DE3507739C1 - Etikettiervorrichtung für Gefäße o.dgl. - Google Patents

Etikettiervorrichtung für Gefäße o.dgl.

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DE3507739C1
DE3507739C1 DE19853507739 DE3507739A DE3507739C1 DE 3507739 C1 DE3507739 C1 DE 3507739C1 DE 19853507739 DE19853507739 DE 19853507739 DE 3507739 A DE3507739 A DE 3507739A DE 3507739 C1 DE3507739 C1 DE 3507739C1
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DE
Germany
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glue
rotor
rollers
circumference
roller
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DE19853507739
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English (en)
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Helmut 8400 Regensburg Schäfer
Heinz 8402 Neutraubling Stangler
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Krones AG
Original Assignee
Krones AG
Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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    • B65C9/2269Means for controlling the liquid film on the rollers
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    • B65C9/2286Applying the liquid on the label discretely, i.e. several points or strips or interrupted films

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Description

  • Die vorerwähnten Etikettiervorrichtungen mit »stehendem Etikettenbehälter« erlauben einerseits ein müheloses Nachlegen der Etiketten, da die Etikettenbehälter keine Eigenbewegung ausführen, und ermöglichen andererseits sehr hohe Etikettierleistungen bei großer Etikettierexaktheit. Ungünstig ist jedoch, daß durch die einzig vorhandene rotierende Leimwalze die Haftflächen und damit die Etiketten nur mit einer einzigen Klebstoffsorte beaufschlagt werden können. In bestimmten Fällen, insbesondere beim Aufbringen von Steuerbanderolen, Verschlußsicherungsetiketten od. dgl. ist dies nicht ausreichend. Hier werden häufig zwei verschiedene Klebstoffsorten benötigt, wovon die eine eine gute Haftung auf der im allgemeinen aus Glas bestehenden Gefäßwandung und die andere eine gute Haftung an dem aus Metall oder Kunststoff bestehenden Gefäßverschluß ermöglicht.
  • Es wurde daher bei einer Etikettiervorrichtung der eingangs genannten Art bereits vorgeschlagen, am Umfang des Greiferzylinders eine zweite rotierende Leimwalze mit eigener Leimzuführung anzuordnen, welche direkt auf die nach außen weisende Rückseite der Etiketten einwirkt (DE-PS 26 42 046). Die Anordnung ist derart getroffen, daß sich die von der ersten Leimwalze über die volle Länge und Höhe beleimten Haftflächen nur im, quer zur Umlaufrichtung gesehen, mittleren Höhenbereich der streifenförmigen, in Längsrichtung geförderten Etiketten abwälzen und dabei die Etiketten über die gesamte Länge mit einem streifenförmigen Auftrag aus Kaltleim versehen. Diese ermöglicht eine optimale Entnahme der Etiketten vom Stapel mittels Leimhaftung und eine gute Verklebung an der Glasoberfläche der Gefäße. Die zweite Leimwalze ist derart ausgebildet, daß sie die Etiketten im, quer zur Umlaufrichtung gesehen, oberen und unteren Höhenbereich über die gesamte Länge mit zwei streifenförmigen Aufträgen aus Heißleim versieht. Diese ermöglichen eine gute Verklebung der Etiketten auf der Metall- oder Kunststoffoberfläche der Gefäßverschlüsse.
  • Die Form des Leimauftrags auf der Etikettenrückseite bei der vorbeschriebenen bekannten Etikettiervorrichtung ermöglicht in vielen Einsatzfällen recht gute Etikettierergebnisse. Sie ist jedoch z. B. dann nicht brauchbar, wenn es sich um Mehrweggefäße handelt, da die Heißleimbeschichtung auch mit der Glasoberfläche der Gefäße in Kontakt kommt und damit ein Ablösen der Etiketten in einer üblichen Waschmaschine verhindert. In diesem Falle dürfte allein der mittlere Längsbereich des streifenförmigen Etiketts, soweit er mit dem Gefäßerschluß in Kontakt kommt, einen Heißleimauftrag erhalten. Dies ist mit der bekannten Etikettiervorrichtung nicht möglich. Außerdem ist die fliegende Beleimung von Etiketten am Umfang eines Greiferzylinders immer problematisch, und zwar infolge der einander widersprechenden Forderungen nach ausreichendem Anpreßdruck zwischen Etikett und Leimwalze einerseits und Verhinderung des Leimauftrags auf den Greiferzylinder bei fehlendem Etikett andererseits. Bereits kleinste Leimreste an den Greiferfingern oder an deren Gegenhaltern oder an den elastischen Andrükkern des Greiferzylinders führen zu schwerwiegenden Funktionsstörungen. Im übrigen kann bei einer direkten Beleimung von Etiketten mittels einer Leimwalze am Greiferzylinder kaum diejenige Qualität des Leimbildes erreicht werden, wie sie bei der indirekten Beleimung mittels Haftflächen während der Etikettenentnahme automatisch gegeben ist.
  • Ferner ist bereits eine nicht zur Gattung der Erfindung gehörende Etikettiervorrichtung mit einem oszillierenden Etikettenbehälter und einem um eine ortsfeste Drehachse umlaufenden Entnahmeelement mit konzentrisch gekrümmter Haftfläche bekannt, bei der die Haftfläche nacheinander mit zwei rotierenden Leimwalzen mit eigenen Leimzuführungen in Kontakt kommt (DE-GM 1844 970). Diese bekannte Etikettiervorrichtung wird infolge des oszillierenden Etikettenbehälters den heutigen Anforderungen an Leistung, Betriebssicherheit und einfacher Bedienbarkeit nicht gerecht. Außerdem erlaubt sie wiederum nur einen unterschiedlichen Leimauftrag auf, quer zur Umlaufrichtung gesehen, verschiedene Höhenbereiche eines Etiketts, nicht dagegen auf verschiedene Längenbereiche, infolge der Ausbildung der Leimwalzen als Nutwalzen bzw. Ringwalzen.
  • Schließlich ist bereits eine nicht der Gattung des Erfindungsgegenstands angehörende Etikettiervorrichtung für Gefäße mit mehreren eigenbeweglich auf einem Rotor angeordneten Entnahmeelementen bekannt, deren gekrümmte Haftfläche konzentrisch zur Achse der Eigenrotation liegt (DE-OS 16 11 910). Um trotzdem ein exaktes Abwälzen auf einem ebenen Etikettenstapel zu ermöglichen, werden die Drehachsen der Entnahmeelemente auf einer von der Kreisform abweichenden Bahn geführt, die im Bereich des Etikettenstapels geradlinig verläuft. Die Beleimung der Haftflächen erfolgt durch zwei hintereinander am Umfang des Rotors angeordnete Leimbänder, in deren Bereich die Umlaufbahn der Entnahmeelemente gleichfalls geradlinig ausgebildet ist. Die beiden Leimbänder verarbeiten die gleiche Leimsorte, wobei das eine Leimband den vorderen und das andere Leimband den hinteren Längsbereich jeder Haftfläche beaufschlagt. Diese Aufteilung der Beleimungsfunktion geschieht allein zu dem Zweck, insbesondere bei der Verarbeitung extrem langer Etiketten und damit entsprechend langen Haftflächen die Länge der Leimbänder und der zugehörigen geradlinigen Bahnabschnitte gegenüber der Beleimung mit einem einzigen Leimband zu verkürzen, so daß die Umlaufbahn der Entnahmeelemente durch eine winkelige Anordnung der beiden Leimbänder möglichst kreisähnlich gehalten werden kann. Trotz dieser Maßnahme konnte sich diese bekannte Etikettiervorrichtung nicht durchsetzen, in erster Linie wegen des aufwendigen Aufbaus mit zwei separaten Steuereinrichtungen für die Eigenrotation der Entnahmeelemente und die Bahnführung ihrer Drehachsen, wegen des unruhigen Laufs infolge der unrunden Umlaufbahn der Entnahmeelemente und wegen der ungenügenden Beleimung durch Beleimungsbänder, die bei weitem nicht die Beleimungsqualität einer Leimwalze ermöglichen. Eine Beaufschlagung unterschiedlicher Längsbereiche der Haftflächen mit verschiedenen Leimsorten ist bei der bekannten Etikettiervorrichtung nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Etikettiervorrichtung mit mindestens einem eigenbeweglich auf einem Rotor gelagerten Entnahmeelement die Möglichkeit zu schaffen, bereits während der Entnahme der Etiketten aus dem feststehenden Etikettenbehälter mittels der exzentrisch zur Drehachse der Entnahmeelemente angeordneten Haftflächen verschiedene Längsbereiche der Etiketten mit verschiedenartigen Klebstoffbeschichtungen zu versehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 4 oder des Anspruchs 7 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei allen erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtungen weisen die Etiketten unmittelbar nach der Entnahme vom Etikettenstapel, also noch vor der Übergabe an den Greiferzylinder, in aufeinanderfolgenden Längsbereichen verschiedene Klebstoffaufträge auf. Mit »Längsbereich« wird immer diejenige Etikettendimension bezeichnet, die sich in Umlauf- oder Transportrichtung erstreckt, unabhängig davon, ob dies die längere oder kürzere Abmessung des Etiketts ist. Dementsprechend wird mit »Höhenbereich« immer die quer zur Umlauf-bzw. Transportrichtung verlaufende Dimension bezeichnet. Für die Anwendung der Erfindung spielen die Form und Laufrichtung der Etiketten keine Rolle. Es können insbesondere auch schmale Etiketten wie Steuerbanderolen od. dgl., die, wie dies für sie am vorteilhaftesten ist, in Längsrichtung entnommen und transportiert werden, mit einem entsprechenden Leimbild versehen werden. Die Erfindung eröffnet somit völlig neue Einsatzbereiche für moderne Hochleistungs-Etikettiervorrichtungen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem Anspruch 1 mit zwei segmentierten Leimwalzen ermöglicht eine besonders große Variationsmöglichkeit an Beleimungsbildern, je nach Art und Anzahl der erhabenen Leimsegmente der Leimwalzen. In diesem Falle muß der Umkreis einer Leimwalze exakt an den Abstand zweier Entnahmeelemente auf dem Rotor angepaßt sein, da die Leimsegmente immer mit den gleichen Längsbereichen der Haftflächen in Kontakt kommen müssen. Außerdem ist es zweckmäßig, den Segmentwalzen zusätzliche Leimauftragswalzen vorzuschalten, um eine gleichmäßige Beleimung der Leimsegmente zu erreichen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung enthalten die Ansprüche 2 und 3.
  • Die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung nach dem Anspruch 4 mit zwei zylindrischen Leimwalzen ist insbesondere für einfachere Beleimungsbilder geeignet.
  • In diesem Falle ist die Größe des Umkreises der Leimwalzen beliebig wählbar, und es sind keine zusätzlichen Leimauftragswalzen erforderlich. Die Steuerung des Leimauftrags auf die verschiedenen Längsbereiche der Haftflächen erfolgt hier allein durch die entsprechende Ausbildung der ohnehin voirhandenen Steuereinrichtung für die Entnahmeelemente. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung sind in den Ansprüchen 5 und 6 angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung nach dem Anspruch 7 mit einer segmentierten und einer zylindrischen Leimwalze ermöglicht verschiedenste Beleimungsbilder bei relativ geringem Aufwand. Die Leimwalzen können hierbei mit ihren Umkreisen sowohl gleich weit als auch verschieden weit vom Mittelpunkt des Rotors entfernt sein und den gemeinsamen Umkreis der in Mittelstellung befindlichen Haftflächen berühren oder diesem mit Abstand gegenüberliegen.
  • Je nach Art der Etikettierung können mit den erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtungen die verschiedensten, aus zwei oder, bei einer entsprechenden Anzahl von Leimwalzen, auch mehr als zwei Klebstoffarten zusammengesetzten Beleimungsbilder erzeugt werden. Die Möglichkeit nach Anspruch 8 ist besonders für L-förmig an Gefäßen anzubringende Banderolen, Verschlußsicherungsetiketten usw. vorteilhaft während die Möglichkeit nach Anspruch 9 bei einem U-förmigen Sitz vorteilhaft ist.
  • Um auch bei geringem gegenseitigem Abstand ein Vermischen der verschiedenen Klebstoffbeschichtungen zu verhindern, empfiehlt es sich, die im Anspruch 10 angegebene Weiterbildung der Erfindung einzusetzen.
  • Im nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht einer Etikettiervorrichtung für Gefäße mit zwei Zylinderwalzen, Fig.2 die Vorderansicht eines Entnahmeelements der Vorrichtung nach Fig. 1, F i g. 3 die Seitenansicht einer Etikettiervorrichtung für Gefäße mit zwei Segmentwalzen.
  • Die Etikettiervorrichtung nach F i g. 1 und 2 ist zum Anbringen von Verschlußsicherungsetiketten 1, im nachstehenden kurz Etiketten genannt, an den Köpfen von aufrecht stehenden Gläsern 2 eingerichtet und in eine nicht weiter dargestellte Etikettiermaschine integriert Sie weist einen um eine horizontale Drehachse drehbaren, in Pfeilrichtung angetriebenen Rotor 3 auf, in dem mehrere Wellen 4 parallel zur Drehachse des Rotors 3 gelagert sind. Auf diesen Wellen 4 sind segmentförmige Entnahmeelemente 5 mit kreiszylindrisch gekrümmten Haftflächen 6 befestigt, wobei die Haftflächen 6 exzentrisch zu den Drehachsen der Entnahmeelemente 5 liegen. Die Wellen 4 werden beim Umlauf des Rotors 3 durch eine Steuereinrichtung oszillierend angetrieben. Diese weist eine feststehende Nutkurve 7, mittels einer Rolle 8 in die Nutkurve 7 eingreifende, drehbar am Rotor 3 gelagerte Zahnsegmente 9 sowie auf den Wellen 4 befestigte Ritzel 10 auf, die mit den zugehörigen Zahnsegmenten 9 kämmen.
  • Am Umfang des Rotors 3 ist ein in dessen Umlaufrichtung unbewegliches Magazin 11 zur Aufnahme der gestapelten Etiketten 1 angeordnet derart, daß das ebene vorderste Etikett 1 den Umkreis 12 der in Mittelstellung befindlichen Entnahmeelemente 5 berührt. Außerdem ist am Umfang des Rotors 3 ein um eine horizontale Drehachse drehbarer Greiferzylinder 13 angeordnet, der synchron zum Rotor 3 in Pfeilrichtung angetrieben ist. Der Greiferzylinder 13 weist an seinem Umfang mehrere auf- und zusteuerbare Greiferfinger 14 mit zugehörigen Amboßleisten 15 sowie radial nach außen steurbare elastische Andrücker 16 auf.
  • Wie die F i g. 2 zeigt, weist jedes Entnahmeelement 5 entsprechend dem Umriß eines Etiketts 1 einen kreisartigen Mittelteil und zwei sich daran diametral gegenüberliegend anschließende, im wesentlichen rechteckige Ansätze auf, die in Umlaufrichtung Udes Rotors 3 ausgerichtet sind. An den Übergangsstellen zwischen dem kreisförmigen Mittelteil und den rechteckigen Ansätzen sind durchgehend verlaufende Vertiefungen 17 ausgebildet, welche die Haftfläche 6 in drei voneinander getrennte, in Umlaufrichtung U gesehen hintereinanderliegende Längsbereiche 6a, 6b und 6c aufteilen.
  • Am Umfang des Rotors 3 sind schließlich noch zwei als Zylinderwalzen ausgebildete Leimwalzen 18 und 19 mit elastischer Oberfläche angeordnet, die um horizontale Achsen drehbar sind. Die beiden Zylinderwalzen 18, 19 werden durch drehfest mit ihnen verbundene Ritzel 20, Zwischenräder 21 und Antriebsräder 22, die in eine am Umfang des Rotors 3 ausgebildete Verzahnung eingreifen, synchron zum Rotor 3 mit untereinander gleichen Drehrichtungen angetrieben. Die erste Leimwalze 18 ist derart angeordnet, daß ihr Umfang dem Umkreis 12 der in Mittelstellung befindlichen Haftflächen 6 mit einem geringen Abstand von z. B. 2 mm gegenüberliegt.
  • Die zweite Zylinderwalze 19 berührt mit ihrem Umfang den Umkreis 12. Die beiden Zylinderwalzen 18, 19 liegen somit bezüglich der Umlaufrichtung Uhintereinander am Umfang des Rotors 3 und bestreichen beide mindestens die volle Höhe der Entnahmeelemente 5 bzw. deren Haftflächen 6. Der ersten Zylinderwalze 18 ist eine eigene Leimzuführung 23 mit einer Leimdüse 24, einem verstellbaren Leimschaber 25 und einer Leimschale 26 zugeordnet. Die Leimdüse 24 ist über einen Schlauch 27 mit einer nicht gezeigten Leimpumpe verbunden, durch die sie aus einem gleichfalls nicht gezeigten Behälter mit normalem Kaltleim, z. B. Kaseinleim, versorgt wird. Der überflüssige Kaltleim wird in der Leimschale 26 aufgefangen und über einen angeschlossenen Schlauch 28 zurück zum Behälter transportiert Der zweiten Zylinderwalze 19 ist gleichfalls eine eigene Leimzuführung 29 zugeordnet, die im Aufbau der Leimzuführung 23 entspricht. Die Leimzuführung 29 wird über eine nicht gezeigte andere Leimpumpe aus einem nicht gezeigten anderen Leimbehälter mit einem Dispersionsklebstoff versorgt, der eine besonders gute Haftung von Papieretiketten auf Kunststoffoberflächen ermöglicht.
  • Die Nutkurve 7 ist derart ausgebildet, daß sich die Entnahmeelemente 5 nach ihrer Beleimung in herkömmlicher Weise auf dem jeweils vordersten Etikett im Magazin 11 abwälzen und dieses dabei mittels Leimhaftung entnehmen. Anschließend bewegen sich die Entnahmeelemente 5 auf den Greiferzylinder 13 zu, wo die Etiketten 1 von den Greiferfingern 14 erfaßt und von den Haftflächen 6 abgeschält werden. Eingespannt zwischen den Amboßleisten 15 und den Greiferfingern 14 werden die Etiketten mit der beleimten Rückseite nach außen weitertransportiert und schließlich mit Hilfe der Andrücker 16 bei geöffneten Greiferfingern 14 von oben her an die waagerechte Oberfläche der Kunststoffverschlüsse 30 auf den Gläsern 2 angeheftet. Die Gläser 2 werden hierbei durch einen nicht gezeigten Transportstern od. dgl. synchron zum Greiferzylinder 13 in Pfeilrichtung vorwärts bewegt und laufen weiter zu einer nicht gezeigten Anstreifeinrichtung, in der die beiden zunächst waagerecht abstehenden Flügel des Etiketts 1 am Verschluß 30 bzw. am Glas 2 nach unten gestrichen und fest angedrückt werden.
  • Im Bereich der beiden Zylinderwalzen 18, 19 ist die Nutkurve 7 derart ausgebildet, daß sich der nachstehend beschriebene Bewegungsablauf ergibt. Verschiedene Positionen der Entnahmeelemente 5 sind hierbei mit Großbuchstaben bezeichnet. An der ersten Zylinderwalze 18 führt jedes Entnahmeelement 5 eine weiträumige Schwenkung in Pfeilrichtung aus, beginnend mit einer Anfangsstellung (Pos. Al in welcher das vordere Ende des vorderen Längsbereichs 6a einer Haftfläche 6 mit der Zylinderwalze 18 in Kontakt kommt, über eine Mittelstellung (Pos. B), in welcher der mittlere Längsbereich 6b der Haftfläche 6 keinen Kontakt mit der Zylinderwalze 18 hat, in eine Endstellung (Pos. Cl in welcher das hintere Ende des hinteren Längsbereichs 6c einer Haftfläche von der Beleimungswalze 18 abhebt. Während dieser Schwenkung überbrücken der vordere Längsbereich 6a und der hintere Längsbereich 6c jeder Haftfläche 6 den Abstand zur Zylinderwalze 18, wälzen sich weitgehend schlupffrei auf dieser ab und werden dabei mit einem in F i g. 2 durch eine Schrägschraffur angedeuteten Auftrag aus Kaseinleim versehen. Ferner ist die Schwenkung derart gesteuert, daß der mittlere Längsbereich 6b jeder Haftfläche 6 keinerlei Kontakt mit der Zylinderwalze 18 hat, was durch den Abstand zwischen dem Umkreis 12 und dem Umfang der Zylinderwalze 18 ermöglicht wird. An der zweiten Zylinderwalze 19 führt jedes Entnahmeelement 5 eine relativ kurze Schwenkung aus, beginnend mit einer Anfangsstellung (Pos. El in welcher das vordere Ende des mittleren Längsbereichs 6b der Haftfläche 6 mit der Zylinderwalze 19 in Kontakt kommt, über eine Mittelstellung (Pos. Fl in welcher der mittlere Bereich des mittleren Längsbereichs 6b die Zylinderwalze 19 berührt, bis hin zu einer Endstellung (Pos. G), in welcher das hintere Ende des mittleren Längsbereichs 6b von der Zylinderwalze 19 abhebt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Umfang der Zylinderwalze 19 den Umkreis 12 berührt.
  • Während dieser Schwenkung wird der mittlere Längsbereich 6b jeder Haftfläche mit einem gleichmäßigen Auftrag aus Dispersionsklebstoff versehen, der in F i g. 2 durch horizontale Strichlierung angedeutet ist. Um ei- nen Kontakt des hinteren und vorderen Längsbereichs 6a und 6c jeder Haftfläche 6 mit der zweiten Zylinderwalze 19 zu vermeiden, laufen die Entnahmeelemente mit der Haftfläche 6 in Umlaufrichtung Uweisend (Pos.
  • D) auf die Zylinderwalze 19 zu und werden erst an dieser in die Anfangsstellung (Pos. E) verschwenkt. Aus dem gleichen Grund werden im Anschluß an die Endstellung (Pos. G) die Entnahmeelemente 5 sofort in eine Stellung verschwenkt, in welcher die Haftfläche 6 entgegen der Umlaufrichtung Uweist (Pos. H).
  • Beim Eintreffen am Magazin 11 weist somit jede Haftfläche 6 in ihrem vorderen Längsbereich 6a und in ihrem hinteren Längsbereich 6c eine gleichmäßige Beschichtung aus Kaseinleim und in ihrem mittleren Längsbereich 6b eine gleichmäßige Beschichtung aus Dispersionsklebstoff auf. Dementsprechend wird jedes Etikett 1 während der Entnahme aus dem Magazin 11 durch Abwälzen einer Haftfläche 6 in seinem vorderen und hinteren Längsbereich mit einem reinen Auftrag aus Kaseinleim und in seinem mittleren Längsbereich mit einem reinen Auftrag aus Dispersionsklebstoff versehen, wobei die verschiedenen Leimbereiche durch zwei klebstofffreie Zonen voneinander getrennt sind.
  • Die Dispersionsklebstoffbeschichtung im mittleren Längsbereich ergibt eine optimale Haftung der aus Papier bestehenden Etiketten 1 an der Oberseite der Gefäßverschlüsse 30 aus Kunststoff, während die Kaseinleimbeschichtung im vorderen und hinteren Längsbereich jedes Etiketts 1 einerseits eine gute Haftung an der Oberfläche der Gläser 2 und andererseits eine leichte Auflösung der Verklebung durch Laugeneinwirkung in üblichen Reinigungsmaschinen ermöglicht.
  • Bei der Etikettiervorrichtung nach den F i g. 1 und 2 kann der Durchmesser der Zylinderwalzen 18 und 19 oder ihre Drehzahl frei gewählt werden. Es ist allerdings darauf zu achten, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit mit der Absolutgeschwindigkeit der Haftflächen 6 während des Abwälzens auf der Leimwalzenoberfläche möglichst genau übereinstimmt, um ein gleichmäßiges Beleimungsbild zu erzielen. Im Ausführungsbeispiel sind die Drehachsen der beiden Zylinderwalzen 18 und 19 gleich weit von der Drehachse des Rotors 3 entfernt; die erste Zylinderwalze 18 hat einen geringfügig kleineren Durchmesser.
  • Die Etikettiervorrichtung nach F i g. 3 stimmt teilweise mit der Etikettiervorrichtung nach den F i g. 1 und 2 überein. Im nachstehenden werden daher nur die Abweichungen beschrieben. Am Umfang des Rotors 3 mit den Entnahmeelementen 5 sind hier zwei als Segmentwalzen ausgebildete Leimwalzen 31 und 32, in Umlaufrichtung U gesehen, hintereinander angeordnet. Die beiden Segmentwalzen 31, 32 sind um horizontale Achsen drehbar und werden wiederum durch drehfest mit ihnen verbundene Ritzel 20, Zwischenräder 21 und Antriebsräder 22, die in eine am Umfang des Rotors 3 ausgebildete Verzahnung eingreifen, synchron zum Rotor 3 in Pfeilrichtung angetrieben. Die Übersetzung ist derart gewählt, daß die Segmentwalzen 31,32 beim Passieren jedes Entnahmeelements 5 jeweils eine volle Umdrehung ausführen, d. h., daß die Segmentwalzen 31, 32 pro Umdrehung des mit sechs Entnahmeelementen 5 bestückten Rotors 3 exakt sechs Umdrehungen mit untereinander gleichem Drehsinn ausführen. Die Umkreise der Segmentwalzen 31, 32 sind ferner derart bemessen, daß sich die Entnahmeelemente 5 mit ihren Haftflächen 6 in einer weiter unten beschriebenen Weise weitgehend schlupffrei auf diesen Umkreisen abwälzen können. Die beiden Segmentwalzen 31, 32 erstrecken sich jeweils mindestens über die volle Höhe der Haftflächen 6 und berühren mit ihren Umkreisen den gemeinsamen Umkreis 12 der in Mittelstellung befindlichen Haftflächen 6.
  • Die erste Segmentwalze 31 weist an ihrem elastischen Umfang zwei Segmente 31a und 31b auf. Diese sind derart ausgebildet, daß sie nur mit dem vorderen Längsbereich 6a und dem hinteren Längsbereich 6c jeder Haftfläche 6 in Kontakt kommen. Die zweite Segmentwalze 32 weist an ihrem elastischen Umfang ein einziges Segment 32a auf. Dieses ist derart ausgebildet, daß es nur mit dem mittleren Längsbereich 6b jeder Haftfläche 6 in Kontakt kommt. Die Beleimung der Segmentwalzen 31,32, genauer gesagt deren Segmente 31a,31b und 32a erfolgt durch Leimauftragswalzen 33, die um horizontale Achsen drehbar sind und durch drehfest mit ihnen verbundene Ritzel 34 und Zwischenräder 35 von den Zwischenrädern 21 aus synchron zu den Segmentwalzen 31, 32 im entgegengesetzten Drehsinn angetrieben werden. Die Leimauftragswalze 33 an der ersten Segmentwalze 31 wird durch eine erste Leimzuführung 23 mit Kaseinleim versorgt; die Leimauftragswalze 33 an der zweiten Segmentwalze 32 wird durch eine separate zweite Leimzuführung 29 mit Dispersionsklebstoff versorgt.
  • Die Nutkurve 7 ist derart ausgebildet, daß die Entnahmeelemente 5 an beiden Segmentwalzen 31, 32 identische, weiträumige Schwenkbewegungen in Pfeilrichtung ausführen. Dabei wälzen sich die Haftflächen 6 jeweils vollständig auf den Umkreisen der Segmentwalzen 31,32 ab. Die Schwenkung beginnt mit der Anfangsstellung (Pos. Jl in welcher das vordere Ende des vorderen Längsbereichs 6a einer Haftfläche 6 mit dem Um- kreis in Kontakt kommt, verläuft weiter über die Mittelstellung (Pos. B), in welcher der mittlere Bereich des mittleren Längsbereichs 6b Kontakt mit dem Umkreis hat, und endet mit der Endstellung (Pos. Kl in welcher das Ende des hinteren Längsbereichs 6c vom Umkreis abhebt. Die Stellung der Entnahmeelemente 5 zwischen den beiden Segmentwalzen 31, 32 ist in diesem Falle ohne Bedeutung, da die Festlegung des Kontaktbereichs zwischen den Haftflächen 6 und den Segmentwalzen 31, 32 allein durch die Ausbildung der Segmente 31a,31b und 32a geregelt wird. Es können daher beliebige Beleimungsbilder erzeugt werden. Bei Verwendung einer dritten Segmentwalze mit einer weiteren separaten Leimzuführung kann erforderlichenfalls auch noch eine dritte Klebstoffsorte, z. B. Heißleim, auf die Haftflächen 6 aufgetragen werden. Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Leimsegmente 5 an allen Segmentwalzen eine volle Beleimungsschwenkung ausführen. Falls eine Segmentwalze in erster Linie für die Beleimung des mittleren Längsbereichs der Haftflächen 6 gedacht ist, kann hier die Beleimungsschwenkung entsprechend F i g. 1 auch verkürzt durchgeführt werden.
  • Weiter ist es möglich in einer einzigen Etikettiervorrichtung die Beleimung des vorderen Längsbereichs 6a und hinteren Längsbereichs 6c einer Haftfläche 6 mittels einer Zylinderwalze entsprechend F i g. 1 und die Beleimung des mittleren Längs bereichs 6b einer Haftfläche 6 mittels einer Segmentwalze entsprechend F i g. 3 durchzuführen oder umgekehrt. In jedem Falle werden die Etiketten bereits während der. Entnahme aus dem Magazin 11 durch Abwälzen der Haftflächen 6 mit exakt voneinander getrennten verschiedenen Klebstoffschichten versehen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Etikettiervorrichtung für Gefäße od.dgl., mit mindestens einem eigenbeweglich auf einem Rotor gelagerten Entnahmeelement, dessen gekrümmte Haftfläche exzentrisch zur Achse seiner Eigenbewegung liegt, mit einer Steuereinrichtung, durch die jedes Entnahmeelement derart gegenüber dem Rotor bewegt wird, daß es sich auf einer am Umfang des Rotors angeordneten rotierenden Leimwalze mit eigener Leimzuführung sowie auf einem feststehenden Etikettenstapel abwälzt und das mittels Leimhaftung entnommene Etikett an einen rotierenden Greiferzylinder übergibt, sowie mit einer anderen rotierenden Leimwalze mit eigener Leimzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leimwalzen (31, 32) am Umfang des Rotors (3) mit ihrem Umkreis den gleichen Abstand von der Drehachse des Rotors (3) aufweisen und als Segmentwalzen ausgebildet sind, derart, daß ihre Segmente (31a, 31 b, 32a) während des Abwälzens verschiedene Längsbereiche (6a, 6b, 6c) einer Haftfläche (6) beaufschlagen.
  2. 2. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Segmentwalzen (31, 32) mit ihren Umkreisen den gemeinsamen Umkreis (12) der in Mittelstellung befindlichen Haftflächen (6) berühren.
  3. 3. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Entnahmeelemente (5) mit ihren Haftflächen (6) vollständig auf dem Umkreis jeder Segmentwalze (31,32) abwälzen.
  4. 4. Etikettiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leimwalzen (18, 19) am Umfang des Rotors (3) mit ihren Umkreisen verschiedene Abstände von der Drehachse des Rotors (3) aufweisen und als Zylinderwalzen ausgebildet sind, und daß die Steuereinrichtung (7 bis 10) für die Entnahmeelemente (5) derart ausgebildet ist, daß die Haftfläche (6) jedes Entnahmeelements (5) während des Abwälzens die beiden Leimwalzen (18, 19) mit verschiedenen Längsbereichen (6a, 6b, 6c) beaufschlagt.
  5. 5. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leimwalze (19) mit ihrem Umkreis den gemeinsamen Umkreis (12) der in Mittelstellung befindlichen Haftflächen (6) berührt und die andere Leimwalze (18) mit ihrem Umkreis einen bestimmten Abstand vom gemeinsamen Umkreis (12) der in Mittelstellung befindlichen Haftflächen (6) aufweist, wobei dieser Abstand durch die Eigenbewegung der Entnahmeelemente (5) während des Abwälzens auf dieser Leimwalze (18) überbrückt wird.
  6. 6. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7 bis 10) für die Entnahmeelemente (5) derart ausgebildet ist, daß sich jedes Entnahmeelement (5) mit dem mittleren Längsbereich (6b) seiner Haftfläche (6) auf der den gemeinsamen Umkreis (12) der Haftflächen (6) berührenden Leimwalze (19) und mit dem vorderen und/oder hinteren Längsbereich (6a, 6c) seiner Haftfläche (6) auf der vom gemeinsamen Umkreis (12) der Haftflächen (6) entfernten Leimwalze (18) abwälzt.
  7. 7. Etikettiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leimwalzen am Umfang des Rotors (3) angeordnet sind, wobei die eine Leimwalze als Zylinderwalze und die andere Leimwalze als Segmentwalze ausgebildet ist und daß die Steuereinrichtung (7 bis 10) für die Entnahmeelemente (5) und die Segmente der Segmentwalze derart ausgebildet sind, daß sich jedes Entnahmeelement (5) nacheinander mit verschiedenen Längsbereichen (6a, 6b, 6c) seiner Haftfläche (6) auf den beiden Leimwalzen abwälzt.
  8. 8. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Entnahmeelement (5) mit dem vorderen Längsbereich (6a) seiner Haftfläche (6) auf der einen Leimwalze und mit dem hinteren Längsbereich (6c) seiner Haftfläche (6) auf der anderen Leimwalze abwälzt.
  9. 9. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Entnahmeelement (5) mit dem vorderen und hinteren Längsbereich (6a, 6c) seiner Haftfläche (6) auf der einen Leimwalze (18,31) und mit dem mittleren Längsbereich (6b) seiner Haftfläche (6) auf der anderen Leimwalze (19,32) abwälzt.
  10. 10. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf verschiedenen Leimwalzen (18, 19,31,32) abwälzenden Längsbereiche (6a, 6b, 6c) jeder Haftfläche (6) durch zwischen den Längsbereichen (6a, 6b, 6c) ausgebildete Vertiefungen (17) voneinander getrennt sind.
    Die Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Etikettiervorrichtungen mit eigenbeweglich auf einem Rotor gelagerten Entnahmeelementen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. So sind z. B.
    die Entnahmeelemente um jeweils eine mit dem Rotor exzentrisch umlaufende Achse drehbar gelagert und werden oszillierend (DE-PS 20 10 652) oder mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit rotierend (AT-PS 2 98 350) angetrieben. Dabei können die Entnahmeelemente während des Abwälzens auf einer rotierenden Leimwalze zwecks Beleimung ihrer Haftflächen im gleichen Drehsinn wie der Rotor oder gegenläufig zu diesem bewegt werden (DE-PS 21 41 306). Auch können die Entnahmeelemente während des Abwälzens an der Leimwalze gegenüber dem Rotor stillstehen, wenn ihre Haftflächen kozentrisch zur Drehachse des Rotors gekrümmt sind, wobei sie am Etikettenstapel eine einfache Schwenkbewegung um eine Drehachse (DE-AS 12 71 616) oder eine zusammengesetzte Bewegung um mehrere Achsen (DE-PS 23 19 024) ausführen.
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