-
Anlage zum Füllen und Entleeren von Behältern, die zur Lagerung von
verschiedenen Flüssigkeiten dienen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Füllen und Entleeren von Behältern, die zur Lagerung von verschiedenen
Flüssigkeiten dienen, insbesondere auf Schiffen; und bei denen für Jede Flüssigkeit
eine oder mehrere Pumpen oder sonstige Fördervorrichtungen vorgesehen sind, bestehend
in der Anordnung von Verbindungsstutzen zwischen den -Absperrorganen und dein Sacrgerohr;
wobei die Iian;-mern nach Bedarf mit blinden Flanschen oder Krümmerdeckeln abgedeckt
werden.
-
Gegenüber dein Bekannten besteht die ErfindLi>darin, ciaß diese Flansche
oder Krünimerdeckel so ausgebildet sind, elaß sie nur in einer bestimmten Reihenfolge
aneinander gesetzt werden können: Hierdurch wird erreicht, daß selbst ungelernte
Arbeiter die Deckel in richtiger Reihenfolge aufsetzen müssen, so daß Irrtümer und
die sich aus diesen ergebenden Folgen nicht eintreten können.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar beispielsweise für zwei verschiedene Flüssigkeiten, nämlich Öl und Wasser.
Es bedeuten kirin ca einen Behälter- mit einem Saugerohr c; b einen Behälter mit
zwei Saugerohren r, i1 cti:# Absherroryane für Wasser, f die Absherrorgane
für Öl. Die Organe d sind durch Sainnielieitun;- g mit der @@Tas erpnmpe, die Organe
f durch Sammelleitung lt mit der- Ülpumpe verbunden. :\uf den Saugerohren
c
sitzen Abzweigstücke i mit oder inebrcrcn :Stutzen 1. Die Anzahl
der letzteren für jedes Rohr i richtet sich nach der Anzahl der getrcitnt voneinander
aus dem Behälter zu fördernden Flüssigkeiten bzw. der entsprechende' Pumpen. Zwischen
den Stuten 1 und den Absperrorganen d oder /' sind Verbindungsstutzen
in, die aus Kammern la und o bestehen, angebracht (s. Schnittzeichnungen
. Abb.3 bis C). Die Kammern il und o können nun -entweder durch einen l3lindflanschdeckel
p (Abl). 3 und 6) verschlossen werden, so daß eine Verbindung; zwischen Pumpe und
Behälter auch bei geöffnetem Absperrorgan d bzw. f nicht möglich ist oder aber durch
einen Krümmerrleckel q miteinander verbunden werden. Tni letzten Fallt: ist die
Verbindung zwischen Behälter und Pumpe hergestellt.
-
Ist nun der Behälter a mit Öl gefüllt, so darf nur das Absperrorgan
f geöffnet sein, und der an f anschließende Verbindungsstutzen in muß den Krümmerdeckel
q tragen (Abb.4), damit die angeschlossene Ölpumpe nach Bedarf
Öl aus a fördern kann. Das zu demselben Behälter gehörende Absperrorgan d
(für Wasser) muß geschlossen sein und der an d anschließende Verbindungsstutzen
na
den Blindflanschdeckel p tragen (Abb. 3). Wird nun beim Anstellen der Ölpumpe
versehentlich anstatt des Organs f das Organ c1
geöffnet, so kann trotzdem
kein Wasser in den Behälter a gelangen, da eine Verbindung zwischen d -und dein
Satigestutzen c nicht vorhanden ist- Ist nun der Behälter vollkommen von Öl geleert,
so- müssen bei geschlossenen Absperror,gailen d und f die Deckel der
Verbindungsstutzen in umgewechselt werden, so daß Ventil d durch Kriinimer q an
den Behälter angeschlossen und Ventil f durch Deckel p von dem Behälter abgeschlossen
wird. Vorher kann man sich durch Öffnung der Probierorgane r überzeugen, ob und
welche Flüssigkeit sich noch in den hamanern st befindet. Auf diese Weis: wird verhindert,
daß auch nur die geringste Menge der verschieclen-en hiüssigl:eiten einander in
Perührung kon-,nit. Die Schaltung für Wasser ist für Organ d in Abb. 5 und für f
in Ahb. ei dargestellt.
-
1-',s kommt nun häufig vor, daß, tim die Flüssigkeit restlos aus deni
Pehälter e-itferncn zu können, zwei oder mehrere Satigerohre angebracht werden müssen.
In Abh. 1 sind z. B. für den Behälter h zwei Saugerühre c vorgesehen und ebenfalls
für Öl zwei i Absperrorgane f und für Wasser zwei Ab-
rperrorgane d. Das Arbeiten
der Vorrichtung ist Für jede der beiden Gruppen das e,Iciche wie bei (lein Behälter
a. Es liegt hier aber die :Nfö";liclil;eit vor, daß versehentlich eine Gruppe mit
c1Cr Ö1- tind.die andere finit der `%-"asserpulnpe in Verbindung stehen kann. Uin
dieses zu vermeiden, müssen gemäß der Trrindtliig die Blindflanschdeckel p und die
Krümalierdeckel q so miteinander vcrl>lockt werden, daß ein Umsetzen derseIben für
nur eine Gruppe nicht möglich ist. sondern daß nur beule Gruppen gleichzeitig auf
eine andere Flüssigkeit umgestellt werden können. In der Zeichnung ist diese Verblockung
vermittels oben, unten und seitlich a rgebrachter Nasen und Nuten erreicht. Abb.
; der Zeichnung zeigt die Anordnung cler Deckel mitsamt den @'erblockuligsliasen
und -nuten für die Verbindung der Behält--r (r und h mit der Ölpumpe, Abb. 8 dieselbe
Anordnung für die Verbindung der Behälter a und 15 mit der Wasserpumpe. In Abb.
9 ist z. B. gezeigt, daß die Deckel p und q einer Gruppe sich nicht umsetzen
lassen, wenn die Deckel der Nebengruppe nicht auch gleichzeitig mit umgesetzt werden.
-
Die Blindflanschdeckel p und die Krülrtnterclcckel' t1 sind in bekannter
Weise derartig ausgebildet, claß man von außen erkennen kann, welche Leitung angeschlossen
ist. In der Zeichnung ist beispielsweise der Blindiianscli(Iecl:ei p als gerader
Flansch ausgebildet. cler ohne weiteres erkennen läßt,- daß eine Verbindung der
beiden Kammern n und o flicht vorhanden ist. Dagegen ist der Krümmerdeckel q ausgesprochen
krümmer-# gebaut. so daß der Übertritt von Kania.rtig mer fit nach Kammer o sofort
in die Augen springt.