DE3500332C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung einer
gekrümmten Oberfläche eines Gegenstandes
(Oberflächenprüfvorrichtung), entsprechend dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Ein Oberflächenprüfgerät entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruches 1 ist aus der DE 30 21 072 A1 bereits bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung kann mit Hilfe einer Vi
deo-Kamera eine Rasterabtastung der Oberfläche des zu
prüfenden Gegenstandes durchgeführt werden. In dieser
Druckschrift geht es dann insbesondere um die logische
Weiterverarbeitung der über die Video-Kamera erzeugten
Bildsignale.
In der DE-Z "Leica-Fotografie", Heft 5, 1980, S. 40 und
41, wird ein Projektionsobjektiv für ungeglaste Diaposi
tive beschrieben. Ausgangspunkt für diese Entwicklung war
die Schaffung einer verbesserten Projektion von ungegla
sten Diapositiven, die sich durch unterschiedliche Ein
flüsse in unerwünschter Weise gewölbt haben, so daß bei
normalen Projektor-Objektiven entweder die Bildmitte oder
der Bildrandbereich eines solchen Diapositivs scharf auf
eine Projektionswand projiziert wird. Das in dieser Lite
raturstelle insbesondere beschriebene Objektiv "Colorplan
CF" ist in der dortigen Abb. 4 auf S. 41 als einfache bi
konvexe Linse veranschaulicht, und zwar ohne irgendeine
Zusammenordnung dieser bikonvexen Linse mit einem anderen
Linsensystem. Das hier vorgeschlagene Projektions-Objek
tiv dient somit einem ganz anderen Zweck als der Verwen
dung in einer Vorrichtung zur Prüfung einer gekrümmten
Oberfläche eines Gegenstandes.
Eine andere bekannte Oberflächenprüfvorrichtung, die als Sensor
bzw. als Umsetzungseinrichtung für die Oberflächenprüfung
von Gegenständen eine Fernsehkamera verwendet, um bei
spielsweise zu ermitteln, ob Fehler, wie z. B. Oberflä
chensprünge, -risse, -blasen oder dgl., auf den Gegen
ständen vorhanden sind oder nicht, sei unter Bezugnahme
auf Fig. 1 erläutert.
Gemäß Fig. 1 ist eine als Sensor bzw. photoelektrische Um
wandlungseinrichtung benutzte Fernsehkamera 1 mit einer
Linseneinrichtung, die z. B. eine konvexe Linse 2 auf
weist und mit einem Schirm 3 versehen, wobei die Linse 2
eine optische Achse 4 besitzt. Unter Verwendung der Fern
sehkamera 1 kann mit dieser Vorrichtung ein Bild der spe
zifischen Fläche auf einer Ebene 5, die sich an einem
Punkt P auf der optischen Achse 4 und im wesentlichen -
vertikal zu dieser optischen Achse 4 befindet, etwa bo
genförmig auf dem Schirm 3 der Fernsehkamera 1 erzeugt
werden. Selbst wenn die Linseneinrichtung mit der Linse 2
so justiert ist, daß die Ebene 5 optisch lesbar ist, kann
- wie an sich bekannt - aufgrund der Schürfentiefe der Linseneinrichtung
der Ebenenabschnitt mit einem Bereich 6 zwischen den Ebe
nen 5 1 und 5 2 (wie durch gestrichelte Linien darge
stellt), die jeweils parallel zur Ebene 5 an den Punkten
P1 und P2 vor und hinter dem Punkt P auf der optischen
Achse 4 liegen, auf dem Schirm 3 ein im wesentlich klares
Bild erzeugt werden. Die Fernsehkamera ist daher in der
Lage, effektiv Videosignale auf Gegenständen zu erzeugen,
die innerhalb des Bereiches 6 liegen.
Es sei nun angenommen, daß die Oberfläche 7a eines zu
prüfenden Gegenstandes 7 beispielsweise in einer konkaven
Form (wie in Fig. 1 gezeigt) gegenüber der Fernsehkamera
gekrümmt ist und daß diese Oberfläche 7a Abschnitte ent
hält, die aus dem oben erwähnten Bereich 6 hervorstehen.
Wenn diese Linseneinrichtung mit der Linse 2 auf die
Ebene 5 fokussiert (scharf eingestellt) ist, dann können
die Abbildungen dieser hervorstehenden Abschnitte nicht
als ein klares Bild auf dem Schirm 3 der Fernsehkamera
durch die Linseneinrichtung gebildet werden, was zu einem
unscharfen Bild führt.
Dementsprechend ist die Fernsehkamera 1 nicht in der
Lage, wirkliche Videosignale für die oben erwähnten vor
stehenden Abschnitte zu erzeugen, und somit ist es unmög
lich, zur gleichen Zeit, in der die Abschnitte innerhalb
des Bereiches 6 geprüft werden, auch eine Prüfung der
hervorstehenden Abschnitte durchzuführen.
Es ist möglich, den hervorstehenden Abschnitt dadurch zu
verkleinern, daß die Öffnung der Linseneinrichtung
die die Schärfentiefe beeinflußt, verkleinert wird,
wodurch sich die Möglichkeit ergibt, den Bereich 6
vor und hinter der Ebene 5 auszudehnen. Der weiteren
Ausdehnung des Bereiches 6 sind jedoch Grenzen gesetzt.
In Abhängigkeit von dem Krümmungsgrad der zu prüfenden
Oberfläche 7a gibt es viele Gründe, daß nicht alle
der hervorstehenden Abschnitte dadurch abgedeckt werden
können.
Außerdem würde eine solche Reduzierung der
Öffnung der Linseneinrichtung 2 eine Verminderung
der Lichtmenge bewirken, die durch diese Linseneinrichtung
hindurchgeht. Infolgedessen ist die Lichtmenge,
die auf den Schirm 3 der Fernsehkamera 1 einfällt, redu
ziert, wodurch die Videosignale so schwach werden können,
daß eine Prüfung nicht durchführbar ist. Um dies zu ver
meiden, muß die Lichtmenge von einer - in der Zeichnung
nicht aufgezeigten - Lichtquelle, die die zu prüfende
Oberfläche 7a bestrahlt, vergrößert werden. Dieser Ver
größerung der Lichtmenge sind jedoch Grenzen gesetzt.
Auf der anderen Seite können durch die Anordnung einer
Linse mit langer Brennweite, z. B. einer Teleskoplinse,
an der Fernsehkamera die Abschnitte der gekrümmten zu
prüfenden Oberfläche in ihrer Gesamtheit als wirkliches
Bild auf dem Schirm der Fernsehkamera ohne irgendeinen
unscharfen Abschnitt gebildet werden. Bei der Verwendung
einer Teleskoplinse ist es jedoch auch bekannt, daß die
Brennweite so lang ist, daß die Fernsehkamera mit der Te
leskoplinse mit Abstand von dem zu prüfenden Gegenstand
plaziert werden muß. Daher bringt die Verwendung einer
Teleskoplinse in der Fernsehkamera Probleme in bezug auf
den Raum und auf die Lichtquelle mit sich, und außerdem
sind aufgrund der langen Brennweite starke Einflüsse
durch Erschütterungen der Fernsehkamera gegeben.
Weitere Einzelheiten der oben als optisches System ver
wendeten Linseneinrichtung mit der Linse 2 der Fernsehka
mera 1 gemäß dem Stand der Technik seien unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 erläutert.
Gemäß Fig. 2 besitzt diese konvexe Linse 2 eine solche
Funktion, daß sie ein Bild des Gegenstandes 7, der in
konkaver Form gegenüber der Linse 2 gekrümmt ist, als ein
Bild 7′ erzeugt, das den konkaven Gegenstand 7 simuliert,
jedoch entgegengesetzt zum Gegenstand 7 relativ zur Linse
2 gekrümmt ist, wie es Fig. 2 zeigt.
Wenn der Fokus der Linse 2 in diesem Falle auf den tief
sten Teil 0 am Gegenstand 7 eingestellt ist, dann werden
die Bilder der anderen Abschnitte des Gegenstandes 7
(näher zur Linse 2 liegende Abschnitte) unscharf werden,
falls die Schärfentiefe nicht beachtet wird. In anderen Wor
ten, wenn ein Schirm 3 der Fernsehkamera 1 vertikal zur
optischen Achse 4 und darauf am Punkt 0′ plaziert wird,
der mit dem tiefsten Punkt 0 am Gegenstand 7 auf der op
tischen Achse 4 korrespondiert, dann wird auf dem Schirm
3 das Bild am Punkt 0′ scharf sein, während die an
deren Abschnitte jedoch alle unscharf sind.
Wenn dagegen die Linse 2 am Gegenstand 7 auf dessen
flachsten (am weitesten vorn liegenden) Teil scharf ein
gestellt und der Schirm 3 am korrespondierenden Abschnitt
des Bildes 7′ plaziert ist, dann wird zumindest das Bild
am Punkt 0′ unscharf werden.
Durch die oben beschriebene Oberflächenprüfvorrichtung
ergeben sich somit beim Prüfen nicht-flacher Oberflächen
von zu prüfenden Gegenständen unvermeidbare Probleme, so
daß nicht alle geprüften Oberflächen bzw. Oberflächenab
schnitte gleichzeitig geprüft werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung (Oberflächenprüfvorrichtung) der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, durch
die alle oben aufgezeigten Probleme gleichzeitig gelöst
werden können.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die
in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete und verwendete
zweite Linseneinrichtung und besondere durch die kon
vex-konkave Linse dieser zweiten Linseneinrichtung mit
ihren unterschiedlichen Krümmungsradien und den sich da
durch ergebenden unterschiedlich gekrümmten Oberflächen
ist es möglich, äußerst raumsparend und genau eine zu
prüfende gekrümmte Oberfläche eines Gegenstandes in eine
flache Ebene abzubilden, so daß dann die zu prüfende ge
krümmte Oberfläche des Gegenstandes insgesamt als
vollkommen scharfes Bild wiedergegeben werden kann, wo
durch die gewünschte Prüfung der gesamten Prüffläche
gleichzeitig und mit äußerst großer Präzision durchge
führt werden kann. Da für diese genaue Prüfung der ganzen
Prüfoberfläche auf die Verwendung einer Teleskoplinse
(wie weiter oben zum Stand der Technik erläutert) ver
zichtet werden kann, kann auch der Raum für die Durchfüh
rung der Prüfung sehr klein gehalten werden, wobei eine
herkömmliche Lichtquelle ausreichende Beleuchtung schaf
fen kann.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger ebenfalls in
der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele nä
her beschrieben. In dieser Zeichnung, in der gleiche Be
zugszeichen für gleiche Elemente verwendet sind, zeigen
Fig. 1 eine Schemadarstellung zur Erläuterung der
Abbildungs-Funktion einer herkömm
lichen Fernsehkamera;
Fig. 2 eine Schemadarstellung zur Erläuterung der
Linseneinrichtung der bekannten Fernsehka
mera gemäß Fig. 1;
Fig. 3 und 4 Schemadarstellungen zur Erläuterung der
Funktionen eines Ausführungsbeispieles der
benutzten Linseneinrichtung
(optisches System) nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Schemadarstellung eines Ausführungsbeispieles
der Oberflälchenprüfvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 6 und 7 Querschnittansichten von Anführungsbeispielen von
Linseneinrichtungen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen optische Systeme zur Erläuterung der optischen
Abbildung. Diese optischen Systeme enthalten
im Vergleich zu der anhand der Fig. 1 und 2 beschrie
benen bekannten Ausführung eine weitere Linseneinrichtung
mit einer konvex-konkaven Linse 10. Im Falle der Fig. 3
kann eine flache Ebene, wie die in dieser Zeichnung ge
zeigte Oberfläche des Gegenstandes 11, durch die weitere
Linseneinrichtung mit der Linse 10 in ein gekrümmtes Bild
11′ (in diesem Falle konkav gegenüber der Linse 10) über
führt werden (wie in dieser Zeichnung dargestellt). Vom
Wesen des Lichtes her ist es daher leicht zu verstehen,
daß durch die Verwendung desselben optischen Systems,
also der weiteren Linseneinrichtung mit der konvex-konka
ven Linse 10, gemäß Darstellung in Fig. 4 von einer konkav
gegen die Linse 10 gekrümmten Oberfläche 12 eines zu prü
fenden Gegenstandes ein in einer flachen Ebene liegendes
reelles und vollkommen in der flachen Ebene fokussiertes
Zwischenbild 12′ hergestellt werden kann.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der
Oberflächenprüfvorrichtung schematisch veranschau
licht, in der das in den Fig. 3 und 4 gezeigte optische
System mit der weiteren Linseneinrichtung und der konvex
konkaven Linse 10 in der vorderen Stufe des herkömmlichen
optischen Systems mit der ersten Linse 2 der
Fernsehkamera 1 als eine Ausführungsart einer Relaislinse
angeordnet ist, so daß die optischen Achsen 4 miteinander
übereinstimmen. In diesem Falle kann die weitere Linsen
einrichtung in einer Art montiert werden, die eine Ab
standsjustierung relativ zur ersten Linse 2 ge
stattet. Die weitere Konstruktion der Fernsehkamera 1 ist
im wesentlichen die gleiche wie bei der
Fernsehkamera gemäß Fig. 1. Außerdem ist in Fig. 5 eine be
kannte Einrichtung 14 zur Verarbeitung eines Vi
deosignales Sv von der als photoelektrische Umsetzungs
einrichtung verwendeten Fernsehkamera 1 zur Prüfung der
gekrümmten Oberfläche auf ihre Güte veranschaulicht, d. h.
es kann sich bei dieser Einrichtung 14 z. B. um einen
Computer handeln, der eine vorbestimmte Prüfung durch
eine Aufbereitung des Ausgangssignales von der Fernsehka
mera 1 durchführt.
Nachfolgend sei die Betriebsweise der Vorrichtung dieses Ausführungsbei
spieles gemäß Fig. 5 erläutert.
Wenn eine Oberfläche 13 eines zu prüfenden Gegenstandes
beispielsweise gegen die konvex-konkave Linse 10 der weiteren Linsenein
richtung konkav geformt ist (gemäß Fig. 5), dann ergibt
sich dieselbe optische Funktion wie bei dem anhand der
Fig. 3 und 4 erläuterten optischen System mit der konvex-
konkaven Linse 10. Demnach wird - wie anhand Fig. 4 erläu
tert - durch die konvex-konkave Linse 10 das Bild der
Oberfläche 13 als reelles Zwischenbild 13′ in einer fla
chen Ebene liegend im rückwärtigen Bereich der konvex-konkaven Linse 10
hergestellt, d. h. im vorderen Abschnitt des herkömmli
chen optischen Systems mit der ersten Linse
2. Dieses flache Zwischenbild 13′ wird durch die erste
Linse 2 in üblicher Weise als ein Bild auf
dem ebenen Schirm 3 der Fernsehkamera 1 gebildet. In die
sem Falle ist die konkave oder gekrümmte Oberfläche 13
relativ zur optischen Achse 4 so angeordnet, daß das fla
che Zwischenbild 13′, das durch die weitere Linsenein
richtung mit der konvex-konkaven Linse 10 gebildet ist, im wesentlichen
vertikal zur optischen Achse 4 liegt und daß dieses Zwi
schenbild 13′ durch das optische System mit der ersten
Linse 2 als Bild auf dem Schirm 3 abgebildet
ist. Auf diese Weise wird die Abbildung des Zwischenbil
des 13′, das durch die erste Linse 2 auf dem
Schirm 3 hergestellt ist, vollkommen scharf sein. Daher
zeigt ein Videosignal Sv, das mit der gekrümm
ten Oberfläche 13 und dem Ausgang der Fernsehkamera 1
übereinstimmt, auf korrekte Weise die ganze Oberfläche,
d. h. es stellt ein effektives Signal für die Prüfung der
gekrümmten Oberfläche des Gegenstandes dar. Demzufolge
kann durch eine Verarbeitung des Videosignales
Sv durch die bekannte Verarbeitungseinrichtung 14 die
ganze Oberfläche 13 zur gleichen Zeit geprüft werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 sei nun ein praktisches Aus
führungsbeispiel der weiteren Linseneinrichtung beschrie
ben, die ein Bild einer nicht-flachen Oberfläche als Bild
in einer flachen Ebene (wie oben beschrieben) herstellt.
In dieser Querschnittsansicht gemäß Fig. 6 ist die weitere
Linseneinrichtung als Ausführungsbeispiel mit einer kon
vex-konkaven Linse 10 (insgesamt eine Konvex- oder Sam
mellinse) veranschaulicht, die zwei unterschiedliche
Krümmungsradien aufweist. Diese durch eine sphärische
Oberfläche b mit großem Krümmungsradius und eine sphäri
sche Oberfläche a mit kleinem Krümmungsradius gebildete konvex-konkave
Linse 10 ist so bearbeitet, daß die konvexe sphärische
Oberfläche a zu einer nicht-sphärischen Oberfläche c ab
geschliffen ist, beispielsweise einer flachen, schalen
förmig gekrümmten Oberfläche, die in dieser Fig. 6 durch
eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Hierdurch wird
der Krümmungsradius der konvex-konkaven Linse 10 in der Nähe der optischen
Achse 4 allmählich größer als im Bereich von deren äußerem
Umfangsabschnitt. Auf diese Weise wird die Brennweite
einer so geformten konvex-konkaven Linse 10 abhängig von der Entfernung von ihrer
optischen Achse 4. Demzufolge führt diese Linse 10 gemäß
Fig. 6 zu den anhand der Fig. 3 bis 5 erläuterten Funktionen
für das optische System.
Es sei noch hinzugefügt, daß die Form und Krümmung der
nicht-sphärischen Oberfläche c, wie sie in Fig. 6 gezeigt
ist, in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit dem Krüm
mungsgrad bzw. der Krümmungsrichtung der zu prüfenden
Oberfläche 13 ist, die als flache reelle und
vollkommen in der flachen Ebene fokussierte Zwischenbil
der 12′ oder 13′ abgebildet werden soll.
Fig. 7 zeigt ebenfalls in einer Querschnittsansicht ein
anderes Ausführungsbeispiel der weiteren Linseneinrich
tung. In diesem Falle ist eine konvex-konkave Linse 10′,
die durch sphärische Oberflächen a und b in derselben
Weise wie in Fig. 6 hergestellt ist, so bearbeitet, daß
die konvexe sphärische Oberfläche a in eine nicht-sphäri
sche Oberfläche d dadurch geformt ist, daß der Krümmungsradius
der Oberfläche d in der Nähe der optischen Achse 4
oder um diese Achse 4 herum kleiner ist als der der sphärischen
Oberfläche a, wie es durch gestrichelte Linien in
Fig. 7 gezeigt ist. Die Brennweite der so geformten konvex-konkaven Linse
10′ wird daher abhängig von der Entfernung von der optischen Achse 4. Durch
Verwendung einer solchen weiteren Linseneinrichtung mit
dieser konvex-konkaven Linse 10′ wird es daher ebenfalls möglich, ein
vollkommen flaches Bild der Oberfläche eines Gegenstandes
herzustellen, die entgegengesetzt zu der gemäß Fig. 4 gekrümmt
ist, also mit einer konvexen Oberfläche der konvex-konkaven Linse
10′ gegenüberliegt. Infolgedessen erfüllt diese konvex-konkave Linse 10′
ebenfalls denselben Zweck wie die weiter oben beschriebene
konvex-konkave Linse 10. Ferner muß die Form der nicht-sphärischen
Oberfläche d in diesem Falle ebenfalls in Übereinstimmung
mit der Form (Krümmung und Krümmungsrichtung bzw. Krümmungsgrad)
der zu prüfenden Oberfläche geändert werden.
Bei den Beispielen gemäß Fig. 6 und 7 handelt es sich um
Fälle, in denen eine sogenannte Einzellinse verwendet
wird. Diese weitere Linseneinrichtung kann zur Erfüllung
der oben erwähnten Zwecke jedoch auch durch eine Mehrlin
senkombination oder durch eine Linsen-Prismen-Kombination
verwirklicht werden.
Während in den oben erwähnten Ausführungsbeispielen eine
gekrümmte Oberfläche - in Abhängigkeit von den zu prüfen
den Oberflächen - unter Verwendung der weiteren Linsen
einrichtung mit den konvex-konkaven Linsen 10 oder 10′ in eine flache
Ebene überführt wird, kann an Stelle der ersten Linse
2 für die Fernsehkamera 1 auch eine solche
Anordnung getroffen werden, daß das flache Bild der ge
krümmten zu prüfenden Oberfläche direkt auf dem Schirm 3
der Fernsehkamera abgebildet wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Prüfung einer gekrümmten Oberfläche
eines Gegenstandes, mit
- - einer photoelektrischen Umsetzungseinrichtung mit einem ebenen Schirm und einer Linsenein richtung zur Erzeugung eines Bildes von der zu prüfenden, gekrümmten Oberfläche auf dem ebenen Schirm sowie
- - einer Einrichtung zur Verarbeitung eines Videosignales von der photoelektri schen Umsetzungseinrichtung zur Prüfung der gekrümmten Oberfläche auf ihre Güte,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine weitere Linseneinrichtung konvex-konkave Linsen (10, 10′) vorgesehen ist, um von der gekrümmten Oberfläche (12, 13) des zu prüfenden Gegenstandes ein in einer flachen Ebene liegendes reelles und vollkommen in der flachen Ebene fokussiertes Zwischenbild (12′, 13′) herzustellen, von der aus dieses reelle Zwischenbild durch die erstgenannte Linseneinrichtung Linse (2) auf den ebenen Schirm (3) der photoelektrischen Umsetzungseinrichtung Fernsehkamera (1) abgebildet wird, wobei diese weitere Linseneinrichtung eine konvex-konkave Linse (10, 10′) mit zwei unterschiedlich gekrümmten Oberflächen (a, c, d) aufweist, deren Krümmungsradien von der Krümmung und der Krümmungsrichtung der zu prüfenden Oberfläche abhängen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der zu prüfenden Oberfläche gegenüberliegende
Oberfläche (c) der konvex-konkaven Linse (10) eine
nicht-sphärische, flachgekrümmte Schalenform auf
weist, während die andere Oberfläche (b) dieser konvex-konkav Linse
(10) sphärisch gekrümmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius der der zu prüfenden Oberfläche
gegenüberliegenden Oberfläche (c) der konvex-konkaven
Linse (10) vom Umfangsteil dieser Linse zur optischen
Achse (4) hin allmählich größer wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius der der zu prüfenden Oberfläche
gegenüberliegenden Oberfläche (d) der konvex-konkaven
Linse (10′) vom Umfangsteil dieser Linse zur opti
schen Achse (4) hin allmählich kleiner wird.
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