DE3505626A1 - Bremskraftverstaerker - Google Patents

Bremskraftverstaerker

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DE3505626A1
DE3505626A1 DE19853505626 DE3505626A DE3505626A1 DE 3505626 A1 DE3505626 A1 DE 3505626A1 DE 19853505626 DE19853505626 DE 19853505626 DE 3505626 A DE3505626 A DE 3505626A DE 3505626 A1 DE3505626 A1 DE 3505626A1
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piston
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brake
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Bernd 6101 Rossdorf Töpperwien
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Bremskraftverstärker
  • Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit einem durch eine oder mehrere Trennwände in Räume aufteilten Gehäuse, wobei von den Räumen mindestens einer als Unterdruckkammer konstanten Drucks und mindestens einer als Arbeitskammer veränderbaren Drucks ausgebildet ist, und mit einem mit einer oder mehreren der beweglichen Wände fest verbundenen, in Betätigungsrichtung verschieblichen Steuergehäuse und mit einer, einen Ventilkolben und ein Tellerventil aufweisenden Ventileinrichtung, die mit einer mit dem Bremspedal geoppelten Kolbenstange zusammenwirkt und den Durchlaß der Außenluft zu jdeder Arbeitskammer steuert, wobei mit dem Steuergehäuse eine Druckstange unter Zwischenschaltung einer Gummireaktionsscheibe in Wirkverbindung steht, die bei Bremsbetätigung den Kolben des Hauptzylinders verschiebt.
  • Bei Bremskraftverstärkern des infragestehenden Typs (DE-OS 33 03 577) ist es üblich, die zur Erzeugung einer Reaktionskraft notwendige Gummireaktionsscheibe in einer besonderen Ausnehmung im aus Kunststoff gefertigten, die Ventileinrichtung enthaltenden Steuergehäuse unterzubringen und die auf die Gummireaktionsscheibe einwirkende Druckstange mit einem tellerförmigen Kopfteil zu versehen, dessen Durchmesser demjenigen der Gummireaktionsscheibe entspricht, wobei das Kopfteil in der Ausnehmung geführt und von einem in eine Nut in der Innenwand der Ausnehmung eingesetzten Sprengring gegen ein Herausrutschen aus der Ausnehmung gesichert ist. Diese bekannte Bauweise hat den Nachteil, daß die Innenwand der Ausnehmung insbesondere bei der Montage des Bremskraftverstärkers leicht beschädigt wird, da die das Kopfteil der Druckstange führende Fläche des aus Kunststoff gefertigten Steuergehäuses außerordentlich empfindlich gegenüber Stößen und ein Verkanten des Kopfteils ist. Darüber hinaus ist es bei den bekannten Verstärkern kaum möglich, den Abstand zwischen dem Ventilkolben einerseits und der dem Ventilkolben zugekehrten Stirnfläche der Gummireaktionsscheibe andererseits genau abzustimmen. Ist der Verstärker bereits fertig montiert oder in das Fahrzeug eingebaut und zeigt eine Überprüfung der Funktion des Verstärkers dann, daß dieser zu heftig oder mit Verzögerung anspricht, bleibt nichts weiter übrig, als den Verstärker auszubauen und teilweise zu zerlegen, um eine andere Gummireaktionsscheibe oder einen anderen Ventilkolben einzubauen. Der Einbau dieser Teile kann dann aber nur bei entferntem Hauptzylinder und ausgebauter Druckstange erfolgen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bremskraftverstärker so auszubilden, daí> der für die Arbeitscharakteristik des Aggregats wichtige Abstand zwischen der dem Bremspedal abgekehrten Stirnfläche des Ventilkolbens oder einer mit ihm verbundenen Druckscheibe und der dem Hauptzylinder abgekehrten Stirnfläche der Gummireaktionsscheibe sowohl bei fertig montiertem Gerät als auch nach seinem Einbau in das Kraftfahrzeug abgestimmt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch ein in der zentraten Bohrung des Steuergehäuses angeordnetes, sich am hauptzylinderseitigen Ende des Ventilkolbens an diesem abstützendes und zusammen mit dem Ventilkolben verschiebbares Druckstück, dessen Stirnfläche unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Druckscheibe auf die Gummireaktionsscheibe einwirkt. Der Ventilkolben läßt sich bei dieser Ausbildung von der Seite des Bremspedals her aus seiner zentralen Bohrung im Steuergehäuse entfernen, indem die ganze aus Kolbenstange, Tellerventil, Rückstellfedern, Ventilkolben und Luftfilter bestehende Baugruppe aus dem Halsteil des Steuergehäuses herausgezogen wird.
  • Mit Vorteil weist das Druckstück einen sich an seinem der Stirnfläche abgekehrten Ende in axialer Richtung erstreckenden Stift, Zapfen oder Bolzen auf, mit dem es in eine Bohrung des Ventilkolbens eingreift.
  • Vorzugsweise sind zwischen Druckstück und Ventilkolben Distanzsscheiben angeordnet, die von einem Bolzen gehalten sind, der Druckstück und Ventilkolben miteinander verbindet. Um einen festen Sitz des Druckstücks am Ventilkolben zu gewährleisten, ist der in der Sacklochbohrung des Ventilkolbens eingeführte Bolzen mit einem Längsschlitz versehen. Anstelle eines glatten Zapfens oder Bolzens kann das Druckstück auch mit einem Schraubbolzen versehen sein, der in eine korrespondierende Gewindebohrung am hauptzylinderseitigen Ende des Ventilbolzens einschraubbar ist.
  • Der Bolzen dazu ist zweckmäßigerweise geschlitzt, so daß er mit einer gewissen Vorspannung in der Sacklochbohrung des Ventilkolbens sitzt.
  • Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in den anhängenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Tandem-Bremskraftverstarker Fig. 2 einen Schnitt quer durch das Steuergehäuse mit Draufsicht auf das den Ventilkolben haltende Querglied gemäß Fig. 1 Fig. 3 den Längsschnitt durch den Ventilkolben gemäß Fig. 1, wobei der Ventilkolben vergrößert dargestellt ist.
  • Der dargestellte Bremskraftverstärker weist zwei schalenförmige Gehäuseteile 1, 2 auf, die mit Hilfe eines Spannrings 3 zusammengehalten sind, wobei das bremspedalseitige Gehäuseteil 2 ein Steuergehäuse 4 hält, in dessen zentraler Bohrung 5 ein Ventilkolben 6 gelagert ist, der von der vom Bremspedal bewegbaren Kolbenstange 7 längsverschiebbar ist und dessen gehäuseseitiges Ende fest mit einem Druckstück 29 verbunden ist, über das der Ventilkolben 6 unter Zwischenschaltung einer Druckscheibe 43 auf eine Gummireaktionsscheibe 9 einwirkt, die ihrerseits die Druckstange 10 verschiebt. Das Steuergehäuse 4 ist mit einem Ringraum 20 versehen, der über den Querkanal 19 mit dem Ringspalt 21 verbunden ist, der aus dem Führungsrohr 22 und einer Hülse 23 gebildet wird, wobei Führungsrohr 22 und Hülse 23 auf die Mantelfläche des Steuergehäuses 4 aufgesciloben sind. Die gehäuseseitigen Enden des Führungsrohrs 22 und der Hülse 23 sind mit Hilfe des Rollmembranwulstes 27 der am Arbeitskolben anliegenden Rollmembrane 30 gegeneinander abgedichtet, so daß der vom Führungsrohr 22 und der Hülse 23 gebildete Ringspalt 21 gegenüber den Unterdruckkammern 32 und 33 abgedichtet ist, während über die Bohrung 26 im Führungsrohr 22 eine Verbindung zwischen der Arbeitskammer 24 und dem Ringspalt 21 vorhanden ist.
  • Das Steuergehäuse 4 weist einen Kanal 34 auf, der in LängsrichtUng verläuft und einerseits die Unterdruckkammer 32 mit dem Ringkanal 35 und andererseits über die Querbohrung 36 mit der Unterdruckkammer 33 verbindet. Der Ventilkolben 6 ist an seinem bremspedalseitigen Ende mit einem ringförmigen Ventilsitz 37 versehen, der mit dem aus elastischem Werkstoff gebildeten Tellerventil 8 zusammenwirkt, das mit Hilfe der Ventilfeder 17, je nach Stellung des Ventilkolbens 6, an dem Ventilsitz 37 des Ventilkolbens 6 oder an dem Ringsitz 38 des Steuergehäuses 4 anliegt. Der Ringraum 20 im Steuergehäuse 4 ist nicht nur ueber den Querkanal 19 und dem Ringspalt 21 mit der Arbeitskammer 24 verbunden, sondern auch über die Querbohrung 39 mit der Arbeitskammer 25. Mit 11 ist der Saugluftanschluß am Gehäuseteil 1 bezeichnet, über den die Unterdruckkammer 32 an das Ansaugrohr des Kraftfahrzeugmotors angeschlossen ist.
  • Der Bremskraftverstärker arbeitet wie folgt: In Lösestellung werden der Ventilkolben 6 und die Kolbenstange 7 durch die Druckfeder 18 und die Ventilfeder 17 in der (in der Zeichnung) rechten Endstellung im Steuergehäuse 4 gehalten, wodurch der Außenlufteintritt 13 geschlossen und der Kanal 34 im Steuer gehäuse 4 für den Unterdruckdurchlaß geöffnet ist. Bei laufendem Motor wird durch ein Vakuum-Rückschlagventil (nicht dargestellt) in dem bei 11 angeschlossenen Vakuumschlauch die vorhandene Luft auf der linken Seite der beiden Arbeitskolben 14,15 abgesaugt, da die beiden Unterdruckkammern 32, 33 über den Kanal 34 und die Querbohrung 36 verbunden sind. In der Lösestellung ist aber auch eine Verbindung zwischen dem Kanal 34 bzw. dem Ringkanal 35 und dem Ringraum 20 hergestellt, so daß auch aus den Arbeitskammern 24, 25 auf der rechten Seite der entsprechenden Arbeitskolben 14, 15 die Luft abgesaugt wird, bis jeweils beiderseits der Arbeitskolben 14, 15 Vakuumgleichgewicht herrscht. Der Arbeitskolben 15 wird hierbei durch die Kolbenrückholfeder 16 in seiner rechten Endstellung gehalten. Atmospährische Luft kann zwar in die Kammer 40 um die Kolbenstange 7 gelangen, sie wird jedoch vom Zugang zu den Arbeitskammern 24, 25 durch den vom Tellerventil 8 geschlossenen Außenluftdurchgang ferngehalten In Lösestellung wird auch der Kolben im hydraulischen Hauptzylinder (in der Zeichnung nicht dargestellt), auf den die Druckstange 10 einwirkt, durch eine Druckfeder in seiner Ausgangsstellung gehalten.
  • Bei Betätigung des Bremspedals wird die Kolbenstange 7 mit dem Ventilkolben 6 entgegen der Kraft der Federn 17, 18 nach links verschoben. Dabei drückt die Ventilfeder 17 des Tellerventils 8 dieses nach links auf den Ringsitz 38 am Steuergehäuse 4 und der Durchgang vom Kanal 34 bzw. vom Ringkanal 35 zum Ringraum 20 wird geschlossen. Im weiteren Verlauf der Bewegung wandert der Ventilkolben 6 vom Tellerventil 8 weg und der Außenluftdurchgang wird geöffnet. Jetzt ist für die atmosphärische Luft der Weg durch den Ringraum 20 im Steuergehäuse 4 zur rechten Seite der beiden Arbeitskolben 14, 15 frei, wodurch der hier vorher herrschende Unterdruck abgebaut wird. Die infolge der nun rechts und links der Arbeitskolben 14, 15 herrschenden Druckdifferenz entstandene Kraft verschiebt diese entgegen der Kraft der Kolbenrückholfeder 16 nach links, ebenso die Druckstange 10 und den Kolben im (nicht dargestellten) Hauptzylinder. Die nun auf die Gummireaktionsscheibe 9 einwirkende Reaktionskraft wird dabei auf den Ventilkolben 6 übertragen, wodurch dieser nach rechts verschoben wird und sich mit seinem Ventilsitz 37 dichtend auf das Tellerventil 8 aufsetzt. Damit sind der Vakuumdurchlaß vom Kanal 34 zum Ringraum 20 und gleichzeitig der Außenluftdurchtritt von der Kammer 40 zum Ringraum 20 geschlossen. Der Ventilkolben 6 hat hiermit eine Bereitschaftsstellung eingenommen.
  • Bei Vollbremsung erfolgt die ständige Öffnung des Außenluftdurchtritts, wodurch sich die maximal erreichbare Druckdifferenz an den beiden Arbeitskolben 14, 15 und damit der maximale Unterstützungsdruck einstellt. Der Aussteuerdruck des beschriebenen Bremskraftverstärkers ist hiermit erreicht. Bei vollkommener Zurücknahme des Bremspedals kehrt der Ventilkolben 6 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei der Vakuumdurchgang ständig geöffnet ist.
  • Infolge des sich zwangsläufig damit ergebenden Vakuumausgleichs an den beiden Arbeitskolben 14, 15 wird auf diese keine Kraft mehr ausgeübt und die Rückstellkraft der Kolbenrückstellieder 16 reicht aus, diese in ihre Lösestellung zurückzubringen, womit auch der Kolben des Hauptzylinders in seine Lösestellung zurückkehrt.
  • Um den Leerweg des an das Gabelstück 12 der Kolbenstange 7 angelenkten Bremspedals so gering wie möglich zu halten, werden die Bewegungen des Steuergehäuses 4 und des Ventilkolbens 6 beim Lösen der Bremse durch ein Querstück 28 begrenzt, das am ortsfesten Dichtring 31 anstößt und eine weitere Bewegung (nach rechts) sowohl des Steuergehäuses 4, als auch des Ventilkolbens 6 verhindert. Auf diese Weise kann der Verstärker so abgestimmt werden, daß das Spiel, welches sich in Lösestellung zwischen dem Ringsitz 38 und der Dichtfläche 41 des TeLlerventils 8 einstellt, extrem klein, z.B. 0,3 mm oder sogar nahezu null ist.
  • Für die Beurteilung der Funktion eines Bremskraftverstärkers ist der Ausgangskraft-Sprung von besonderer Bedeutung, d.h. das Verhalten des Bremskraftverstärkers am Anfang der Betätigung des Bremspedals. Einerseits ist es nämlich wünschenswert, daß die Ausgangskraft des Verstärkers und damit das Ansprechen der Bremse mit einer gewissen Spontanität (also schlayartig) erfolgt, so daß für den Fahrzeug-Fahrer das Ansprechen der Bremsanlage gut spürbar ist, andererseits aber muß dieser Ausgangskraft-Sprung noch gut kontrollierbar sein, d.h. er darf auch nicht zu ungestüm erfolgen. Für die Größe dieses Ausgangskraft-Sprungs ist hauptsächlich der Abstand s zwischen dem Ventilkolben 6 bzw. der Druckscheibe 43 und der Gummireaktionsscheibe 9 verantwortlich. Bei einem Verstärker des dargestellten Typs sollte dieses Maß s etwa 0,7 mm betragen. Um dieses Maß s bei der Montage des Verstarkers genau abstimmen zu können, ist der Ventilkolben 6 mit dem Druckstück 29 versehen, das in Form eines Niets ausgebildet ist und mit seinem (in der Zeichnung nicht näher dargestellten) Schaft oder Bolzen 54 in eine Längsbohrung 53 im Ventilkolben 6 eingesteckt ist.
  • Zwischen dem Kopfteil des Druckstücks 29 und dem druckscheibenseitigen Ende des Ventilkolbens 6 sind mehrere Distanzscheiben 42 eingefügt. Beim Zusammenbau des Steuergehäuses 4 kann der Ventilkolben 6 nach dem Entfernen des Querglieds 28 (das in eine Querbohrung 39 des Steuergehäuses 4 in Pfeilrichtung A einsetzbar ist und die in Fig.
  • 2 dargestellte Form aufweist) in Richtung auf das Bremspedal zu wieder aus dem Steuergehäuse 4 bzw. aus der zentralen Bohrung 5 herausgezogen werden, um in seiner Länge neu abgestimmt zu werden. Zu diesem Zweck wird das Druckstück 29 aus der Sacklochbohrung im Ventilkolben 6 herausgezogen, so daß die Distanzscheiben 42 durch geeignetere ersetzt werden können. Nach dem anschließenden wieder Einsetzen des Distanzstücks 29 kann der Ventilkolben 6 in die zentrale Bohrung 5 eingeschoben und durch das Querglied 28 gesichert werden. Das Querglied 28 (Fig. 2) weist zwei äußere Arme 44, 45 auf, die das Steuergehäuse 4 umgreifen und zwei innenliegende Arme 46, 47, die hinter eine Rippe 48 des Steuergehäuses 4 mit ihren federnden, hakenförmigen Enden 49, 50 greifen. Die hakenförmigen Enden 49, 50 verhindern, daß das Querglied 28 selbsttätig aus der Querbohrung 39 herausrutscht; andererseits federn sie nach Überwinden einer bestimmten Haltekraft zur Seite, wenn das Querglied 28 zum Zwecke der Entnahme des Ventilkolbens 6 entgegen der Pfeilrichtung A entfernt werden soll.
  • Auflistung der Einzelteile 1 Gehäuseteil 2 Gehäuseteil 3 Spannring 4 Steuergehäuse 5 zentrale Bohrung 6 Ventilkolben 7 Kolbenstange 8 Tellerventil 9 Gummireaktionsscheibe 10 Druckstange 11 Saugluftanschluß 12 Gabelstück 13 Außenlufteintritt 14 Arbeitskolben 15 Arbeitskolben 16 Kolbenrückholfeder 17 Ventilfeder 18 Feder 19 Querkanal 20 Ringraum 21 Ringspalt 22 Führungsrohr 23 Hülse 24 Arbeitskammer 25 Arbeitskammer 26 Bohrung 27 Rollmembranwulst 28 Querstück 29 Druckstück 30 Rollmenbrane 31 Dichtring 32 Unterdruckkammer 33 Unterdruckkammer 34 Kanal 35 Ringkanal 36 Querbohrung 37 Ventilsitz 38 Ringsitz 39 Querbohrung 40 Kammer 41 Dichtfläche 42 Distanzscheibe 43 Druckscheibe 44 äußerer Arm 45 äußerer Arm 46 innerer Arm 47 innerer Arm 48 Rippe 49 hakenförmiges Ende 50 hakenförmiges Ende 51 Trennwand 52 Stirnfläche des Druckstücks 53 Sacklochbohrung 54 Bolzen 55 Längsschlitz - Leerseite -

Claims (5)

  1. Pateiitansprüche 1. Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit einem durch eine oder mehrere Trennwände (14, 15, 51) in Räume (24, 25, 32, 33) aufgeteilten Gehäuse (1, 2), wobei von den Räumen mindestens einer als Unterdruckkammer (32, 33) konstanten Drucks und mindestens einer als Arbeitskammer (24, 25) veränderbaren Drucks ausgebildet ist, und mit einem mit einer oder mehreren der beweglichen Wände (14, 15) fest verbundenen, in Betcitigungsrichtung verschieblicllen Steuergehäuse (4) und mit einer, einen Ventilkolben (6) und ein Tellerventil (8) aufweisenden Ventileinrichtung, die mit einer mit dem Bremspedal gekoppelten Kolbenstange (7) zusammenwirkt und den Durchlaß der Außenluft zu jeder Arbeitskammer (24, 25) steuert, wobei mit dem Steuergehäuse (4) eine Druckstange (10) unter Zwischenschaltung einer Gummireaktionsscheibe (9) in Wirkverbinduny steht, die bei Bremsbetätigung den Kolben des Hauptzylinders verschiebt, g e k e n n -z e i c h n e t durch ein in der zentralen Bohrung (5) des Steuergehäuses (4) angeordnetes, sich am hauptzylinderseitigen Fnde des Ventilkolbens (6) an diesem abstützendes und zusammen mit dem Ventilkolben (6) verschiebbares Druckstück (29), dessen hauptzylinderseitige Stirnfläche (52) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Druckscheibe (43) auf die Gummireaktionsscheibe (9) einwirkt.
  2. 2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch zwischen Druckstück (29) und Ventilkolben (6) angeordnete Distanzscheiben (42), die von einem Bolzen gehalten sind, der Druckstück (29) und Ventilkolben (6) miteinander verbindet.
  3. 3. Bremskraftverstärker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Druckstück (29) einen sich an dem der Stirnfläche (52) abgekehrten Ende in axialer Richtung erstreckenden Stift, Zapfen oder Bolzen (54) aufweist, mit dem es in einer Sacklochbohrung des Ventilkolbens (6) eingreift.
  4. 4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der einstückig mit dem Druckstück (29) ausgebildete, in der Sacklochbohrung (53) des Ventilkolbens (6) gehaltene Bolzen (54) einen Längsschlitz (55) aufweist.
  5. 5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Druckstück an seinem dem Bremspedal zugekehrten Ende einen Schraubbolzen aufweist, der in eine korrespondierende Gewindebohrung am hauptzylinderseitigen Ende des Ventilkolbens einschraubbar ist.
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