DE347049C - Gesteuertes Schieberventil fuer die Zufuehrung von Zusatzluft zum Ansaugerohr von Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Gesteuertes Schieberventil fuer die Zufuehrung von Zusatzluft zum Ansaugerohr von Explosionskraftmaschinen

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DE347049C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/02Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with personal control, or with secondary-air valve controlled by main combustion-air throttle
    • F02M23/03Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with personal control, or with secondary-air valve controlled by main combustion-air throttle the secondary air-valve controlled by main combustion-air throttle
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Gesteuertes Schieberventil für die Zuführung von Zusatzluft zum Ansaugerohr von Explosionskraftmaschinen. Die Erfindung bezweckt, die an sich bekannten gesteuerten Schieberventile für die Zuführung von Zusatzluft zum Ansaugerohr von Verbrennungskraftmaschinen, die sogenannten Gassparer, nach der Richtung hin weiter auszubilden, daß das Ventil mit seinem Stellzeug ein einheitliches Zubehörstück bildet, das ohne weiteres an jedem Motor angebracht und jedem Vergaser angepaßt werden kann.
  • Dieser "Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Schieber unter der Wirkung einer Feder kraftschlüssig an eine Hubscheibe angelegt wird, die am festen Ventilkörper drehbar gelagert und mit einem einstellbaren Hebel zum Anschluß an das Regelgestänge für die Drosselklappe des Vergasers, im Winkel einstellbar, gekuppelt ist.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen eines derartigen Schieberventils veranschaulicht. Die erste Ausführungsform stellt einen Kolbenschieber dar, von dem Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht, Abb. 3 den Grundriß wiedergibt.
  • In dem zylindrischen Gehäuse i, das einen Stutzen 2 zumAufschrauben auf das Ansaugerohr des Motors besitzt, ist der hohle Kolbenschieber 3 achsial verschiebbar. Er wird gegen Drehung in dem Gehäuse i durch einen Stift q. gesichert, der in einem Schlitz 5 des Gehäuses geführt ist. Der Stift q. tritt in die Bahn einer Hubscheibe 7, die auf einem Zapfen 8 des Gehäuses i drehbar gelagert ist. Die Berührung zwischen Stift und Kurvenscheibe wird durch eine Feder 6, die auf die Unterseite des Schiebers 3 drückt, aufrechterhalten.
  • Der Antrieb der Kurvenscheibe 7 erfolgt durch einen geschlitzten Hebel 9, der durch eine Klemmutter mit der Hubscheibe gekuppelt werden kann. Der Hebel 9 wird durch ein Gestänge io an das Regelgestänge für die Gasdrossel des Vergasers angeschlossen.
  • Das Gehäuse i und der Schieber 3 sind mit einer Anzahl Lufteintrittsöffnungen i i bzw. 12 gleichen Durchmessers ausgestattet. Die Öffnungen sind je nach der Stellung des Schiebers 3 mehr oder minder abgedeckt. Sie stehen in voller Deckung, wenn der Scheitel der Kurvenscheibe 7 an dem Stift q. anliegt (Abb. 2). Für den Austritt der Luft ist der Kolben 3 und das Gehäuse i mit zentralen Bohrungen 13 und 14 ausgestattet.
  • Die Kurvenscheibe wird derart gestaltet, daß sie erst dann das Ventil zu öffnen beginnt, wenn das vom Vergaser gelieferte Gemisch mit Rücksicht auf die Steigerung der Kompression bei größerer Füllung die Zuführung von Zusatzluft verträgt. Dieser Punkt ist abhängig vom Motor, vom Vergaser und seiner Einstellung. Das Zusatzluftventil kann diesen Verhältnissen dadurch angepaßt werden, daß einmal der Beginn der Öffnung des Ventils und dann die Öffnungsweite eingestellt werden. Die erste Regelung erfolgt durch Einstellung des Winkels zwischen der Hubscheibe 7 und ihrem Angriffshebel 9, die zweite durch Verstellung der wirksamen Hebellänge, indem der Hebel 9 gegenüber dem Zapfen 8 verschoben wird. Diesem kritischen Punkt entspricht eine bestimmte Öffnung der Drosselklappe und eine bestimmte Tourenzahl. Bei der weiteren Öffnung der Drossel wird der Schieber allmählich geöffnet. Es tritt daher Zusatzluft in das Ansaugerohr, so daß das Gemisch ärmer wird. Man hat es also in der Hand, das Gemisch innerhalb der Leistungsgrenzen des Motors genau zu regeln. Der Brennstoffverbrauch wird wesentlich herabgesetzt.
  • Die Abhängigkeit des Zusatzluftventils von der Vergaserdrossel gewährt den Vorteil, daß der Fahrer besondere Aufmerksamkeit auf die rechtzeitige Abstellung der Zusatzluft nicht aufzuwenden hat. Der abgestellte Motor kann daher jederzeit wieder angeworfen werden.
  • Das Ventil kann auch als Drehschieber ausgeführt werden. Eine derartige Ausführungsform ist in den Abb. q. bis 6 dargestellt, von denen Abb. ¢ einen senkrechten Schnitt, Abb. 5 eine Oberansicht, Abb. 6 einen Schnitt nach A-B in Abb. 5 wiedergibt.
  • Das Schiebergehäuse besteht -aus einem Hohlkegel 15, der an seinem verjüngten Ende einen Anschlußstutzen 16 zum Anschrauben an das Ansaugerohr besitzt. Die obere kreisförmige Kegelwand 17 bildet den Schieberspiegel für eine Drehscheibe 18. Ihr Drehzapfen ig ist in den Schieberspiegel 17 eingeschraubt. Der Spiegel 17 und die Drehscheibe 18 haben je zwei Reihen Lufteintrittsöffnungen 2o bzw. 21, die je nach der Stellung der Drehscheibe mehr oder weniger in Deckung kommen. Die Drehscheibe 18 trägt einen Stift 22, an dem eine Torsionsfeder 23 angreift. Das andere Ende der Feder tritt in eine der Bohrungen 2q. im Kopf 25 des Drehzapfens ig ein. Die Spannung der Feder kann daher durch Verlegung des Befestigungspunktes der Feder am Kopf 25 geregelt werden. Die Feder 23 ist in mehreren Windungen um den Drehzapfen ig herumgelegt, bildet daher zugleich eine Druckfeder, die die Drehscheibe 18 an den Schieberspiegel 17 satt anlegt.
  • Zur Steuerung der Drehscheibe 18 dient eine Hubscheibe 26, die um einen Zapfen 27 drehbar ist. Der Zapfen tritt durch eine Öffnung 28 der Drehscheibe 18 hindurch und ist in. dem Schieberspiegel 17 fest eingeschraubt. Die Kurvenscheibe 26 ist mit einem Hebel 29 durch eine Verzahnung 30 gekuppelt. Die Verbindung wird durch eine Büchse 31 hergestellt, die zugleich die Lagerbüchse für das Stellzeug 26, 29 bildet. Der Hebel 29 kann daher im Winkel zur Kurvenscheibe 26 eingestellt werden. Der Hebe129 besitzt einen Schlitz 32, in dem der Angriffspunkt des Gestänges 33, das den Hebel 29 mit dem Regelgestänge für die Vergaserdrossel verbindet, eingestellt werden kann.
  • Die Wirkung dieses Flachschiebers ist dieselbe wie die der ersten Ausführungsform. Bei Überschreitung einer bestimmten Drosselstellung wird durch die Kurvenscheibe 26 der Drehschieber 18 um seinen Zapfen ig gedreht, so daß die Öffnungen 2o und 21 mehr oder minder zur Deckung kommen.
  • Man kann natürlich die Öffnungen im Schieberspiegel 17 so anordnen, daß das Stellzeug 26, 29, 33 bei geschlossenem Ventil unter der Spannung der Feder 23 steht. In diesem Falle bildet die Kurvenscheibe 26 bei der Öffnung des Schiebers die Hemmung für den Stift 22, während sie bei der Schließbewegung das Antriebsorgan der Drehscheibe bildet.
  • Bei den Ausführungsformen ist eigentümlich, daß das Stellzeug mit dem Schieberventil unmittelbar vereinigt und einstellbar ist, so daß ein einheitliches Zubehörstück geschaffen wird, das ohne weiteres an jeden Motor angebracht und jedem Vergaser angepaßt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRtTcHE: i. Gesteuertes Schieberventil für die Zuführung von Zusatzluft zum Ansaugerohr von Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3, 18) unter der Wirkung einer Feder (6, 23) an einer Hubscheibe (7, 26) anliegt, die am festen Ventilkörper (1, 15) drehbar gelagert und mit einem Hebel (g, 29) zum Anschluß an das Regelgestänge für die Gasdrossel des Vergasers gekuppelt ist (Abb. i bis 3 bzw. Abb. q. bis 6).
  2. 2. Schieberventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (9, 29) der Hubscheibe (7, 26) in seiner wirksamen Länge veränderlich und an der Hubscheibe im Winkel einstellbar befestigt ist (Abb. i bis 3 bzw. Abb. q. bis 6).
  3. 3. Schieberventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber als Kolben (3) ausgebildet ist, der mittels eines Stiftes (q.) in seinem Gehäuse (i) -geführt ist und durch die Einwirkung der Hubscheibe (7) auf diesen Stift (q.) gesteuert wird (Abb. i bis 3). q.. Schieberventil nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen flachen Drehschieber, dessen Spiegel (17) die Kreisfläche eines Hohlkegels (15) bildet, auf dem eine Drehscheibe (18) um einen zentralen Zapfen (ig) des Spiegels (17) drehbar angeordnet ist, die durch eine auf den Drehzapfen (i9) gelagerte Torsionsfeder (23) sowohl gegen die Hubscheibe (26) als auch gegen den Schieberspiegel (17) angelegt wird (Abb. 4 bis 6).
DENDAT347049D Gesteuertes Schieberventil fuer die Zufuehrung von Zusatzluft zum Ansaugerohr von Explosionskraftmaschinen Expired DE347049C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3231703A1 (de) 1982-08-26 1984-03-01 Martin 7156 Wüstenrot Schmidt Reguliereinrichtung fuer vergaser und vergaser-zusatzgeraete an otto-brennkraftmaschinen von kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3231703A1 (de) 1982-08-26 1984-03-01 Martin 7156 Wüstenrot Schmidt Reguliereinrichtung fuer vergaser und vergaser-zusatzgeraete an otto-brennkraftmaschinen von kraftfahrzeugen

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