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Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften von Räumen
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften
von Räumen mit feuchter und/oder fetter Atmosphäre und zum Abscheiden von Fett und
Feuchtigkeit, insbesondere in Form eines Elementes für eine Unterdecke oder in Form
eines Fettfanggitters, wobei im Querschnitt jeweils einseitig offene, insbesondere
kreisbogenförmige oder rinnenförmige, parallele Kulissen od. dgl. sich jeweils abwechselnd
mit ihren offenen Seiten teilweise übergreifen und zwischen den Kulissenrändern
ein Durchgang für Luft od.dgl. vorgesehen ist, aus der Fett und/oder Feuchtigkeit
od. dgl. ausfallen soll.
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Derartige Vorrichtungen sind in unterschiedlicher Konstruktion bereits
bekannt. So kennt man beispielsweise eine derartige Vorrichtung, bei der die einzelnen
Kulissen hohl sind, damit sie von einem Kühlmedium durchströmt werden können.
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Dadurch soll das Ausfällen von Feuchtigkeit und/oder Fett aus der
abziehenden Luft verstärkt werden.
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Problematisch ist bei diesen Vorrichtungen deren Reinigung.
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Es wurde schon bekannt, die gesamten Kassetten mit den Kulissen jeweils
von der Decke abzunehmen und in entsprechenden Spülmaschinen zu reinigen. Dies hat
sich bewährt, führt jedoch jeweils zu einer Demontage der gesamten Decke.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne Demontage ausreichend gut gereinigt
werden kann, so daß eine Demontage zur Reinigung nicht oder nur seltener notwendig
ist. Darüber hinaus soll es möglich sein, die Abstande zwischen den einzelnen Reinigungen
zu vergrößern.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art mit den sich jeweils übergreifenden Kulissen dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt bei wenigstens einer Sorte von Kulissen mit jeweils nach derselben Seite
offenem Querschnitt über mehr als einen Halbkreis reicht und zwischen den Verengungen
der sich hintergreifenden Ränder eine den Strömungsquerschnitt erweiternd Kammer
in Längs richtung der Kulissen bildet - in der durch die plötzliche Strömungsverlangsamung
der hindurchströmenden Luft Fett, Feuchtigkeit u. dgl. ausgefällt werden - und daß
die Kulisse sen und die Kammern stirnseitig quer zu ihrer LEngserctreckung abgeschlossen
sind, wobei an wenigstens einer Stirnseite an der tiefsten Stelle der sich nach
oben öffnenden Kulissen ein Durchtritt durch die Abschlßwand od. dgl. vorgesehen
ist.
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In den sich nach oben öffnenden Kulissen wird Kondensat und Fett aus
den Kammern zusammenfließen, so daß diese Masse durch die erwähnten Durchtritte
auch abfließen kann, wenn sie genügend flüssig ist. Bei starker Beaufschlagung der
Decke wird dies während des Betriebes erfolgen, so daß schon wenigstens ein Teil
der Verunreinigungen von selbst abfließt und so die Notwendigkeit der Reinigung
der einzelnen Kulissen einer Decke oder eines Fettfanggitters zeitlich hinausschiebt.
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Darüber hinaus kann eine solche Vorrichtung auf einfache Weise auch
in montiertem Zustand dadurch gereinigt werden, daß wewenigstens der jeweilige Reinigungsbereich.
mindestens eine Kassette od. dgl., vorzugsweise mit Gefälle augen deren stirnseitize
Durchtritte angeordnet und die Unterseite mit Wasserdampf beaufschlagt und/oder
besorüht wird. Dadurch werden die Ablagerungen in den sich nach oben öffnenden
Rinnen
gelöst und können aufgrund der zeitweiligen oder dauernden Schrägstellung der Kassetten
durch den dann am tiefsten liegenden Durchtritt abfließen.
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft für die Funktion der Vorrichtung
ist es, wenn der Durchtritt am stirnseitizen Abschluß der einzelnen Kassetten oder
Abscheider außerhalb des Querschnittes der durch die sich hinterzreifenden Kulissen
gebildeten Kammern angeordnet ist. Dadurch wird vermieden, daß während des normalen
Abscheide-Betriebes die Luft durch diese Durchtritte strömt, bevor sie die Abscheide-Kammern
durchflossen hat und von den abzuscheidenden Bestandteilen befreit ist.
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Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere
betreffend die Durchtritte an den sich oben öffnenden Kulissen. deren Anordnung
und auch die Weiterbildungen bezüglich der zeitweiligen oder dauernden Schrägstellung
der Kassetten sowie Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Reinigen
solcher Vorrichtungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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Besonders vorteilhaft ist dabei bei Kombination einzelner oder mehrerer
der vorbeschriebenen bzw. der in den genannten Ansprüchen enthaltenen Merkmale,
daß eine Vorrichtung, insbesondere eine Kassettendecke entsteht, die zur Reinigung
nicht oder selten demontiert werden muß, bei der aber dennnoch durch die Verwendung
von zweckmäßigerweise überhitztem oder wenigstens nassem Wasserdampf auch Bakterien
und Mikroorganismen, die z. B.'in Küchen anfallen können, aber sehr unerwünscht
sind, bei der Reinigung abgetötet werden können.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 im Querschnitt einen Teil eines Raumes, insbesondere
einer Küche mit einem Herd, in der die Luft mit Feuchtigkeit und Fett durchsetzt
ist und bei der eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Unterdecke vorgesehen ist,
wobei die einzelnen Kassetten der Unterdecke jeweils schräg stehen, Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab zwei schräg zueinander angeordnete Kassetten gemäß Fig. 1 während ihrer
Reinigung mit einem Dampfstrahler, Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung eine Draufsicht
einer Kassette mit ihrer Stirnansicht, Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht
einer Kassette mit Blick auf die in Funktionsstellung zumindest während der Reinigung
tiefer liegende Seite mit Durchtritten jeweils im Bereich der sich nach oben öffnenden
Kulissen, Fig. 5 eine Ansicht einer schräg stehenden Kulisse auf deren Unterseite
und das die tiefer liegende Stirnseite aufnehmende Halteprofil sowie Fig. 6 die
Enden zweier Halteprofile für die einzelnen Kassetten einer Decke, wobei der Zwischenraum
der bei-den Halteprofile über einem Trichter zum Abführen von durch die Halteprofile
abfließendem Unrat angeordnet ist.
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Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Be-und Entlüften
von Räumen, z. B. von einem Küchenraum 2, wie er in Fig. 1 angedeutet ist. Vor allem
in Großküchen mit einem großen Herd 3 enthält die Atmosphäre viel Fett und Feuchtigkeit,
welche Stoffe vor allem beim Entlüften abgeschieden werden sollen. Die Vorrichtung
1 ist deshalb im Aushrungsbeispiel als eine aus mehreren Elementen bzw. Kassetten
4
zusammengesetzte Unterdecke ausgebildet. Die besondere Form dieser
Kassette 4 bzw. des Fettfanggitters ergibt sich insbesondere aus den Figuren 3 bis
5. Man erkennt, daß jeweils im Querschnitt einseitig offene, kreisbogenförmige parallele
Kulissen 5 und 6 sich mit ihren offenen Seiten teilweise übergreifen und hintergreifen,
wobei sich gemäß Fig. 4 jeweils zwischen den Kulissenrändern ein noch näher zu beschreibender
Durchgang für die Luft ergibt.
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Der Querschnitt wenigstens einer Sorte von Kulissen, im Ausführungsbeispiel
der tiefer liegenden und sich nach oben öffnenden Kulissen 5 reicht über mehr als
einen Halbkreis und zwischen den Verengungen der sich hintergreifenden Rändern 5
a und 6 a ist eine den Strömungsquerschnitt erweiternde Kammer 7 gebildet, die in
Längsrichtung der einzelnen Kulissen 5 und 6 parallel zu diesen verläuft. Stirnseitig
sind die Kulissen 5 und 6 und die Kammern 7 quer zu ihrer Längserstrekkung jeweils
durch eine Abschlußwandung 8 und 9 abgeschlossen und auch zusammengehalten und an
einer Stirnseite an der tiefsten Stelle der sich nach oben öffnenden Kulissen 5
sind jeweils Durchtritte 10 durch die Abschlußwand 8 vorgesehen.
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Man erkennt diese Durchtritte vor allem in den Figuren 3 und 4. Aus
Fig. 4 wird dabei deutlich, daß der jeweilige Durchtritt 10 im stirnseitigen Abschluß
8 der einzelnen Kassetten oder Abscheider außerhalb des Querschnittes der durch
die sich hintergreifenden Kulissen 5 und 6 gebildeten Kammern 7 angeordnet ist.
Dadurch wird verhindert, daß die durch die Kammern 7 strömende Luft schon die Durchtritte
10 erreicht, bevor sie die Kammer 7 verlassen hat und von ihren Verunreinigungen
befreit ist. Es wird also verhindert, daß wenigstens teilweise ungereinigte Luft
wieder in den Bereich unterhalb der Kassetten eintreten kann oder gar zwischen den
Kassetten nach oben abströmt.
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Im Ausführungsbeispiel hat der jeweilige Durchtritt 10 an seinem unteren
Rand 11 eine der sich nach oben öffnenden Kulisse 5 angepaßte Form, d. h. er ist
kreisbogenförmig und
der Krümmungsradius des Kreisbogens entspricht
dem des Querschnittes der unteren Kulisse 5. Sein oberer Rand ist im Ausführungsbeispiel
ebenfalls kreisbogenförmig und reicht bis in die Nähe oder bis zum Rand 6 a der
beiden in die jeweiligen Kulissen 5 eingreifenden Gegenkulissen 6.
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Dies ergibt eine ausreichende Größe für den Durchtritt 10, wobei dennoch
vermieden wird, daß schon die Kammer 7 selbst von dem Durchtritt teilweise überdeckt
wird.
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Man erkennt deutlich, daß die Kulissen der beiden Gruppen jeweils
untereinander gleich, von Gruppe zu Gruppe aber verschieden sind, wobei die sich
nach oben öffnenden Kulissen 5 kleiner als die anderen Kulissen 6 sind. Somit steht
eine relativ große Fläche für die nach oben steigende Luft zur Verfügung, um nach
den Seiten umgelenkt und insbesondere dann in den Kammern 7 gereinigt zu werden.
Die ausgeschiedenen Bestandteile können sich in den kleineren Kulissen 5 gut sammeln
und eventuell wenigstens teilweise sofort durch die Durchtritte 10 abfließen. Auf
jeden Fall können sie jedoch in noch zu beschreibender Weise durch eine Reinigung
an ihrer Montagestelle von Ablagerungen befreit werden.
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In den Figuren 1, 2 und 5 erkennt man, daß die einzelnen Kassetten
4 jeweils mit Gefälle gegenüber einer horizontalen Ebene angeordnet sind und ihre
mit Durchtritten 10 versehenen Stirnseiten 8 dabei jeweils die tiefste Stelle der
einzelnen Kassetten 4 bilden. Dadurch ist schon der nakürw liche Abfluß der ausgeschiedenen
Feuchtigkeit begünstigt.
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Dabei verlaufen die Kulissen 5 und 6 der Kassetten 4 in ihrer Längsorientierung
von oben nach unten schräg zu dem jeweiligen Durchtritt 10 der Stirnseiten 8.
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In Fig. 2 erkennt man, daß die Vorrichtung 1 ein Unterstützungselement
12 zum dauernden oder zeitweiligen Schrägstellen und Unterstützen an der höher liegenden
Stirnwand 9 aufweist, die der Stirnseite 8 mit den Durchtritten 10 gegenüberliegt.
Dabei paßt dieses Unterstützungselement 12
einerseits in unter
der Decke horizontal verlaufende Halteprofile 13 und andererseits erfaßt es diese
höhere Stirnwand 9 der jeweiligen Kassette 4. Eine dauernde Schrägstellung mit Hilfe
eines solchen Unterstützungselementes 12 bewirkt auch ein dauerndes Abfließen von
Ablagerungen, jedoch ist auch ein zeitweiliges Schrägstellen dann möglich, wenn
eine in der Regel ebene Decke gewünscht ist.
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Die Kassetten 4 können jeweils für den noch zu beschreibenden Reinigungsvorgang
mit Hilfe von Unterstützungselementen 12 schräggestellt werden.
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Im Ausführungsbeispiel erkennt man, daß jeweils die einander unmittelbar
benachbarten Ränder oder Stirnseiten einzelner Kassetten 4 angehoben und die einander
unmittelbar benachbarten Kassetten 4 also einander entgegengesetzt schräggestellt
sind. Dadurch wird erreicht, daß jeweils nur jedes zweite Halteprofil 13 zum Auffangen
von abfließenden Ausscheidungen herangezogen werden muß. Zum Auffangen des durch
die stirnseitigen Durchtritte 10 austretenden Kondensats od.
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dgl. sind nämlich ebenfalls rinnenartige Halteprofile 13 vorgesehen,
die gleichzeitig zum unmittelbaren Unterstützen der tiefer liegenden Stirnwände
8 der einzelnen Kassetten 4 dienen. In Fig. 6 ist angedeutet, daß diese das Kondensat
sammelnden Halteprofile 13 mit einem Trichter 14 od. dgl. Sammler verbunden sein
können, der seinerseits einen Ablauf 15 haben kann. Die Anordnung solcher Trichter
14 ist also durch die Hochstellung jeweils unmittelbar benachbarter Stirnwände 8
der Kassetten 4 nur an jedem zweiten Halteprofil 13 notwendig. Die Kulissen 5 der
jeweils schräg zueinander stehenden Kassetten 4 münden also in eine gemeinsame Auffangrinne
oder Profilrinne, nämlich in ein Halteprofil 13, das seinerseits gemäß Fig. 6 über
dem schon erwähnten Trichter 14 od.
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dgl. Ablauf enden kann.
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Das Unterstützungselement 12 ist gemäß Fig. 2 im Querschnitt gabelförmig
oder insgesamt als Gabel ausgebildet und mit
einem Ende oder Rand
in das Halteprofil 13 für die Kassetten einstellbar und gegebenenfalls auch dort
festlegbar, während es mit seinem gabelförmig ausgebildeten oberen Ende die Stirnwand
9 der jeweiligen Kassette 4 und dabei einen etwas nach unten vorstehenden Rand 16
dieser Stirnwand 9 erfaßt.
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Dies ergibt eine stabile, eventuell auch dauerhafte Halterung.
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Gegebenenfalls kann das Unterstützungselement 12 auch mit einem Ende
fest aber schwenkbar an dem Halteprofil oder an der Kassette befestigt sein, so
daß es seitlich in Richtung des Halteprofiles 13 umgeklappt werden kann, wenn die
Kassette 4 nicht schräg stehen soll.
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Anstelle eines als Gabel ausgebildeten Unterstützungselementes kann
dieses auch seinerseits als Profil ausgebildet sein und in seiner Länge einem Teil
oder gar der gesamten Ausdeh nung der Stirnseite einer Kassette 4 entsprechen. Dies
ist vor allem für eine dauernde Unterstützung zweckmäßig, um zu verhindern, daß
ungereinigte Luft zwischen den schrägsvehen den Kassetten abziehen kann. Für diesen
Fall kann es sogar sinnvoll sein, wenn das schräge Unterstützungselement 12 über
die gesamte Deckenbreite oder Länge, d. h. über die gesamte Länge des Halteprofiles
13 reicht und unter Umständen sogar mit diesem verbunden ist.
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In jedem Falle ist wichtig, daß das oder die Unterstützungselemente
12 jeweils an der Stirnseite oder -wand 9 der Kassette 4 befestigt sind, die keinen
Durchtritt 10 für Konden sat od. dgl. aufweist.
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Der Vorrichtung 1 gehört im Ausführungsbeispiel auch wenig stens ein
vorzugsweise von Hand bedienbarer und führbarer Dampfstrahler 17 zum Besprühen oder
Beaufschlagen der Unterseiten der schrägstehenden Kassetten 4 zu. Dies ist in Fig.
2 angedeutet, wo aus dem Dampfstrahler 17 ein e1itsprechender Dampfstrahl von vorzugsweise
überhitztem Wasserdampf 18 gegen die Unterseite der schrägstehenden Kassette 4 austrtt.
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In Fig. 1 ist eine zusätzliche oder andere Möglichkeit angedeutet,
wonach zum Reinigen der Kassetten 4 Wasserbehälter 19 od. dgl. mit in die Höhe weisenden
Dampfüberdruckventilen 20 vorgesehen sind, die auf-dem Herd 3 der zu entlüftenden
Küche 2 od. dgl. aufstellbar sind. Auch dadurch kann eine Beaufschlagung der Vorrichtung
1 mit Wasserdampf erreicht werden.
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Zum Reinigen einer zum Be- und Entlüften dienenden Vorrichtung 1 und
vor allem von deren sich nach oben öffnenden Kulissen 5, in denen Fett und Feuchtigkeit
abgeschieden sind, kann also so verfahren werden, daß wenigstens der jeweilige Reinigungsbereich,
mindestens eine Kassette 4 od. dgl. mit Gefälle gegen deren stirnseitige Durchtritte
10 hin angeordnet wird, so daß diese Durchtritte 10 die tiefste Stelle der jeweiligen
Kulissen 5 bilden; nunmehr kann die Unterseite der gesamten Kassette 4 mit Wasserdampf
beaufschlagt und/oder besprüht werden. Der Wasserdampf erwärmt dabei einerseits
die Kassetten und somit die Abscheidungen und da er dem Weg der Luft folgt, gelangt
der Wasserdampf auch in die Kulissen 5 und kann die dortigen Ablagerungen lösen
und in Richtung des Gefälles wegschwemmen. Dabei wird zweckmäßigerweise mit der
Dampfreinigung vor allem bei Verwendung eine& Dampfstrahlers 17 an der höchsten
Stelle eines schrägen Deckenbereiches begonnen. Es kann überhitzter und/oder nasser
Wasserdampf zur Reinigung verwendet werden, der gegebenenfalls zur Verbesserung
seiner Reinigungswirkung noch mit einem Reinigungsmittel versetzt werden kann.
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Durch die besondere Ausbildung der gesamten Vorrichtung 1 und die
Möglichkeit einer Dampfreinigung gemäß dem vorerwähnten Verfahren ist es nicht notwendig,
die einzelnen Kassetten für ihre Reinigung zu demontieren. Zumindest ein großer
Teil der Ablagerungen wird durch eine solche Dampfreinigung bereits entfernt werden.
Höchstens in relativ großen Zeitabständen kann gegebenenfalls für sehr feste Ablagerungen
auch einmal eine Demontage einzelner Kassetten
zweckmäßig sein.
Dabei hat die Reinigung insbesondere mit überhitztem Wasserdampf, der noch entsprechende
Zusätze enthalten kann, den weiteren Vorteil, daß auch Mikroorganismen und Bakterien,
die vor allem in Küchenräumen störend sind, abgetötet und entfernt werden. Die Erfindung
verbessert also auch die gesamte Hygiene.
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Es sei noch erwähnt, daß zur Steuerung des Luftdurchtrittes beim Be-
und Entlüften der Vorrichtung 1 je nach Anfall von Wärme, Feuchtigkeit, Fett u.
dgl. steuerbar und regulierbar sein kann, wenn wenigstens ein Teil der Kulissen
zumindest einer Gruppe, beispielsweise die Kulissen 5 im Sinne einer Verengung oder
Schließung und/oder Erweiterung des Ein- oder Austrittes der Kammer 7 an den Rändern
5 a und 6 a sich hintergreifender Kulissen verstellbar, vorzugsweise verdrehbar
ist. Zumindest die sich nach oben öffnenden Kulissen 5 können drehbar in kreisbogenförmigen
Schlitzen 21 der sie zusammenhaltenden Stirnbleche oder -wände 8 und 9 gelagert
sein.
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Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben,
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