DE347809C - Presse zum Boerdeln von Blechboeden - Google Patents

Presse zum Boerdeln von Blechboeden

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DE347809C
DE347809C DE1919347809D DE347809DA DE347809C DE 347809 C DE347809 C DE 347809C DE 1919347809 D DE1919347809 D DE 1919347809D DE 347809D A DE347809D A DE 347809DA DE 347809 C DE347809 C DE 347809C
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sheet metal
press
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ring
die
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Pressen, zur Herstellung von Blechböden mit umgebördeltem äußeren Rande, und bezweckt, eine Presse dieser Art zu schaffen, die es gestattet, derartige Blechböden in einem einzigen Arbeitsgange so herzustellen, daß der umgebördelte Rand entweder auf der Außenseite oder auf der Innenseite praktisch genau eine im Achsialschnitt geradlinig verlaufende
ίο Mantelfläche erhält.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. ι bis 3 in schematischem achsialenLängsschnitt die in Betracht kommenden Teile einer der bekannten Pressen wiedergegeben, während, die Abb. 4 bis 7 in gleicher Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der entsprechenden Teile der den Gegenstand der Erfindung bildenden Presse veranschaulichen, und zwar beziehen sich die Abb. 4 bis 6 auf das erste Ausführungsbeispiel und die Abb. 7 auf das zweite Ausführungsbeispiel.
Bei den Pressen zur Herstellung von Blechböden mit umgebördeltem äußeren Rande wird bekanntlich das zugeschnittene und gegebenenfalls zur Rotglut erhitzte Blecht (Abb. r) auf das Gesenk B der Presse gelegt und durch den Stempel C in das Gesenk B gedrückt, wobei sich der umgebördelte Rand bildet. Hierbei erfährt der umgebördelte Rand eine vom Boden nach seinem freien Ende hin zunehmende Vergrößerung seiner Wandstärke, und zwar entspricht die Vergrößerung der Wandstärke der Verminderung, die jeder Durchmesser eines vor dem Umbördeln des Randes auf diesem konzentrisch zur Längsachse der Presse gezogenen Kreises bei dem Preßvorgange erfährt. Aus diesem Grunde hat man bei bekannten Pressen die Breite des Ringspaltes zwischen Stempel und Gesenk nicht gleich der ursprünglichen Blechstärke <5, sondern mindestens gleich der größten, am freien Ende des umgebördelten Randes auftretenden Blechstärke O1 gewählt. Es wird so verhindert,
daß das Blech am freien Ende des umgebördelten Randes wieder auf seine ursprüngliche Stärke zusammengepreßt wird und hierbei der Weiterbewegung des Preßstempels einen so großen Widerstand entgegensetzt, daß unzulässige, das Blech oft bis zum Zerreißen beanspruchende Zugspannungen auftreten. Wenn der Ringspalt zwischen Stempel und Gesenk in der angegebenen Weise bemessen
ίο ist, wird das Blech beim Niedergange des Stempels zunächst in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise eingebeult. Diese Einbeulung sucht das Blech im weiteren Verlaufe des Preßvorganges beizubehalten, so daß nach erfolgtem Pressen zwischen dem nur an seinem freien Ende'den Ringspalt ausfüllenden umgebördelten Rande und den Mantelflächen beider Preßwerkzeuge (Stempel und Gesenk), wie Abb. 3 zeigt, ein Spielraum entsteht, der umgebördelte Rand also weder auf der Innenseite noch auf der Außenseite zylindrisch wird. Da bei derartigen Blechböden, die z. B. als Dampfkesselböden Verwendung finden, mindestens eine der den äußeren Rand begrenzenden Mantelflächen eine Zylinderfläche sein muß, so ist es erforderlich, an den Blechböden eine der Mantelflächen durch einen weiteren Arbeitsgang zylindrisch zu gestalten.
Diesen zweiten Arbeitsgang erspart die den Gegenstand der Erfindung bildende Presse in einfacher Weise.
Bei dem in den Abb. 4 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsbeispiele der Preßwerkzeuge besteht der zur Anlage an den umgebördelten Rand bestimmte Teil des Stempels der Presse aus einem zylindrischen stählernen Ringe D, der derartig schräg geschlitzt ist, daß die Trennungsflächen d1 und d2 des Ringes in unbelastetem Zustande um ein bestimmtes Maß α (Abb. 4) auseinander federn. Der zur Anlage an den umgebördelten Rand bestimmte Teil des Gesenks besteht aus einem starren Ringe E. Die Abmessungen der beiden Preßwerkzeuge D und B sind so gewählt, daß der Halbmesser des Ringes D des unbelasteten Stempels um das Maß der Blechstärke des Werkstückes F kleiner ist als der Halbmesser des Gesenkringes E.
Beim Niedergange des Stempels wird das Werkstück F zunächst ebenfalls in einer der Darstellung nach Abb. 2 entsprechenden Weise eingebeult. Im weiteren Verlaufe des Preß Vorganges wird infolge der jetzt eintretenden Verstärkung der Wandstärke des sich umbördelnden Randes der geschlitzte Ring D zusammengepreßt. Gleichzeitig wird jeder Teil des sich umbördelnden Randes, der zur Anlage an den Ring D gelangt, durch die Federkraft des zusammengepreßten Ringes an die Innenfläche des Gesenkringes E angedrückt (Abb. 5), so daß die äußere Mantelfläche des umgebördelten Randes eine zylindrische Gestalt erhält, ohne daß es einer weiteren Nacharbeit bedarf. Die Kraft, mit der die Anpressung des umgebördelten Randes an die Mantelfläche des Gesenkringes E ' erfolgt, wird noch verstärkt, wenn der Spielraum zwischen den Ringen D und E etwas ! kleiner als die Blechstärke bemessen ist. Zu dem gleichen Zwecke können auch besondere ' (nicht dargestellte) Hilfsfedern vorgesehen j sein, die den Zwischenraum α zwischen den Trennungsflächen d1 und d2 des geschlitzten Ringes P zu vergrößern suchen.
Das in Abb. 7 schematisch veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf eine Presse zur Herstellung von Blechböden, bei denen die innere Mantelfläche des umgebördelten äußeren Randes zylindrische Gestalt erhalten soll. Der zur Anlage an den umgebördelten Rand bestimmte Teil des Stempels besteht hierbei aus einem starren Ringe M und das Gesenk aus einem schräg geschlitzten stählernen Ringe N, dessen Trennungsflächen w1 und n2 im unbelasteten Zustande des Ringes aneinanderliegen. Die Wirkungsweise unterscheidet sich von der des ersten, in Abb. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispieles der Preßwerkzeuge nur dadurch, daß der geschlitzte Gesenkring N durch den beim Preßvorgange sich in radialer Richtung ausbreitenden Werkstoff auseinandergebogen wird, und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung. Auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiele der Preßwerkzeuge können zur Vergrößerung der Federkraft des geschlitzten Ringes JV besondere Hilfsfedern vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Presse zum Bördeln von Blechböden, dadurch gekennzeichnet, daß von den zur Anlage an den umgebördelten Rand bestimmten Preßwerkzeugen (E, D oder N, M) das eine (E oder M) starr und , das andere (D oder N) entgegen einer Kraftspeicherwirkung derartig nachgiebig ist, daß der beim Umbördeln sich verdickende Rand des Werkstückes unter Überwindung des Widerstandes des nachgiebigen Preßwerkzeuges (D oder N) in dem Räume zwischen den Preßwerkzeugen Platz finden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919347809D 1919-01-14 1919-01-14 Presse zum Boerdeln von Blechboeden Expired DE347809C (de)

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DE347809T 1919-01-14
DEK77154A DE377907C (de) 1919-01-14 1919-01-14 Presse zum Umboerdeln von Blechplatten

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DE347809C true DE347809C (de) 1922-01-25

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DEK77154A Expired DE377907C (de) 1919-01-14 1919-01-14 Presse zum Umboerdeln von Blechplatten
DE1919347809D Expired DE347809C (de) 1919-01-14 1919-01-14 Presse zum Boerdeln von Blechboeden

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US4373371A (en) * 1980-12-29 1983-02-15 Ford Motor Company Method of reducing springback in mechanically pressed sheet materials-I

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Publication number Publication date
DE377907C (de) 1923-06-29
FR24892E (fr) 1922-10-31
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FR528298A (fr) 1921-11-09

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