DE3508472C2 - - Google Patents
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- B41J29/26—Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Korrektureinrichtung für
eine elektronische Schreibmaschine, mit
a) einer Tastatur, die Zeichentasten und Funktionstasten in Verbindung mit zugeordneten Betätigungseinrichtungen zur Erzeugung eines den betätigten Tasten entsprechenden Ausgangssignals aufweist,
b) einer Druckzeilen-Speichereinrichtung zum Abspeichern einer vorgegebenen Folge von Steuersignalen, die eine Folge von betätigten Tasten repräsentieren,
c) einer Druckeinrichtung, die ein Farbband zum Drucken eines ausgewählten Zeichens an einer Druckposition auf einem Aufzeichnungsträger und ein Korrekturband zum Löschen von zuvor gedruckten Zeichen aufweist,
d) einer Einrichtung zur Bewegung der Position der Druckeinrichtung entlang einer Druckzeile des Aufzeichnungsträgers einschließlich einer Rückschritt-Einrichtung zur stufenweisen Bewegung der Druckposition entlang der Druckzeile nach links zum Anfang hin, und
e) einer Einrichtung für den Zugriff auf die Druckzeilen-Speichereinrichtung zum Lesen von ausgewählten Stellen der vorgegebenen Folge, wobei die Korrektureinrichtung mindestens eine an der Tastatur angeordnete Löschtaste zur selektiven Erzeugung eines Wort-Löschbefehlsignals und eine Wort-Löschsteuereinrichtung, die auf das Wort-Löschbefehlsignal anspricht, aufweist, wobei die Wort-Löschsteuereinrichtung mit der Löschtaste und der Einrichtung zur Bewegung der Druckposition verbunden ist, und wobei aufgrund des Wort-Löschbefehlsignals die Einrichtung für den Zugriff auf die Druckzeilen-Speichereinrichtung aktivierbar ist, welche gespeicherte Steuersignale aus der Speichereinrichtung ausliest, um eine automatische Wortlöschfolge zur Löschung aller Zeichen des Wortes abzuleiten.
a) einer Tastatur, die Zeichentasten und Funktionstasten in Verbindung mit zugeordneten Betätigungseinrichtungen zur Erzeugung eines den betätigten Tasten entsprechenden Ausgangssignals aufweist,
b) einer Druckzeilen-Speichereinrichtung zum Abspeichern einer vorgegebenen Folge von Steuersignalen, die eine Folge von betätigten Tasten repräsentieren,
c) einer Druckeinrichtung, die ein Farbband zum Drucken eines ausgewählten Zeichens an einer Druckposition auf einem Aufzeichnungsträger und ein Korrekturband zum Löschen von zuvor gedruckten Zeichen aufweist,
d) einer Einrichtung zur Bewegung der Position der Druckeinrichtung entlang einer Druckzeile des Aufzeichnungsträgers einschließlich einer Rückschritt-Einrichtung zur stufenweisen Bewegung der Druckposition entlang der Druckzeile nach links zum Anfang hin, und
e) einer Einrichtung für den Zugriff auf die Druckzeilen-Speichereinrichtung zum Lesen von ausgewählten Stellen der vorgegebenen Folge, wobei die Korrektureinrichtung mindestens eine an der Tastatur angeordnete Löschtaste zur selektiven Erzeugung eines Wort-Löschbefehlsignals und eine Wort-Löschsteuereinrichtung, die auf das Wort-Löschbefehlsignal anspricht, aufweist, wobei die Wort-Löschsteuereinrichtung mit der Löschtaste und der Einrichtung zur Bewegung der Druckposition verbunden ist, und wobei aufgrund des Wort-Löschbefehlsignals die Einrichtung für den Zugriff auf die Druckzeilen-Speichereinrichtung aktivierbar ist, welche gespeicherte Steuersignale aus der Speichereinrichtung ausliest, um eine automatische Wortlöschfolge zur Löschung aller Zeichen des Wortes abzuleiten.
Elektronische Schreibmaschinen enthalten einen
Regelkreis zur Bedienung der
Schreibmaschinenfunktionen in Abhängigkeit von den
ausgewählten Tastaturtasten. Der Ausgang der Tastatur
enthält elektronische Signale, die in einer
elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung innerhalb
der Schreibmaschine verarbeitet werden, um geeignete
Steuersignale für den Antrieb von Solenoiden und
Schritt- oder Servomotoren zu erzeugen, die bewirken,
daß der Schreibmechanismus die ausgewählten Zeichen
druckt. Ein Vorteil von elektronischen
Schreibmaschinen gegenüber ihren mechanischen
Gegenstücken ist die Eliminierung von aufwendigen
mechanischen Verbindungen zwischen der Tastatur und
dem Schreibmechanismus. Ein anderer wichtiger Vorteil
ist die Fähigkeit der elektronischen Schreibmaschine,
sich an eine Anzahl der letzten Zeichen zu "erinnern",
so daß, wenn ein Fehler gemacht wurde, der
Schreiber an den Ort des Fehlers zurückgehen kann,
und durch die Auswahl einer Korrekturtaste auf der
Tastatur automatisch das fehlerhafte Zeichen aus dem
elektronischen Speicher abrufen und über ein
Korrekturfarbband überschreiben kann, so daß das
fehlerhafte Zeichen ausgelöscht wird. Die tiefe Anwahl
der Korrekturtaste bewirkt normalerweise den
Wiederholzustand, um verschiedene falsche Zeichen
auszulöschen. Eine derartige automatische löschende
elektronische Schreibmaschine ist im US-Patent
38 70 846 offenbart.
Während die bekannten fehlerkorrigierenden
elektronischen Schreibmaschinen in der Lage sind,
befriedigend zu arbeiten, sind jedoch ihre Fähigkeiten
dadurch beschränkt, daß die Fehlerkorrektur auf
Zeichen-für-Zeichen-Basis erfolgt. Das bedeutet, daß
individuelle Löschsignale für jedes zu löschende
Zeichen erforderlich sind. Wenn ein ganzes Wort oder
eine Reihe von Worten ausgelöscht werden sollen, muß
der Schreiber einen Dauerzeichenkorrekturzustand
aufrechterhalten, indem er die Korrekturtaste
niederdrücken muß, bis das letzte falsche Zeichen
ausgelöscht ist. In dem Dauerkorrekturzustand geht
die Maschine zurück und löscht in schneller Art und
Weise aus, so daß der Schreiber optisch aufpassen muß,
um zu vermeiden, über das letzte falsche Zeichen
hinauszuschießen.
Aus der DE-PS 23 38 116 ist eine elektronische
Schreibmaschine mit Korrektureinrichtung zur
Beseitigung von Schreibfehlern bekannt, mit der neben
der automatischen Korrektur von Worten und einzelnen
Zeichen auch zeilenweise automatische Korrektur
möglich ist. Bei der automatischen Korrektur eines
Wortes muß der Schreiber die Druckposition präzise,
d. h. unter exakter visueller Kontrolle, auf ein
bestimmtes Zeichen des zu löschenden Wortes
einstellen.
Das oben aufgeführte US-Patent 38 70 846 weist eine
Wort- und Linienkorrekturfähigkeit auf, die jedoch
ohne Tastenanschlag-Wirkungsgrad ausgerüstet ist. Um
ein Wort gemäß dem US-Patent 38 70 846 auszulöschen,
ist es erforderlich, daß die Löschtaste auf einen
tiefen Pegel verschoben wird, um sowohl einen primären
als auch einen sekundären Löschtastenschalter zu
schließen. Dazu ist es erforderlich, daß der Schreiber
eine tiefe Betätigung der Löschtaste aufrechterhält,
wenn mehr als ein Wort ausgelöscht werden soll.
Zusätzlich ist die Verwendung einer Vielzahl von
Löschschaltern notwendig, was den Gesamtumfang der
Maschine erhöht. Das Problem der genauen Ausrichtung
des Druckers auf das falsche Zeichen ist in dem US-Patent
38 70 846 weiterhin gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine automatische Wortkorrektureinrichtung
für eine elektronische Schreibmaschine zu schaffen,
die dem Schreiber erlaubt, das Löschen eines Wortes
auf schnelle und einfache Weise durchzuführen.
Diese Aufgabe wird mit einer Korrektureinrichtung
gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine erste
Steuereinrichtung für die Zugriffseinrichtung
vorgesehen ist, die zunächst das Steuersignal für die
Zeichenstelle des zu löschenden Wortes, in die die
Zurückführung erfolgte, und nachfolgend schrittweise
jeweils das Steuersignal der direkt angrenzenden
Zeichenstelle höherer Ordnung in der
Druckzeilen-Speichereinrichtung liest, um dadurch
jeweils die Druckposition eine Stelle weiter nach
rechts zu verschieben, bis kein Steuersignal in der
angrenzenden Stelle mehr aufritt, und daß eine zweite
Korrektur-Steueranordnung vorgesehen ist, die
anspricht, wenn die Druckposition die letzte Stelle
am rechten Wortende erreicht hat, sowie die
Zugriffseinrichtung zum Abruf der Zeichensteuersignale
anschaltet und die das Korrekturband in Wirkstellung
bringt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist die
Wortkorrektureinrichtung Einrichtungen auf, um
nacheinander eine Vielzahl von
Tastaturausgangssignalen einschließlich des
Wortlöschbefehlsignals zu halten, damit die
Schreibmaschine in der Folge der vom Bediener
betätigten Tasten arbeiten kann, so daß mehrere
nacheinander gedruckte Worte gelöscht werden können,
indem der Bediener nacheinander die
Wortlöschbetätigungseinrichtung mehr als einmal
betätigt, wobei die Gesamtzahl der gelöschten Worte
der Anzahl der nacheinander erfolgten Betätigungen
der Wortlöschbetätigungseinrichtung entspricht.
Um ein Wort auszulöschen, betätigt der Schreiber nur
die Wortlöschtaste, sowie eine übliche Zeichentaste
und durch den elektronischen Schaltkreis wird, wie
durch die Flußdiagramme dargestellt, der
Wortkorrekturzustand der Schreibmaschine betätigt,
um das Wort zu löschen. Der Wortkorrekturzustand wird
automatisch angehalten, wenn elektronisch die
Leertaste vor dem gerade gelöschten Wort abgetastet
wird. Wenn das unerwünschte Wort nach einem oder
mehreren anderen Wörtern, die geschrieben wurden,
erkannt wurde, muß der Schreiber bloß den Wagen auf
eine der horizontalen Druckzeilenpositionen
zurückbewegen, an denen sich das unerwünschte Wort
befindet, und die Wortlöschtaste betätigen.
Infolgedessen wird ein genaues Rückwärtsbewegen zu
der exakten Position des fehlerhaften Zeichens wie
bei bekannten Korrektureinrichtungen vermieden.
Nachdem die Wortlöschtaste betätigt wurde, wird der
Schlitten automatisch nach rechts zu dem Ende des
unerwünschten Wortes geführt. Die Schreibmaschine ist
dann automatisch im Wortkorrekturzustand, um alle
Zeichen des unerwünschten Wortes in umgekehrter
Reihenfolge zu löschen.
Um eine Reihenfolge von unerwünschten Worten zu
löschen, muß der Schreiber die Wortlöschtaste
nacheinander entsprechend der Gesamtzahl der zu
löschenden Worte betätigen. Die Schreibmaschine bleibt
automatisch so lange im Wortkorrekturzustand, bis die
Leertaste vor dem ersten unerwünschten Wort der Reihe
(dem letzten gelöschten) elektronisch im
Druckzeilenspeicher erfaßt wird. Infolgedessen bewirkt
eine häufige Anwahl der Wortlöschtaste, daß der
Schlitten über die Leertasten oder unbeschriebenen
Stellen im Speicher hinwegbewegt wird, bis eine
entsprechende Anzahl von Worten gelöscht wurde.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß der Schreiber nicht genau den
Schreibmaschinendruckpunkt des letzten Zeichens eines
unerwünschten Wortes feststellen muß, um das Wort zu
löschen. Es reicht aus, den Druckpunkt irgendeiner
horizontalen Zeilenposition anzusteuern, die von dem
unerwünschten Wort eingenommen wird, um das
automatische Löschen dieses Wortes zu bewirken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es stellen dar
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer
Ausführung einer elektronischen korrigierenden
Schreibmaschine,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines
Druckschlittens und der Schreibwalze der
elektronischen korrigierenden Schreibmaschine
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm der elektronischen Bauteile
zur Regelung der Funktionen der Schreibmaschine
einschließlich einer Wortlöschsteuerfunktion,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer teilweise gedruckten
Linie zur Veranschaulichung der
Schlittenbewegung, um den
Wortkorrekturzustand für eine Vielzahl von
Schlittendruckpunktpositionen zu bewirken, und
Fig. 5 bis 7 logische Flußdiagramme der von den elektronischen
Bauteilen gemäß Fig. 3 durchgeführten logischen
Operationen.
In Fig. 1 ist eine elektronische Schreibmaschine 100 mit
den Basisbauteilen dargestellt, die eine Schreibwalze 102,
eine Tastatur 104, einen Wickelkreis 106 und eine Schlittendruckeinheit
108 umfassen. Die Schreibwalze 102 dient dazu,
ein Blatt Papier 110 zu halten und durch die Drehbewegung
in vertikaler Richtung in der Schreibmaschine 100 zu
transportieren, um wie gewöhnlich das Drucken von Zeilen zu
ermöglichen. Die Tastatur 104 enthält die übliche Anzahl
(44 oder mehr) Zeichentasten 112 und Schreibmaschinenfunktionstasten
einschließlich einer Rückschrittaste 114,
einer Leertaste 116 und einer Korrekturtaste 118. Gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird zusätzlich in der Tastatur 104 eine Wortlöschtaste 120
vorgesehen. Die Zeichentasten 112 und die Funktionstasten
114, 116, 118 und 120 der Tastur 104 sind elektrisch mit
dem Regelkreis 106 verbunden, der wiederum elektrisch mit
der Schlittendruckeinheit 108 verbunden ist. Im allgemeinen
bewirkt die selektive Betätigung irgendeiner Taste
(112-120) ein entsprechendes gleichförmiges Signal, das zum
Regelkreis 106 geliefert wird, der eine Vielzahl von Ausgängen
zu der Schlittendruckeinheit 108 regelt, um die funktionelle
Wirkungsweise der Schreibmaschine 100 gemäß den
gewählten Tastenausgängen zu steuern.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm des Grundmechanismus,
wie er an der Schlittendruckeinheit 108 angeordnet
ist, wobei die Beziehung der Schlittendruckeinheit zu der
Schreibwalze 102, Fig. 2, nur dazu dient, das Verständnis zu
erleichtern, denn die tatsächlichen bevorzugten Bauteile
sind mechanischer Art und betreffenn nicht direkt die vorliegende
Erfindung. Die mechanischen Einzelheiten der Bauteile
gemäß Fig. 2 sind ausführlich in den US-Patenten 43 64 679,
43 96 305, 43 95 149 und 44 36 192 sowie in der US-Patentanmeldung
Nr. 5 35 195 beschrieben.
Die Schlittendruckeinheit 108 stützt eine Anzahl von drehbaren
Schreibwalzen 122, die auf Führungsschienen 122 angeordnet
sind, die sich horizontal in der Schreibmaschine 100
parallel zu der Schreibwalze 102 erstrecken. Mit der
Schlitteneinheit 108 stehen die folgenden Einrichtungen in
Verbindung: eine Schlittenantriebseinrichtung mit einem
Schlittenmotor 126, einer drehbaren Antriebsscheibe 128 und
einem Kabel 130, das um die Scheibe 128 gewunden ist und
dessen Enden straff sind, um die Schreibwalze 102 zu traversieren,
eine Druckeinrichtung mit einem Schreibradmotor
132, einem Schreibelement 134, einem Hammersolenoid 136 und
einem schwenkbaren Hammer 138, und eine Farbbandeinrichtung
mit einem Farbbandantriebsmotor 140, einem Schreibband
142 und einem an die Schreibwalze 102 angrenzenden Korrekturband
144.
Die Schlitteneinheit 108 kann derart gesteuert werden, daß
sie sich horizontal nach links oder rechts, wie durch die
Pfeile 146 in Fig. 1 gezeigt, durch den vom Regelkreis 106
gesteuerten Schlittenmotor 126 bewegt. Die Antriebsscheibe
128 ist über eine mechanische Verbindung, die schematisch
durch die gestrichelte Linie 148 dargestellt ist, mit dem
Schlittenmotor 126 so verbunden, daß sie durch diesen gedreht
werden kann. Das Kabel 130 ist um die Scheibe 128
gewunden, so daß gleichzeitig ein Aufwinden und Abwinden
des Kabels 130 auftritt, wenn die Scheibe 128 von dem
Schlittenmotor 126 gedreht wird, um die Rotationsbewegung
des Motors in die lineare Bewegung der Schlitteneinheit 108
umzuwandeln. Der Schlittenmotor 126 ist ein bekannter Zweirichtungsschrittmotor,
der einen exakten schrittweisen Antrieb
zur Bewegung der Schlitteneinheit 108 für Hemm- oder
Zeichenbewegungen (rechts oder links) zu jeder horizontalen
Zeichendruckzeilenposition entlang des Papiers 110 vorsieht.
Die Bewegungen entlang der Druckzeile können entsprechend
einem ausgewählten Tastaturschrittmodus, wie beispielsweise
10, 12 oder 15 Zeichenräume pro inch, erfolgen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schreibmaschine
100 ist der Aufbau, die Funktion und die Wirkungsweise
eines geeigneten Kabelantriebssystems zur Bewegung der
Schlitteneinheit 108 ausführlicher in der bereits erwähnten
mitanhängigen US-Patentanmeldung 5 35 195 beschrieben.
Das bevorzugte Schreibelement 134 ist ein Schreibrad, das
eine Anzahl von radial angeordneten elastischen Symbolblättern
50 aufweist, die jeweils das entsprechende Zeichen
oder Symbol 152 der Zeichentasten 112 der Tastatur halten.
Der Schreibradmotor 132 dreht das Schreibrad 134 über
eine mechanische Anordnung, die schematisch durch die gestrichelte
Linie 154 dargestellt ist, so daß jedes Zeichenblatt
150 in einer Schreibstation 156 zum Schreiben in
einer aufrechten Position gehalten wird. Der Schreibradmotor
132, ähnlich wie der Schlittenmotor 126, ist ein
bekannter Zweirichtungsschrittmotor, dessen Antrieb von dem
Ausgang des Regelkreises 106 gesteuert wird. Der Hammersolenoid
136 wird ebenfalls von dem Regelkreis 106 gesteuert,
um den Schreibhammer 138, dessen Verbindung schematisch
durch die gestrichelte Linie 158 dargestellt ist,
gegen ein aufrecht stehendes Zeichenblatt 150, das das ausgewählte
Zeichen 152 hält, zu schlagen, wenn dieses Zeichen
152 in der Schreibstation 156 ankommt.
Das Schreibfarbband 142 und das Korrekturfarbband 144 bleiben
normalerweise in einer Stelle unterhalb der Schreibstation
156 in ihrer Beziehung hintereinander, um die Beobachtung
der vorangegangenen geschriebenen Zeichen entlang der
Schreibzeile zu ermöglichen. Die Farbbänder 142 und 144 werden
durch den Farbbandantriebsmotor 140 betätigt, der von
dem Regelkreis 106 gesteuert wird. Der Farbbandantriebsmotor
140, ähnlich wie die Motoren 126 und 132, ist ein
bekannter Zweirichtungsschrittmotor. Die gestrichelte Linie
160 stellt die mechanische Verbindung zur Betätigung des
Schreibfarbbandes 142 dar, wenn der Farbbandantriebsmotor
140 sich in einer Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn,
dreht. In einem normalen Schreibzustand einer Schreibmaschine
100 wird das Schreibfarbband 142 durch den Farbbandantriebsmotor
140 betätigt, um das Schreibfarbband 142
aus seiner dargestellten Position in eine Position an der
Schreibstation 156 zum Schreiben und wieder zurückzubewegen.
Die mechanische Bewegung der Verbindung 160 dient der
horizontalen Zufuhr von Schreibfarbband 142 hinter dem
Schlittendruckpunkt, um frisches Farbband zum Schreiben entweder
vor oder nach dem Schreiben zuzuführen. Die gestrichelte
Linie 162 stellt eine mechanische Verbindung für die
Bewegung des Korrekturfarbbandes 144 dar, wenn der Farbbandantriebsmotor
140 in die entgegengesetzte Richtung, d. h.
Gegenuhrzeigersinn, bewegt wird. Im Korrekturzustand der
Schreibmaschine 100 kann das Korrekturfarbband 144 infolge
der Gegenuhrzeigerbewegung des Farbbandantriebsmotors 140
aus seiner dargestellten Position nach oben zur Schreibstation
156 für die Übertragung des Korrekturmittels und anschließend
wieder zurückbewegt werden. Die mechanische
Bewegung der Verbindung 162 dient dazu, Korrekturfarbband
144 in Verbindung mit der Aufwärts- und Abwärtsbewegung
zuzuführen. Wenn das Schreibfarbband 142 betätigt wird,
bleibt das Korrekturfarbband 144 in seiner Ruheposition und
umgekehrt. Das Schreibfarbband 142 kann ein gefärbtes
Textilerzeugnis oder ein kohlenstoffilmartiges Farbband
sein und das Korrekturfarbband 144 kann ein haftendes oder
weißes Korrekturmittel mit Überzugsbeschichtung aufweisen,
das geeignet ist, um gedruckte Zeichen zu löschen.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm des elektronischen Systems
des Regelkreises 106 dargestellt, der die Funktionsweise
der Schreibmaschine 100 entsprechend der ausgewählten Taste
der Tastatur bewirkt. In der Praxis können alle Bauteile in
dem Regelkreis 106 in einem einzelnen integrierten Schaltkreis
einschließlich eines programmierten Zentralrechners
(CPU) oder Mikroprozessors ausgebildet sein. Nur die
elektronischen Bauteile, die für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung wesentlich sind, werden wegen der
Übersichtlichkeit dargestellt.
Gemäß Fig. 3 werden die Zeichentasten 112 der Schreibmaschinentastatur
104 aus Fig. 1 in dem Block 164 und spezielle
Funktionstasten, wie beispielsweise die Rückschrittaste
114, die Leertaste 116, die Korrekturtaste 118
und die Wortlöschtaste 120, werden im Block 166 der Tastatur
104 zusammengefaßt. Infolge der Betätigung irgendeiner
Taste in der Tastatur 104 wird ein einmaliges codiertes
Signal, das der niedergedrückten Taste entspricht, über den
Datenbus 168 zu einem Pufferspeicher 170 des Regelkreises
106 übertragen. Der Puffer 170 umfaßt eine Speichereinheit
172 für wahlweisen Zugriff (RAM), der dazu dient, zeitweilig,
wenn notwendig, eine Mehrzahl (Gesamtkapazität 20) von
empfangenen Tastaturausgangssignalen zu halten oder zu speichern,
während die elektrische Übertragung eines anderen
codierten Signals stattfindet. Die codierte Signalübertragung
vom Puffer 170 zum nachfolgenden Schaltkreis ist derart,
daß jedes codierte Signal empfangen wird und die Übertragung
des codierten Signals erfolgt, nachdem die Schreibmaschine
100 das vorangegangene codierte Signal verarbeitet
hat. Die Schreibmaschine 100 erhält dadurch ausreichend
Zeit, um die verschiedenen Motoren und mechanischen
Verbindungen zur Ausführung der Schreibmaschinenfunktionen
zu bedienen, ohne daß auf die Schreibgeschwindigkeit verzichtet
werden muß. Ein Anliegen des Tastencodesignals, das
im Puffer 170 durch elektronische Abtastung identifiziert
wird, wird an einen Decodierlogiklesespeicher (ROM) 174
angelegt, um das übertragene Tastaturcodesignal in ein
geeignetes Signal zur Betätigung der Schreibmaschine 100
umzuwandeln.
Ein Zeichendecodierblock 176 des Decodierlogik-ROMs 174 wandelt
die Zeichentastencodesignale vom Block 164 der Tastatur
104 in Zeichensteuersignale um, die geeignet sind, um
ausgewählte Zeichenpositionen am Schreibrad 134 zu drucken.
Die Zeichensteuersignale vom Block 176 des Decodierlogik-
ROMs 174 werden an ein befehlsabhängiges Steuereinheit-
ROM 178 des Regelkreises 106 angelegt, um den Betrieb
der Treiber (D 1-D 4) für die Druckfunktion in Abhängigkeit
von der ausgewählten Zeichentaste zu bewirken. Der Treiber
D 1 ist mit dem Schreibradmotor 132 verbunden, um eine
Drehung des Schreibrades 134 zu bewirken, so daß das ausgewählte
Zeichen zum Schreiben in der Schreibstation 152 senkrecht
steht. Das Schreibrad 134 kann durch einen Motor 132
angetrieben werden, der in jeder Richtung bewegbar ist, um
den kürzesten Winkelweg von einem Zeichen zu dem nächsten
zu gewährleisten, um die Schreibradbewegung zu minimieren
und die Schreibgeschwindigkeit zu verringern. Der Treiber
D 2 ist mit dem Schlittenmotor 126 verbunden, um schrittweise
die Schlitteneinheit 108 über mechanische Verbindungen
148, Scheibe 128 und Kabel 130 gemäß Fig. 2 zu bewegen.
Der Schlittenmotor 126 kann durch den Treiber D 2 so betätigt
werden, daß er in jeder Richtung sich dreht, um die
Schlitteneinheit 108 sowohl nach rechts als auch nach links
entlang der Schreibwalze 102 in der Schreibmaschine 100 zu
bewegen. Ein Zeichensteuersignal in der Steuereinheit 178
bewirkt, daß der Treiber D 2 den Schlittenmotor 126 zur Bewegung
der Schlitteneinheit 108 zum Schreiben um eine Zeichenposition
nach rechts bewegt. Der Treiber D 3 ist mit dem
Farbbandmotor 140 verbunden, um das Farbband 142 zu betätigen,
wenn der Farbbandmotor 140 so gesteuert wird, daß er
sich in eine Richtung (im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2), und
das Korrekturfarbband 144 zu betätigen, wenn der Farbbandmotor
140 so gesteuert wird, daß er sich in die entgegengesetzte
Richtung (Gegenuhrzeigersinn) bewegt. Die Zeichensteuersignale
in der befehlsabhängigen Steuereinheit 178
steuern den Treiber D 3, um den Farbbandmotor 140 für das
Anheben des Schreibfarbbandes 142 zu betätigen. Der Treiber
D 4 ist mit einem Hammersolenoid 136 verbunden, um den
Hammer 138 für das Stoßdrucken zu betätigen. Der Treiber D 4
wird durch die befehlsabhängige Steuereinheit 178 gesteuert,
um in Verbindung mit den Treibern D 1-D 3 zusammenzuwirken,
so daß das Schlagdrucken genau dann eintritt, wenn
das ausgewählte Schreibradzeichen 152 in seine aufrechte
Stellung durch den Treiber D 1 gedreht, das Schreibfarbband
142 durch den Treiber D 3 angehoben und die Schlitteneinheit
108 in der Position angeordnet wird, in der das ausgewählte
Zeichen durch den Treiber D 2 geschrieben werden soll.
Ein Funktionsdecodierer 180 des ROMs 174 wird verwendet, um
jegliches Funktionscodesignal, das vom Block 166 der Tastatur
104 erzeugt wird, in ein geeignetes Steuersignal für
die Betätigung der ausgewählten Schreibmaschinenfunktion
umzuwandeln. Die Funktionskontrollsignale werden ebenfalls
an das ROM 178 angelegt, um die Treiber (D 1-D 4) für die
Betätigung der Schreibmaschine 100 gemäß der ausgewählten
Funktionstaste, wie nachfolgend beschrieben, selektiv zu
betätigen. Wenn alle Tastaturcodesignale (Zeichen und Funktion)
im ROM 174 für die nachfolgende Verwendung im ROM 178
für die geeignete Treiberauswahl decodiert sind, wird die
gleiche Information zeitweilig in einem Druckzeilenspeicher
mit wahlweisem Zugriff (RAM 182) gespeichert. Das RAM 182
ist ein adressierbares Register, das geeignet ist, Datensignale
in einer geordneten Reihenfolge entsprechend einer
vollständigen Druckzeile von Zeichenpositionen zu empfangen
und zeitweilig zu speichern. Außerdem kann das RAM 182
mittels elektronischer Abtastung auch aufeinanderfolgend
aufwärts oder abwärts gelesen werden, um die gespeicherten
Zeichen- oder Funktionskontrollsignale, die zuvor in irgendeiner
Position entlang der Druckzeile eingegeben wurden, zu
identifizieren.
Ein Druckzeilenpositionsspeicher mit wahlweisem Zugriff
(RAM 184) des ROM 178 ist fähig, eine laufende Information
im Regelkreis 106 entsprechend der augenblicklichen
Position des von der linken Randposition gemessenen
Schlittendruckpunktes vorzusehen. Der Positionszählwert im
RAM 184 wird laufend geändert, wenn die Schlitteneinheit
180 sich durch die Steuerung irgendeines von der Tastatur
bewirkten Signals nach links oder rechts bewegt.
Wenn die Leertaste 116 gemäß Fig. 1 zur Bewirkung einer
einzelnen Leertastenoperation leicht niedergedrückt wird,
wird ein einzelnes Leertastencodesignal über den Leitungsbus
168 zum Pufferspeicher 170 erzeugt. Das RAM 172 tastet
kontinuierlich den Pufferspeicher 170 elektronisch ab, um
zu erkennen, wenn irgendein Tastencode zur Übertragung zum
ROM 174 anliegt. Das Leertastencodesignal wird sequentiell
vom Puffer 170 über das ROM 174 an den Funktionsdecodierer
180 angelegt. Der Funktionsdecodierer 180 konvertiert das
empfangene Leertastencodesignal in ein geeignetes Steuersignal,
um das ROM 178 zur Erzeugung einer Leertastenfunktion
des Schlittendruckpunkts entlang der Druckzeile zu
bewegen. Gleichzeitig wird die Leertastensteuerfunktionsinformation
des Funktionsdecodierers 180 zur sequentiellen
Verschiebung an das RAM 182 angelegt. Im ROM 178 wird das
Leertastensteuersignal nur für die Ansteuerung des Treibers
D 2 verwendet, damit der Schlittenmotor 126 den Druckpunkt
der Schlitteneinheit 108 eine Position nach rechts bewegt
und dabei eine Leertaste auf dem Papier 110 hinterläßt.
Wenn die Leertaste 116 in die tiefe Position gedrückt wird,
wird ein Wiederholzustand der Schreibmaschine 100 durch
eine nicht gezeigte Querleistenschalterkombination bewirkt,
um die Leertastenfunktion entlang der Druckzeile zu wiederholen.
Die Bedienung der Rückschrittaste 114 bewirkt ähnliche
elektronische Abläufe wie die Leertaste 116 mit der Ausnahme,
daß das Rückschrittsteuersignal, das mit dem ROM 178
kommuniziert, den Treiber D 2 dazu zwingt, den Schlittenmotor
126 so zu bewegen, daß der Druckpunkt der Schlitteneinheit
108 sich bei leichter Rückschrittastenbetätigung um
eine Position nach links bewegt. Eine wiederholte Rückschrittfunktion
wird durch tiefes Niederdrücken der Rückschrittaste
114 bewirkt.
Die Anwahl der Korrekturtaste 118 bewirkt automatisch das
Auslöschen der zuvor geschriebenen Zeichen, die auf der
augenblicklichen Druckpunktposition der Schlitteneinheit
108 angeordnet sind. Das Niederdrücken der Korrekturtaste
118 ermöglicht die Wirkungsweise des Zeichenkorrekturzustands
der Schreibmaschine 100, wie nachfolgend beschrieben:
Ein einzelnes Zeichenkorrekturcodesignal wird
von dem Funktionstastenblock 166 zum Pufferspeicher 170
übertragen; das RAM 172 überträgt geeignete Zeichenkorrekturcodesignale
vom Pufferspeicher 170 zum ROM 174 und insbesondere
zum Funktionsdecodierer 180; der Funktionsdecodierer
180 wandelt die Zeichenkorrekturcodesignale in
einzelne Zeichenkorrektursteuersignale zur Verwendung durch
das ROM 178 um, um das Auslöschen der zuvor gedruckten Zeichen
an der Druckpunktposition des Druckzeilenpositionsregisters
184 zu bewirken; und der Druckzeilenspeicher 182
wird durch das RAM 184 adressiert, um die zuvor geschriebenen
Zeichen für den Abruf des gedruckten Zeichendatenkontrollsignals,
das zum ROM 178 übertragen wurde, zu identifizieren.
In dem Zeichenkorrekturzustand steuert das abgerufene
Zeichensteuersignal im ROM 178 den Treiber D 1, um
mittels des Schreibradmotors 132 das Schreibrad 134 so zu
drehen, daß das abgerufene Zeichenblatt in der Schreibstation
156 angeordnet ist. Der Treiber D 3 bewirkt, daß der
Farbbandmotor 140 das Anheben des Korrekturfarbbandes 144
in die Schreibstation 156 ermöglicht. Der Treiber D 4 wird
normal betätigt, um das Hammersolenoid 136 mit Energie zu
versorgen, so daß das Löschmittel des Korrekturfarbbandes
144 gegen das Papier 110 zur Auslöschung des Zeichens geschlagen
wird. Der Treiber D 2 wird auch verwendet, um den
Schlittenmotor 126 so anzutreiben, daß der Druckpunkt der
Schlitteneinheit 108 derart angeordnet wird, daß ein normales
Schreiben an der gelöschten Position möglich ist. In
Übereinstimmung mit dem vorliegenden Wortkorrektursystem
ist eine Wortlöschsteuerlogik 186 als Teil der Funktionsdecodierlogik
180 des ROMs 174 vorgesehen. Der Block 186
wird für den Steuerwortkorrekturmodus der Schreibmaschine
100 verwendet, um das automatische Löschen eines gedruckten
Wortes oder einer Reihe von Worten, wie nachfolgend beschrieben,
zu bewirken. Ein geschriebenes Wort wird in der
vorliegenden Einrichtung als eine Reihe von aufeinanderfolgend
geschriebenen Zeichen definiert, die durch eine Leertastenfunktion
eingegrenzt sind.
Wenn die Wortlöschtaste 120 betätigt wird, wird ein einzelnes
Wortlöschcodesignal über den Leitungsbus 168 zum
Pufferspeicher 170 übertragen. Wenn der Puffer 170 vorangegangene
Codiersignale enthält, wird das Wortlöschcodesignal
an die Decodierlogik 174 angelegt und insbesondere an den
Block 186 des ROMs 180. Wenn das Wortlöschcodesignal von
den Funktionstasten 166 der Tastatur 104 den Puffer 107 erreicht,
während der Puffer 170 irgendein vorangegangenes
Codesignal enthält, wird das Wortlöschcodesignal sequentiell
im Puffer 170 auf FIFO-Basis (first in - first
out) gehalten, bis alle vorangegangenen Codesignale durch
die Schreibmaschine 100 verarbeitet wurden. Das Wortlöschcodesignal
im ROM 174 setzt einen Wortlöschmerker, um den
Löschblock 186 für die Umwandlung in geeignete Steuersignale
vorzubereiten, die zu dem ROM 178 zur Erzielung des
Wortkorrekturzustands übertragen werden. Die Decodierlogik
174 wird konstant gemäß bekannter Mikroprozessorpraxis
elektronisch getestet oder abgefragt, um das Setzen eines
Datenmerkers zu identifizieren. Nach dem Auffinden des Wortlöschbefehls
des Blocks 186 wird das Wortlöschsteuersignal
an das ROM 178 angelegt und dann auf das RAM 182 über das
RAM 184 zugegriffen. Das RAM 182 wird elektronisch abgetastet,
um die genaue Position des rechten Endes des unerwünschten
Wortes auf der Druckzeile im Verhältnis zu der
augenblicklichen Position des Druckpunktes der Schlitteneinheit
108 zu identifizieren, wenn die Wortlöschtaste 120 bedient
wurde. Der beschriebene elektronische Ablauf, der auf
den Druckzeilenspeicher 182 in dem Regelkreis 106 zugreift,
erfolgt bei jeder Betätigung der Wortlöschtaste 120. Nachfolgende
elektronische Ereignisse gemäß Fig. 4 zur Bewirkung
der Wortlöschfunktion hängen von der Stellung des
gewünschten zu löschenden Wortes entlang der Druckzeile im
Verhältnis zu der augenblicklichen Schlittendruckpunktstellung
ab. Für ein besseres Verständnis der verbleibenden
elektronischen Wortlöschereignisse gemäß Fig. 3 wird auf
Fig. 4 Bezug genommen, worin eine Druckzeile 188 mit den
Positionsnummern 18 bis 54 dargestellt sind, die von dem
linken Rand oder der Nullposition aus gezählt werden.
In Fig. 4 wird angenommen, daß gerade geschrieben wird, und
daß die Worte "The mechanism has unique features" in die
Positionen 20-52 entlang der Druckzeile 188 geschrieben wurden
und daß die geschriebene Information sequentiell im
Druckzeilenspeicherregister 182 gespeichert wurde. Dreieckförmige
Anzeiger oder Cursor C 1-C 6 deuten den Druckpunkt
der Schlitteneinheit 108 entlang der Druckzeile 188 für
eine Anzahl von nachfolgend beschriebenen Situationen an.
Es wird zuerst angenommen, daß der Schreiber wünscht, das
zuletzt geschriebene Wort "features" zu löschen, nachdem
das "s" geschrieben wurde, wie es durch den Cursor C 1 an
der letzten geschriebenen Position 52 angedeutet wird. Um
das zuletzt geschriebene Wort in dieser Situation zu löschen,
bedient der Schreiber durch Niederdrücken die Wortkorrekturtaste
120, damit die Schreibmaschine automatisch
in den Wortkorrekturzustand geht, um alle gedruckten Zeichen
des Wortes zu löschen. Dies bedeutet gemäß Fig. 3,
daß, nachdem die genaue Wortlöschbedingung des Blocks 186
identifiziert ist, unter Kontrolle des Druckzeilenpositionsregisters
184 auf das Druckzeilenspeicherregister 182 zugegriffen
wird, um elektronisch festzustellen, ob ein zuvor
gedrucktes Zeichen die augenblickliche Schlittendruckpunktposition
des Cursors C 1 besetzt. Als Folge dieses elektronischen
Testens des Druckzeilenspeicherregisters 182 wird das
Steuersignal des gedruckten Zeichens "s" gefunden, was eine
nachfolgende weitere Abfragung von Positionen mit höherer
Ordnung des RAMs 182 bewirkt, um festzustellen, ob ein gedrucktes
Zeichen die nächste rechte Position (53) einnimmt.
Da kein weiteres zuvor gedrucktes Zeichen in der nächsten
rechten Position (53) ist, ist die Schreibmaschine so programmiert,
daß sie annimmt, daß die Leertastenposition 53
das Ende des Wortes darstellt, und das gedruckte Zeichen
"s" wird aus dem RAM 182 abgerufen, um den Wortkorrekturzustand
zu initiieren. Ein Nachdruckzeichensteuersignal wird
im Korrekturzustand zum ROM 178 geliefert, um über den Treiber
D 1 den Schreibradmotor 132 für die Drehung des Schreibrades
134 zur aufrechten Stellung des abgerufenen
"s"-Zeichenblattes zu bewirken, um über den Treiber D 3 den
Farbbandmotor 140 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2 zu
drehen, um das Korrekturfarbband in die Schreibstation 156
anzuheben, und um zu bewirken, daß der Treiber D 4 den
Schlaghammer 136 steuert, um Löschmedium durch das ausgewählte
Blatt 150 gegen das Papier 110 zur Löschung des
"s"-Zeichens zu schlagen. gleichzeitig wird ein Leertastensignal
in das RAM 182 an die durch das abgerufene Zeichen
freigewordene Stelle (52) eingegeben. Das RAM 182 fragt nun
die nächst niedrigere Ordnungsposition ab, um festzustellen,
ob in der nächsten linken Position 51 sich ein gedrucktes
Zeichen befindet. Da ein Drucksteuersignal, das
den Buchstaben "e" repräsentiert, in der nächsten linken
Position (51) gefunden wird, wird der Treiber D 2 gesteuert,
um den Schlittenmotor 126 zur Bewegung des Druckpunktes der
Schlitteneinheit 108 um eine Position nach links anzutreiben,
so daß die Position 51 erreicht wird. Das Zeichencodesignal
"e" wird im Korrekturzustand aus dem Druckzeilenspeicherregister
182 abgerufen und an das ROM 178 angelegt,
um das zuvor geschriebene Zeichen "e" zu löschen. Die oben
beschriebene automatische Löschfolge setzt sich solange
fort, wie das RAM 182 ein löschbares zuvor gedrucktes Zeichen
in der nächst linken Position zu der zuvor gelöschten
Position liest. Nachdem das Zeichen "f" in der Position 45
gelöscht wurde, wird das RAM 182 abgefragt, um festzustellen,
ob sich in der nächst linken Position (44) ein gedrucktes
Zeichen befindet. Diese Abfrage offenbart ein Leertastenfunktionssignal
an der Position 44, so daß kein
Zeichensteuersignal für ein gedrucktes Zeichen für den Abruf
vorhanden ist. Die erste links gefundene Leertastenfunktion
(Position 44) wird von der Schreibmaschine im Wortkorrekturzustand
als der Anfang des unerwünschten Wortes
angesehen. Infolgedessen ist die Schreibmaschinenverarbeitung
des Wortlöschbefehls vollständig und die Schlitteneinheit
108 wird angehalten. Die Abfrage kehrt zum Pufferspeicher
170 zurück, um die Schreibmaschinenverarbeitung
von irgendwelchen Tastencodes, die vor der gerade durchgeführten
Verarbeitung der Wortlöscheingabe gespeichert worden
sein könnten, zu verarbeiten.
Es wird nun angenommen, daß der Schreiber wünscht, das zuletzt
geschriebene Wort "features" zu löschen, nachdem beispielsweise
zwei Leertasten rechts des zuletzt geschriebenen
Zeichens eingegeben wurden, so daß der Druckpunktanzeiger
(Cursor C 2) auf die Position 54 gemäß Fig. 4 zeigt.
In dieser Situation betätigt der Schreiber die Wortlöschtaste
120, was eine elektronische Abfrage im Druckzeilenspeicherregister
182 auslöst, um festzustellen, ob ein gedrucktes
Zeichen die Cursorposition C 2 einnimmt. Da in der
augenblicklichen Position des Cursors C 2 kein gedrucktes
Zeichen gefunden wird, werden niedrigere Positionswerte im
Register 182 in umgekehrter Reihenfolge, d. h. schrittweise
von rechts nach links, abgefragt, um festzustellen, ob
irgendein zuvor gedrucktes Zeichen entlang der Druckzeile
188 links von dem Cursor C 2 gespeichert ist. Während dieses
Abtastens wird das zuletzt geschriebene "s" an der Position
52 gefunden, was ein entsprechendes Signal zur Bewegung des
Schlittens nach links bewirkt, das an das ROM 178 zur Ansteuerung
des Treibers D 2 gelegt wird, um den Schlittenmotor
126 dazu zu bewegen, automatisch den Druckpunkt der
Schlitteneinheit 108 an die erste linke Zeichenposition 52
zurückzubewegen. Der Wortlöschzustand des Regelkreises 106
erfolgt dann wie vorstehend bei der automatischen Löschung
aller Zeichen des Wortes "features" beschrieben.
In einem dritten Beispiel wird nun angenommen, daß der
Schreiber wünscht, ein Wort entfernt von der augenblicklichen
Schlittendruckpunktposition zu löschen und daß ein
oder mehrere Wörter geschrieben wurden, nachdem das
unerwünschte Wort erkannt wurde. Zum Beispiel wird in Fig. 4
angenommen, daß der Schreiber bis zur Schreiblinienposition
52 (Cursor C 1) geschrieben hat und entdeckt, daß das
geschriebene Wort "mechanism" geändert werden soll, z. B. in
"apparatus". Um das Wort "mechanism" unter Verwendung der
vorstehend offenbarten Wortlöschtaste 120 zu löschen,
braucht der Schreiber bloß den Druckpunkt der Schlitteneinheit
108 mittels der Rückschrittaste 114 an eine beliebige
Druckzeilenposition zurückzubewegen, die von dem unerwünschten
Wort (Position 24-32) besetzt wird. Es wird nun angenommen,
daß nach dem Rückschreiten der Cursor zufällig bei
"i" in der Position 30 angehalten und dann die Wortlöschtaste
120 betätigt wird. Gemäß Fig. 3 wird der Wortlöschmerker
des Blocks 186 gesetzt, so daß das RAM 184 zur Abfrage
auf das RAM 182 zugreift, um festzustellen, ob ein gedrucktes
Zeichen die augenblickliche Druckpunktposition des
Cursors C 3 einnimmt. Da im vorliegenden Fall ein solches
Zeichen ("i") gelesen wird, wird das RAM 182 gezwungen festzustellen,
ob ein gedrucktes Zeichen sich in der nächsten
rechten Position (31, Cursor C 4) befindet. Diese Abfrage
nach rechts stellt fest, daß ein Steuersignal für das gedruckte
Zeichen "s" in der nächsten rechten Druckzeilenposition
31 vorhanden ist. Infolgedessen wird ein Steuersignal
für eine Rechtsbewegung an das ROM 178 geliefert, um den
Treiber D 2 für die Bewegung des Schlittenmotors 126 anzusteuern,
um die Schlitteneinheit 108 eine Zeichenposition
nach rechts zu bewegen. Der Cursor befindet sich nun an der
Position 31, was durch den Cursor C 4 angedeutet ist. Das
Druckzeilenpositionsregister 184 wird nun erhöht, um entsprechend
erneut das RAM 182 zu adressieren, um festzustellen,
ob ein gedrucktes Zeichen die nächste rechte Position
32 einnimmt. Die Schlitteneinheit 108 wird um eine
Position weiter nach rechts bewegt, wenn in der nächsten
rechten Position 32 ein gedrucktes Zeichen gefunden wird.
Diese Folge von Schlittenbewegungen nach rechts setzt sich
fort, bis das RAM 182 kein gedrucktes Zeichen in der nächsten
und rechten Position feststellt, was im vorliegenden
Fall bei der Position 32 auftritt. Als Folge der Feststellung
der Leertastenfunktion an der Position 33 wird das
gedruckte Zeichen "m" in der augenblicklichen Position der
Schlitteneinheit 108 aus dem RAM 182 ausgelesen. Das abgerufene
Zeichensteuersignal wird an das ROM 178 angelegt, um
die Schreibmaschine in den Wortkorrekturzustand zu versetzen,
bis die erste linke Leertaste auf der Position 23
erreicht ist und die vollständige Verarbeitung des Wortlöschbefehls
abgeschlossen ist.
Ein wichtiger Gesichtspunkt des vorliegenden Wortkorrektursystems
liegt in der Tatsache, daß das Rückschreiten zu
dem unerwünschten Wort nicht derart präzise sein muß, daß
der Druckpunktanzeiger der Schlitteneinheit 108 genau auf
einer speziellen Position steht, um den Wortkorrekturzustand
einzuführen. Das einzige was erforderlich ist, ist,
daß der Schlitten an irgendeiner Zeichenposition angehalten
wird, die durch das zu löschende Wort, wie oben ausgeführt,
besetzt ist. Infolgedessen ist keine besondere Vorsicht seitens
des Schreibers erforderlich, wenn er die Rückschrittaste
betätigt, um den Druckpunktanzeiger zur Korrektur zu
positionieren.
Als viertes Beispiel wird angenommen, daß der Schreiber versehentlich
die Wortkorrekturtaste 120 betätigt, wenn die
Schlitteneinheit 108 oder der Cursor C 5 beispielsweise an
der Position 18 ganz links das gedruckte Zeichen betätigt.
Gemäß Fig. 3 wird nach der Adressierung des RAMs 182 durch
das RAM 184 der festgestellte Wert der augenblicklichen
Cursorposition C 5 in das Speicherregister 182 eingelesen,
um festzustellen, ob irgendwelche zuvor geschriebenen Zeichen
in irgendeiner Position niedrigerer Ordnung gespeichert
sind. Die Ermittlung dieser "nach links"-Abfrage
führt zu keinen Drucksteuersignalen, die ein geeignetes
Signal für das ROM 184 erzeugen, so daß keiner der Treiber
D 1-D 4 angesteuert wird und die Schlitteneinheit 108 ohne
mechanische Bewegung der Druckbauteile stationär bleibt. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schreibmaschine
100 kann ein Treiber D 5 durch das ROM 184 angesteuert werden,
um eine lichtemittierende Diode 190 zu aktivieren,
wenn, wie oben ausgeführt, kein Steuersignal für die Treiber
D 1-D 4 bewirkt wird. Die lichtemittierende Diode 190
kann dann als Warnlampe für den Schreiber dienen, daß die
gewählte Wortlöschfunktion durch die Schreibmaschine 100
nicht sauber verarbeitet werden kann.
Um mehr als ein Wort in einer Reihe zu löschen, wird die
Löschworttaste 120 nacheinander entsprechend der gewünschten
Anzahl an zu löschenden Worten einige Male betätigt.
Beispielsweise wird angenommen, daß nach dem Schreiben der
Druckzeile 188 gemäß Fig. 4, der Schreiber wünscht, die
letzten drei gedruckten Worte "has unique features" in den
Positionen 34-52 zu löschen, wenn der Cursor an der Position
C 1 steht. Die Wortlöschtaste 120 wird dazu nacheinander
dreimal betätigt, um drei individuelle Wortlöschcodesignale
zu erzeugen, die aufeinanderfolgend an den Pufferspeicher
170 geliefert werden. Das erste vom Puffer 170
abgegebene Wortlöschcodesignal bewirkt, daß das zuletzt geschriebene
Wort "features" automatisch, wie oben beschrieben,
gelöscht wird. Nachdem das erste Wortlöschcodesignal
zur Verarbeitung des zuletzt geschriebenen Wortes
"features" verarbeitet wurde, wird der Pufferspeicher 170
erneut abgefragt, der dabei das zweite folgende Wortlöschcodesignal
abgibt. Die Schreibmaschine 100 wird erneut in
den Wortkorrekturzustand versetzt, um das zweite unerwünschte
Wort "unique" zu löschen. Nachdem der zweite Wortlöschcode
verarbeitet wurde, wird die automatische Wortkorrektur
fortgesetzt, um das Wort "has" infolge des dritten nachfolgenden
Wortlöschcodes zu löschen. Der Wortlöschzustand
wird beendet, nachdem die Leertastenfunktion vor dem
letzten unerwünchten Wort elektronisch erfaßt und kein weiterer
Wortlöschbefehlscode in Pufferspeicher 170 gefunden
wurde.
Um eine Anzahl von Worten entfernt von der augenblicklichen
Schlittenposition zu löschen, muß der Schreiber bloß
die Schlitteneinheit 108 soweit zurückführen, daß der Druckpunktanzeiger
auf eine Position gelangt, die durch das
letzte unerwünschte Wort besetzt wird, und dann die Wortlöschtaste
120 nacheinander, wie oben beschrieben, einige
Male betätigen. Beispielsweise wird angenommen, daß der
Schreiber wünscht, die Worte "mechanism has unique" zu löschen,
wenn der Cursor C 1 sich an der Position 52 gemäß
Fig. 2 befindet. Um dies zu erreichen, muß der Schreiber
die Schlitteneinheit 108 mittels der Rückschrittaste 114
auf eine der Positionen 38-43 zurückbewegen, die das letzte
unerwünschte Wort enthalten. Beispielsweise könnte der
Schreiber zufällig die Schlitteneinheit 108 an der Position
40 des Cursors C 8 anhalten und die Wortlöschtaste 120 dann
nacheinander dreimal betätigen. Wie vorstehend beschrieben,
wird infolge des ersten Wortlöschbefehlscodes die Schlitteneinheit
108 elektronisch gesteuert, um zuerst fortschreitend
sich nach rechts zu bewegen, um die erste rechte Leertastenfunktion
aufzufinden. Diese Leertastenfunktion an der
Position 44 wird elektronisch erkannt, wenn der Cursor C 6
die Position 43 erreicht hat, und bewirkt, daß die Schreibmaschine
100 in den Wortkorrekturzustand gelangt, um die
drei unerwünschten Worte in der automatischen Art und
Weise, wie oben beschrieben, zu löschen.
In den Flußdiagrammen der Fig. 5, 6 und 7 symbolisieren
eine Anzahl von Blöcken individuelle Operationen, die innerhalb
des Regelkreises 106 und in der Schreibmaschine 100
bezüglich des vorliegenden Wortkorrektursystems ablaufen.
Die Reihenfolge des Verlaufs der Blöcke veranschaulicht die
Folge dieser Operationen in Übereinstimmung mit der allgemein
bekannten Flußdiagrammterminologie. In diesen Flußdiagrammen
werden die folgenden üblichen Blöcke verwendet:
Rechtecke repräsentieren eine Verarbeitungsfunktion oder
eine Operation und Rauten repräsentieren eine Entscheidung
für die Auswahl von einem oder zwei alternativen Ausgängen.
Wie bei den meisten Mikroprozessoren hat der Regelkreis 106
gemäß Fig. 3 eine Leerlaufroutine, in der er leerläuft oder
aufeinanderfolgende Abfragungen einer Vielzahl von Merker
oder Bedingungen durchführt und verschiedene Routinen oder
Operationen initiiert, wenn die Merker erfüllt oder nicht
erfüllt sind. Nur Routinen, die den Wortkorrekturablauf
betreffen, sind in den Flußdiagrammen dargestellt. Andere
Routinen, die durch die Maschine während des Korrekturbetriebs
durchgeführt werden könnten, sind nicht berücksichtigt.
Einige dieser anderen Routinen sind in den oben
aufgeführten Fällen jedoch diskutiert.
Block 200: In dem Flußdiagramm von Fig. 5 wird angenommen,
daß beim Startblock 200 die Schreibmaschine 100 eingeschaltet
ist und daß ein normaler Schreibvorgang abläuft, so daß
die Maschine in ihrer normalen Leerlaufroutine arbeitet.
Die Leerlaufroutine enthält viele Entscheidungs- oder Abfragepunkte,
wobei jedoch nur die relevanten diskutiert werden.
Block 202: Als Teil der Leerlaufroutine bewirkt die Logik
eine Abfrage, ob irgendein Tastaturtastencode von einer
Zeichen- oder Funktionstaste empfangen wurde, wie durch den
Entscheidungsblock 202 dargestellt. Wenn nicht, wird die
NEIN-Entscheidung des Blocks 202 zum Startblock 200 zur
Wiederholung, wie dargestellt, zurückgeführt. Die Betätigung
irgendeiner Taste in der Tastatur 104 erzeugt ein entsprechendes
Codesignal, daß die Entscheidung des Blocks 202
bejaht wird.
Block 204: Im Block 204 werden alle Tastaturtastencodesignale
an den Pufferspeicher 170 des Regelkreises 106 angelegt,
um zeitweilig festgehalten zu werden, wenn andere
vorangegangene Tastaturcodesignale noch in der Schreibmaschine
100 verarbeitet werden.
Der Routinefluß gemäß Fig. 5 ist bei allen Tastaturoperationen
der Tastatur 104 gleich.
Das Flußdiagramm gemäß Fig. 6 zeigt allgemein die Routine
des Regelkreises 106 zur Decodierung aller Tastaturcodesignale,
wenn solche Codesignale vom Pufferspeicher 170 geliefert
werden.
Block 206: Beim Start der Decodiereingaberoutine wird der
Puffer 170 über das RAM 172 betätigt, um kontinuierlich
einen Status abzufragen, ob irgendwelche Codesignale im
Puffer 170 vorhanden sind.
Block 208: Im Block 208 wird entsprechend dem Status des
Puffers 170 in bezug darauf, ob ein Tastaturcode erhältlich
ist, entschieden. Diese Entscheidung wird beispielsweise
gefällt, nachdem der vorangegangene Code verarbeitet
wurde. Der Puffer 170 wird periodisch abgetastet (auf
einer regelmäßigen Leerlaufroutinenbasis), was durch die
Rückführung der NEIN-Entscheidung zum Startblock 206, wenn
der Puffer 170 leer ist, angedeutet ist.
Block 210: Es wird nun angenommen, daß ein Tastaturcodesignal
im Puffer 170 gefunden wurde, welches über den
JA-Zweig vom Block 208 zum Operationsblock 210 zum Zwecke
der Decodierung übertragen wird. Der Block 210 stellt die
Operation der Decodierlogik 174 dar, worin das empfangene
Tastencodesignal umgewandelt wird, indem ein geeigneter Merker
gesetzt oder nicht gesetzt wird, um die Schreibmaschinenoperation
gemäß der ausgewählten Taste zu beeinflussen.
Block 212: Viele Entscheidungen werden infolge der Decodieroperation
im Block 210 im Block 212 gefällt. Grundsätzlich
wird entschieden, ob das umgewandelte Codesignal von einer
Zeichentaste der Logik 176 oder einer Funktionstaste der
Logik 180 abstammt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf die Entscheidung für den Fall, wenn das umgewandelte
Tastencodesignal von der Wortlöschtaste 120 infolge der Abfrage
des Wortlöschmerkers 186 im Funktionsdecodierer 180
der Decodierlogik 174 vorliegt.
Block 214: Wenn die Entscheidung des Blocks 212 NEIN ist,
was bedeutet, daß der umgewandelte Tastencode nicht dem
Wortlöschcode entspricht, wird der andere umgewandelte Code
durch andere geeignete Routinen, die nicht die vorliegende
Erfindung betreffen, verarbeitet. Die andere verarbeitete
Taste wird normalerweise im Druckzeilenspeicherregister 182
verarbeitet und nach der Verarbeitung des anderen Tastencodes
kehrt die Schreibmaschine 100 zum Anfang der Decodiereingaberoutine
in Block 206 zurück. Wenn die Entscheidung
des Blocks 212 JA ist, wird die Verarbeitung in der Wortlöschungsroutine
gemäß Fig. 7 fortgesetzt.
Das Flußdiagramm gemäß Fig. 7 zeigt die Wortlöschungsroutine,
die entweder die Löschung eines Wortes oder einer
Reihe von Worten entsprechend den Lehren des vorliegenden
Wortkorrektursystems bewirkt. Eine Vielzahl von Abläufen
nach dem Flußdiagramm gemäß Fig. 7 können in Abhängigkeit
von der augenblicklichen Stellung des Druckpunkts der
Schlitteneinheit 108 in bezug zu den Zeichenpositionen des
zu löschenden Wortes entlang der Druckzeile 108 erfolgen,
wenn die Wortlöschtaste betätigt wird. Die Diskussion der
Fig. 7 wird am besten unter Berücksichtigung der Fig. 4 verstanden
und es wird jeder Flußweg getrennt erklärt, um den
Bezug zwischen den Zeichnungen und den Erklärungen zu
erleichtern.
Block 216: In dem Flußdiagramm gemäß Fig. 7 ist der Start
der Wortlöschungsroutine mit Block 216 angedeutet. An diesem
Punkt wird angenommen, daß die Zeile gemäß Fig. 4 geschrieben
wurde und daß der umgewandelte Wortlöschcode, der
bei der Entscheidung 212 von Fig. 4 gefunden wurde, das
Ergebnis davon ist, daß der Schreiber die Wortlöschtaste
120 betätigt hat, wenn der Druckpunktanzeiger der Schlitteneinheit
108 in der Position 52 des Cursors C 1 ist. Der Flußweg
in Fig. 7 infolge dieser Betätigung der Taste 120 ist
der direkteste Weg gerade abwärts vom Startblock 216.
Block 218: Zu Beginn der Wortlöschungsroutine wirkt das
Wortlöschsteuersignal, das das Druckzeilenpositionsregister
184 der befehlsabhängigen Steuereinheit 178 auf das Druckzeilenspeicherregister
182 im Block 218 zugreift. Dieses
Testen des Druckzeilenspeicherregisters 182 ist ein Zustandstest
für die augenblickliche Druckpunktposition des
Cursors C 1, um festzustellen, welche Tasteninformation an
dieser Position 52 enthalten ist.
Block 220: Die Entscheidung des Blocks 220 besteht darin,
festzustellen, ob das Druckzeilenspeicherregister 182 ein
zuvor gedrucktes Zeichen in der Position des Cursors C 1 enthält.
In dem Beispiel des Cursors C 1 wird die Information
bezüglich des zuvor geschriebenen "s" gefunden.
Block 222: Wenn ein gedrucktes Zeichen in der augenblicklichen
Druckpunktposition des Cursors C 1 gemäß der Entscheidung
des Blocks 220 enthalten ist, wird auf das Druckzeilenspeicherregister
182 erneut zugegriffen, um den Zustand
der Position 53 direkt rechts neben dem Cursor C 1 zu
testen oder lesen.
Block 224: Die Entscheidung des Blocks 224 besteht darin,
festzustellen, ob die Position direkt rechts neben dem
Cursor C 1 durch ein zuvor gedrucktes Zeichen oder eine
nicht gedruckte Funktion, wie eine Leertaste, gesetzt ist.
Wenn eine Leertastenfunktion in der nächst rechten Position
53 gefunden wird, wird angenommen, daß der Cursor C 1 im
Auenblick an dem Ende eines Wortes angeordnet ist, und der
weitere Ablauf erfolgt über den NEIN-Flußweg von Block 224.
Block 226: Entsprechend wird die Schreibmaschine 100 bzw.
genauer die befehlsabhängige Steuereinheit 178 in den Korrigierzustand
gebracht, um die Löschung der gefundenen Zeichen,
wie vorstehend beschrieben, zu bewirken. Gleichzeitig
wird ein Leertastenfunktionssteuersignal an der Position 52
eingegeben, die zuvor das jetzt gelöschte Zeichen enthielt.
Block 228: Nach der Vervollständigung dieser Operation des
Blocks 226 wird erneut auf das Druckzeilenspeicherregister
182 zugegriffen, um die Position 51, die durch den gestrichelten
Cursor C 1′ angedeutet wird, direkt links angrenzend
an das gerade gelöschte Zeichen zu testen oder zu lesen,
wie es im Block 228 angedeutet ist.
Block 230: Die Entscheidung des Blocks 230 besteht darin,
festzustellen, ob die nächste linke Position (51) ein zuvor
gedrucktes Zeichen enthält. Im vorliegenden Beispiel mit
dem gestrichelt dargestellten Cursor C 1 wird ein "e" in der
Position 51 gefunden und der Flußablauf erfolgt über den
JA-Weg zum Block 232.
Block 232: Hier wird die Schlitteneinheit 108 unter der
Steuerung von der befehlsabhängigen Steuereinheit 178 eine
Zeichenposition nach links vom Cursor C 1 bewegt, so daß der
Cursor C 1 um eine Stelle nach links verschoben wird, wie es
durch den mit gestrichelten Linien dargestellten Cursor C 1′
angedeutet ist.
Der Flußweg vom Block 232 wird zum Block 226 zurückgeführt,
um die Löschung des zweiten folgenden Zeichens ("e"
von Position 51), das links von dem gelöschten Zeichen angeordnet
ist, zu bewirken. Dieser Schleifenweg enthält die
Blöcke 226, 228, 230 und 232 und wird automatisch so lange
wiederholt, bis die Entscheidung des Blocks 230 kein zuvor
gedrucktes Zeichen in der nächst linken Position erkennt.
Nach einer NEIN-Entscheidung vom Block 230 wird der Flußweg
zum Block 208 von Fig. 4 zur Abfragung des Puffers 170
zurückgeführt, um festzustellen, ob ein Tastenwartecodesignal
für die Weiterverarbeitung bereitgehalten wird.
Die NEIN-Entscheidung von Block 230 repräsentiert die erste
gefundene Leertaste oder ungedruckte Funktion, die im
Druckzeilenspeicherregister 182 links der gelöschten Zeichen
enthalten ist. Der Regelkreis 106 nimmt an, daß diese erste
linke freie Position (44 in dem aufgeführten Beispiel) den
Anfang des unerwünschten, jetzt gelöschten Wortes darstellt.
Zurückkehrend zu Fig. 4 wird nun angenommen, daß der Schreiber
wünscht, das Wort "features" zu löschen, und daß zwei
Leertastenfunktionen bereits in den nachfolgenden Positionen
53 und 54 verarbeitet wurden. Die Löschworttaste 120
wird dann betätigt, wenn die Schlitteneinheit 108 in der
Position ist, die durch den Cursor C 2 angedeutet wird.
Die Schreibmaschine 100 arbeitet gemäß der Tastaturroutine
von Fig. 5 und der Eingabedecodierroutine von Fig. 6, so
daß die Blöcke 200 bis 212 in der vorstehend beschriebenen
Art durchlaufen werden. Die Wortlöschbedingung wird am
Block 212 von Fig. 6 als wahr (JA) festgestellt, so daß der
Flußweg mit der Wortlöschungsroutine von Fig. 7 fortfährt.
In Fig. 7 wird die augenblickliche Schlittendruckpunktposition
(Cursor C 2) im Druckzeilenspeicherregister 182 unter
der Kontrolle des Druckzeilenpositionsregisters 184 im
Block 218 abgefragt. Die Entscheidung des Blocks 220 resultiert
in einer NEIN-Entscheidung, da die Leertastenfunktion
in der Position 54 gefunden wird.
Block 234: Hier wird das Druckzeilenspeicherregister 182
derart abgefragt oder gelesen, daß es nach links "blickt".
Bei diesem Ablauf werden die Positionen mit niedriger Ordnungszahl
des Druckzeilenspeicherregister 182 nacheinanderfolgend
in umgekehrter Reihenfolge von der augenblicklichen
Schlittendruckpunktposition in Richtung des linken Randes
abgetastet.
Block 236: Der Entscheidungsblock 236 entscheidet den Zustand
der vorangegangenen Positionen in Bezug darauf, ob
irgendwelche gedruckten Zeichen in dem Druckzeilenspeicherregister
182 links des Cursors C 2 enthalten sind. Das
Druckzeilenspeicherregister 182 sucht speziell ein erstes
linkes gedrucktes Zeichen zu lesen. Infolge der Suche nach
links wird das gedruckte Zeichen "s" in der Position 52
gefunden, so daß der Flußablauf entlang dem JA-Weg zu Block
238 fortgesetzt wird.
Block 238: Hier wird die befehlsabhängige Steuereinheit 178
unter der Kontrolle des oben gefundenen Steuersignals des
gedruckten Zeichens im Speicher 182 gesteuert, um die
Schlitteneinheit 108 automatisch zu der Position 52 des
ersten linken gedruckten Zeichens zurückzubewegen.
Vom Block 238 verläuft der Flußweg zum Block 226, wo die
Schreibmaschine 100 in den Wortlöschzustand gesteuert wird,
um zuerst das letzte Zeichen "s" des unerwünschten Wortes
zu löschen und dann nach links fortlaufend entlang der
Druckzeile 188 alle Zeichen des unerwünschten Wortes zu löschen.
Dies wird in dem Flußdiagramm von Fig. 7 bewirkt
durch den wiederholten Durchlauf des Schleifenwegs über die
Blöcke 226, 228, 230 und 232, bis die Leertastenfunktion an
der Position 44 durch das Druckzeilenspeicherregister 182
gefunden wird. An diesem Punkt bewirkt die NEIN-Entscheidung
des Blocks 230, daß der Flußweg zum Block 208 von Fig. 6
zurückführt. Das unerwünschte Wort wurde automatisch
vollständig gelöscht und die Schlitteneinheit 108 wird unter
der Steuerung der Leertastenposition von 44, die in der
befehlsabhängigen Steuereinheit 178 verarbeitet wird, an der
gelöschten Position 45 gestoppt, so daß neue gedruckte Zeichen
nun an die Stelle der gelöschten Positionen geschrieben
werden können.
Wenn an dem Entscheidungsblock 236 keine im Druckzeilenspeicherregister
182 enthaltenen gedruckten Zeichen links
der Schlitteneinheit 108 gefunden werden, was auftritt,
wenn der Cursor C 5 an der Position 18 ist, geht der Flußweg
sofort zu dem Anfang der Eingabedecodierroutine von Fig. 6
zurück. Da die Schreibmaschine 100 entsprechend dem Wortlöschbefehl
in dieser Situation nicht ordnungsgemäß arbeiten
kann, bleibt die Schlitteneinheit 108 an ihrer augenblicklichen
Position stehen.
Block 240: In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel führt
der NEIN-Weg von dem Entscheidungsblock 236 über einen
gestrichelt dargestellten Block 240 zu dem Anfang der
Eingabedecodierroutine von Fig. 6. Der Block 240 stellt die
Ansteuerung der lichtemittierenden Dioden (LED) 190 von Fig. 3
unter der Kontrolle der befehlsabhängigen Steuereinheit
178 infolge der gefundenen Leertastenfunktionen im Druckzeilen
speicherregister 182 links des Cursors C 5 dar. Die
erleuchteten lichtemittierenden Dioden 190 dienen als
optische Warnung für den Schreiber, daß die ausgewählte
Wortlöschtaste 120 nicht ordnungsgemäß durch die Schreibmaschine
100 verarbeitet werden kann.
Gemäß Fig. 4 wird nun angenommen, daß der Schreiber
wünscht, das Wort "mechanism" zu löschen, und daß drei nachfolgende
Worte bereits geschrieben sind, so daß der Druckpunktanzeiger
der Schlitteneinheit 108 sich in der Position
52 des Cursors C 1 befindet. Um das unerwünschte Wort entfernt
von dem Schlitten zu löschen, muß der Schreiber bloß
über die Rückschrittaste 140 auf eine der Positionen 24 bis
32 zurückgehen, die von dem unerwünschten Wort eingenommen
werden. Zum Beispiel wird angenommen, daß nach dem Zurückschreiten
des Druckpunktanzeigers der Schlitteneinheit 108
an der Position 30 des Cursors C 3 angehalten wird, die
durch das geschriebene "i" belegt wird. Die Wortlöschtaste
120 kann nun betätigt werden, um die vollständige Löschung
des unerwünschten Wortes "mechanism", wie oben beschrieben,
in Verbindung mit dem Flußdiagramm von Fig. 7 zu löschen.
Als Folge der Betätigung der Wortlöschtaste 120 arbeitet
die Schreibmaschine 100 gemäß dem Flußverlauf durch die
Blöcke in Fig. 5 und 6 zu Fig. 7 wie zuvor. Auf die augenblickliche
Position des Cursors C 3 wird im Druckzeilenspeicherregister
182 (Block 218 von Fig. 7) zugegriffen und
eine JA-Entscheidung vom Block 220 gefällt. Der Flußverlauf
vom Block 220 erfolgt über den JA-Weg, da das gedruckte Zeichen
"i" identifiziert wird. Auf das Druckzeilenspeicherregister
182 wird bei Block 222 erneut zugegriffen, um nach
rechts "zu sehen", um den Zustand der nächsten rechten Position
31 zu identifizieren. Die Entscheidung des Blocks 224
ist durch das Auffinden des gedruckten Zeichens "s" in der
Position 31 JA.
Block 242: Aufgrund der JA-Entscheidung vom Block 224 verläuft
der Flußweg zum Operationsblock 242. Hier wird die
Schlitteneinheit 108 unter der Steuerung der befehlsabhängigen
Steuereinrichtung 178 eine Position nach rechts bewegt.
Nur der Treiber D 2 wird zur Fortbewegung der Schlitteneinheit
108 angesteuert, während die verbleibenden Treiber D 1
und D 3- D 5 während dieser Bewegung nach rechts nicht aktiv
sind.
Nachdem die Schlitteneinheit 108 an der nächst rechten Position
(die des Cursors C 4) angekommen ist, verläuft der Flußweg
vom Block 242 wieder zum Block 222 und es wird erneut
auf das Druckzeilenspeicherregister 182 zugegriffen, um
nach rechts "zu sehen" (Block 222). Dieser Schleifenflußweg
enthält die Blöcke 222, 224 und 242 und wird so lange wiederholt,
bis die Entscheidung des Blocks 224 NEIN ist. Die
NEIN-Entscheidung des Blocks 224 wird erreicht, wenn der
Druckpunktanzeiger der Schlitteneinheit 108 die Position 32
erreicht, und die Entscheidung des Blocks 224 identifiziert
eine Leertastenfunktion auf der Position 33 rechts des
Cursors. Der NEIN-Weg vom Block 224 wird über den Schleifenweg
mit den Blöcken 226, 228, 230 und 232 durchlaufen, wenn
die Schreibmaschine 100 sich im Wortlöschzustand befindet.
Dieser Weg wird wie zuvor wiederholt, bis das unerwünschte
Wort gelöscht ist und die NEIN-Entscheidung des Blocks 230
erreicht wird, wenn das Druckzeilenspeicherregister 182 die
Leertastenfunktion in der vorangegangenen Position 23 erkennt.
Als nächstes erfolgt ein Flußverlauf zu dem Anfang
der Eingabedecodierroutine von Fig. 6 und die automatische
Wortkorrekturoperation ist jetzt vervollständigt.
Um ein automatisches Löschen von mehr als einem Wort in
einer Serie zu bewirken, wird die Wortlöschtaste 120 entsprechend
der Anzahl der vorangegangenen Worte, die gelöscht
werden sollen, in üblicher Tastenbetätigungsart betätigt.
Es wird angenommen, daß keine anderen Tastencodes
sich im Puffer 170 befinden (da solche vorangegangenen
Codes zuerst verarbeitet würden) und die Wortlöschtaste 120
wird nacheinander betätigt. Sofort, wenn die Taste 120 betätigt
wird, wird der erste Wortlöschcode eingegeben. Die
Schreibmaschine 100 wird schließlich in den Wortlöschzustand
(Blockschleife 226, 228, 230 und 232) zur Löschung
des letzten unerwünschten Wortes gebracht. Der erste Wortlöschbefehl
läuft gemäß dem Flußdiagramm von Fig. 6 zu dem
von Fig. 7. In Fig. 7 ist der Flußweg zu Beginn des Wortlöschzustandes
(Block 226, erster Durchlauf) entsprechend
der Druckpunktposition der Schlitteneinheit 108, wenn die
erste Betätigung der Wortlöschtaste 120, wie oben beschrieben,
erfolgt. Nachdem das erste unerwünschte Wort automatisch
gelöscht ist, kehrt der Flußweg zu dem Anfang der
Eingabecodierroutine von Fig. 6 zurück, wo der Entscheidungsblock
212 die Anwesenheit eines zweiten nachfolgenden Wortlöschbefehls
erkennt. In Fig. 7 wird die Schreibmaschine
dann gemäß dem Flußweg über die Blöcke 218, 220, 234, 236
und 238 betätigt, um automatisch den Anfang des Wortlöschzustands
zur Löschung des nächsten linken Wortes zu erreichen.
Diese Wortlöschfolge wird für alle ausgewählten Wortlöschbefehle
wiederholt, so daß jede Anzahl von Worten
hintereinander in der Druckzeile 181 automatisch durch die
entsprechende Anzahl von Tastenschlägen auf die Wortlöschtaste
120 gelöscht werden können.
Da die vorliegende Beschreibung viele einzelne Merkmale enthält,
soll sie nicht nur auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt werden. Beispielsweise kann die
Schlittenbewegung während des Korrekturzustandes eine
Vorwärtsbewegung nach rechts nach der Zeichenlöschoperation
und dann eine Rückwärtsbewegung zu dem nächsten zu löschenden
Zeichen enthalten, um die Entfernung einer haftenden
Art von Korrekturfarbbandmaterial durch Schälen zu ermöglichen.
Während das vorliegende Wortkorrektursystem vorzugsweise
mit einer Wortlöschtaste 120 in der Tastatur 104
offenbart ist, kann auch der Wortlöschcodebefehl, der in
dem Regelkreis 106 für den automatischen Wortlöschzustand
verwendet wird, durch andere Tastatureinrichtungen,
beispielsweise durch die Korrekturfunktionstaste 118 erzeugt
werden. Insofern können weitere Änderungen im Rahmen dieser
Erfindung durchgeführt werden.
Claims (3)
1. Korrektureinrichtung für eine elektronische
Schreibmaschine, mit
- a) einer Tastatur, die Zeichentasten und Funktionstasten in Verbindung mit zugeordneten Betätigungseinrichtungen zur Erzeugung eines den betätigten Tasten entsprechenden Ausgangssignals aufweist,
- b) einer Druckzeilen-Speichereinrichtung zum Abspeichern einer vorgegebenen Folge von Steuersignalen, die eine Folge von betätigten Tasten repräsentieren,
- c) einer Druckeinrichtung, die ein Farbband zum Drucken eines ausgewählten Zeichens an einer Druckposition auf einem Aufzeichnungsträger und ein Korrekturband zum Löschen von zuvor gedruckten Zeichen aufweist,
- d) einer Einrichtung zur Bewegung der Position der Druckeinrichtung entlang einer Druckzeile des Aufzeichnungsträgers einschließlich einer Rückschritt-Einrichtung zur stufenweisen Bewegung der Druckposition entlang der Druckzeile nach links zum Anfang hin, und
- e) einer Einrichtung für den Zugriff auf die Druckzeilen-Speichereinrichtung zum Lesen von ausgewählten Stellen der vorgegebenen Folge, wobei die Korrektureinrichtung mindestens eine an der Tastatur angeordnete Löschtaste zur selektiven Erzeugung eines Wort-Löschbefehlsignals und eine Wort-Löschsteuereinrichtung, die auf das Wort-Löschbefehlsignal anspricht, aufweist, wobei die Wort-Löschsteuereinrichtung mit der Löschtaste und der Einrichtung zur Bewegung der Druckposition verbunden ist, und wobei aufgrund des Wort-Löschbefehlsignals die Einrichtung für den Zugriff auf die Druckzeilen-Speichereinrichtung aktivierbar ist, welche gespeicherte Steuersignale aus der Speichereinrichtung ausliest, um eine automatische Wortlöschfolge zur Löschung aller Zeichen des Wortes abzuleiten,
dadurch gekennzeichnet, daß
- f) eine erste Steueranordnung (Decodierlogik 174) für die Zugriffseinrichtung (RAM 184) vorgesehen ist, die zunächst das Steuersignal für die Zeichenstelle des zu löschenden Wortes, in die die Zurückführung erfolgte, und nachfolgend schrittweise jeweils das Steuersignal der direkt angrenzenden Zeichenstelle höherer Ordnung in der Druckzeilen-Speichereinrichtung (RAM 182) liest, um dadurch jeweils die Druckposition eine Stelle weiter nach rechts zu verschieben, bis kein Steuersignal in der angrenzenden Stelle mehr auftritt, und daß
- g) eine zweite Korrektur-Steueranordnung (ROM 178) vorgesehen ist, die anspricht, wenn die Druckposition die letzte Stelle am rechten Wortende erreicht hat, sowie die Zugriffseinrichtung zum Abruf der Zeichensteuersignale anschaltet und die das Korrekturband in Wirkstellung bringt.
2. Wortkorrektureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (Pufferspeicher 170)
aufweist, um nacheinander eine Vielzahl von
Tastaturausgangssignalen einschließlich des
Wortlöschbefehlsignals zu halten, damit die
Schreibmaschine (100) in der Folge der vom
Bediener betätigten Tasten arbeiten kann, so daß
mehrere nacheinander gedruckte Worte gelöscht
werden können, indem der Bediener nacheinander
die Wortlöschbetätigungseinrichtung (Wortlöschtaste 120) mehr
als einmal betätigt, wobei die Gesamtzahl der
gelöschten Worte der Anzahl der nacheinander
erfolgten Betätigungen der
Wortlöschbetätigungseinrichtung entspricht.
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