DE351311C - Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerklaufsohlen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerklaufsohlen

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DE351311C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/04Plastics, rubber or vulcanised fibre

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerklaufsohlen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung von SchuhVerklauf.sohlen aus einer formpiosen und plästis-chen Masse. Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt geworden, und zwar wird bei diesen um die vorhandene Ledersohle und den Absatz ein hochstehender, der Dicke des Aufgusses entsprechender Blechstreifen herumgelegt. Es ist bei ;diesem bekannten Formrahmen jedoch nicht möglich, Schuhwerk mit einem hervorstehenden Sohlenrand zu versehen, und es ist auch nicht möglich, auf einer Fußbekleidung ohne Ledersohle eine LaufsohMe aus einer formlosen Masse aufzubringen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, besteht der Formrahmen gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem. dem Arbeitsstück angepaßten sohlen- und im Querschnitt winkelförmigen Rahmen, so daß mit dem Rahmen gleichzeitig zwei Flächen des Sohlenrandes gebildet werden können und ein über dhs Arbeitsstück hervorstehender Sohlenrand geschaffen «-erden kann. Mittels besonders ausgebildeter Halter wird der Formrahmen mit demArbeitsstück so lange verbunden gehtalten, bis auf dem Arbeitsstück der Sohlenrand gebildet ist, worauf der Rahmen nach dem Erhärten der Masse von dem Arbeitsstück abgenommen wird. Das Aufbringen der Masse .erfolgt unmittelbar auf das Oberteil, ohne daß eine Ledersohle Verwendung findet, so daß eine direkte Verbindung zwischen Oberteil und Laufsohle erfolgt. Es wird hierdurch eine erhebliche Lederersparnis erreicht, und die Herstellungskosten für die Laufsohlen werden beträchtlich verbilligt, ohne daß die Haltbarkeit des Schuhwerks darunter leidet, und ohne daß sich die Beschaffenheit der Laufsohle mit Bezug auf Wasserdichtheit gegenüber der Ledersohle verschlechtert.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen sohlenförmigen Rahmen in Draufsicht und Abb.2 im Querschnitt, während Abb.3 den Rahmen in Seitenansicht mit Haltern und .
  • Abb. 4. den Rahmen am Werkstück sitzend mit Haltern dargestellt.
  • Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken einer direkten Verbindung der formlosen plastischen Masse :mit dem Oberteil des Schuhwerks. Die Formmasse besteht aus einer Zelluloidlösung unter Zusatz von Kampfer-, Terpentin-, Spirituslösung. Durch den Zusatz soll erreicht werden, daß die fertiggestellte Laufsohle die erforderliche Biegsamkeit besonders für den vorderen Teil erhält.
  • Die Vorrichtung zur Ausbildung der Laufsohle besteht aus einem sohlenförmigen Metallrahmen ra, der vorzugsweise aus. Federstahl hergestellt ist, dessen Außenrand winkelförmig gebogen ist, wie Abb. a zeigt, welcher zur Aufnahme der Formmasse und zur Bildung des Sohlenrandes dient.
  • Die Herstellung der Laufsohle ist folgende: Nachdem das Oberteil des Schuhwerks über den Leisten gezwickt und befestigt ist, wird die Formmasse unter mechanischer Druckwirkung aus einem-Vorratsbehälter mit Ausflußeinrichtung gedrückt, so daß sich die Formmasse mit der Brandsohle und dem Oberteilrand verbindet, auf den der Rahmen aufgesetzt wird, wie Abb. z zeigt. Der Rahmen a ist zweckmäßig .in der Richtung der Schnittlinie c zweiteilig ausgebildet, damit er nach Formung der L au,fsohle # leicht vom Werkstück b abgenommen werden kann.
  • Das Werkstück h kann an dem Rahmen a durch ein um das Werkstück reichendes Gummiband festgehalten werden, so daß der Winkelrahmen fest auf dem Oberteilrand des Schuhwerks anfliegt. Es können an dem Rahmen jedoch auch Halter oder Greifer d aus Flachfederstahl befestigt sein, welche der Form des Werkstücks entsprechen, jedoch muß die Form der Greifer so gewählt sein, daß diese einen Druck auf das Werkstück ausüben, wodurch erreicht werden.soll, daß der sohlenbildendeRahmen unverrückbar festliegt. Es kann eine beliebige Anzahl Greifer angeordnet sein, um einen festen Sitz des, Rahmens zu erreichen.
  • Die Formmasse .besitzt die Eigenschaft, eine feste und innige Verbindung mit der aufgeraubten Brandsohle und dem Schaftrand des Schuhwerks einzugehen, wodurch eine besondere Befestigung der Sohle am Schuhwerk überflüssig wird.
  • Zur Bildung der Laufsohle können ferner Quer- oder Längsstreifen aus Holz oder Leder u. dgl. Verwendung finden, deren Zwischenraum mit der Formmasse ausgefüllt wird.
  • Ein weiterer Verwendumgs-zweck der Formmasse besteht darin, daß reparaturbedürftige Schuhwerklaufsohlen in den Vertiefungen ausgefüllt und dadurch ausgebessert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerklaufsohlen, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu ein dem Arbeitsstück angepaßter sohlen- und; im Querschnitt winkelförmiger Formrahmen (a) benutzt wird, durch welchen die Bildung eines über das Arbeitsstück hervorstehenden Sohlenrandes ermöglicht und erreicht wird, daß das Aufbringen der formlosen und plastischen Masse unter Vermeidung einer Ledersohle unrnitelbar auf das Oberteil des Schuhwerks erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahinen (a) Halter oder Greifer (d) befestigt sind, welche-der Form- des Arbeitsstückes entsprechen und dieses beire Aufbringen der Formmasse in- fester , Verbindung mit dem Rahmen (a) halten.
DE1919351311D 1919-08-17 1919-08-17 Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerklaufsohlen Expired DE351311C (de)

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