschließbare Zweigleitung, eine Auslöseeinrichtung zur Abgabe eines Auslösesignals für die Reinigung des Unterdruckbehälters und ein für eine vorbestimmte Zeitspanne ansprechendes Zeitglied, das auf ein Auslösesignal hin ein in der Wasserzuleitung liegendes Ventil betätigt, so daß auf das Auslösesignal hin verbrauchtes Wasser aus der Speischale während der vorbestimmten Zeitspanne von der Saugpumpe in den Behälter gesaugt wird. Bei der bekannten Vorrichtung steht der Sauganschluß des Unterdruckbehälters normalerweise mit dem Speichelzieher über eine Saugleitung und eine Saugdüse in Verbindung. Zum Reinigen des Unterdruckbe­ hälters muß das Saughandstück aus einer Ablageklaue entnommen werden, wodurch über einen Schaltkontakt die Saugpumpe eingeschaltet wird. Dann muß das Saughand­ stück von der Saugdüse abgenommen werden, und die Saugdüse muß auf einen An­ schluß der Zweigleitung aufgesteckt werden. Das Aufstecken der Saugdüse betätigt einen als Auslöseeinrichtung wirkenden Schaltkontakt, der seinerseits ein Magnetventil in der Wasserzuleitung aktiviert. Spülwasser strömt in die Speischale ein und gelangt von dort über die Ablaufleitung in einen unter dem Unterdruckbehälter sitzenden Syphon. Über die Spülleitung, die Saugdüse und die Saugleitung wird im Syphon be­ findliches Wasser in den Unterdruckbehälter gesaugt. Bei der bekannten Vorrichtung wird auf diese Weise die Saugdüse des Saughandstücks mit der Spülleitung unmittelbar gekoppelt, um für eine Verbindung zwischen der Saugleitung und der Spülleitung zu sorgen.
Im Falle der bekannten Vorrichtung muß für jede Reinigung des Unterdruckbehälters zunächst in umständlicher Weise die Saugdüse von dem Saughandstück getrennt und auf den Anschluß der Spülleitung aufgesteckt werden. Nach dem Spülvorgang muß umge­ kehrt die Saugdüse von der Spülleitung getrennt und wieder mit dem Saughandstück verbunden werden. Während der Reinigung des Unterdruckbehälters steht das Saug­ handstück für die Behandlung des Patienten nicht zur Verfügung. Umgekehrt ist wäh­ rend des Einsatzes des Saughandstücks eine Reinigung des Unterdruckbehälters un­ möglich. Zu Beginn des Spülvorgangs gelangt ferner Wasser von dem Syphon über die Spülleitung und die Saugleitung in den Unterdruckbehälter, wobei in dem Unterdruck­ behälter ein Gemisch aus Luft und Wasser gebildet wird, während der Wasserspiegel im Syphon abgesenkt wird. Dabei wird eine stärkere Reinigungswirkung erst nach einer gewissen Zeitspanne erreicht. Außerdem kommt es leicht zu unangenehmen gurgelnden Geräuschen. Da der Syphon niedriger als der Unterdruckbehälter angeordnet ist, kann ferner für das Spülen des Unterdruckbehälters nicht der Höhenunterschied zwischen Speischale und Unterdruckbehälter genutzt werden. Vielmehr wird eine Hilfspumpe benötigt. Wenn der Syphon so weit leergesaugt wird, daß der Wasserspiegel unter das untere Ende der Ablaufleitung und der Spülleitung absinkt, erfolgt von Seiten der Ab­ flußleitung eine Geruchsbelästigung in der Speischale und am Anschluß der Spülleitung. Da die Saugdüse mit Abwasser aus der Speischale beaufschlagt wird, muß die Saugdüse nach jedem Spülen des Unterdruckbehälters ihrerseits sorgfältig gereinigt werden, um vor dem Wiederankoppeln des Saughandstücks für hygienische Bedingungen zu sorgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigung eines Un­ terdruckbehälters einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß die Handhabung vereinfacht ist, das Saughandstück auch während des Reinigens des Unterdruckbehälters zur Behandlung des Patienten verfügbar bleibt, störende Geräusche während der Behälterreinigung vermieden sind und Geruchsbelästigungen zuverlässig ausgeschlossen sind.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angege­ benen Merkmalen.
Der Gegenstand des Anspruchs 1 weist die folgenden Vorteile auf:
Weil der Sauganschluß des Unterdruckbehälters sowohl an den Speichelzieher und/oder eine Vakuumspritze als auch an die Ablaufleitung der Speischale dauernd an­ geschlossen ist, braucht zum Reinigen des Behälters der Speichelzieher bzw. die Va­ kuumspritze nicht abmontiert zu werden. Die Reinigung des Unterdruckbehälters und die Benutzung des Speichelziehers und/oder der Vakuumspritze sind völlig unabhängig voneinander. Das heißt, auch während des Reinigungsvorganges können Speichelzieher und Vakuumspritze zur Behandlung des Patienten benutzt werden. Während des Spül­ vorgangs gelangt von der Speischale ein Gemisch aus Luft und Wasser in weitgehend konstantem Mischungsverhältnis zu dem Unterdruckbehälter. Es wird eine hohe Reini­ gungswirkung mit kleinen Spülwassermengen erreicht. Zwischen die Ablaufleitung der Speischale und die Zweigleitung ist kein Abwassersammelbehälter oder Syphon geschal­ tet, so daß für den Spülvorgang der Wasserpegel in der Speischale gegenüber dem Un­ terdruckbehälter genutzt werden kann. Jede Geruchsbelästigung ist vermieden. Der Speichelzieher und/oder die Vakuumspritze werden ständig in hygienischem Zustand gehalten, da sie nicht mit Abwasser in Verbindung kommen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 wird während des Reinigungsvorgangs Reini­ gungsmittel in die Zweigleitung und über diese in den Unterdruckbehälter eingespeist.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung zum Reinigen eines Unterdruckbehälters einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung,
Fig. 2 ein elektrisches Prinzipschaltbild der Reini­ gungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 ein Teildiagramm für eine abgewandelte Ausfüh­ rungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist bei 1 eine Frischwasserleitung, beispielsweise ein Leitungswasseranschluß, dargestellt, von der eine Leitung 34 ab­ geht. In der Leitung 34 liegen hintereinander ein Hauptventil 31, ein Filter 16, ein Rückschlagventil 18, ein Druckregelventil 20 und ein Magnetventil 22. Von der Leitung 34 zweigen eine Mund­ glasfülleitung 9 und eine Speischalenspülleitung 10 ab. Die Leitungen 9, 10 führen getrennt zu einer vom Patienten zum Spü­ len des Mundes benutzten Speischale 4. An die Mundglasfül­ leitung 9 ist ein Warmwasserbehälter 14 mit einer thermostat­ gesteuerten Heizvorrichtung angeschlossen. Ferner liegt in der Leitung 9 ein Magnetventil 27 zum Steuern der Wasserzufuhr für das Auffüllen des Mundglases 36. In einer Druckluftleitung 35, die Druckluft zum Betätigen von Ventilen 6 und 8 zuführt, lie­ gen hintereinander ein Hauptventil 32, ein auch zum Abziehen benutztes Filter 17 und ein Druckregelventil 21. Die Druckluftleitung 35 geht von einer Druckluftquelle 2 aus. In einer Konsole oder dergleichen verzweigt sich die Druckluftleitung 35 in eine Leitung, die über ein Magnetventil 25 zu dem Ven­ til 6 für das Betätigen einer Vakuumspritze 3 führt, und ei­ ne Leitung, die über ein Magnetventil 24 zu dem Ventil 8 führt. Das Ventil 8 sitzt in einer Zweigleitung 38, über die der Ab­ lauf der Speischale 4 zum Reinigen eines Unterdruckbehälters 7 an den Unterdruckbehälter angeschlossen wird. Abwasser ver­ läßt die Speischale 4 über eine Ablaufleitung 11, in der ein Filter 28 und eine Falle 29 liegen. Der Auslaß der Falle 29 ist an eine Abwasserleitung 39 angeschlossen. An die Abwasser­ leitung 39 ist ferner eine Ablaufleitung für Abwasser von dem Filter 17 in der Druckluftleitung 35 sowie eine Ablaufleitung für Abwasser von dem Unterdruckbehälter 7 angeschlossen. In der vom Behälter 7 abgehenden Ablaufleitung liegt ein Rückschlagventil 19.
Die Vakuumspritze 3 ist in der Regel größer und hat eine hö­ here Saugkraft als ein Speichelzieher 5, der vom Patienten gehalten werden kann, wenn der Zahnarzt ohne Helferin arbei­ tet, oder der benutzt wird, wenn eine Langzeitabsaugung, bei­ spielsweise während einer zahnärztlichen Operation, erforder­ lich ist. Wenn die Vakuumspritze 3 und der Speichelzieher 5 von den ihnen zugeordneten Haltern 33 bzw. 40 abgenommen wer­ den, werden obere Schalter US bzw. US′ (die den Schaltern S1 bzw. S2 in Fig. 2 entsprechen) mittels Federn S geschlossen, die an den Haltern angeordnet sind. Durch das Einschaltsignal der Schalter wird eine Saugpumpe 37 betätigt. Der durch die Saugwirkung der Pumpe 37 erzeugte Unterdruck wird über Saug­ leitungen 12 und 13 an die Vakuumspritze 3 bzw. den Speichel­ zieher 5 angelegt. Die Saugpumpe 37 steht mit dem Unterdruck­ behälter 7 über ein Magnetventil 23 in Verbindung. Auf der Saugseite des Unterdruckbehälters 7 befindet sich ein Teilchenfilter 15, hinter dem die Saugleitungen 12, 13 abzweigen. In der Saugleitung 13 der Vakuumspritze 3 liegt das Ventil 6, das, wenn nur der Speichelzieher 5 benutzt wird, geschlossen wird, um eine Minderung der Saugwirkung zu vermeiden. Das Schließen des Ventils 6 erfolgt durch Druckluft über das Mag­ netventil 25, das durch das Einschaltsignal des oberen Schal­ ters US′ des Speichelzieherhalters 40 geöffnet werden kann.
Die Leitungsanordnung ist derart ausgelegt, daß die Leitung 38 von der Ablaufleitung 11 abzweigt, die von der Speischale 4 zu der Abwasserleitung 39 führt. Die Zweigleitung 38 ist an den Vakuumraum des Unterdruckbehälters 7 angeschlossen. In der Zweigleitung 38 liegt das Ventil 8, das mittels Druckluft über das Magnetventil 24 in die Offenstellung gebracht werden kann, während der Unterdruckbehälter 7 gereinigt wird.
Das Auslösen einer Reinigung des Unterdruckbehälters 7 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wie dies weiter unten näher erläutert ist. Auf ein entsprechendes Auslösesignal hin wird das Magnetventil 22 in der Frischwasserleitung 34 geöffnet. Gleichzeitig wird das Magnetventil 26 in der Speischalenspül­ leitung 10 geöffnet, um die Speischale 4 zu spülen. Des wei­ teren wird die Saugpumpe 37 betätigt, und das in der Haupt­ saugleitung liegende Magnetventil 23 wird geöffnet, um in dem Unterdruckbehälter 7 einen Unterdruck zu erzeugen. Ein die Reinigungsdauer des Unterdruckbehälters vorgebendes Zeit­ glied T wird gestartet. Gleichzeitig zieht ein Relais R2 des Zeitgliedes an. Während der von dem Zeitglied T vorgegebenen Zeit­ spanne strömt Wasser von der Frischwasserleitung 1 über die Magnetventile 22, 26 und die Speischalenspülleitung 10 zur Speischale 4, um diese auszuspülen. Gleichzeitig erzeugt die Saugpumpe 37 in dem Unterdruckbehälter 7 einen Unterdruck, so daß aus der Speischale ablaufendes Abwasser zusammen mit Luft von der Ablaufleitung 11 über die Zweigleitung 38 und das offe­ ne Ventil 8 in den Unterdruckbehälter 7 kräftig eingesaugt wird, was infolge des Gefälles zwischen der Speischale und dem Unterdruckbehälter begünstigt wird. Dies führt zu einer hohen Reinigungswirkung. Weil das zur Rei­ nigung benutzte Wasser nicht unmittelbar aus der Frischwasser­ leitung 1 zugeführt wird, werden hygienische Probleme vermie­ den. Die Reinigung ist besonders wirtschaftlich, da zusammen mit dem Reinigen des Behälters 7 auch ein Spülen der Speischale 4 erfolgt. Nach Ablauf der von dem Zeitglied T vorgegebenen Zeitspanne kehrt das Zeitglied in einen für das Starten eines neuen Reinigungsvorgangs bereiten Zustand zurück.
Zur Abgabe des die Reinigung des Unterdruckbehälters aus­ lösenden Auslösesignals ist ein Detektor 42 vorgesehen, der den Verschmutzungsgrad in dem Unterdruckbehälter 7 ermittelt. Der Detektor 42 kann einen Lichtsensor aufweisen, der an der Seite des Unterdruckbehälters 7 neben einem lichtdurchlässigen Sichtglas angeordnet ist. Der Lichtsensor gibt das Auslösesig­ nal zum Starten der Reinigung des Unterdruckbehälters 7 ab, wenn die Lichtdurchlässigkeit des Sichtglases aufgrund einer Steigerung der Verschmutzung innerhalb des Unterdruckbehälters 7 unter einen vorbestimmten Lichtdurchlässigkeitswert abgefal­ len ist. Aufgrund der Abgabe des Auslösesignals vom Lichtsensor des Detektors 42 wird der Schalter S3 in Fig. 2 geschlossen. Das von dem Zeitglied T gesteuerte Relais R2 spricht an. Ein Saugpumpenrelais R1 wird betätigt. Das Zeit­ glied T kann beispielsweise eine Dauer von 13 s vorgeben. Das Magnetventil 23 der Hauptsaugleitung wird geöffnet. Die Magnet­ ventile 25 und 24 zum Steuern der normalerweise offenen Ventile 6 und 8 werden geschlossen. Das Magnetventil 26 in der Spei­ schalenspülleitung 10 wird geöffnet.
Zusätzlich zu dem Detektor 42 ist ein Startschalter F (Fig. 1) entsprechend dem Schal­ ter 53 in Fig. 2 vorgesehen, der es erlaubt, einen Reinigungszyklus für den Unterdruck­ behälter auszulösen. Bei dem Startschalter F kann es sich beispielsweise um einen vom Zahnarzt oder der Zahnarzthelferin willkürlich (frei) betätigbaren Fußschalter handeln.
Des weiteren ist ein Schalter ds oder ds′ (Fig. 1) vorgesehen, der aufgrund einer Be­ nutzung der Vakuumspritze 3 oder des Speichelziehers 5 betätigt wird. Der Schalter ds kann im unteren Teil des Halters 33 angeordnet sein und durch das Gewicht der Spritze 3 geschlossen werden. An den Schalter ds ist ein Zähler 41 angeschlossen, in den ein Erfahrungswert eingegeben werden kann, der bestimmt, nach wievielmaliger Benutzung der Vakuumspritze der Unterdruckbehälter gereinigt werden soll. Wenn der Zähler 41 diesen Zählwert erreicht, gibt er das Auslösesignal für das Reinigen des Unterdruckbehälters 7 ab.
Wenn der Speichelzieher 5 mit der Saugleitung 13 der Vakuumspritze 3 über eine Kupplung 30 lösbar verbunden ist, wird das Ventil 6 durch ein Signal von dem oberen Schalter US des Halters 40 geschlossen, um, wie oben erläutert, die Saugwirkung nicht herabzusetzen.
Bei der oben erläuterten Ausführungsform ist eine Reihe von Magnetventilen vorgese­ hen. Es ist aber auch möglich, an Stelle der Magnetventile pneumatisch betätigte Ven­ tile zu verwenden.
Fig. 3 zeigt eine weiter abgewandelte Ausführungsform, bei der an die Zweigleitung 38 über eine Zuleitung 304 ein Behälter 301 für ein flüssiges Reinigungsmittel angeschlos­ sen ist. In der Zuleitung 304 liegen ein Stromregelventil 302 und ein Magnetventil 303. Das Magnetventil 303 steht unter dem Einfluß des Relais R2, um in die Zweigleitung 38 während des Reinigens des Unterdruckbehälters 7 Reinigungsmittel aus dem Behälter 301 einzuspeisen.
Bei der erläuterten Vorrichtung ist ausgeschlossen, daß Schmutzstoffe aus dem Unter­ druckbehälter in die Frischwasserleitung 1 gelangen. Es wird eine kräftige Reinigung mit einer relativ geringen Wassermenge erzielt, weil Luft und Wasser miteinander ge­ mischt aus der Speischale 4 mittels des in dem Unterdruckbehälter herrschenden Un­ terdruckes eingesaugt werden. Weil gleichzeitig auch eine Reinigung der Speischale 4 erfolgt, gestaltet sich der Reinigungsvorgang besonders wirtschaftlich. Bestehende zahnärztliche Behandlungseinrichtungen lassen sich in der Regel leicht umrüsten. Für gewöhnlich reicht dazu die Einfügung der Zweigleitung 38 und einiger elektrischer Komponenten (Ventil 8, Magnetventil 24) aus. Die Reinigung wird bei einer von dem Detektor 42 erfaßten Verschmutzung des Unterdruckbehälters selbsttätig ausgelöst. Der Schalter F erlaubt es dem Zahnarzt oder seiner Helferin, die Reinigung zu jedem ge­ wünschten Zeitpunkt zu bewirken, bespielsweise vor Aufnahme des täglichen Ar­ beitspensums. Die Reinigung des Unterdruckbehälters erfolgt auch, nachdem die Vaku­ umspritze und/oder der Speichelzieher eine vorbestimmte Anzahl von malen benutzt wurden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Reinigen eines Unterdruckbehälters einer zahnärztlichen Behand­ lungseinrichtung mit einer Speischale, einer Wasserzuleitung zum Spülen der Spei­ schale, einer Ablaufleitung der Speischale, einer Saugpumpe zum Erzeugen eines Un­ terdrucks in dem zu reinigenden Behälter, der einen an eine Abwasserleitung ange­ schlossenen Abwasserauslaß und einen Sauganschluß aufweist, an den ein Speichelzie­ her oder dergleichen anschließbar ist, ferner mit einer von der Ablaufleitung der Spei­ schale abzweigenden, an den Sauganschluß anschließenden Zweigleitung, einer Auslö­ seeinrichtung zur Abgabe eines Auslösesignals für die Reinigung des Behälters, und ei­ nem für eine vorbestimmte Zeitspanne ansprechenden Zeitglied, das auf ein geliefertes Auslösesignal hin ein in der Wasserzuleitung liegendes Ventil betätigt und die Saugpumpe aktiviert, derart, daß auf das Auslösesignal hin verbrauchtes Wasser aus der Speischale während der vorbestimmten Zeitspanne in den Behälter hineingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Sauganschluß des Behälters (7) sowohl an den Speichelzieher (5) und/oder eine Vakuumspritze (3) als auch an die Ablaufleitung (11) der Speischale (4) dauernd angeschlossen ist;
  • - daß das Zeitglied (T) auf das Auslösesignal hin auch die Saugpumpe (37) aktiviert; und
  • - daß die Auslöseeinrichtung versehen ist mit
  • a) einem willkürlich betätigbaren Schalter (F) und/oder
  • b) einem Detektor (42) zum Ermitteln des Verschmutzungsgrades des Behälters (7) oder
  • c) einem durch das Wiedereinhängen des Speichelziehers (5) oder der Vakuum­ spritze (3) betätigten Schalter (ds, ds′) und einem Zähler (41), der die Anzahl der Betätigungen des Schalters (ds, ds′) zählt und das Auslösesignal abgibt, wenn der Zählwert des Zählers einen vorbestimmten Wert erreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zweigleitung (38) ein Absperrventil (8) liegt, das nur während des Reinigens des Unterdruckbe­ hälters (7) öffnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zweiglei­ tung (38) ein Reinigungsmittelbehälter (301) über ein in Abhängigkeit von dem Zeitglied (T) betätigtes Ventil (303) angeschlossen ist.
DE19853514331 1984-04-20 1985-04-19 Vorrichtung zum reinigen eines zahnaerztlichen unterdruckbehaelters Granted DE3514331A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8089484A JPS60225547A (ja) 1984-04-20 1984-04-20 歯科用バキユ−ムタンク洗浄装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3514331A1 DE3514331A1 (de) 1985-10-24
DE3514331C2 true DE3514331C2 (de) 1993-09-16

Family

ID=13731066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853514331 Granted DE3514331A1 (de) 1984-04-20 1985-04-19 Vorrichtung zum reinigen eines zahnaerztlichen unterdruckbehaelters

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS60225547A (de)
DE (1) DE3514331A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601254C2 (de) * 1986-01-17 1995-05-04 Duerr Dental Gmbh Co Kg Zahnärztliche Absaugeinrichtung
US5044953A (en) * 1989-08-30 1991-09-03 Coltene/Whaledent, Inc. Dental evacuator disinfectant and flush system
DE4104593A1 (de) * 1991-02-14 1992-08-20 Siemens Ag Ventilanordnung in einer zahnaerztlichen absauganlage
BRMU8503044Y1 (pt) * 2005-12-02 2009-01-13 disposiÇço introduzida em kit de higienizaÇço e desinfecÇço automÁticas inteligentes de cubas odontolàgicas.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929804C2 (de) * 1979-07-23 1985-10-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Zahnärztliche Absaugeinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6130579B2 (de) 1986-07-14
DE3514331A1 (de) 1985-10-24
JPS60225547A (ja) 1985-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4142089C2 (de) Vorrichtung zum Entsorgen von Körperausscheidungen im medizinischen Bereich
DE68912958T2 (de) Sich selbst reinigendes Hydromassage-System für Badewannen.
WO2005016814A1 (de) Zapfanlage für getränke und verfahren zum reinigen einer zapfanlage
DE4307102A1 (de) Toilettenanlage
WO2002015811A1 (de) Einrichtung zur einspeisung von behandlungsflüssigkeit in medizinische geräte
EP3456891A1 (de) Fäkalientank für eine sanitäreinrichtung
DE3514331C2 (de)
DE4017789A1 (de) Dentalwascheinheit
DE3316741A1 (de) Vorrichtung zur bereitstellung, ggf. mischung mit wasser und zufuehrung von reinigungs- und desinfektionsfluessigkeit zu zahnaerztlichen sauganlagen
DE2419729A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abgabe von aufbereitetem wasser
DE3826001C2 (de)
DE4010617C2 (de)
EP3884117B1 (de) Automatische desinfektion der sprühdüse eines dusch-wc
DE3805609C2 (de)
DE3800686C1 (en) Sterilisation autoclave
DE2460065C2 (de) Sanitärer Spülapparat
DE102011000485B4 (de) Urinal mit Reinigungsfunktion
DE60201158T2 (de) Wasserabfluss für Massagebadewannen
EP0633752A1 (de) Einrichtung zum fördern in einer zahnarztpraxis anfallenden abwassers zu einem zentralen entsorgungsanschluss.
DE2451755C3 (de) Einrichtung zur Befeuchtung von Abschnitten eines saugfähigen Trägers
DE19805154C2 (de) Wasserspareinrichtung
AT507727B1 (de) Vorrichtung zum aufbereiten von spülwasser zum füllen eines spülkastens
EP3665336B1 (de) Klosettkörper mit boilerentkalkung
DE2460064C3 (de) Sanitärer Wasser-Spülapparat
DE1658263A1 (de) Geruchsbeseitigung und Reinigung von Toiletten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee