DE3501869A1

DE3501869A1 - Rohrspeicherverseilmaschine

Info

Publication number: DE3501869A1
Application number: DE19853501869
Authority: DE
Inventors: Rainer 4030 Ratingen Düwelhenke
Original assignee: Frisch Kabel und Verseilmaschinenbau GmbH
Current assignee: Frisch Kabel und Verseilmaschinenbau GmbH
Priority date: 1985-01-22
Filing date: 1985-01-22
Publication date: 1986-07-24
Also published as: AT397110B; FR2576330B1; CH668447A5; ATA356085A; FR2576330A1; DE3501869C2

Description

FRISCH ·

Kabel- und Verseilmaschinenbau GmbH

PR 48

15. Jan. 1985

Rohrspeicherversei!maschine

Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrspeicherverseilmaschine mit einem ersten, über dem Verseilnippel angeordneten Rückwärtsspinner und einem zweiten, über der mit dem Speicherrohr umlaufenden Versei Ischeibe auf einem Standrohr angeordneten Vorwärtsspinner.

Bei der bekannten, vorstehend beschriebenen Rohrspeicherverseilmaschine besteht die Schwierigkeit, daß beim Umrüsten der Maschine mit Einziehen neuer Adern des zu verseilenden Gutes erhebliche zusätzliche Arbeiten erforderlich sind. Das Speicherrohr einer solchen Maschine muß sich über seine ganze Länge frei drehen können, also auch an seinem vorderen

-t-

Ende, nahe der Verseilscheibe. Da über der Verseilscheibe/durch deren Führungslöcher die zu verseilenden Adern geführt werden müssen, der Vorwärtsspinner angeordnet ist, sind diese Führungslöcher nur schwer zugänglich und es war erforderlich, das Rohr von der Verseilscheibe zu trennen und nach hinten abzuziehen. Nach dem Einziehen der Adern mußte das Rohr wieder an seinen Ort gebracht und mit der Verseilscheibe verbunden werden. Dieses Verfahren erfordert nicht nur Zeit, sondern kann auch bei unsachgemäßer Ausführung der einzelnen Arbeitsschritte zur Beschädigung der Maschine führen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine des eingangs beschriebenen Typs anzugeben, bei der das Einziehen der Adern schneller und ohne Gefährdung der Maschine vorgenommen werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß

- zwischen dem Standrohr und dem Speicherrohr ein Einziehrohr vorgesehen ist, das . .

- achsparallel zum Speicherrohr bis an die Verseilscheibe läuft,

- achsparailele und gegen das Speicherrohr mit Schlitzer, geöffnete Führungsnuten mit größerer Bemessung als das zu verseilende Gut,

- in der gleichen Anzahl wie die Führungslöcher in der Verseilscheibe und mit diesen fluchtend aufweist,

- und daß das Einziehrohr mit der Verseil scheibe und mit dem Speicherrohr umläuft.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Rohrspeicherverseilmaschine ist darin zu sehen, daß die neu einzuziehenden Adern des zu verseilenden Gutes am hinteren Ende des Einziehrohres ungehindert in dessen Führungsnuten eingeschoben werden können und von diesen unmittelbar in die Führungslöcher der Verseilmaschine gelangen und von dort in den Verseilnippel geführt werden können. Irgendwelche Urnbauarbeiten an der Maschine entfallen und die Umrüstzeit wird erheblich verkürzt.

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In den vorbekannten Ausführungsformen von Rohrspeicnerverseilmaschinen,in denen gesonderte Antriebe für Speicherrohr und
Verseilscheibe vorhanden sind, ist es von besonderem Vorteil, wenn das Einziehrohr mit der Verseilscheibe umläuft. Dies kann in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform dadurch geschehen, daß das Einziehrohr mit der Verseilscheibe fest verbunden ist und von der angetriebenen Verseilscheibe mitgenommen wird.

In Weiterbildung der Erfindung erfolgt bei der im letzten Absatz beschriebenen Ausführungsform der Antrieb der Verseilscheibe dadurch, daß die Verseilscheibe über ein gesondertes, zwischen Standrohr und Einz-iehrohr befindliches mit der Verseilscheibe verbundenes Antriebsrohr angetrieben wird.

Bei Ausführungsformen, bei denen das Einziehrohr mit der Verseilscheibe umläuft, kann in Weiterbildung der Erfindung

zwischen dem Speicherrohr und dem Einziehrohr ein freier Raum mit kreisringförmigem Querschnitt vorgesehen werden. Dies hat den Vorteil, daß die Adern, die beim Verseilen eine geringfügige Bewegung entlang dem Umfang des Speicherrohres machen, bei dieser Bewegung nicht durch das Einziehrohr behindert werden oder sich in erheblichem Maße in die Stoßkante zwischen dem
Speicherrohr und den Schlitzen im Einziehrohr drängen.

Erfolgt der Antrieb dei Verseilscheibe über ein gesondertes
Antriebsrohr, wie vorstehend beschrieben, so kann in Weiterbildung der Erfindung das Einziehrohr aus zwei Halbschalen bestehen, die nur zum Einziehen neuer Adern des zu verseilenden Gutes im Stand zwischen das Antriebsrohr und das Speicherrohr geführt werden und nach dem Einziehen wieder entfernt werden. Irgendwelche Behinderung des Verseilvorganges durch das Einziehrohr ist dann ausgeschlossen.

Die Figuren zeigen in zum Teil schemata scher Darstellung Ausführungsbeispiele von Rohrspeicherverseilmaschinen nach der
Lehre der Erfindung. Dabei sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

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In der Ausführungsform nach Figur 1 ist in einem Standrohr 5 die Verseilscheibe 4 und das an ihr befestigte Speicherrohr 3 bei 11 drehbar gelagert. Über dem Standrohr 5 und auf diesem bei 12 drehbar gelagert, befindet sich der Vorwärtsspinner 2, der über eine Zahnung 13 angetrieben wird. Gegenüber der Verseilscheibe 4 liegt der Verseilnippel 7 um den ebenfalls drehbar gelagert der Rückwärtsspinner 1 rotieren kann. Erfindungsgemäß ist ein Einziehrohr 6 vorgesehen, das achsparallel zum Speicherrohr 3 bis an die Verseilscheibe 4 verläuft und achsparallele Führungsnuten 10 aufweist (Figur 2), die mit Schlitzen gegen das Speicherrohr 3 geöffnet sind, die größer bemessen sind als das zu verseilende Gut. Die Anzahl der Führungsnuten 10 ist gleich der der Führungslöcher 9 in der Verseilscheibe 4 und die Führungsnuten und die Führungslöcher fluchten. Das Einziehrohr 6 läuft mit der Verseilscheibe 4 und dem Speicherrohr 3 um. Zum Einziehen neuer Adern des zu verseilenden Gutes werden deren Anfänge durch die rückwärtigen Öffnungen 14 der Führungsnuten in dem Einziehrohr 6 geführt und gelangen störungsfrei an die Führungslöcher 9 der Verseilscheibe 4. Nach dem Durchtritt durch die Führungslöcher 9 können die Anfänge der Adern dann dem Verseilnippel 7 zugeführt werden..

Figur 3 zeigt eine Ausführungsform bei der das Einziehrohr 6 mit der Verseilscheibe 4 umläuft, die bei 15 auf dem Speicherrohr gelagert ist. Der Antrieb erfolgt über ein zwischen dem Standrohr 5 und dem Einziehrohr 6 vorhandenes Antriebrohr 8, das seinerseits über eine Zahnung 16 angetrieben werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann das Einziehrohr 6, wie in Figur 2 angedeutet, in zwei Halbschalen ausgeführt sein, die nur im Stand der Maschine und nur zum Einziehen der Adern zwischen das Antriebsrohr 8 und das Speicherrohr 3 eingeführt und nach dem Einziehen der neuen Adern wieder entfernt werden.

L e e r s e 11 e

Claims

FRISCH Kabel- und Versei linaschinenbau GmbH FR 48 15. Jan. 1985 Patentansprüche

1. Rohrspeicherverseilmaschine mit einem ersten, über dem Verseilnippel (7) angeordnetem Rückwärtsspinner (1) und einem zweiten, über der mit dem Speicherrohr (3) umlaufenden Verseilscheibe (4) auf einem Standrohr (5) angeordneten Vorwärtsspinner (2), dadurch gekennzeichnet,

- daß zwischen dem Standrohr (5) und dem Speicherrohr (3) ein Einziehrohr (6) vorgesehen ist, das

- achsparallel zum Speicherrohr (3) bis an die Verseilscheibe (4) verläuft,

- achsparallelß und gegen das Speicherrohr (3) mit Schlitzen geöffnete Führungsnuten (10) mit größerer Bemessung als das zu verseilende Gut,

- in der gleichen Anzahl wie die Führungslöcher (9) in der Verseilscheibe (4) und mit diesen fluchtend aufweist,

- und daß das Einziehrohr (6) mit der Verseil scheibe (4)

und dem Speicherrohr (3) umläuft. jf

ORIGINAL INSPECTED *

2. Maschine nach Anspruch 1 mit gesondertem Antrieb für das Speicherrohr und die Verseilscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das Einziehrohr (6) mit der Verseilscheibe (4) umläuft.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Verseilscheibe (4) über das mit ihr festverbundene Einziehrohr (6) erfolgt.

4. Maschine nach Anspruch 2_t dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilscheibe (4) über ein gesondertes, zwischen Standrohr (5) und Einziehrohr (6) befindliches, mit der Verseilscheibe (4) verbundenes Antriebsrohr (8) angetrieben wird.

5. Maschine nach Anspruch 2. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Speicherrohr (3) und dem Einziehrohr (6) ein freier Raum mit kreisringförmigem Querschnitt vorhanden ist.

6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ^v Einziehrohr (6) aus zwei Halbschalen besteht, die nur im

Stand zum Einziehen zwischen Antriebsrohr (8) und Speicherrohr (3) eingeführt werden.