DE3505413A1 - Reibradfahrantrieb fuer untergurtfahrwerke, -laufkatzen und dergleichen - Google Patents

Reibradfahrantrieb fuer untergurtfahrwerke, -laufkatzen und dergleichen

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DE3505413A1 DE19853505413 DE3505413A DE3505413A1 DE 3505413 A1 DE3505413 A1 DE 3505413A1 DE 19853505413 DE19853505413 DE 19853505413 DE 3505413 A DE3505413 A DE 3505413A DE 3505413 A1 DE3505413 A1 DE 3505413A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/14Trolley or crane travel drives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Reibradfahrantrieb für Untergurtfahrwerke, -laufkatzen
  • und dergleichen Die Erfindung betrifft einen Reibraafahrantrieb für Untergurtfahrwerke, -laufkatzen u.dgl. mit einem Fahrgestell , das wenigstens einen Laufrollensatz zur verfahrbaren Lagerung des Fahrgestells an einer Laufschiene trägt und an dem auf einer Seite der Reibradachse eine aus einem Antriebsmotor, einem Getriebe und einem angetriebenen Reibrad bestehende Reibradantriebseinheit um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, deren Reibrad mit der Außenfläche des Untergurtes der Laufschiene in Eingriff bringbar ist und die an einer von der Lagerstelle im Abstand stehenden Verankerungsstelle an dem Fahrgestell lösbar verankert ist.
  • Solche Reibradfahrantriebe finden in der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen als sogenannte Traktoren zum Schleppen von Untergurttragwerken, -laufkatzen u.dgl. Verwendunct. Um die notwendige Traktionskraft zu erzielen, muß das Reibrad mit einer vorbestimmten Kraft gegen die außenliegende Seite des Untergurts der Laufschiene angepreßt werden. Ein typisches Beispiel für die dazu gebräuchlichen konstruktiven Maßnahmen ist aus der DE-AS 1 259 535 bekannt.
  • Die aus einem Getriebemotor und dem Reibrad bestehende Reibradantriebseinheit ist an einem Träger befestic3t, der cinenends ;In einer von dem Reibradfahrantrieb geschleppten Unterflanschlaufkatze um eine horizontale Achse schenkbar gelagert und anderenends an dem Fahrgestell eines eigenen Laufwerks lösbar verankert ist. Zu dieser Zwecke ist an dem Laufwerk ein Gewindebolzen vorgesehen, auf der; der Träger der Reibradantriebseinheit über ein Tellerfederpaket und eine Kontermutter abgestützt ist. Bei der Montage muß diese Kontermutter an Ort und Stelle mittels eines Drehmomentschlüssels auf ein genau vorbestimmtes Drehmoment angezogen werden, um den erforderlichen Sollwert der Reibradanpressung an den Untergurt der Laufschiene zu gewährleisten. Diese Einstellung geht bei jeder etwa durch eine Störung veranlaßten Demontage der Reibradantriebseinheit oder beim Austausch eines verschlissenen Reibrades verloren, so daß die nachfolgende Montage zeitaufwendig und unbequem ist. Außerdem müssen bei dieser Montage die Tellerfedern mit den zugeordneten Federtellern u.dgl.
  • einzeln auf den Gewindebolzen aufgefädelt werden, bevor die Kontermutter aufgeschraubt und anschlie-Bend festgezogen werden kann. Auch dadurch wird die Montage erschwert.
  • Schließlich kann es bei Betriebsstörungen erforderlich werden, das Fahrwerk auf der Laufschiene von Hand zu verschieben, wozu vorher das Reibrad von dem Untergurt der Laufschiene abgehoben werden muß. Dazu müssen bei den bekannten Reibradfahrantrieben die erwähnten Kontermuttern gelöst werden, was bedeutet, daß bei der nachfolgenden Wiederinbetriebnahme des Reibradfahrantriebs der Reibradanpreßdruck wiederum von neuem mittels eines Drehmomentschlüssels eingestellt werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Reibradfahrantrieb zu schaffen, der sich dadurch auszeichnet, daß der Sollwert der Anpreßkraft des Reibrades an den Untergurt der Latlfschiene schon beim Hersteller eingestellt werden kann, während andererseits das Reibrad selbst auf einfache Weise ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen im Bedarfsfalle von dem Untergurt der Laufschiene abgekoppelt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Reibradfahrantrieb erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Reibradantriebseinheit an der Verankerungsstelle an dem Fahrgestell über einen voreinstellbaren lösbaren Verschluß verankert ist.
  • Dieser Verschluß ist in einer bevorzugten Ausführungsform als ein zweiteiliger Spannverschluß ausgebildet, wobei ein Verschlußteil über ein Stellglied veränderlicher Länge mit der Reibradantriebseinneit oder dem Fahrgestell verbunden sein kann. Besonders einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn dieses Stellglied ein Gewindebolzen ist, auf dem das Verschlußteil angeordnet ist und der austauschbar oder in der Länge veränderbare Distanzstücke trägt, gegen die das Verschlußteil oder der Gewindebolzen axial abgestützt ist. Das Stellglied kann zusätzlich an dem Fahrgestell geführt sein, um damit das Schließen des Verschlusses zu erleichtern.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die Reibradantriebseinheit an wenigstens einer Stelle federnd mit dem Fahrgestell verbunden ist, wie die Anordnung auch derart getroffen sein kann, daß die Reibradantriebseinheit über den Verschluß an einer horizontalen Achse des Fahrgestells verankert ist, an der beispielsweise eine Kupplungsstange für ein geschlepptes Tragwerk befestigt werden kann.
  • Wahlweise kann der Reibradfahrantrieb auch unmittelbar als lasttragendes Tragwerk eingesetzt werden, wenn an den die Reibradantriebseinheit tragenden Achsen ein neben dem Verschluß angeordneter Lastaufnahmebügel befestigt ist, der zur Ankopplung einer Traglast oder eines Traglastaufnahmemittels eingerichtet ist. Dieser Lastaufnahmebügel kann von dem Fahrgestell abnehmbar sein, wie es auch möglich ist, den Lastaufnahmebügel zweischenklig auszubilden und seine beiden Schenkel beidseitig des Verschlusses liegend anzuordnen, wodurch sich eine gute Lasteinleitung in das Fahrgestell bei geringem Platzbedarf ergibt. Aus ähnlichen Erwägungen kann der im wesentlichen teilkreisförmig gestaltete Lastaufnahmebügel auch das Reibrad teilweise umgreifend angeordnet sein.
  • Um den Reibradfahrantrieb bei geöffnetem Verschluß noch wartungsfreundlicher zu machen, kann der Antriebsmotor der Reibradantriebseinheit als Aufsteck-Getriebemotor ausgebildet sein, der auf die Reibradwelle lösbar aufgesteckt ist Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Antriebsmotor der Reibradantriebseinheit mit rechtwinklig zu der Reibradachse verlaufender Achse angeordnet ist, wodurch der seitliche Platzbedarf verringert und die Belastungsverhältnisse des Reibrades verbessert werden.
  • Bei dem neuen Reibradfahrantrieb wird der Verschluß werkseitig eingestellt. Das Reibrad kann schnell und einfach von der Laufbahnunterseite gelöst oder eingekuppelt werden. Der Anpreßdrk des Reibrades bleibt stets in der richtigen größe halten, wenn das Reibrad eingekuppelt wird. :s ergibt sich somit eine schnelle und einfache @@ntagemöglichkeit für den Reibradfahrantrieb, wobei auch eine Selbstmontage durch den Benutzer ohne weiteres möglich ist. Im Falle einer Störung läßt sich die Reibradantriebseinheit durch Lösen des Verschlusses ohne weiteres von der Laufschiene abschwenken, womit das Tragwerk von Hand verschoben werden kann.
  • Der Reibradfahrantrieb kann zusammen mit einer Kupplungsstange, wie bisher, als Traktor eingesetzt werden; andererseits ist aber auch sein Einsatz als lasttragendes Reibradfahrwerk möglich.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des gegen standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen als lasttragendes Reibradfahrwerk ausgebildeten Reibradfahrantrieb gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung, Fig. 2 das Reibradfahrwerk nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, Fig. 3 das Reibradfahrwerk nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie Ill-Ill der Fig. 2 in einer Seitenansicht, im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab, Fig. 4 den Spannverschluß des Reibradfahrwerkes nach Fig. 1 in eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 in einer vergrößerten Teildarstellung, Fig. 5 das Reibrad des Reibradfahrwerkes nach Fig. 1 im axialen Schnitt,in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab, Fig. 6 einen Einträger-Hängekran mit einem Reibradfahrantrieb gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung und Fig. 7 einen Einträger-Hängekran in einer anderen Ausführungsform mit einem Reibradfahrantrieb gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht.
  • Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Reibradfahrantrieb für UntergurLfahrwerke, -laufkatzen, Ein- und Alehrträgerhängekrane, Laufkrane u.dgl. weist ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Fahrgestell 1 auf, an dessen vertikalen Flanschen 2 auf der Innenseite zwei Laufrollensätze drehbar gelagert sind, von denen jeder aus einem Paar koaxialer Laufrollen 3 besteht, deren Drehachse bei 4 angedeutet ist. Mit den Laufrollen 3 ist das Fahrgestell 1 auf dem Untergurt 5 einer bei 6 veranschaulichten ortsfest gelagerten I-Laufschiene in Schienen längsrichtung verfahrbar gelagert. An Seitenflächen 7 des Untergurtes 5 der Laufschiene 6 angreifende Filhrungsrollen oder Führungsstücke 8, die an den Flanschen 2 des Fahrgestelles 1 angeordnet sind, übernenmen die seitliche Führung des Fahrgestells 1.
  • An dem Querschenkel 9 des Fahrgestells 1 sind zwei im wesentlichen U-förmige Tragbügel 10 festgeschweißt, die symmetrisch zur vertikalen Mittelebene 11 (Fig. 1) an der Vorder- und der Rückseite des Fahrgestells 1 angeordnet sind. Jeder der Tragbügel 10 weist eine durchgehende Bohrung 11 auf, in die eine horizontale Tragachse 12 eingesetzt und durch Anschlagscheiben 13 (Fig. 2) axial fixiert ist.
  • An der bezogen auf Fig. 1 rechten Tragachse 12, ist eine Reibradantriebseinheit 14 schwenkbar gelagert, die aus einem Getriebemotor 1:) mit an dem Motorlagerschild angeflanschtem Winkel-Schneckengetriebe 16 und einem Reibrad 17 (Fig. 3, 5) besteht. Das Reibrad 17 ist in der aus Fig. S ersichtlichen Weise drehfest auf einer horizontalen stelle 18 angeordnet, die in Wälzlagern 19 in den Wandungen eines im Querschnitt im wesentlichen U-förutigen GeiäJses 20 drehbar gelagert ist, welches seinerseits an der erwähnten Tragachse 12 schwenkbar gelagert ist. Der Getriebemotor 15 ist als Aufsteckgetriebemotor ausgebildet; seine Getriebeausgangswelle 21 ist auf ein entsprechend gestaltetes Ende der Welle 18 des Reibrades 17 aufgesteckt, wobei durch eine Keilverzahlnung oder eine bei 22 in Fig. 5 anyedeutete Keilnutenverbindung eine drehfeste Kopplung gewährleistet ist. Das Getriebe 16 ist im übrigen über Drehmoment stützen, von denen eine bei 23 in Fig. 5 dargestellt ist, mit dem Gehäuse 20 verschraubt. Nach Lösen dieser Verschraubung kann es ohne weiteres einfach seitlich abgezogen werden.
  • Auf der dem Getriebemotor 15 gegenüberliegenden Seite ist an dem Gehause 20 ein Klemmenkasten 24 für die elektrischen Zuleitungen zu dem Getriebemotor 15 derart befestigt, daß er von außen leicht zugänglich bleibt.
  • An der in Fig. 1 linken Tragachse 12 ist die Reibradantriebseinheit 14 über einen voreinstellbaren lösbaren Verschluß 25 verankert, der in Gestalt eines zweiteiligen genormten Kniehebelspannverschlusses ausgebildet ist (DIN 3132 bis 3134).
  • Zu diesem Zwecke ist auf die Tragachse 12 ein Lagerblock 27 (Fig. 3) schwenkbar aufgesetzt, an dem ein im wesentlichen U-förmiger Lagerbügel 28 mittels Schrauben 29 (Fig. 3, 4) befestigt ist, an welchem mittels einer Achse 30 nin Betätigungshebel 31 des Spannverschlusses 25 sciiwenkbnr gelagert ist. Der Betätigungshebel 31 ist er eir Kniegelenk bei 32 mit einem Verschlußhebel 3? gelepk; @ verbunden, der endseitig mit einem Verschlußhaken 3s ausgebildet ist.
  • An einer angeschweißten Konsole 35 des Gehäuses 20 ist cin einer entspr@chenden Bohrung 36 ein Stellglied kn Gestalt eines zylindrischen Loizens 37 verschieblich geführt, der mit einem Führungsansatz 38 in eine zugeordnete Bohrung 39 an der Unterseite des Lagerblockes 27 geführt ist. Auf den Bolzen 37 ist auf der dem Führungsansatz 38 abgewandten Seite eine Büchse 40 aufgeschoben, die gegen die Konsole 35 über eine Anzahl Abstandsscheiben 41 abgestützt ist und die auf den' Bolzen 37 über eine Beilagscheibe s2 und eine endseitig aufgeschraubte Hutmutter 43 gehalten ist. Es können auch einzelne Abstandsscheiben 41 durch Tellerfedern ersetzt sein.
  • An der Büchse 40 ist seitlich ein Haken 44 bei 45 festgeschraubt, der mit dem Verschlußhaken 34 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise derart zusammenwirkt, daß bei geschlossenem Spannverschluß 25 das Gehäuse 20 über die Konsole 35 aut dem endseitig bei 38 in dem Lagerblock 27 geführten Bolzen 37 über die Beilagscheiben 41 formschlüssig abgestützt ist. Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Betätigungshebels 31 zu verhüten, ist an dem Verschlußhebel 33 eine Federraste 46 vorgesehen, die in eine entsprechende Öffnung 47 des Betätigungshebels 31 ragt und mit dessen Beranaung lösbar verrastet ist.
  • Die Zahl der Beilagscheiben 41 ist derart gewähit, daß bei geschlossenem Spannverschluß 25 das Reibrad 17 mit einer vorbestimmten Anpreßkraft gegen die Unterseite des Untergurtes 5 der Laufschiene 6 angepreßt ist. Diese Voreinstellung wird bereits bei der Herstellung des Reibradfahrantriebes oder beim Auswechseln eines schadhaft gewordenen Rei@rades 17 getroffen, so daß bei der Endmontage lediglich der Spannverschluß 25 geschlossen zu werden braucht, ohne daß dazu an Ort und Stelle weitere Justierungs- oder Einstellungsarbeiten erforderlich wären. Im übrigen kann das Reibrad 17 durch einfaches Öffnen des Spannverschlusses 25 von dem Untergurt 5 der Laufschiene 6 gelöst und damit frei zugänglich gemacht werden, da bei gelöstem Spannverschluß 25 die ganze Reäbradantriebseinheit 14 um die in Fig. 1 rechte Tragachse 12 nach unten geschwenkt werden kann. Auch eine Demontage der Reibradantriebseinheit 14 ist ohne große Mühe möglich; dazu braucht lediglich die zugeordnete (Fig. 1) rechte Tragachse 12 seitlich herausgezogen zu werden.
  • Die Stromzuführung zu dem Getriebemotor 15 erfolgt über zwei Stromabnehmer 48, die an den beiden Flanschen 2 des Fahrgestells 1 beidseitig der Laufrollen 3 angeordnet sind und mit nicht weiter darqestellten, ortsfest verlegten Stromzuführungsschienen zusammenwirken. Der Aufbau solcher Stromabnehmer 48 ist an sich bekannt ihre Einzelheiten, wie die Schleifkontakte etc., sind deshalb ir. Fig. 2 nicht weiter veranschaulicht.
  • Der insoweit beschriebene Reibfahrantrieb ist als lasttragendes Reibradfahrwerk ausgebildet, das Einrichtungen zum Ankoppeln einer Traglast oder eines Traglastaufnahmernittels aufweist.
  • Zu diesem Zwecke ist auf den beiden Tragachsen 12 ein zweiteiliger Lastaufnahmebügel 50 befestigt, der sich über entsprechende Bohrungen als den beiden Tragachsen 12 abstützt. Der Lastaufnahmebägel 50 weist eine im wesentlicizen halbkreisförmige gestalt auf, wobei er das Reibrad 17 und das Getrieb 16 umgreift (Ficr. 1) Seine beiden flachen scheibenförmigen Teile liegen beidseitig des Gehäuses 20, wobei sie zwischen dem Gehäuse 20 und den Tragbügeln 10 seitlich geführt sind.
  • Der Lastaufnahmebügel 50 kann durch Herausnehmen der Tragachsen 12 ol-ne weiteres von dem Fahrgestell 1 abgenommen werden. Seine beiden durch die Tragachsen 12 gebildeten Aufhängeunkte liegen ersichtlich symmetrisch beidseitig des Reibrades 17 (Fig. 1), wobei mit ihrer Achse in der vertikalen Symmetrieebene 11 unterhalb der Reibadachse liegend'in dem Lastaufnahmebügel 50 eine durchgehende Bohrung 51 angeordnet ist, die zusammen mit einem durchgehenden Tragbolzen 52 eine Einrichtung zum Ankoppeln einer in Fiy. 1 bei 53 schematisch angedeuteten Traglast bildet.
  • Bei der Traglast 53 kann es sich auch um einen Elektrozug oder ganz allgemein ein Hebezeug handeln.
  • In entsprechender Weise kann selbstverständlich auch als Traglast 530, wie aus Fig. 6 zu entnehmen, eine quer verlaufende Laufschiene 600 wirken, auf der dann wiederum wenigstens ein lasttragendes Reibradfahrwerk der beschriebenen Art läuft, an dem die Traglast oder ein Traglastaufnahmemittel angekoppelt ist.
  • Alternativ können auch aus mehreren Laufschienen bestehende Anordnungen mit einer Mehrzahl von Laufwerken oder lasttragenden Reibradfahrwerken gemeinsam die Traglast bilden.
  • Bei einer Nenntraglast 50 von 500 kg beträgt die Baulänge des in den Fig. 1, 2 dargestellten lasttragenden Reibradfahrwerks typischerweise beispielsweise 180 mm mit einem entsprechend kleinen Anfahrmaß.
  • Soll eine größere Traglast 530 beispielsweise von eine Nenngewicht von 1.000 kg bewegt werden, so kann mit dem gleichen Reibradfahrwerk die Anordnung nach Fig. 6 gewählt werden: Mit dem Lastaufnahmebügel 50 ist über den Tragbolzen 52 ein gekröpfter Traglastträger 60 einenends gelenkig verbunden, der anderenends bei 61 an dem Fahrgestell G2 eines Laufwerkes 6@ angelenkt ist, welches über zwei Laufrollensätze 64 auf der nicht weiter dargestellten @aufschiene 6 abgestützt ist. Mittig zwischen den beiden Abstützpunkten bei 52 und 61 des gegebenenfalls zweischenklig ausgebildeten Lastträgers 60 ist dieser mit einen Lastaufnahmebolzen 65 versehen, an den die Traglnat 530 angehängt ist. Verglichen mit einem durch einen Peibradantrieb geschleppten Doppellaufwerk bekannter Bauart sind damit ein Laufwerk und ein Stromabnehmer;igen eingespart, so daß sich eine entsprechende Verringerung der Gesamtbaulänge ergibt, die im vorliegenden Falle typischerweise lediglich 580 nm beträgt. Die gelenkige Verbindung des Traglastträgers 60 mit dem Lastaufnahmebügel 50 und dem Laufwerk 63 kann im übricren auch yegebenenfalls zusätzlich eine vertikale Gelenkachse aufweisen, um das Durchfahren auch enger Kurvenradien zu ermöglichen.
  • Im übrigen können, wie bereits erwähnt, auf der einen Teil der Traglast 530 bildenden Laufschiene 600 ihrerseits wieder lasttragende Reibradfahrwerke der anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebenen Art laufen, die dann ein Hebezeug oder ein Laufaufnahmemittel tragen. Voll einem solchen Reibradfahrwerk ist in Fig.
  • 6 lediglich im wesentlichen ,-l- Fahrgestell 1 mit den Laufrollen 4 dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen ersehen, so daß sich eine nochmalige Erläuterung erübrigt.
  • Grundsätzlich kann das beschriebene lasttragende Reibradfahrwerk ohne weiteres auch dazu verwendet werden, als Traktor Einfach- oder Mehrfachlaufwerke zu schleppen. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 7 veranschaulicht.
  • Bei diesem Einsatz als Traktor ist an einer der Tragachsen 12 eine Kupplunqsstange 85 angelenkt, die anderenends bei 86 mit einem Einfachtragwerk 87 gekuppelt ist, an dessen Stelle turgeäß auch andere Laufwerkskombinationen treten können, die über eine größere Anzahl von lasttragenden Laufwerken verfüqen. Dabei ist in der Regel der Lastaufnahmebügel 50 entbehrlich. Da dieser über die Tragachsen 12 lösbar mit dem Fahrgestell 1 verbunden ist, kann er ohne weiteres abgenommen und durch die Kupplungsstange 85 ersetzt werden.
  • Denkbar sind grundsätz'ich auch Laufwerkskombinationen, bei denen zu beiden Seiten des Fahrgestells 1 angeordnete Laufwerke mit beiden Tragachsen 12 in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise gekoppelt sind.
  • Auch in Fig. 7 sind bereits anhand vorhergehender Figuren erörterte Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche 0 Reibradfahrantrieb für Untergurtfahrwerke, -laufkatzen u.dgl. mit einem Fahrgestell, das wenigstens einen Laufrollensatz zur verfahrbaren Lagerung des Fahrgestells an einer Laufschiene trägt und an dem auf einer Seite der Reibradachse eine aus einem Antriebsmotor, einem Getriebe und einem angetriebenen Reibrad bestehende Reibradantriebseinheit um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, deren Reibrad mit der Außenfläche des Untergurtes der Laufschiene in Eingriff bringbar ist und diA an einer von der Lagerstelle im Abstand stehenden Verankerungsstelle an dem Fahrgestell lösbar verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ibradantriebseinheit (14) an der Verankerungsstelle (12) an dem Fahrgestell (1) über einen voreinstellbaren lösbaren Verschluß (25) verankert ist.
  2. 2. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (25) ein zweiteiliger Spannverschluß ist.
  3. 3. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußteil (44) über ein Stellglied (37, 40, 41) veränderlicher Länge mit der Reibradantriebseinheit (14) oder dem Fahrgestell (1) verbunden ist.
  4. 4. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied ein Gewindebolzen (37) ist, auf dem das Verschlußteil (44) angeordnet ist und der austauschbare oder in der Länge veränderbare Distanzstücke (41) trägt, gegen die das Verschluß teil (44) oder der Gewindebolzen (37) axial abgestützt ist.
  5. 5. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (37) an dem Fahrgestell (1) geführt ist.
  6. 6. Reibradfahrantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibradantriebseinheit (14) an wenigstens einer Stelle federnd mit dem Fahrgestell (1) verbunden ist.
  7. 7. Reibradfahrantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibradantriebseinheit (14) über den Verschluß (25) an einer horizontalen Achse (12) des Fahrgestells (1) verankert ist.
  8. 8. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Reihradantriebseinheit (14) tragenden Achsen (12) ein neben dem Verschluß (25) angeordneter Lastaufnahmebügel (50) befestigt ist, der zur Ankopplung einer Traglast (53) oder eines Traglastaufnahmemittols eingerichtet ist.
  9. 9. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer die Reibradantriebseinheit (14) tragenden Achse (12) eine Kupplungsstange (85) für ein angekuppeltes Einfach- oder Mehrfachfahrwerk (87) befestigt ist.
  10. 10. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastaufnahmebügel (50) von dem Fahrgestell (1) abnehmbar ausgebildet ist.
  11. 11. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastaufnahmebügel (50) zweiteilig ausgebildet ist und seine beiden Schenkel beidseitig des Verschlusses (25) liegend angeordnet sind.
  12. 12. Reibradfahrantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen teilkreisförmig gestaltete Lastaufnahmebügel (50) das Reibrad (17) teilweise umgreifend angeordnet ist.
  13. 13. Reibradfahrantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (15) der Reibradantriebseinheit (14) als Aufsteck-Getriebemotor ausgebildet ist, der auf die Reibradwelle (18) lösbar aufgesteckt ist.
  14. 14. Reibradfahrantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge'kennzeicnet, daß der Antriebsmotor (15) der Reibradantriebseinheit (14) mit rechtwinklig zu der Reibradachse verlaufender Achse angeordnet ist.
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