DE3500899A1 - Anzeigeinstrument mit quasi-kontinuierlicher darstellung - Google Patents
Anzeigeinstrument mit quasi-kontinuierlicher darstellungInfo
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Description
Anmelder: Benny S car + boat Technik + Design Team GmbH, 5650 Solingen 12
Bezeichnung: Anzeigeinstrument mit quasi-kontinuierlicher
Darstellung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigeinstrument mit
quasi-kontinuierlicher, einem Zeigerinstrument ähnlicher Darstellung, insbesondere für Instrumentenfelder von Kraftfahrzeugen,
zum Beispiel Tachometer-, Öldruck oder Temperaturanzeige, mit einer Deckplatte und mehreren, nebeneinander
in dieser Deckplatte angeordneten, einzeln ansteuerbaren Leuchtdioden, die gemeinsam eine Anzeigeskala,.bilden..
Für das Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen werden zumeist
als Anzeigeinstrumente Zeigerinstrumente benutzt, bei denen das Meßsignal mechanisch auf einen Zeiger gegeben und von
diesem in kontinuierlicher Darstellung auf einer Skala angezeigt wird. Daneben sind auch andere, ebenfalls mechanisch
arbeitende Anzeigeinstrumente mit kontinuierlicher Darstellung bekannt, beispielsweise Trommeln, die sich unterhalb
eines Sichtfensters drehen. Das Anzeigeinstrument der eingangs genannten Art ist beispielsweise bekannt als
Aussteuerungsanzeige bei HiFi-Geräten der"Unterhaltungselektronik. Bei derartigen Aussteuerungsanzeigen sind mehrere
Leuchtdioden nebeneinander oder übereinander angeordnet zu einer Reihe zusammengefaßt. Je nach Pegelwert der
Aussteuerung leuchten keine oder zunehmend mehr Leuchtdioden auf. Jede Leuchtdiode ist dabei einem gewissen Aus-
■ S-
steuerwert zugeordnet. Charakteristisch ist, daß, wenn die
Leuchtdiode für den jeweils angesteuerten Wert aufleuchtet, auch alle Leuchtdioden für den tieferen Aussteuerwert mitleuchten.
Dadurch entsteht eine leuchtende Säule, deren Länge ein unmittelbares Maß für die Aussteuerung ist.
An Armaturenbrettern von Kraftfahrzeugen findet man derzeit
überwiegend Zeigerinstrumente mit mechanischer Anzeige. Der Vorteil von Anzeigevorrichtungen in Art der oben beschriebenen
Aussteuerungsanzeigen liegt in einem Verzicht auf jegliches, mechanisch bewegbares Teil, wodurch Vorteile
hinsichtlich der Anzeigegeschwindigkeit, der Zuverlässigkeit, der Unempfindlichkeit gegen mechanische Kräfte und
Erschütterungen sowie einer beliebigen Plazierung erreicht werden.
Bei den vorbekannten Anzeigeinstrumenten der eingangs genannten
Art sind die Leuchtdioden abstandslos nebeneinander gesetzt. Bei einer derartigen Anordnung bestimmt die Einzelform
der Leuchtflächen der Leuchtdioden den Kurvenverlauf der Gesamtanordnung. Zur Darstellung von Krümmungen
sind Leuchtdioden mit spezieller Querschnittsform notwendig, wobei für unterschiedliche Krümmungsradien verschiedene
Querschnittsformen gewählt werden müssen. Dies führt
insgesamt zu einer aufwendigen Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
bekannten Anzeigeinstrumente der eingangs genannten Art zu vermeiden und diese Anzeigeinstrumente dahingehend weiterzubilden,
daß sie für den Einsatz insbesondere in Instrumentenfeldern von Kraftfahrzeugen geeignet sind. Hierbei
soll insbesondere eine Umrüstung von Armaturenbrettern mit dem erfindungsgemäßen Anzeigeinstrument möglich sein, wo-
- y-
durch es erforderlich ist, daß das erfindungsgemäße Anzeigeinstrument
den Gegebenheiten, also zum Beispiel den Platzverhältnissen und dem Styling eines Kraftfahrzeugs angepaßt
werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem bekannten Anzeigeinstrument dadurch gelöst, daß eine Leiterplatte vorgesehen
ist, in der die Leuchtdioden mittels Lötverbindungen gehalten
sind, daß die Deckplatte Paßausnehmungen für die einzelnen Leuchtdioden aufweist, wobei benachbarte Paßausnehmungen
benachbarter Leuchtdioden durch vorzugsweise sehr schmale Querstege getrennt sind, daß die Deckplatte aus
einem undurchsichtigen Werkstoff, insbesondere Metall, gefertigt ist, und daß die Deckplatte starr mit der Leiterplatte
verbunden ist.
Bei diesem Anzeigeinstrument sind die einzelnen Leuchtdioden separat voneinander angeordnet. Sie sind einerseits
formschlüssig in den Paßausnehmungen der Deckplatte gehalten, andererseits liegen sie über ihre Anschlußdrähte an
der Leiterplatte fest. Da die Leiterplatte starr mit der Deckplatte über Distanzmittel verbunden ist, wird insgesamt
eine sehr gute, erschüttungssichere und präzise Positionierung der Leuchtdioden erzielt. Zugleich ist das Anzeigeinstrument
relativ flach, seine Gesamttiefe ist nahezu ausschließlich von der Einbautiefe der verwendeten Leuchtdioden
bestimmt. Hierdurch treten, wenn das erfindungsgemäße
Anzeigeinstrument gegen ein bereits vorhandenes, mechanisch
arbeitendes Anzeigeinstrument eines Kraftfahrzeugs ausgetauscht werden soll, keine Platzprobleme auf.
Da die Leuchtdioden separat voneinander angeordnet sind und einzeln in den Paßausnehmungen gefaßt sind, treten Über-
Strahlungen zwischen benachbarten Leuchtdioden nicht auf,
die Grenzlinie zwischen leuchtenden und nicht-leuchten Dioden ist immer scharf. Andererseits lassen sich auf Grund
der gewählten Konstruktion beliebige Kurvenzüge darstellen, indem die Leuchtdioden polygonartig angeordnet werden und
die Querstege die Winkel zwischen einzelnen Polygonstrecken aufnehmen. Die Deckplatte ist vorzugsweise eine Metallplatte,
in die die Paßausnehmungen im Metallätzverfahren eingearbeitet
sind. Eine funkenerosive Abtragung ist jedoch auch möglich.
Erfindungsge'mäß lassen sich somit für den Kraftfahrzeugbetrieb
geeignete Anzeigeeinheiten mit mehreren, nebeneinander angeordneten Anzeigeinstrumenten aufbauen, bei denen
die Anzeige in ihrer Kurvenform praktisch identisch mit der Kurvenform der Anzeigeskala ursprünglich vorgesehener, mechanischer
Anzeigeinstrumente ist. Die räumliche Auslegung und Anordnung, wie sie bei den vom Kraftfahrzeughersteller
ursprünglich eingebauten Anzeigeinstrumenten vorgesehen ist, kann dadurch beibehalten werden. Andererseits ist es
aber auch möglich, die Anordnung und Aufmachung eines Instrumentenfeldes
innerhalb der vorgegebenen Außenabmessungen beliebig zu ändern und zu gestalten, da im Gegensatz
zu den üblicherweise verwendeten, mechanischen Anzeigeinstrumenten die erfindungsgemäßen Anzeigeinstrumente sich
an beliebiger Stelle, in beliebiger Kurvenform und beliebiger Größe sowie Farbe ausführen lassen. So entfällt beispielsweise
eine Tachometerwelle, ihre Funktion wird von Elektroleitungen übernommen, die sich beliebig knicken und
biegen lassen.
Die Farbe der Leuchtanzeige der Leuchtdioden kann dem Bedarf und den Erfordernissen angepaßt werden. So kann bei-
spielsweise eine Farbfolge grün, gelb-orange.und rot gewählt
werden, wobei mit rot kritische Bereiche, beispielsweise der Motordrehzahl oder Kühlwassertemperatur, angezeigt
werden.
Die Leuchtdioden können, wenn sie angesteuert sind, kontinuierlich
leuchten und/oder blinken. Dadurch ergeben sich beispielsweise bei einem Tachometer Kombinationsmöglichkei
ten, die bei herkömmlichen, mechanisch arbeitenden Anzeige instrumenten nicht zu erreichen sind. So kann durch Aufblinken
von gewissen Geschwindigkeitswerten zugeordneten Leuchtdioden angezeigt werden, daß aus Gründen der Kraftstoffökonomie
ein Gangwechsel vorteilhaft wäre, daß die in Städten vorgeschriebene Geschwindigkeit von 50 km/h knapp
überschritten ist oder daß der Motor im betreffenden Gang zu hoch gedreht wurde.
Die Breite der Querstege ist so gering gewählt, wie es die
mechanischen Möglichkeiten, insbesondere Bearbeitungsmöglichkeiten des verwendeten Werkstoffs für die Deckplatte
zulassen. Die Querstege sind üblicherweise keilförmig, an ihrer engsten Stelle kann ihre Breite wenige Zehntel Millimeter
betragen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, zwischen
der Deckplatte und der Leiterplatte eine die Leuchtdioden gruppenweise zusammenfassende und einzeln für die Montage
präzise positionierende Lehre anzuordnen. Diese kann beim fertigen Produkt entfernt oder vorhanden sein. Die Lehre
erleichtert es, die einzelnen Leuchtdioden in die Paßausnehmungen oder in die Löcher der Leiterplatte mit ihren Anschlußenden
einzuführen, wenn bereits eine erste Montage in der Leiterplatte oder der Deckplatte erfolgt ist. Bei
einem möglichen, vorteilhaften Vorgehen wird die Deckplatte
zunächst mit ihrer Frontseite auf eine ebene Unterfläche gelegt. Dann werden die einzelnen Dioden in die Paßausnehmungen
der Deckplatte rückseitig eingesetzt. Die Anschlußdrähte der Leuchtdioden sind dabei bereits auf die erforderliche
Gesamtlänge gekürzt und grob quer zur Ebene der Deckplatte ausgerichtet. Nun wird die bereits mit der Leiterplatte
verbundene Lehre aufgestülpt. Die Lehre hat für jeden Anschlußdraht der Leuchtdioden eine sich tricherförmig
zur Leiterplatte hin verengende Öffnung, die an ihrer engsten, der Leiterplatte benachbarten Stelle höchstens den
Durchmesser der zugehörigen Bohrung in der Leiterplatte hat. Hierdurch entfällt ein exaktes Ausrichten der Anschlußdrähte
oder ein nachträgliches Positionieren mittels Pinzette oder dergleichen. Zugleich sind die Frontflächen der Leuchtdioden
exakt in der Ebene der Front der Deckplatte angeordnet, und somit präzise positioniert. Andere Vorgehensweisen
der Montage sind möglich.
Vorzugsweise sind die Deckplatte und die Leuchtflächen der
Leuchtdioden gemeinsam mittels einer transparenten oder zumindest teilweise transparenten Schicht, insbesondere
einer Platte oder einer Folie, abgedeckt. In dieser kann zugleich eine Beschriftung vorgesehen sein. Die Schicht
verhindert einen unmittelbaren Sichtkontakt, so daß nicht leuchtende Leuchtdioden nicht erkannt werden können, also
nicht gegenüber der Oberfläche der Deckplatte zu unterscheiden sind.
Obwohl grundsätzlich auch geradlinige Anzeigen bei den erfindungsgemäßen
Anzeigeinstrumenten möglich sind, ist die Auslegung der erfindungsgemäßen Anzeigeinstrumente bevorzugt
auf beliebige, kurvenförmige Darstellungen, zum Beispiel Bögen, Segmente, Teilkreisbögen usw. gerichtet.
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•/(ο-
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht
einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden.
Die· Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Anzeigevorrichtung
mit mehreren Anzeigeinstrumenten,
Fig. 2 ein Schnittbild durch eine Anzeigevorrichtung ähnlich Figur 1, jedoch mit einer der Leiterplatte
zugeordneten Lehre für das Einfädeln der Anschlußdrähte der Leuchtdioden und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Leiterplatte mit einer Lehre zum gruppenweisen Zusammenfassen von Leuchtdioden.
Die in Figur 1 gezeigte Anzeigevorrichtung hat mehrere Anzeigeinstrumente
gemäß der Erfindung, nämlich ein Anzeigeinstrument mit sich über etwa 270° eines Vollkreises erstreckender
Anordnung von Leuchtdioden 20 auf einem Kreisbogen, im folgenden Tachometeranzeige 22 genannt, sowie weitere,
hier lediglich beispielhaft angegebene Anzeigeinstrumente 24, 26, 28 für unterschiedliche Anzeigen wie zum .Beispiel
Öldruck-.oder Temperaturanzeige. Das erfindungsgemäße
Anzeigeinstrument wird im folgenden anhand der Tachometeranzeige 22 beschrieben, auf die anderen Anzeigeinstrumente
wird nur insoweit eingegangen, als sie gegenüber der Tachometeranzeige 22 Unterschiede aufweisen.
Die Tachometeranzeige 22 ist in Figur 1 aus fünfundzwanzig
gleichgroßen Leuchtdioden 20 erstellt, in der praktischen Ausführung können jedoch weit mehr Leuchtdioden eingesetzt
werden, um eine feinstufigere Anzeige zu erzielen. Die
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Leuchtdioden 20 haben.einen quaderförmigen Köper mit rechteckförmiger,
vorderer Leuchtfläche 32. Sie haben unterschiedliche Leuchtfarben, so sind zum Beispiel die ersten
zehn Leuchtdioden 20 grüne Leuchtdioden, die nächsten zehn
Leuchtdioden sind gelb-orange und die letzten fünf Leuchtdioden 20 sind rote Leuchtdioden. Jede Leuchtdiode 20 ist
einem Geschwindigkeitswert zugeordnet, die Darstellung erfolgt im Uhrzeigersinne, wenn eine Leuchtdiode 20 für einen
gewissen Geschwindigkeitswert aufleuchtet, so leuchten auch die Leuchtdioden mit niedrigerem Geschwindigkeitswert
gleichzeitig mit auf.
Die gesamte Anzeigevorrichtung und damit auch die Tachometeranzeige
22 erhält ihre mechanische Stabilität insbesondere durch eine Deckplatte 34 und eine Leiterplatte 36. Die
Deckplatte 34 hat für jede Leuchtdiode 20 eine Paßausnehmung 38, die im Ätzverfahren in die metallische Deckplatte
34 eingeätzt sind. Zwischen benachbarten Paßausnehmungen 38 bleiben keilstumpfförmige Querstege 40 stehen, die an ihrer
schmälsten Stelle wenige Zehntel Millimeter breit sind. Die Paßausnehmungen 38 sind so exakt gearbeitet, daß sie die
Körper 30 der Leuchtdioden 20 ohne seitlich sichtbare · Schlitze paßgenau umfassen. Im montierten Zustand fluchten
die Leuchtflächen 32 der Leuchtdioden 20 mit der Oberfläche
der Deckplatte 34. Auf die Deckplatte 34 wird eine (nicht
dargestellte) teiltransparente Abdeckschicht aufgelegt, die die Leuchtflächen 32 und die Oberfläche der Deckplatte 34
abdeckt und zugleich eine Skala sowie weitere Beschriftungen trägtι
Die Leiterplatte 36 ist eine an sich bekannte, kupferkaschierte Platte mit geätzter Schaltung, sogenannte gedruckte
Leiterplatte. Die Leiterbahnen befinden sich auf der
Rückseite (Figur 1). Die Leiterplatte 36 nimmt nicht nur alle Leuchtdioden, sondern auch für die Ansteuerung und die
Signalaufbereitung notwendige Schaltkreise auf, aus Figur 1 sind mehrere integrierte Schaltkreise und eine Vielzahl
von Einzelbauelementen ersichtlich. Da derartige Teile an sich bekannt sind, wird auf sie hier nicht näher eingegangen.
Die Leuchtdioden 20 sind mit ihren Anschlußdräten 42 an der Leiterplatte 36 festgelötet, so daß sie hierdurch und durch
ihre exakte, seitliche Führung in den Paßausnehmungen 38 mechanisch festgelegt sind.
Die Deckplatte 34 ist mit der Leiterplatte .36 über Abstandsmittel
44 starr verbunden, hierdurch erhält die gesamte Anzeigevorrichtung einen kompakten, sehr flachen Aufbau. Die
Tiefe der Anzeigevorrichtung ist im wesentlichen nur durch die Höhe der Leuchtdioden 20 bestimmt und kann damit sehr
flach sein, der lichte Abstand zwischen Deckplatte 34 und Leiterplatte 36 kann unter zwanzig Millimeter, vorzugsweise
sogar unter fünfzehn Millimeter liegen.
Nicht dargestellt ist eine Ausführung, in der die Leuchtflächen
32 der Leuchtdioden 20 mit wachsendem Anzeigewert gruppenweise oder schrittweise größer werden. In der Anzeigevorrichtung
gemäß Figur 1 sind noch dreieckf örmige Leuchtdioden 46 für den Blinker und zwei weitere, runde Leuchtdioden 48 integriert, die für eine Einzela'nzeige angelegt
sind. Auch sie sind in Paßausnehmungen gefaßt. Am Beispiel der anderen Anzeigeinstrumente 24, 26, 28 läßt sich zeigen,
daß jede beliebige Kurvenform für die Darstellung der Anzeige erfindungsgemäß realisiert werden kann, eine derartige,
formmäßig freie Darstellung ist mit mechanischen Zeigerinstrumenten
nicht zu erreichen.
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In Figur 2 ist eine erste Ausbildung einer Lehre 50 gezeigt, die mit der Leiterplatte 36 verbunden ist, im gezeigten
Ausführungsbeispiel durch Noppen 52, die Löcher 54 der Leiterplatte 36 durchgreifen. Die Lehre 50 hat trichterförmig
sich zu Löchern 56 im Leiterbahnbereich der Leiterplatte verjüngende Einfädelöffnungen 58, deren Funktion aus der
nun folgenden Schilderung der Montageschritte ersichtlich wird: .
Zunächst wird die Deckplatte 34 mit ihrer Frontseite auf eine ebene Unterlage gelegt. Anschließend, werden die Leuchtdioden
20, 46, 48 in die Paßausnehmungen 38 eingesetzt. Letztere können, wie Figur 2 übertrieben stark darstellt,
eine schräge Wandung aufweisen, um eine Passung im Bereich der Frontfläche bei einer gewissen Klemmung zu erzielen.
Die Leuchtdioden 20 können auch durch Klebmittel an der Rückseite der Deckplatte 34 fixiert werden. Die Anschlußdrähte 42 der Leuchtdioden 20 sind bereits auf die erfor—·
derliche Gesamtlänge gekürzt und grob ausgerichtet.
Die Le'hre 50 ist mit der Leiterplatte 36 verbunden. Die Löcher
56, durch die die Anschlußdrähte 42 der Leuchtdioden
20 hindurchgeführt werden sollen, sind vorzugsweise erst nach Aufsetzen der Lehre 50 und durch die Einfädelöffnungen
58 hinduchgebohrt, wobei letztere zugleich zur Zentrierung der Bohrungen für die Löcher 56 dienen.
Die so erhaltene Einheit aus Leiterplatte '36, in der bereits die.sonstigen Bauteile festgelötet sind, und Lehre
50 wird nun, wie Figur 2 zeigt, von oben auf die Einheit aus Leuchtdioden 20 und Deckplatte 34 aufgestülpt, wobei
die Einfädelöffnungen 58 die Anschlußdrähte 42 der Leuchtdioden in die Löcher 56 einfädeln, wonach eine Lötverbin-
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dung erfolgen kann. An der Lehre 50 springen stiftförmige Abstandshalter 60 vor, die einen klapperfreien.Halt der
Lehre 50 zwischen den beiden Platten 34, 36 gewährleisten.
Die mechanische Befestigung zwischen den beiden Platten 34, 36 kann ebenfalls über die Lehre 50 erfolgen.
Während die Lehre 50 gemäß Figur 2 lediglich zum Einfädeln der Anschlußdrähte 42 der Leuchtdioden 20, 46 und 48 dient,
hat die Lehre gemäß Figur 3 noch die zusätzliche Aufgabe, den Körper 30 der Leuchtdioden 20 aufzunehmen und diese
gruppenweise zusammenzufassen. Auch diese Lehre 50 hat Einfadelöffnungen
58, sie hat zusätzlich Führungsstege 62, die seitlich am Körper 30 der Leuchtdioden 20 zur Anlage kommen
und dadurch auch den Körper 30 positionieren. Mit Hilfe
einer derartigen Lehre 50 gemäß Figur 3 ist eine Montage
möglich, wie sie oben beschrieben wurde. Alternativ können die Leuchtdioden 20, 46, 48 aber auch zunächst erst in die
Lehre 50 eingedrückt werden, wobei die Führungsstege 62 eine seitliche Ausrichtung und der Boden 64 der Lehre 50
eine Ausrichtung in der Höhe sichert. Dadurch kann die Deckplatte 34 nachträglich aufgesetzt werden.
Claims (9)
1. Anzeigeinstrument mit quasi-kontinuierlicher, einem Zeigerinstrument ähnlicher Darstellung, insbesondere für
Instrumentenfelder von Kraftfahrzeugen, zum Beispiel
Tachometer-, Öldruck- oder Temperaturanzeige, mit einer Deckplatte und mehreren, nebeneinander in dieser Deckplatte
angeordneten, einzeln ansteuerbafen Leuchtdioden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Leiterplatte (36) vorgesehen ist, in der die Leuchtdioden (20) mittels Lötverbindungen gehalten sind, daß die
Deckplatte (34) Paßausnehmungen (38) für die einzelnen
Leuchtdioden (20, 46, 48) aufweist, wobei benachbarte Paßausnehmungen (38) benachbarter Leuchtdioden (20)
durch vorzugsweise sehr schmale Querstege (40) getrennt sind, daß die Deckplatte (34) aus einem undurchsichtigen
Werkstoff, insbesondere Metall, gefertigt ist, und daß die Deckplatte (34) starr mit der Leiterplatte (36) verbunden
ist.
2. Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Querstege (40) an der engsten Stelle kleiner als 0,5 Millimeter, vorzugsweise kleiner
als 0,3 Millimeter ist.
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3. Anzeigeinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Abstand zwischen Deckplatte (34) und Leiterplatte (36) gering ist, insbesondere
nicht größer als zwanzig Millimeter, vorzugsweise fünfzehn Millimeter ist.
4. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der frontalen Leuchtfläche
(32) der Leuchtdioden (20) von Beginn bis Ende einer Anzeige schrittweise oder gruppenweise ansteigt.
5. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Deckplatte (34)
und Leiterplatte (36) eine Lehre (50) mit Einfädelöffnungen (58) für die Anschlußdräte (42) der Leuchtdioden
(20, 46, 48) befindet.
6. Anzeigeinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre Führungsstege (62) und einen Boden
(64) für eine Fassung der Leuchtdioden (20, 46, 48) aufweist.
7. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, .dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckplatte (34) und die Leuchtflachen (32) mit einer transparenten oder zumindest
teilweise transparenten Schicht, insbesondere Platte oder Folie, abgedeckt sind.
8.. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtflächen (32) der
Leuchtdioden (20, 46, 48) mit der Frontfläche der Deckplatte (34) fluchten.
9. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfläche (32) der
Leuchtdioden (20, 46, 48) rechteckförmig ist und die
Querstege (40) keilförmig verlaufen.
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