DE3502980C2 - - Google Patents

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DE3502980C2
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    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/16Sealings or joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/002Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/004Sealing liners

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Description

Die Erfindung betrifft eine Basisabdichtung von Speicherbecken oder Deponien durch Einbau einer flächenhaften Abdichtung zwischen den Speichermedien oder den Deponiemassen und dem Untergrund die aus zwei geschlossenen Sperrschichten besteht, zwischen denen eine durchlässige Dränschicht mit Stützfunktion eingebaut ist.
Eine derartige Basisabdichtung ist durch die DD 79 452 bekannt.
Besonders bei der Anlage von Deponien, in denen für die Umwelt äußerst gefährliche Stoffe zur Ablagerung kommen, reichen die bekanntem Maßnahmen zur Verhinderung eines Stoffaustritts aus dem Deponiekörper in das umgebende Erdreich oder Grundwasser in vielen Fällen nicht mehr aus. Zudem zeigen neueste Erkenntnisse, daß Basisabdichtungen aus mineralischen Dichtmassen bei Sickerwasserangriff eine erhöhte Durchlässigkeit erfahren können und daß Folien oder Platten auf Kunststoffbasis bei gewissen, im Sickerwasser vorhandenen organischen Kohlenwasserstoffverbindungen erhebliche Permeationsraten aufweisen. Aus diesen Gründen ist eine wesentliche Verbesserung der Basisabdichtsysteme und eine Kontrollmöglichkeit der Sperrwirkung erforderlich.
Weiterhin ist es durch die ältere Anmeldung P 34 35 983.4-25 bekannt, flächenhafte, doppelte Abdichtungen einzubauen, die aus zwei Sperrschichten und einer dazwischenliegenden Dränschicht bestehen und eine sichere Abdichtung und Kontrolle der oberen Sperrschicht ermöglichen. Bei Undichtigkeiten wird eintretendes Sickerwasser in der Dränschicht abgeführt und kontrollierbar erfaßt.
Bei Nachweis einer Undichtigkeit in einem Feldbereich ist die Undichtigkeit zwar dadurch reparabel, daß man die Dränschicht mit einer dichten Injektionsmasse verpreßt, aber nur unter dem Verlust der weiteren Kontrollierbarkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Basisabdichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei auftretenden Undichtigkeiten auf einfache Weise, inbesondere unter Erhalt der Kontrollierbarkelt, repariert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführt.
Die erfindungsgemäße Lösung bringt den Vorteil mit sich, daß bei Undichtigkeiten mindestens eine der Dränschichten mit einer Dichtmasse injiziert werden kann und die weiteren Dränschichten als Kontrollmöglichkeiten weiterhin erhalten bleiben.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 3 im folgenden näher erläutert.
Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abdichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen beispielhaften Aufbau der Abdichtung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine mögliche Anordnung einer feldweisen Abdichtung.
In Fig. 1 ist beispielhaft ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Basisabdichtung (5) aufgezeigt. Die Abdichtung (5) besteht aus den Sperrschichten (1), (2) oder (26), zwischen denen jeweils eine Dränschicht (3) oder (25) angeordnet ist. Die Abdichtung (5) ist zwischen zwei mineralischen Dichtschichten (16) und (15) eingebaut, die durch ihre Ionenaustauschkapazität die Dichtwirkung verbessern helfen. Der Dichtungsaufbau ist zwischen dem Erdreich (8) und dem Deponiekörper (10) eingebaut. Wird die obere Sperrschicht (26) verletzt oder durchlässig, so kann die Dränschicht (25) mit geeigneten Dichtmassen verpreßt werden. Als Dichtmassen können mineralische Mischungen oder organische Stoffverbindungen, wie z. B. Kunststoff, zum Einsatz kommen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine beispielhafte Anordnung der Abdichtung (5) als Deponiebasisabdichtung. Die Abdichtung (5) besteht aus den Sperrschichten (1), (2) und (26) und den Dränschichten (3) und (25) und ist mit einer Neigung auf dem Erdreich (8) verlegt. Zwischen dem Erdreich (8) und der Abdichtung (5) kann noch, wie dargestellt, eine Ausgleichsschicht (9) und eine mineralische Dichtschicht (16) eingebaut sein. In einem Tiefpunkt (30) werden die Dränschichten feldweise kontrolliert und in einem begehbaren Kontroll- und Injektionsschacht (27) entwässert. Bei Bedarf kann von dort aus die Injektion der Dichtungsmassen in die Dränschicht (25) durchgeführt werden. Die Entlüftung des Injektionsbereichs erfolgt am Hochpunkt (31) über ein Entlüftungsrohr (28), welches auch Kontrolle einer vollständigen Injektionsfüllung herangezogen werden kann. Die Abdichtung (5) ist zusätzlich mit einer weiteren mineralischen Dichtmasse (15) wie z. B. Ton, überdeckt, auf der eine Dränageschicht (35) mit eingebautem Sickersystem (17) die Ableitung der Deponiesickerwässer, die über der Abdichtungsfläche zurückgehalten werden, ermöglicht.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf eine mögliche feldweise Unterteilung der Abdichtflächen unterhalb des Deponiekörpers. Die Hoch- (31) und Tiefpunkte (30) sind jeweils so angeordnet, daß von ihnen aus jeweils 4 Felder ver- bzw. entsorgt werden können. Die Tiefpunkte (30) können dabei untereinander über einen Kontroll- und Injektionsstollen verbunden sein. Verpreßt wird hier vom Tiefpunkt (30) ausgehend in Richtung des Hochpunktes (31), wo die Entlüftungs- und Kontrollrohre (28) installiert sind. Die zusätzliche Anordnung von Injektionskanälen (32) in der zu verpressenden Dränschicht (25) erleichtert das Vordringen der zu injizierenden Dichtmasse bis in die Ecken der Dichtflächenfelder.

Claims (5)

1. Basisabdichtung von Speicherbecken oder Deponien durch Einbau einer flächenhaften Abdichtung zwischen den Speichermedien oder den Deponiemassen und dem Untergrund, die aus zwei geschlossenen Sperrschichten (1 und 2) besteht, zwischen denen eine durchlässige Dränschicht (3) mit Stützfunktion eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Sperrschicht (1) mindestens eine weitere Dränschicht (25) und eine weitere Sperrschicht (26) angebracht sind und daß die Dränschicht (25) durch Injektion von Dichtmassen vergießbar oder verpreßbar ist.
2. Basisabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Tiefpunkte (30) der flächenhaften Abdichtung (5) eine Erfassungseinrichtung für die Sickerwässer aus den Dränschichten (3 und 25) und Vorrichtungen zur Injektion der obereren Dränschicht angeordnet sind.
3. Basisabdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung für die Sickerwässer und Injektionsvorrichtungen in einem begehbaren Kontrollschacht (27) angeordnet sind.
4. Basisabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hochpunkten (31) der flächenhaften Abdichtung (5) Entlüftungs- und Kontrollrohre für die Injektionsmassen angeordnet sind.
5. Basisabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Dränschicht Injektionskanäle (32) zur besseren Verteilung der Injektionsmassen eingearbeitet sind.
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