AT507727B1

AT507727B1 - Vorrichtung zum aufbereiten von spülwasser zum füllen eines spülkastens

Info

Publication number: AT507727B1
Application number: AT20282008A
Authority: AT
Inventors: Herbert Kalleitner
Original assignee: Herbert Kalleitner
Priority date: 2008-12-30
Filing date: 2008-12-30
Publication date: 2010-11-15
Also published as: AT507727A1

Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Aufbereiten von Spülwasser mit Reinigungsmittel, insbesondere mit Kalkschutz- und Geruchschutzmitteln, mit einem schwimmergesteuerten Ventil (4) zum Füllen eines Spülkastens (1) mit Spülwasser, ist ein Teil der in den Spülkasten (1) eingeleiteten Spülflüssigkeit über einen Schlauch (6) an eine Einrichtung zur Reinigungsmittelaufbereitung angeschlossen, die einen oberhalb des Spülwasserpegels (10) im Spülkasten (1) montierten Frischestein (8) aufweist, zu dem hin die Mündung des Schlauches (6) ausmündet

Description

österreichisches Patentamt AT507 727 B1 2010-11-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Spülwasser mit Reinigungsmittel, insbesondere mit Kalkschutz- und Geruchschutzmitteln, mit einem schwimmergesteuerten Ventil zum Füllen eines Spülkastens mit Spülwasser, wobei ein Teil der in den Spülkasten eingeleiteten Spülflüssigkeit über einen Schlauch an eine Einrichtung zur Reinigungsmittelaufbereitung angeschlossen ist.

[0002] Durch eine Vorrichtung dieser Art soll im Gegensatz zu der üblichen Vorgangsweise durch Einhängen eines Frischesteines in eine WC-Muschel, bei der nur die WC-Muschel entkalkt und gereinigt wird, wobei eine ungenaue Dosierung des zugesetzten Mittels vorliegt, erreicht werden, dass auch der Spülkasten selbst durch die Reinigungsmittelaufbereitung entkalkt und gereinigt wird.

[0003] Die bekannten Vorrichtungen der oben genannten Art erfordern Sonderkonstruktionen, können nicht einfach montiert werden und gewährleisten auch keine ausreichend genaue Dosierung der Reinigungsmittelaufbereitung und deren Durchmischung mit der gesamten Spülflüssigkeit.

[0004] Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus der WO 83/00713 A1 bekannt. Bei dieser Ausführung wird ein Teil der in den Spülkasten eingeleiteten Flüssigkeit einem gesonderten Aufbereitungsbehälter zugeleitet, in welchem auf einem mit Abstand zum Behälterboden angeordneten Sieb eine Feststoffzubereitung des Reinigungsmittels aufliegt, das von dem aus dem Spülkasten zugeleiteten Spülmittel bis zum Vorliegen einer gesättigten Lösung aufbereitet wird. Diese Lösung wird dann über einen Überlauf des Behälters wieder in den Spülkasten zurückgeleitet und der in den Spülkasten eingeleiteten Flüssigkeit beigemengt.

[0005] Aus der US 3 121 236 A ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Zumischen einer chemischen Substanz in das Spülwasser eines Spülkastens bekannt, wobei in den Spülkasten unterhalb des Pegelstands des Spülwasser ein Behälter eingehängt ist, der ein Reinigungsmittel aufnimmt. Der Behälter weist unterhalb des maximalen Spülwasserpegels Öffnungen auf, durch welche Spülwasser in den Behälter einströmen und die im Behälter abgelegte Chemikalie lösen kann. Ein Einbringen dieser nunmehr ebenfalls gesättigten Lösung in den Spülkasten erfolgt erst nach einer Betätigung der Spülung, indem diese Lösung durch die Öffnungen wiederum in den Spülkasten rückströmt. Das Mittel kann somit seine Wirkung nicht unmittelbar im Spülkasten entfalten und vermischt sich nicht in ausreichender Weise mit dem Spülwasser, sodass nur ein Teil dieses Spülwassers beim Gebrauch tatsächlich das verwendete Mittel enthält.

[0006] Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Vorrichtung zur Wasseraufbereitung für das Spülwasser in einem Spülkasten zu schaffen, mit der ein Kalk-, Geruchschutz- und eine Reinigung für das gesamte WC gewährleistet werden kann. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in einen bestehenden Spülkasten integriert bzw. nachgerüstet werden können.

[0007] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Einrichtung zur Reinigungsmittelaufbereitung einen oberhalb des Spülwasserpegels im Spülkasten montierten Frischestein aufweist, zu dem hin die Mündung des Schlauches ausmündet.

[0008] Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Schlauch an das schwimmergesteuerte Ventil angeschlossen ist, da hier eine einfache und sichere Anbringung des Schlauches für die Spülwasserzuführung zum Frischestein möglich ist.

[0009] Gegenüber der Ausführung nach der WO 83/00713 A1 ergibt sich der Vorteil, dass kein gesonderter Behälter vorgesehen werden muss, in dem eine gesättigte Lösung an Reinigungsmittel erzeugt werden muss, die anschließend in einen Spülkasten einzuleiten ist. Der gemäß der Erfindung im Spülkasten oberhalb des Spülwasserpegels montierte Frischstein, der beispielsweise in eine Aufnahme eingelegt ist, wird beim Befüllen des Spülkastens unmittelbar von einem Teil der Spülflüssigkeit umspült, welche das Reinigungsmittel aus dem Frischestein löst, wobei die entstehende Lösung unmittelbar in den Spülkasten tropft und ihre Wirkung bei guter 1/3

Claims

österreichisches Patentamt AT507 727B1 2010-11-15 Durchmischung mit dem Spülwasser entfalten kann. Übliche Spülkästen sind meist einfach zugänglich, sodass eine Nachbestückung problemlos möglich wird. [0010] In der Zeichnung ist in teilweise schematisierter Darstellungsweise ein mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteter WC-Spülkasten veranschaulicht. [0011] Der dargestellte Spülkasten 1 besitzt eine Wasserzuleitung 2, die zu einen über einen Schwimmer 3 betätigten in einem Gehäuse 4 untergebrachten Schwimmerventil führt, an das beim Ausführungsbeispiel ein Auslaufrohr 5 und ein Schlauch 6 angeschlossen sind, welch letzterer bei geöffnetem Schwimmerventil die ihm dabei zugeführte Flüssigkeit in einen Auflagebehälter 7 abgibt, der an der Spülkastenwand montiert ist und einen leicht einlegbaren Frischestein 8 aufnimmt. Bei jeder Spülungsbetätigung und Öffnung des Ablaufes 9 zur WC-Muschel od. dgl. unter gleichzeitigem Absinken des Spülwasserpegels 10 erhält der Frischestein 8 eine neue Wasserzufuhr und gibt daher wieder das gelöste Mittel an das Spülwasser ab. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Aufbereiten von Spülwasser mit Reinigungsmittel, insbesondere mit Kalkschutz- und Geruchschutzmitteln, mit einem schwimmergesteuerten Ventil zum Füllen eines Spülkastens mit Spülwasser, wobei ein Teil der in den Spülkasten eingeleiteten Spülflüssigkeit über einen Schlauch an eine Einrichtung zur Reinigungsmittelaufbereitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Reinigungsmittelaufbereitung einen oberhalb des Spülwasserpegels (10) im Spülkasten (1) montierten Frischestein (8) aufweist, zu dem hin die Mündung des Schlauches (6) ausmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (6) an das schwimmergesteuerte Ventil (4) angeschlossen ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 2/3