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Verfahren und Vorrichtung zur automatischen
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Prüfung von Produkten Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
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Zur Untersuchung ob ein Gegenstand oder Produkt akzeptabel ist oder
Ausschuß darstellt, hat man bereits in der Vergangenheit ein Videosignal erzeugt,
das dem gesehenen Objekt oder Produkt entspricht. Die Amplitude dieses Videosignals
wurde mit einer festen Bezugsspannung, beispielsweise einer Standardreferenzzelle
verglichen, oder es wurde ein durch Abschwächen oder Verzögern des Videosignals
erzeugtes schwimmendes Bezugssignal mit dem ursprünglichen Videosignal verglichen.
Beide Vergleichs systeme leiden an einer Unempfindlichkeit gegenüber kleinen änderungen
im Videosignal, die auftreten, wenn ein kleiner, aber zu einer Beanstandung Anlaß
gebender Fehler, etwa ein Kratzer auf der Oberfläche des untersuchten Produkts-,
bei dem es sich beispielsweise um eine Arzneimittelpille handeln kann! vorhanden
ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine zu seiner Durchführung
geeignete Vorrichtung zu schaffen die zur Vermeidung der voranstehend erwähnten
Probleme eine Prüfung der Oberflächenbeschaffenheit eines Produkts mit hoher Empfindlichkeit
zum Zweck der Bestimmung zulassen, ob das Produkt angenommen werden kann oder ausgestoßen
werden
muß.
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Diese Aufgabe wird erindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
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Das zu untersuchende Produkt wird dem Blickfeld einer Videokamera
ausgesetzt, deren lichtempfindliche Fläche rasterartig abgetastet wird. Das von
dieser Kamera erzeugte Videosignal bzw. die Videoumhüllende wird Zeile für Zeile
analysiert und die Amplitude des Videosignals längs jeder (horizontalen) Zeile mit
einem (vom Videosignal abgeleiteten) Schwellenwert für diese Zeile verglichen. Falls
in irgendeiner Zeile das Videosignal mehr als einmal den Zustand der Steigung null
aufweist, dann zeigt dies eine falsche Richtungsänderung oder Einsenkung in derVideosignalkurve
an, was auf einen Fehler in der Oberfläche des Produkts hinweist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 schematisch das grundsätzliche System, von dem bei
der Erfindung Gebrauch gemacht wird, Fig. 2 eine graphische Darstellung eines gemaß
Fig. 1 gewonnenen Signals, Fig. 3 schematisch ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild
eines Teils des Schaltungskreises von Fig. 3,, Fig. 5 ein-schematisches Schaltbild
eines w'eiteren Teils des Schaltungskreises 'von Fig. 3, Fig. 6 eine graphische
Darstellung von Signalen im Schaltungskreis gemä Fig. 3 für den Fall reines .ersten
Zustands der Produktoberfläche, Fig. 7 eine Darstellung der Signale entsprechend
Fig. 6 für den Fall eines zweiten Zustands der Prodüktoberfläche, Fig. -8 ein schematisches
Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig 9 eine graphische Darstellung
von Signalen, die in den Schaltungskreis nach Fig. 8-hinein bzw. aus ihm herauslaufen,
für den Fall eines ersten Zustandes der Produktoberfläche und Fig. 10 eine Darstellung
von Signalen entsprechend Fig. 9 für den Fall eines zweiten Zustands der Produktoberfläche,
In Fig. 1 ist 10 eine Videokamera, bei der es sich um eine Industriekamera mit horizontaler
und vertikaler, das heißt mit Rasterabtastung handeln kann. -Die bekannten Horizontal-und
Vertikalabtastschaltungskreise sollen hier nicht be-
schrieben werden.
Der licht-elektrische Umsetzer in der Videokamera kann ein Videkon sein. Eine Impulsabtrennstufe
12 ist vorgesehen, um das Videosignal und die Synchronsignale voneinander zu trennen.
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Lampen 14 und 16 dienen der schattenfreien Ausleuchtung des Produkts
18, dessen Oberfläche auf Fehler hin untersucht werden soll. Das Produkt 18 ruht
auf einer glatten Unterlage 20, bei der es sich um einen Förderriemen handeln kann
(in diesem Fall können die Lampen 14 und 16 Blitzlampen sein).
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Die Farbe der Unterlage 20 sollte so gewählt sein, daß sich mit dem
Produkt 18 ein gutes Lichtkontrastverhältnis ergibt.
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Die Verarbeitungsschaltungskreise und die Ergebnisse, das heißt die
sich ergebenden Signale sind am besten aus den Figuren 3, 4 und 5 bzw. 2 zu ersehen.
In den Fig. 3 bis 5 sind mit kleinen Buchstaben Signale bezeichnet, die an bestimmten
Punkten der Schaltung auftreten und den gleich bezeichncten Kurven der Fig. 2, 6
und 7 entsprechen.
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Gemäß Fig. 3 wird das Videosignal von der Videokamera 10 in einem
Verstärker 22 verstärkt und über einen Widerstand 25 an einen Vergleicher 24 und
über einen Widerstand 28 an einen Vergleicher 26 angelegt.
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Das verstärkte Videosignal (a) gelangt außerdem über einen Widerstand
32 an einen Operationsverstärker 30 und einen FET (Feldeffekttransistor) 31. Über
einen Widerstand 36 liegt dasselbe Signal (a) außerdem an einem Operationsverstärker
34 und über einen weiteren Widerstand 40 an einem Vergleicher 38 an.
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Ein Vorspannungswiderstand 42 gibt einen Signalwert (b) vor, bei dessen
Überschreiten durch das an seinem Eingang
44 anliegende Videosignal
(a) der Vergleicher 24 ein "1"-Signal abgibt. Dieses Ausgangssignal des Vergleichers
24 ist mit (c) bezeichnet und.wird an einen Rücksetzsignalgenerator 46 und an einen
Impulsanzahldetektor 48 angelegt.
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Die Einstellung des Signalwerts (b) bestimmt im wesentlichen den Teil
der Videosignalkurve (a), der analysiert wird.
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Die Kombination aus Operationsverstärker 34, Diode 50 und Kondensator
52 führt zur Einstellung eines oberenSchwellenwerts bzw. einer Schwellenspannung
(d) an der Maximalamplitude der Kurve (a), solange ein FET 54 gesperrt bleibt.
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Der obere Schwellenwert -(d) erscheint am Eingang 56 des Vergleichers
38 und wirkt als Bezugswert bzw. als -spannung.
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Wie schon erwähnt, liegt am anderen Eingang 58 des Vergleichers 38
das Videosignal (a) an. Solange dieses Videosignal (a) einen W,ert gleich dem oder
größer als der Schwellenwert (d) hat,. ist das Ausgangssignal (e) vom Vergleicher
38 11111. Sobald das Videosignal (a) unter den Schwellenwert (d) fällt, wird das
Ausgangssignal- (e) vom Vergleicher 38 "0", wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Abfall der dem Videosignal (a) entsprechenden Kurve tritt nach einem Punkt der
Steigung null (die Ableitung ist null) dieser Kurve auf. Der Impulsanzahldetektor
48 zählt die Anzahl von Impulsen pro horizontaler Abtastzeile. Falls diese Anzahl
eins übersteigt, wird ein Ausstoßsignal (i) erzeugt.
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Der Operationsverstärker 30 gibt. in Verbindung mit einer Diode 60
und einem Kondensator 62 einen Minimumschwellenwert für die Analyse des Videosignals
(a) vor. Während der Einstellung dieser Schwellenwerte werden die FETs 31 und 70
vom Rücksetzsignalgenerator 46, dessen Einzelheiten anhand von Fig. 4 noch erläutert
werden, im Sperrzustand .gehalten.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Kondensator einenends
mit
dem Anschluß +V der Stromversorgung und anderenends mit dem invertierenden Eingang
74 des Operationsverstärkers 30 verbunden. Bei dieser Anordnung ist das Ausgangssignal
dieser Schaltung für den unteren Schwellenwert die Kurve (g) von Fig. 2, die an
einem Punkt der Steigung null der Kurve (a) beginnt und sich zusammen mit der Kurve
(a) nach unten fortsetzt, bis die Analyse am Ende der Kurve (c) von Fig. 2 abgeschaltet
wird. Ein Operationsverstärker 76 legt das Signal (g) an den invertierenden Eingang
78 des Vergleichcrs 26 an. Das Videosignal (a) wird dem nichtinvertierenden Eingang
80 des Vergleic]lers 26 zugeführt.
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Wenn das Videosignal (a) gleich oder kleiner als das Signal (g) ist,
ist das Ausgangssignal (h) vom Vergleicher 26 "0". Uberschreitet aber das Videosignal
(a) das Signal (g) dann ist das Ausgangssignal vom Vergleicher 26 "1. Wie aus den
beiden Kurven (a) und (g) in F.ig. 2 erkennbar, übersteigt die Kurve (a) nie die
Kurve (g), so daß die Kurve (h) des Ausgangssignals vom Vergleicher 26 ständig "0"
bleibt.
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Das Gegenteil trifft zü, für das Videosignal gemäß Kurve (a) von Fig.
6. Die Einsenkung im Videosignal bei S3 weist auf einen Kratzer oder einen anderen
Fehler in der Oberfläche des Produkts 18 hin. Bei S3 liegt der obere Schwellenwert
(d) über der Kurve (a), weshalb der Vergleicher 38 während der Zeit zwischen dem
Punkt mit der Steigung null vor S3 und dem Zeitpunkt, zu dem die Kurve (a) ansteigt,
um den Schwellenwert (d) zu schneiden, ein Ausgangssignal des Werts 11011 erzeugt.
Ein weiterer Punkt mit der Steigung nul3 tritt bei 100 auf, und das Signal (a) fällt
unter das Signal bzw. den Schwellenwert (d), so daß der Vergleicher ein weiteres
Mal "0" ausgibt. Das resultierende Signal (e) von Fig. 6 zeiqt zwei Impulse, die
im Impulsanzahldetektor 48 gezählt werden. Das Abfallen der Kurve (g) unter die
Kurve (a) bewirkt, daß der Vergleicher 26 eine "1" für die Dauer dieses Zustands
ausgibt, woraus das Signal (h) von
Fig. 6 resultiert. Auch dieses
Signal wird dem Impulsanzahldetektor 48 zugeführt und gezählt. Ist die Anzahl von
Impulsen größer als 1, dann wird ein Rück- oder Ausstoßsignal (i) erzeugt und an
einen Produktausstoßmechanismus 49 angelegt.
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In Fig. 7 fällt das Signal (a) in, ähnlicher'Weise unter den oberen
Schwellenwert (d), wobei sich zwei Impulse 120 und 122 des Signals (e) ergeben.
Das Signal (a) übersteigt den unteren Schwellenwert bzw. das untere Schwellensignal
(g) einmal,. wodurch der, Impuls (h)-erzeugt wird. Dieser Impuls wird'im Impulsanzahldetektor
48 gezählt. Selbst wenn also die Schwankungen im Videosignal (a) nur gering sind,
verursachen sie Ausgangsimpulse, die gezählt werden-können, um anzuzeigen, daß das
Produkt 18 Oberflächenfehler besitzt.
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Auf diese Weise wird eine Qualitätskontrolle hoher Güte erreicht.
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Wie durch die Abfallflanke des Impulses (c) angedeutet, schaltet der-
Rücksetzsignalgenerator 46 am Ende der Analyse die FETs 31, 54 und 70 ein, so daß
die Kondensatoren 52 und 62 entladen werden und die Vorrichtung für die Analyse
des Videosignals sprechend der nächsten horizontalen Abtastzeile bereit ist.
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Lediglich beispielsweise sei angemerkt, daß es s-ich bei den Operationsverstärkern-30,
34, 35 und 76 um den Typ CA3140A.der Firma RCA handeln kann. Die Vergleicher 24,
26 und 38 können Vom Typ «PC71D der Firma Nippon Electric Co.
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Ltd. sein. Bei den Dioden -50 und 60 kann es sich um den Typ 1S953
der Firma NEC handeln. -Schließlich k6nnen die Transistoren 31, 54 und 70 vom Typ-
2SK3OA der Firma Toshiba sein-.
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Die Arbei.tsweise'des Rücksetzs-ign'algenerators 46 ist am besten
aus Fig. 4 zu verstehen. Gemäß Fig. 4besitzt ein
Flipflop 200 einen
Takteingang 202, der das Signal (e) der Fig. 2 bzw. 3 empfängt. Ein Cleareingang
204 empfängt das Signal (c) vom Vergleicher 24. Wenn das Signal (e) vom B'inärzustand
"1" zum Binärzustand "0" wechselt, während sich das Signal (c) im Zustand "1" befindet,
wechselt das Signal am Q-Ausgang 206 von 1 auf "0". Falls das Signal (c) "0" wird,
wird das Signal am Q-Ausgang 206 "1". Auf diese Weise wird ein gegenüber dem Signal
(f) invertiertes Signal erzeugt.
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Zum Schalten der FETs 3i und 70 wird eine Änderung der Emitterspannung
des Transistors 212 um B1 - E2 (wenn E1 ^ +V und E2 < 0) dadurch erreicht, daß
das invertierte Signal vom Q-Ausgang 206 des Flipflops 200 über eine Z-Diode 210
an die Basis des Transistors 212 angelegt wird. Die Spannungsänderung am'Emitter
214 wird zum Signal (f), das an.die Gates der FETs 31 und 70 angelegt wird. Das
Signal (f) sperrt die FETs 31, 70,solange es ansteht und erlaubt, daß das Signal
(g) dem Signal (a) in Abwärtsrichtung folgt und die Spannung am Kondensator 62 auf
den niedrigsten Wert 'des Signals (a) vor dessen Anstieg geklemmt wird.
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Das Zeilensignal (l) wird vom Signal (c) abgeleitet, das von einem
Inverter 216 invertiert und über eine Z-Diode 222 an die Basis 218 eines Transistors
220 angelegt wird.
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Die Spannungsänderung am Emitter 224, bei der es sich um ein gegenüber
dem Signal (c) invertiertes Signal handelt, wird über eine Diode 226 dem Gate 228
des FETs 54 zugeführt und- sperrt ihn für die Dauer des Signals (c). Auf diese Weise
kann sich der Kondensator 52 für die Dauer des Videosignals über den Basiswert (b)
aufladen, der über dem Rauschpegel liegend eingestellt ist. Am Ende des Signals
(1) schaltet FET 54 ein und entlädt den Kondensator 52. Am Ende des Signals (f)
schalten die FETs 31 und 70 ein und entladen den Kondensator 62.
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Die Arbeitsweise des Impulsanzahldetektors 48 ist am. besten unter
Bezug auf Fig. 5 zu verstehen. Das Signal (e) der Fig. 2 und 3 wird an den Takteingang
250 eines Schieberegisters 252 angelegt, bei dem es sich um ein SN74164 handeln
kann. Das Ausgangssignal vom Ausgang'254 des Schieberegisters 252 wird zusammen
mit dem Signal (e) einem NAND-Glied 256 geliefert. Falls das Signal (c) "1" ist
und das Signal (e) mehr als einen Impuls umfaßt, erzeugt das NAND-Glied 256 ein
Ausgangssignal "O". Die Dateneingänge 258 und 2-60 des Schieberegisters 252 sind
mit einer Spannung beaufschlagt, die dem Binärwert 1 entspricht.
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In ähnlicher Weise empfängt ein anderes Schieberegister 262 an seinem'Takteingang
264 das Signal (h). Das an seinem Ausgang 266 abgegebene Ausgangssignal wird mittels
eines Inverters 268 invertiert. Falls das Signal (c) den Binärwert §'1" besitzt
und daß Signal (h) einen oder mehrere Impulse umfaßt, .erzeugt der Inverter 268
ein'Ausgangssignal des Binärwerts "O". Auch hier sind die Dateneingänge 270 und
272 mit einem den Binärwert "1ti entsprechenden Signal beaufschlagt.
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Wenn folglich ein Signal (e) mit zwei oder mehr Impulsen oder ein
Signal (h) mit einem oder mehr Impulsen geliefert wird, während das Signal (c) den
Binärwert "1" hat, erzeugt ein NQR-Glied 274 an seinem Ausgang 276 ein Signal,(i)
mit dem Binärwert "1" solange das Zeitsignal (c) den Binärwert i'1" behält. Wenn
das Signal (c) zum Binärwert "0" zurückkehrt, wechselt auch das Ausgangssignal (i)
zum Binärwer.t "0". Auf diese Weise wird das Ausgangssignal (i) als ein Ausstoßsignal
erhalten, das an den Ausstoßmechanismus angelegt wird und dem Ausstoß des feh-lerhaften
Produkts-18 dient.
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Anhand der folgenden Figuren soll nun eine weitere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden. In Fig. 8
bilden die Widerstände
300a bis 300n einen Spannungsteiler, der invertierende Anschlüsse 302a bis 302n
von Vergleichern 303a bis 303n mit unterschiedlichen Spannungswerten beaufschlagt,
so daß diese Vergleicher ein Signal des Binärwerts "1" bei-jeweils unterschiedlichen
Werten eines Videosignals (a) abgeben, daß den nicht-invertierenden Eingängen dieser
Vergleicher 303a -bis 303n zugeführt wird. Das Videosignal (a) wird also in unterschiedliche
Spannungswerte aufgeteilt und von den jeweiligen Vergleichernfür jeden Spannungswert
nach Mehrfachimpulsausgangssignalen untersucht, die Änderungen in der- Steigung
des Videosignals und schließlich Unregelmäßigkeiten oder Fehler des- untersuchten
Objekts anzeigen. Die Ausgangssignale der Vergleicher 303a bis 303n werden den Takteingängen
304a bis 304n jeweiliger JK-Flipflops 306a bis 306n zugeführt.
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Diese Flipflops werden am Ende jeder Horizontalabtastzeile der Videokamera
10 von einem Horizontalrücklaufimpuls hb gelöscht, der vom'der Impulsabtrennstufe
12 abgenommen wird und an die Cleareingänge CL der Flipflops 306a bis 306n angelegt
wird.
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-Die Ausgangssignale der Vergleicher 303a bis 303n werden außerdem
Eingängen 307a bis 307n jeweiliger NAND-Glieder 308a bis 308n zugeführt.
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Die Q-Ausgänge 310a bis 310n der Flipflops 306a bis 306n sind mit
jeweiligen verbleibenden Eingängen 312a bis 312n der NAND-Glider 308a bis 308n verbunden.
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Die Ausgänge 314a bis 314n der NAND-Glieder 308a bis 308n sind mit
jeweiligen Eingängen 316a bis 316n eines mit mehreren Eingängen versehenen NOR-Glieds
318 verbunden. Das Videosignal (a) ist außerdem an einen Vergleicher 321 angelegt,
der ein Signal des 2,inärwerts "?" ausgibt, wenn das
Videosignal
(a) einen Hintergrundrauschpegel (gd), der in Fig. 9 gezeigt ist, übersteigt.
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Das Ausgangssignal vom Vergleicher 321 wird dem Eingang 323 des NOR-Glieds
318 zugeführt. AusgangsimpUlse vom NOR-Glied 318 werden in einem Zähler 3-20 gezählt,
von dem ein Ausstoßsignal an eine Ausstoßvorrichtung 322 geliefert wird, falls die
Anzahl von Impulsen 1 übersteigt.
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Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung von Fig. 8 ist am besten
anhand der Diagramme der Fig. 9 und 10 zu verstehen. In Fig. 9A sind die Bezugsspannungen-an
den Anschlüssen 302a bis 302n durch jeweilige Spannungen e1 bis e dargestellt. Die
Differenz zwischen aufeinanderfolgenn den Bezugswerten ist in Fig. 9A durch die
Spannung E dargestellt. Das Videosignal (a) wird an mehreren Pegeln oberhalb des
Hintergrundrauschpegels bzw. des Rauschaustastpegels (gd) nach Punkten der Steigung
n analysiert.-Die Ausgangssignale der Vergleicher 303a bis 303n sind in Fig. 9B
mit sig1 bis sign bezeichnet. Wie aus Fig. 9B erkennbar, erreicht das Videosignal
(a) nicht die Bezugspannung e1, -so daß der Vergleicher 303a zu keiner Zeit eine
"1" ausgibt. Der Vergleicher 303b gibt eine "1" während der Zeit aus, während-der
das Videosignal (a) gleich der Bezug spannung e2 oder.größer als diese ist. Das
Ausgangssignal des Vergleichcrs 303b ist in Fig. 9B mit si bezeichnet.
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In ähnlicher Weise geben allc Vergleicher bis zum Vergleicher 303n
einen einzigen Ausgangsimpuls bzw. eine "1" für jede Periode zwischen horizontalen
Rücklaufimpulsen hb (Fig. 9C) ab. Die Signale an den Q-Ausgängen der Flipflops 306a
bis 306n sind. in Fig. 9D mit sig'1 1 bis sig' n bezeichnet. Wie aus Fig. 9D ersichtlichr
ist sig'1 "0" da auch sig1 "0" ist. Die Abfaliflanke des "1" Impulses im Signal,
sig2 schaltet das Flipflop 306b in einen "1"-Zustand und
zwar nach
einer Verzögerungszeit T, die für den Q-Ausgang des Flipflops 306b eingestellt ist.
An der Anstiegsflanke des Rücklauf Impulses hb2 wird das Flipflop 306b gelöscht
woraufhin das Signal sig'2 zum Binärzustand "0" zurückkehrt. In ähnlicher Weise
weisen die Signale sig'3 bis sig n in Fig. 9D einen einzigen Impuls bzw. eine einzige
"1" auf. Die Signale der Flipflops 306a bis erzeugen, wenn sie zusammen mit den
Ausgangs signalen der Vergleicher 303a bis- 303n an die NAND-Glieder 308a bis 308n
angelegt werden, die -Ausgangssignale MC1 bis NGn, die in Fig. 9E dargestellt sind
und -ersichtlich alle den Binärzustand "1" aufweisen.
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Wenn die Signale NG1 bis NGn zusammen mit dem Ausgangssignal (b) vorn
Vergleicher 321 an das mit mehreren Eingängen versehenen NOR-Glied 318 angelegt-werden,
tritt der in Fig. 9F gezeigte einzige Ausgangsimpuls auf; der anzeigt, daß das untersuchte
Objekt fehlerfrei ist. Daher wird vom Zähler 320 kein Ausstoß- oder Rückstoßsignal
an die Ausstoßvorrichtung 322 in Fig. 8 gesendet.
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Falls die Oberfläche des Produkts Fehler aufweist, etwa zwei Fehl-er,
dann ergeben sich die Signalverläufe gemäß Fig. 10. In Fig. 10A ist das entsprechende
Videosignal (a) dargestellt, das zwei Einsenkungen S4 und S5 besitzt, die zwei Kratzer,
Unreinheiten oder andere Oberflächenfehler des untersuchten Produkts kennzeichnen.
Das Videosignal (a) schneidet die Bezugsspannung e1 viermal, zweimal mit positiver
Steigung und zweimal mit negativer Steigung. Anders ausgedrückt steigt das Videosignal
(a) zweimal über die Bezugsspannung e 1 und fäl.l.t-zweimal. unter diese. Die Folge
davon ist, daß das Signal sig1 gemäß Darstellung in Fig 1OB zweimal den Zustand
"1" aufweist. Das Flipflop 306a wird von der ersten Abfallflanke des Signals sig1
nach der Ver--zögerungszcit T eingeschaltet bzw gesetzt und erzeugt das
Signal
sig1 das in Fig. lOE gezeigt ist. Die Einsenkung im im Videosignal (a) führt im
Ausgangssignal sig3 vom Vergleicher 303c zu mehreren "1"-Zuständen, wie dies in
Fig. lOB gezeigt ist. Das Signal am Q-Ausgang des Flipflops 306c, das als sig'3
in Fig. 10D gezeigt ist, wird an der ersten Abfailfianke des Signals sig3 in denZustand
"1"' gesetzt und bleibt in diesem Zustand bis das Horizontalrücklaufsignal hb das
Flipflop 306c löscht. Das Ausgangssignal NG1 vom NAND-Glied 308a -zeigt einen Impuls,
das heißt eine "0", die dem Anstieg des Videosignals (a) nach der Einsenkung S4
entspricht. Das Ausgangss-ignal NG3 des NAND-Glieds 308c (Fig. 1OE) zeigt einen
Impuls, das heißt eine "0". Werden die Ausgangssignale aller NAND-Glieder -an das
NOR-Glied 318 angelegt, dann ergibt sich das bei Fig. lOF gezeigte Signal, das zwei
Impulse (zweimal den Zustand "0") aufweist. Diese Impulse werden vom- Zähler 320
gezählt und, da die Anzahl dieser Impulse 1 übersteigt, wird ein Ausstoß signal
erzeugt und an die Ausstoßvorrichtung 322 geliefert.
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Lediglich als Beispiel sei angemerkt, daß die Vergleicher 303a bis
303n vom Typ ßPC71A der Firma Nippon Electric Co.Ltd. sein können. Die Flipflops
306a bis 306n können vom Typ SN74107 der Firma Texas Instruments sein. Die NAND-Glieder
308a bis 308n können vom Typ SN7400 der Firma Texas Instruments sein Das NOR-Glied
318 kann vom Typ SN7430 der Firma -Texas Instruments sein. Die Schieberegister 252
und 262 können vom Typ SN74164 der Firma Texas Instruments sein.
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