DE3513166A1

DE3513166A1 - Klimaanlage

Info

Publication number: DE3513166A1
Application number: DE19853513166
Authority: DE
Inventors: Shoji Yamato Kanagawa Hirayama
Original assignee: Hirayama Setsubi KK
Current assignee: Hirayama Setsubi KK
Priority date: 1985-04-08
Filing date: 1985-04-12
Publication date: 1986-10-16
Also published as: GB2173291B; GB2173291A; GB8508589D0; US4592210A

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klimaanlage zum Kühlen, zur Kälteerzeugung oder zum Erwärmen in einem Raum, und mehr insbesondere auf Verbesserungen einer Klimaanlage zum vollständigen Konditionieren der Ecken und des Bodenbereiches des Raumes.

Bei einer herkömmlichen Klimaanlage dieses Typs, welche in Fig. 7 dargestellt ist, ist eine Drainagepfanne 30 so aufgebaut, daß sie Flüssigkeit nur sammelt und abgibt, dabei aber nicht luftdurchlässig ist. Somit befindet sich eine Lufteinlaßöffnung 31 an der unteren Seitenfläche 33 eines Klimaanlagenkörpers 32. Daher ist eine Luftaufnahme aus den Ecken des Raumes und in der Nähe des Bodens unzureichend, so daß in den Ecken des Raumes und in Bodennähe nur eine unzureichende Luftkonditionierung durchgeführt werden kann. Durch die zuvor beschriebene Anordnung der Lufteinlaßöffnung ist der Wärmeaustauscher der Klimaanlage so angeordnet, daß er den Raum in Längsrichtung einnimmt, woraus eine Zunahme des Klimaanlagenkörpers selbst resultiert.

Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Klimaanlage zu schaffen, mit der eine optimale Luftkonditionierung auch in den Ecken und in Bodennähe des Raumes möglich ist, und zwar bei möglichst kompaktem Aufbau der Klimaanlage und einer großen Wärmeaustauschkapazität.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die unter dem Wärmeaustauscher befindliche Drainagepfanne eine Ventilationspassage bildet, durch die die Einlaßluft von unten zum darüber befindlichen Wärmeaustauscher gelangen kann. Dadurch kann eine vollständige Luftkonditionierung in den Ecken und in Bodennähe des Raumes erfolgen. Der Wärmeaustauscher mit einer großen Wärmeaustauschkapazität kann in horizontaler Ausrichtung im Klimaanlagenkörper untergebracht sein, so daß in diesem Bereich der Klimaanlagenkörper eine kleinere Größe und insbesondere eine geringere Höhe haben kann.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der Klimaanlage gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 und 4 schematische Ansichten mit der Darstellung eines Beispiels einer Drainagepfanne, die im Klimaanlagenkörper angeordnet ist, wobei Fig. 3 eine Längsschnittansicht und Fig. 4 eine Seitenansicht ist,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines anderen Beispiels einer Drainagepfanne

Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Ausfüh-

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rungsform einer Drainagepfanne und

Fig. 7 eine Ansicht mit der Darstellung einer herkömmlichen Klimaanlage.

Ein Ausführungsbeispiel einer Klimaanlage gemäß der Erfindung wird nunmehr im einzelnen unter Bezugnähme auf die Zeichnungen beschrieben.

Entsprechend Fig. 1 und 2 ist ein Klimaanlagenkörper 1 im oberen seitlichen Abschnitt mit einem Luftdiffusor 2 versehen. Ein Filter 3 zum Beseitigen von Staub (anhaftend) befindet sich oben im Inneren des Körpers 1.

Ein Luftzirkulationsgebläse 4 ist unter dem Filter 4 vorgesehen. Unter dem Gebläse 4 ist eine Schlange zum Kühlen, zur Kälteerzeugung oder zum Erwärmen als Wärmeaustauscher 5 vorgesehen. Eine Drainagepfanne

6 zum Sammeln und Ausstoßen von Flüssigkeit, wie kondensierte Flüssigkeit oder heiße Flüssigkeit, die vom Wärmeaustauscher 5 erzeugt wird, befindet sich unterhalb des Wärmeaustauschers 5. Eine Lufteinlaßöffnung

7 zum Einlassen von Luft in den Körper 1 befindet sich am Boden des Körpers 1, d.h. unterhalb der Pfanne 6. Ein Vorfilter 8 zum anhaftenden Beseitigen von Staub befindet sich in der Einlaßöffnung 7 auf dieselbe Weise wie das Filter 3.

In der zuvor beschriebenen Klimaanlage wird Raumluft durch das Gebläse 4 durch die Einlaßöffnung 7 am Boden des Körpers 1 in den Körper 1 gezogen, im Wärmeaustauscher 5 einem Wärmeaustausch unterworfen und dann durch das Filter 3 geschickt, wonach die Luft vom Diffusor 2 in den Raum abgegeben wird.

Fig. 3 und 4 zeigen ein Beispiel einer Drainagepfanne 6. Die Drainagepfanne 6 ist so aufgebaut, daß trogartige Teile mit einer U-Form in zwei Stufen in einem vorbestimmten Abstand L angeordnet sind. Eine Vielzahl von trogförmigen Teilen 9 der. oberen Stufe und eine Vielzahl von trogförmigen Teilen 9a der unteren Stufe sind jeweils in Breitenrichtung durch Abstände L\ und La voneinander entfernt.

Die Breite L am Boden des Teils 9 der oberen Stufe ist zumindest gleich wie oder größer als der Abstand La des Teiles 9a der unteren Stufe. Die Böden 10 der Teile 9 der oberen Stufen befinden sich auf einer oberen Verlängerungslinie der Teile 9a der unteren Stufe in einem Abstand Li. Die Teile 9a und 9b der oberen und unteren Stufen sind für das Passieren der Raumluft in einem Intervallabstand /angeordnet. Der Abstand La der Teile 9a der unteren Stufe, der Abstand /zwischen den Teilen 9 und 9a der oberen und unteren Stufe und der Abstand L der Teile 9 der oberen Stufe bilden im allgemeinen eine Ventilationspassage 11 zum Passieren der Raumluft.

Die Teile 9 und 9a der oberen und unteren Stufe sind an den Endflächen der oberen Positionen durch ein Stützglied integriert gekuppelt und so beabstandet, daß sie Öffnungen 12 für die Drainageflüssigkeit am Ende der unteren Position bilden. Die Öffnungen 12 liegen einer Drainagepassage 13 des Körpers 1 gegenüber. Eine Drainageleitung 14, welche vom Körper 1 nach außen vorsteht, ist mit der Passage 13 verbunden. Beim Aufbau der zuvor beschriebenen Pfanne wird vom Warmeaustauscher 5 erzeugte Flüssigkeit vollständig in den Teilen 9 und 9a der oberen und unteren Stufe gesammelt. Die gesammelte Flüssigkeit wird durch die Drainageleitung 14 über die Drainagepassage 13 von den trogförmigen Teilen 9 und 9a nach außen abgegeben. Weiterhin wird die am unteren Ende des Körpers 1 von der Einlaßöffnung 7 aufgenommene Luft durch die Passage 11 geführt, die in der Pfanne 6 ausgebildet ist, und gelangt zum Wärmeaustauscher 5.

Die Pfanne 6 des zuvor beschriebenen Aufbaus ist dahingehend tätig, Flüssigkeit zu sammeln und abzugeben und Luft auf die zuvor beschriebene Weise durchzulassen.

Gleichzeitig haben die zuvor beschriebenen Teile 9 und 9a eine Geräuschabschirmeigenschaft und eine Geräuschabsorptionseigenschaft, wodurch Antriebsgeräusche des Gebläses abgeschirmt bzw. absorbiert werden können.

Fig. 5 zeigt ein anderes Beispiel einer Pfanne. Bei diesem Beispiel ist ein trogförmiges Teil 9 in der oberen Stufe der Pfanne schwenkbar befestigt.

Mehr insbesondere ist ein seitliches Ende der Öffnung 12 in der unteren Position des Teiles 9 der oberen Stufe mittels einer Schwenkachse schwenkbar angebracht. Am anderen Ende ist ein Antriebsmechanismus 16 angebracht, um das obere Ende des Teiles 9 wahlweise anzuheben und abzusenken. Der Antriebsmechanismus 16 besteht aus einer Gewindestange 19, die über ein Zahnrad 18 mit einer Handkurbel 17 verbunden ist. Ein Gleitstück 20 ist an der Seite des trogförmigen Teiles 9 angebracht und steht mit der Gewindestange 9 in Eingriff. Wenn die Gewindestange 9 über die Handkurbel 17 gedreht wird, gleitet das Gleitstück 20 entlang der Stange 19, wodurch das Teil 9 angehoben bzw. abgesenkt wird,und zwar mittels einer Drehung des Teiles 9 um die Schwenkachse 15.

Somit ist das trogförmige Teil der oberen Stufe schwenkbar, um dadurch den Abstand zum trogförmigen Teil 9a der unteren Stufe zu regulieren und zu ändern. Durch diese Abstandsänderung zum trogförmigen Teil 9a der unteren Stufe kann die durch die Pfanne 6 strömende Luftmenge geregelt werden. Vorteilhafterweise kann somit die zeitliche Luftströmungsmenge, wie sie im Körper 1 zirkuliert, eingestellt werden, und zwar unter Berücksichtigung des Verstopfungsgrades des Filters 3 und des Vorfilters 8.

Der zuvor beschriebene Antriebsmechanismus ist nicht auf die besondere Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann das Teil 9 ein Mechanismus sein, welcher den Öffnungswinkel des Teils 9 ändern kann.

Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Drainagepfanne. Die Pfanne 6 dieses Beispiels ist so aufgebaut, daß ein Teil 21 der oberen Stufe dem trogförmigen Teil der oberen Stufe der zuvor beschriebenen Ausführungsform entspricht, jedoch mit der Form eines umgekehrten U. Die Teile 9a der unteren Stufe sind im wesentlichen so aufgebaut wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die kondensierte Flüssigkeit oder die heiße Flüssigkeit wird im Teil 9a der unteren Stufe gesammelt.

Entsprechend der zuvor beschriebenen Erfindung ist die Klimaanlage der Erfindung so vorgesehen, daß sie eine Drainagepfanne umfaßt, welche eine Flüssigkeit, wie kondensiertes Wasser oder heißes Wasser.unterhalb des Wärmeaustauschers vollständig sammeln und abgeben kann. Diese Pfanne hat eine Ventilationspassage zum Passieren der durch die untere Einlaßöffnung des Körpers in Richtung auf den Wärmeaustauscher eingezogenen Luft, um die Luft in den Ecken und in der Nähe des Bodens des Raumes vollständig zu klimatisieren, wobei die Einlaßöffnung am unteren Ende des Körpers in der Nähe der Bodenfläche ausgebildet ist. Die Drainagepfanne ist so konstruiert, daß sie eine Ventilationspassage hat, so daß kein unnötiger Raum des Körpers verbraucht wird. Folglich kann der Wärmeaustauscher in der Klimaanlage vorzugsweise durch Instal-

Heren eines größeren Wärmeaustauschers mit einer großen Wärmeaustauschkapazität im Körper vervollständigt werden oder aber die Klimaanlage hat im Vergleich zu den herkömmlichen Klimaanlagen reduzierte Ausmaße.

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Claims

Patentansprüche

1. Klimaanlage mit einer unterhalb eines Wärmeaustauschers angeordneten Drainagepfanne zum Sammeln und Abführen der kondensierten Flüssigkeit oder der heißen Flüssigkeit, dadurch gekenn zeichnet, daß unterhalb der Drainagepfanne (6) eine Lufteinlaßöffnung (7) vorgesehen ist, daß die

^t? Drainagepfanne (6) eine Ventilationspassage (11) für die Einlaßluft bildet, wodurch die Luftkonditionierung in den Ecken des Raumes und in der Nähe des Bodens des Raumes durchführbar ist und der Wärmeaustauscher (5) vorzugsweise eine große Kapazität hat und im Körper (1) der Klimaanlage untergebracht ist.

2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagepfanne (6) eine Vielzahl von trogförmigen Teilen (9,9a) aufweist, die im wesentlichen eine U-förmige Querschnittsform haben und mit einem vorbestimmten Abstand (/, L\, Li) in Breitenrichtung und in Höhenrichtung auf solche Weise zweistufig angeordnet sind, daß die trogförmigen Teile der oberen und unteren Stufe in Zick-Zack-Form angeordnet sind, daß die Breite der trogförmigen Teile (9) der oberen Stufe zumindest gleich oder größer ist als der Abstand der trogförmigen Teile (9a/ der unteren Stufe, und daß die trogförmigen Teile (9) der oberen Stufe oberhalb des Intervalls der trogförmigen Teile (9a) der unteren Stufe angeordnet sind.

3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die trogförmigen Teile (9,9a/ der oberen und unteren Stufe so beabstandet sind, daß sie an einem Ende Öffnungen (12) bilden, daß die Öffnungen an der unteren Stelle der trogförmigen Teile schräg angeordnet sind, und daß die Öffnung gegenüber einer an der Innenseite des Körpers ausgebildeten Drainagepassage (11) ausgebildet sind.

4. Klimaanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die trogförmigen Teile (9,9a) der oberen und unteren Stufe am Ende der Öffnungen schwenkbar angebracht sind, und daß ein Antriebsmechanismus (16) vorgesehen ist, mit dem das obere Ende der trogförmigen Teile in Höhenrichtung verschiebbar ist.

5. Klimaanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (16) eine Handkurbel (17), eine Gewindestange (19), drehbar durch die Handkurbel (17), und ein Gleitstück (20) umfaßt, welches am trogförmigen Teil (9) angebracht ist und mit der Gewindestange (19) im Eingriff steht.

6. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die trogförmigen Tei-Ie (9) der oberen Stufe so angeordnet sind, daß sie die Form eines umgekehrten U haben, damit die trogförmigen Teile der oberen Stufe den trogförmigen Teilen der unteren Stufe gegenüberliegen (Fig. 6).

7. Klimaanlage, bei der Luft am oberen Ende des Klimaanlagenkörpers diffusorartig durch ein Gebläse abgegeben wird, daß unterhalb des Gebläses ein Wärmeaustauscher und unter diesem eine Drainagepfanne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Gebläses (4) ein Staubentfernungsfilter (3) angeordnet ist, daß unterhalb der Drainagepfanne (6) eine Lufteinlaßöffnung (7) ausgebildet ist, daß eine Vielzahl von trogförmigen Teilen (9,9a/ mit einer im wesentlichen U-Form in einer oberen und unteren Stufe mit einem vorbestimmten Abstand in Breiten- und Höhenrichtung auf solche Weise angeordnet sind, daß die trogförmigen Teile eine Zick-Zack-Form einnehmen, daß die Breite der trogförmigen Teile der oberen Stufe gleich oder größer ist als der Abstand der trogförmigen Teile der unteren Stufe, und daß die trogförmigen Teile der oberen Stufe oberhalb des Intervalls der trogförmigen Teile der unteren Stufe angeordnet sind.