DE3042033A1

DE3042033A1 - Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3042033A1
Application number: DE19803042033
Authority: DE
Inventors: Jakob 6000 Frankfurt Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-11-07
Filing date: 1980-11-07
Publication date: 1982-06-16

Description

"Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge.
Diebstähle von Kraftfahrzeugen sind heute geradezu an der Tagesordnung. Es gibt zwar eine Reihe von Sicher= heitseinrichtungen, doch sind dieselben für den er= fahrenen Autodieb meist leicht zu umgehen.
Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung beruht auf eine neuen Grundlage gegenüber bekannter Sicherbeitsceinrichtungen für Autos. Die Rückenlehne tler Vordere e ist @e fast allen Autos nach vorn umlegbar.
selbe nun am Zurückschwenken gehindert, so kann ein Autodieb das Fahrzeug nicht egSahren, da er auf der nach vorn geklappten Rückenlehne nicht sitzen kann, um das Fahrzeug zu steuern. Auch würde dies sofort auffalien.
Die Erfindung sieht nun vor, auf der Schwenkachse der Rückenlehne ein Sperrad anzubringen, das mit einer Sperr= klinke in Verbindung steht. pas Sperrad schwenkt dabei mit der Rückenlehne, wenn dieselbe nach vorn geschwenkt wird mit und die Sperrklinke arretiert das Sperrad in nah vorn gekippter Stellung der Rückenlehne unc hält dieselbe fest. Die Sperrvorr.chtung ist in einem geschlos= senen Gehäuse angeordnet, da an einer Stelle schloßartig ausgebildet ist, zur Einführung eines Schlüssels (zweck= mäßig des gleichen Schlüssel vom Schaltschloß). Nur mit Hilfe dieses Schlüssels läßt sich die Sperrklinke aus dem Sperrad lösen und erst dann kann die Rückenlehne zurückgeklappt werden. Für e nen Dieb eine schier aus= sichtslose Erschwernis.
Eine zweite Absicherung ist durch einen Sperriegel ge= geben, der bei vorgeklappter Rückenlehne automatisch in Tätlgkeit tritt und verhindert, den Sitz aus senen Führungsschienen herauszuziehen.
Schließlich kann ein elektrischer Kontakt zusätzlich am Sperrad angebracht sein, der zu einer Alarmanlage führt, die bei unbefugtem Versuch, die nach vorn geschwenkte Rückenlehne rückwärts zu schwenken, in Tätigkeit tritt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in beispielsweiscr Ausführung. Es zeigen: r, Fig 1 eine Seitenansicht der Hückenlehnenanbringung am Lagerbock des Sitzes nebst Schwenkein@ chtung Fig.2 eine Seitenansicht der Sicherung, teilweise im Schnitt, Fig.3 eine Stirnansicht dazu, Fig.4 ein perspektivisches Schaubild von Sitz und Rücken lehne nebst Sicherungsvorrichtung von der Seite gesehen.
Am Bock 2 des Sitzes, der auf Gleischienen 3 geführt ist, ist auf der Schwenkachse 4 ein Sperrad 5 angebracht, das sich mit: der Rückenlehne 1 beim Schwenken derselben mit= dreht. Eine Sperrklinke 6 arretiert das Sperrad auto= matisch in nach vorn geklappter Stellung der Rückenlehne und hält dieselbe fest. Die Sperrklinke 6 ist mit einem Gegenewicht 7 versehen, das dieselbe in Sperrstellung am Sperrad 5 hält. Die Sperrvorrichtung ist von einem Gehäuse 10 umschlossen, das am Bock 2 befestigt ist.
Das untere Ende des Gehäuses 1C ist als Schloß 8a aus= gebild<'t, in das der Schlüssel 9 vom Schaltschloß des Autos Paßt. Mit dem Schlüssel kaiin ein Nocken 8 betätigt werden, der über das Gegengewicht 7 de Sperrkl nke 6 aus dem Sperrad 5 löst. Die Feststellvorrichtung 11 für die Rü<kenlehne 1 kann in üblicher Weise vorhanden sein.
Um nun zu verhüten, daß ein Unbefugter den Sitz aus der Führung 3 herausschiebt, ist am Sperrad 5 ein Nocken 12 vorgesehen. Beim Schwenken der Rückenlehne 1 nach vorn, dreht ich das Sperrad 5 mit, dabei drückt der N@@@ auf eiden sebwenkbar gelagerten, gehagenen Sebel @ dessen unteres Ende 14 in eine Verzah@ung 13 der @@@ schiene 3 einrastet und den Sitz festhält. Er kann al= so nicht aus den Gleischienen 3 herausgezogen wreli.
Sie Funktion der Vorrichtung ist sehr einfac h. Beim Verlassen des Fahrzeuges klappt der Fahrer die Rücken= lehne 1 nach vorn. Die Sperrklinke 6 rastet in das Sperr= rad 5 ein und hält die Rückenlehne in dieser Stellung fest. Gleichzeizig drückt der sich mit dem Sperrad 5 drehende Nocken 12 den Hebel 13 nach unten, wobei das Hebel ende 14 in die an der Fuhrungsschiene 3 angebrach= te Verzahnung 15 einrastet und den Sitz festhält.
Zur Entsicherung der Sperre schiebt man den Schlüssel 9 (Schaltschloßschlüssel) in das Schloß 8a. Durch eine Drehung des Schlüssels wird der Nocken 8 gedreht, der gegen das Gewicht 7 drückt und dabei die Sperrklinke 6 aus dem Sparrad 5 ausrastet. Nun kann die Rückenlehne wieder zurückgeklappt werden und gleichzeitig löst sich die Sperre 14 aus der Verzahnung 15. Der Hebel 13 wird durch eine Zugfeder 16 in Ruhestellung gehalten.
D e Sperre 5, 6 kann auch als Doppelsperre, also vorwärts und rückwärts wirkend, ausgebildet sein. In diesem Fall kann die übliche Feststellvorrichtun 11 fortfallen.
Die Rückenlehne läßt sich durch Betätigung des Schlosses 8a in jede Stellung bringen und wird nach Abzug des Schlüssels automatisch arretiert.
Außer der beschriebenen Sicherung kann man natürlich auch in bekannter Weise noch einen versteckten Kontakt vor= sehen, der schon beim Öffneit einer Tür ein Alarmsignal betätigt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e/Schutzansprüche: 2 Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekenn= zeichnet, daß auf der Schwenkachse (4) der Rückenlehne (1) ein Sperrad (5) vorgesehen ist, das mit einer Sperr= klinke (6) in Verbindung steht, dergestalt, daß bei Schwenkung der Rückenlehne (1) nach vorn, sich das Sperrac mitdreht und die nach vorn geneigte Rückenlehne in dieser Lage arretiert, und daß diese Sperreinrichtung in einem geschlossenen Gehäuse (10) untergebracht ist, das am Lagerback (2) des Sitzes befestigt ist unc im un teren 9'eil als Schloß (8a) ausgebildet ist, zur Ein= führung eines Schlüssels (9), um die Sperrung (?, 6) aui zuheben zwecks Zurückführung der Rückenlehne (i).
2. Diebstahlsicherung anch Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, net, daß die Sperrklinke (6) ein Gegengewicht (7) hat, zwecks Eingriffhaltung derselben ar: Speerad.
3.Diebstahlsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloß (8a) ein Nocken (8) vor= gesehen ist, der bei Umdrehung des Schlüssels (j gegen das Gegengewicht (7) der Klinke (6) drückt und dieselbe vom Sperrad (5) löst.
4.Diebstahlsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (5, 6) al Dop pelsperre, vorwärts und rückwärts wirkend ausgebildet ist, uin die Rückenlehne (1) in beiden Richtungen c jeder einstellung festzuhalten.
5. Di@@stahlsicherung nach den Ansgrücher 1 bis @ gekennzeichnet, daß das Sperrad (5) mit einer Nocke (12) versehen ist, die bei Schwenkung der Rückenlehne (1) und damit Drehung des Sperrad (5) einen Schwenkhebel (13) derart betätigt, daß dessen unteres Ende(14) bei nach vorn gekippter Rückenlehne (1) in eine -Verzahnung (15) der Sitzführungsschiene (3) eingreift und ein Heraus= schieben des Sitzes aus der Führung verhindert.
6.Diebstahlsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei zurückgeklappter Rückenlehne (1), eine Zugfeder (16) den Schwenkhebel (13, 14) in amsgerasteter Ruhestellung hält.
7.Diebstahlsicherung nach den Ansprüchen 1 bjs 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auch zusätzlich am Deifahrersitz anbringbar ist.