DE3501657C2 - - Google Patents

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DE3501657C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorritzen von Werkstücken, insbesondere beschichteten Platten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 40 58 150) werden zwei schwenkbar an einer Halterung gelagerte Ritz­ messer von einer Feder mit der gewünschten Tiefe in die Werkstückoberfläche eingedrückt. Die beiden Ritzmesser sind an ihrer in die Werkstückoberfläche eindringenden Spitze beidseitig zu einer Schneide abgeschrägt. Die Einstellung der beiden Ritzmesser relativ zueinander und zur Kreissäge erfolgt mit Hilfe von Unterlegscheiben, die auf einem Haltebolzen angeordnet sind. Der Haltebolzen selbst kann in verschiedenen Höhenlagen an der Halterung festgestellt werden, um so die Ritzmesser an verschiedene Werkstückdicken anzupassen.
Es hat sich gezeigt, daß beim Vorritzen mit beidseitig an ihren Schneiden abgeschrägten Ritzmessern die geritzte Oberfläche beidseits der Vorritzspuren zu Verwerfungen und Rissen neigt, was letzten Endes zu einem unansehnlichen Sägeschnitt führt. Außerdem ist bei der bekannten Vorrichtung die Justierung und Auswechselung der Ritzmesser umständlich.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß sie ein Ausbrechen der Werkstückoberfläche beidseits des Säge­ schlitzes sicher verhindert und bei einfachster Ausbildung dennoch eine rasche Justierung und Auswechselung der Ritzmesser ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die lediglich einseitige Abschrägung der Ritzmesser an ihren Schneidkanten und die Anordnung derart, daß die abgeschrägten Flächen aufeinander zuweisen, ist ein Werfen und Ausbrechen der Werkstückoberfläche an der nichtabgeschrägten Seite der Ritzmesser sicher verhindert, da die lediglich einseitig vorgesehenen Schrägflächen das Werkstückmaterial beim Eindringen in die Werkstück­ oberfläche nach innen, also zwischen die Vorritzspuren, verdrängen. Die hierbei auftretenden Verwerfungen sind jedoch nicht störend, da in diesem Bereich nachfolgend der Sägeschnitt ausgeführt wird. Die gleitverschieblich und arretierbar am Maschinengestell befestigte Halterung gewährleistet zusammen mit den jeweils ein Ritzmesser tragenden, einzeln quer zur Arbeitsrichtung der Kreissäge einstellbaren Messerträger eine rasche und einfache Auswechselung und Justierung der Ritzmesser.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine Kreissäge mit vorgeschalteter Ritzvorrichtung;
Fig. 2 die Ritzvorrichtung in vergrößerter, teilweise aufgebrochener Darstellung;
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Drauf­ sicht der Ritzvorrichtung aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht der Ritzvorrichtung in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Einzelansicht der Ritzvorrichtung;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 schematisch eine abgewandelte Anord­ nung von Tastrollen.
Die Fig. 1 zeigt eine herkömmliche, in einer Gleit­ führung 1 im wesentlichen vertikal verschiebbare Kreis­ säge 2 mit Maschinengestell 3 und in diesem drehend ge­ lagertem, angetriebenem Kreissägeblatt 4. Mit der Kreissäge 2 wird ein auf einer Unterlage 5 abge­ stütztes Werkstück in Gestalt einer beschichteten Platte 6 zerteilt. Die auf der Oberfläche der Platte 6 angeordnete Schicht, die z. B. aus Kunststoff be­ stehen kann, ist in Fig. 1 mit 7 bezeichnet. Der Sä­ geschnitt vollzieht sich in Fig. 1 von oben nach un­ ten.
Unterhalb, d. h. in Arbeitsrichtung vor dem Kreissäge­ blatt 4, ist am Maschinengestell 3 eine Halterung 8 be­ festigt, die einen Ritzkopf 9 trägt. Mit diesem Ritz­ kopf 9 wird in noch zu beschreibender Art und Weise eine aus zwei scharfen Schnitten bestehende Spur vor­ geritzt, die beim Einschneiden des nachfolgenden Säge­ blatts 4 ein seitliches Ausbrechen der Werkstückober­ fläche im Bereich des erzeugten Sägeschlitzes verhin­ dert.
Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, weist die Halterung 8 an ihrer Oberseite eine Schwalbenschwanznut 11 auf, in die ein fest mit dem Maschinengestell 3 der Kreis­ säge 2 verbundenes Schwalbenschwanzprofil 12 eingreift. Auf diese Weise ist die Halterung 8 an der Unterseite des Maschinengestells 3 im wesentlichen horizontal ver­ schieblich gelagert. Diese Horizontalverschieblichkeit dient der Einstellung auf eine bestimmte Werkstückdicke, beispielsweise auf die Stärke der Platte 6. Die Halte­ rung 8 - vgl. Fig. 1 - trägt eine Skale 13, die mit einem am Maschinengestell 3 befestigten Zeiger 14 zu­ sammenwirkt, so daß die eingestellte Werkstückdicke abgelesen werden kann. In der Halterung 8 ist eine Ex­ zenterwelle 15 gelagert, die mit Druckstücken 16 zu­ sammenwirkt, über welche die Halterung 8 am Schwalben­ schwanzprofil 12 und damit am Maschinengestell 3 in der gewünschten Position festgeklemmt werden kann. Die Exzenterwelle 15 kann hierzu mittels eines Griffes 10 verdreht werden.
Der Ritzkopf 9 ist mit der Halterung gleitverschieb­ lich verbunden. Hierzu greift eine vom Ritzkopf 9 ab­ stehende Führungsstange 17 in eine entsprechende Boh­ rung der Halterung 8 gleitverschieblich ein. Ein eben­ falls vom Ritzkopf 9 abstehender Bolzen 18, der gleit­ verschieblich in eine weitere Bohrung der Halterung 8 eingreift, verhindert eine Relativverdrehung zwischen Halterung 8 und Ritzkopf 9. Zwei (schematisch darge­ stellte) Schraubendruckfedern 19, 21 sind in ent­ sprechenden Längsbohrungen der Halterung 8 angeord­ net und erteilen mit ihren herausragenden Enden dem Ritzkopf 9 eine Vorspannung mit Bezug auf die Halte­ rung 8, so daß der Ritzkopf mit vorbestimmter Kraft gegen das Werkstück (Platte 6) gepreßt wird. Als Wiederlager für die Federn 19, 21 dient eine in der Halterung 8 drehbar gelagerte Exzenterwelle 22, durch deren Verdrehung die Vorspannung der Federn 19, 21 eingestellt werden kann. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt der Ritzkopf 9 zwei Tei­ le, nämlich ein Sockelteil 23, von dem die Stange 17 und der Bolzen 18 abstehen, und ein Messerträger­ teil 24, welches mit dem Sockelteil 23 durch eine Schwalbenschwanzführung seitlich verstellbar ver­ bunden ist.
Der Aufbau des Ritzkopfes 9 ist in Fig. 5 und 6 dar­ gestellt. Der am Sockelteil 23 durch die Schwalben­ schwanzführung 25 gehaltene Messerträgerteil 24 besteht - vgl. Fig. 6 - aus zwei Messerträgern 26, 27, die jeweils einen schwalbenschwanzförmigen Fort­ satz 28 bzw. 29 aufweisen, mit dem sie in einer ent­ sprechenden Schwalbenschwanznut 31 am Sockelteil 23 verschieblich gehalten sind. Jeder Messerträger 26, 27 kann mit einer ihm zugeordneten Stellschraube 33 bzw. 32 am Sockelteil 23 festgestellt werden. Hier­ durch können die Messerträger 26, 27 in bestimmtem gegenseitigem Abstand am Sockelteil 23 festgelegt werden.
Jeder Messerträger 26, 27 trägt ein Ritzmesser 34 bzw. 35 in Gestalt an sich bekannter, quadratischer Wende­ platten. Die Ritzmesser 34, 35 sind, wie dargestellt, einseitig abgeschrägt und derart in den Ritzkopf 9 eingesetzt, daß ihre Schrägflächen aufeinander zuge­ kehrt sind. Diese Anordnung ist wichtig, weil nur so ein Werfen und Ausbrechen der Werkstückoberfläche an der nicht abgeschrägten Kante der Ritzmesser 34, 35 verhindert werden kann. Beim Eindringen der Schräg­ flächen in die Werkstückoberfläche verdrängen diese das Werkstückmaterial nach innen. Die hierbei auf­ tretenden Verwerfungen sind jedoch nicht störend, da in diesem Bereich nachfolgend der Sägeschnitt ausge­ führt wird. Die als Wendeplatten ausgebildeten Ritz­ messer 34, 35 können in vier verschiedenen Lagen mit den Messerträgern 26, 27 verbunden werden. Es handelt sich hierbei um marktübliche, sehr preisgünstige Teile, die nach Abstumpfung einfach weggeworfen wer­ den können.
Der Verbindung der Ritzmesser 34, 35 mit den Messer­ trägern 26, 27 dienen Klemmstücke 36, 37 mit schräg abstehenden Klemmrändern, die in entsprechende Aus­ sparungen der Ritzmesser 34, 35 eingreifen. Mit Hil­ fe von Klemmschrauben 38, 39, welche entsprechende Schlitze in den Messerträger 26 bzw. 27 durchdringen, können die Klemmstücke 36, 37 und damit die Ritz­ messer 34, 35 gegen die jeweiligen Messerträger ge­ zogen und dort festgeklemmt werden.
Von den Messerträgern 26, 27 stehen Axstummel 41 bzw. 42 ab, an denen Tastrollen 43 bzw. 44 mittels Kugellagern gelagert sind. Die Rollen 43, 44 weisen an ihren Um­ fangsflächen einen elastischen Belag 45 auf. Ausneh­ mungen 46, 47 in den Rollen 43 bzw. 44 ermöglichen das Lösen und Anziehen der Schrauben 38 bzw. 39.
Für die Verstellung der Messerträger 26, 27 in der Schwalbenschwanznut 31 und damit für die Einstellung des Abstandes zwischen den Ritzmessern 34, 35 ist eine Einstellschraube 48 vorgesehen, welche das Schwal­ benschwanzprofil 25 der beiden Messerträger durch­ dringt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, weist die Ein­ stellschraube 48 zwei Gewindeabschnitte 49 bzw. 51 mit unterschiedlichen Steigungen (und Durchmessern) auf, die in entsprechende Gewindebohrungen der beiden Messerträger 26 bzw. 27 eingreifen. Im Gewindeabschnitt 51 ist eine Ausnehmung 52 zum Einsetzen eines Werkzeu­ ges vorgesehen, mit dessen Hilfe die Einstellschraube 48 verdreht werden kann.
Die Verstellung der Messerträger geschieht in folgen­ der Weise: Zunächst sind beide Klemmschrauben 32, 33 angezogen, so daß die beiden Messerträger 26, 27 un­ ter Einhaltung eines bestimmten Abstandes zwischen den Ritzmessern 34, 35 am Ritzkopf fixiert sind. Zur Verstellung des Messerträgers 26 wird die ihm zuge­ ordnete Klemmschraube 33 gelöst. Durch Verdrehen der Einstellschraube 48 in einer bestimmten Richtung, verdrehen sich die beiden gleichsinnige Gewinde auf­ weisenden Gewindeabschnitte 49, 51 in der gleichen Richtung. Da diese Gewindeabschnitte unterschiedliche Steigungen aufweisen, findet jedoch eine Verschiebung des Messerträgers 26 relativ zu dem durch die Klemm­ schraube 32 festgehaltenen Messerträger 27 statt. Wird umgekehrt bei angezogener Klemmschraube 33 die Klemm­ schraube 32 gelöst und die Einstellschraube 48 wiederum verdreht, bleibt der Messerträger 26 am Platz und der Messerträger 27 verschiebt sich relativ zu ihm auf­ grund der verschiedenen Steigungen der Gewindeabschnitte 49 und 51. Nach Einstellung des gewünschten Abstandes zwischen den Ritzmessern 34, 35 müssen beide Klemm­ schrauben 32, 33 wieder angezogen sein, bevor mit der Vorrichtung gearbeitet wird.
Beim Arbeiten mit der Vorrichtung wird zunächst die Halterung 8 mit Hilfe der Skale 13 und des Zeigers 14 auf die Dicke des zu zerteilenden Werkstücks einge­ stellt. Alsdann wird die Säge 2 in Arbeitsstellung ge­ bracht, wobei das Sägeblatt 4 das Werkstück durchdringt und die Tastrollen 43, 44 mit ihrem elastischen Belag 45 auf der Werkstückoberfläche anliegen. Dabei drücken die Federn 19, 21 zwischen Halterung 8 und Ritzkopf 9 die Ritzmesser 34, 35 über die Umfangsflächen der Tast­ rollen hinaus mit der gewünschten Tiefe und Kraft in die Oberfläche des Werkstücks hinein. Beim Verschieben der Kreissäge 2 und der mit ihr verbundenen Ritzvor­ richtung schneiden die in die Werkstückoberfläche ein­ dringenden Spitzen der Ritzmesser 34, 35 zwei Ritzspu­ ren in die Oberfläche ein. Der nachfolgende Sägeschnitt durch das Sägeblatt 4 erfolgt zwischen diesen Ritz­ spuren, die ein Ausbrechen der Werkstückoberfläche an den Außenseiten der Spuren verhindern, so daß ein glatter, gleichmäßiger Sägeschnitt gewährleistet ist.
Die beschriebene Ritzvorrichtung eignet sich nicht nur für beschichtete Platten, wie in Fig. 1 darge­ stellt, sondern auch für andere Werkstücke, beispiels­ weise aus Kunststoff, deren Oberfläche beim Sägen im Bereich des Sägeschnitts durch Ausbrechungen oder dergleichen beschädigt werden könnte.
Die Tastrollen 43, 44, die im übrigen nicht unbedingt einen elastischen Umfangsbelag 45 tragen müssen, die­ nen weiterhin dazu, die Werkstückoberfläche an den Außenseiten der aus zwei Schnitten bestehenden Ritz­ spur niederzuhalten und an Verwerfungen, Ausbrechungen oder dergleichen zu hindern. Hierzu ist es erwünscht, die Umfangsflächen der Tastrollen 43, 44 möglichst nahe an die Eindringstelle der Ritzmesser 34, 35 heranzuführen. Eine unmittelbare Heranführung der Um­ fangsflächen der Tastrollen an die Ritzmesser im Be­ reich von deren Eindringstelle in das Werkstück er­ möglicht die Anordnung gemäß Fig. 7. Die beiden Tast­ rollen 53, 54 sind dort kegelstumpfförmig ausgebildet und ihre Drehachsen 55, 56 verlaufen schräg zu den Ritzmessern 34, 35, also nicht rechtwinklig hierzu, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6. Somit be­ steht im oberen Teil der Anordnung gemäß Fig. 7 aus­ reichend Platz, um die (nicht dargestellten) Messer­ träger zwischen den Tastrollen 55, 56 vorbei in den Sockelteil 53 der Ritzvorrichtung einzuführen. Gleich­ zeitig können jedoch die Umfangsflächen der Tastrollen 55, 56 beliebig nahe an die Außenseiten der Ritzmesser 34, 35 herangebracht werden, so daß sie unmittelbar neben der erzeugten Ritzspur auf die Werkstückober­ fläche drücken.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Vorritzen von Werkstücken, insbesondere beschichteten Platten, vor ihrer Zerteilung entlang der vorgeritzten Spur mittels einer in einem Maschinengestell drehbar gelagerten und motorisch angetriebenen Kreissäge mit einem in Arbeitsrichtung vor der Kreissäge an einer Halterung angeordneten Ritzkopf und zwei feststehend am Ritz­ kopf gehaltenen, unter Federdruck in die Werkstück­ oberfläche eindringenden Ritzmessern, deren gegenseitiger Abstand entsprechend der Schnittbreite des Sägeblatts einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzmesser (34, 35) an ihren in die Werkstück­ oberfläche (7) eindringenden Kanten lediglich auf einer Seite abgeschrägt und derart in den Ritzkopf (9) eingesetzt sind, daß die abgeschrägten Flächen einander zugekehrt sind, daß der Ritzkopf (9) gleitverschieblich an der Halterung (8) angeordnet und durch zwischen ihm und der Halterung angeordnete Federn (19, 21) gegen das Werkstück vorgespannt ist, und die Halterung (8) gleitverschieblich und arretierbar am Maschinengestell (3) befestigt ist, und daß der Ritzkopf (9) zwei je ein Ritzmesser (34, 35) tragende Messerträger (26, 27) umfaßt, die einzeln quer zur Arbeitsrichtung der Kreissäge (2) einstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzmesser (34, 35) als in mehreren Stellungen verwendbare Wendeplatten ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Federn (19, 21) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Ritzmessern (34, 35) eine an der Oberfläche des Werkstücks (6) angreifende Tastrolle (43, 44) zugeordnet ist, und der Überstand der Ritzmesser (34, 35) über den Durchmesser der Tastrolle die Eindringtiefe der Ritzmesser in die Werkstückoberfläche bestimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Ritzmesseranordnung (34, 35) je eine Tastrolle (43, 44) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrollen (43, 44) einen elastischen, am Werkstück (6, 7) anliegenden Belag (45) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrolle (53, 54) zwecks Verhinderung eines Aufwerfens der Werkstückoberfläche während des Ritzvorgangs unmittelbar seitlich neben dem in die Werkstückoberfläche eindringenden Ritzmesser (34, 35) an der Werkstückoberfläche anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (26, 27) in einer Gleitführung (25, 31) verschieblich gehalten und durch eine Einstell­ schraube (48) verstellbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (26, 27) durch Klemmschrauben (32, 33) einzeln am Ritzkopf (9) feststellbar und durch eine Einstellschraube (48) miteinander verbunden sind, die mit Gewindeabschnitten (49, 51) unterschied­ licher Steigung in jeweils einen der Messerträger (26, 27) eingreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrolle (43, 44) am Messer­ träger (26, 27) gelagert ist.
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