DE3503602C1

DE3503602C1 - Montagehilfsring für Wellendichtringe

Info

Publication number: DE3503602C1
Application number: DE3503602A
Authority: DE
Inventors: Bernhard 5064 Rösrath Gralka
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1985-02-02
Filing date: 1985-02-02
Publication date: 1986-04-24
Also published as: FR2576998A1; FR2576998B1

Description

ORIGINAL INSPECTED

Verrastung ein Wandern oder Klappern sicher vermieden wird.

Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung bei anderen Anwendungsformen den Montagehilfsring in Form eines Blechstanzteiles mit entsprechende trichterartiger Flanschausbildung herzustellen oder aber den trichterartigen Flansch aus dem Material der Verstärkung des Wellendichtringes oder aus dem Material des Wellendichtringes selbst einstückig herzustellen.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 terials als die Dichtlippe mit dem Innenumfang des hül- Patentansprüche: senförmigen Mantelteiles verbunden oder verrastet ist · und einen sich zur Dichtlippe radial nach innen erstrek-

1. Montagehilfsring für Wellendichtringe, die ei- kenden trichterartigen Flansch aufweist, der mit einer nen in eine Bohrung einsetzbaren, hülsenförmigen 5 Durchtrittsöffnung von etwas größerer lichter Weite als Außenmantel und eine mit der Welle abdichtend zu- dem Durchmesser der Welle versehen ist, wird bei Monsammenwirkende, membranartige Dichtlippe auf- tagefällen, bei denen der Wellendichtring bereits im Geweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein häuse eingesetzt ist und die Welle vom Gehäuse innen Montagehilfsring (9) aus härterem Material als die her in den Wellendichtring eingeschoben werden muß, _t Dichtlippe (5) mit dem Innenumfang (10) des hülsen- 10 die Welle durch den trichterartigen Flansch soweit zen- ' förmigen Mantelteiles (4) verrastet ist und einen sich triert, daß die empfindliche Dichtlippe die am Wellenen- f zur Dichtlippe (5) radial nach innen erstreckenden, de vorgesehene Anschrägung sicher und ohne Verlettrichterartigen Flansch (12) aufweist, der mit einer zungsgefahr hochgleiten kann.

Durchtrittsöffnung (13) von etwas größerer lichterer Der in der Figur in Form eines Kunststoffringes ge-

Weite als dem Durchmesser der Welle (8) versehen 15 zeigte Montagehilfsring kann selbstverständlich auch in

ist. Form eines Blechstanzteiles ausgebildet sein oder in ei-

2. Montagehilfsring nach Anspruch 1, dadurch ge- nem Stück mit dem Verstärkungsring oder dem Materikennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise aus al des Wellendichtringes bestehen.

zähhartem Kunststoff besteht. Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung

3. Montagehilfsring nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert, kennzeichnet, daß er aus einem Blechstanzteil be- Es zeigt

steht. . Die Figur einen vertikalen Schnitt durch die Anord-

4. Montagehilfsring nach Anspruch 1, dadurch ge- nung eines Wellendichtringes im Gehäuse mit dem erkennzeichnet, daß er einstückig mit dem Blechmate- findungsgemäßen Montagehilfsring während des Monrial des Verstärkungsringes oder dem Kunststoffma- 25 tagevorganges der Welle.

terial des Wellendichtringes ausgebildet ist. In der Figur ist in einem Gehäuse 1 in einer Bohrung 2

ein Wellendichtring 3 angeordnet, der in bekannter Weise aus einem hülsenförmigen Außenmantel 4 und

einer membranartigen Dichtlippe 5 besteht. Der Außen-

30 mantel 4 kann in bekannter Weise durch einen winkelförmigen Verstärkungsring 6 aus Metall stabilisiert sein.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Montagehilfe- Die Dichtlippe 5 weist an ihrem radial inneren Ende eine «

ring für Wellendichtringe der im Oberbegriff des Pa- sehr empfindliche Dichtkante 7 auf, die mit einer Welle 8 I

tentänspruchs 1 erläuterten Art. abdichtend zusammenwirken soll. \

Aus der DE-PS 23 40 275 ist etwa ein Montagehilfs- 35 Die Welle 8 weist hierbei in üblicher Weise an ihrem \

ring für Wellendichtringe der erläuterten Art bekannt, Ende eine Abkantung 9 auf.

dieser Montagehilfsring kann jedoch nur dort angewen- Wird wie in der Figur in gestrichelten Linien ange-

det werden, wo der Wellendichtring bei bereits im Ge- deutet die Welle 8 vom Gehäuse innen her eingeführt, häuse montierter Welle eingepreßt wird. so können radiale Abweichungen auftreten, die, würde

Der bekannte Montagehilfsring weist darüberhinaus 40 die Welle unmittelbar auf die Dichtlippe 5 treffen, zu den Nachteil auf, daß er nach erfolgter Montage abge- einer Überdehnung bzw. einem Umklappen und Verletnommen werden muß. Ein weiterer Nachteil dieses zung der empfindlichen Dichtkante 7 führen wurden. Montagehilfsringes besteht darin, daß er die membran- Gemäß der Erfindung ist daher ein Montagehilfsring

artige Dichtlippe aufweitet, so daß diese nur in Verbin- 9 aus härterem Material als die Dichtlippe, im vorliegendung mit einem sie unterstützenden Federring ange- 45 den Fall aus zähhartem Kunststoff mit dem Innenumwendet werden kann. fang 10 des hülsenförmigen Mantelteiles 4 über einen Die Aufgabe der Erfindung ist es einen Montagehilfs- entsprechenden Außenumfang 11 des Montagehilfsrinring der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuter- ges 9 verrastet. Die zum Gehäuse innen weisende Seite ten Art zu schaffen, jedoch für einen Dichtring, der eine des Montagehilfsringes 9 weist hierbei einen trichterarmembranartige Dichtlippe ohne Federringunterstüt- 50 tigen Flansch 12 auf, der mit einer Durchtrittsöffnung 13 zung aufweist und der bei bereits im Gehäuse montier- von etwas größerer lichter Weite als dem Durchmesser ter Lage ein Einsetzen der Welle auch entgegen der der Welle 8 versehen ist.

Dichtlippe eines Dichtringes ermöglicht ohne daß es Wie aus der in der in Figur in vollen Linien gezeigten

durch ein Verkanten oder Versetzen des Wellenendes Montagesituation zu ersehen ist, wird eine radiale Abwährend des Einsetzvorganges zu einer Beschädigung 55 weichung der Welle 8 bei der Montage durch den trichder Dichtlippe kommt Solche Beschädigungen, sind sie terartigen Flansch 12 soweit zentriert, daß die empfindauch nur von geringfügiger Art, machen sich sehr liehe Dichtkante 7 nurmehr einen geringen Betrag die *

schnell durch frühzeitige Leckverluste und damit ent- Abschrägung 9 an der Welle 8 hochsteigen muß, wozu "*j

sprechenden Garantieforderungen kostenerhöhend be- sie aufgrund ihrer Elastizität und beigegebenem -p

merkbar und schaden dem Firmenimage. 60 Schmiermittel ohne weiters in der Lage ist. <T

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, in- Durch den erfindungsgemäßen Montagehilfsring

dem ein Montagehilfsring für Wellendichtringe gemäß werden somit Beschädigungen der Dichtlippe 5 und dedem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die im Kennzei- ren empfindlicher Dichtkante 7 sicher vermieden und chenteil des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Merkmale durch die Verrastung des Montagehilfsringes 9 mit dem

aufweist. 65 Wellendichtring 3 können diese beiden Teile gleichzei-

Für die Ansprüche 2 und 3 wird Schutz nur in Verbin- tig in einem Arbeitsgang eingebaut werden und der

dung mit dem Hauptanspruch begehrt. Montagehilfsring 9 braucht nach erfolgter Montage der ,

Dadurch, daß ein Montagehilfsring aus härterem Ma- Welle 8 nicht mehr entfernt zu werden, da durch seine