DE350344C - Arbeitsverfahren fuer Einspritzverbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Arbeitsverfahren fuer Einspritzverbrennungskraftmaschinen

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DE350344C
DE350344C DE1920350344D DE350344DD DE350344C DE 350344 C DE350344 C DE 350344C DE 1920350344 D DE1920350344 D DE 1920350344D DE 350344D D DE350344D D DE 350344DD DE 350344 C DE350344 C DE 350344C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/338Injection air compressors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 350344 -KLASSE 46 a GRUPPE 3
Aktiengesellschaft für Tiefbohrtechnik u. Maschinenbau vorm. Trauzl & Co. in Wien.
Arbeitsverfahren für Einspritzverbrennungskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemiiß dem Unionsvertrage vom 2. Juni'1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 28. Juni 1917 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Einspritzverbrennungskraftmaschinen, welche mit verdichteter Luft als Einblasemittel arbeiten. Bei jenen Maschinen, bei welchen das Einblasemittel von der Verdichtungspumpe un-
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mittelbar in den Arbeitszylinder übergeschoben werden soll, ist es für die zeitliche Übereinstimmung der Verbrennuugs- und Einspritzperiode mit der Überschiebungsperiode der Einblaseluft unerläßlich, daß der Korn-
pressorkolben dem Arbeitszylinderkolben um eine diesen Perioden entsprechenden Winkel nacheilt. Wenn aber der Kompressorkolben dem Arbeitskolben nacheilt, so ist der im Kompressor zu Beginn der Einspritzperiode erzeugte Druck zu gering, um den Brennstoff in den Arbeitszylinder einzuspritzen. Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird bei den bekannten Maschinen, bei welchen der Kompressorkolben dem Arbeitszylinderkolben nacheilt, das Einblasemittel einer solchen Vorverdichtung unterworfen, daß trotz des Nacheilens des Kompressorkolbens gegenüber dem Arbeitszylinderkolben noch vor dem Hubende des Kompressorkolbens ein größerer Druck erzeugt wird als im Arbeitszylinder am Hubende dessen Kolbens !herrscht. Gemäß der Erfindung soll jedoch die gleiche Wirkung ohne Vorverdichtung des Einblasemittels durch ein Arbeitsverfahren erreicht werden, welches darauf beruht, daß die Ursache der zu geringen Spannung zu Beginn der Einspritzperiode, el. i. der Nacheilweg, auf eine so kleine Größe herabgesetzt wird, daß in der dem Hubende des Arbeitszylinderkolbens entsprechenden Stellung des -Kompressorkolbens bereits ein höherer Druck erreicht ist als im Arbeitszylinder. Das Arbeitsverfahren besteht darin, daß der Nacheilwinkel durch Herabsetzung der Hubzahl des Kompressorkolbens gegenüber der des Arbeitskolbens derart herabgesetzt wird, daß der erforderliche Einblasedruck ohne Vorverdichtung des Einblasemittels erreicht wird.
Abb. ι der Zeichnung zeigt die gegenseitigen Kurbelstellungen der Hauptwelle und der Kompressorantriebswelle bei Beginn der Einspritzperiode, wenn beide Wellen sich mit gleicher Umdrehungszahl bewegen, und, Abb. 2 zeigt die entsprechenden Kurbelstellungen der beiden Wellen, wenn die Kompressorantriebswelle mit geringer Umdrehungszahl, z. B. mit der halben Umdrehungszahl der Haupt- · welle, bewegt wird. In beiden Abbildungen befinden sich die Arbeitszylinderkurbeln 1 in der Verbrennungstotlage und die Kompressorkurbeln ζ eilen den Arbeitskurbeln nach, wobei in Abb. ι der Nacheilwinkel etwa 300 und in Abb. 2 nur etwa 150 beträgt. Diesen Kurbelstellungen entspricht der Beginn der Einspritzperiode im Arbeitszylinder und die Überfüllungsperiode im Kompressor. Das Einspritzventil, welches beide Perioden steuert, beginnt in diesen Kurbelstellungen anzuheben. .
Nimmt man für den Arbeitszylinder das bei Dieselmaschinen übliche Kompressionsverhältnis an, so erhält man für den Kompressor bei der in Abb. 1 veranschaulichten Kurbelstellung ein niedrigeres Kompressionsverhältnis als für den Arbeitszylinder. Bei der in Abb. 2 gezeichneten Stellung dagegen wird ein höheres Kompressionsverhältnis als für den Arbeitszylinder erlangt. Bei der Antriebsart des Ivompressorkolbens nach Abb. 1 ist daher die Spannung des Einblasemittels niedriger und nach Abb. 2 höher ^Is die Verdichtungsspannung im Arbeitszylinder. Es ist.daher gemäß Abb. 1 unmöglich, bei Beginn der Einspritzperiode Brennstoff in den Arbeitszylinder einzuführen, während gemäß Abb. 2 der zum Ejnspritzen erforderliche Überdruck vorhanden ist.
Durch Herabsetzung des Nacheilweges des Kompressorkolbens gegenüber dem Arbeitszylinderkolben durch Herabsetzung der Hubzahl des Kompressorkolbens kann daher der erforderliche Überdruck des Einblasemittels noch vor Hubende des Kompressorkolbens erreicht werden, ohne daß besondere Einrichtungen erforderlich sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Arbeitsverfahren für mit einem Einblasemittel arbeitende Einspritzverbrennungskraftmaschinen, bei denen der Kompressorkolben dem Arbeitszylinderkolben %. nacheilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzahl des Kompressorkolbens gegenüber der des Arbeitszylinderkolbens und dadurch der Nacheilwinkel derart herabgesetzt wird, daß der erforderliche Einblasedruck ohne Vorverdichtung des Einblasemittels erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920350344D 1917-06-28 1920-07-11 Arbeitsverfahren fuer Einspritzverbrennungskraftmaschinen Expired DE350344C (de)

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