DE3500967C2 - - Google Patents

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DE3500967C2
DE3500967C2 DE19853500967 DE3500967A DE3500967C2 DE 3500967 C2 DE3500967 C2 DE 3500967C2 DE 19853500967 DE19853500967 DE 19853500967 DE 3500967 A DE3500967 A DE 3500967A DE 3500967 C2 DE3500967 C2 DE 3500967C2
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Germany
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sealing
sealing compound
foam
isocyanates
slowly
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DE19853500967
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Helmut 8908 Krumbach De Sallinger
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Helmut Sallinger 8908 Krumbach De GmbH
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Helmut Sallinger 8908 Krumbach De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/06Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood
    • B05D7/08Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood using synthetic lacquers or varnishes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versiegeln von Holzfußböden mit einer Versiegelungsmasse, die in einem Arbeitsgang aufgetragen wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 12 08 664 bekannt, wobei als Versiegelungsmasse ein Lack verwendet wird, der organische Polymerisate als Bindemittel, sowie einen großen Anteil von niedrig siedenden und daher rasch trocknenden Lösungsmitteln enthält. Das hier vorgeschlagene Vinylchlorid-Acetat-Mischpolymerisat ergibt eine Kunststoffschicht, die zwar relativ gut auf dem Boden haftet, jedoch eine begrenzte Strapazierfähigkeit, wie bereits die als Weiterbildung vorgeschlagene aufgeklebte Folie gleicher Zusammensetzung andeutet. Zudem ist hieraus ersichtlich, daß die maximal erreichbare Schichtstärke der Versiegelung stark begrenzt ist, insbesondere da bei stärkerem Schichtauftrag die Versiegelungsmasse auf Grund der relativ rasch trocknenden Lösungsmittel zu Blasen- oder Rißbildung, sowie zu schlecht verlaufenden Oberflächen neigt.
Aus H. Kittel: "Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen", Band V, S. 308 (1977) ist zwar grundsätzlich die Verwendung von vernetzenden PUR-Lacken mit einem die Polyaddition bewirkenden Anteil von Isocyanat bekannt, jedoch soll hier die Versiegelung von Tür- und Parkettflächen ausdrücklich nach einem Zwischenschliff noch in einem zweiten Arbeitsgang wiederholt werden. Zudem sind aus dieser Literaturstelle keine Angaben über das Vernetzungsverhalten bzw. Verdunstungsverhalten der Versiegelungsmasse zu entnehmen, so daß von dem üblichen Auftragsverfahren mit mehrmaliger Versiegelung auszugehen ist. Auf Grund des mehrmaligen Auftrages mit jeweiligem Zwischenschliff und Entstaubung ist dieses Versiegelungsverfahren auch bei Aufgießen und Aufwalzen sehr aufwendig und kostenintensiv.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zum Versiegeln von Holzfußböden mit einer Versiegelungsmasse, die in einem Arbeitsgang aufgetragen wird, Blasenbildung und schlecht verlaufende Oberflächen selbst beim Auftrag von starken Schichten zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2.
Durch die Verwendung von langsam vernetzenden Komponenten, vor allem aus geeigneten Isocyanaten-Polyolen, die zur langsameren Härtungsreaktion langsam verdunstende Lösungsmittel enthalten, kann das bei der Vernetzung der Komponenten, insbesondere der Isocyanate und Polyole entstehende gasförmige Kohlendioxid noch rechtzeitig entweichen, ohne daß Blasen eingeschlossen werden und schlecht verlaufende Oberflächen entstehen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann die für starke Versiegelungsschichten notwendige Menge in einem Arbeitsgang aufgetragen werden, während die üblichen Pinsel oder Roller lediglich den Auftrag von etwa 120-220 g/m² in einem Arbeitsgang gestatten, so daß für eine stärkere Strapazierung des Holzfußbodens dieser mehrfach gestrichen werden muß.
Nach dem vorliegenden Verfahren ist jedoch der Auftrag größerer Mengen mit Hilfe von großporigen Schaumstoffen möglich. Spezialschaumstoffe in verschiedenen Porengrößen erlauben, in lösungsmittelfester Ausführung den wahlweisen Auftrag von 250-350-450 g/m². Der leicht auswechselbare Schaumstoff wird zweckmäßig in einer Federstahlkammer mit Stiel eingeklemmt. Durch den niedrigen Preis der Schaumstoffeinsätze entfällt auch das Reinigen der bisher üblichen Pinsel und Rollen, da die Schaumstoffe durch das Wegwerfen wesentlich kostensparender sind. Man spart damit Lösungsmittel die feuergefährlich und umweltschädlich sind und die Arbeit des Auswaschens der teuren Geräte. Ein weiterer Vorteil ist die ansprechende Oberfläche, da große Mengen von Lacken weit schöner verlaufen und damit auch eine bessere Glanz- oder Seidenglanzfläche ermöglichen.
Beispiel
Ein Lack oder Versiegelungsmittel wird aus langsam trocknenden Polyolen in wasser- oder alkoholfreien langsam verdunstenden Lösungsmitteln wie Äthylglykolacetat, evtl. mit Xylol oder anderen Aromaten als Verschnittmittel gelöst und als Komponente zum Isocyanat geliefert. Dadurch können Kohlendioxidblasen noch entweichen.
Analog dem Bedarf an Isocyanaten wird die Menge des dazu geeigneten Isocyanates in den gleichen oder ähnlichen Lösungsmitteln gelöst, so daß zweckmäßig eine Mischung von 1 : 1 der beiden vernetzbaren Komponenten eine strapazierfeste Lackierung entsteht. Wie bereits erläutert wird diese Mischung mit einem eingeklemmten, großporigen Schaumstoff in einem Arbeitsgang aufgetragen.
Durch dieses neuartige Verfahren werden nicht nur 2-3 Arbeitsgänge sondern auch die Warte- bzw. Wegezeiten zur erneuten bzw. drei- bis vierfachen Versiegelung erspart, da jedesmal Trocknungszeiten notwendig sind.
Ein weiterer Vorteil ist der gute Verlauf, d. h. eine schönere Oberfläche und die Beschleunigung der Endaushärtung, d. h. eine schnellere Benutzung des Fußbodens. Auch eine größere Auftragsmenge trocknet jedenfalls schneller als 2-3 Versiegelungsaufträge.

Claims (2)

1. Verfahren zum Versiegeln von Holzfußböden mit einer Versiegelungsmasse, die in einem Arbeitsgang aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versiegelungsmasse aus langsam vernetzenden Polyolen bzw. Polyethern und Isocyanaten in langsam verdunstenden Lösungsmitteln verwendet wird, und die Versiegelungsmasse mit einem lösungsmittelfesten, großporigen Schaumstoff, dessen Porengröße einer Auftragsmenge von 250-450 g/m² angepaßt ist, aufgetragen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff in einer Federstahlklammer mit Stiel eingeklemmt und leicht auswechselbar ist.
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DE3604046C2 (de) * 1986-02-08 1999-01-07 Helmut Sallinger Gmbh Verfahren zur Beschichtung von Fußböden mit einer Beschichtungs- und Versiegelungsmasse

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DE1208664B (de) * 1959-11-07 1966-01-05 Neodon Werk Helmut Sallinger Verfahren zum Versiegeln von Fussboeden mit einem organische Poymerisate als Bindemittel enthaltenden Lack

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