DE3510168A1

DE3510168A1 - Vorrichtung zum entleeren von behaeltern unterschiedlicher ausbildung, beispielsweise muellgefaessen unterschiedlicher systeme

Info

Publication number: DE3510168A1
Application number: DE19853510168
Authority: DE
Inventors: Jakob Dipl.-Ing. 6500 Mainz Naab
Original assignee: Zoeller Kipper GmbH
Current assignee: Zoeller Kipper GmbH
Priority date: 1985-03-21
Filing date: 1985-03-21
Publication date: 1986-10-16
Also published as: DE3510168C2; US4613271A

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS

6200 Wiesbaden 1 · Bierstadter Höhe 15 . Postfad» 5105 · Telefon (0 6121) 56 20 22 Postgiro-Konto Frankfurt/Main 1810 08-602 ■ Bank: DeutsAe Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040 995

Wiesbaden, den 18. März 1985 Z 630 VNR 10 7565 S/lö - 6 -

Zöller-Kipper GmbH Hans-Zöller-Str. 50-68

D-65OO Mainz - Laubenheim

Vorrichtung zum Entleeren von Behälter unterschiedlicher Ausbildung, beispielsweise Müllgefäßen unterschiedlicher Systeme

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Behältern unterschiedlicher Ausbildung, beispielsweise Müllgefäßen unterschiedlicher Systeme, in eine Einschüttöffnung mittels einer Kippvorrichtung oder Hubkippvorrichtung, die mit einem den Behälter während des Entleervorganges haltenden, mit unter vorstehende Teile des Behälters greifenden Tragelementen und einem mit Abstand darunter angeordneten Widerlager für die Behälterwand ausgestatteten Kippträger und mindestens einer Verriegelungsvorrichtung zum Sichern des Behälters gegen Abgleiten der vorstehenden Behälterteile von den Tragelementen und gegen Abschwenken der Behälterwand vom Widerlager des Kippträgers versehen ist.

Aus DE-AS 1 192 583 ist eine Entleervorrichtung für Müllgroßbehälter bekannt, die einen Kippträger mit gabelartig unter den nach außen vorstehenden Umfangsrand des Müllgroßbehälters greifenden Tragelementen und ein mit gabelartigen Teilen ausgebildeten Verriegelungsrahmen enthält, gegen den der nach außen vorstehende Öffnungsrand des Müllgroßbehälters mittels des Kippträgers und seiner Tragelemente angehoben wird. Um mit dieser Vorrichtung auch Mülleimer bzw. Mülltonnen, also Müllgefäße anderen Systems entleeren

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zu können, weisen der Kippträger und die Verriegelungsvorrichtung in und außer Betriebsstellung schwenkbare schablonenartige Platten auf, die auf die runde Form und die Größe des Öffnungsquerschnitts an Mülleimern bzw. Mülltonnen abgestimmt sind. Diese in und außer Betriebsstellung schwenkbaren schablonenartigen Trägerplatten und Verriegelungsplatten stellen sperrige Teile dar, die gedrängten leichten Aufbau der Entleervorrichtung nicht zulassen. Es ist zwar möglich, diese bekannte Entleervorrichtung an Ort und Stelle je nach Notwendigkeit auf das Entleeren von Müllgroßbehältern oder das Entleeren von Mülleimern bzw. Mülltonnen umzustellen, jedoch sind die erforderlichen Umstellungsarbeiten relativ umfangreich und erfordern großen Kraftaufwand für das Bedienungspersonal.

Es ist auch aus DE-OS 26 06 599 eine Entleervorrichtung bekannt, die für das Entleeren von Müllgroßbehältern abklappbare Tragarme aufweist, die den Müllgroßbehälter zwischen sich aufnehmen und mit an ihrem freien Ende angebrachten Klauen an seitliche Aufnahmeelemente, beispielsweise Zapfen oder Handgriffe, des Müllgroßbehälters greifen. Die Verriegelung des Müllgroßbehälters in der Einkippstellung erfolgt durch entsprechende Ausbildung der Klauen oder an den Klauen angebrachte Verriegelungselemente. Um mit dieser Vorrichtung auch kleinere Müllgefäße aufnehmen zu können, die mit einer Aufnahmeleiste an ihrem Öffnungsrand ausgebildet sind, ist an jedem abklappbaren Trägerarm ein zusätzlicher Kippträger angebracht, der in beigeklapptem Zustand des jeweiligen Trägerarmes in Betriebsstellung angeordnet ist. Die für die Verriegelung der kleineren Müllbehälter in Einkippstellung sind eigene Verriegelungseinrichtungen an jedem dieser zusätzlichen Kippträger vorgesehen. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung stellen die zusätzlichen Kippträger sperrige Elemente dar, die beim Entleeren von Müllgroßbehältern zusätzliche Gefahrenquellen und zusätzliches Totgewicht bilden.

ORIGINAL

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Schließlich ist aus DE-PS 1 236 403 eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern bekannt, die seitliche in Abstand voneinander angeordnete Tragarme aufweist, welche den zu entleerenden Müllgroßbehälter zwischen sich aufnehmen

sind

und an ihren freien Enden zu Klauen ausgebildet/, um an seitliche Tragelemente des Müllgroßbehälters zu greifen. Auch bei dieser Vorrichtung erfolgt die Verriegelung des Müllgroßbehälters in Kippstellung durch die Ausbildung der Klauen oder durch in den Klauen vorgesehene Verriegelungselemente. Um kleinere Müllgefäße, beispielsweise Mülltonnen oder Mülleimer entleeren zu können, ist im Raum zwischen den Tragarmen eine zusätzliche Kippvorrichtung oder Hubkippvorrichtung mit eigenem Kippträger an der Schwenkwelle der Tragarme angebracht. Diese zusätzliche Kippvorrichtung oder Hubkippvorrichtung ist mit eigenen Verriegelungseinrichtungen für den zu entleerenden Müllbehälter versehen. Auch bei dieser Vorrichtung stellt die zusätzliche Kippvorrichtung bzw. Hubkippvorrichtung einen sperrigen Vorrichtungsteil dar. Außerdem ist bei dieser bekannten Vorrichtung das Entleeren von kleineren Müllbehältern im Hinblick auf das dann durch die Tragarme gebildete große Totgewicht unwirtschaftlich und nur für Ausnahmefälle vorzusehen.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Entleeren von Behältern unterschiedlicher Ausbildung zu schaffen, bei der an einem für Behälter jeglicher Ausbildung gemeinsamen Kippträger auf die unterschiedliche Ausbildung der Behälter angepasste Tragelemente und Verriegelungselemente unter geringstmöglichem Aufwand an Vorrichtungsteilen, Raumbedarf und Gewicht vorgesehen sind, die sich möglichst selbsttätig auf die Ausbildung des jeweiligen Behälters einstellen oder vom Bedienungspersonal mit nur einem oder möglichst wenigen Handgriffen auf die Ausbildung des jeweils zu entleerenden Behälters eingestellt werden können.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Greifer als zusätzliches Tragelemente und mindestens eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung am Kippträger vorgesehen sind, wobei der Greifer von seiner Greifstellung, in der er am Kippträger zu einem aufzunehmenden Behälter hin vorsteht, nachgiebig in eine passive, zurückgezogene Stellung bewegbar ist, während die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung mindestens einen am Kippträger im Abstandsbereich zwischen dem Widerlager und den Tragelementen bzw. dem Greifer beweglich angebrachten Verriegelungshaken enthält, der mittels einer durch die Bewegung des Kippträgers gesteuerten Betätigungseinrichtung in eine an dem zum Entleervorgang dem Kippträger gegenübergestellten Behälterwandteil vorgesehene Hakenaufnahme bewegbar bzw. aus dieser entfernbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung für den Verriegelungshaken entweder für Betrieb ein- oder ausschaltbar oder zu nachgiebiger Betätigung des Verriegelungshakens und mit Gegenverriegelungseinrichtungen ausgebildet ist.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß ein einziger, für zu entleerende Behälter jeglicher in Betracht kommender Ausbildung ein einziger Kippträger vorgesehen ist, der für das Aufnehmen und Tragen der zu entleerenden Behälter bereits ein Minimum an Aufwand darstellt. Durch den als zusätzliches Tragelement vorgesehenen Greifer, der in seiner gegenüber dem Kippträger vorstehenden Stellung jederzeit für den Betrieb bereitsteht und sich bei Nichtbedarf in passive Stellung bewegen läßt und durch das Vorsehen einer zusätzlichen Verriegelungseinrichtung, die mit einem Verriegelungshaken der in eine Hakenaufnahme bewegbar ist, falls eine solche an der Behälterwand vorgesehen ist, wird volle Aufnahme-, Halte- und Verriegelungssicherheit für Behälter jeglicher in Betracht kommender Ausbildung am Kippträger gewährleistet. Die Betätigung des Verriegelungshakens in Verriegelungsstellung und in Entriegelungsstellung wird

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erfindungsgemäß von den Bewegungen des Kippträgers selbst abgeleitet. Sofern das Einstellen der zusätzlichen Verriegelungseinrichtung auf die Ausbildung des jeweils zu entleerenden Behälters nicht selbsttätig erfolgt, hat das Bedienungspersonal lediglich einen Ein- und Ausschaltvorgang vorzunehmen, der mechanischer, pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Art sein kann, aber in jedem Fall nur einen einzigen Handgriff erforderlich macht.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Greifer mit einem Schaltbetätiger für die Ein- und Ausschalteinrichtung der Betätigungseinrichtung versehen sein. Hierdurch wird erreicht, daß der erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Greifer zugleich als Tastelement dazu dient, die Betätigung der zusätzlichen Verriegelungseinrichtung ein- und auszuschalten. Beispielsweise kann auf diese Weise vorgesehen sein, daß der Greifer für diejenigen zu entleerenden Behälter an denen er in seiner Greifstellung als zusätzliches Tragelement wirksam wird, auch die zusätzliche Verriegelungseinrichtung einschaltet bzw. eingeschaltet läßt, während er beim Entleeren solcher Behälter die den Greifer beim Ansetzen an den Kippträger in die passive, zurückgezogene Stellung schieben, auch die zusätzliche Verriegelungseinrichtung ausschaltet. Für den Fall, daß auch solche Behälter zu entleeren sind, bei denen nur die zusätzliche Verriegelungseinrichtung, nicht aber der Greifer als zusätzliches Tragelement benötigt wird, kann vorgesehen sein, daß der Schaltbetätiger, die Ein- und Ausschalteinrichtung und/oder die Betätigungseinrichtung der zusätzlichen Verriegelungseinrichtung in ihrer gegenseitigen Wirkungsverbindung wahlweise trennbar sind.

In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Greifer um eine horizontale Achse gegen die ständige Wirkung seines Gewichtes oder einer Feder von seiner gegenüber dem Kippträger vorstehenden Greifstellung in die am Kippträger

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zurückgezogene Stellung schwenkbar. Hierdurch läßt sich der Greifer von der Wandung des zu entleerenden Behälters in die passive, am Kippträger zurückgezogene Stellung bewegen. Sobald ein solcher Behälter vom Kippträger abgenommen ist, kehrt der Greifer in seine gegenüber dem Kippträger vorstehende Greifstellung bzw. Bereitschaftsstellung zurück. Der Greifer selbst kann der Ausbildung der zum Entleeren in Betracht kommenden Behälter jeweils angepasst sein, beispielsweise kann der Greifer zum Erfassen eines an der Wand des zu entleerenden Behälters vorgesehenen, griffartigen Elements ausgebildet und angeordnet sein.

Die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung enthält in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Verriegelungshebel und eine daran angelenkte Betätigungsstange. Diese Betätigungsstange bildet bei besonders einfachem Aufbau ein sicheres Element zum Ableiten der Bewegungen des Kippträgers zur Erzeugung der Verriegelungsbewegung und Entriegelungsbewegung an dem Verriegelungshebel. Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführung sieht dabei vor, daß die Betätigungsstange in einem sich bei der Aufwärtsbewegung des Kipprahmens der Lagerung des Verriegelungshebels nähernden Element axial verschiebbar geführt ist und ein wahlweise für Blockieren der axialen Verschiebung der Betätigungsstange einstellbares Stellglied vorgesehen ist. Diese Ausführungsform der Erfindung eignet sich insbesondere in Verbindung mit Hubkippvorrichtungen, bei denen der Kippträger mittels einer Viergelenkführung an einem Schwenkarm bzw. Schwenkarmepaar angebracht ist. Hierbei kann der Verriegelungshebel im unteren Bereich des Kippträgers gelagert sein, während das sich bei Aufwärtsbewegung des Kipprahmens der Lagerung des Verriegelungshebels annähernde Element eine am einen oberen Lenker bzw. dem oberen Lenkerpaar angebrachte Querstange mit sich quer erstreckender Führungsbohrung für die Betätigungsstange ist und eine auf die Querstange verschieb-

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bare, in ihrer einen Stellung die Führungsbohrung nach oben verschließende Hülse als Stellglied vorgesehen sein.

In anderer Ausführungsform der Erfindung enthält die Betätigungseinrichtung für die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung ein Gestänge zum Ableiten der Betätigungsbewegungen des Verriegelungshakens von den Bewegungen des Kippträgers, wobei in dieses Gestänge ein elastisch nachgiebiges Kraftübertragungselement und eine Gegenverriegelungseinrichtung einbezogen sind.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Betätigungseinrichtung der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung im wesentlichen durch einen am Verriegelungshaken angebrachten oder ausgebildeten Schwerkrafthebel und eine Gegenverriegelungseinrichtung gebildet ist.

Die in diesen beiden letzteren Ausführungsformen der Erfindung vorgesehene Gegenverriegelungseinrichtung kann eine Sperrklinke enthalten, die um eine zur Schwenkachse des Verriegelungshakens parallele Achse schwenkbar am Kippträger gelagert ist. Diese Sperrklinke kann dabei in Art eines sich in Kippstellung des Kippträgers in Gegenverriegelungsstellung am Verriegelungshaken einlegenden Schwerkrafthebels ausgebildet sein.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit zwei oder mehreren gleichen Kipp- oder Hubkippvorrichtungen versehen sein, die wahlweise auf Steuerung für getrennten, von-einander unabhängigen Antrieb zum Entleeren kleiner Behälter und auf Steuerung für gemeinsamen Antrieb zum Entleeren großer Behälter umstellbar sind. Dabei soll jede der Kippvorrichtungen bzw. Hubkippvorrichtungen mindestens einen eigenen zusätzlichen Greifer und eine eigene zusätzliche Verriegelungsvorrichtung aufweisen, die von der jeweils anderen Kippvorrichtung bzw. Hubkippvorrichtung unabhängig sind.

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Die erfindungsgemäße Entleervorrichtung kann auch einen Kippträger enthalten, der zur Aufnahme eines großen Behälters ausgebildet ist und zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Aufnahmestellen für kleine Behälter aufweist, wobei in jeder Aufnahmestelle des Kippträgers mindestens ein zusätzlicher Greifer und eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung vorgesehen sind, die gleichen Aufbau haben, aber in ihren Bewegungen voneinander unabhängig sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1

Figur 2 Figur 3

Figur 4 Figur 5

Figur 6 Figur 7 Figur 8

Figur 9

die Hubkippvorrichtung einer erfindungsgemäßen Entleervorrichtung in Draufsicht in Ansetzrichtung der zu entleerenden Behälter; die Hubkippvorrichtung gemäß Figur 1 in Seitenansicht in Ausgangsstellung; die Hubkippvorrichtung gemäß Figur 1 und in Seitenansicht bei angehobenem Kipprahmen mit aufgenommenem Müllgefäß erster Art; die Hubkippvorrichtung nach Figur 1 und in Darstellungsweise wie Figur 3,jedoch mit aufgenommenem Müllgefäß einer zweiten Art; die Hubkippvorrichtung nach Figur 1 und 2 in Darstellungsweise wie Figur 3, jedoch mit aufgenommenem Müllgefäß einer dritten Art; eine vergrößerte Detaildarstellung des Bereiches 6 der Figur 2, teilweise geschnitten; eine vergrößerte Detaildarstellung des Bereiches 7 der Figur 2;

eine abgewandelte Ausführungsform der Ein- und Ausschalteinrichtung in Darstellungsweise entsprechend Figur 6;

eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Ein- und Ausschalteinrichtung in

ORIGINAL INSPECTED

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entsprechender Darstellungsweise wie Figur 6

Figur 10 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entleervorrichtung mit Zwillings-Hubkippvorrichtung in Darstellungsweise wie Figur 1;

Figur 11 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entleervorrichtung mit verbreitertem Kippträger in Darstellungsweise wie Figur 1;

Figur 12 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entleervorrichtung in Darstellungsweise wie Figur 2;

Figur 13 den Bereich 13 der Figur 12 in Einkippstellung mit dem Verriegelungshaken in Verriegelungsstellung und in gegenverriegeltem Zustand;

Figur 1 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entleervorrichtung mit abgewandelter zusätzlicher Verriegelungsvorrichtung in Darstellungsweise wie Figur 2 und

Figur 1 5 die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung gemäß Figur 15 in Verriegelungsstellung und gegenverriegeltem Zustand in Darstellungsweise wie Figur 13.

Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen weist die Entleervorrichtung eine Hubkippvorrichtung 20 oder ein Paar von Hubkippvorrichtungen 20a und 20b auf. Die Hubkippvorrichtung 20 bzw. jede Hubkippvorrichtung 20a und 20b enthält einen Schwenkarm 21,der im dargestellten Beispiel aus einem Schwenkarmepaar gebildet ist und um eine horizontale Achse 22 von der unteren, in Figur 2 dargestellten Ausgangsstellung in eine obere Einkipp-Endstellung schwenkbar ist. Am Schwenkarm 21 ist ein Kippträger 23 mittels Viergelenkführung d.h. einem oberen Lenkerpaar 24 und einem unteren Lenkerpaar 25 mit den

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Gelenkachsen 26, 27, 28 und 29 beweglich angebracht. Das untere Lenkerpaar 25 oder einer¹ der unteren Lenker ist über seine Gelenkachse 28 am Schwenkarm 21 hinaus verlängert und an seinem Ende über eine Gelenkachse 30 mit einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung 31 verbunden.

Der Kippträger 23 ist an seinem oberen Ende mit einer Trägerplatte 32 versehen, die vier in gegenseitigem Abstand angeordnete Tragelemente 33 aufweist. Diese Tragelemente sind dazu ausgebildet und angeordnet, daß sie unter einen als Tragleiste 51 ausgebildeten Teil am Öffnungsrand 52 eines Müllgefäßes 50 greifen. Am unteren Teil des Kippträgers ist eine Widerlagerplatte 34 angebracht, gegen die sich die im übrigen glatt ausgebildete Vorderwand 53 des Müllgefäßes 50 bzw. die Vorderwandteile 57 eines Müllgefäßes 55 oder die Vorderwandteile 57 eines Müllgefäßes 60 legen. Oberhalb der obersten Stellung der Tragelemente 33 bezüglich des Schwenkarmes 21 ist eine mit winkelförmigem Profil ausgebildete Verriegelungsleiste 35 mittels Haltearmen 36 fest am Schwenkarm 21 angebracht (vergl. Fig. 3).

An seinem oberen Teil weist der Kippträger 23 einen Greifer 3"/ auf, der um die horizontale Achse 38 hinter der Trägerplatte 32 im Sinne des Doppelpfeiles 39 frei schwenkbar am Kippträger 23 gelagert ist und zwar zwischen der in Figur 2 voll ausgezeichneten Greifstellung in die gestrichelte dargestellte zurückgezogene Stellung. Der Greifer 37 stellt ein zusätzliches Tragelement dar, und »eist hierzu einen hakenförmigen Greiferteil 40 auf. Der Greifer 40 dient als zusätzliches Tragelement zum Erfassen solcher Müllgefäße 55, die an ihrer Vorderseite zwischen den Vorderwandteilen 57 eine vertikale Nut 56 aufweisen, die in ihrem oberen Teil einen Tragesteg 59 und im mittleren Teil einen Verriegelungssteg 58 enthält. Der Greifer 37 greift bei solchen Müllgefäßen 55 unter den Tragesteg 59, während für dm Verriegelungssteg 58 eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41 am

ORiWIHAL t&SPc

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- 16 Kippträger 23 vorgesehen ist.

Im Beispiel der Figuren 1 bis 6 enthält diese zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41 einen um eine im unteren Teil des Kippträgers 23 angeordnete horizontale Achse 42 schwenkbaren Verriegelungshebel 43, der an seinem freien Ende zu einem hinter den Verriegelungssteg 58 greifenden Verriegelungshaken 44 ausgebildet ist. Normalerweise wird der Verriegelungshebel 43 durch eine als Zugfeder ausgebildete Rückholfeder 45 in Ruhestellung gehalten, in welcher der Verriegelungshaken 44 gegenüber der Widerlagerplatte 34 zurückgezogen ist. Die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung enthält eine Betätigungsvorrichtung 46, die im Beispiel der Figuren 1 bis 6 eine am Gelenkpunkt 47 am Verriegelungshebel 43 angelenkte Betätigungsstange 48 aufweist. Diese Betätigungsstange 48 ist an ihrem freien Endbereich in einer im oberen Lenkerpaar drehbar gelagerten Querstange geführt.

Wie die Figuren 6, 8 und 9 zeigen, ist die Querstange 49 eine die Betätigungsstange 48 aufnehmende, sich quer durch die Querstange 49 erstreckende Führungsbohrung 61 und eine Ein- und Ausschalteinrichtung 62. Die Ein- und Ausschalteinrichtung 62 ist in ihrer in Figur 6 dargestellten, einfachsten Ausführungsform eine auf der Querstange 49 geführte Hülse 63, die an der Unterseite ein Langloch 64 und an der Oberseite ein Rundloch 65 aufweist. Das Langloch 64 nimmt die Betätigungsstange 48 auf, wodurch die Hin- und Herbewegbarkeit der Hülse 63 im Sinne des Doppelpfeiles 66 begrenzt ist. Das Rundloch 65 liegt dem einen Ende des Langloches 64 gegenüber. Auf der Hülse 63 ist ein Betätigungsgriff 66 angebracht. Die Länge der Betätigungsstange 48 ist so abgestimmt, daß bei zurückgezogenem Verriegelungshaken 44 in der Figur 2 gezeigten Ausgangsstellung des Kippträgers 23 die Betätigungsstange 48 im Inneren der Führungsbohrung 61 in der Querstange 49 endet.

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Soll mit einer Vorrichtung nach Figur 1 bis 6 ein Müllgefäß mit Tragleiste 51 am Öffnungsrand 52, aber sonst glatter Vorderwand 5 3 entleert werden, so ist die in Figur 6 gezeigte Stellung der Hülse 63 mit über der Führungsbohrung der Querstange 49 liegendem Rundloch 65 zu benutzen. Das Müllgefäß 50 wird an den Kippträger 23 herangebracht, so daß der Greiferhaken 40 mit der glatten Wand 53 des Müllgefäßes in Berührung kommt und in Richtung der Trägerplatte 32 verschwenkt wird. Dabei gleitet der Greiferhaken 40 in die Tragleiste 51 des Müllgefäßes 50. Beirr; Aufwärtsschwenken der Lenkerpaare 24 und 25 und dem dabei erfolgenden Anheben des Kippträgers 23 wird das Mülgefäß 50 an seiner Tragleiste 51 von den Tragelementen 33 erfaßt und angehoben. Durch das Aufwärtsschwenken der oberen Lenker 24 nähert sich die Querstange 49 der Schwenkachse 42 des Verriegelungshebels 43- Der Verriegelungshebel 43 wird jedoch durch die Rückholfeder 45 in seiner Stellung am Kippträger 23 festgehalten. Die Betätigungsstange 48 gleitet durch die Rundöffnung In angehobener Stellung des Kippträgers wird das Müllgefäß mit seiner Tragleiste 51 an die Unterseite der Verriegelungsleiste 35 gehoben und dadurch gegen Abgleiten von den Tragelementen 55 während des Kippvorganges verriegelt und gesichert .

Soll ein Müllgefäß 60 mit Tragleiste 51 am Öffnungsrand 5 und Vertikalnut 56 am unteren Teil der Vorderwand 53 mit sich darin quer erstreckendem Verriegelungssteg entleert werden, so ist diejenige Stellung der Hülse 63 zu benutzen, bei der die Führungsbohrung 61 durch den vollen Teil der Hülse 63 abgedeckt ist. Beim Heranbringen des Müllgefäßes an den Kippträger 23 kommt der Greiferhaken 40 mit dem vollen Teil der Behältervorderwand 53 in Berührung und wird nach der Trägerplatte 32 hin verschwenkt. Beim Aufwärtsschwenken der Lenkerpaare 24 und 25 und dem Anheben des Kippträgers greifen dann die Tragelemente 33 in die Tragleiste 51 am Öffnungsrand 52 des Müllbehäiters 60. Beim Annähern der

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Querstange 49 an die Schwenkachse 42 des Verriegelungshebels 43 wird die Betätigungsstange 48 durch den vollen Teil der Hülse 63 daran gehindert, durch die Führungsbohrung 61 zu gleiten. Die Betätigungsstange 48 wird dadurch gegen den Verriegelungshebel 43 gestoßen, so daß dieser entgegen der Wirkung der Rückholfeder 45 in die Vertikalnut 56 des Müllgefäßes 60 verschwenkt wird, und dabei mit dem Verriegelungshaken 44 hinter den Verriegelungssteg 58 greift. Der Verriegelungshaken 44 kann erst dann den Verriegelungssteg 48 wieder freigeben, wenn der Kippträger 23 in die in Figur 2 gezeigte Ruhestellung abgesenkt wird.

Soll ein Müllgefäß 55 mit Vertikalnut 56 und in dieser angeordneten Tragesteg 59 und Verriegelungssteg 58 entleert werden, so ist diejenige Stellung der Hülse 63 zu benutzen, bei der die Führungsbohrung 61 mit einem vollen Hülsenteil abgedeckt ist. Beim Heranbringen des Müllgefäßes an den Kippträger 23 greift der Greifer 37 mit dem Greiferhaken 40 in die Vertikalnut 56. Beim Anheben des Kippträgers 23 wird der Tragesteg 59 vom Greiferhaken 40 erfaßt, während die Tragelemente 33 freibleiben. Die Betätigung des Verriegelungshebels 43 und das Eingreifen des Verriegelungshakens hinter dem Verriegelungssteg 58 erfolgt in gleicher Weise wie es oben in Verbindung mit dem Entleeren eines Müllgefäßes 60 erläutert ist.

Werden Müllgefäße 55 und Müllgefäße 60 mit kürzerer oder längerer Vertikalnut 56 im Wechsel entleert, so bedarf es keiner Umstellung an der Hülse 63. Sollen aber Müllgefäße ohne Vertikalnut und Müllgefäß 55 mit langer Vertikalnut oder Müllgefäße 60 mit kurzer Vertikalnut im Wechsel entleert werden, so ist jedes Mal die Hülse 63 entsprechend umzustellen. Einer Umstellung bedarf es jedoch hierbei nicht, w0nn bei Müllgefäßen 50 mit glatter Vorderwand 53 eine obere und untere Querstange als Tragestege 59 und Verriegelungssteg vorgesehen sind, wobei dann diese Querstangen außerhalb der

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Im Beispiel der Figuren 7 bis 9 wird von dem Grundaufbau der Entleervorrichtung gemäß Figur 1 bis 6 ausgegangen. Wie Figur 7 zeigt, ist zusätzlich zu der Ausführungsform nach Figur 1 bis 6 im Bereich des Greifers 37 ein zusätzliches Schaltelement 67 am Kippträger 23 derart angebracht, daß der Greifer 37 in seiner gestrichelt dargestellten unwirksamen, nach der Trägerplatte 32 hin verschobenen Stellung auf das Schaltelement 67 trifft und dieses umschaltet. Das Schaltelement 67 kann ein elektrischer Schalter, ein Druckmittelventii oder mechanischer Art sein.

Im Beispiel der Figur 8 ist die Querstange 49 als Rohr ausgebildet, während die Führungsbohrung 61 in einer sich quer erstreckend in das Rohr der Querstange 69 eingesetzte Buchse 68 gebildet ist. Auf der Außenseite der Querstange 49 ist wiederum die mit Langloch 64 und gegenüberliegendem Rundloch 65 ausgebildete Hülse 43 verschiebbar gelagert. In das Innere der rohrförmigen Querstange 49 ist ein Elektromagnet 69 mit Tauchkern 70 eingesetzt. Der Tauchkern 70 ist über einen Querbolzen 71 mit der Hülse 63 verbunden und trägt ein im Inneren der Querstange 49 angeordnete Rückholfeder 72, die stets bestrebt ist, die Hülse 63 in diejenige Stellung zurü-ckzuziehen, in der die Führungsbohrung 61 von einem vollen Teil der Hülse 63 überdeckt ist. Wird der Elektromagnet 69 durch Einschalten eines elektrischen Stromes angeregt, so zieht der Tauchkern 70 die Hülse 63 entgegen der Wirkung der Rückholfeder 72 in die in Figur 8 gezeigte Stellung, in der der Ausgang der Führungsbohrung 61 durch das Rundloch 65 der Hülse 63 freigegeben ist. Bei Abfall des elektrischen Stromes zieht die Rückholfeder 72 die Hülse 63 in die den Ausgang der Führungsbohrung 61 abdeckende Ausgangsstellung zurück.

Um die Hülse 63 in der einen oder anderen Stellung arretieren zu können, ist der Betätigungsgriff 66 in diesem Beispiel mit einem Gewinde 73 versehen, das in die eine

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oder andere Arretierungsbohrung 74 bzw. 75 eingeschraubt werden kann, wenn nur Behälter der einen oder anderen Art zu entleeren sind. Zusammen mit der in Figur 8 dargestellten Ausführungsform der Ein- und Ausschalteinrichtung 62 ist das in Figur 7 gezeigte Schaltelement in Art eines elektrischen Schalters auszubilden. Beim Entleeren eines Müllgefäßes 50 mit glatter Vorderwand 53 wird der Greifer 37 in die in Figur 7 gestrichelte Stellung gedrückt, wodurch das elektrische Schaltelement 67 zum Einschalten des elektrischen Stromes für den Elektromagneten 69 betätigt wird. Dadurch wird die Hülse 63 in die in Figur 8 gezeigte Stellung gezogen, in der die Betätigungsstange 48 durch das Rundloch treten kann und dadurch der Verriegelungshebel 43 und der Verriegelungshaken 44 in ihrer Ruhestellung verbleiben.

Wird ein Müllgefäß 55 entleert, so kommt es nicht zum Verschwenken des Greifers 37 und dementsprechend nicht zum Einschalten des Erregerstromes für den Elektromagneten 69. Die Hülse 63 bleibt unter der Wirkung der Rü-ckholfeder 72 in ihrer die Führungsbohrung 61 nach oben verschließenden Stellung. Es kommt dadurch zur Betätigung des Verriegelungshebels 43 und des Verriegelungshakens 44 beim Aufwärtsschwenken der Lenkerpaare 24 und 25. Will man beim Entleeren eines Müllgefäßes 60 mit kurzer Vertikalnut 56 zusätzlich zur Verriegelung an der Verriegelungsleiste 35 auch noch die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41 betätigen, so ist die Hülse 63 durch Einschrauben des Gewindes 73 in die Arretierbohrung 75 in ihrer die Führungsbohrung 61 nach oben verschließenden Stellung festzusetzen, so daß der Elektromagnet 79 und der Tauchkern 70 nicht in der Lage sind, die Hülse 63 in die die Führungsbohrung 61 nach oben öffnende Lage zu ziehen. Man kann diese Arretierung der Hülse 63 mittels des Gewindes 73 und der Arretierbohrung 75 auch dann benutzen, wenn Müllgefäße 55 mit langer Vertikalnut 56 und Müllgefäße 60 mit kurzer Vertikalnut 56 im Wechsel zu entleeren sind.

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Figur 9 zeigt eine Ein- und Ausschalteinrichtung 62, bei der eine zweiseitig beaufschlagbare Zylinder-Kolben-Anordnung für Druckmittel, beispielsweise hydraulisches Druckmittel, vorgesehen ist. Die Kolbenstange 77 dieser Zylinder-Kolben-Anordnung 76 ist über den Querbolzen 71 mit der Hülse 63 verbunden. Die Hülse 63 ist wie in den Beispielen der Figuren 6 und 8 mit einem Langloch 64 und einem in dem einen Ende des Langloches 64 korrespondierenden Rundloch 65 versehen. Um die Zylinder-Kolben-Anordnung 76 im Inneren anordnen zu können, ist auch in diesem Beispiel die Querstange 49 in Art eines Rohres ausgebildet und enthält eine die Führungsbohrung 61 bildende Buchse 68. In der Darstellung der Figur 9 ist die Hülse 63 in der die Führungsbohrung 61 verschließenden Stellung wiedergegeben. Zusätzlich zur Zylinder-Kolben-Anordnung 76 hat die Hülse 63 noch einen Betätigungsgriff 66. Die so gebildete Ein- und Ausschalteinrichtung ist dadurch zu steuern, daß das in Figur 7 gezeigte Schaltelement 67 ein Umschaltventil für pneumatisches oder hydraulisches Druckmittel ist. Wird beim Entleeren eines Müllgefäßes 50 mit glatter Vorderwand 53 der Greifer 37 in die in Figur 7 gestrichelte passive Stellung gedrückt, dann betätigt er das Schaltelement 67 in dem Sinne, daß die hintere Druckmittelkammer 78 beaufschlagt wird. Die Kolbenstange 77 wird dann ausgefahren und die Hülse 63 in diejenige Lage gebracht, in der der Ausgang der Führungsbohrung 71 durch das Rundloch 65 freigegeben wird. Es kommt dann nicht zur Betätigung^zusätzlichen Verriegelungseinrichtung 41. Beim Entleeren eines Müllgefäßes mit langer Vertikalnut 56 bleibt der Greifer 37 in seiner Greifstellung. Dadurch kommt es auch nicht zur Betätigung des Umschaltventils 67. Es ist dann die vordere Druckmittelkammer 79 der Zylinder-Kolben-Anordnung 76 beaufschlagt und die Kolbenstange 77 eingezogen. Die Führungsbohrung 61 ist durch den vollen Teil der Hülse 63 überdeckt. Es kommt somit beim Aufwärtsschwenken der Lenkerpaare 24 und 25 zur Betätigung der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung 41.

ORSGIWAL [MSPECTED

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Um bei der in Figur 9 wiedergegebenen Ausbildung der Ein- und Ausschalteinrichtung 62 die Hülse 63 in die eine oder andere Stellung fest einstellen zu können, ist zwischen dem in Figur 7 als Schaltelement 67 gezeigten Umschaltventil und der Zylinder-Kolben-Anordnung 76 ein zusätzliches Schaltventil 80 mit drei Schaltstellungen I, II und III vorgesehen. Diese Schaltstellungen sind wie folgt: Bei Schaltstellung I sind die vom Umschaltventil bzw. Schaltelement 67 kommenden Druckmittelleitungen zu den beiden Kammern 78 und 79 der Zylinder-Kolben-Anordnung 76 durchgängig. Es erfolgt die selbsttätige Steuerung der Hülse 63 im oben erläuterten Sinn, wobei jedoch bei Müllgefäßen 60 mit kurzer vorderseitiger Vertikalnut 56 die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41 nicht eingreift.

In Schaltstellung II sind die vom Umschaltventil bzw. Schaltelement 67 kommenden Druckmittelleitungen untereinander kurzgeschlossen und die zu den Kammern 78 und 79 der Zylinder-Kolben-Anordnung 76 führenden Druckmittelleitungen abgesperrt. Diese Schaltstellung ist zu benutzen, wenn nur Müllgefäße gleicher Art oder Müllgefäße 55 mit langer vorderseitiger Vertikalnut 56 und Müllgefäße 60 mit kurzer vorderseitiger Vertikalnut 56 im Wechsel zu entleeren sind. Im letzteren Fall und beim Entleeren von ausschließlich Müllgefäßen 55 mit langer vorderseitiger Vertikalnut 56 oder ausschließlichem Entleeren von Müllgefäßen 60 mit kurzer vorderseitiger Vertikalnut 56 ist die Hülse 63 in ihre die Führungsbohrung 61 verschließende Stellung zu bringen und durch die Schaltstellung II des zusätzlichen Schaltventils 80 in dieser Stellung zu arretieren. Für das Entleeren ausschließlich von Müllgefäßen 50 mit glatter Vorderwand 53 ist die Hülse 63 in die die Führungsbohrung 61 mit dem Rundloch 65 offenhaltende Stellung zu bringen und durch die Schaltstellung II des zusätzlichen Schaltventils 80 in dieser Stellung zu arretieren.

Die Schaltstellung III des zusätzlichen Schaltventils 80 sieht vor, daß die vom Umschaltventil bzw. Schaltelement 67 kommen-

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den Druckmittelleitungen untereinander kurzgeschlossen sind und auch die zu den beiden Kammern 78 und 79 der Zylinder-Kolben-Anordnung 76 führenden Druckmittelleitungen untereinander kurzgeschlossen sind. Dadurch läßt/sich die Hülse mit Hilfe des Betätigungsgriffs 66 in eine gewünschte Stellung sdiieben, entweder für handgesteuerten Betrieb oder zur Vornahme einer gewünschten Stellung, die dann durch Übergang von Schaltstellung III In Schaltstellung II des zusätzlichen Schaltventils 80 arretiert wird.

In der Ausführungsform nach Figur 10 enthält die Entleervorrichtung zwei gleiche Hubkippvorrichtungen 20a und 20b. Für beide Hubkippvorrichtungen 20a und 20b ist eine gemeinsame Steuervorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, wahlweise jede der beiden Hubkippvorrichtungen 20a und 20b unabhängig von der anderen zum Entleeren kleinerer Müllgefäße zu betätigen oder beide Hubkippvorrichtungen zum Entleeren größerer Müllgefäße gemeinsam in Synchronlauf zu entleeren. Jede der beiden Hubkippvorrichtungen 20 und 20a ist mit einem eigenen Greifer 37 und mit einer eigenen zusätzlichen Verriegelungseinrichtung 41 ausgestattet. Unabhängig von der jeweiligen Betriebsweise der beiden Hubkippvorrichtungen 20a und 20b sind die Greifer 37 in ihrer Bewegung und Betriebsweise vom Greifer 37 der jeweils anderen Hubkippvorrichtung unabhängig. Ebenso ist die zusätzliche Verriegelungseinrichtung 41 jeder der beiden Hubkippvorrichtungen 20a und 20b von Bewegung und Betrieb der zusätzlichen Verriegelungseinrichtung der anderen Hubkippvorrichtung unabhängig.

Figur 11 zeigt eine Ausführungsform der Entleervorrichtung, bei der an einer gemeinsamen Hubkippvorrichtung 20c eine Trägerplatte 32c etwa doppelter Breite als die Trägerplatte 32 in der Vorrichtung gemäß Figur 1 und eine Widerlagerplatte 34c, ebenfalls etwa doppelter Breite wie die Widerlagerplatte 34 in der Vorrichtung gemäß Figur 1 vorgesehen

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sind. Bei einer Vorrichtung nach Figur 11 können daher zwei kleinere Müllgefäße nebeneinander von der Trägerplatte 32c aufgenommen und gemeinsam entleert werden. Wie Figur 11 zeigt, weist diese Hubkippvorrichtung 20c zwei unabhängig voneinander angebrachte und bewegliche Greifer 37 und zwei ebenfalls unabhängig voneinander angebrachte und betätigbare zusätzliche Verriegelungsvorrichtungen 41 auf. Auf diese Weise können mit einer Hubkippvorrichtung 32c gemäß Figur 11 gleichzeitig zwei Müllgefäße unterschiedlichen Systems, beispielsweise ein Müllgefäß 50 mit glatter Vorderwand 53 und ein Müllgefäß 55 mit langer vorderseitiger Vertikalnut 56 gleichzeitig entleert werden. Während der Greifer 37 an der das Müllgefäß 50 aufnehmenden Stelle in die passive Stellung gedrückt wird und die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41 an dieser Stelle unbetätigt bleibt, greift der Greifer 37 an der das Müllgefäß 55 aufnehmenden Stelle in die Vertikalnut 56 und unter den Tragesteg 59, und die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41 wird dort betätigt, um in die Vertikalnut 56 hinter den Verriegelungssteg 58 des Müllgefäßes 55 zu greifen.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 12 und 13 wird vom Grundaufbau der Hubkippvorrichtung gemäß Figur 1 und 2 ausgegangen. Jedoch ist zur Einsparung der Umschalterfordernisse an der Betätigungsvorrichtung 46 der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung 41 eine teleskopartig gegen Federwirkung axial zusammenschiebbare Betätigungsstange 81 vorgesehen. Diese Betätigungsstange ist an ihrem unteren Ende bei 47 an den Verriegelungshebel 82 angelenkt und an ihrem oberen Ende in einer drehbar zwischen dem oberen Lenkerpaar 24 gelagerten, horizontal angeordneten Querstange 83 befestigt. Beim Entleeren von Müllgefäßen 50 mit glatter Vorderwand wird,wie in den Beispielen nach Figur 1 bis 11 der Greifer 37 von der glatten Vorderwand des Müllbehälters in die passive Stellung geschwenkt. Beim Aufwärtsschwenken der Lenkerpaare 24 und 25 nähert sich zwar die Querstange

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der Schwenkachse 42 des Verriegelungshebels 82, jedoch setzt die glatte Vorderwand des Müllgefäßes 50 dem Auswärtsschwenken des Verriegelungshebels 82 bzw. des Verriegelungshakens 44 Widerstand entgegen. Hierdurch wird das Auswärtsschwenken des Verriegelungshebels verhindert und die teleskopartige Betätigungsstange gegen Federwirkung axial zusammengedrückt .

Beim Entleeren von Müllgefäßen 55 mit langer vorderseitiger Vertikalnut 56 greift der Verriegelungshebel 82 mit dem Verriegelungshaken 44 in der Vertikalnut 56 hinter den Verriegelungssteg 58. Da jedoch die Betätigungsstange aufgrund ihrer axial federnden Teleskopausbildung nicht geeignet ist, die in Einkippstellung vom Müllbehälter über den Verriegelungssteg 58 auf den Verriegelungshaken und den Verriegelungshebel 82 ausgeübte Last abzustützen, ist am Verriegelungshebel 82 ein als Schwerkrafthebel ausgebildeter Gegenverriegelungshebel schwenkbar gelagert, der sich bei der Kippbewegung des Kippträgers 23 über ein am Kippträger 23 angebrachtes schalenförmiges, festes Abstützelement 85 verschwenkt und dadurch die Last vom Verriegelungshebel 82 auf den Kippträger 23 überträgt. Der Gegenverriegelungshebel 84 kann sich aber nur dann über das Abstützelement 85 verschwenken, wenn der Verriegelungshebel 82 in seine Verriegelungsstellung ausgeschwenkt worden ist.

Die Betätigung der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung ist in diesem Beispiel unabhängig von der Bewegung und Stellung des Greifers 37. Deshalb treten die gleichen Verriegelungsvorgänge auch dann ein, wenn ein Müllgefäß 60 mit kurzer vorderseitiger Vertikalnut 56 entleert wird, bei dem zwar der Greifer 37 in die passive Stellung geschwenkt wird, aber der Verriegelungshebel 82 mit dem Verriegelungshaken 44 in die Vertikalnut 56 hinter den Verriegelungssteg 58 schwenken kann.

ORiGiNAL INSPE

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Im Beispiel der Figuren 14 und 15 wird wiederum von dem Grundaufbau der Hubkippvorrichtung gemäß Figur 1 und 2 ausgegangen. Der Greifer 37 hat in diesem Beispiel gleichen Aufbau wie im Beispiel der Figuren 1 und 2 und ist auch in gleicher Weise wie dort um eine horizontale Achse 38 begrenzt frei schwenkbar gelagert, um zwischen einer Greifstellung und einer passiven zurückgezogenen Stellung verschwenkt werden zu können.

Die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41 weist in diesem Fall einen zweiarmigen Verriegelungshebel 86 auf, der am einen Hebelarm den Verriegelungshaken 44 trägt und am zweiten Hebelarm als Schwerkrafthebel 87 ausgebildet ist. Zusätzlich zu dem Verriegelungshebel 86 weist die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41 einen Gegenverriegelungshebel 88 auf, der um eine horizontale Achse 89 am Kippträger 23 gelagert ist, und ein Gegenverriegelungselement 90 trägt. Wie aus Figur 16 ersichtlich, schwenkt der Verriegelungshebel 86 aufgrund seines Schwerkraftarmes 87 im Anfangsstadium der Kippbewegung des Kippträgers 23 aus seiner zu- rückgezogenen Stellung heraus mit seinem Verriegelungshaken 44 hinter den Verriegelungssteg 58 in der Vertikalnut 56 des Müllgefäßes 55 bzw. des Müllgefäßes 60 in der den Verriegelungssteg hintergreifenden Stellung ist die weitere Schwenkbewegung des Verriegelungshebels 86 unmöglich, so daß er in der in Figur 16 gezeigten Relativstellung zum Kippträger 23 stehen bleibt. Gleichzeitig mit dem Verschwenken des Verriegelungshebels tritt auch ein Schwenken des Gegenverriegelungshebels 88 um seine horizontale Achse 89 ein, bis das am Gegenverriegelungshebel 88 angebrachte Gegenverriegelungselement 90 entlang einer Einführungskante 91 in eine am Verriegelungshebel 86 ausgebildete Widerlageraufnahme 92 gelangt. Bei Erreichen dieser Stellung sind der Verriegelungshebel 86 und der Gegenverriegelungshebel 88 derart ineinander verriegelt, daß sie sich erst wieder voneinander lösen können, wenn der Kippträger 23 die letzte

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Phase seiner Rückkippbewegung ausführt. Auch im Beispiel der Figuren 15 und 16 ist die Betätigung der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung 41 von der Betät-igung des Greifers 37 unabhängig. Sofern Müllgefäße 50 mit glatter Vorderwand entleert werden, ist der Verriegelungshaken durch die Behälterwand 53 am Ausschwenken gehindert. Wenn Müllgefäße 55 mit langer vorderseitiger Vertikalnut 56 und Müllgefäße 60 mit kurzer vorderseitiger Vertikalnut entleert werden, hat der Verriegelungshebel 86 die Möglichkeit des Ausschwenkens, unabhängig davon, ob der Greifer 37 wirksam wird oder nicht.

L INSPECTED

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS

6200 Wiesbaden 1 ■ Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · Telefon (0 61 21) 56 20 22 Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 - 602 · Bank Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040 995

Wiesbaden, den 18. März 1985

Z 630 VNR: 107565 Dr.M/ha

Zöller-Kipper GmbH
Hans-Zöller-Straße 50-68 D-65OO Mainz-Laubenheim

Vorrichtung zum Entleeren von Behältern unterschiedlicher Ausbildung, beispielsweise Müllgefäßen unterschiedlicher Systeme

Bezugszeichenliste

i 20	Hubkippvorrichtung
20a,	b, c Hubkippvorrichtung
21	Schwenkarm
22	Schwenkachse
23	Kippträger
24	oberes Lenkerpaar
25	unteres Lenkerpaar
26	Gelenkachse 24 zu 21
27	Gelenkachse 24 zu 23
28	Gelenkachse 25 zu 21
29	Gelenkachse 25 zu 23
30	Gelenkachse 25 zu 31
31	Zylinder-Kolben-Anordnung
32	Trägerplatte
32c	Trägerplatte
33	Tragelemente
34	Widerlagerplatte
34c	Widerlagerplatte
35	Verriegelungsleiste
36	Haltearme

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37 Greifer

38 Schwenkachse von

39 Doppelpfeil

40 Greiferhaken

41 zusätzliche Verriegelungsvorrichtung

42 horizontale Achse

43 Verriegelungshebel

44 Verriegelungshaken

45 Rückholfeder

46 Betätigungsvorrichtung

47 Gelenkpunkt

48 Betätigungsstange

49 Querstange

50 Müllgefäß mit glatt ausgebildeter Vorderwand

51 Tragleiste

52 Öffnungsrand

53 Vorderwand von

55 Müllgefäß mit Vertikalnut, Tragsteg und Verriegelun steg

56 Vertikalnut

57 Vorderwandteile

58 Verriegelungssteg

59 Tragesteg

60 Müllgefäß mit Vertikalnut am unteren Teil der Vorderwand

61 Führungsbohrung

62 Ein- und Ausschalteinrichtung 6 3 Hülse

64 Langloch

65 Rundloch

66 Betätigungsgriff

67 Schaltelement

68 Buchse

09 Elektromagnet

ORiGIiJAL INSFECTED

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70 Tauchkern

71 Verbindungsbolzen

72 Rückholfeder

73 Gewinde

74 Arretierbohrung

75 Arretierbohrung

76 Zylinder-Kolben-Anordnung

77 Kolbenstange

78 hintere Druckmittelkammer

79 vordere Druckmittelkammer

80 Schaltventil

81 Betätigungsstange

82 Verriegelungshebel

83 Querstange

84 Gegenverriegelungshebel

85 Abstützelement

86 Verriegelungshebel

87 Schwerkraftarm

88 Gegenverriegelungshebel

89 horizontale Achse von 87

90 Gegenverriegelungselement

91 Einführungskante

92 Widerlageraufnahme

- Leerseite -

Claims

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS 6200 Wiesbaden 1 . Bierstadter Höhe IS . Postfach 5105 ■ Telefon (0 6121) 56 20 22 Postgiro-Konto Frankfurt/Main 1810 08-602 · Bank: Deutsche Bank 306 571 . Nass. Sparkasse 120 040 995 Wiesbaden, den 18. März 1985 Z 630 VNR 10 7565 S/lö Zöller-Kipper GmbH Hans-Zöller-Straße 50-68 D-65OO Mainz-Laubenheim Vorrichtung zum Entleeren von Behältern unterschiedlicher Ausbildung, beispielsweise Müllgefäßen unterschiedlicher Systeme P a t e η tansprüche

1.) Vorrichtung zum Entleeren von Behältern unterschiedlicher Ausbildung, beispielsweise Müllgefäßen unterschiedlicher Systeme, in eine Einschüttöffnung mittels einer Kippvorrichtung oder Hubkippvorrichtung, die mit einem den Behälter während des Entleervorganges haltenden, mit unter vorstehende Teile des Behälters greifenden Tragelementen und einem mit Abstand darunter angeordneten Widerlager für die Behälterwand ausgestatteten Kippträger und mindestens einer Verriegelungsvorrichtung zum Sichern des Behälters gegen Abgleiten der vorstehenden Behälterteile von den Tragelementen und gegen Abschwenken der Behälterwand vom Widerlager des Kippträgers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Greifer (37) als zusätzliches Tragelement und mindestens eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung (41) am Kippträger (23) vorgesehen sind, wobei der Greifer (37) von seiner Greifstellung, in der er am Kippträger (23) zu einem aufzunehmenden Behälter (50, 55, 60) hin vorsteht, nachgiebig in eine passive, zurückgezogene Stellung bewegbar ist,

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während die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung (41) mindestens einen am Kippträger (23) im Abstandsbereich zwischen dem Widerlager (34) und den Tragelementen (33) bzw. dem Greifer (37) beweglich angebrachten Verriegelungshaken (44) enthält, der mittels einer durch die Bewegungen des Kippträgers (23) gesteuerten Betätigungs vorrichtung (46) in eine an dem beim Entleervorgang dem Kippträger (23) gegenüberstehenden Behälterwandteil (53) vorgesehene Hakenaufnahme (56, 58) bewegbar bzw. aus dieser entfernbar ist, und daß die Betätigungsvorrichtung (46) der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung (41) entweder eine Ein- und Ausschalteinrichtung (62) für ihren Betrieb aufweist oder zu nachgiebiger Betätigung des Verriegelungshakens (44) und mit Gegen-Verriegelungseinrichtungen ausgebildet ist.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (37) mit einem Schaltbetätiger (67) für die Ein- und Ausschalteinrichtung (62) versehen ist.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbetätiger (67), die Ein- und Ausschalteinrichtung (62) und/oder die Betätigungsvorrichtung (46) der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung (41) in ihrer gegenseitigen Wirkungsverbindung wahlweise trennbar ausgebildet sind.

4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (37) um eine horizontale Achse (38) gegen die Wirkung seines eigenen Gewichtes oder einer Feder von seiner gegenüber dem Kippträger (23) vorstehenden Greifstellung in seine passive, am Kippträger (23) zurückgezogene Stellung schwenkbar angebracht ist.

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5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (37) zum Erfassen eines an der Wand des zu entleerenden Behälter (55, 60) vorgesehenen, griffartigen Elements (Tragsteg 59) ausgebildet und angeordnet ist.

6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung (41) einen um eine horizontale Achse (42) schwenkbaren Verriegelungshebel (43) und eine daran angelenkte Betätigungsstange (48) enthält.

7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (48) in einem sich bei der Aufwärtsbewegung des Kippträgers (23) der Lagerung (Achse des Verriegelungshebels (43) annähernden Element (Querstange 49) axial verschiebbar geführt ist und ein für wahlweises Blockieren der axialen Verschiebung der Betätigungsstange (48) einstellbares Stellglied (Hülse vorgesehen ist.

8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippträger (23) mittels einer Viergelenkführung (24 bis 29) an einem Schwenkarm (21) bzw. Schwenkarmepaar angebracht ist und daß der Verriegelungshebel (43) im unteren Bereich des Kippträgers (23) gelagert ist, während das sich bei Aufwärtsbewegung des Kippträgers (23) der Lagerung des Verriegelungshebels (43) annähernde Element eine an einem oberen Lenker bzw. dem oberen Lenkerpaar (24) angebrachte Querstange (49) mit sich quer erstreckender Führungsbohrung (61) für die Betätigungsstange (48) ist und eine auf der Querstange (49) verschiebbare, in ihrer einen Stellung die Führungsbohrung (61) nach oben verschließende Hülse (63) als Stellglied vorgesehen ist.

C^lOSK'Al INSPECTED

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9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (46) der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung (41) ein mit einem elastisch nachgiebigem Kraftübertragungselement ausgestattetes Gestänge (81) zum Ableiten der Betätigungsbewegungen des Verriegelungshakens (44) von den Bewegungen des Kippträgers (23) enthält und daß eine Gegenverriegelungseinrichtung (84, 85) für den den Verriegelungshaken (44) tragenden Verriegelungshebel (82) vorgesehen ist.

10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung (41) einen am Verriegelungshaken (44) angebrachten oder ausgebildeten Verriegelungshebel (86) mit Schwerkraftarm (87) aufweist und daß eine Gegenverriegelungsvorrichtung (89 bis 92) für den den Verriegelungshaken (44) tragenden Verriegelungshebel (86) vorgesehen ist.

11.) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenverriegelungseinrichtung einen Gegenverriegelungshebel (84, 88) in Art einer Sperrklinke enthält, die um eine zur Schwenkachse des den Verriegelungshaken (44) tragenden Verriegelungshebels (82, 86) parallele Achse schwenkbar am Kippträger (23) gelagert ist.

12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenverriegelungshebel (84, 88) als sich in Kippstellung des Kippträgers (23) in Art einer Sperrklinke in Gegenverriegelungsstellung einlegender Schwerkrafthebel ausgebildet ist.

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13.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr gleiche Kippvorrichtungen oder Hubkippvorrichtungen (20a, 20b) vorgesehen und wahlweise auf Steuerung für getrennten, voneinander unabhängigen Antrieb zum Entleeren kleiner Behälter und auf Steuerung für gemeinsamen Antrieb zum Entleeren großer Behälter umstellbar sind urti jede der Kippvorrichtungen bzw. Hubkippvorrichtungen (20a, 20b) mindestens einen eigenen Greifer (37) als zusätzliches Tragelement und eine eigene zusätzliche Verriegelungsvorrichtung (41) aufweist, die von der jeweils anderen Kippvorrichtung bzw. Hubkippvorrichtung bzw. deren entsprechenden Teile unabhängig sind.

14.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung bzw. Hubkippvorrichtung (20c) einen zur Aufnahme eines großen Behälters verbreitert ausgebildeten Kippträger (23) aufweist, der zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Aufnahmestellen für kleinere Behälter (50, 55, 60) enthält, wobei an jeder Aufnahmestelle des Kippträgers (23) mindestens ein zusätzlicher Greifer (37) und eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung (41) vorgesehen sind, die gleichen Aufbau haben, aber in ihren Bewegungen von den entsprechenden Teilen (Greifer 37, zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 41) in der anderen Aufnahmestelle unabhängig sind.

ORiGiNAL INSPECTED