DE2937471C2

DE2937471C2 - Automatisches Getriebe mit einer ersten und einer zweiten Kupplung

Info

Publication number: DE2937471C2
Application number: DE2937471A
Authority: DE
Inventors: Kazuyoshi Iwanaga; Kunio Yokohama Kanagawa Ohtsuka; Takahiro Tokyo Yamamori
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-09-18
Filing date: 1979-09-17
Publication date: 1984-03-22
Also published as: GB2030240B; GB2030240A; DE2937471A1; US4225026A; JPS6010209B2; FR2436298A1; JPS5540366A

Description

bezeichnet, die sich zwischen dem Kolben 76 und dem Abschnitt kleineren Durchmessers des Zylinders 206 befindet. Der Abschnitt größeren Durchmessers des Zylinders 206 ist an seinem offenen Ende mit einer radial umlaufenden, nach außen gerichteten Lippe 212 versehen. Die kreisförmige Lippe 212 steht vollständig in Berührung mit der Innenfläche des zylindrischen seitlichen Bereichs 2006 der Trommel 200, so daß eine geschlossene Krjnmer 214 durch die Trommel 200 und den Zylinder 206 gebildet wird. Der mit Nuten versehene seitliche Bereich 2066 weist Bohrungen 216 auf, so daß bei Drehung der Einheit aus Trommel 200 und Zylinder 206 Schmiermittel vom Inneren des Zylinders 206 in die Kammer 214 durch die Bohrung 216 aufgrund der Zentrifugalkraft gedrückt wird und das in der Kammer 214 gesammelte Öl durch die Bohrungen 204 in den Zwischenraum zwischen dem Bremsband 238 und der Trommel 200 eintritt und diesen Bereich schmiert. Mit 218 ist ein Sprengring bezeichnet, der auf dem Zylinder 206 angeordnet ist und die Verschiebung der Kupplungsplatten 56 und 60 nach rechts begrenzt Eine der Vorwärts-Kuppiung 54 zugeordnete zweite .Cupplungstrommel 70 besteht aus Blech und umfaßt eine kreisförmige Grundfläche 70a sowie einen zylindrischen seitlichen Bereich 706. Die kreisförmige Grundfläche 70a ist fest mit einer nicht gezeigten Verbindungs-Hülse verbunden, die dicht und drehbar um den oben erwähnten hülsenförmigen Abschnitt des Pumpenkörpers herum angeordnet ist. Die Verbindungs-Hülse ist koaxial mit einer Eingangswelle des Getriebes drehbar. Der zylindrisehe seitliche Bereich 706 der Kupplungstrommel 70 weist einen nicht näher bezeichneten Abschnitt kleineren Durchmessers auf, der eine einen Kolben 78 aufnehmende Fluidkammer 82 begrenzt, und einen ebenfalls nicht näher bezeichneten Abschnitt größeren Durchmessers, der eine Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen 222 auf dem Umfang aufweist, wie Fig. 4 zeigt. Mit den Schlitzen 222 stehen Kupplungsplatten 68 in Keilverbindung, die in Längsrichtung in bezug auf den zylindrischen Abschnitt 706 der Kupplungstrommel 70 verschiebbar sind und mit Kupplungsplatten 64 zusammenwirken. Mit 224 ist eine Dichtung bezeichnet, die sich zwischen dem Kolben 78 und dem Abschnitt kleineren Durchmessers des zylindrischen seitlichen Bereichs 706 befindet. Ein Sprengring 226 Ist in dem zylindrischen Bereich 706 festgelegt und begrenzt die Verschiebung der Kupplungsplatten 68 und 64 nach rechts.

Die Kupplungsplatten 60 und 68 der Kupplungen 52 und 54 weisen auf ihrem Umfang mehrere Gruppen von radial nacn außen vorspringenden, trapezförmigen Zähnen 228 auf, die in den Nuten 208 des Zylinders 206 der Kupplung 52 und den Schlitzen 222 der Kupplungstrommel 70 der Kupplung 54 liegen, Fig. 3 und 4, wie anschließend erläutert werden soll.

Die Nuten 208, die Schlitze 222 und die Kupplungsplatten 60 und 68 sind so ausgebildet, daß die Kupplungen 52 und 54 für gleiche Platten geeignet sind.

Die Schlitze 222 der Kupplungstrommel 70 der Kupplung 54 sind so ausgebildet und bemessen, daß sie wenigstens zwei nebeneinanderliegende Zähne 228 der Platten 60 oder 68 aufnehmen können, wie aus F i g. 4 hervorgeht.

Sodann sind die Nuten 208 des Zylinders 206 der Kupplung 52 entsprechend den trapezförmigen Zähnen 228 der Platten 60 und 68 gemäß Fig. 2 trapezförmig geformt. Diese Nuten können in bekannter Art durch Pressen hergestellt werden.

Weiterhin sind die Zähne 228 der Platten 60 und 68 so ausgebildet, daß sie die folgende Beziehung erfüllen:

(N-

=I-β

wobei /V... die Anzahl der Zähne 228 in jedem Schlitz 222

ar... der Teilungswinkel zwischen zwei nebeneinanderliegenden Zähnen 228, die in einem Schlitz 222 liegen und
β ... der Abschrägungswinkel der Zähne 228 ist, Fi g. 6.

Unter Berücksichtigung der Gleichung sind die äußeren Flanken S₁ und S₂ der beiden Zähne 228, die in der äußeren Position in jedem Schlitz 222 der Kupplungstrommel 70 der Kupplung 54 liegen, parallel zueinander, wie Flg. 6 zeigt.

Weiterhin liegen die beiden einander gegenüberliegenden Kantenflächen F₁ und F₂ der Schlitze 222 parallel zueinander und die Breite der Schlitze 222 ¹St im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den äußeren Flanken 5, und S₂ der beiden erwähnten Zähne 228. Dt.-artige parallele Flächen F₁ und F₂ ergeben sich, wenn die Schlitze 222 in herkömmlicher Weise gestanzt werden.

Unter diesen Umständen können für die Kupplung 52 und 54 baugleiche Kupplungsplatten verwendet werden, so daß die Montage der Kupplungen 52 und 54 vereinfacht und die Kosten des Getriebes verringert werden.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Automatisches Getriebe mit einer ersten Kupplung, die eine erste Kupplungstrommel mit inneren Nuten ausweist, deren Flanken einen Winkel etwa mit der Radialrichtung der Kupplungstrommel bilden und in die dem Profil der Nuten angepaßte Zähne von ersten Kupplungsplatten eingreifen, und mit einer zweiten Kupplung, die eine zweite Kupplungstrommel mit in Längsrichtung der Umfangswand verlaufenden Schlitzen aufweist, in die Zähne von zweiten Kupplungsplatten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Kupplungsplatten (60, 68) baugleich sind, daß die Nuten (208) jeweils einzelne Zähne (228) der Kupplungsplatten (60) und die Schlitze (222) jeweils wenigstens zwei Zähne (228) der Kupplungsplatten (68) aufnehmen und daß der Teilungswinkel α zwischen den einzelnen Zähnen der Kupplungsplatten (60, 68) in Abhängigkeit von dem Winkel /?v?ifl der Anzahl η der in einem Schlitz (222) aufgenommenen Zähne so gewählt ist, dali die äußeren Flanken (S₁, S₂) d^er beiden äußeren in einem Schlitz (222) aufgenommenen Zähne (228) parallel zu den Seitenflächen des Schlitzes verlaufen.

Die Erfindung betrifft ein automatisches Getriebe gemäß dem Obeioegriff des Patentanspruchs.

Bei derartigen Getriebes! ist es bekannt, für die Kupplungstrommeln der Kupplengen for Direkt- und Rückwärtsübersetzung und für die V« -ärtsübersetzung aus Kostengründen Stahlplatten zu verwenden. Die Dicke der Platten der Kupplungstrommeln ergibt sich aus den äußeren Kräften, die auf derartige Trommeln im Betrieb ausgeübt werden. Üblicherweise besteht die Kupplungstrommel für die Direkt- oder Rückwärts-Übersetzung aus relativ dickem Stahlblech, während die Vorwärts-Kupplung aus dünnerem Blech besteht, da die Direkt- und Rückwärtskupplung nicht nur die Kräfte eines sie umgebenden Bremsbandes, sondern auch die Kräfte eines Druckfluids in einer Im Inneren ausgebildeten Kolbenkammer aufnehmen muß. Vom mechanischen Standpunkt aus ist es sinnvoll, die Direkt- und Rückwärts-Kupplung derart zu gestalten, daß die Kupplungsplatten in Keilverbindung mit Nuten stehen, die in einem getrennten Zylinder aus Stahlblech vorgesehen sind, der koaxial innerhalb der Kupplungstrommel liegt, während die Vorwürts-Kupp'.ung so gestaltet sein sollte, daß die Kupplungsplatten dieser Kupplung in Kellverbindung mit Schlitzen in der Kupplungstrommel stehen. Die Nuten des getrennten Zylinders der ersteren Kupplung weulen durch Pressen hergestellt, so daß jede Nut einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wie er sich durch das Pressen ergibt. Dies führt zu der Notwendigkeit, die Zähne oder Vorsprünge der Kupplungsplatten trapezförmig auszubilden, damit eine geeignete Keilverbindung zustande kommt. Andererseits werden die Schlitze In der Kupplungstrommel der Vorwärts-Kupplung durch Stanzen hergestellt, so daß die beiden einander gegenüberliegenden Oberflächen der Schlitze parallel zueinander liegen. Es Ist jedoch bekannt, daß eine wirksame Keilverbindung nicht zwischen trapezförmigen Zähnen und Schlitzen mit parallelen Seitenflächen möglich ist. Daher können für beide Kupplungen keine baugleichen Kupplungsplatten verwendet werden, so daß sich die Kosten und Schwierigkeiten der Herstellung erhöhen.

Ein herkömmliches automatisches Getriebe, bei dem eine Trommel zum Kuppeln mit Nuten und eine andere Trommel zum Abbremsen am Gehäuse mit Schlitzen zur Aufnahme der Zähne der Kupplungs- bzw. Bremsplatten versehen ist, ist beispielsweise aus der GB-PS 13 62 424 bekannt.

Weiterhin wird zum Stand der Technik auf die DE-OS

ίο 25 30 700 hingewiesen, aus der es bekannt ist, eine doppelwandige Kupplungstrommel in einem Stück aus einem zylindrischen Blechteil herzustellen, wobei die äußere Wand durch einen umgestülpten Kragen des Blechteils und die inneren axialen Nuten der Trommel

ii nur durch eingestanzte Schlitze in der inneren Wand gebildet wenden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines automatischen Getriebes der gattungsgemäßen Art dadurch zu vereinfachen, daß für die einerseits mit Schlitzen und andererseits mit Nuten versehenen Kupplungsirommeln der beiden Kupplungen baugleiche Kuppiungsplatten verwendet werden.

Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist ein teilweiser Längsschnitt durch ein Getriebe;

JO Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt durch Fig. 1 im Bereich der beiden Kupplungen;

Fig. 3 und 4 ist ein Teilquerschnitt an den durch den Pfeil A und B in Fig. 2 angegebenen Stellen:
Fig. 5 veranschaulicht der. Stanzvorgang der Kupplungsirommel der Vorwärts-Kupplung;

Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Geometrie der Zähne der Kupplungsplatten.

In Fig. I und 2 sind eine Kupplung 52 für schnelle oder direkte und Rückwärts-Übersetzung und eine Vor-

*o wärts-Kupplung 54 dargestellt. Evnt erste Kupplungstrommel 62, die der Kupplung 52 zugeordnet ist, umfaßt eine Trommel 200 und ein zylindrisches Teil oder einen Zylinder 206, die beide aus Blech bestehen. Die Trommel 200 Ist in ihrer Grundfläche 20Oo fest an einer Hülse 202 angebracht, die dicht und drehbar um einen nicht gezeigten hOlsenförmigcn Abschnitt eines Pumpenkörpers einer Ölpumpe des Getriebes herum angeordnet Ist, so daß die Trommel 200 und die Hülse 202 um den erwähnten Abschnitt als Einheil drehbar sind. Der zylindrische seitliche Bereich 2006 der Trommel 200 weist Bohrungen 204 auf, durch die Schmiermittel zum Schmieren der Kontaktflächen zwischen einem Bremsband 138 und der Trommel 200 hinausgedrückt wird. Der Zylinder 206 liegt koaxial Innerhalb der Trommel 200 und ist mit seiner kreisförmigen Grundfläche 206a mit der Innenseite der Grundfläche 200a der Trommel 200 verbunden, beispielsweise durch Elektronenstrahlschweißen. Der zylindrische seitliche Bereich 2066 des Zylinders 206 weist einen nicht näher bezeichneten Abschnitt kleineren Durchmessers auf, der eine Fluldkammer 80 für einen Kolben 76 bildet, sowie einen ebenfalls nicht niher bezeichneten Abschnitt größeren Durchmessers, der gewellt oder geriffelt Ist, und in Längsrichtung verlaufende Nuten oder Kelle 208 aufweist, wie aus Fi g. 2 und 3 hervorgeht. Mit den Nuten 208 stehen Kupplungsplatten 60 in Keilverbindung, die in Längsrichtung in bezug auf den Zylinder 206 beweglich sind und mit Kupplungsplatten 56 zusammenwirken. Mit 210 isi eine Dichtung